ver.di Jugendbildungsstätte in Berlin Konradshöhe Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit

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Transkript:

ver.di Jugendbildungsstätte in Berlin Konradshöhe Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit

2 ver.di Jugendbildungsstätte in Berlin Konradshöhe Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Inhalt Aus aktuellem Anlass... 03 Eine ver.di Bildungsstätte... 04 Nur ein Verein?... 04 Eine lange Tradition wirkungsvoller Bildungsarbeit... 05 Der Kodex Konradshöhe... 08 Die Finanzierung der Bildungsstätte... 09 Finanziert ver.di ein Haus ohne ver.di Gruppen?... 09 Unsere Vereinsform - Vorteile für ver.di... 0 Zahlen und Fakten zur Finanzierung der Bildungsarbeit...... Beschäftigte und Beschäftigungsstruktur...... 3 Der Zustand des Hauses... 4 Die Zukunft gesellschaftspolitischer Bildung in Konradshöhe... 5 Anhang... 8

Aus aktuellem Anlass Seit über 50 Jahren ist die ver.di Jugendbildungsstätte in Berlin Konradshöhe ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit in gewerkschaftlicher Trägerschaft, zunächst der DAG, seit 200 der ver.di. Zum 3.2.206 wurde der Mietvertrag für die Bildungsstätte am Standort in Konradshöhe gekündigt. Eine gemeinsame Konzeption der Fortführung der Bildungsarbeit mit Landesbezirk, Bundesverwaltung und Verein findet nicht statt. Aus einer ausschließlich immobilienwirtschaftlichen Beurteilung der Bildungsstätte heraus, scheint die Kündigung des Mietvertrages gerechtfertigt, aus politischer Sicht ist die Kündigung unverständlich und kurzsichtig. In der Vergangenheit wurden unterschiedliche Rechtfertigungen für die existenzbedrohende Kündigung des Mietvertrages angeführt, zu denen wir hier Stellung beziehen.

4 ver.di Jugendbildungsstätte in Berlin Konradshöhe Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Eine ver.di Bildungsstätte ) Das Argument, die Bildungsstätte in Konradshöhe sei nichts weiter als ein Verein, also nicht Bestandteil von ver.di Gegenargument Unabhängig jeder Interpretation der Entstehung des Vereins werden wir in der Öffentlichkeit seit 200 selbstverständlich als ver.di wahrgenommen. Gegenargument 2 2002 wurde vom Gewerkschaftsrat der neu gegründeten ver.di das Fortführungskonzept der Bildungszentren in ver.di verabschiedet. Darin ist die ver.di Jugendbildungsstätte Konradshöhe als eine von Bildungszentren aufgeführt. Dieser Beschluss ist u. W. bislang durch den Gewerkschaftsrat nicht aufgehoben worden. Die Bildungsstätte erhält seitdem einen Mietzuschuss aus dem Bildungsressort, um die Bildungsarbeit zu ermöglichen. Gegenargument 3 Die ver.di Jugendbildungsstätte Berlin-Konradshöhe ist Rechtsnachfolgerin einer Organisationseinheit der Quellgewerkschaft DAG und damit historisch wie rechtlich ver.di. Gegenargument 4 Seit 963 ist die Rechtsform der Bildungsstätte ein eingetragener Verein, um zuwendungsberechtigt für öffentliche Mittel zu sein. Heute finanziert sich die Bildungsarbeit ausschließlich über öffentliche Mittel und durch Vermietung und Verpachtung als Tagungshaus. Die Rechtsform wurde bei ver.di-gründung bewusst beibehalten, um die öffentliche Förderung nicht zu gefährden. Nun wird der Bildungsstätte diese Tatsache zum Verhängnis. Gegenargument 5 Seit Vereinsgründung sind Vorstand und Mitgliederversammlung durch ver.di (früher DAG)-Mitglieder besetzt. Jede_r, der im Verein und in der Bildungsstätte haupt- oder ehrenamtlich tätig ist, ist ver.di Mitglied und bezahlt den monatlichen Beitrag an ver.di. Einfluss auf die Zukunft der ver.di Bildungsstätte haben die Beschäftigten jedoch weder als ver.di Mitglieder, noch als Beschäftigte der Bildungsstätte. Niemand aus der Bildungsstätte ist politisch und strukturell an den Entscheidungen über den Fortbestand der Bildungsstätte beteiligt (worden). Gegenargument 6 ver.di Jugend Berlin-Brandenburg und ver.di Jugendbildungsstätte unterhielten bis 205 einen gemeinsamen TAK. Die Seminare der ver.di Jugend finden, so genügend Anmeldungen vorhanden sind, in der ver.di JBS statt. Melden sich nicht genügend an, liegt das nicht in der Verantwortung der JBS. Gegenargument 7 Seit ver.di Gründung liegt die Immobilie in der Verantwortung der IVG/VVG, einer Tochter der ver.di. Die Miete für den Unterhalt des Gebäudes wird aus der Bildungsumlage aus Ressort 4 bestritten. Der Verein profitiert durch dieses Arrangement durch eine günstige Mietsituation.

