Demenz den Alltag meistern

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Transkript:

Einladung zum Praxistag Demenz den Alltag meistern Austausch und Informationen für Betroffene und Interessierte 30.11.2017, 13:00 bis 18:00 Uhr UMIT, Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Eduard-Wallnöfer-Zentrum 1, 6060 Hall in Tirol Wie können Menschen mit Demenz im Alltag gut begleitet werden? Bei der Veranstaltung Demenz den Alltag meistern erhalten Betroffene und Interessierte Informationen zu Demenz, können ExpertInnen befragen und haben die Möglichkeit, sich zu vernetzen. In einem Vortrag, fünf Workshops und einer Gedächtnisstraße werden die brennendsten Themen behandelt und aktuelles Wissen geteilt. Die Teilnahme ist kostenlos, wir bitten um rechtzeitige Anmeldung! Eine gemeinsame Veranstaltung von Fotos: Kirchner, hall-wattens.at

PROGRAMM (Moderation Czegka) 13:00-13:15 Begrüßung Univ.-Prof. DI Dr. Bernhard Tilg (Landesrat für Gesundheit und Pflege, Land Tirol) Mag. Stefan Deflorian (Geschäftsführer, Tirol Kliniken GmbH) Georg Schärmer (Direktor, Caritas der Diözese Innsbruck) Univ.-Prof. in Dr. in Sabine Schindler (Rektorin, UMIT) 13:15-13:35 Impulsvortrag: Demenz besser gut beraten als schlecht informiert (Marksteiner) 13:45-16:45 Gedächtnisstraße (parallel zu Workshops) Information und Beratung durch ExpertInnen der Gedächtnisambulanzen (Benke/Defrancesco/Diwo/Marksteiner/Wilhelmer), Gedächtnisportal mit praktischen Übungen und der Möglichkeit zur Selbsttestung (Zelger), Handson Dementia (Jenewein), Gedächtnistraining und Geschicklichkeitsspiele (Saria), Organisation und Betreuung (Krautgasser/Matt/Ranacher) 13:45-15:00 Workshop 1: Recht und Hilfe Unterstützungsmöglichkeiten und Informationen zu finanziellen, rechtlichen (Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Sachwalterschaft), pflegerischen und sozialarbeiterischen Rahmenbedingungen (Bramböck/Kofler) Workshop 2a: ProMenz was wollen Betroffene? (nur im ersten Durchgang) Konzept und Erfahrungen der ersten Unterstützten Selbsthilfegruppe von Menschen mit Vergesslichkeit in Österreich und mögliche Ansätze für die Umsetzung in Tirol (Lange/Natlacen) Aula Aula Raum 001 Raum 106 Raum 107 Workshop 3: Den Alltag zuhause meistern Betroffene und Angehörige meistern den Alltag Stressbewältigung für die Angehörigen, Alltagstätigkeiten als Training was macht Sinn, was nicht, was sollte man vermeiden? (Deufert/Kleissl) Raum 108 Workshop 4: Den Krankenhausalltag meistern Nebendiagnose Demenz, den Alltag im Krankenhaus meistern: Austausch über erfolgreiche Projekte, Maßnahmen und Erfahrungen zum Thema Demenz im Krankenhaus (Angermair/De Jesus-Kuprian/Herdin/Martini) Raum 109 15:00-15:30 Kaffeepause 15:30-16:45 Wiederholung Workshop 1: Recht und Hilfe Raum 106 Workshop 2b: Komplikation akute Verwirrtheit (nur im zweiten Durchgang) Akute Verwirrtheit (Delir) ist eine schwerwiegende Komplikation demenzieller Erkrankungen und eine große Belastung für alle Beteiligten. Wie können Sie die Situation in der Praxis gut bewältigen, rechtzeitig erkennen und bestenfalls vermeiden? (Weissenberger-Leduc) Raum 107 Wiederholung Workshop 3: Den Alltag zuhause meistern Raum 108 Wiederholung Workshop 4: Den Krankenhausalltag meistern Raum 109 17:00-17:30 Runder Tisch Fragen und Gedanken zum Tag (Moderation Jenewein) Aula 17:30-17:50 Puppenspiel Wer bist denn du? (Falk) Aula 17:50 Verabschiedung und Einladung zum Ausklang Aula 2

