Im Fokus: Datenanalyse und CRM



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Transkript:

www.monitor.co.at 10 Okt. 07 Im Fokus: Datenanalyse und CRM TallyGenicom 5040 Der Einsatz von Business-Intelligence- Anwendungen im operativen Bereich wird für Unternehmen immer wichtiger. Zugleich steigen die Anforderungen an ein effizientes Master Data Management. ISSN 1021-271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN Enterprise 2.0 : Ein neuer Hype? Industrie & Logistik - Virtuelles Autorecycling Marktübersicht: Desktop Farb-Laserdrucker LOOK AT IT Seite 43 Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel. 01 74095-466

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Editorial Wie Daten zu Informationen werden Während die Datenflut weiter anwächst, bemühen sich die Unternehmen, mit Business-Intelligence (BI)-Lösungen möglichst effizient relevante Informationen aus ihren Datensammlungen zu gewinnen. Dabei gilt es einige Dinge zu beachten, die wir in unserem Thema auf 15 Seiten näher beleuchten. Der Einsatz von BI-Anwendungen wird für Unternehmen immer wichtiger. Doch Hemmnisse in der Bereitstellung entsprechender Werkzeuge für fast jeden Mitarbeiter liegen weiterhin in der häufig hohen Komplexität und geringen Anwenderakzeptanz der Software sowie in hohen Kosten für Anschaffung und Betrieb, stellen die BARC-Analysten Dr. Carsten Bange, Patrick Keller und Steffen Vierkorn eingangs in ihrem Text (ab S. 14) fest. Die neuesten Entwicklungen im Softwaremarkt zeigen jedoch, dass die Anbieter diese Herausforderung verstanden haben und mit neuen Funktionen und Lizenzmodellen die Vision von BI an jedem Arbeitsplatz realisieren helfen. Eine ansprechende Visualisierung, einfache Bedienbarkeit mit einer Komplexität, die zur Aufgabe oder dem gewünschtem Ergebnis passt sowie hohe Flexibilität und Anpassbarkeit an sich schnell ändernde Anforderungen sind zwingende Eigenschaften moderner Softwarewerkzeuge für BI. Gleichzeitig müssen die Kosten auch bei einer sehr breiten Verteilung der Software im Unternehmen sowohl hinsichtlich der Lizenzen als auch des Betriebes überschaubar bleiben, um einer Verbreitung nicht im Wege zu stehen. Problem Stammdaten Wie lassen sich nun aber aus der Unmenge an Daten die richtigen auswählen? Stammdatenkonsolidierung heißt dafür das Zauberwort und es klingt nach einfallslosem Saubermachen, findet MONITOR- USA-Korrespondentin Alexandra Riegler. Doch mit SOA wird das sogenannte Master Data Management (MDM) zum höchst strategischen Akt, der präzise Kalkulationen und Beweglichkeit für das Unternehmen ermöglicht. MDM soll bei einer einheitlichen Sicht auf die Daten helfen. Nach wie vor ist es nämlich durchaus üblich, dass innerhalb einer Firma mehrere Sichten auf einen Datensatz kursieren - wenngleich nur auf den ersten Blick. Während sich die MDM- Anbieter vor zwei Jahren noch die Kritik gefallen lassen mussten, dass ihre Anwendungen eher im Versuchsstadium als für den Rollout bereit seien, hat man heute ausreichend Projekterfahrung gesammelt. Hinzu kommt die inzwischen verbreitete Ansicht, dass Informationen unternehmenskritisch zu behandeln seien. MDM bietet daher ein Potenzial, das sich viele nicht entgehen lassen wollen. Erfahren Sie alles über MDM ab S. 24. Immervolle Regale Für unseren Branchen-MONITOR Industrie und Logistik hat sich Autor Klaus Lackner eine Software-Lösung angesehen (ab S. 32), die durch neue Algorithmen und Markterfahrung nahezu alle Bestellvorgänge automatisieren kann. Die dm-drogeriemärkte waren einer der ersten Kunden in diesem Segment. Und heute werden dort 98% der Bestellvorgänge automatisch abgewickelt, erläutert Dr. Andreas von Beringe, CEO und Gründungsmitglied der SAF AG stolz. Die Idee, neueste statistische Methoden zur automatischen Disposition in die wirtschaftliche Praxis umzusetzen, entstand bereits in den 90er-Jahren. Eine besondere Herausforderung besteht dabei auch darin, dass die Verarbeitung von Tausenden Produktdaten über die Lösung möglichst schnell laufen muss. Jedenfalls soll die neue Software es schaffen, auf Lagerebene die Prognosen um 30% zu verbessern. Mit Peer-to-Peer auf Websuche Dipl.-Ing. Rüdiger Maier, Chefredakteur MONITOR ist für Sie, liebe Leserinnen und Leser, immer auf der Suche nach interessanten Neuigkeiten aus der IT-Welt. Dafür bauen wir auf ein umfassendes Netz an Autorinnen und Autoren, das wir auch in Zukunft weiter ausbauen werden. Daher vergab MONITOR heuer ein Stipendium zum Besuch des erstmals durchgeführten IT-Wissenschaftsjournalismus-Workshops im deutschen IT-Schloss Dagstuhl bei Saarbrücken. Aus den eingelangten Bewerbungen wählten wir die Tiroler Autorin Mag. Andrea Salzburger aus, die ab S. 44 das Projekt vorstellt, mit dem sie sich während ihres Aufenthalts intensiv beschäftigte. Ausgangspunkt der Forscher des Max-Planck-Instituts war die Erkenntnis, dass selbst die beliebte Suchmaschine Google letztlich meist sehr schwammige Ergebnisse liefert. Bei der Websuche bedient sich der promovierte Informatiker Matthias Bender daher lieber eines Peer-to-Peer(P2P)-Netzwerks und hat so das Prinzip der Tauschbörsen - etwa Napster, Gnutella oder BitTorrent - auf die Web-Suche übertragen. Für Bender ist das ein entscheidende Quantensprung: Erst so wird eine thematische Suche möglich. Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen Ihr monitor Oktober 2007 3

Inhalt Oktober 2007 Wirtschaft IKT-Industrie fordert ICT Center............................... 6 REBOOT.......................................................... 8 Vorbericht: Systems 2007....................................... 10 Lösungen Zentral überwacht.............................................. 12 Thema Business Intelligence CRM Unternehmensweite Business Intelligence..................... 14 BI: Rein in die Geschäftsprozesse!.............................. 18 Volle Konzentration............................................. 20 Wiesbauer setzt auf Datawarehouse-Lösung................... 22 Weltgrößtes Green Data Warehouse.......................... 23 Master Data Management: Auf einen Nenner................... 24 Komplexes Data Mining......................................... 26 Oracle Siebel CRM bei Artaker.................................. 28 Operational Business Intelligence.............................. 29 Branchen Monitor Industrie und Logistik Virtuelles Autorecycling beginnt in der Planung................. 30 Immervolle Regale.............................................. 32 Mobiler Fahrverkauf............................................ 33 Laser-Scanning: Vermessung mit Millionen von Punkten....... 34 Drucklösung für die Transportwirtschaft........................ 35 Netz & Telekom Mit Peer-to-Peer auf Websuche................................ 44 Forschung: Zu Besuch in der HP LAB University................ 46 Innovative Backup Konzepte.................................... 47 Change Management........................................... 48 Mobiles Festnetz auch für kleine Unternehmen................. 49 Positive Bilanz bei Kapsch BusinessCom....................... 50 10 Jahre tel.con................................................. 51 Mehr Performance für IP-TV, Sprache und Breitband........... 52 Drahtlose Überwachung........................................ 53 Heimische Breitbandentwicklung gefährdet.................... 54 Security-Kolumne: ITIL - Ausbildung und Zertifizierung......... 57 Hard & Software Vom High-End-Drucksystem bis zum Großformatdrucker...... 58 Massenspeicher mit Design..................................... 59 Marktübersicht: Farblaserdrucker.............................. 60 Moniskop Reiter s Business Class......................................... 62 Aus der Redaktion Editorial.......................................................... 3 Inserentenverzeichnis.......................................... 63 Impressum..................................................... 63 Strategien Enterprise 2.0: Reif für den Massenmarkt?..................... 36 Planvolles Wachstum........................................... 39 Wir haben grüne Produkte - Interview mit Sun-Österreich- Geschäftsführerin Sabine Fleischmann......................... 40 Automatisierter Workflow stärkt Unternehmen................. 43 Innovationen sorgen für eine einfachere und kostengünstigere Verbreitung von Business Intelligence in Unternehmen 14 36 Enterprise 2.0" - ein neuer Hype?