5 ver.di Jugendbildungsstätte in Berlin Konradshöhe Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Eine lange Tradition wirkungsvoller Bildungsarbeit Die Jugendbildungsstätte in Konradshöhe wurde 959 als ein Ort der Begegnung gegründet und hat sich seitdem zu einem festen Bestandteil der politischen Jugendbildung mit gewerkschaftlicher Perspektive entwickelt. Heute ist sie eine von insgesamt acht Jugendbildungsstätten in Berlin mit einer gesicherten institutionellen Grundförderung, sehr gutem Ruf und einer überdurchschnittlichen Auslastung. Seit Etablierung des Bildungsurlaubsgesetzes in den 970er Jahren hat die Bildungsarbeit in Konradshöhe Standards für Jugendbeteiligung gesetzt und sich in der Jugendpolitik in Berlin eingebracht. In Konradshöhe beschäftigen sich junge Erwachsene mit gesellschaftlich relevanten Themen wie Rassismus, Rechtsextremismus, Globalisierung oder Rechtspopulismus, die auch für ver.di eine wichtige Bedeutung haben. Die Bildungsarbeit übt gesellschaftlichen Einfluss aus Die Bildungsstätte Konradshöhe begleitet seit jeher komplexe gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Veränderungsprozesse in Berlin mit jugendgerechter, partizipatorischer Bildungsarbeit. Sie steht damit seit den 960er Jahren in der Tradition der Arbeiterbildungsvereine und der Gewerkschaftsbildung der frühen Bundesrepublik Deutschland. Bis heute - in über fünf Jahrzehnten - hat die Bildungsstätte gesellschaftspolitische Impulse hinterlassen und erreicht mit ihrem breitenwirksamen Ansatz heute jährlich mehr als 000 junge Erwachsene. Viele von ihnen haben wenig Zugang zu Bildung, sind von Prekarisierung, Ausgrenzung, Jugendarbeitslosigkeit und sozialer Deklassierung bedroht und betroffen. Sie bilden deshalb eine wichtige Zielgruppe für gewerkschaftliche Arbeit. In ihrer überwiegend vorberuflichen Ansprache von jungen Erwachsenen begleitet die Bildungsstätte gesellschaftspolitische Themen, die für die Gewerkschaftsarbeit signifikant relevant sind: In den vergangenen 5 Jahren haben sich einerseits rasante Prozesse der Digitalisierung, Globalisierung, Mobilisierung, Individualisierung und Rationalisierung in der Arbeitswelt vollzogen. Zeitgleich sind politische Mitbestimmungs- und Beteiligungsformen wie Bürgerbefragungen, -initiativen und -proteste oder Volksabstimmungen entstanden, die die Autonomie des Bürgers und der Bürgerin voraussetzen. Um diese Autonomie in demokratischem Sinne wahrnehmen zu können, bedarf es der politischen Bildung als Stabilisator und Integrationsfaktor. Es braucht hierfür gerade Jugendbildungsstätten als Orte des außerschulischen Lernens.

6 ver.di Jugendbildungsstätte in Berlin Konradshöhe Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Die Etablierung von Hartz IV, die Finanzkrisen, Entsolidarisierung, der Anstieg von Rechtsextremismus, Rassismus, Islamfeindschaft und Antisemitismus, Flüchtlingsbewegungen und Zuwanderung sowie die zeitgleiche Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse machen Initiativen wie PEGIDA als Bewegung erst möglich. Nicht zuletzt das Erstarken von PEGIDA und AfD führt deutlich die Notwendigkeit von MEHR politischer, auf Demokratieentwicklung hin gerichteter Bildung vor Augen. Politische Bildung versteht sich als Vermittlung von maßgeblichem politischen Wissen und sozialen Fähigkeiten, um politische Legitimation zu stabilisieren und Demokratie zu lernen. Politische Bildung mit gewerkschaftlichem Standpunkt kann und muss dabei seine zentrale Rolle als gesellschaftlich relevanter linkspolitischer Gegenpol zum herrschenden neoliberalen Diskurs weiter ausbauen. Es braucht also mehr denn je breitenwirksame Bildung mit gewerkschaftlicher Perspektive gerade vorberuflich und bei jungen Menschen in der Phase der Meinungsbildung um gewerkschaftliche Werte weiter als gesellschaftliche Alternative zu Individualisierung und Neoliberalismus zu stärken. Setzen wir die ver.di Jugendbildungsstätte in Konradshöhe aus allein wirtschaftlicher Betrachtung heraus einer bedrohenden existentiellen Krise aus, handeln wir gegen unsere eigene politische Überzeugung und entgegen der Position, die wir als ver.di öffentlich gegenüber anderen Organisationen vertreten.

