Die PK-Renten schrumpfen: Handeln Sie jetzt!



Ähnliche Dokumente
Säule 3a Gültig ab 1. Januar 2015

Säule 3a Gültig ab 1. Januar 2016

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Steueroptimierung bei der Betriebsaufgabe und -übergabe

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Die Firma ALLFINANZ Beratung & Planung Andreas Gauch stellt sich Ihnen vor!

Bereit für die Zukunft. Mit sparen und investieren. Alles rund um Ihre Vorsorge- und Vermögensplanung.

Hypotheken Immobilienfinanzierung. Ein und derselbe Partner für Ihre Hypothek, Ihre individuelle Vorsorge und Ihre Gebäudeversicherung

SIGNAL IDUNA Global Garant Invest. Leichter leben mit SIGGI der Basis-Rente

SIGNAL IDUNA Global Garant Invest. Leichter leben mit SIGGI der privaten Altersvorsorge

A n a l y s i s Finanzmathematik

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Pensionskasse - die Vorsorge 41

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge

PENSIONSRECHNER PLANEN SIE IHREN RUHESTAND

Finanz- und Pensionsplanung

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die 10 Tipps für eine Erfolgreiche Geldanlage!!

PRIVOR Plus optimiert vorsorgen. Hohe Sicherheit und attraktive Renditechancen

Wir haben Pläne. Unsere flexible Altersvorsorge macht alles mit!

RISIKOLEBEN OPTIMAL SICHER VERSORGT, WENN ES DARAUF ANKOMMT

Was ist clevere Altersvorsorge?

Andersen & Partners Finanzplanung. Vernetzte Beratung für langjährigen Erfolg. A N D E R S E N & P A R T N E R S. value beyond financial advice

UBS Life Funds Fondsgebundene Lebensversicherung

Lebensversicherung. OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG

Swiss Life 3a Start. 3a-Banksparen mit flexibler Sparzielabsicherung

Brutto-Jahreslohn CHF 78' Versicherter Jahreslohn CHF 53'325.00

VORSORGEN, aber sicher! Beobachter THOMAS RICHLE MARCEL WEIGELE. So planen Sie Ihre Finanzen fürs Alter. edition

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Vorsorge Schnell-Check. Inhalt. Allgemeine Fragen zum Gesamtvermögen. inkl. Vorsorgegelder (8 Fragen) Vorsorge 1. Säule (6 Fragen)

Serenity Plan Finanzierung Ihres Ruhestands. Die Lösung zur Sicherung Ihres Einkommens im Alter

Massnahmen zur Weichenstellung in eine sichere Zukunft der PKE

indexplus the economical timing

Sparen 3. Wir begleiten Sie beim sicheren und flexiblen Vorsorgesparen.

Hypothekenangebot. Verwirklichen Sie mit uns Ihren Wohntraum.

Checkliste für die Geldanlageberatung

50plus. Was auch immer Sie im Leben noch vorhaben unsere massgeschneiderte Dienstleistung 50plus hilft Ihnen, Ihre Pläne zu realisieren.

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten

Spätestens ab dreisam eine wunderbare Entscheidung. Die SV Lebensversicherung.

Entdecken Sie das Potenzial.

allensbacher berichte

bonus.ch: ab 5% Prämienerhöhungen denken die Versicherungsnehmer daran, die Krankenversicherung zu wechseln

Je früher, desto klüger: Vorsorgen mit der SV Rentenversicherung.

Hypothekenangebot. Wir begleiten Sie bei der Finanzierung Ihres Eigenheims.

Sie möchten beruhigt in die Zukunft blicken Wir bieten flexiblen und günstigen Schutz.

News Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht Franchise Verlag Fuchs AG

Jetzt kann ich nicht investieren!

Verwirklichen Sie Ihre Träume: Die fondsgebundene Sparversicherung mit Garantie.

Checkliste für die Geldanlageberatung

Vorsorge für Private. Rendita 3a Freizügigkeit Rendita Lebensversicherungen. Unsere Region. Unsere Bank.

~~ Swing Trading Strategie ~~

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eigentlich müssten wir SV FondsRente so schreiben: SV FondsRendite.

Musterdepot +134% seit Auflegung Trading Depot für alle kurzfristig orientieren Anleger

CheckPoint Berufseinstieg

Vorratsgesellschaften Der schnelle Weg zum eigenen Unternehmen interna

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen

Spätestens ab dreisam eine wunderbare Entscheidung. Die SV Lebensversicherung.

Nachhaltige Kapitalanlage. Gute Erträge plus gutes Gefühl.

Dieser PDF-Report kann und darf unverändert weitergegeben werden.

Informationen für Wealth Manager:

Ein gutes Gefühl Beim Anlegen und Vorsorgen. Baloise Fund Invest (BFI)

Mein Laden Beratung und Service mit Herz. Wir kümmern uns um das nötige Stück Sicherheit.

Vermögensberatung. Inhalt

Fragen und Antworten (Q&A) zur freiwilligen Weiterversicherung bei der Stiftung Auffangeinrichtung BVG

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Wir sind nicht nur eine der sichersten Banken der Welt...

+ Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil. Berufsunfähigkeitsversicherung. neue leben. start plan GO

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

allensbacher berichte

Ab 2012 wird das Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen. Die Deutsche Rentenversicherung erklärt, was Ruheständler erwartet.