Wirtschaft News Karriere IKT-Industrie fordert ICT Center als Kompetenzzentrum in Wien Die entscheidenden Hearings für das neue Kompetenzzentrums-Programm COMET von BMVIT und BMWA haben begonnen. COMET Competence Centers for Excellent Technologies ist das größte Forschungsprogramm, das jemals in Österreich ausgeschrieben wurde und verfolgt das Ziel, Spitzenforschung in Österreich mit internationaler Ausrichtung zu ermöglichen. Die erste Ausschreibungsrunde umfasst 130 Mio. Euro über die gesamte Laufzeit von zehn Jahren sollen 500 Mio. Euro an Bundesmitteln bereitgestellt werden. Als wichtigste Einzelinitiativen von COMET wurden bundesweit drei K2-Zentren ausgeschrieben. Sechs Projekte aus fünf Bundesländern haben sich dafür beworben. In Wien bewirbt sich das ICT Center (www.ict-proposal.at) als Kompetenzzentrum für Informationsund Kommunikationstechnologie. Meldungen S&T: Management-Buy-Out bei IMG USA Das lokale Management der amerikanischen Niederlassung der IMG Group übernimmt durch ein Management-Buy-Out mit sofortiger Wirkung die US Niederlassung IMG Americas. S&T, die das Consulting-Unternehmen IMG inklusive der amerikanischen Tochter im Frühjahr 2007 übernommen hatte, konzentriert sich in Zukunft weiterhin schwerpunktmäßig auf Zentral- und Osteuropa sowie auf Japan und China. IMG Americas wird künftig auch weiterhin im Rahmen eines Kooperationsvertrages die USA-Kunden der IMG bzw. S&T betreuen.weiters werden die beiden Unternehmen als strategische Partner bei bestehenden und zukünftigen Kundenprojekten in USA und weltweit zusammenarbeiten. Benq-Markengeschäft wird unabhängig Namhafte Vertreter der österreichischen IKT-Industrie fordern, mit dem ICT Center eines der geplanten K2-Zentren als IKT- Forschungszentrum in Wien zu errichten. IKT ist objektiv einer der wesentlichsten, wenn nicht sogar der wichtigste, Wachstumstreiber, erklärt Dipl. Ing. Helmut Leopold, Leiter Plattform- und Technologiemanagement von Telekom Austria. Es wäre fahrlässig, die enormen Chancen, die Wien als IKT-Drehscheibe in Österreich und in Richtung Südosteuropa bietet, nicht zu nutzen. Das ICT Center soll aus der Zusammenlegung der bisher getrennten Forschungsinstitute ftw und VRVis entstehen. Projektpartner des ICT-Zentrums sind unter anderem: Telekom Austria, Alcatel-Lucent, ASFINAG, Eybl International, Infineon Technologies, Joanneum Research, Kapsch CarrierCom, mobilkom austria, Siemens Austria sowie die Technischen Universitäten Wien und Graz. Unser geographischer Fokus bleibt Zentral- und Osteuropa sowie der asiatische Markt. - Christian Rosner, CEO S&T AG Das Benq-Markengeschäft und die -Produktion werden ab sofort in zwei getrennten Einheiten geführt, Benq und Qisda. Das Markengeschäft bildet eine eigenständige Einheit, die weiterhin unter der Marke Benq firmiert und weltweit Benq- Markenprodukte vertreibt. Im Rahmen der Umstrukturierung wird Benq einkaufsseitig gruppenunabhängig und kann zukünftig die Lieferantenbasis verbreitern. Die damit einhergehende Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit soll besonders der internationalen Expansion zugutekommen. Dazu Alexander Lacheiner, Country Manager der Benq Austria GmbH: Für die Benq-Partner und Endkunden in Österreich wird sich nichts ändern, alles bleibt gleich, von der Betreuung bis zum Service. Karriere Mag. Gerhard Zeiner, 44, bisher Director Marketing & Customers Operations wurde zum Chief Operating Officer (COO) bei SAP Österreich ernannt. Als COO ist er für die Bereiche Operations, Solutions, Industries,Value Engineering, Marketing und Alliances verantwortlich. Der Niederösterreicher ist seit mehr als sechs Jahren für SAP Österreich tätig. Karin Weigl, 36, folgt Gerhard Zeiner als Marketing Director bei SAP Österreich nach. Die gebürtige Grazerin ist seit Anfang 2003 bei SAP Österreich in verschiedenen Funktionen tätig, mit dem Schwerpunkt Vertrieb und Marketing für Mittelstandslösungen. Zuletzt hatte sie eine Teamleitungsfunktion innerhalb des Lizenzumsatz generierenden Marketings inne. Martin Winkler, 43, wurde zum Sales Director Technology Solutions bei Oracle Austria bestellt. Winkler übernimmt in seiner neuen Funktion die Betreuung österreichischer Key Accounts. Er war zuletzt als Direktor Xerox Global Services, Austria & Switzerland, für die Führung beider Länderorganisationen verantwortlich. Mag. Jörg Wollmann, 36, folgt Martin Halama als neuer Director Corporate Communications & Public Affairs bei Tele2. Wollmann war zuletzt Pressesprecher des ÖBB-Konzerns. Davor hatte er mehrere Funktionen beim 2005 von Tele2 übernommenen Telekom-Anbieter UTA. Halama wechselt als Pressesprecher und Leiter Communications Austria zur BA-CA. Michael Frischauf, 35, wurde zum General Manager Corporate Sales des Netzwerk- und IT-Dienstleisters BT für Österreich ernannt. Frischauf war zuletzt als Key Account Manager bei T-Systems Austria tätig und verantwortete dort den Verkauf des Produktportfolios für multinational operierende Kunden. 6 monitor Oktober 2007

Eine neue Perspektive für Ihr Geschäft? Dem digitalen Auflagendruck gehört die Zukunft. Jetzt ist der Zeitpunkt, Ihrem Geschäft eine richtungsweisende Perspektive zu geben. Mit Digitaltechnik, die selbst Offsetverwöhnte überzeugt. Mit Workflow-Lösungen, die Ihre Arbeit radikal beschleunigen. Und mit einem Service, auf den Sie sich ohne Wenn und Aber verlassen können. Kurz: mit einem Partner, der Sie dabei unterstützt, neue Einnahmequellen zu erschließen. Weitere interessante Perspektiven unter: www.canon.at/imagepress Essential Business Builder Program Offizieller Sponsor der UEFA EURO 2008