7 ver.di Jugendbildungsstätte in Berlin Konradshöhe Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Um glaubhaft für die Aufwertung von Berufsbildern mit großer gesellschaftlicher Bedeutung wie z.b. zuletzt für Pädagog_innen oder Erzieher_innen eintreten zu können, dürfen wir nicht in unseren eigenen Einheiten die Fehler machen, die wir andernorts anprangern. Gerade ver.di muss aus gesellschaftlicher Verantwortung heraus und als Gegenpol zu konservativen Kräften mehr Raum, mehr Zeit und mehr finanzielle Ressourcen für die Werte- und Persönlichkeitsbildung bereithalten, um seine zentrale Bedeutung als linkspolitische Kraft, die in der Gesellschaft fest verankert ist, zu stabilisieren. Gewerkschaften benötigen darüber hinaus ein gesellschaftliches Umfeld, das gewerkschaftlichen Sichtweisen offen gegenüber steht, weil es sie frühzeitig kennen gelernt hat. Ein solches Umfeld zu bereiten ist zentrale Wirkung der Bildungsstätte in Konradshöhe. Mit ihrer politischen Bildung erreicht die JBS heute den Querschnitt Berliner Jugendlicher und spricht diese im Alter ihrer politischen Meinungsbildung an. Der besondere, für die Jugendlichen parteiische Ausgangspunkt fußt auf gewerkschaftlichen Fragestellungen, nimmt die jugendliche Lebenswelt zum Bezugspunkt und wirkt dabei inklusiv, denn er richtet sich vor allem an Noch-Nicht-Mitglieder und ebnet deren Zugang zu gewerkschaftsorientierten Einstellungen und zu ver.di. Damit setzt ver.di einen Akzent in der Generation der Jugend, der sich an der Lebenswelt Jugendlicher orientiert und kritische politische Meinungsbildung fördert und damit wesentlich zur Gestaltung des gesellschaftlichen Klimas der Zukunft beiträgt. Es werden neue Zielgruppen mit kritischer und gewerkschaftsorientierter Bildung erreicht.

8 ver.di Jugendbildungsstätte in Berlin Konradshöhe Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Der Kodex Konradshöhe 200 haben die Mitarbeiter_ innen und Teamenden der ver.di Jugendbildungsstätte einen gemeinsamen Kodex erarbeitet, der unserer Bildungsarbeit zugrunde liegt und dem sich alle Beschäftigten verpflichtet fühlen: Bei uns lernen Menschen miteinander und alle sind bei uns willkommen. Wir tolerieren keine Diskriminierung und Gewalt bei uns im Haus. Wir greifen ein, wenn wir rassistische, sexistische, antisemitische, homo- oder transphobe Äußerungen hören und erwarten das auch von allen unseren Besucher_innen. Dieses Plakat hängt bei uns in jedem Seminarraum:

9 ver.di Jugendbildungsstätte in Berlin Konradshöhe Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Die Finanzierung der Bildungsstätte 2) Das Argument, ver.di finanziere ein Haus, in dem keine ver.di Gruppen seien Gegenargument ver.di finanziert eine günstige Mietsituation für die Bildungsstätte. ver.di finanziert keine Personal- oder sonstigen Kosten. Im Gegenteil: die Bildungsstätte ist für ver. di eine nahezu kostenneutrale Imagekampagne für die Zielgruppe der n und jungen Erwachsenen. Gegenargument 2 Keine andere ver.di Einheit hat einen solch umfassenden Zugang zur Zielgruppe junge Erwachsene, die ver.di für seine Mitgliederentwicklung dringend braucht. Mehr als 000 Jugendliche, die bei uns waren, finden ver.di cool. Gegenargument 3 Die Entscheidung für die Rechtsform des Vereins ist eine Entscheidung für gesellschaftspolitische Bildungsarbeit, die von unterschiedlichen gewerkschaftlichen (Jugend-) Verbänden genutzt wird: ver.di, DGB, NGG und GEW. Die Aufgabe der Bildungsarbeit ist gewerkschaftliche Standpunkte in die Gesellschaft zu transportieren und damit eine positive Vorfeldarbeit zu leisten. ver.di kann es sich u. E. nicht leisten, auf diesen Zugang zu verzichten.

