Kurzweiliger Einakterabend vom theater am bach von Heike Lachnit

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Transkript:

November 2011 Liebe Mitglieder, eines meiner Lebensmottos lautet: Es ist selten zu früh und niemals zu spät. Ist es zu früh für Weihnachtsgrüße oder den Wunsch, dass 2012 ein gutes Jahr wird? Wohl kaum, denn in (fast) jedem Geschäft sind die Weihnachtsartikel präsent und den Kalender für das Jahr 2012 gibt es auch schon lange. Und es ist nicht zu spät, um auf die Aufführungen unserer jungen bühne am bach hinzuweisen. Öffentliche Premiere ist am 04.12.2011, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 750 Personen gesehen haben werden exklusiv für Schulklassen und Vorschulkinder. Danach geht ein Jahr zu Ende, das die Welt wieder sehr bewegt hat. Für unseren Teil haben wir die Karten auf den Tisch gelegt und werden es auch im nächsten Jahr tun. Bis die Korken knallen, werden wir noch eine ruhige Kugel schieben. Neugierig dann weiterlesen. Ich wünsche uns allen ein fröhliche Weihnachtsfest und eine guten Start ins neue Jahr... Jörg Schmidt

Kurzweiliger Einakterabend vom theater am bach von Heike Lachnit November 2011 Am 16. April 2011 präsentierte das theater am bach einen unterhaltsamen Theaterabend mit fünf Einaktern. Den Anfang machten Jugendliche unseren jungen bühne und führten ein Stück auf, welches unter der Regie von Angela Eidt entstand. Dass man die Märchen nicht so glauben sollte, wie sie immer erzählt werden, wurde wunderbar lustig in Rotkäppi gezeigt. Lukas Weier als sprechender Fernseher erzählt das Märchen völlig neu. Rotkäppi (Fiona Burggraf) wird von ihrer Mutter (Pauline Grunwald) zur Großmutter (Laura Schenk) geschickt, um ihr einen Korb mit Essen zu bringen. Unterwegs macht sie sich über Großmutters Vorrat her und nascht vom Wein. Der Wolf, gespielt von Anna Jahn, nutzt diese Gelegenheit aus, um sich an die Großmutter heranzumachen, diese zu verschlingen und Rotkäppi als leckeren Nachtisch zu bekommen. Doch Rotkäppchen weiß sich zu wehren und bändigt den Wolf, bevor der Jäger (Anna Dönisch) auf der Bühne erscheint. Am Ende zeigt sich, dass Frauen alleine in der Welt zurechtkommen. Als nächstes trafen sich Frau Hänle (Petra Sander) und Frau Käsle (Käthe Lachnit) Auf ein Tässchen Kaffee in einem Cafe und alles wirkte unbeabsichtigt. Es sollte doch niemand auf die Idee kommen, dass man sich zum Tratschen trifft. Ihr Gespräch bringt Herrn Rübe (Hans Dernbach) und den Kellner (Philipp Heun) um den Verstand. Inszeniert wurde dieses Stück von Lutz Lachnit und für Käthe Lachnit war es das Debüt auf der Bühne. Jörg Schmidt studierte Das Spiel der alten Herren ein und zeigte als Cheftrainer wie schwierig es ist, ein Alt-Herren-Spiel auf die Beine zu stellen, wo Geburtstage und Hochzeiten inzwischen viel wichtiger sind als ein Fußballspiel. Alexander Schenk, Frank Blättel und Peter Zimmer stellten dann jedoch in der Umkleidekabine klar, dass man ruhig auch zu Ostern spielen könnte oder zu Weihnachten, aber manchmal einem doch die Wehwehchen im Weg sind. Judith und Peter Zimmer sowie Frank Blättel standen hier das erste Mal auf der Bühne. Nach der Pause folgten zwei amüsante Stücke, die einen starken Angriff auf die