Ich wollte schon immer mehr bekommen. Die Garantierente ZUKUNFT.

für Gründungszuschuss-, Einstiegsgeld- und andere Existenzgründer (4., aktualisierte und überarbeitete Andreas Lutz Businessplan

Indirekte Teilliquidation

Ich will, dass sich die Welt mir anpasst und nicht umgekehrt. Die Privatrente FLEXIBEL.

Mehr Geld mit der Zürcher-Geldschule

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

Vorsorgeanalyse. Braingroup Vorsorge AG Zypressenstrasse Zürich

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Ich kann auf mein Einkommen nicht verzichten. Die BU PROTECT Berufsunfähigkeitsversicherung.

Schön, dass ich jetzt gut

Jetzt geht s looos! Die SV BerufsstarterRente.

Selbstständig mit einer Werbeagentur interna

Finanzplan. erstellt für. Herr Peter Muster Frau Maria Muster Beispielstrasse Triesen

Alle gehören dazu. Vorwort

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag

Schnellstart - Checkliste

Vorsorge, die mitwächst.

Pensionsplanung. Felix Muster. Zambra Finanz AG Sergio Zambra Geschäftsführer Schaffhauserstrasse 63, PF. Schaffhauserstrasse 63.

BasisRente classic. Die private Altersvorsorge, die Ihnen Steuervorteile sichert.

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen

Das Leitbild vom Verein WIR

Alters- und Hinterlassenenleistungen in der 1. und 2. Säule

Gaslieferverträge RWE Erdgas 2012

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Transkript:

Krankenkasse: Talon zum Prämiensparen (Seite 5) vznews Die Zeitung des VZ VermögensZentrums 22. Jahrgang I Ausgabe Nr. 98 (Grossraum Zürich) I Oktober 2015 DIE THEMEN 12 000 Franken pro 3 Jahr sparen Intelligente Anlage- 6 Strategie mit festen Regeln Finanziell abgesichert 9 in den Ruhestand Neue Workshops 15 im VZ So profitieren Sie 15 vom Momentum Säule 3a mit ETF 16 Pensionierung 2016: 17 Das müssen Sie wissen Vermögen verwalten 17 bei eingeschränkter Urteilsfähigkeit Steigern Sie den 18 Wert Ihrer Immobilie Steuern: Sparen nach 19 der Pensionierung Erbengemeinschaften 20 verlieren häufig Geld Gute Altersvorsorge 20 für Selbständige LGBT: So bleibt das 22 Geld in der Familie UNTERNEHMEN UND PENSIONSKASSEN Nachfolgeplanung 11 Die Weichen rechtzeitig stellen, damit die Übergabe gelingt Sabbatical 12 So sichern Unternehmen Führungskräfte während Auszeiten ab Geldanlagen 14 Das dynamische ETF- Portfolio als Alternative zu Hedge Funds Die PK-Renten schrumpfen: Handeln Sie jetzt! Die Renten der Pensionskassen sind schon deutlich gesunken, und weitere Senkungen sind vorprogrammiert. Angehende Pensionierte sollten jetzt Mass nahmen ergreifen, damit ihnen im Ruhestand genug Geld bleibt. Olivier Zihlmann Geschäftsbereichsleiter, VZ Zürich olivier.zihlmann@vzch.com Tel. 044 207 27 27 Bis 2003 verzinsten Pensionskassen die obligatorischen Altersguthaben ihrer Versicherten mit mindestens 4 Prozent, und sie wandelten das Guthaben bei der Pensionierung bis 2005 mit einem Umwandlungssatz von mindestens 7,2 Prozent in eine lebenslange Rente um. Seither sind die Renten laufend geschrumpft. Die Umwandlungssätze wurden in den letzten Jahren deutlich gesenkt, weil die Lebenserwartung immer weiter Hypotheken Festhypotheken sind zu teuer Banken finanzieren bis 90 Prozent aller Immobilien mit Festhypotheken. Ein Vergleich über mehrere 10-Jahresperioden zeigt jedoch, dass die Kunden mit Geldmarkt-Hypotheken in jeder dieser Perioden besser gefahren wären. Und es spricht viel dafür, dass das auch in den nächsten 10 Jahren nicht anders sein wird. Seite 4 Geld anlegen Investieren statt Cash horten Privatanleger halten so viel Liquidität auf Sparkonten wie noch nie. Mit regelbasierten Geldanlagen müssen sie nicht auf den idealen Zeitpunkt warten, um dieses Geld in einträglichere Anlagen umzuschichten. Ein solides Risiko-Management sorgt dafür, dass ihr Geld in ungünstigen Marktphasen nicht investiert wird. Seite 8 steigt und die Zinsen auf den Guthaben gleichzeitig immer magerer ausfallen. Der gesetzliche Umwandlungssatz für den obligatorischen Teil des PK-Guthabens beträgt heute 6,8 Prozent. Der Umwandlungssatz für das überobligatorische Guthaben, den die Pensionskassen selber festlegen können, liegt zurzeit bei vielen Kassen noch bei etwa 5,8 Prozent. Besteht das PK-Guthaben je zur Hälfte aus obligatorischem und überobligatorischem Kapital, ergibt das für das gesamte Guthaben einen Umwandlungssatz von rund 6,3 Prozent. Auch nach all diesen Anpassungen nach unten müssen die Pensionskassen immer noch riesige Beträge von den Guthaben der erwerbstätigen Versicherten abzweigen, um die gesetzlichen Renten der Pensionierten zu finanzieren. Und weil die Zinsen wahrweiter auf Seite 2 Pensionskasse Deutlich mehr Steuern sparen Für Firmeninhaber lohnt es sich besonders, so viel wie möglich in die Pensionskasse einzuzahlen. Viele Vorsorgepläne schöpfen die gesetzlichen Möglichkeiten bei weitem nicht aus. Er fahren Sie, wie sich das Potenzial für freiwillige Einkäufe oft um mehrere hunderttausend Franken erhöhen lässt. Seite 13 Die Zeitung vz news erscheint fünfmal jährlich Auflage: 585 000 Ex. Jahresabonnement: 20 Fr. inkl. 8,0% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Redaktion: VZ Vermögens- Zent rum AG, Redaktion vz news, Beethovenstrasse 24, 8002 Zürich Chefredaktor: Nicola Waldmeier Anfragen und Adressberichtigungen: Tel. 044 207 27 27 oder info@vermoegenszentrum.ch Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt

Seite 2 vz news 98/Oktober 2015 scheinlich noch jahrelang sehr tief oder sogar negativ bleiben, müssen sie bei ihren Anlagen immer grössere Risiken eingehen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Im Rahmen der Reform «Altersvorsorge 2020» soll der gesetzliche Umwandlungssatz deshalb auf 6 Prozent gesenkt werden. Auch im Überobligatorium werden viele Pensionskassen den Umwandlungssatz in den kommenden Jahren noch weiter senken, manche bis auf 5 Prozent. So lassen sich tiefere Renten ausgleichen Angehende Pensionierte sollten rechtzeitig Geld auf die Seite legen, um diese Rentenkürzungen auszugleichen. Einen namhaften Teil dieses Geldes können sie wieder hereinholen, indem sie ihr Sparpotenzial bei den Bankgebühren, Hypothekarzinsen und Versicherungsprämien nutzen. Der Artikel auf der gegenüberliegenden Seite zeigt, wie viel Geld Kundinnen und Kunden des VZ Vermögens- Zentrums jedes Jahr sparen können, und wie einfach es ist, dieses Potenzial auszuschöpfen. Wenn die Pensionierung in wenigen Jahren bevorsteht, bleibt unter Umständen nicht mehr genug Zeit, um das private Vermögen ausreichend aufzustocken. In diesem Fall kann sich eine Frühpensionierung oder eine gestaffelte Pensionierung lohnen, um einer weiteren Senkung des Umwandlungssatzes zuvorzukommen und das bisherige Rentenniveau zumindest Bezug als Kapital oder als Rente: Einkommen im Vergleich Beispiel: Mann, 65 Jahre alt, PK-Guthaben 800 000 Franken, Angaben in Franken Kapitalbezug PK-Kapital Kapitalauszahlungssteuern 2 PK-Kapital nach Steuern Einkommen pro Jahr 3 Rentenbezug PK-Kapital PK-Rente pro Jahr Einkommenssteuern pro Jahr 5 Einkommen pro Jahr teilweise zu sichern. Frühzeitige Rentenbezüge führen jedoch zu einer Rentenkürzung, die von Pensionskasse zu Pensionskasse unterschiedlich ausfällt. Deshalb gilt es in jedem einzelnen Fall genau zu prüfen, ob die Frühpensionierung oder gestaffelte Pensionierung unter dem Strich zu einem höheren Einkommen im Ruhestand führt. Kapital statt Rente beziehen Sinkende Umwandlungssätze machen die Rente immer unattraktiver. Wer beschliesst, sein Pensionskassen-Guthaben oder einen grossen Teil davon bei der Pensionierung in Kapitalform zu beziehen, kann den Rentenkürzungen gelassener entgegensehen. In diesem Fall ist es aber wichtig, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen. Auch wer sein Guthaben auszahlen lässt, kann ein ver- Nettorendite pro Jahr 1 1% 2% 3% 800 000 68 000 732 000 38 430 800 000 44 000 11 000 33 000 800 000 68 000 732 000 42 190 800 000 50 400 12 600 37 800 1 Rendite auf dem ausbezahlten Guthaben (nach Einkommens- und Vermögenssteuern) 2 Je nach Wohnort unterschiedlich 3 Bei einem Kapitalverzehr innert 21 Jahren 4 Je nach Pensionskasse unterschiedlich 5 Bei einem Grenzsteuersatz von 25% 800 000 68 000 732 000 46 100 Umwandlungssatz 4 5,5% 6,3% 6,8% 800 000 54 400 13 600 40 800 gleichbares Einkommen erwirtschaften, wie das Beispiel in der Tabelle illustriert. Ein solider Finanzplan zeigt auf, ob das Vermögen ausreicht, um das nötige Einkommen langfristig zu gewährleisten (siehe Seite 9). Danach muss ein Anlagekonzept erstellt werden, das auf die Sicherung des Einkommens nach der Pensionierung ausgerichtet ist. In der Regel müssen Pensionierte ihr Vermögen allmählich aufzehren. Deshalb haben die langfristige Sicherheit, der Schutz vor grossen Verlusten und zuverlässige Einkommensströme für sie einen viel höheren Stellenwert als eine möglichst hohe Rendite. Die VZ-Experten prüfen gern, wie Sie eine Einkommenseinbusse im Alter am besten vermeiden, und erarbeiten fundierte Entscheidungsgrundlagen für Sie. Mehr zur umfassenden Pensionierungsberatung erfahren Sie im Kasten. BERATUNG Fragen zur Pensionierung Im Zusammenhang mit der Pensionierung stellen sich viele Fragen: Wie sichere ich mein Einkommen nach der Pensionierung? Soll ich mein Pensionskassen-Guthaben als Rente oder als Kapital beziehen? Wie kann ich die Rentenkürzung am besten ausgleichen? Kann ich mir eine Frühpensionierung leisten? Wie kann ich Steuern sparen? Mit diesen Fragen sind Sie beim VZ an der richtigen Adresse: Niemand hat so viel Erfahrung mit Pensionierungsfragen wie die Expertinnen und Experten des VZ. Ihre Pensionierungsplanung optimiert Einkommen, Steuern und die Vermögensentwicklung. Für viele Kundinnen und Kunden ist ein wichtiges Ergebnis die Gewissheit, für die Jahre nach der Er werbsaufgabe finanziell abgesichert zu sein. Interessiert? Dann vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Gespräch im VZ in Ihrer Nähe. Senden Sie die beiliegende Antwortkarte ein oder rufen Sie an. Die Telefonnummern finden Sie auf Seite 24.