Wirtschaft Kommentar Karriere Neuer COO bei Microsoft Österreich Werner Leibrandt ist neuer Chief Operating Officer (COO). Werner Leibrandt, 44, wechselt in das Top- Management von Microsoft Österreich. In seiner neuen Position als COO und Mitglied der Geschäftsleitung steuert Werner Leibrandt zukünftig die strategische Geschäftsausrichtung und die Marketingaktivitäten aller Microsoft-Geschäftsbereiche in Österreich. Der bisherige Chief Operating Officer Franz Kühmayer verlässt Microsoft Österreich, bleibt dem Unternehmen aber als Consultant verbunden. Leibrandt war seit 2004 Direktor für den Bereich Mittelstand bei Microsoft Deutschland. In dieser Position verantwortete er den Vertrieb und das Marketing von Microsoft- REBOOT Die jüngsten aufregenden Vorkommnisse um Terrorverdächtige in Österreich haben die Frage wieder aufgeworfen: Darf es neben Business Intelligence in Unternehmen auch so etwas wie eine Governmental Intelligence, sprich: Computerüberwachung, geben? Conrad Gruber Business Intelligence ist ein hervorragendes Tool, das in den 90ern seinen Siegeszug begann, um Ordnung und Aussagekraft in Unternehmensdaten zu bringen. Das verführerische Prinzip:Aus dem Sammeln und Aufbereiten von Daten werden Erkenntnisse über ein Unternehmen gewonnen, auf deren Basis man dann bessere strategische Zukunftsentscheidungen fällen kann, um die Marktsicherheit des Unternehmens zu gewährleisten. Dieses Prinzip ist eine Überwachung im positiven Sinn:Aus Einzeldaten, mit denen man im Normalfall wenig Konkretes anfangen kann, formt sich durch die Verknüpfung mit anderen Daten ein konkreteres Bild über Ereignisse und Abläufe. Nicht umsonst wurde vom Erfinder Howard Dresner diese Methode mit Intelligence gleichgesetzt, und zwar angelehnt an den Namen der Central Intelligence Agency (CIA) in den USA. Und damit sind wir schon beim Punkt:In Österreich ist derzeit eine Diskussion im Von München nach Wien: Werner Leibrandt, neuer COO bei Microsoft Österreich Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen (SMS&P). Zusätzlich führte Leibrandt seit Mai 2007 den gesamten Infrastruktur -Partnerbereich der SMS&P. Vor seiner Tätigkeit bei Microsoft arbeitete der Wirtschaftsinformatiker in Geschäftsführungs- und leitenden Vertriebsfunktionen bei mittelständischen Systemhäusern. Gange, ob man polizeilicherseits private Computer überwachen darf (durch unbemerkte Trojaner o. ä.) und die daraus gewonnenen Daten mit einer Bedrohungsmatrix abgleichen darf, im Sinne der Kriminalitätsund Terrorismusbekämpfung - als Governmental Intelligence gewissermaßen. Das Problem dabei ist, dass diese Datensammlung - naturgemäß - ohne Mitwissen des Computerbenutzers stattfinden soll, und dass dies dem Rechtsgrundsatz des Schutzes der Privatsphäre widerspricht. Terrorbekämpfung ja - aber auf Kosten des Ausspionierens privater Computerdaten, wird den Österreicherinnen und Österreichern sehr wahrscheinlich schwer nahezubringen sein. An Mitteln fehlt es ja nicht: Der vieldiskutierte, sogenannte Polizei-Trojaner soll sich in Computern einnisten, dort Daten sammeln und an die amtlichen Schnüffler zurückschicken. Das Problem: Das funktioniert rechtlich nur bei PCs, die keine Firewall und keinen Virenschutz haben, denn die Umgehung von Sicherheitsfeatures des Ziel-PCs ist auch für die Polizei strafbar und daher als Beweismittel unbrauchbar. Bleibt am Ende die Frage: Was soll es bringen, wenn die Computerpolizei nur ungeschützte Geräte ausspionieren kann, mit denen garantiert kein böswilliger Computerhacker oder Terrorist arbeitet? Hier mag beim Staat zwar guter Wille vorhanden sein, aber wenig Intelligence. Karriere Fritz Hermann, 39, ist neuer Country Manager des Headsetspezialisten GN in Österreich. Fritz Hermann tritt die Nachfolge von Christian Sommerhoff an, der nach erfolgreichem Marktaufbau in Österreich und der Schweiz jetzt als Director Sales for GN Core/Specialty Channel den nordamerikanischen Markt von GN übernehmen wird. Franz Nowotny, 40, wurde zum Vertriebsleiter für das Service Business bei Fujitsu Siemens Computers bestellt. Nach der Integration des Servicegeschäftes übernimmt er die Leitung des neuen Vertriebsbereiches Services und damit die Verantwortung für die Vermarktung von Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit den (Vertriebs-) Partnern und Kunden. Gerhard Mitterhuber, 49, erweitert seit 1. September 2007 die Geschäftsführung der Linzer ILS- Gruppe. Als Vertriebsleiter soll er die Sales-Aktivitäten des IT- Systemhauses weiter intensivieren. Mitterhuber hatte zuletzt die Geschäftstellenleitung von IBM Oberösterreich inne. Edmund Hilt, 42, übernimmt die Position des Managing Directors beim Datenretter Kroll Ontrack. Er tritt die Nachfolge von Peter Böhret an, der mittlerweile als Vice President of European Data Recovery fungiert. Hilt war maßgeblich am Aufbau der Kroll Ontrack Österreich-Niederlassung im Jahr 2005 beteiligt. Michael Gressl, 26, wurde zum Marketingleiter des Engineering-Unternehmens IVM bestellt. Gressl gehört dem Unternehmen schon seit sechs Jahren an, seine bisherige Aufgabe war die Leitung von Sales & Marketing für den Weiterbildungsbereich IVM Campus. 8 monitor Oktober 2007

Ein Service der Wiener Zeitung ++ Kunden- und Lieferantenmonitoring: Geschäftsführerwechsel + Konkurse + Kapitalaufstockung + Insolvenzen + Firmenneugründung + Adressänderung + + E-Mail-Verständigung bei allen Änderungen + Tagesaktuell + Zuverlässig + Maßgeschneiderte Suchaufträge + nur 14 Euro* im Monat

Wirtschaft Systems News SYSTEMS 2007 Von 23. bis zum 26. Oktober 2007 hat die Münchener SYSTEMS wieder ihre Tore geöffnet. Diesjähriges Motto: Ideas for better business. 2006 zählte man 55.000 Besucher und 1.260 Aussteller - für heuer wird ein Zuwachs an Ausstellern und Besucher angekündigt. Durch die zeitliche und räumliche Verdichtung auf vier Tage beziehungsweise fünf Hallen, durch die Konzentration auf Kernthemen und innovative Informations- und Serviceangebote soll der Benefit für die Fachbesucher zudem gesteigert werden. Folgende Schwerpunktthemen stehen auf der diesjährigen Veranstaltung im Mittelpunkt:. SOA und SaaS: neue Modelle für kostengünstige, flexible und intelligente Unternehmens-IT; Serviceoriented Architecture / Software as a Service.. Mobiles Arbeiten: optimale Lösungen für Österreichische Aussteller B&M Automatische Datenerfassung GmbH BMD Systemhaus GesmbH ECS - Embedded Computer Source GmbH Industrie Informatik GmbH KTW Software & Consulting GmbH LISCON GmbH Ramsauer & Stürmer MESONIC Software GmbH Onepoint Software GmbH phion AG SolveDirect.com Internet-Service GmbH Sunrise Software X-Net Technologies GmbH (Stand Mitte September 07) den mobilen Arbeitsplatz und den Zugriff auf Informationen zu jeder Zeit und von jedem Ort.. IT-Sicherheit: neue Herausforderungen durch veränderte Kommunikationsstrukturen.. Alternative Lizenzmodelle: Open-Source Software (OSS) für kleine und mittelständische Unternehmen sowie die öffentliche Verwaltung. Außerdem sollen sich neue Informationsangebote an kaufmännische Entscheider und Geschäftsführer aus kleinen und mittelständischen Unternehmen richten. Im IT-Security-Forum wird erstmals regelmäßig eine sogenannte IT(ea)-Time durchgeführt, zu der sich Gleichgesinnte für den Gedankenaustausch zusammenfinden können. Die Themen sind mobile Sicherheit sowie die Aus- und Weiterbildung bzw. Zertifizierung von IT-Sicherheitsexperten. ERP-Markt Österreich MONITOR Chefredakteur Dipl.-Ing. Rüdiger Maier leitet auf der Systems am 23. Oktober 2007 eine Diskussion zum Thema ERP-Markt Österreich. Die Diskussion findet im Rahmen der von Trovarit AG organisierten ERP-/CRM- Area statt. Ein Vortragsprogramm flankiert die Weiterbildungsangebote. Es kann von Fachbesuchern kostenlos in Anspruch genommen werden und vertieft die ITK-Themen durch Diskussionsrunden und Vorträge. Parallel zur Messe findet im Internationalen Congress Center München (ICM) die Internet World von Penton Media statt, die sich an die Internet- und E-Business-Community wendet. Das Kongressprogramm greift die aktuellsten Weiterentwicklungen aus den Bereichen Web 2.0, Online-Marketing, E-Commerce, E-Payment, Usability, Paid Content und Services auf. www.systems.de Termine: 11.00-11.30 Uhr: ERP in Osteuropa - Österreich als Tor zum Osten! Mag. Christoph Weiss, intelligent system solutions (i2s) GmbH 11.30-12.00 Uhr: Perfection in Production - Software vom Spezialisten Dr. Herbert Hadler, PSIPENTA GmbH 13.00-14.00 Uhr: ERP-Markt Österreich, Diskussion Neue rs2-generation Das Salzburger Softwareunternehmen Ramsauer & Stürmer wird bei der diesjährigen SYSTEMS die neue rs2-generation vorstellen. Im Mittelpunkt stehen dabei Serviceorientierte Architekturen (SOA) sowie zusätzliche Web-Services, um das bewährte ERP- System noch schneller an die sich verändernden Marktanforderungen im Geschäftsumfeld anzupassen.aber auch einzelne Module wie die Produktionsplanung PPS erfahren mit einem integrierten MES-System eine Erweiterung. Wir möchten unseren Messeauftritt nutzen, um allen Interessierten die Vorteile unserer ERP-Software mit Live-Demonstrationen näher zu bringen. Andererseits haben wir auf die Marktanforderungen und vielfachen Kundenwünsche reagiert, indem wir auch eine neue rs2-generation im Gepäck haben, die wir dem Fachpublikum vorstellen können und vorstellen möchten, erklärt Ramsauer & Stürmer-Geschäftsführer Markus Neumayr. Neben der Präsentation des Ramsauer & Stürmer-Produktportfolios mit den Modulen Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Controlling, Warenwirtschaft, CRM, EDI und MIS wird vor allem auch eine kundenorientierte Erweiterung in der Produktionsplanung PPS erstmals gezeigt. 10 monitor Oktober 2007