November 2011 Lachmuskeln bedeuteten. Sabine Stanjek zeigte als Olga Pottlich in Ich mach das schon, dass sie alles im Griff hat und wenn sie mal nicht weiter weiß, dann weiß sie genau, wo sie Hilfe findet. Sie bringt gehöriges Chaos in das Büro von Ulrich Halmackenreuther (Andre Bauer) und auch in sein Leben. Seine Freundin (Julia Brötz) sei nur eine Schnepfe und nicht gut für ihn, so dass sie Ulrich kurzerhand mit der Nachbarin (Christine Weimer) verkuppelt. Regie führte Sabine Stanjek. Sein Regiedebüt gab Martin Trabandt mit Vier Herren im Bad. In einer WG leben zusammen das WG- Oberhaupt Paul (Gerhard Egenolf), der sehr langsame und gemächliche Kalle (Lutz Lachnit), Berthold (Martin Trabandt), der seinen Kummer in Alkohol ersäuft und Dieter (Andre Bauer), welcher sich immer mit der Nachbarin (Sabine Stanjek) anlegt. Ein gewaltiges Chaos in diesen Männerhaushalt bringt Liane (Genia Gütter), die allen gehörig den Kopf verdreht. Einen roten Faden durch den gesamten Abend zogen Lutz und Heike Lachnit, welche mit Szenen aus einem Ehealltag die Zeit zwischen den Stücken verkürzten und in die jeweils neue Thematik einführten. Hinter den Kulissen sorgten Andreas Weier (Bühnenbau), Waltraud Mefest (Requisite) und Petra Lehr (Maske) für einen reibungslosen Ablauf. Cards on the Table oder Einen Krimi zu inszenieren ist das schwer? Von Genia Gütter Tja, - ich weiß nicht recht. Wir standen auf jeden Fall im April vor dieser Aufgabe: Wir, das ist unser Ensemble, bestehend aus elf Darstellern, der Regieassistenz und meiner We-

November 2011 nigkeit. Später kamen dann noch andere hervorragende Herrschaften hinzu, die für das nötige Ambiente sorgen mussten. Ein Krimi von Agatha Christie heißt zunächst einmal very british, was besonders vertrackt ist, wenn die Rollen so blöde Namen haben: Miss Meredith zum Beispiel da weiß man, warum deutsche Zungen das englische th nicht leiden können, und so wie Loriot die unvergessene Evelyn Hamann sagen ließ Er kaufte einen Slips (gemeint war ein Schlips), verhaspelten wir uns weiß Gott ebenso an der englischen Aussprache, was meist zu grandiosen Lachern führte und so manche Probe belebte. Und auch bei Mrs. Lorrimer war es schwer, die Menge der Murmeln zu bemessen, die man gefühlt bei der Aussprache des o`s im Mund haben muss. Und dann überhaupt: Misses oder Miss? Ist die Oliver nun verheiratet oder nicht? Oder die Meredith oder die Burgess? Ist Despard ein Major oder ein Sergeant? Verwirrung über Verwirrung. Ansonsten mussten wir so viel Understatement wie möglich ausstrahlen, was abends um 20.00 h nicht immer ganz funktionierte. Aber ganz schnell war das Ensemble eine verschworene Gemeinschaft, die sich nicht so einfach in die Karten blicken ließ. Die Proben waren eine feine Sache. Klar: Jessica musste so manches Mal ihren Umzug organisieren oder servieren oder einfach nur schlafen. Steffen war musikalisch eingebunden und auch Thorben das eine oder andere Mal indisponiert. Da musste man schon Geduld aufbringen (fehlte mir hin und wieder). Da war eine Menge Text zu lernen und das klappte richtig gut, wenn ich auch immer wieder darum bitten musste, Diskussionen mit Hans,unserem Souffleur zu vermeiden, was Schauspieler gar zu gerne tun.

November 2011 Da war der Kampf mit den vielen Kleinrequisiten (den Visitenkarten, Briefen, Pfeifen, Uhren usw.) und die herkuleische Schlacht, die unsere Sabine als Mrs. Oliver mit ihrem Hauptrequisit, den Äpfeln, zu führen hatte. Nach Pension Schöller ist es das zweite Mal, dass sie als Darstellerin diese symbolträchtige Frucht verspeisen musste und ich werde mich hüten, es ihr ein weiteres Mal auf`s Auge zu drücken. Es ist wirklich verblüffend, wo man doch immer mal wieder Parallelen sieht: Da musste Thorben im letzten Stück mit Milzpilz agieren, um hier gleich wieder mit Milzbrand zu tun zu haben. Dass es da nicht zu Verwechslungen kam, ist schon eine reife Leistung. Auch Andre und Martin holte die Vergangenheit ein: So mussten sie feststellen, dass sie sich wieder einmal als Kontrahenten gegenüberstehen, obwohl sie sich im realen Leben so gut verstehen. Immerhin konnte ich Julia das Singen ersparen. Ich hätte mich auch gehütet, wo sie extra für die Proben das Tennisspiel drangegeben hat. Der arme Egge, im letzten Stück krank (zumindest eingebildet) musste nun tatsächlich dran glauben, um dann zum Vergnügen des Publikums als Zwillingsbruder wieder aufzuerstehen. Und eines kann ich sagen: Mitten im Sommer bei den Proben mit Großmutters Persianer die Eingangsszene zu proben, hat schon eine besonders schweißtreibende Qualität, bei der selbst Margrit, die sonst so wunderbar britisch unterkühlt wirkte, ins Dampfen geriet. Unvergessen auch die im Hausflur versteckte Treppe, die Sabine in Katzenelnbogen in einen Park, statt in den Fundus führte. Und im Fundus selbst die netten Anproben mit Nee, das geht gar nicht oder Würde passen, ist leider kaputt. Oder Verdammt, wie dürr sind eigentlich diese Schauspieler? Da passt ja kein normaler Mensch rein. Und die Hutanproben, bei denen so mancher Darsteller zu Recht für sich erkannte: Wow, ich hab ja wirklich ein Hutgesicht. Alexandra hät-