VORTRAG & WORKSHOPS Vortrag: Demenz besser gut beraten als schlecht informiert Obwohl derzeit noch keine Therapieform bekannt ist, die zu einem Stillstand bzw. zu einer Heilung der Erkrankung führt, gibt es dennoch wichtige präventive und symptomatische Behandlungsmöglichkeiten. In diesem Vortrag erfahren Sie aus erster Hand aktuelle Informationen rund um das Thema Demenz. Gedächtnisstraße Die Gedächtnisstraße bietet hilfreiche Stationen für Interessierte, Angehörige und Menschen mit Demenz an. Unter Anleitung von ExpertInnen können verschiedene Formen des Gedächtnistrainings und Geschicklichkeitsspiele ausprobiert werden. Mit einem schnellen Fragebogen können Sie die eigene Gedächtnisleistung oder die der Angehörigen überprüfen. Bei der Selbsterfahrungsmethode Hands-on Dementia erleben Sie durch typische Alltagssituationen (z. B. Anziehen, Abendessen), wie sich die Symptome einer Demenz anfühlen. Haben Sie fachliche Fragen zu medizinischen Belangen? Dann können Sie sich gerne an unsere ExpertInnen der Gedächtnisambulanzen wenden. Während Sie einen Workshop besuchen, stehen zwei speziell ausgebildete Pflegeexpertinnen (Memory Nurses) zur individuellen Betreuung von Betroffenen bereit. Bitte informieren Sie uns bereits bei der Anmeldung, wenn Sie dieses Angebot nutzen möchten. Workshop 1: Recht und Hilfe Ziel dieses Workshops ist es, Personen, die in die Begleitung von Menschen mit Demenz involviert sind, über Unterstützungsmöglichkeiten wie ambulante bzw. teilstationäre Pflege, Ansuchen um Pflegegeld, aber auch andere rechtliche Fragestellungen oder medizinische Belange zu informieren. Insbesondere möchten wir mit Ihnen konkrete Fragen, Anliegen und Probleme wie z. B. Welche Möglichkeiten gibt es, wenn der Erkrankte Unterstützungsleistungen oder eine medizinische Abklärung ablehnt? oder Welche Angebote zur pflegerischen Entlastung können unter welchen Bedingungen in Anspruch genommen werden? interaktiv besprechen und einen Erfahrungsaustausch mit Expertinnen aus der Praxis ermöglichen. Workshop 2a: ProMenz was wollen Betroffene? In Wien formierte sich im Februar 2015 die erste Unterstützte Selbsthilfegruppe von Menschen mit Vergesslichkeit in Österreich, die sich seither zur Initiative ProMenz entwickelt hat. Nach zwei Jahren und über 50 Selbsthilfetreffen haben Betroffene und Unterstützende im Frühjahr 2017 einen gemeinnützigen Verein gegründet. Inhalte dieses Workshops sind das Konzept Unterstützte Selbsthilfegruppe von Menschen mit Demenz, Erfahrungen aus den bisherigen Treffen, Erfolgsstorys von Menschen mit Vergesslichkeit und erste Ergebnisse zur begleitenden Aktionsforschung. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, sich mit einem Mitglied auszutauschen und etwas über den Ansatz zu erfahren, die ProMenz-Gruppe auch in Tirol zu etablieren. Ab der Kaffeepause stehen Ihnen die ExpertInnen aus dem Workshop gerne am Informationsstand für Fragen zur Verfügung. 3

