Der Arbeitsmarkt für Ingenieure. Schlaglicht: Baden-Württemberg. Monatsbericht April In Kooperation mit dem

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Transkript:

Der Arbeitsmarkt für Ingenieure Schlaglicht: Baden-Württemberg Monatsbericht April 2009 Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 1

Inhalt 1 Der Arbeitsmarkt für Ingenieure im April 2009...3 1.1 Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot im Ingenieursegment... 3 1.2 Arbeitslosigkeit im Ingenieursegment... 5 1.3 Fachkräftelücken im Ingenieursegment... 7 1.4 Fazit... 9 2 Schlaglicht: Der Arbeitsmarkt für Ingenieure in Baden-Württemberg... 10 2.1 Die Entwicklung der offenen Stellen seit dem Jahr 2000... 10 2.2 Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit seit dem Jahr 2000... 14 2.3 Die Entwicklung der Ingenieurlücke seit dem Jahr 2000...18 2.4 Fazit... 20 Literatur...22 Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 3

Ingenieurmonitor für April 2009 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Die Krisenentwicklungen im Arbeitsmarkt zeigen nunmehr langsam aber sicher ihre Effekte im Ingenieurarbeitsmarkt. Mit einem verhaltenen Rückgang zum Vormonat Februar von 3,5 Prozent erreicht das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot für Ingenieure ein Niveau von ca. 65.000 Stellen wovon die Maschinenund Fahrzeugbauingenieure einen Anteil von knapp 38 Prozent stellen. Regional betrachtet sind die meisten offenen Stellen mit jeweils ca. 12.800 in NRW und Baden-Württemberg zu finden. Nahezu analog zum sinkenden Stellenniveau nimmt die Zahl der arbeitslos gemeldeten Ingenieure wieder zu und beziffert sich bis Ende März 2009 auf bundesweit 23.065 Personen. Das entspricht einer Zunahme von knapp fünf Prozent gegenüber dem Vormonat. Dennoch ist der Arbeitsmarkt für Ingenieure stabil, denn die Arbeitslosenzahlen sind trotz der Krise auf dem niedrigsten Märzwert seit der Wiedervereinigung. Unter den arbeitslos gemeldeten Ingenieuren finden sich vorrangig Architekten und Bauingenieure, deren absolute Zahl mit 7.700 Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat um mehr als elf Prozent gesunken ist. In regionaler Hinsicht stellt NRW mit 4.400 arbeitslosen Ingenieuren den größten Anteil, am niedrigsten ist das Niveau in Rheinland- Pfalz und im Saarland. Die Lücke zieht sich zusammen die Zahl der nicht besetzten Stellen bleibt aber nach wie vor auf hohem Niveau: Bundesweit erreicht die Lücke im März noch die stolze Zahl von knapp 44.000. Am meisten von der Lücke betroffen ist Baden-Württemberg: Dort klafft eine Differenz zwischen angebotenen Stellen und Arbeitslosen von mehr als 10.000. Im Fokus stehen dabei vorrangig Ingenieure des Maschinen- und Fahrzeugbaus. Rund ein Viertel der Arbeitsplätze sind dort angesiedelt. Darüber hinaus werden Elektroingenieure in Baden- Württemberg stark gesucht. Die Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit mittelund langfristiger Maßnahmen zur Eindämmung der Ingenieurlücke. VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 5

1. Der Arbeitsmarkt für Ingenieure im April 2009 Durch Gegenüberstellung von Fachkräftebedarf und -angebot differenziert nach regionalen Arbeitsmärkten und Ingenieurberufsordnungen ist es möglich, regionale und gesamtwirtschaftliche Fachkräftelücken zu ermitteln. Die Basis für diese Berechnungen bilden die von der Bundesagentur für Arbeit erfassten Daten zu offenen Stellen und Arbeitslosigkeit im Ingenieursegment (Erdmann/Koppel, 2009). Die Daten des Monats März 2009 zu Fachkräftebedarf, -angebot und - lücke finden sich in Kapitel 1. Im zweiten Kapitel werden in einer Längsschnittuntersuchung der regionale Ingenieurarbeitsmarkt in Baden-Württemberg analysiert und dessen Besonderheiten herausgearbeitet. 1.1 Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot im Ingenieursegment Der Fachkräftebedarf im Ingenieursegment wird anhand des gesamtwirtschaftlichen Angebots offener Stellen bestimmt. Die der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldeten offenen Stellen repräsentieren dabei knapp ein Siebtel aller offenen Stellen für Ingenieure, da die Unternehmen 14,4 Prozent ihrer offenen Ingenieurstellen der BA melden (Erdmann/Koppel, 2009). Die übrigen offenen Stellen werden entweder über andere externe Rekrutierungskanäle wie Anzeigen in Zeitungen, auf Webseiten sowie in Online-Stellenportalen oder über interne Rekrutierungskanäle wie etwa Empfehlungen von Mitarbeitern zu besetzen versucht. Um das gesamtwirtschaftliche Ingenieurstellenangebot zu ermitteln, werden daher die der BA gemeldeten offenen Stellen für Ingenieure mit der durchschnittlichen BA- Meldequote offener Ingenieurstellen in Höhe von 14,4 Prozent hochgerechnet. Es ergibt sich das in Tabelle 1 dargestellte, nach regionalen Arbeitsmärkten und Ingenieurberufsordnungen differenzierte Stellenangebot. Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 7