vz news 98/Oktober 2015 Seite 3 12 000 Franken pro Jahr sparen das ist jetzt ganz einfach Mein Tipp VZ-Kunden können durchschnittlich Monat für Monat etwa 1000 Franken Bankgebühren, Hypo zinsen und Versicherungsprämien einsparen, ohne auf etwas zu verzichten. Die meisten Schweizerinnen und Schweizer zahlen zu viel für Dienstleistungen, die sie von Banken und Versicherungen beziehen. Bankgebühren, Hypothekarzinsen und Versicherungsprämien belasten das Haushaltsbudget beträchtlich. Gleiche Leistungen, einfach günstiger Im Budget des Ehepaars in diesem Vergleich summieren sich diese Auslagen auf 40 000 Franken pro Jahr (Durchschnitt der vier grössten Anbieter, siehe Tabelle). Die meisten Kundinnen und Kunden, die sich im VZ zu den Themen Versicherung, Vorsorge und Pensionierung, Geldanlagen, Steuern und Nachlass beraten lassen, haben eine ähnliche Ausgangslage. Würde dieses Ehepaar alle seine Finanzdienstleistungen vom VZ beziehen, könnte es Jahr für Jahr fast 12 000 Franken oder Monat für Monat knapp 1000 Franken einsparen bei identischen oder sogar besseren Leistungen. Bis zur Pensionierung in zehn Jahren kämen so über 100 000 Franken zusammen. Dieses gesparte Geld würde dem Paar helfen, die drohende Kürzung seiner Renten abzufedern. Möchten Sie wissen, wie viel Sie bei Ihren Bankgebühren, Hypo zinsen und Versicherungsprämien sparen können, ohne dass Sie Abstriche bei den Leistungen in Kauf nehmen müssen? Dann besuchen Sie jetzt im VZ in Zürich oder Bern den neuen Workshop «Gebühren und Prämien sparen» (siehe Seite 15). Oder kom men Sie einfach in einer der über 20 Niederlassungen des VZ in der Schweiz vorbei und lassen Sie Ihr Sparpotenzial kostenlos von den Experten berechnen. Die Telefonnummer des VZ in Ihrer Nähe finden Sie auf Seite 24. VZ-Kunden können jeden Monat im Durchschnitt fast 1000 Franken Bankgebühren, Hypozinsen und Versicherungsprämien sparen Beispiel: Ehepaar, Brutto-Einkommen (Mann 150 000 Franken, Frau 50 000 Franken), Wertschriftendepot 600 000 Franken, Kontoguthaben 80 000 Franken, Hypothek (Eigenheim 500 000 Franken, Ferienwohnung 200 000 Franken), 3a-Guthaben (Mann 120 000 Franken, Frau 60 000 Franken) Gebühren für Konten und Wertschriftendepot Depotgebühren Courtagen 2 Zahlungsverkehr, EC-/Kreditkarten Abzügl. Zins Privatkonto Säule 3a (Wertschriftenlösung) Hypothekarzinsen Eigenheim Ferienwohnung Versicherungsprämien Private Versicherungen (Krankenkasse, Hausrat usw.) Berufliche Versicherungen und Vorsorge (Pensionskasse und übrige Personenversicherungen) 3 Total Gebühren, Zinsen und Prämien Kosten Marktdurchschnitt 1 1 680 3 063 372 0 2 394 6 850 3 240 17 263 5 656 40 518 Kosten VZ 600 1 000 300 160 4 1 620 5 950 2 380 13 365 4 045 29 100 Ersparnis 1 Durchschnitt der vier grössten Anbieter 2 10 Transaktionen (Käufe und Verkäufe) an der Schweizer Börse à 25 000 Franken/Transaktion 3 Bei der PK sind die Prämien für die Absicherung von Invalidität und Tod und die Verwaltungskosten enthalten 4 Die VZ Depotbank verzinst Privatkonten aktuell mit 0,2 Prozent; andere Banken gewähren keinen Zins 1 080 2 063 72 160 774 900 860 3 898 1 611 11 418 Matthias Reinhart Vorsitzender der VZ-Geschäftsleitung Die Schweiz braucht mehr Fachkräfte. Wir müssen weiterhin viele ins Land holen, selbst mehr ausbilden und die vorhandenen motivieren, mehr zu arbeiten. Bei den letzten beiden Optionen denke ich vor allem an die Frauen: Ich wünsche mir, dass immer mehr junge Frauen in Berufe einsteigen, die von Männern dominiert sind. Und dass die vielen qualifizierten Frauen ihre Karriere nicht aufgeben, wenn sie Kinder bekommen. Das VZ tut viel dafür, dass talentierte Frauen bei uns einsteigen und ihren Weg machen. Ich muss zugeben, dass wir damit viel zu wenig erfolgreich sind. Wir bleiben dran und versuchen es immer wieder neu, bis wir dieses Ziel erreicht haben. Mein Tipp: Ermutigen Sie Ihre Töchter, Nichten und Enkelinnen, sich für Naturwissenschaften und Wirtschaft zu interessieren. Und unterstützen Sie die Frauen und Männer in Ihrem Umfeld dabei, die Lasten so zu verteilen, dass alle ihr Potenzial ausschöpfen können.