Wirtschaft Internet-Shopping Internet-Shopping ergänzt Einzelhandel Shoppen im Internet gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das hat die Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) in einer repräsentative Erhebung festgestellt. Dafür wurden von der KMU Forschung Austria sowohl Unternehmen (Anbieter) als auch Konsumenten (Nachfrager) befragt. Zum Internethandel im engeren Sinn werden gezählt:. ausschließlich im Internet vertretene Angebote (reiner Internethandel),. der Versandhandel mit seinen Online-Angeboten sowie. Online-Angebote des stationären Einzelhandels. Sortimentsbezogen ist das klassische Einzelhandelssortiment umfasst, nicht also beispielweise die Umsätze von Tourismusunternehmen, Fluglinien etc. Mit Blick auf den gesamten Einzelhandel in Österreich heißt das, dass knapp 8% der rund 41.500 Einzelhandelsunternehmen einen Onlineshop betreiben. Etwa 53.500 stationären Einzelhandelsgeschäften stehen rund 3.200 Onlineshops gegenüber, das ist ein Verhältnis von rund 17:1. Zu berücksichtigen ist dabei allerdings die unterschiedliche Kundenreichweite von Onlineshops und stationären Ladengeschäften so Peter Voithofer, stellvertretender Direktor der KMU Forschung Austria. Diese Unternehmen haben 2006 im österreichischen Internet-Einzelhandel i.e.s. einen Netto-Jahresumsatz von rund 615 Mio. Euro erwirtschaftet, was rund 1,4% des gesamten Einzelhandelsvolumens in Österreich von rund 43,7 Mrd. Euro entspricht. Auf den traditionellen Versandhandel entfallen rund 278 Mio. oder rund 45% des Internet-Einzelhandelsumsatzes - es gibt zwar vergleichsweise wenige Versandhandelsunternehmen, diese sind aber deutlich größer als z. B. reine Internet-Händler. Der zweitgrößte Bereich ist mit rund 243 Mio. der stationäre Einzelhandel, während die reinen Internet-Händler rund 94 Mio. Euro zum Gesamtumsatz des österreichischen Internet-Einzelhandels i. e. S. beitragen. Der Internet-Einzelhandel im weiteren Sinn, also inklusive Großhandel, erreicht näherungsweise rund 1,6% des gesamten Einzelhandelsvolumens in Österreich. Nach Warengruppen betrachtet entfällt der größte Anteil am Umsatzvolumen im Internet- Einzelhandel i. e. S. auf Elektro- und Elektronikprodukte, gefolgt von Bekleidung/Textilien. Hohe Umsatzanteile am Internet-Einzelhandel i. e. S. verzeichnen ebenfalls die Warengruppen Bücher/Zeitschriften, Computer-Hardware/Software sowie Sportartikel. Rund 91% des Netto-Jahresumsatzvolumens werden im Internet-Einzelhandel i. e. S. mit Kunden in Österreich erzielt. Damit beträgt die Exportquote rund 9%, das entspricht einem Umsatzanteil von rund 57 Mio. Euro. Rund 7% entfallen auf Kunden in EU-Ländern,rund 2% auf Kunden in Ländern außerhalb der EU. Die durchschnittlichen Jahresausgaben pro Internet-Käufer liegen bei 800 Euro. Das bevorzugt eingesetzte Zahlungsmittel beim Einkauf im Internet-Einzelhandel ist für rund 46% der Internet-Käufer die Banküberweisung, für weitere rund 34% die Kreditkarte.

Lösungen Wien Energie Sun Zentral überwacht Das Geschäftsfeld Telekommunikation der Wien Energie Wienstrom betreibt ein Netzwerk-Leitstelle, in der rund um die Uhr alle betriebenen Daten-Netze überwacht und gesteuert werden. Auf Basis einer Sun-Ray-Lösung wurde ein übergreifendes System verwirklicht, das die einzelnen Managementsysteme an einem Arbeitplatz zusammenführt und damit eine einfache Verwaltung erlaubt. Rüdiger Maier Infrastruktur nach dem Upgrade Umbrella-Management-System: 2 Sun Fire 490, 2 x 1, 5 GHz CPU, 8 GB RAM, 2 x 146 GB 35 Sun Ray 2 Eigenes LAN-Segment mit einem per Gigabit-Ethernet angebundenen redundanten Switch Sun Ray Software Version 4 Sun Secure Global Desktop Bereits 2003 setzte Ing. Elisabeth Fuchs, Leiterin des Network Operation Center (NOC) in der Abteilung Telekommunikation - Technik der Wienstrom auf die Sun-Ray-Technologie und ist auch nach dem Upgrade damit sehr zufrieden. Bereits 2003 entschieden wir uns nach langen Recherchen für eine zentrale Überwachungslösung für die damals ganz neue Sun-Ray-Technologie, die wir kürzlich aufgrund des großen Nutzens auf den letzten Stand gebracht haben, schildert die Leiterin des Network Operation Center (NOC), Ing. Elisabeth Fuchs, ihre Erfahrungen. Diese Entscheidung erlaubt es heute, sowohl das Systembetreuer- wie auch das eigentliche Netzbetriebsteam (kurz Operatoren genannt) auch bei wachsenden Anforderungen sehr schlank zu halten. Das Geschäftsfeld Telekommunikation der Wienstrom baut seit rund zehn Jahren im eigenen Versorgungsgebiet Breitbandverbindungen auf, die große Datendienst- Anbieter mieten können. Heute werden 14 Netze in acht unterschiedlichen Technologien betrieben, die rund um die Uhr zu überwachen sind. Die Vielzahl an Einzelsystemen führte bei unseren Mitarbeitern allerdings zu dem Problem, dass das Erkennen von Störungen immer schwieriger wurde und ein Qualitätsverlust bei den Datendiensten drohte. Daher war der dringende Bedarf nach einer zentralen Lösung gegeben! Das daraus entstandene Umbrella Management System (UMS) fasst alle Einzel-Überwachungssysteme zusammen und ermöglicht so ein konsolidiertes Gesamtbild für die Überwachung. Auf den aktuellen Stand gebracht Startete man vor vier Jahren mit der Sun- Ray-1-Station, so wurde nun die Umstellung auf die Sun-Ray-2-Produktlinie, die Software Version 4 und zwei leistungsstärkere UMS-Server erforderlich. Basis der Anwendung sind die beiden gespiegelten Server, die alle Informationen aus den verschiedenen Management-Systemen sammeln und gebündelt zur Verfügung stellen. Über ein eigenes LAN-Netzwerk sind die Server mit den Bildschirmarbeitsplätzen (Sun Rays) verbunden, die über keine eigene Rechenleistung verfügen. Wir sind bei der Auswahl der Arbeitsplätze völlig frei und können bei einem Ausfall völlig problemlos auf einen anderen Platz ausweichen, so die NOC-Leiterin. Bis zu sechs Bildschirme können so an einem Arbeitsplatz betrieben werden, sie verschaffen den Operatoren den erwünschten Überblick. Nicht zuletzt glänzen die Bildschirmarbeitsplätze auch durch ihre gegenüber PCs fast doppelte Lebensdauer (etwa sieben Jahre). Neben jedem Bildschirm steht als weiterer Baustein der Sun-Ray-Architektur ein Karten-Lese-Terminal, das die Chipkarte des Benutzers liest und aufgrund der gespeicherten Informationen den einmal definierten Nutzungsumfang freigibt. Dank dieser Identifikationskarte können sich unsere Nutzer frei zwischen den Stationen bewegen und bekommen unabhängig vom Bildschirm immer ihre persönliche Bildschirmmaske angezeigt, unterstreicht Fuchs die Vorteile der Kartenlösung. Mit der neuen Software Version 4 ist nun auch das Microsoft RDP-Protokoll implementiert, womit die bisher im Einsatz befindliche Citrix-Lösung hinfällig wird. Um den mobilen Servicetechnikern, die mit Notebooks ausgestattet sind, etwa 12 monitor Oktober 2007