Tabelle 1 Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot nach regionalen Arbeitsmärkten und Ingenieurberufsordnungen, Stand: März 2009 Maschinenund Fahrzeug-bauingenieure Elektroingenieure Architekten, Bauingenieure Vermessungsingenieure Bergbau-, Hütten-, Gießereiingenieure Übrige Fertigungsingenieure Sonstige Ingenieure* Insgesamt Hamburg, Schleswig- Holstein, Meck- lenburg- Vorpommern Niedersachsen, Bremen Nordrhein- Westfalen 2.755 1.197 718 45 71 78 1.100 5.964 3.482 1.680 1.633 30 148 128 1.072 8.174 5.377 2.752 2.422 45 205 200 1.850 12.850 Hessen 1.182 770 1.169 45 71 86 764 4.085 Rheinland-Pfalz, Saarland Baden- Württemberg 755 399 704 22 0 64 357 2.302 4.684 3.004 1.908 74 127 293 2.740 12.830 Bayern 3.083 2.213 1.648 82 71 185 1.423 8.704 Berlin, Brandenburg Sachsen-Anhalt, Thüringen 1.070 546 986 0 56 36 806 3.500 1.259 609 979 0 85 143 806 3.880 Sachsen 1.000 406 1.049 82 28 93 533 3.190 Insgesamt 24.646 13.576 13.215 424 861 1.306 11.451 65.479 Veränderung zum Vormonat Veränderung zum Vorjahresmonat -5,6% -4,8% 10,8% -4,7% 8,8% -40,7% -5,4% -3,5% -32,7% -25,4% 12,2% -12,9% -36,1% -33,8% -24,1% -23,4% * Davon: 4.209 Wirtschaftsingenieure Quellen: Eigene Berechnung auf Basis von Bundesagentur für Arbeit, 2009; IW-Zukunftspanel, 2009 Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 8

Über alle regionalen Arbeitsmärkte und Ingenieurberufsordnungen hinweg waren im März 2009 bundesweit 65.479 Stellen vakant. Gegenüber dem Februar dieses Jahres entspricht dies einer Reduktion in Höhe von 3,5 Prozent. Auch der Vergleich mit dem März 2008 weist einen Rückgang der offenen Ingenieurstellen am aktuellen Rand in Höhe von sogar 23,4 Prozent aus. Summiert über alle regionalen Arbeitsmärkte repräsentierten Stellen für Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure mit rund 38 Prozent den größten Anteil an allen offenen Stellen. Im Vergleich zum Februar 2009 waren jedoch 5,6 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar knapp 33 Prozent weniger offene Stellen für diese Berufsordnung gemeldet. Auch bei den übrigen Ingenieurberufsordnungen ist sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich ein Rückgang der offenen Stellen zu verzeichnen. Dem allgemeinen Trend entgegengesetzt hat sich das Stellenangebot für Architekten und Bauingenieure entwickelt, welches sowohl saisonalbedingt als auch im Vorjahresvergleich einen Anstieg im zweistelligen Prozentbereich verzeichnete. Stellen oder rund elf Mal so viel wie in Rheinland-Pfalz und dem Saarland, dem regionalen Arbeitsmarkt mit den wenigsten offenen Stellen im März 2009. 1.2 Arbeitslosigkeit im Ingenieursegment In Tabelle 2 sind die der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten arbeitslosen Ingenieure aufgeführt. Diese werden zur Abschätzung des gesamtwirtschaftlichen Fachkräfteangebots verwendet, denn sie sind theoretisch in der Lage, die offenen Stellen qualifikationsadäquat zu besetzen. Das im Folgenden verwendete Fachkräfteangebot bezieht bewusst nur arbeitslose und nicht diejenigen Ingenieure mit ein, die aus einer bestehenden Beschäftigung heraus eine neue Stelle zu besetzen suchen. Sobald diese ihre vorige Stelle verlassen, entsteht in der Regel an alter Stelle eine neue Vakanz, welche den offenen Stellen zugerechnet werden müsste. Es handelt sich in diesem Fall folglich nur um eine Umverteilung bereits beschäftigter Ingenieure, die für die Bestimmung des Fachkräfteangebots nicht relevant ist. Die meisten offenen Stellen meldeten im März 2009 mit je etwa 12.800 Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Dies entspricht zusammen 39 Prozent aller offenen Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 9

Tabelle 2 Arbeitslose Personen nach regionalen Arbeitsmärkten und Ingenieurberufsordnungen, Stand: März 2009 Maschinenund Fahrzeug-bauingenieure Elektroingenieure Architekten, Bauingenieure Vermessungsingenieure Bergbau-, Hütten-, Gießereiingenieure Übrige Fertigungsingenieure Sonstige Ingenieure* Ingesamt Hamburg, Schleswig- Holstein, Meck- lenburg- Vorpommern Niedersachsen, Bremen Nordrhein- Westfalen 370 244 639 29 25 63 393 1.763 386 289 774 42 33 91 460 2.075 858 743 1.370 63 103 243 958 4.338 Hessen 198 178 481 15 13 36 320 1.241 Rheinland-Pfalz, Saarland Baden- Württemberg 171 135 259 8 15 40 247 875 396 265 613 38 21 112 613 2.058 Bayern 408 357 589 20 49 126 633 2.182 Berlin, Brandenburg Sachsen-Anhalt, Thüringen 672 585 1.550 90 78 154 767 3.896 484 213 690 33 37 65 517 2.039 Sachsen 590 364 733 85 58 137 631 2.598 Insgesamt 4.533 3.373 7.698 423 432 1.067 5.539 23.065 Veränderung zum Vormonat Veränderung zum Vorjahresmonat 7,1% 7,0% 2,4% -0,5% 4,3% 1,0% 5,7% 4,7% -1,1% -2,2% -11,2% -19,6% -15,0% -7,8% 32,4% -0,1% * Davon 2.174 Wirtschaftsingenieure Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 2009 Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 10