November 2011 te ihr süßes Miss-Burgess-Hütchen am liebsten behalten. Reitstiefel als Kostümteile hatten da hingegen so ihre Tücken, gelle Steffen? Wo war ich? Ach ja, bei den Proben! Beginnend meist mit Warm-ups und Stimmübungen, bei denen Frau Bendel wohl zeitweilig geglaubt haben muss, unten wäre eine Mischung aus Krabbelstube und Stotterern zugange (tatatatauuuuiiiiiiiplaplaplammmmmhhhhhh-ptkptkptkaaaaahhhhh). Manchmal auch mit Hin-und-Her-Gerenne und den seltsamsten Begrüßungsritualen. Unser Ensemble auf jeden Fall hat so gar kein Problem mit einem Sitzkreis, den man sonst eher aus der Grundschule kennt. All die Arbeit und die Proben haben aus der Gruppe nicht nur einen richtig lieben, eingeschworenen Kreis gemacht, die Arbeit hat sich auch ausgezahlt in drei überaus gelungenen Aufführungen, von der jede ihren eigenen Charme hatte: Die Premiere aufgeregt, spannungsreich und nach der chaotischen Generalprobe voll Schwung und Esprit. Die zweite Aufführung, das Jonglierstück, bei dem mir der arme Hans leid tat, der hektisch blätternd den Hüpfern der Darsteller folgen musste. Immerhin haben wir es noch geschafft, Jessica auf die Bühne zu bringen, die gewiss das Gefühl hatte, den Zug verpasst zu haben, obwohl sie am richtigen Bahngleis zur rechten Zeit stand. Da zeigt sich, wofür Improvisationen wichtig sind, außerdem beleben sie das Stück mit neuen Ideen, wie z.b. Christines vergessener Zylinder. Und dann die letzte, das Meisterstück: bestens aufgelegt, textsicher mit Witz und Tempo spielend, die Facetten der Figuren ausleuchtend meine Darsteller. Ich hätte sie alle küssen können!!!

November 2011 Und ein paar Worte seien noch gesagt: Zu den Kulissen, bei denen ich immer zaghaft anfragte Geht das? und die Antwort von Andreas immer grinsend Sicher geht dat! lautete. Und es geht dann nicht einfach nur es ist toll. Und auch bei Frank ist ein Geht nicht gibt`s nicht das übliche Motto. Eine Aufführung ohne Petra in der Maske? Undenkbar, nicht nur wegen des Know Hows, auch wegen des Unterhaltungswerts! Und Hilfe nicht zuletzt auch von Waltraut, die bestimmt und lieb zugleich für die vielen Kleinigkeiten sorgt, die nun mal wichtiger Bestandteil einer Produktion sind. Tja und so war das eine tolle Zeit, die ich bestimmt genauso wenig vergessen werde, wie die Tatsache, dass Sergeant O Connor in seinem Diensteifer als verdeckter Ermittler der guten Mrs. Lorrimer nicht nur die Fenster, sondern auch die Zähne putzte. Zurück zur Eingangsfrage: Nein, mit diesem Ensemble ist es überhaupt nicht schwer, einen Krimi zu inszenieren. Dank dafür!!! :