Lösungen Wien Energie Sun CO2-Reduktion leicht gemacht Unter dem Schlagwort Server Based Computing (SBC) setzt sich in letzter Zeit verstärkt eine besonders stromsparende Variante der Büroausstattung durch. Statt auf vollausgestattete PCs setzt man hier auf eine zentralisierte IT-Infrastruktur, bei der die eigentliche Rechenarbeit von Servern erledigt wird. Der einzelne Mitarbeiter hat dann nur noch ein Darstellungsund Eingabegerät auf dem Tisch - einen sogenannten Thin Client. In Thin Clients finden sich weder Festplatten noch hochkomplexe, stromfressende Prozessoren. Die wichtigsten Elemente sind der Ethernet- Anschluss und ein Grafikchip. Der Sun Ray 270 Virtual Display Client von Sun Microsystems erhielt bei der weltweit größten Messe für Consumer-Elektronik CES in Las Vegas Anfang des Jahres den Innovationspreis für Design und Engineering. Das schlanke Gerät kommt mit 50 Watt aus, also einem Achtel eines herkömmlichen PCs. Sun Ray 2: Virtual-Display- Client den Zugriff auf das Trouble-Ticket-System zu ermöglichen, entschloss man sich darüber hinaus für die Einführung von Global Desktop. Diese Lösung erlaubt den mobilen Zugriff auf alle Managementsysteme mittels eines üblichen Web- Browsers. Mit einem Sicherheits-Token kann auch unser Überwachungs-Personal nun von zu Hause auf Anwendungen zugreifen, was die Reaktionszeit bei Störungsfällen entscheidend verkürzt! Volle Unterstützung Ausgeführt durch Bacher Systems und mit voller Unterstützung durch den Hersteller konnte das gesamte Projekt innerhalb eines Monats umgesetzt werden. Die eigentliche Umschaltzeit, in der die Bildschirme dunkel waren, dauerte überhaupt nur gut zehn Minuten. Der Umstieg auf die Sun-Ray-Lösung überzeugt mich nach wie vor, die Unterstützung durch den Hersteller und seinen Partner Bacher Systems bei unserem Upgrade war hervorragend. Darüber hinaus sind die Sun-Server wesentlich kompakter und leistungsfähiger als vergleichbare Konkurrenzprodukte, was uns im Serverraum Platz sparen hilft und auch die Hitzeentwicklung positiv beeinflusst, gibt sich Fuchs überzeugt über ihre Entscheidung. www.bacher.at http://at.sun.com Trade Fair for InformationTechnology and Telecommunication focused on Central Europe 14% Industrie 7% öffentliche Stellen 7% Transport & Verkehr 4% Banken & Versicherungen 3% Gesundheitswesen uvam. 32%: 50-499 Mitarbeiter 18%: > 500 Mitarbeiter T: +43 (0)1 727 20-376 F: +43 (0)1 727 20-442 E: itnt@messe.at... other market: www.itnt-prague.com

Thema Business Intelligence CRM Unternehmensweite Business Intelligence Welche Innovationen im Softwaremarkt für eine einfachere und kostengünstigere Verbreitung von Business Intelligence in Unternehmen sorgen. Dr. Carsten Bange, Patrick Keller, Steffen Vierkorn Der Einsatz von Business-Intelligence-Anwendungen wird für Unternehmen immer wichtiger. Doch Hemmnisse in der Bereitstellung entsprechender Werkzeuge für fast jeden Mitarbeiter liegen weiterhin in der häufig hohen Komplexität und geringen Anwenderakzeptanz der Software sowie in hohen Kosten für Anschaffung und Betrieb.Die neuesten Entwicklungen im Softwaremarkt zeigen, dass die Anbieter diese Herausforderung verstanden haben und mit neuen Funktionen und Lizenzmodellen die Vision von Business Intelligence an jedem Arbeitsplatz realisieren helfen. Die Nutzung von Software - gerade von Business-Intelligence-Werkzeugen - muss Spaß machen, denn häufig ist die Bedienung von Software nicht Kernaufgabe eines Mitarbeiters, sondern lediglich unterstützendes Werkzeug.Wenn dies nicht den Anforderungen entspricht, werden andere Werkzeuge wie z. B. Excel- und Access-Eigenentwicklungen präferiert oder auf eine Werkzeugunterstützung ganz verzichtet. Das ist weder im Sinne der Arbeitseffizienz noch in der Qualität der Ergebnisse eine gute Lösung für Unternehmen. Eine ansprechende Visualisierung, einfache Bedienbarkeit mit einer Komplexität, die zur Aufgabe oder gewünschtem Ergebnis passt, sowie hohe Flexibilität und Anpassbarkeit an sich schnell ändernde Anforderungen sind daher zwingende Eigenschaften moderner Softwarewerkzeuge für BI. Gleichzeitig müssen die Kosten auch bei einer sehr breiten Verteilung der Software im Unternehmen sowohl hinsichtlich der Lizenzen als auch des Betriebes überschaubar bleiben, um einer Verbreitung nicht im Wege zu stehen. Trends und Innovationen im Markt haben hierbei verschiedene Stoßrichtungen zur Erreichung dieser Ziele. Verbesserte webbasierte Werkzeuge Der Einsatz von Internet-Technologie hat zunächst Vorteile für Entwickler und Betreiber von Software. Moderne Softwareplattformen und vollständig webbasierte Verteilung von Software mit dem Client-Internet-Browser beim Anwender erlauben die Senkung von Kosten in der Erstellung, Anpassung, Wartung und Verteilung von Software. Der seit 6-7 Jahren laufende Umstellungsprozess von Desktop Windows Clients auf webbasierte Thin Clients hat inzwischen gerade für Verteilung und Zugriff auf Berichte sehr gute Lösungen hervorgebracht.aktuell portieren die BI-Softwareanbieter weiterhin auch Funktionen für die Berichtserstellung und administration in den Internetbrowser. Dies erübrigt die Verteilung von Software auf Anwenderrechner und vereinfacht die zentrale Kontrolle über Benutzerrechte und Datenbereitstellung. So wird auch die Verlagerung von Aufgaben der Berichtserzeugung, -verteilung und -verwaltung in die Fachabteilungen - dort wo sie eigentlich hingehört - wesentlich erleichtert. Anwender profitieren von einer Rechner- Unabhängigkeit, die einen Zugriff von jedem Gerät mit Browser erlauben. Hinsichtlich Anwenderfreundlichkeit und Funktionalität konnte aber durch den Austausch von Desktops- durch browserbasierte Werkzeuge in der Regel nicht unbedingt ein Fortschritt festgestellt werden - ganz im Gegenteil sind gerade noch nicht gereifte Web-Werkzeuge häufig deutlich schwächer als existierende Desktop Clients.Dies ändert sich aktuell durch den Einsatz neuer Technologien. Interaktivität und Benutzerfreundlichkeit, die bislang nur von Desktop-Komponenten bekannt sind, erreichen vor allem mit den Adobe Flex/Flash und AJAX (Asynchronous Java- Script and XML) Technologien das Web in Form von Rich Internet Applications (RIAs). Den größten Vorteil erzielt AJAX durch das Laden von Daten im Hintergrund.Wartezeiten für Endanwender werden deutlich verkürzt, indem die Applikationen für den Anwender im Vordergrund weiterhin benutzbar bleiben und Benutzereingaben zeitnah und dynamisch verarbeitet werden. Die Einbindung von anspruchsvollen Grafiken und multimedialen Inhalten erhöht den Komfort und die Akzeptanz der Webanwendungen zusätzlich. Beispiele für neue Werkzeuge sind der Einsatz von Adobe Flex/Flash im SAP Visual Composer und Business Objects Crystal XCelsius oder die Umsetzung von AJAX im WebFocus PowerPainter von Information Builders. Integration in Office-Produkte So gut wie alle großen Anbieter von Business-Intelligence-Werkzeugen haben in den letzten Releases ihrer Software neue oder deutlich verbesserte Add-ins für die Microsoft-Office-Produkte Excel und PowerPoint, 14 monitor Oktober 2007