Insgesamt lag die Ingenieurarbeitslosigkeit im März 2009 bundesweit bei 23.065 Personen. Gegenüber Februar 2009 (Monatsvergleich) bedeutet dies eine Zunahme in Höhe von 4,7 Prozent. Im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit der Ingenieure im März 2009 jedoch noch minimal zurückgegangen. Trotz Wirtschaftskrise hat die Ingenieurarbeitslosigkeit den niedrigsten Märzwert seit der Wiedervereinigung erreicht. Bezogen auf die Ingenieurberufsordnungen waren mit knapp 7.700 Personen die meisten arbeitslosen Ingenieure bei den Architekten und Bauingenieuren zu verzeichnen. Gegenüber Februar 2008 entspricht dies einem Anstieg von 2,4 Prozent, im Vergleich zum März 2008 ist die Arbeitslosigkeit dieser Ingenieurberufsordnung jedoch um mehr als 11 Prozent gesunken. Generell zeigt sich, dass die Arbeitslosigkeit in sämtlichen Ingenieurberufsordnungen im Vergleich zum Februar 2009 gestiegen ist. Eine Ausnahme davon bilden die Vermessungsingenieure, die einen leichten Rückgang von 0,5 Prozent verzeichneten. Im Jahresvergleich ergab sich im März 2009 bei fast allen Ingenieurberufsordnungen mit Ausnahme der Sonstigen Ingenieure ein Rückgang der Arbeitslosigkeit. Westfalen gemeldet. Rund 19 Prozent aller in diesem Monat arbeitslos gemeldeten Ingenieure waren in dieser Region gemeldet. Mit lediglich 875 Personen fiel die Ingenieurarbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz und dem Saarland vergleichsweise absolut betrachtet gering aus. 1.3 Fachkräftelücken im Ingenieursegment Die in einer Region innerhalb einer Ingenieurberufsordnung wirksame Fachkräftelücke wird jeweils als Differenz aus den in Tabelle 1 dargestellten offenen Stellen und den in Tabelle 2 angeführten arbeitslosen Ingenieuren bestimmt. Tabelle 3 weist diese Lücke nach regionalen Arbeitsmärkten und Ingenieurberufsordnungen getrennt aus. Im Falle eines Nachfrageüberhangs nimmt die Fachkräftelücke jeweils einen positiven Wert, im Falle eines Angebotsüberhangs jeweils den Wert Null an. Die größte Anzahl arbeitsloser Ingenieure in Höhe von knapp 4.400 waren im März 2009 in Nordrhein- Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 11

Tabelle 3 Fachkräftelücken nach regionalen Arbeitsmärkten und Ingenieurberufsordnungen, Stand: März 2009 Maschinenund Fahrzeug-bauingenieure Elektroingenieure Architekten, Bauingenieure Vermessungsingenieure Bergbau-, Hütten-, Gießereiingenieure Übrige Fertigungsingenieure Sonstige Ingenieure Insgesamt Hamburg, Schleswig- Holstein, Meck- lenburg- Vorpommern Niedersachsen, Bremen Nordrhein- Westfalen 2.385 953 79 16 46 15 707 4.201 3.096 1.391 859 0 115 37 612 6.112 4.519 2.009 1.052 0 102 0 892 8.573 Hessen 984 592 688 30 58 50 444 2.844 Rheinland-Pfalz, Saarland Baden- Württemberg 584 264 445 14 0 24 110 1.442 4.288 2.739 1.295 36 106 181 2.127 10.772 Bayern 2.675 1.856 1.059 62 22 59 790 6.522 Berlin, Brandenburg Sachsen-Anhalt, Thüringen 398 0 0 0 0 0 39 437 775 396 289 0 48 78 289 1.874 Sachsen 410 42 316 0 0 0 0 768 Insgesamt 20.113 10.242 6.082 158 495 444 6.011 43.545 Veränderung zum Vormonat Veränderung zum Vorjahresmonat -8,1% -8,2% 18,2% -12,4% 14,3% -63,5% -15,2% -7,6% -37,2% -31,8% 37,1% 4,1% -41,5% -56,9% -46,0% -32,6% Quellen: Eigene Berechnung auf Basis von Bundesagentur für Arbeit, 2009; IW-Zukunftspanel, 2009 Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 12