Workshop 2b: Komplikation akute Verwirrtheit (Delir) Akute Verwirrtheit (Delir) ist eine schwerwiegende Komplikation demenzieller Erkrankungen und eine große Belastung und Herausforderung für alle Beteiligten. In diesem Workshop erhalten Sie hilfreiche Tipps für den Alltag mit demenziell erkrankten Menschen und der Komplikation akuter Verwirrtheit. Der Fokus liegt auf der Umgebungs- und Alltagsgestaltung und der Anwendung (nicht-medikamentöser) Maßnahmen, um akute Verwirrtheit bzw. auslösende Situationen zu vermeiden, die Situation nicht weiter zu verschlimmern und sie vor allem auch rechtzeitig zu erkennen. Bitte bringen Sie Praxisbeispiele mit gemeinsam überlegen wir, was in diesen Situationen besser zu machen wäre, was gefehlt hat, wo es vermehrt Unterstützung und Wissen gebraucht hätte und was problemlos umgesetzt werden konnte. Workshop 3: Den Alltag zuhause meistern Wenn ein Mensch an Demenz erkrankt, betrifft das auch die Angehörigen. Denn Betroffene haben mit fortschreitender Erkrankung Probleme, den Alltag allein zu bewältigen. Die Dinge des täglichen Lebens dauern länger, sie brauchen mehr Zeit zum Essen und Trinken, Ankleiden, Waschen oder für den Toilettengang. Jeder Mensch mit einer Demenzerkrankung ist anders. Es gibt keine Patentrezepte und selbst Lösungen, die an einem Tag funktionieren, klappen vielleicht am nächsten Tag nicht. An- und Zugehörige ringen trotz der vielen Veränderungen um einen liebe- und respektvollen Umgang. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die das Leben einfacher und sicherer machen können. In diesem Workshop möchten wir Ihnen Tipps für die Kommunikation, Pflege, Motivation und Selbstsorge vorstellen. Workshop 4: Den Krankenhausalltag meistern Im Workshop erfahren Sie, welche Maßnahmen gesetzt werden, um PatientInnen mit kognitiven Beeinträchtigungen sowie deren Angehörigen im Akutkrankenhaus das bestmögliche Umfeld für Wohlbefinden, Sicherheit und Orientierung zu schaffen. Wir laden Sie zu einem Austausch über Ihre Erfahrungen im Krankenhaus ein. Die Einblicke aus verschiedenen Perspektiven (betroffene PatientInnen, Angehörige, Pflegepersonal etc.) sollen dazu beitragen, neue Impulse und Hilfestellungen aufzugreifen. Im Workshop wird das Konzept der Memory Nurses vorgestellt und ein Überblick über die Schwerpunkte der Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken gegeben. Runder Tisch: Fragen und Gedanken zum Tag ExpertInnen aus den Workshops, Angehörige und Betroffene lassen die wichtigsten Themen des Tages gemeinsam Revue passieren. Haben Sie Fragen, die in dieser Runde beantwortet werden sollen? In der Aula steht eine Box bereit dort können Sie gerne eine Karte mit Ihrer Frage ausfüllen, die dann von den ExpertInnen beantwortet wird. 4

MITWIRKENDE Mag. a Aloisia Angermair, BSc, DGKP Stellvertretende Pflegedirektorin Landeskrankenhaus - Universitätskliniken Innsbruck, Leitung des Pilotprojekts für die Verbesserung der Versorgung von PatientInnen mit Demenz und des Projektes Der alte Mensch im Krankenhaus sowie Mitarbeiterin der Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. Ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Benke Klinischer Oberarzt und Leiter der Gedächtnissprechstunde der Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie; Arbeitsgruppe für kognitive Neurologie und Neuropsychologie. Mag. a Verena Bramböck, BA Sozialarbeiterin an der gerontopsychiatrischen Station A3 am LKH Hall in Tirol, ab 1. Oktober 2017 im Institut für Integrierte Versorgung, Koordinationsstelle Demenz. Mag. a Beate Czegka, MAS, DGKP Vorstand der Abteilung Pflegemanagement der Tirol Kliniken GmbH, Koordinatorin der Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. Dr. in med univ. Michaela Defrancesco, MMSc, PhD Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Leiterin der Gedächtnisambulanz der Innsbrucker Univ.-Klinik für Psychiatrie I, Mitarbeiterin bei der Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol klinken sowie an klinischen Forschungsprojekten im Bereich demenzieller Erkrankungen an der Medizinischen Universität Innsbruck und Vorstandsmitglied der Österreichischen Alzheimergesellschaft. Astrid De Jesus-Kuprian, DGKP Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin Innere Medizin, Landeskrankenhaus - Universitätskliniken Innsbruck, Memory Nurse (Beratung und Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus) und Multiplikatorin für die Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. Ass.-Prof. in Dr. in Daniela Deufert, DGKP Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin, Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin, Universitätsassistentin am Department für Pflegewissenschaft und Gerontologie, UMIT Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Hall in Tirol. 5