Thema Business Intelligence CRM aber auch Word veröffentlicht. Während die Analysewerkzeuge multidimensionaler Datenbanken schon seit Jahren auf die Integration von Tabellenkalkulationen setzen, werden Berichtswerkzeuge erst nach und nach mit entsprechenden bidirektionalen Schnittstellen ausgestattet. Über diese Schnittstellen, die technisch häufig über Microsoft Office Smart Tags realisiert sind, werden Berichtsobjekte angezeigt und können bei Bedarf in den Office-Produkten aktualisiert oder teilweise sogar verändert werden. So kann jeder Anwender in seiner gewohnten Office-Umgebung die für ihn relevanten Informationen abfragen. Im Gegensatz zu einem statischen Export der Informationen wird nicht nur die Aktualisierung der Berichte unterstützt, sondern es werden durch Online-Anbindungen auch zentrale Berechtigungskonzepte, Dateneingabe und eine einheitliche Datenhaltung gewahrt. CloverETL Enhydra Octopus Kettle Firebird MySQL PostgreSQL PALO Mondrian BIRT DataVision MARVELit DASH Portal BEE Projekt Bizgres JasperIntelligence Pentaho SpagoBI Nutzung von Suchmaschinen Business-Intelligence-Werkzeuge bieten immer mehr Suchmöglichkeiten innerhalb der Werkzeuge an, um Filterelemente oder ganze Berichte schnell zu finden. Die neueste Entwicklung ist die Verknüpfung dieser Suchmöglichkeiten mit derer verbreiteter Suchmaschinen, allen voran Google. Auf diese Weise findet Google am Mitarbeiterarbeitsplatz auch Berichte und Analysen mit den entsprechenden Schlagworten und kann teilweise Grafiken und Tabellen schon in der Google-Umgebung mit anzeigen. Auch wenn noch Einschränkungen z. B. hinsichtlich der Sprachunterstützung bei einigen Anbietern bestehen wird diese Entwicklung sicherlich auch die Nutzung von Business Intelligence im Unternehmen vereinfachen und verbreitern. Entsprechende Möglichkeiten finden sich beispielsweise bei Business Objects, Cognos oder Information Builders. Datenintegration www.freshmeat.net/projects/cloveretl http://octopus.enhydra.org http://kettle.pentaho.org Relationale Datenbanken www.firebirdsql.org www.mysql.com www.postgresql.org Multidimensionale Datenbanken www.sourceforge.net/projects/palo http://mondrian.pentaho.org Anwenderwerkzeuge www.eclipse.org/birt http://datavision.sourceforge.net http://marvelit.com/dash.html BI-Suiten www.sourceforge.net/projects/bee/ www.bizgres.org www.jasperforge.org/sf/projects/jasperintelligence www.pentaho.org http://spagobi-info.eng.it Tabelle: Open Source Projekte für Business Intelligence (Quelle: BARC) ce ist ein aktueller Trend auch die verstärkte Entwicklung von einfacheren Anwendungen, die von einer breiten Zahl an Mitarbeitern genutzt werden können.als Dashboards oder Cockpits werden benutzerfreundliche und intuitiv zu bedienende Anwendungen bereitgestellt, die als Informationsportal die wichtigsten Kennzahlen eines Mitarbeiters darstellen. Hierfür notwendige Dashboard-Werkzeuge bieten eine hohe Flexibilität für den Aufbau von bildschirmbasierten Anwendungen. Die vorbereiteten Applikationen bleiben neben einer ansprechenden Oberfläche meist auf die wesentlichen Funktionen zur Visualisierung von Daten und Trendfolgen beschränkt und erlauben maximal eine vertiefende Darstellung mit Hilfe von vordefinierten Detaillierungspfaden. Diese Funktionen genügen aber der großen Zahl an gelegentlichen Anwendern von BI-Werkmobil data - IT & Kommunikationslösungen GmbH Franzosengraben 12/4/A A-1030 Wien t: +43-1-587 57 63-0 e: pointsec@mobil-data.at i: www.mobil-data.at Integration in operative Systeme mobile Security Lösungen vom Spezialisten Die Verknüpfung von analytischen und operativen Prozessen durch Integration von analytischen Möglichkeiten in die operative Prozessumgebung erlaubt einen gezielteren und kontextbezogenen Einsatz von Business Intelligence.Ausgehend von den Anforderungen am Arbeitsplatz zur Ausführung und Überwachung von Geschäftsprozessen werden Berichts- und Analysemöglichkeiten direkt integriert angeboten. Ein Wechsel von Werkzeugen oder die Übertragung von Daten zwischen Anwendungen entfällt so. Unter dem Schlagwort SAP Analytics treibt beispielsweise SAP momentan die Entwicklung solcher gekoppelter Anwendungen voran. Neben den verbesserten technischen Möglichkeiten zur Verbreitung von Business Intelligen- k.section business solutions gmbh k.section ist ein auf ganzheitliche CRM-Lösungen fokussiertes Dienstleistungsunternehmen mit der Spezialisierung auf Microsoft-CRM und Oracle/Siebel-CRM. Unser Leistungsportfolio umfasst die CRM/Prozess-Beratung, Pflichtenhefterstellung, Feinkonzepterstellung, Implementierung, Einführung, Schulung und den Support Ihrer CRM-Lösung. Unsere Professionalität ist Ihr Profit! A Linke Wienzeile 244-246, 1150 Wien T +43 1 894 01 51 0 E crm.info@ksection.at I www.ksection.com monitor Oktober 2007 15

Thema Business Intelligence CRM zeugen. Inzwischen stellen die Suiten aller größeren BI-Hersteller entsprechende Funktionen im Rahmen ihrer webbasierten Berichtswerkzeuge zur Verfügung. Integration der Anwenderwerkzeuge Viele Softwareanbieter versuchen derzeit eine möglichst breite Abdeckung der Kundenanforderungen hinsichtlich Reporting,Analyse, Planung und weiterer BI-Anwendungen mit ihrer Produktpalette zu erreichen. Dies ermöglicht den nachfragenden Kunden vor allem die Reduzierung ihrer Softwarelieferanten für Business Intelligence im Sinne einer Konsolidierung der Softwarelandschaften im Unternehmen. Daraus sich ergebender Nutzen ist die Bündlung von Einkaufsmacht aber auch die Vereinfachung der Nutzung durch den Anwender, wenn für verschiedene Aufgaben nicht mehrere unterschiedliche Produkte und Bedienungskonzepte bedient werden müssen. Wie weit die tatsächliche Integration der Produktpaletten tatsächlich gediehen ist, sollte immer überprüft werden, da das eigene Entwicklungspotenzial der Softwareanbieter zur Verbreiterung des Produktsortiments häufig nicht ausreicht und so Lücken durch Aufkauf von Herstellern mit anderen Schwerpunkten geschlossen werden. Neben einer langsamen Marktbereinigung in einigen Teilsegmenten, wie dem Markt für multidimensionale Datenbanken, führt diese Entwicklung auch zu einem spürbaren Preisdruck, da die Werkzeugpaletten der führenden Anbieter immer weniger Lücken aufweisen und zunehmend vergleichbar werden. Zudem adressieren die großen Softwareanbieter Microsoft, Oracle, SAP und im Datenmanagement auch IBM zunehmend das Anwendungsgebiet Business Intelligence und bieten Ihre Lösungen teilweise zu attraktiven Preisen an.zwar sind auch in diesen Paketen noch nicht immer alle Komponenten Tagung Tagung: Business Intelligence Software für Reporting, Analyse und OLAP im direkten Vergleich Datum: 13.-14.11.2007 Stadt: Würzburg Veranstaltungsort: Festung Marienberg Detailinformationen unter: www.barc.de/de/tagungen aufeinander abgestimmt, aber ein Großteil der marktüblichen Anforderungen an Reporting und Analyse wird häufig abgedeckt. Diesem Druck begegnen die etablierten BI-Anbieter mit der zunehmend besseren Integration ihrer eigenen Produkte und dem Ausbau ihres Funktionalitätsvorsprunges - vor allem in den Bereichen Unternehmensplanung, Dashboards und Analyse. Open Source Business Intelligence Gerade aus Sicht der Tragfähigkeit von Lizenzkosten für große Business-Intelligence- Installationen wächst das Interesse an Open- Source-Projekten rund um Business Intelligence. BIRT als Reporting-Produkt auf der Eclipse-Plattform ist beispielsweise dort inzwischen das am meisten heruntergeladene Produkt. Die Pentaho-BI-Suite zählt mittlerweile nach Downloads und Entwickler- Aktivitäten zu den 100 populärsten Open- Source-Projekten und verzeichnet seit der Veröffentlichung im Dezember 2005 nach eigenen Angaben mehr als 30.000 Downloads pro Monat. BI-Suiten wie Pentaho bündeln Open- Source-Projekte und stellen ein breites und zum Teil über eine Plattform integriertes Portfolio an unterschiedlichen Werkzeugen bereit. Weniger bekannte Projekte für Teilbereiche der Business Intelligence wie Kettle (ETL) oder Jasper Reports verzeichnen neben den BI-Suiten eine ähnliche Entwicklung und erfreuen sich einer immer stärkeren Aufmerksamkeit. Open-Source-Projekte sind dabei inzwischen auf allen Ebenen von Data-Warehouse und Business-Intelligence-Projekten anzutreffen (siehe Tabelle auf der Seite 15). Bei den meisten Open-Source-Werkzeugen ist jedoch eine deutlich geringere Funktionalität im Vergleich zu kommerziellen Lösungen festzustellen. Eine Untersuchung von Open-Source-Reportingwerkzeugen im BARC-Labor ergab, dass vor allem Schwächen in der Benutzerverwaltung, dem Metadatenmanagement und der Webfähigkeit bestehen. Restriktionen ergeben sich bei den meisten untersuchten Werkzeugen auch im Bereich der Berichtserstellung und -verteilung, sobald mehr als Grundanforderungen verlangt werden.alternativen stellen Open- Source-Lösungen daher momentan nur bei geringen Anforderungen an die Funktionalität und einer begrenzten Anzahl an Anwendern dar. Business-Intelligence-Funktionen kommen näher zum Anwender, indem sie sich in gewohnte Werkzeuge wie Office- Produkte, Suchmaschinen oder operative Systeme wie SAP R/3 integrieren. - Dr. Carsten Bange, BARC Spannend bleibt in den nächsten Jahren zu beobachten, ob die Open-Source-Produkte den Sprung aus der Nische hin zu konkurrenzfähigen Softwarewerkzeugen gegenüber kommerziellen Lösungen meistern werden. Dennoch profitieren Anwender heute schon von deutlichen Preissenkungen oder von als Open Source verfügbaren Produkten für einfachere Projekte. Fazit Business-Intelligence-Funktionen kommen näher zum Anwender, indem sie sich in gewohnte Werkzeuge wie Office-Produkte, Suchmaschinen oder operative Systeme wie SAP R/3 integrieren. Dennoch werden auch weiterhin spezielle Werkzeuge eingesetzt werden,die durch technologische Innovationen im Bereich der neuen Web-Technologien eine höhere Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität bei sinkenden Entwicklungs- und Betriebskosten versprechen. Weitere Maßnahmen zur Steigerung der Akzeptanz von BI-Werkzeugen sind die Fokussierung auf einfach zu bedienende Dashboard-Anwendungen mit den wichtigsten Kennzahlen für Mitarbeiter und die wachsende Zahl an integrierten Systemen, die keine Brüche zwischen verschiedenen BI-Aufgaben wie Reporting, Analyse und Planung mehr aufweisen. Letztlich sorgen neben diesen technischen und inhaltlichen Aspekten auch die immer umfangreicheren Angebote der großen Softwareanbieter, aber auch der Open Source Community für einen erschwinglichen Einsatz von Business Intelligence für alle Unternehmensgrößen. Dr. Carsten Bange, Patrick Keller und Steffen Vierkorn sind Analysten bei BARC 16 monitor Oktober 2007