Summiert über alle regionalen Arbeitsmärkte und Ingenieurberufsordnungen ergab sich im März 2009 eine Fachkräftelücke in Höhe von 43.545 Personen. Dies entspricht im Vergleich zum Februar 2009 einer Abnahme von 7,6 Prozent. Im Vergleich zum März 2008 ist die Ingenieurlücke um 32,6 Prozent gesunken. Sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich zeigt sich demnach ein Rückgang der Lücke, die gleichwohl auf einem hohen Niveau verharrt. Den größten Anteil an der Ingenieurlücke im März 2009 machten mit über 46 Prozent beziehungsweise 20.113 Personen die Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure aus. Mit Ausnahme der Architekten und Bauingenieure sowie der Bergbau- Hüttenund Gießereiingenieure, bei denen eine Zunahme der Lücke um 18,2 beziehungsweise 14,3 Prozent zu beobachten war, gingen in allen Ingenieurberufsordnungen die Lücken im Vergleich zum Vormonat zurück. Auch im Jahresvergleich wiesen die meisten Ingenieurberufsordnungen eine gesunkene Fachkräftelücke auf.. Im Vergleich der zehn regionalen Arbeitsmärkte ergab sich im März 2009 die größte Ingenieurlücke in Höhe von 10.772 Personen in Baden- Württemberg. Zusammen mit Bayern und Nordrhein-Westfalen hielt Baden- Württemberg rund 59 Prozent der bundesweiten Fachkräftelücke. In sämtlichen regionalen Arbeitsmärkten existierten im März 2009 Fachkräftelücken bei den Maschinen- und Fahrzeugbauingenieuren, die stets den größten Teil der Lücke ausmachten. Die geringste Ingenieurlücke wies der regionale Arbeitsmarkt Berlin/Brandenburg auf: Es konnten im März 2009 nur 437 Stellen nicht besetzt werden. In fünf der sieben Ingenieurberufsordnungen bestand dort sogar überhaupt keine Lücke. 1.4 Fazit Im März 2009 hat sich das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot für Ingenieure entgegen der in den Vorjahren typischerweise zu beobachtenden saisonalen Entwicklung im Vergleich zum Vormonat leicht verringert. Gleichzeitig ist die Arbeitslosigkeit im Ingenieursegment trotz des niedrigsten Märzwerts seit der Wiedervereinigung im Monatsvergleich etwa in der gleichen prozentualen Größenordnung angestiegen. Die Kombination dieser beiden Effekte hat zu einem Absinken der Ingenieurlücke sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich geführt. Gleichwohl sind in zahlreichen regionalen Arbeitsmärkten und Ingenieurberufen weiterhin deutliche Fachkräfteengpässe vorhanden. Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 13

2 Schlaglicht: Der Arbeitsmarkt für Ingenieure in Baden-Württemberg In einer Längsschnittbetrachtung wird im folgenden Abschnitt die Entwicklung des Ingenieurarbeitsmarkts in Baden-Württemberg untersucht. Dazu werden zunächst die offenen Stellen für Ingenieure dargestellt, welche die Fachkräftenachfrage in diesem Bundesland repräsentieren. Anschließend wird aufgezeigt, wie sich das Fachkräfteangebot in Form der Ingenieurarbeitslosigkeit in Baden- Württemberg entwickelt hat. Aus dem Vergleich beider Indikatoren lässt sich die in Abschnitt 3 vorgestellte Ingenieurlücke berechnen. 2.1 Die Entwicklung der offenen Stellen seit dem Jahr 2000 Zur Berechnung des gesamten badenwürttembergischen Ingenieurstellenangebots werden die der Bundesagentur für Arbeit (BA) für Baden-Württemberg gemeldeten offenen Stellen für Ingenieure mit der entsprechenden durchschnittlichen Meldequote in Höhe von 14,4 Prozent hochgerechnet (Erdmann/Koppel, 2009), so ergibt sich zwischen August 2000 und März 2009 der in Abbildung 1 dargestellte Verlauf. Im Wesentlichen sind zwei Phasen erkennbar: Zunächst zeigten die offenen Ingenieurstellen in Baden-Württemberg zwischen Sommer 2000 und Anfang 2004 eine Abnahme. Anschließend war zwischen Frühjahr 2004 und Herbst 2008 eine Zunahme der offenen Stellen zu verzeichnen. In der ersten Phase gingen die offenen Stellen von mehr als 22.500 im Sommer 2000 auf nur noch knapp 8.500 Stellen Anfang 2004 zurück. Dies entspricht einer Reduktion um 62 Prozent. Die Abnahme erfolgte nicht kontinuierlich, sondern war leichten Schwankungen unterlegen. Ab dem Jahr 2004 stiegen die offenen Ingenieurstellen in Baden-Württemberg wieder an und erreichten im Herbst 2008 einen Höchststand von 19.300. Dieses Maximum lag jedoch um etwa 14 Prozent geringer als das vergleichbare Maximum des Boomjahres 2000. Am aktuellen Rand lag im Vergleich zum Vormonat ein leichter Rückgang um rund 6 Prozent auf rund 12.800 offene Stellen vor. Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 14

Abbildung 1 Offene Stellen für Ingenieure in Baden-Württemberg 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 2000-08 2001-01 2001-06 2001-11 2002-04 2002-09 2003-02 2003-07 2003-12 2004-05 2004-10 2005-03 2005-08 Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure Architekten, Bauingenieure Bergbau-, Hütten-, Gießereiingenieure Sonstige Ingenieure Elektroingenieure Vermessungsingenieure 2006-01 2006-06 2006-11 2007-04 2007-09 2008-02 2008-07 2008-12 Übrige Fertigungsingenieure Quellen: Eigene Berechnung auf Basis von Bundesagentur für Arbeit, 2009; IW-Zukunftspanel 2009 Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 15