Mag. a Dr. in Angela Diwo Klinische und Gesundheitspsychologin an der Gedächtnisambulanz der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie A am Landeskrankenhaus Hall. Sabine Falk Freiberufliche Puppenspielerin und Bühnenclown, Dr. Wilma Wickel der CliniClowns Oberösterreich, multimediale Kunsttherapeutin, Märchenerzählerin, Seminartätigkeit in den Bereichen Figurentheater und Kunsttherapie. Verena Friedrich, DGKP Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin Neurologie Station 1, Landeskrankenhaus - Universitätskliniken Innsbruck, Memory Nurse (Beratung und Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus) und Multiplikatorin für die Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. Mag. a Dr. in Kornelia Giersig Leiterin der Abteilung Ökologie am Landeskrankenhaus - Universitätskliniken Innsbruck, Mitarbeiterin bei der Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken und Angehörige eines Betroffenen. Gregor Herdin, DGKP Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger an der gerontopsychiatrischen Station A4 am Landeskrankenhaus Hall, Memory Nurse (Beratung und Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus) und Multiplikator für die Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. Mag. a Petra Jenewein Klinische und Gesundheitspsychologin, Dipl. Psychogerontologin, Erwachsenenbildnerin mit Schwerpunkt Demenz, Leiterin des Demenz-Servicezentrums der Caritas Tirol, Innsbruck. Barbara Kleissl, MBA, DGKP Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin, akademische Sozialmanagerin, Pflegemanagerin; selbstständig tätig in den Bereichen Projektmanagement, Qualitätssicherung in der häuslichen Pflege, Sachverständigentätigkeit und Erwachsenenbildung mit Schwerpunkt Gerontopsychiatrie. 6

DSA Andrea Kofler Sozialarbeiterin an der Univ.-Klinik für Neurochirurgie und Univ.-Klinik für HNO/ HSS, Mitarbeiterin bei der Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken, Mitglied der Opferschutzgruppe am Landeskrankenhaus - Universitätskliniken Innsbruck. Miriam Krautgasser, Bakk., MScN, DGKP Pflegewissenschaftlerin, verantwortlich für den Bereich Pflegeentwicklung in der Abteilung Pflegemanagement der Tirol Kliniken GmbH und Mitarbeiterin bei der Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. Ab 1. November 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der UMIT Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Hall in Tirol. Mag.ª Reingard Lange, MAS Selbstständige Erwachsenenbildnerin und Unternehmensberaterin mit den Schwerpunkten Sozialmanagement und soziale Innovation. Sozialarbeiterin, Pädagogin, Mediatorin und Organisationsentwicklerin; langjährig leitend und lehrend an der Akademie für Sozialmanagement, Wien. Mitgründerin der ProMenz-Initiative. Monika Mair zu Niederwegs, DGKP Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin Chirurgie Station 9 Süd, Landeskrankenhaus - Universitätskliniken Innsbruck, Memory Nurse (Beratung und Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus) und Multiplikatorin für die Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Marksteiner Ärztlicher Leiter der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie A am LKH Hall, Vorstandsmitglied der Österreichischen Alzheimergesellschaft und Mitarbeiter bei der Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol klinken. Doris Martini, DGKP Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin Abteilung Innere Medizin, Standort Hochzirl, Landeskrankenhaus Hochzirl - Natters, Memory Nurse (Beratung und Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus) und Multiplikatorin für die Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. Theresa Matt, BScN Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin Station Nord I, Landes-Pflegeklinik Tirol, Memory Nurse (Beratung und Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus) und Multiplikatorin für die Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. 7