0 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Unsere Vereinsform Vorteile für ver.di Die strukturellen Bedingungen der Bildungsstätte in Konradshöhe ermöglichen ver.di das Hineinwirken in Jugendwelten, die die Institution ver.di nicht (mehr) oder nur unzureichend erreicht. Die Attraktivität der Bildungsarbeit und des Ortes für, die keinen Zugang zu betrieblicher Ausbildung erhalten haben, für Migranten und Migrantinnen, für junge Erwachsene aus sozialen Schichten, die als Verlierer des Bildungssystems gelten für junge Menschen die in der Bildungsstätte Solidarität, Gemeinschaftssinn, Wertschätzung und Freiraum für Persönlichkeitsbildung finden, ist deshalb in Konradshöhe ungebrochen, weil ein solcher Ort sehr selten geworden ist. Zugleich nehmen alle, die an unseren Bildungsformaten teilnehmen, uns positiv als ver.di wahr. Finanzen und öffentliche Mittel Als ver.di Organisationseinheit arbeitet die Bildungsstätte wirtschaftlich und hat einen ausgeglichenen Haushalt. Die Form der Gemeinnützigkeit und als Träger der Jugendhilfe ermöglicht den Erhalt von öffentlichen Mitteln zur Durchführung der satzungsgemäßen Aufgaben. Als DAG-Bildungsstätte arbeitete die Bildungsstätte mietfrei im eigenen Haus. Mit der Überführung in ver.di wurden jedoch Mietzahlungen notwendig, die aus öffentlichen Mitteln nicht bestritten werden können. Hierfür wurde der ver.di Jugendbildungsstätte in Konradshöhe aus dem Etat der Bildungsumlage ein jährlicher Zuschuss für Miete und Betriebskosten gewährt. Der Zuschuss wird ohne Abzüge an die Immobilienverwaltung bezahlt. ver.di investiert damit in ihren eigenen Vermögensbestand.

Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Zahlen und Fakten zur Finanzierung der Bildungsarbeit Bislang hat ver.di die Bildungsstätte mit jährlich 00.000 unterstützt: Diese wurden aus der Bildungsumlage finanziert, von Ressort 4 bezahlt und in Form von Miete und Mietnebenkosten ohne jede Abzüge an die Immobilienverwaltungsgesellschaft überwiesen. ver.di hat die Bildungsstätte bislang in Form dieser günstigen Mietsituation in seiner gesellschaftlich anerkannten und öffentlich geförderten Bildungsarbeit unterstützt. Durch diese Situation ist die Bildungsstätte in der Lage, öffentliche Mittel zu akquirieren. Im Durchschnitt erwirtschaftet die Bildungsstätte mit von ver.di zwischen 3-5 öffentliche Mittel und erreicht eine Belegungs- und Auslastungsrate von über 85% jährlich. Initiative Transparenz Die ver.di Jugendbildungsstätte Berlin- Konradshöhe e. V. hat sich selbst zur Transparenz verpflichtet. Deswegen veröffentlichen wir zehn wesentliche Daten über unseren Verein auf unserer Homepage. Die ver.di Jbs folgt damit der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. 2009 200 20 202 203 204 205 206 Senatsverwaltung für Bildung, Jugend, Wissenschaft 56.844 66.29 66.29 66.29 77.33 75.626 77.047 78.000 Senatsverwaltung für Arbeit, Integration, Frauen 08.90 79.300 53.500 40.000 ESF-Berlin Strukturfonds 68.779 70.07 Bundesministerium für Arbeit und Soziales 47.032 55.270 678 Bundesministerium für Familie, Senioren und Frauen 52.043 72476 79.945 2.950 PS-Sparen 4.940 Stiftung EVZ 6.46 F-C- Flickstiftung 0.000 Agentur für Arbeit 3.354 2.59 2.436 6.763 6.763 3.58 0.70 Bildungsarbeit mit Geflüchteten 20.000 20.000 20.000 23.000 25.000 Summe 328.977 348.97 389.36 420.728 592.268 29.394 264.248 333.000 Zuschuss Ver.di 00.000 00.000 00.000 00.000 00.000 00.000 00.000 00.000

2 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Einnahmen 2008-206.000.000,00 750.000,00 500.000,00 250.000,00 2008 2009 200 20 202 203 204 205 206 Gesamt Öffentliche Förderung Vermietung