Die Stadt gehört Dir. www.wienerlinien.at

Thema Business Intelligence CRM BI: Rein in die Geschäftsprozesse! Business Intelligence wird zu einer maßgeblichen Unterstützung im operativen Geschäft. Integrierte Analytik ist bei der Entscheidungsfindung der nächste Schritt nach Business Intelligence, ist BI/CPM- Experte Dr. Wolf Martin, überzeugt. Die Integration von Analytik in betriebliche Prozesse bedeutet, dass die Informationslieferung mit der Prozessgeschwindigkeit synchronisiert wird, sodass zur richtigen Zeit Entscheidungen gefällt und Maßnahmen getroffen werden können. Dank integrierter Analytik werden Prozesse intelligent, und sie laufen ereignisgetrieben ab. Durch die Kopplung von Business Intelligence mit Geschäftsprozessen können zudem Kennzahlen in einem kollaborativen Modell vermittelt werden, und sie stehen nicht mehr nur den BI-Spezialisten zur Verfügung. BI wandelt sich vom Werkzeug, mit dem strategische Teilaspekte behandelt werden, zu einer maßgeblichen Unterstützung im operativen Geschäft: Das Ziel ist die einheitliche sowie bereichs- und organisationsübergreifende auf die relevanten Daten. Diesen Trend bestätigt auch Gartner Dataquest, die für 2006 einen deutlichen Zuwachs im Bereich Embedded BI-Solutions gemeldet haben (Report Market Share: Business Intelligence Platforms, Worldwide 2006 ): demnach wuchs der Markt für BI-Plattformen 2006 um 14,9% auf knapp 4,7 Mrd. US-Dollar (für Software plus Dienstleistungen). Das Marktsegment für Embedded BI-Solutions verzeichnete dabei einen Anstieg von 41,3%. Das Segment eigenständiger BI-Lösungen ( Stand-Alone BI solutions ) blieb mit einem Wachstum von 9,9% dahinter zurück. SAP liegt laut diesem Report im Bereich der integrierten BI- Lösungen ( Embedded BI solutions ) vor Spezial- und anderen Plattformanbietern und hält einen Anteil am BI-Gesamtmarkt von 8,2%. NetWeaver integriert BI SAP setzt bei seinem BI-Konzept auf die Flexibilität einer Enterprise Service-oriented Architecture (Enterprise SOA) für den Aufbau eines unternehmensweiten, strategischen Informationsmanagement zur Business Intelligence und der nächste Schritt: Integrierte Analytik Was sind die großen Herausforderungen für Manager? Eine oft gestellte Frage mit der meist folgenden Antwort: Es geht darum, die richtigen Entscheidungen trotz einer immer größer werdenden Menge an Informationen zu treffen. Harald Epner Heute können Unternehmen - aller Branchen und jeder Größe - mit entsprechenden Hochleistungswerkzeugen analytische Services und Anwendungen bereits erheblich beschleunigen. - Mag. Harald Epner, Leiter Solutions & Industries bei SAP Österreich Was aber darüber hinaus manchmal vergessen wird, sind die immer ausgefeilteren Analysewerkzeuge. Denn mit Hilfe analytischer Anwendungen lassen sich Informationen nicht nur im betriebswirtschaftlichen Kontext betrachten, sondern auch in Wissen umwandeln und unterstützen so die Entscheidungsfindung. Geht es um Integration,Analyse und Aufbereitung von entscheidungsrelevanten Informationen, spielt Business Intelligence also die zentrale Rolle. Der weiter wachsende Informationshunger führt mit Sicherheit zu einer beschleunigten Verbreitung analytischer Anwendungen im gesamten Unternehmen. Und dabei wird die integrierte Analytik immer weiter in den Mittelpunkt rücken, da sie die relevanten Informationen - und idealerweise nur diese - zur richtigen Zeit dem Benutzer zur Verfügung stellt. Erst die integrierte Analytik liefert prozess- und strategiebezogene Ergebnisse. Da die Grenzen der Geduld und damit der Akzeptanz der Benutzer sich mittlerweile im einstelligen Sekundenbereich ausdrücken lässt, spielt das Thema Performance eine immer wesentlichere Rolle. Heute können Unternehmen - aller Branchen und jeder Größe - mit entsprechenden Hochleistungswerkzeugen analytische Services und Anwendungen bereits erheblich beschleunigen. Die Daten werden dynamisch verdichtet, es verringert sich der Supportaufwand für die IT und der Benutzer kann die Daten nach seinen Bedürfnissen und abseits vordefinierter Berichte in Echtzeit durchsuchen. Insgesamt wird dadurch natürlich die Akzeptanz von BI-Funktionen im gesamten Unternehmen erhöht. Denn nur Werkzeuge, die auch verwendet werden, bringen Nutzen. 18 monitor Oktober 2007