Seite 4 vz news 98/Oktober 2015 Geldmarkt-Hypotheken bleiben die beste Wahl Bis zu 90 Prozent aller Immobilien sind mit Festhypotheken finanziert, obwohl sie statistisch gesehen am teuersten sind. Es spricht viel dafür, dass man mit Geldmarkt-Hypotheken auch in den nächsten zehn Jahren deutlich besser fährt. James Kuhn Hypothekar-Experte james.kuhn@vzch.com Tel. 044 207 25 67 Wer zwischen 1995 und 2005 eine Hypothek über 500 000 Franken für jeweils 5 Jahre fest aufgenommen hat, zahlte in dieser Zeit 279 000 Franken Zinsen (siehe Tabelle). Das entspricht mehr als 50 Prozent des Hypothekarbetrags. Mit einer Geldmarkt-Hypothek (Libor) wären die Kosten nur etwa halb so hoch ausgefallen. Was spricht für Festhypotheken? In den letzten Jahren hat die Differenz zwischen den Modellen zwar abgenommen, sie ist aber immer noch beachtlich. Zwischen 2005 und 2015 waren 5-jährige Festhypotheken fast 60 Prozent teurer als Geldmarkt- Hypotheken. Nur variable Hypotheken waren noch teurer sie spielen mit einem Marktanteil von 2 bis 3 Prozent aber praktisch keine Rolle mehr. Die Entwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Ist es denkbar, dass Festhypotheken in naher Zukunft besser abschneiden? Aus heutiger Sicht spricht wenig dafür: Aktuell kosten beispielsweise 10-jährige Festhypotheken etwa 1,9 Prozent, während Geldmarkt-Hypotheken für rund 1 Prozent zu haben sind. Die Zinsen für Geldmarkt-Hypotheken müssten in den nächsten 10 Jahren linear auf 2,8 Prozent ansteigen, damit sie im Durchschnitt gleich teuer wären wie eine 10-jährige Festhypothek. Erst kürzlich hat die Schweizerische Nationalbank SNB bestätigt, dass sie bis auf Weiteres an negativen Zinsen festhalten wird. Auch die US-Notenbank hat die Erhöhung ihrer Leitzinsen erneut vertagt. Die negativen Zinsen führen zu einem Puffer bei den Preisen für Festhypotheken: Erst wenn die SNB ihre Leitzinsen auf über 0 Prozent anhebt, können Festhypotheken wieder substanziell teurer werden. Das einzige Argument für Festhypotheken ist das Risiko, eine plötzliche Zinswende zu verpassen. Dieses Szenario ist eher unwahrscheinlich. Je nach Höhe der gesamten Hypothek sollte man darum höchstens ein Viertel bis ein Drittel fest abschliessen und den Rest mit Geldmarkt-Hypotheken finanzieren. Der Fünfer und das Weggli Das kostete eine Hypothek über 500 000 Franken in 10 Jahren 10-Jahres- Periode 1991 2001 1993 2003 1995 2005 1997 2007 1999 2009 2001 2011 2003 2013 2005 2015 Durchschnitt Geldmarkt- Hypothek 1 233 000 173 000 134 000 124 500 132 000 109 000 93 500 89 700 142 000 1 auf der Basis des 3-Monats-Libors Variable Hypothek 261 500 227 500 202 500 183 000 174 500 159 500 147 500 142 500 192 000 5-jährige Festhypothek 342 000 256 500 279 000 219 500 189 500 208 500 184 500 135 500 235 000 Differenz (Min./ Max.) 109 000 83 500 145 000 95 000 57 500 99 500 91 000 52 800 91 663 MERKBLATT Intelligente Zinsabsicherung Das Merkblatt zeigt, wie Sie Ihre Zinskosten langfristig absichern und möglichst lang von tiefen Zinsen profitieren. Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt mit der Bestellkarte, auf vzch.com oder unter 044 207 27 27. Wer auf Geldmarkt-Hypotheken setzen möchte, solange sie deutlich günstiger sind, muss die Zinsen für Festhypotheken genau beobachten und rechtzeitig umsteigen. VZ-Kunden können diese Aufgabe an das Hypothekenberwachungs- System delegieren. Es stehen verschiedene Zinsalarme zur Auswahl. Im aktuellen Zinsumfeld eignet sich die dynamische Festhypothek mit Zinsdach besonders gut: Das System prüft täglich, ob für eine Laufzeit von beispielsweise 10 Jahren die Zinsen einer Geldmarkt-Hypothek plus die Zinsen einer Festhypothek für die nächsten 10 Jahre eine Grenze übersteigt, die der Hypothekarnehmer vorgegeben hat (zum Beispiel 2,5 Prozent). Im Idealfall profitiert man so noch jahrelang von Zinsen um 1 Prozent und hat gleichzeitig die Sicherheit, durchschnittlich nicht mehr als 2,5 Prozent Zins pro Jahr zu zahlen. Interessiert? Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt oder vereinbaren Sie direkt einen Termin im VZ in Ihrer Nähe (siehe Seite 24).