3 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Beschäftigte und Beschäftigungsstruktur Als Organisation im dritten Sektor ist die ver. di Jugendbildungsstätte Berlin-Konradshöhe auch ein dynamischer Arbeitgeber mit vielfältigen Beschäftigungsformen. Neben den hauptamtlich Beschäftigten, denen die Bildungsstätte eine tariflich orientierte und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bieten kann, verfügen wir über die Rahmenbedingungen um auch familienfreundliche Arbeitszeitmodelle oder freiwilliges Engagement zu ermöglichen. Laut der Forschung zu Non-Profit-Organisationen in Deutschland, ist der gemeinnützige Sektor ein Jobbeschaffungsmotor auch das ist in der ver.di JBS deutlich erkennbar. Der gewerkschaftliche Charakter der Bildungsstätte und Bildungsarbeit, der eine intensive Beschäftigung mit der Arbeitswelt, Berufsorientierung und Ausbildung mit sich bringt, wirkt sich auch auf junge Erwachsene aus, die in unterschiedlichster Form hier einen Einstieg ins Berufsleben finden. So geben wir jungen Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr oder Bundesfreiwilligendienst eine berufliche Orientierung. Die Bildungsstätte beschäftigt Praktikant_ innen und nicht nur in der Bildungsarbeit, sondern ebenfalls in der Verwaltung, Küche und Hauswirtschaft. Einige Praktikant_innen gehen anschließend in Ausbildung in den hier erprobten Bereichen. Auch drei geflüchtete Menschen haben in den letzten Jahren hier Praktika absolviert, einem konnten wir einen Ausbildungsplatz vermitteln. Teamende erhalten die Gelegenheit im Rahmen der Bildungsseminare Erfahrungen und Kompetenzen zu erwerben, die de facto berufsorientierend sind und gewerkschaftliches Engagement im Teamenden-Arbeitskreis mit Berufserfahrung ideal verknüpfen. Die Bildungsstätte bietet den Teamenden über ihre Verteiler die Gelegenheit sich auf passende ausgeschriebene Stellen zu bewerben. Ein Zeugnis aus der ver.di Jugendbildungsstätte Berlin-Konradshöhe e. V. ist nachweislich ein positives Qualitätsmerkmal bei Bewerbungen für sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen bei anderen in ähnlichen Feldern tätigen Trägern. 2009 200 20 202 203 204 205 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 8 6 5 6 9 5 2 2 2 2 2 Freiwillige im Sozialen Jahr Zivildienst Bundesfreiwilligendienst 2 2 Praktikant_innen 3 2 2 2 Teamenden-Arbeitskreis 39 33 33 38 33 33 28

4 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Der Zustand des Hauses 3) Argument: Ein Gutachten betitelt den Investitionsbedarf der Bildungsstätte auf 2,4 Mio. 4) Argument: Der Zustand des Hauses stellt die Betriebssicherheit als Bildungsstätte in Frage. Gegenargument 2009/200 wurde ein immobilienwirtschaftliches Gutachten über den Zustand des Hauses erstellt. Dieses Gutachten war die Entscheidungsgrundlage für die Investition von rund 400.000. mündlich zugesichertes Ziel war der Erhalt der Konkurrenzfähigkeit bis 202. Die Arbeiten waren 203 beendet. Dem Verein wurden einzelne Ergebnisse des Gutachtens mündlich mitgeteilt. Einen Einblick in die Details hat der Verein nicht. Gegenargument 2 Ein vergleichendes Gutachten wurde nicht erstellt um die Glaubwürdigkeit des ersten zu überprüfen. Das Gutachten wurde nach der Modernisierung nicht mehr erneuert oder aktualisiert. Gegenargument Die regelmäßigen, gesetzlich geregelten Kontrollen des Brandschutzes, Gerätetechnik, Schornsteinfeger, Hygiene- und Lebensmittelaufsicht haben zu keinem Zeitpunkt existenzbedrohende Mängel festgestellt. Die Betriebssicherheit wird jedoch als Begründung der Aufgabe des Standortes mündlich und öffentlich geäußert. Wir gehen davon aus, befragt man die beauftragten Gewerke, welche die Modernisierungen 202 / 203 durchführten, dass sie diese Einschätzung nicht teilen. Gegenargument 3 Nach den getätigten Investitionen hat das Gutachten an Aktualität verloren, dient jedoch nun als Entscheidungsgrundlage für die Kündigung zum 3.2.206.