Den größten Anteil mit im Schnitt genau der Hälfte der offenen Stellen hielten im betrachteten Zeitraum die Maschinenund Fahrzeugbauingenieure. Dieser große Bedarf an Ingenieuren dieser Berufsordnung ist aus verschiedenen Gründen nachvollziehbar: Baden- Württemberg ist das Zentrum des deutschen Fahrzeugbaus, denn rund ein Viertel der Arbeitsplätze dieser Branche sind hier angesiedelt (vgl. bw-invest.de, o. J. a). Auch im Maschinen- und Anlagenbau nimmt das Bundesland eine besondere Stellung ein, da es eine der weltweit höchsten Industriedichten dieser Branche aufweist (vgl. bw-invest.de, o. J. b). Fast 42 Prozent der Beschäftigten und fast 50 Prozent des Umsatzes des Verarbeitenden Gewerbes entfallen in Baden-Württemberg auf die Maschinen- und Fahrzeugbauindustrie. Aus dieser Struktur ergibt sich ein großer Bedarf an Ingenieuren der entsprechenden Qualifikation. So ist jeder zwanzigste Mitarbeiter der badenwürttembergischen Industrie Ingenieur, ein europaweit unübertroffen hoher Anteil (vgl. bw-invest.de, o. J. a). Die Entwicklung der offenen Stellen für Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure in Baden-Württemberg seit dem Jahr 2000 erfolgte strukturell ähnlich wie die Entwicklung der gesamten offenen Ingenieurstellen in diesem Bundesland: Mit fast 10.700 offenen Stellen für Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure wurde die absolute Spitze des betrachteten Zeitraums Ende des Jahres 2000 erreicht. Anschließend ergab sich ein fallender Verlauf, so dass Anfang 2004 nur noch 4.600 Stellen für Ingenieure dieser Berufsordnung zu besetzen waren. Die offenen Stellen für Maschinenund Fahrzeugbauingenieure wurden folglich um 57 Prozent reduziert. Ab dem Frühjahr 2004 war dann wieder ein Anstieg zu verzeichnen, der jedoch Schwankungen unterlegen war. Die offenen Stellen für Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure in Baden- Württemberg erreichten zudem im Herbst des Jahres 2008 einen relativen Höchststand von knapp 8.300 Stellen, der jedoch 22 Prozent unterhalb des Niveaus von Ende 2000 lag. Am aktuellen Rand waren knapp 4.700 Stellen für Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure in Baden-Württemberg zu besetzen. Elektroingenieure machten zwischen 2000 und 2009 den zweitgrößten Anteil offener Stellen aus. Im Schnitt waren im betrachteten Zeitraum 28 Prozent der offenen Stellen für diese Ingenieurberufsordnung ausgeschrieben. Waren im Sommer 2000 noch über 7.700 offene Stellen zu verzeichnen, so reduzierte sich diese Anzahl bis Anfang 2004 um 70 Prozent auf knapp 2.300 Stellen. Bis zum Frühsommer 2008 verdoppelten sich die offenen Stellen für Elektroingenieure in Baden-Württemberg jedoch nahezu. Zu diesem Zeitpunkt waren rund 4.500 Stellen dieser Ingenieurordnung zu besetzen. Am aktuellen Rand zeigt sich allerdings im Vergleich dazu eine Abnahme der offenen Stellen für Elektroingenieure um 33 Prozent auf rund 3.000 offene Stellen. Dies liegt Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 16

etwas unterhalb der für den Betrachtungszeitraum durchschnittlichen Anzahl offener Stellen für Elektroingenieure in Baden-Württemberg in Höhe von 4.200. Der große Bedarf an Elektroingenieuren in diesem Bundesland liegt darin begründet, dass Baden-Württemberg als einer der wichtigsten Standorte der deutschen Elektroindustrie fungiert. Mehr als 20 Prozent der Beschäftigten der deutschen Elektroindustrie arbeiten in baden-württembergischen Unternehmen (vgl. bw-invest.de, o. J. c). Gemeinsam mit der Maschinen- und der Fahrzeugbauindustrie trägt die Elektroindustrie maßgeblichen Anteil an Baden- Württembergs Stellung als größtem deutschen Industriestandort (vgl. Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, o. J.). Entsprechend verzeichnet das Bundesland einen hohen Bedarf an Ingenieuren der zugehörigen Qualifikationen. mehr als im Durchschnitt der letzten Jahre. Weiterhin nennenswert sind in diesem Bundesland die offenen Stellen für Architekten und Bauingenieure mit immerhin knapp 2.000 Stellen im März 2009. Im Schnitt des Betrachtungszeitraums machten diese Stellen zwar nur 7 Prozent aller offenen Stellen aus, am aktuellen Rand waren es jedoch fast 15 Prozent. Ebenfalls ein großer Anteil der offenen Stellen entfiel auf die Sonstigen Ingenieure, für die es in Baden-Württemberg im Schnitt des Betrachtungszeitraums rund 1.700 offene Stellen gab. Typischerweise repräsentieren die Wirtschaftsingenieure den Großteil der Sonstigen Ingenieure. Es ist davon auszugehen, dass vor allem Wirtschaftsingenieure mit dem Schwerpunkt Maschinenbau gesucht werden, da diese Branche in Baden-Württemberg traditionell eine starke Marktposition einnimmt. Am aktuellen Rand sind in Baden- Württemberg über 2.700 offene Stellen für Sonstige Ingenieure zu besetzen, Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 17