Unterstützung der wichtigsten Geschäftsziele. Bereitgestellt werden eine Business- Intelligence-Infrastruktur, zahlreiche Werkzeuge und Funktionen für Planung und Simulationen sowie für Data-Warehousing und ein benutzerorientiertes Portal. Die angestrebten Vorteile eines solchen Konzepts sind unter anderem:. Bessere Entscheidungsfindung auf allen Ebenen: Alle Beteiligten erhalten wichtige Informationen in einem spezifischen Format, das auf die Rolle und Funktion jedes Einzelnen zugeschnitten ist und dennoch eine einheitliche Sicht auf Unternehmensdaten gewährleistet.. Erhöhte Effizienz: Redundantes und aufwändiges Sammeln und Konsolidieren von Daten sowie überflüssige Berichte entfallen, da alle Mitarbeiter Zugang zu einem einheitlichen Business-Information-Framework haben.. Kostensenkung und Umsatzsteigerung: Bessere Geschäftsdaten sorgen für bessere Geschäftsentscheidungen. Und bessere Entscheidungen resultieren in niedrigeren Kosten, gestrafften Prozessen und neuen Umsatzmöglichkeiten.. Reduzierte IT-Ausgaben: Durch SAP NetWeaver als einheitliche Plattform sollen hohe Integrations-, Wartungs- und Supportleistungen von Speziallösungen vermieden werden. www.sap.at Erweiterte SPSS- Predictive-Analytics-Plattform Neue Versionen der Data-Miningund Text-Mining-Module für eine leistungsfähige Datenanalyse. Wie können Firmen ihre unstrukturierten Daten schnell und effizient analysieren, Aussagen über zukünftige Ereignisse erhalten und Entscheidungen im ganzen Unternehmen optimieren? SPSS setzt hier mit seiner verbesserten Predictive-Analytics-Plattform an. Ihr Ziel: alle verfügbaren Kundendaten einfach zu sammeln, zu nutzen, Prognose-Modelle zu erstellen, diese unternehmensweit einzusetzen und das Kundenverhalten - auch über verschiedene Kontaktkanäle - vorauszusagen. Mit Hilfe der Lösung sollen Unternehmen in der Lage sein, das individuelle Kundenverhalten besser verstehen und antizipieren zu können sowie ihre Prozesse zu optimieren. Die Predictive-Analytics-Anwendungen unterstützen Firmen bei der gezielten potenziellen Kundenansprache, realisieren Cross- und Upselling-Möglichkeiten sowie das Erkennen und Verhindern von Betrug. Mögliche Einsatzgebiete finden sich in nahezu allen Branchen wie zum Beispiel bei Banken und Versicherungen, im Handel, in der Telekommunikation und im öffentlichen Bereich. Unternehmen, die viele Kunden über verschiedene Kontaktkanäle betreuen, können Predictive Analytics einsetzen, um ihr Customer Relationship Management zu verbessern und die Kundenbindung zu optimieren, so Jack Noonan, SPSS-Präsident und CEO. Heute haben Firmen viele Möglichkeiten, mit Kunden zu kommunizieren. Sie zu verstehen und zielgerichtet mit der richtigen Botschaft und dem passenden Angebot anzusprechen - das ist die Herausforderung. Predictive Analytics kann deshalb jeder Branche einen klaren Wettbewerbsvorteil liefern. Die erweiterten Predictive Enterprise Services 3.0 bieten unter anderem neue automatische Optionen, um Modelle zu aktualisieren und zu bewerten. Integrierte Reporting-Tools helfen, Ergebnisse zu erfassen und zu kontrollieren. Es stehen zusätzliche automatische Möglichkeiten für manuelle und arbeitsintensive Prozesse bereit. Erweiterte Funktionen für die Modellverwaltung bieten Sicherheit und größere Flexibilität, um Metadaten zu konfigurieren.verbesserte Benachrichtigungs- Services sorgen zudem dafür, dass Geschäftsanwender über die neuesten Analyse-Ergebnisse informiert sind. www.spss.de Takeit easy! Pinguine bekommen keine kalten Füße! Die Evolution hat Pinguine mit einem gesonderten Blutkreislauf nur für die Füße ausgestattet. Heute nennt man das: Einführung paralleler Prozesse in schwierigem Terrain. Ein perfektes Beispiel dafür, dass bewährte Systeme durch Anpassungen an die individuellen Bedürfnisse optimale Lösungen ergeben. itelligence entwickelt auf Basis der sicheren Struktur der SAP -Anwendungsumgebung individuelle Branchenlösungen. Maßgeschneidert für den Mittelstand damit Sie auch bei komplexen oder parallelen Prozessen keine kalten Füße bekommen. itelligence. Zeit für Zukunft! www.itelligence.at

Thema Business Intelligence CRM Volle Konzentration Nach der kürzlich erfolgten Trennung von Teradata von der Muttergesellschaft NCR wird sich das dann auch börsennotierte Unternehmen ganz auf seine Spezialgebiete Data Warehousing und Daten-Analyse konzentrieren. Im Gespräch mit Michael Eschenlor, dem jetzigen NCR -Österreich-Geschäftsführer und designierten Teradata- Österreich-Geschäftsführer sprach MONITOR über die Hintergründe dieses Schritts. Rüdiger Maier In Österreich machen wir Teradata-Projekte seit 1995 und konnten in dieser Zeit den Anteil des Umsatzes aus diesem Bereich auf über die Hälfte des Gesamt-Umsatzes steigern, erläutert Eschenlor die rasante Entwicklung. Erstes großes Projekt war damals gleich eine Data-Warehouse-Lösung für Metro. Die Trennung werde nun jedenfalls beiden Unternehmen helfen, sich auf die jeweiligen Spezialgebiete konzentrieren zu können. NCR werde sich dann unter Geschäftsführer Ing. Hubert Schauerhofer ganz auf den Bereich Self Service ausrichten. Lösungen für Flughäfen, bei der Geldausgabe oder auch in Supermärkten werden zu den Lösungen zählen, die dann angeboten werden, so Eschenlor. 30 Jahre Erfahrung Die Teradata-Geschichte reicht etwa 30 Jahre zurück, aber schon damals war der Fokus des Unternehmens die Entwicklung von Software für leicht änderbare Abfragen von Datenbanken. Das ursprünglich eigenständige Unternehmen wurde von NCR übernommen. Der Grundstein für den Loslösungsprozess wurde seit dem Jahr 2000 gelegt, als Produktentwicklung, Marketing oder Kundenservice innerhalb des Mutterkonzerns als eigene Marke festgelegt wurden. Zuletzt hat das Unternehmen auch seine Kundenbasis sowie sein Portfolio weiter vergrößert und neue Partnerschaften mit anderen Anbietern geschlossen. In einem Gesamtvergleich von Data-Warehouse-Anbietern der Gartner Group hat das Unternehmen nun bereits im vierten aufeinanderfolgenden Jahr den ersten Platz erreicht. Unser Weg geht ganz klar hin zu taktisch-strategischen Lösungen, die die Unternehmen im Wettbewerb flexibler und leistungsfähiger machen, so Eschenlor. Strategische Technologie-Entscheidung Als Hauptmitbewerber auch am heimischen Markt sieht man IBM und Oracle: Eine Entscheidung für unsere Lösung ist letztlich ein strategischer Wechsel in der Technologie und führt mittelfristig praktisch immer zur Ablösung der bisher im Einsatz befindlichen Produkte, erzählt der Geschäftsführer aus dem Alltag. Daher hätten entsprechende Projekte oft lange Entscheidungszyklen, in denen die verschiedenen Lösungen intensiv getestet werden. Entsprechend wichtig ist natürlich das Beratungs- Geschäft: Die reine Implementierung von Hard- und Software ist nur ein kleiner Teil unserer Arbeit.Viel mehr geht es um branchenspezifisches Wissen, um ein entsprechendes Datenmodell aufbauen zu können! Die logischen Datenmodelle seien schon an die Branchen angepasst, nur etwa 10% müssten jeweils kundenspezifisch entwickelt werden. Wir haben in Österreich etwa 50 Mitarbeiter, suchen aber weiterhin Spezialisten, die das notwendige Branchenwissen haben, kennt Eschenlor die Engpässe des Arbeitsmarkts.Wichtig sei es deshalb auch, im Bedarfsfall auf erfahrene Partner- Unternehmen zugreifen zu können. 2000 gelang es überdies, ein Expertenzentrum für Mittel- und Osteuropa in Wien anzusiedeln, was die Bedeutung des Standorts festigte. In Österreich ist man sehr gut im Mobilfunkmarkt verankert: Zu unseren Kunden zählen etwa die mobilkom, One oder über Telering auch T-Mobile. Heuer konnte man im Zuge der Konzentration auf den Bankensektor mit der Bank Austria und der Bawag gleich zwei große Kunden gewinnen. Weltweit werden jährlich durchschnittlich 90 Neukunden gewonnen. Meist werde bei den Kunden die Suche nach einem neuen System durch aktuelle Business-Konzepte angestoßen: Themen wie Event Based marketing oder aktives Kunden-Management benötigen zur Umsetzung eine flexible Lösung, die die gewünschten Daten rasch und einfach zur Verfügung stellt, weiß Eschenlor. Hier gelte es, die Kunden über die Vorteile solcher Ansätze für die Verbesserung des Geschäfts und der Kundenbeziehungen zu informieren und gemeinsam zu erarbeiten, welche Daten dafür wie vorhanden sein müssen. Auch im Bereich der Prognose von Geschäftsentwicklungen ist man erfolgreich: Im amerikanischen Wal-Mart-Konzern müssen die Lieferanten aufgrund eines alle drei Minuten erfolgenden Daten-Updates dafür sorgen, dass immer genug in den Regalen ist, beschreibt der Geschäftsführer einen innovativen Ansatz. Hierzulande wurde etwa bei Baumax oder XXXLutz ein einfacheres Prognosemodell verwirklicht, dass hilft, den Lagerbestand zu reduzieren, ohne zu Knappheiten bei Produkten zu führen. Hier kommen komplexe mathematische Modelle, sogenannte Algorithmen, zum Einsatz, die aus historischen Daten und verschiedenen Variablen das richtige Bestellverhalten berechnen. Und das für bis zu 50.000 Artikel, gibt Eschenlor Einblick in die komplexen Hintergründe der Technologie. www.teradata.at 20 monitor Oktober 2007