5 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Die Zukunft der gesellschaftspolitischen Bildung in ver.di Die ver.di Jugendbildungsstätte in Konradshöhe ist ein auf der sogenannten schwarzen Null arbeitendes Haus mit guten Voraussetzungen, einer stabilen Auslastungsrate und professionellem Personal. Die Bildungsstätte in Konradshöhe ist eine gut funktionierende und sich nahezu selbst tragende Einrichtung der Berliner Jugendhilfe. Sie finanziert ihre Bildungsarbeit nicht aus ver.di Mitteln. Die strukturellen Bedingungen der Bildungsstätte als eingetragener Verein ermöglichen ver.di Engagement in Themenfeldern, die für ver.di politisch wichtig sind, jedoch in der Regelstruktur von ver.di nicht abgebildet werden können wie z.b. * * * * * * Engagement für Geflüchtete Bildungarbeit gegen Rechts Unterstützung für Zielgruppen, die ver.di nicht ausreichend erreichen kann wie z. B. außer- und überbetriebliche Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt Etablierung von Mentoring für gelungene Ausbildung gesellschaftspolitisches Engagement in allen Feldern, die ver.di vertritt: Gleichstellung von Mann und Frau, Gute Arbeit, Gender Mainstreaming, Queere Lebensweisen usw. Die Aufgabe des Standortes in Konradshöhe bedroht die Einflussmöglichkeiten in die Generation der Jugend für ver.di. Die Rentabilität der Einrichtung und die Beliebtheit als Jugendbildungsort sprechen für den Erhalt. Die Aufgabe des Standortes ohne die Übernahme der politischen Verantwortung durch ver.di bedroht mehr als zehn Arbeitsplätze, die ver.di nicht finanzieren muss. Der Verein verfügt aufgrund seiner rechtlichen Form über keine Ressourcen für einen etwaigen Sozialplan für die zum Teil Jahrzehnte dort Beschäftigten. Die Bildungsstätte in Konradshöhe bewirkt eine positive Öffentlichkeitsarbeit und Imagepflege. Allein im letzten halben Jahr erschienen 6 Presseartikel über das Engagement der ver.di Bildungsstätte im Bereich der politischen Bildung für Flüchtlinge und der Rechtsextremismus-Prävention. Auf zwei öffentlichen Ausstellungen wurden Produkte von Medienseminaren für Flüchtlinge präsentiert was in der Öffentlichkeit ebenfalls als Engagement von ver.di wahrgenommen wird. Die Bildungsstätte in Konradshöhe kann ver.di Zugang zu den Zielgruppen ebnen, die die zukünftigen Beitragszahler_innen sein müssen. Um diese gut eingeführte Struktur weiter zu erhalten, sehen wir folgende Möglichkeiten:

6 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit. 2. 3. ver.di trifft die politische Entscheidung den Standort zu erhalten und gegebenenfalls notwendige Investitionen zu tätigen. ver.di trifft die politische Entscheidung, die Bildungsarbeit zu erhalten und an anderem Ort fortzuführen, zum Beispiel als Jugendsparte im BBZ-Wannsee, oder an anderen Orten. Hierfür stellt ver.di entsprechende Ressourcen, mit Unterstützung des Vereins, zur Verfügung. ver.di erarbeitet gemeinsam mit dem Trägerverein eine neue Trägerstruktur, die den Erhalt öffentlicher Förderung ermöglicht (z.b. vergleichbar mit dem DGB Bildungswerk). 4. 5. ver.di trifft die Entscheidung die gesellschaftspolitische Jugendbildungsarbeit der Bildungsstätte in das Bildungsprogramm der Erwachsenenbildung zu integrieren und damit Förderung und Arbeitsplätze zu erhalten. ver.di tritt ins Gespräch mit den anderen Gewerkschaften zur Betreibung eines gemeinsamen Jugendbildungshauses. Für jede Form des konstruktiven Dialogs mit dem Ziel des Erhalts der Bildungsarbeit und der Arbeitsplätze der ver.di Jugendbildungsstätte Berlin- Konradshöhe sind Vorstand und Geschäftsführung mit allen zur Verfügung stehenden Ressourcen bereit.

7 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit

8 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Anhang Besondere Auszeichnungen und öffentliche Aufmerksamkeit Neue Horizonte für Übergänge von Schule zu Ausbildung und Beruf, unser Beitrag im Rahmen des EU-Programms JUGEND IN AKTION, Bericht auf Plattform Jugend in Aktion vom.7.20

9 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Film ab gegen Rechts, ver.di PUBLIK-Artikel über die Verleihung des Wirkt!-Siegels durch phineo, Juni 203

20 ver.di Jugendbildungsstätte in Berlin Konradshöhe Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Artikel in der ver.di Zeitung Querköppe vom 9.2.205

2 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Artikel in der Berliner Zeitung vom 3.2.205

22 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Artikel in der Berliner Woche vom 2..206

23 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Artikel in der ver.di Zeitung Sprachrohr, /206

24 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Artikel in der Reinickendorfer Allgemeinen Zeitung vom 0.3.206

25 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Artikel in der Berliner Woche, vom 6.2.205

26 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Teilnahmestatistik In Berlin sind wir ein gut eingeführtes und anerkanntes Haus für gewerkschaftliche Bildungsarbeit. Dies lässt sich an den Belegungszahlen der vergangenen 38 Jahre deutlich ablesen. Teilnahmetage 977-997 5000 4000 3000 375 36 353 3702 3483 3382 3206 4070 4242 399 3695 3302 309 3299 300 3820 3288 3275 4299 3709 36 2000 000 0 Teilnahmetage 998-205 5000 2000 9000 920 522 080 0337 9347 9538 9880 8293 8274 835 8654 7999 7629 83 8668 8548 7267 7583 6000 3000 0