2.2 Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit seit dem Jahr 2000 Abbildung 2 zeigt die Entwicklung der Arbeitslosigkeit bei den Ingenieuren in Baden-Württemberg seit dem Sommer 2000. Im Wesentlichen können drei Phasen unterschieden werden: in den ersten beiden Phasen ist die Arbeitslosigkeit abgesehen von saisonalen Schwankungen jeweils auf einem relativ hohen Niveau konstant. In der ersten Phase zwischen Sommer 2000 und Sommer 2002 waren mit leicht steigender Tendenz im Schnitt 4.200 arbeitslose Ingenieure in Baden-Württemberg gemeldet. In der anschließenden Phase zwischen Herbst 2002 und Herbst 2005 lag eine Arbeitslosigkeit von im Schnitt 5.000 Personen mit schwach sinkender Tendenz vor. Die höchste Ingenieurarbeitslosigkeit im gesamten betrachteten Zeitraum trat im April 2003 auf, als rund 5.400 Ingenieure in Baden-Württemberg ohne Beschäftigung waren. Besonders auffallend ist in Bezug auf die Entwicklung der Ingenieurarbeitslosigkeit in Baden- Württemberg jedoch die dritte Phase ab Ende des Jahres 2005, als ein starker Rückgang der Arbeitslosigkeit einsetzte, welcher im Jahr 2006, als innerhalb von nur 12 Monaten die Arbeitslosigkeit bei den Ingenieure von knapp 4.400 Personen auf nur noch 2.500 Personen sank, besonders stark ausfiel. Dies entspricht einem Rückgang von 43 Prozent. Danach verlangsamte sich die entsprechende Dynamik, so dass in der Folge vergleichsweise moderate Rückgänge zu verzeichnen waren. Im Jahr 2007 sank die Ingenieurarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg um 26 Prozent, im Jahr 2008 war ein 20- prozentiger Rückgang zu verzeichnen. Am aktuellen Rand waren schließlich noch 2.058 Ingenieure arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg in Höhe von 36 Prozent gegenüber der absoluten Sohle der baden-württembergischen Arbeitslosigkeit im November 2008. Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 18

Abbildung 2 Arbeitslosigkeit bei den Ingenieuren in Baden-Württemberg 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 2000-08 2001-01 2001-06 2001-11 2002-04 2002-09 2003-02 2003-07 2003-12 2004-05 2004-10 2005-03 Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure Architekten, Bauingenieure Bergbau-, Hütten-, Gießereiingenieure Sonstige Ingenieure Quellen: Eigene Berechnung auf Basis von Bundesagentur für Arbeit, 2009 Elektroingenieure Vermessungsingenieure 2005-08 2006-01 2006-06 2006-11 2007-04 2007-09 2008-02 2008-07 2008-12 Übrige Fertigungsingenieure Der Verlauf der Arbeitslosigkeit der Ingenieure in Baden-Württemberg ähnelt seit dem Jahr 2006 der Entwicklung der Gesamtarbeitslosigkeit des Bundeslandes, wie Abbildung 3 zeigt. Auch die Gesamtarbeitslosigkeit nahm ab 2006 abgesehen von saisonalen Schwankungen einen fallenden Verlauf, wenn sie auch mit einem Rückgang in Höhe von 24 Prozent in diesem Jahr nicht so stark rückläufig war wie die Ingenieurarbeitslosigkeit. Auch in den Folgejahren lag die Abnahme der Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg insgesamt mit 25 Prozent in 2007 und 9 Prozent in 2008 unterhalb der Abnahme, die die Ingenieurarbeitslosigkeit in diesen Jahren zeigte. Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 19

Abbildung 3 Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg 450.000 400.000 350.000 300.000 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Quelle: Eigene Darstellung nach Statistisches Bundesamt, 2009 Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 20

Bauingenieure und Architekten machten über den gesamten betrachteten Zeitraum den größten Anteil der arbeitslosen Ingenieure in Baden-Württemberg aus. Im Schnitt waren es 1.400 Personen beziehungsweise knapp 37 Prozent aller arbeitslosen Ingenieure in diesem Bundesland. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit der Architekten und Bauingenieure erfolgte dabei strukturell vergleichbar der Entwicklung der gesamten Ingenieurarbeitslosigkeit in Baden- Württemberg. Im Wesentlichen waren bis zum Sommer 2002 konstant etwa 1.500 Architekten und Bauingenieure arbeitslos gemeldet. Zwischen Herbst 2002 und Herbst 2005 lag ihre Anzahl gleich bleibend auf einem höheren Niveau bei knapp 2.000 Personen. Im Zuge des letzten Arbeitsmarktbooms nahm die Zahl der arbeitslosen Architekten und Bauingenieure schließlich einen deutlich fallenden Verlauf. Dem Trend aller baden-württembergischen arbeitslosen Ingenieure entsprechend zeigte sich die stärkste Reduktion auch bei dieser Ingenieurberufsordnung im Jahr 2006. Innerhalb dieses Jahres sank die Anzahl arbeitsloser Architekten und Bauingenieure um die Hälfte. Am aktuellen Rand verzeichnete Baden- Württemberg noch mehr als 600 arbeitslose Ingenieure dieser Berufsordnung, etwa 18 Prozent mehr als der Tiefststand ihrer Arbeitslosigkeit im November 2008. Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure. Bis Ende des Jahres 2005 lag ihre Anzahl nahezu konstant bei etwa 1.000 Personen. Im Anschluss daran war ein Rückgang zu verzeichnen, dessen Sohle im Sommer 2008 mit nur 265 arbeitslosen Maschinen- und Fahrzeugbauingenieuren erreicht wurde. Gegenüber der Spitze der Arbeitslosigkeit dieser Ingenieurberufsordnung in Höhe von 1.200 Personen im Herbst 2003 entspricht dies einer Reduktion von 78 Prozent. Am aktuellen Rand sind rund 400 arbeitslose Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure in Baden-Württemberg zu verzeichnen. Sowohl Elektroingenieure als auch Sonstige Ingenieure spielen in Bezug auf die Arbeitslosigkeit dagegen eine quantitativ geringere Rolle. Durchschnittlich waren im betrachteten Zeitraum rund 700 Elektroingenieure und 540 Sonstige Ingenieure arbeitslos. Dies entspricht einem Anteil von im Schnitt 19 beziehungsweise 14 Prozent an allen arbeitslosen Ingenieuren in Baden- Württemberg. Bei beiden Ingenieurberufsordnungen verlief die Arbeitslosigkeit im Wesentlichen bis 2006 konstant und anschließend rückläufig. Am aktuellen Rand waren 265 arbeitslose Elektroingenieure und 613 arbeitslose Sonstige Ingenieure zu verzeichnen. Im Schnitt etwa 21 Prozent der arbeitslosen Ingenieure in Baden-Württemberg entfielen zwischen 2000 und 2009 auf Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 21