1001 Nacht mit der jungen bühne theater am bach Von Angela Eidt und Heike Lachnit Die junge bühne theater am bach präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis Elzer Bürgerhaus Aladin und die Wunderlampe, das bekannte Märchen aus 1000 und einer Nacht. Dezember 2011 Seit Anfang des Jahres proben 28 Kinder, Jugendliche sowie junge Erwachsene das Stück unter der Regie der Jugendleiterin Angela Eidt. Tatkräftige Unterstützung bekommt sie von Carmen Bürger (Kostüme und Requisite), Jennifer Burggraf (Souffleuse) sowie Michaela Schmidt (Tanz und Choreografie). Für den Bühnenbau ist Andreas Weier verantwortlich und für die orientalische Musik Frank Blättel. Nach zwei bereits restlos ausverkauften Schulvorstellungen am 1. und 2. Dezember, wird das Stück für jedermann am 4. Dezember um 15.00 Uhr im Bürgerhaus Elz aufgeführt. Inhalt: Aladin ist ein junger Mann, der von einem Zauberer beauftragt wird, eine Öllampe in einer magischen Höhle zu finden. Nachdem der Zauberer ihn zu betrügen versucht, behält Aladin die Lampe für sich. Er entdeckt, dass in der Lampe ein Geist steckt, der die Wünsche des Lampenbesitzers erfüllen muss. Mit Unterstützung des hilfreichen Geistes wird Aladin reich und mächtig und heiratet die schöne Tochter des Sultans.

Dezember 2011 Sauberhaftes Elz Kleine Dinge gehen oftmals unter, sollten aber hin und wieder mal erwähnt werden. Seit Jahren beteiligt sich das tab beim sauberhaften Elz. Müll sammeln auch unserer Jüngeren, um zu lernen: Der Umwelt zuliebe & besser gleich in den Eimer Fasching 2011 Nach guter Tradition und Sitte haben wir auch im Jahr 2011 am Elzer Hexenkessel teilgenommen. Und weil es schön war und wir gleichzeitig schon Werbung für unser Projekt Aladin machen wollten, beteiligten wir uns auch am Dreibundumzug in Limburg, mit dem theaterverbundenen Prinzen Mike I., Vorsitzender der Bühne 800 Staffel, an der Spitze. Impressionen aus 2011

Mittendrin statt nur dabei Umzüge Elz & Limburg Dezember 2011

Dezember 2011 VERDI & tab eine etwas ungewöhnliche Zusammenarbeit, aber erfolgreich Von Jörg Schmidt Wie kann ein Theaterverein eine Gewerkschaft unterstützen und sollte man dies tun? Warum nicht, wenn es darum geht, dass für einen professionellen Lehrfilm gute Schauspieler gesucht werden. Davon hat das tab reichlich und auch Requisiten, die man gebrauchen kann. "Wofür brauchen wir Gewerkschaften" heißt der Titel der Produktion, die im tab gedreht wurde. Lutz Lachnit, Andre Bauer und Martin Trabandt waren die kongenialen Gegenspieler von Friederike Blümel und Andrea Menges, die aus den Reihen der Dt. Post kamen. Die Verbindung zum tab kam über den Elzer Stefan Schneider. Wer das Ergebnis mal sehen will: http://www.youtube.com/watch?v=pckveg81jua

Dezember 2011 Hexenkessel 2012 Auch im kommenden Jahr werden wir am Elzer Hexenkessel 2012 teilnehmen. Wer also Lust und Laune hat, teilzunehmen, melde sich bitte bis 23.12.2011 bei Michaela Schmidt (580 183) an. 2011 /12 - Termine 2011/12 Termine 28.12.2011 Winterwanderung / Kegeln (Beneldesdoag) 17.00 Uhr ab Vereinsheim tab 19.00 Uhr Kleine Kneipe (Kegeln) 15.01.2012 Neujahrsempfang 11.00 Uhr Vereinsheim tab Zu allen Terminen laden wir die Mitglieder recht herzlich ein! Zwecks Planung bitten wir, sich frühzeitig bei Käthe Lachnit (592 6671) / Jörg Schmidt (580 183) anzumelden. Weitere Termine: 16.02.2012 - Teilnahme Hexenkessel Elz 02.03.2012 Jahreshauptversammlung April 2012 Wir spielen Theater (Einakterabend) 05.05.2012 Cards on the table in Elsoff??? 2012 Premiere Bühnenstück tab www.theater-am-bach.de Schon DA gewesen??? Wir haben inzwischen eine topaktuelle Internetseite und es wird an der Einrichtung eines Newsletters gearbeitet. Also einfach mal vorbeischauen, um zu entdecken, was es Neues gibt. Impressum Herausgeber: Amateurbühne "theater am bach" e.v., Im Gäuchen 10 a, 65604 Elz Redaktion: Carmen Bürger, Heike, Lachit, Jörg Schmidt