Eine Aktion des VZ VermögensZentrums mit Saldo, Gesundheitstipp, Bon à Savoir und K-Tipp. VZ-Krankenkassentest 2016: vergleichen und Prämien sparen Über 250 000 Versicherte haben ihre Prämien vom VZ ver gleichen lassen und sparen jedes Jahr viel Geld. Möchten Sie wissen, wie Ihre Krankenkasse nächs tes Jahr abschneidet? Bestellen Sie jetzt Ihren per - sönlichen Krankenkassentest für nächstes Jahr. Für 15 Franken erhalten Sie ein wert volles In for ma tionspaket mit allem, was Sie zum The ma Kran ken ver sicherung wissen müssen. Grundversicherung Ihre Auswertung listet die Prä mien der 15 gröss ten Krankenkassen und der güns tigs ten Kas sen an Ihrem Wohnort auf. Die Prämien sind nach Franchisen sortiert, damit Sie auf einen Blick sehen, wie viel Sie mit einer höheren Fran chise einsparen. Sie erfahren auch, welche grossen Kassen an Ihrem Wohnort ein attraktives HMO-, Hausarzt- oder Tele fon-modell an bieten. Einen Prämienvergleich für Kinder und Ju gend liche liefern wir mit, wenn Sie das auf dem Talon vermerken. Broschüre zu Krankenpflege-Zusätzen Aus unserer 36 Seiten starken Broschüre erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen: Welche Leistungen deckt die Grundversicherung ab? Wann sind Zusatzversicherungen nötig? Welche Sparmöglichkeiten gibt es? Wie wechseln Sie Ihre Kasse? Welche Kassen bieten gute und günstige ambulante Zusatzversicherungen für Komplementärmedizin, Auslandschutz, Brillen und Kontaktlinsen, Ambulanztransporte, Fitnesscenter, Vorsorgeuntersuchungen, nichtkassenpflichtige Medikamente oder für Zahnkorrekturen bei Kindern? Was bringt eine Spitalzusatzversicherung, und was gilt es bei dieser zu beachten? Musterbriefe Unsere Musterbriefe machen es Ihnen ganz einfach, Ihre Grundversicherung bei Ihrer jetzigen Krankenkasse fristgerecht zu kündigen und bei einer günstigeren Kasse anzumelden. Ausgabe 2016 Talon zum Prämiensparen Ja, ich bestelle einen persönlichen Prämienvergleich für 15 Franken. Bitte beachten Sie: Der Talon lässt sich nur auswerten, wenn er vollständig ausgefüllt ist. Wenn Sie mehrere Vergleiche möchten, kopieren Sie bitte diesen Talon und füllen Sie für jede Person einen eigenen Talon aus. Sie erhalten Ihren Prämienvergleich, sobald das Bundesamt für Gesundheit die Prämien genehmigt hat (ab Mitte Oktober 2015). Unfallschutz müssen Sie in die Krankenkasse einschliessen, wenn Sie a) weniger als 8 Stunden pro Woche erwerbstätig oder b) gar nicht erwerbs tätig oder c) selbstständig sind. Unfallschutz einschliessen? ja nein Für Kinder und Jugendliche (Jahrgänge 1998 2015) genügt eine Prämienübersicht je Wohnort. Übersicht für Kinder und Jugendliche beilegen? ja nein Haushalt-, Motorfahrzeugund weitere Versicherungen Ja, ich möchte auch bei meinen anderen Versicherungen Prämien sparen. Bitte senden Sie mir Unterlagen zu. Adresse (bitte vollständig und leserlich ausfüllen) Name Vorname Strasse PLZ Ort Kanton Geburtsdatum Geschlecht F M Telefon Datum Unterschrift.. vz news 98 Talon bitte einsenden an: VZ VermögensZentrum AG, «Prämienvergleich», Beethovenstrasse 24, 8002 Zürich