27 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Themen der Bildungsstätte Jahr Seminarthema Teilnehmende Erreichte Jugendl. 2009 Bewerbungstraining Einstellungstest Zukunftswerkstatt Mentee-Qualifizierung Rechtsaußen oder Mittendrin (gegen Rechtsextremismus) Qualifizierung für ehrenamtliche Mentor_innen Sterben ist ein Teil des Lebens (Vivantes) Teamtraining ALBBW Rhetorik Studierende FU Die Macht der Medien Medienbranche Jugend und Musikkultur Oberstufenzentrum JuLeiCA- Ausbildung Studierende, Kommunikation in der Ausbildung Meine Rechte im Beruf (Karstadt) Moderation von Gesprächen JAV Interkulturelles Training Planspiel Berufswelt 70 200 Bewerbungstraining Berufsorientierung Berufsvorbereitung Zukunftswerkstatt Beruf Mentee-Qualifizierung Was ist Politik? Qualifizierung für ehrenamtliche Mentor_innen Globalisierung und Arbeitswelt Sterben ist ein Teil des Lebens (Vivantes) Teamtraining und Konfliktbearbeitung ALBBW Rhetorik Studierende FU Die Macht der Medien Medienbranche Jugend und Musikkultur Oberstufenzentrum JuLeiCA- Ausbildung Studierende, Kommunikation in der Ausbildung Meine Rechte im Beruf (Karstadt) Moderation von Gesprächen JAV Interkulturelles Training Planspiel Berufswelt Globalisierung und Arbeitswelt 835

28 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Jahr Seminarthema Teilnehmende Erreichte Jugendl. 20 Bewerbungstraining Kritische Berufsorientierung Berufsvorbereitung Zukunftswerkstatt Beruf Qualifizierung für ehrenamtliche Mentor_innen Ehrenamtliche Mentor_innen Grundkurs Politik Sterben ist ein Teil des Lebens (Vivantes) Teamtraining und Konfliktbearbeitung ALBBW Rhetorik Studierende FU Die Macht der Medien Medienbranche Jugend und Musikkultur Oberstufenzentrum JuLeiCA- Ausbildung Studierende, Kommunikation in der Ausbildung Meine Rechte im Beruf Interkulturelles Training für Azubis Planspiel Berufswelt Globalisierung und Arbeitswelt Jugendgewalt und Medien, Argumentationstraining gegen Rechts Studierende Medien und Antisemitismus und Politisches Tanztheater Demokratie im Alltag Jugend in der DDR und BRD der Berliner Verwaltung Berufsfelderkundung / Arbeitswelt Freiwillige im Sozialen Jahr Ausbildung zum Konfliktlotsen Wir werden ein Superteam / ver.di Jugend NS- Zwangsarbeit in Berlin 7

29 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Jahr Seminarthema Teilnehmende Erreichte Jugendl. 202 Bewerbungstraining Kritische Berufsorientierung Berufsvorbereitung Zukunftswerkstatt Job und Co Qualifizierung für ehrenamtliche Mentor_innen Wir werden ein Superteam Sterben ist ein Teil des Lebens Teamtraining und Konfliktbearbeitung Rhetorik Die Macht der Medien Jugend und Musikkultur JuLeiCA-Ausbildung Kommunikation in der Ausbildung Meine Rechte im Beruf Moderation von Gesprächen Interkulturelles Training für Azubis Planspiel Berufswelt Foto-Comic-Werkstatt zu Flucht und Migration Ehrenamtliche Mentor_innen / JAV ver.di Jugend (Vivantes) ALBBW Studierende FU Medienbranche Oberstufenzentrum Studierende, JAV (berufsfeldübergreifend) Geflüchtete Jugendliche und junge Erwachsene Nachts Ballerspiele, morgens Amoklauf Jugendgewalt, Beziehungskisten,, Rollenbilder hinterfragt Zuwanderer_innen Argumentationstraining gegen Rechts Studierende Medien und Antisemitismus und Demokratie im Alltag Jugend in der DDR und BRD der Berliner Verwaltung Berufsfelderkundung / Arbeitswelt Freiwillige im Sozialen Jahr Ausbildung zum Konfliktlotsen Wir werden ein Superteam / ver.di Jugend Biographie und Geschichtswerkstatt Freiwillige im Sozialen Jahr Europa und Arbeitswelt Freiwillige im europäischen Sozialen Jahr Migration, Flucht und Asyl Positive Peerkultur der Bürowirtschaft Umgang mit kritischen Äußerungen im Seminar Teamende der ver.di JBS NS-Zwangsarbeit hier im Kiez Antisemitismus und Nahostkonflikt Jugendverband Gewerkschaft was ist das?, 53