2.3 Die Entwicklung der Ingenieurlücke seit dem Jahr 2000 Die Differenz aus offenen Stellen und arbeitslosen Personen in Baden- Württemberg ergibt die in Abbildung 4 dargestellten in diesem Bundesland wirksamen Fachkräftelücken der einzelnen Ingenieurberufsordnungen. In der gesamten Ingenieurlücke spiegeln sich die unterschiedlichen Entwicklungen des gesamten Arbeitsmarktes in Baden- Württemberg (vgl. Abbildung 3) wider. So trat in den Jahren 2001 und 2008, als der Gesamtarbeitsmarkt einen Aufschwung erlebte, jeweils eine besonders hohe Lücke auf, da die Anzahl offener Stellen bei vergleichsweise niedriger Arbeitslosigkeit sehr hoch lag. Im Zeitraum des Arbeitsmarktabschwungs zwischen diesen beiden Spitzen, also zwischen 2001 und 2008, fiel die Ingenieurlücke deutlich geringer aus. Abbildung 4 Die Ingenieurlücke in Baden-Württemberg 20.000 18.000 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 2000-08 2000-12 2001-04 2001-08 2001-12 2002-04 2002-08 2002-12 2003-04 2003-08 2003-12 2004-04 2004-08 2004-12 2005-04 2005-08 2005-12 2006-04 2006-08 2006-12 2007-04 2007-08 2007-12 2008-04 2008-08 2008-12 Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure Architekten, Bauingenieure Bergbau-, Hütten-, Gießereiingenieure Sonstige Ingenieure Elektroingenieure Vermessungsingenieure Übrige Fertigungsingenieure Quellen: Eigene Berechnung auf Basis von Bundesagentur für Arbeit, 2009; IW-Zukunftspanel, 2009 Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 22

Der absolute Höchststand der Ingenieurlücke in Baden-Württemberg wurde mit knapp 18.500 Personen im Frühjahr 2001 erreicht. Ein etwa 4 Prozent geringeres Niveau erreichte die letzte Spitze im Herbst 2008 mit rund 17.700 Personen. Der starke Rückgang der Ingenieurarbeitslosigkeit in Baden- Württemberg seit dem Jahr 2006 hat somit zwar eine substanzielle Lücke hervorgerufen, die jedoch an die Lücke des Jahres 2001 aufgrund des damaligen Umfangs offener Stellen nicht ganz heranreicht. Auffallend ist weiterhin, dass selbst während des letzten Arbeitsmarktabschwungs eine deutliche Lücke bestehen blieb: Im Jahr 2004 waren in Baden-Württemberg für Maschinen- und Fahrzeugbau- sowie für Elektroingenieure insgesamt immerhin knapp 5.000 mehr offene Stellen als arbeitslose Personen dieser Qualifikation. Der folgende Arbeitsmarktaufschwung führte zu mehr als einer Verdreifachung dieser Lücke. Am aktuellen Rand bestand in Baden-Württemberg eine Ingenieurlücke in Höhe von 10.772 Personen. Gegenüber der Spitze von 2008 bedeutet dies einen Rückgang in Höhe von 39 Prozent. Trotz konjunkturund saisonalbedingter Schwankungen weist die Ingenieurlücke in Baden- Württemberg ein sehr hohes Niveau auf, im Schnitt des betrachteten Zeitraums knapp 12.000 Personen. Zum überwiegenden Teil tritt die Ingenieurlücke in Baden-Württemberg im Segment der Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure auf. Im Schnitt des Betrachtungszeitraums fehlten in dieser Berufsordnung 6.500 Ingenieure, was 57 Prozent der gesamten badenwürttembergischen Ingenieurlücke entspricht. Am aktuellen Rand lag die Lücke bei den Maschinen- und Fahrzeugbauingenieuren mit 4.300 Personen beziehungsweise knapp 40 Prozent der Ingenieurlücke etwas niedriger. Die Entwicklung der Lücke in dieser Ingenieurberufsordnung gleicht der Entwicklung der gesamten Ingenieurlücke. So wurde der Höchststand im Sommer 2001 mit über 9.500 Personen erreicht. Anschließend war ein langsamer Rückgang der Lücke auf etwas mehr als 3.400 Personen Anfang 2004 zu verzeichnen, was einer Abnahme um 64 Prozent entspricht. Es folgte ein Anstieg der Lücke auf knapp 8.000 nicht besetzbare Stellen für Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure im Herbst 2008. Im Vergleich zur Sohle 2004 entspricht dies mehr als einer Verdoppelung, im Vergleich zum Höchststand des Jahres 2001 einem Rückgang von 16 Prozent. Auch im Segment der Elektroingenieure existiert in Baden-Württemberg seit Jahren ein Nachfrageüberhang. Im Schnitt vereinten diese seit dem Jahr 2000 30 Prozent der Ingenieurlücke auf sich. Gemeinsam mit Maschinen- und Fahrzeugbauingenieuren tragen Elektroingenieure sogar 87 Prozent der badenwürttembergischen Lücke. Die größte Lücke bei den Elektroingenieuren trat mit fast 7.300 Personen im Jahr 2001 auf. Danach ging die Lücke auf etwa 1.300 Personen Anfang des Jahres Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 23