Seite 6 vz news 98/Oktober 2015 «Zu einer intelligenten Anlagestrategie gehört ein solides Risiko-Management» Das VZ macht seit Jahren gute Erfahrungen mit regelbasierten Anlagen. Marc Weber, CEO der VZ Depotbank, beleuchtet die wichtigsten Grundsätze und erklärt, wie Anlegerinnen und Anleger ihr Geld erfolgreich investieren. Herr Weber, die Börsen sind seit Monaten sehr volatil. Soll man jetzt noch einsteigen? Diese Frage sollten sich Anlegerinnen und Anleger im Idealfall gar nie stellen. Zu einer intelligenten Anlagestrategie gehört ein solides Risiko-Management, das ihnen die Antwort auf diese Frage abnimmt. Wer abseits steht und sich immer fragt, ob man jetzt noch einsteigen soll, verpasst einen Grossteil der Performance. Seit dem grossen Einbruch nach 2008 haben die wichtigsten Aktienmärkte stark zugelegt. Trotzdem halten Anleger extrem viel Liquidität, weil sie immer auf den richtigen Zeitpunkt für einen Einstieg warten. «Wer auf einen günstigen Einstiegszeitpunkt wartet, verpasst viel» Wie sieht so ein Risiko- Management aus? Wer versucht, die zukünftige Entwicklung der Börsen zu prognostizieren, liegt eigentlich immer falsch. Solange sich Anlagen positiv entwickeln, sollte man investiert sein. Und wenn der Trend umschlägt, sollte man verkaufen. Viele Methoden, die solche Trends messen, funktionieren in normalen Zeiten zuverlässig. Anders sieht es in Krisen aus: Wenn Marc Weber leitet die VZ Depotbank und ist verantwortlich für die Entwicklung regelbasierter Anlage-Lösungen. etwas Überraschendes passiert, können Trends plötzlich umschlagen. Hier kommt das Risiko-Management zum Zug. Wenn es sehr schnell eingreift, kann es die Verluste begrenzen. Was ist der Vorteil Ihrer Anlagestrategie? Anleger, die viel Liquidität halten, verdienen damit je länger, je weniger. Und gleichzeitig haben sie eine der stärksten Wertsteigerung der letzten Jahrzehnte verpasst. Bei regelbasierten Geldanlagen mit Risiko- Management ist der Einstiegszeitpunkt sekundär, und Käufe sind auch bei hohen Kursen möglich. Schlägt der Trend um, verhindert das Risiko-Management grosse Verluste. Solange sich die Märkte aber positiv entwickeln, profitiert man von den steigenden Kursen. Worauf muss man bei den Anlage regeln achten? Sie müssen vor allem einfach sein. Einem so komplexen System wie dem menschlichen Verhalten an den Finanzmärkten kann man nicht mit noch komplexeren Modellen und Regeln begegnen. Das ergibt einen unkontrollierbaren Cocktail, der in Krisen völlig anders reagiert als erwartet. In zweiter Linie kommt es auf die konsequente Umsetzung der Regeln an, und zwar in allen Marktsituationen ganz egal, ob die Märkte prosperieren oder in einer Krise stecken. Muss man seine Anlagen nicht neu bewerten, wenn sich die Situation ändert? Diese subjektive Neubewertung ist genau die Schwachstelle traditioneller Anlagestrategien. Menschen reagieren nicht so rational, wie es die Ökonomie unterstellt. In Krisen warten «Intelligente Regeln sind erfolgreicher als Prognosen» Anleger viel zu lange ab. Wenn sie schon viel verloren haben, geraten sie in Panik, verkaufen im schlechtesten Moment und realisieren ihre Verluste. Nach dieser Erfahrung warten sie lange zu, bis sie wieder wagen, zu in-

vz news 98/Oktober 2015 Seite 7 vestieren. Häufig ist es erst dann wieder so weit, wenn die Euphorie an den Märkten so gross ist, dass der obere Wendepunkt nah ist. Nur wenn man sich von Anfang an klare Regeln setzt, ist man vor solchen Fehlentscheiden geschützt. Die Voraussetzung ist aber, dass man die «Das VZ ist Pionier in der digitalen Geldanlage» Regeln konsequent umsetzt, auch wenn das zu Fehlsignalen führt. Was meinen Sie mit Fehlsignalen? Keine noch so ausgeklügelte Regel liegt immer richtig. Auch sie gibt manchmal falsche Signale, die Verluste verursachen. Entscheidend ist, dass die richtigen Signale überwiegen und sich das Port folio insgesamt positiver entwickelt. Immer richtig liegen zu wollen, ist ein völlig unrealistisches Ziel. Zum Konzept der regelbasierten Geldanlage gehören Fehlsignale dazu, darum kann es damit umgehen. Machen die Kosten solcher Fehler nicht die ganze Rendite zunichte? Kosten sind ein wichtiger Aspekt. In bestimmten Marktsituationen werden viele Transaktionen ausgelöst, was zu hohen Kosten führt. Darum verrechnet das VZ für regelbasierte Anlagen eine pauschale Verwaltungsgebühr, in der alle Transaktionen enthalten sind. Auch wenn es zu mehreren Fehlsignalen kommen sollte, tragen die Anleger so kein Kostenrisiko. Wie positioniert sich das VZ beim digitalen Anlegen? Das VZ ist Pionier in der digitalen Geldanlage. 2010 haben wir als erster Anbieter eine vollständig digitalisierte Anlagelösung für die Säule 3a auf unserem Finanzportal lanciert. Diese Lösung war von Anfang an voll automatisiert von der Definition der passenden Anlagestrategie BUCH-TIPP über die Auswahl der besten ETF, die Abwicklung der Börsen-Transaktionen und die Überwachung des Portfolios. Auch Anlegerinnen und Anleger ohne grosse Vorkenntnisse können so einfach und günstig ein intelligentes Portfolio aufbauen. Sie haben einen Ratgeber geschrieben zum Thema «Regelbasierte Geldanlage mit ETF». An wen richtet er sich? Unser neues Buch beleuchtet die Grundlagen der regelbasierten Geldanlage. Es macht verständlich, warum Regeln sinnvoll sind und wie sie helfen, beim Anlegen die gravierendsten Fehler zu vermeiden. Schritt für Schritt können Leserinnen und Leser so ein Portfolio aufbauen, das sich auch eins zu eins im Finanzportal des VZ umsetzen lässt (vzfinanz portal.ch). Dieser Ratgeber ist also nicht einfach eine theoretische Abhandlung, sondern vielmehr eine praktische Gebrauchsanweisung, um Geld er folgreich anzu legen. Neuer VZ-Ratgeber «Regelbasierte Geldanlage mit ETF» NEU Herausgeber: VZ, 200 Seiten Paperback, Preis: 29. ISBN 978-3-906162-14-0 (erhältlich Anfang Nov. 2015) Erfolgreich investieren ohne Emotionen, Vermögen in Krisen vor grossen Verlusten schützen und die Rendite verbessern: Das sind die wichtigsten Vorteile der regelbasierten Geldanlage. Für Privatanleger war die Umsetzung bis vor kurzem zu teuer, weil relativ viele Transaktionen nötig sein können. Seither haben sich günstige ETF etabliert, und neue Anbieter führen Transaktionen viel billiger aus. Jetzt schon bestellen Dieser Ratgeber richtet sich an private und institutionelle Anleger, die regelbasierte Anlagestrategien verstehen und anwenden möchten. Bestellen Sie Ihr Exemplar auf vzch.com oder unter 044 207 27 27. BERATUNG Geldanlagen: Eine Beratung im VZ zahlt sich aus Die Anlagespezialisten des VZ beurteilen Ihre Geldanlagen unvoreingenommen, weil sie nicht an der Empfehlung von Anlageprodukten mitverdienen. Als Anleger haben Sie diese Dienstleistungen zur Auswahl: Ein Depotcheck beim VZ zeigt auf, ob Sie zu hohe Risiken eingehen oder zu viel Gebühren zahlen. Wenn Sie die Bewirtschaftung Ihrer Wertschriften in professionelle Hände legen wollen, ist ein Vermögensverwaltungsmandat das Richtige für Sie. Sie möchten selbst entscheiden, aber Ihre Anlage-Ideen mit einem Experten besprechen können und regelmässig attraktive Anlage- Vorschläge erhalten? Dann ist die Anlageoder Depot-Beratung die beste Wahl. Auch wenn Sie Ihre Wertschriften selbstständig verwalten, profitieren Sie mit einem Depot bei der VZ Depotbank von tiefen Gebühren und bekommen unaufgefordert alle Retrozessionen zurück. Interessiert? Dann lassen Sie sich jetzt unverbindlich beraten (Kontaktmöglichkeiten siehe Seite 24).