30 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Jahr Seminarthema Teilnehmende Erreichte Jugendl. 203 Bewerbungstraining Kritische Berufsorientierung Berufsvorbereitung Zukunftswerkstatt Job und Co Qualifizierung für ehrenamtliche Mentor_innen Wir werden ein Superteam Sterben ist ein Teil des Lebens Teamtraining und Konfliktbearbeitung Rhetorik Die Macht der Medien Jugend und Musikkultur JuLeiCA- Ausbildung Kommunikation in der Ausbildung Meine Rechte im Beruf Moderation von Gesprächen Interkulturelles Training für Azubis Planspiel Berufswelt Globalisierung und Arbeitswelt Jugendgewalt und Medien Beziehungskisten Ehrenamtliche Mentor_innen / JAV ver.di Jugend (ivantes) ALBBW Studierende FU Azubis Medienbranche Oberstufenzentrum Studierende, JAV,,, Rollenbilder hinterfragt Zu-wanderer_innen Argumentationstraining gegen Rechts Studierende Medien und Antisemitismus und Azubis Planspiel Die beste aller Welten Demokratie spilend lernen Planspiel Die beste aller Welten Demokratie spilend lernen Demokratie im Alltag Jugend in der DDR und BRD d. Berliner Verwaltung Berufsfelderkundung / Arbeitswelt Freiwillige im Sozialen Jahr Ausbildung zum Konfliktlotsen Wir werden ein Superteam / ver.di Jugend Biographie und Geschichtswerkstatt Freiwillige im Sozialen Jahr Europa und Arbeitswelt Freiwillige im europ. Sozialen Jahr Migration, Flucht und Asyl Positive Peerkultur der Bürowirtschaft Umgang mit kritischen Äußerungen im Seminar Teamende der ver.di JBS Interessensvertretung in der der außer- und überaußerbetrieblichen Ausbildung betrieblichen Ausbildung NS-Zwangsarbeit Antisemitismus und Nahostkonflikt Foto-Comic Werkstatt zu Flucht Geflüchtete Jugendliche und Migration und junge Erwachsene 270

3 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Jahr Seminarthema Teilnehmende Erreichte Jugendl. 204 Bewerbungstraining Kritische Berufsorientierung Berufsvorbereitung Zukunftswerkstatt Job und Co Qualifizierung für ehrenamtliche Mentor_innen Ehrenamtliche Mentor_innen Sterben ist ein Teil des Lebens (Vivantes) Teamtraining und Konfliktbearbeitung ALBBW Rhetorik Studierende FU Die Macht der Medien Medienbranche JuLeiCA- Ausbildung Studierende, Kommunikation in der Ausbildung Meine Rechte im Beruf Interkulturelles Training für Azubis Produkte auf Reisen Nachts Ballerspiele, morgens Amoklauf?, Beziehungskisten Rollenbilder hinterfragt, Azubis, Zuwanderer Medien und Antisemitismus Schüler-innen und Azubis Planspiel Die beste aller Welten Demokratie spielend lernen Interessensvertretung in der der außer- und außerbetrieblichen Ausbildung über-betrieblichen Ausbildung Berufsfelderkundung / Arbeitswelt Freiwillige im Sozialen Jahr Biographie und Geschichtswerkstatt Freiwillige im Sozialen Jahr Europa und Arbeitswelt Freiwillige im europ. Sozialen Jahr Migration, Flucht und Asyl Positive Peerkultur der Bürowirtschaft Inklusion in der politischen außerschulischen Bildung Teamende der ver.di JBS NS-Zwangsarbeit hier im Kiez Antisemitismus und Nahostkonflikt 75

32 Ein Ort gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit Jahr Seminarthema Teilnehmende Erreichte Jugendl. 205 Bewerbungstraining Kritische Berufsorientierung Berufsvorbereitung Zukunftswerkstatt Job und Co Qualifizierung für ehrenamtliche Mentor_innen Ehrenamtliche Mentor_innen Sterben ist ein Teil des Lebens (Vivantes) Teamtraining und Konfliktbearbeitung ALBBW Rhetorik Studierende FU Die Macht der Medien Medienbranche Jugend und Musikkultur Oberstufenzentrum JuLeiCA- Ausbildung Studierende, Kommunikation in der Ausbildung Meine Rechte im Beruf Interkulturelles Training für Azubis berufsfeldübergreifend Planspiel Berufswelt Globalisierung und Arbeitswelt Jugendgewalt und Medien, Beziehungskisten,, Rollenbilder hinterfragt Zu-wanderer_innen Argumentationstraining gegen Rechts Studierende Medien und Antisemitismus und Politisches Tanztheater Demokratie im Alltag Berufsfelderkundung / Arbeitswelt Freiwillige im Sozialen Jahr Ausbildung zum Konfliktlotsen Biographie und Geschichtswerkstatt Freiwillige im Sozialen Jahr Europa und Arbeitswelt Freiwillige im europ. Sozialen Jahr Migration, Flucht und Asyl Positive Peerkultur der Bürowirtschaft Arbeit mit geflüchteten in der politischen Bildung Teamende der ver.di JBS NS-Zwangsarbeit Antisemitismus und Nahostkonflikt Gewerkschaft, was ist das? 800