2004 zurück, nahm also um 82 Prozent ab. Es folgte ein moderater Anstieg der Lücke und im Jahr 2008 ein neuerlicher Höchststand von 4.200 Personen. Dieser war jedoch um 42 Prozent geringer als die Spitze des Jahres 2001. Am aktuellen Rand betrug die Lücke bei den Elektroingenieuren in Baden- Württemberg rund 2.700 Personen. Eine Zunahme der Lücke im Zeitablauf zeigt sich bei den Sonstigen Ingenieuren. Von über 1.700 Personen im Sommer des Jahres 2000, was knapp 10 Prozent der damaligen Ingenieurlücke des Bundeslandes entsprach, ging die Lücke in dieser Ingenieurberufsordnung zunächst bis Anfang 2004 auf Null zurück. Anschließend war jedoch ein starker Anstieg der Lücke zu beobachten. Im Herbst 2008 fehlten über 3.800 Sonstige Ingenieure in Baden- Württemberg, mehr als doppelt so viele wie noch im Herbst des Jahres 2000. Die Lücke bei den Sonstigen Ingenieuren entsteht üblicherweise vorwiegend durch die Wirtschaftsingenieure. Im Fall von Baden-Württemberg beeinflussen außerdem nicht zuordenbare Ingenieure die Lücke. Die Lücke entsteht dabei hauptsächlich aufgrund des Anstiegs der offenen Stellen für diese Ingenieurberufsordnung. Am aktuellen Rand zeigte sich eine leichte Entspannung, denn es fehlten nur rund 2.100 Sonstige Ingenieure in Baden-Württemberg. Im Jahr 2006, als auch die Ingenieurarbeitslosigkeit in Baden-Württemberg stark rückläufig war, entstand erstmalig auch eine Lücke bei den Architekten und Bauingenieuren, die auf die gesunkene Arbeitslosigkeit dieser Ingenieurberufsordnung zurückzuführen ist. Am aktuellen Rand waren knapp 1.300 Stellen zu besetzen, was gegenüber der Spitze in Höhe von 1.500 Personen im August 2008 jedoch einen Rückgang von 13 Prozent ausmacht. 2.4 Fazit Die offenen Stellen in Baden- Württemberg waren zwischen 2000 und 2009 konjunktur- und saisonalbedingten Schwankungen unterlegen. Den höchsten Stand im betrachteten Zeitraum erreichten sie im Jahr 2001. Nach einem moderaten Rückgang bis zum Jahr 2004 kam es im Jahr 2008 erneut zu einem vergleichsweise etwas geringerem Höchststand offener Stellen. Seither zeigte sich zwar ein fallender Verlauf der offenen Stellen, jedoch befanden sie sich insgesamt auf einem hohen Niveau. Die Arbeitslosigkeit der Ingenieure in Baden-Württemberg nahm nach Jahren der Konstanz auf vergleichsweise hohem Niveau ab 2006 stark ab. Am aktuellen Rand zeigte sich bedingt durch die auf den Arbeitsmarkt wirkende Wirtschaftskrise eine leichte Erhöhung. Die Ingenieurlücke in Baden- Württemberg verlief seit 2008 ähnlich wie die offenen Stellen. Die größte Lücke entstand im Jahr 2001, aber auch Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 24

im Jahr 2008 wurde ein ähnlich hoher Stand erreicht. Am aktuellen Rand betrug die Lücke rund 10.800 Personen. Ein Großteil der Lücke entstand in den Berufsordnungen Maschinen- und Fahrzeugbauingenieure sowie Elektroingenieure. Die positive Arbeitsmarktentwicklung seit dem Jahr 2006 hat in Baden- Württemberg zu einem Anstieg der Ingenieurlücke geführt, der jedoch nicht ganz so stark war wie beim vorherigen Arbeitsmarktboom. Ein Grund dafür, dass sich die Lücke nicht noch stärker erhöht hat, ist die Fachkräfteinitiative des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums. Sie erleichtert und unterstützt seit dem Jahr 2007 die Einstellung von ausländischen, vor allem osteuropäischen Ingenieuren in badenwürttembergischen Betrieben (vgl. Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, 2007). Trotzdem ist die Lage in Baden- Württemberg keineswegs entspannt, sondern das Bundesland weist immer noch eine erhebliche Ingenieurlücke auf. Es ist daher notwendig, durch weitere mittel- und langfristige Maßnahmen die Zukunft der baden-württembergischen Industrie zu sichern, indem die Ingenieurlücke weiter verringert wird. Ingenieurmonitor Monatsbericht April 2009 25

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