Monika Natlacen Validation -Lehrerin, selbstständig in der Demenzbetreuung tätig, Gedächtnistrainerin des ÖBV-GT, GF der Initiative ProMenz, Vizepräsidentin der SHG Alzheimer Austria, Trainerin Erwachsenenbildung. Sandra Ranacher, DGKP Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin Kardiologie, Standort Natters, Landeskrankenhaus Hochzirl - Natters, Memory Nurse (Beratung und Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus) und Multiplikatorin für die Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. Elisabeth Saria Ergotherapeutin der neurologischen Rehabilitation an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Neurologie, Memory Beauftragte dieser Abteilung und Multiplikatorin für die Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. Mag. a DDr. in Monique Weissenberger-Leduc, DGKP Seit über 40 Jahren aktive Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin, seit ca. 30 Jahren in der Palliativpflege tätig. Studium der Pflegewissenschaft in Wien, Studium der Philosophie und Studium der Soziologie. Derzeit freiberuflich mit 3 Standbeinen: Betreuung von Personen mit Demenz, Familie zu Hause, Lehren und Forschen. Mag. a Karin Wilhelmer Klinische Neuropsychologin an der Abteilung für Klinische Psychologie, Landeskrankenhaus-Universitätskliniken Innsbruck, zuständig für Neuropsychologische/ Demenzdiagnostik an der Gedächtnissprechstunde der Psychiatrie. Sabrina Zangerl, DGKP Leitende Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin Chirurgie Station 9 Süd, Landeskrankenhaus - Universitätskliniken Innsbruck, Memory Nurse (Beratung und Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz im Krankenhaus) und Multiplikatorin für die Initiative Demenz braucht Kompetenz der tirol kliniken. Mag. a Martina Zelger Psychologin an der Abteilung für Klinische Psychologie, Landeskrankenhaus - Universitätskliniken Innsbruck, zuständig für Neuropsychologische/Demenzdiagnostik und kognitives Training sowie Projektmitarbeiterin beim Gedächtnisportal CHES. 8

INFORMATIONEN ZUR ANMELDUNG Jeder Workshop (Ausnahme Workshop 2a und 2b) wird einmal wiederholt. Workshop 2a und 2b finden nur einmal statt und sind voneinander unabhängig. Somit haben Sie die Möglichkeit, zwei Workshops oder parallel dazu die Gedächtnisstraße und unsere Infostände zu besuchen. Während Sie einen Workshop besuchen, stehen zwei speziell ausgebildete Pflegeexpertinnen (Memory Nurses) zur individuellen Betreuung von Betroffenen bereit. Bitte informieren Sie uns bereits bei der Anmeldung, wenn Sie dieses Angebot nutzen möchten. Die Workshops im Überblick 13:45-15:00 Workshop 1: Recht und Hilfe Workshop 2a: ProMenz was wollen Betroffene? Workshop 3: Den Alltag zuhause meistern Workshop 4: Den Krankenhausalltag meistern 15:30-16:45 Workshop 1: Recht und Hilfe Workshop 2b: Komplikation akute Verwirrtheit Workshop 3: Den Alltag zuhause meistern Workshop 4: Den Krankenhausalltag meistern Die Teilnehmerzahl in den einzelnen Workshops ist begrenzt. Bitte registrieren Sie sich daher bis spätesten 23.11.2017 unter reservierung.tirol-kliniken.at es entscheidet die Reihenfolge der Anmeldung. Sollten Sie keinen Internetzugang haben, können Sie sich auch gerne telefonisch von Montag bis Freitag (werktags) zwischen 08:00 und 12:00 Uhr unter 050504-28500 anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Haben Sie noch Fragen oder Wünsche? Bitte teilen Sie uns Ihr Anliegen telefonisch oder unter praxistag.demenz@tirol-kliniken.at mit. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Mag. a Beate Czegka, MAS, DGKP Koordinatorin der Initiative Demenz braucht Kompetenz, tirol kliniken Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Marksteiner Ärztlicher Leiter der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie A am LKH Hall Eine Veranstaltung von Unterstützt von 9