Seite 8 vz news 98/Oktober 2015 So sind Anleger in jeder Marktphase richtig investiert Mit regelbasierten Geldanlagen müssen Anleger nicht warten, bis der ideale Einstiegszeitpunkt kommt. Ein Risiko-Management verhindert, dass ihr Geld in einer ungünstigen Marktphase investiert wird, und schützt sie vor grossen Verlusten, falls die Kurse einbrechen. Markus Flepp Anlage-Experte markus.flepp@vzch.com Tel. 043 430 00 00 Trotz der tiefen Zinsen horten Schweizer Privatanleger so viel Liquidität auf Sparkonten wie noch nie. Viele warten schon seit Jahren auf einen günstigen Zeitpunkt, um dieses Geld in einträglichere Anlagen wie Aktien umzuschichten. Diese abwartende Haltung ist teuer: Gemessen am Schweizer Aktien index SPI sind die Aktienkurse seit 2009 um rund 140 Prozent gestiegen. Intelligente Regeln statt Emotionen Statt auf den richtigen Einstiegszeitpunkt zu warten, wählen Anleger besser eine intelligente Anlagestrategie, mit der sie in jeder Marktphase ideal investiert sind. So profitieren sie von steigenden Kursen und sind gleichzeitig vor grossen Verlusten geschützt, falls die Kurse einbrechen. Eine solche Strategie basiert auf festen Anlageregeln, die sich in der Vergangenheit nachweislich bewährt haben. Die konsequente Anwendung dieser Guter Schutz vor grossen Verlusten Zwischen 2000 und 2002, als die Technologieblase platzte, und in der Finanzkrise von 2008 brach der Schweizer Aktienindex SPI jeweils um mehr als 50 Prozent ein. Das Risiko-Management einer regelbasierten Geldanlage hätte die Verluste auf minus 14 und minus 17 Prozent begrenzt, weil es beide Male relativ früh einen Verkauf ausgelöst hätte. 10000 8000 6000 4000 investiert nicht investiert Gleitender Durchschnitt (200 Tage) Regeln verhindert Fehlentscheide aufgrund von Emotionen wie Gier oder Panik. Ein einfach umsetzbares Regelwerk stützt sich zum Beispiel auf gleitende Durchschnitte ab. Gleitende Durchschnitte betrachten die Trends von Anlageklassen und signalisieren Kaufund Verkaufszeitpunkte. Sie lösen ein Kaufsignal aus, wenn eine Anlageklasse von einem negativen in einen positiven Trend wechselt. Solange der Trend positiv bleibt, ist die Anlageklasse investiert. Wenn er umschlägt und sich eine negative Entwicklung durchsetzt, wird sie verkauft. Diese taktischen Verkäufe in einem negativen Trend reduzieren das Risiko im Portfolio. Regeln mit gleitenden Durchschnitten sind auf Kaufsignal Verkaufssignal 2000 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 mittel- bis längerfristige Trends ausgelegt und reagieren deshalb nur verzögert auf Entwicklungen an den Märkten. Darum sollten sie mit einem Risiko-Management unterlegt werden, das in extremen Marktsituationen schnell eingreift und die Risiken reduziert. Schnelle Reaktion auf Veränderungen schützt vor Verlusten Ein Risiko-Management lässt sich anhand unterschiedlicher Kriterien festlegen. Dazu zählen starke Kurseinbrüche, Übertreibungen und hohe Nervosität an den Märkten. In Zeiten sehr hoher Unsicherheit verhindert das Risiko-Management Investitionen. Wenn ein Kurs rasch stark einbricht, löst das den sofortigen Verkauf dieses Titels aus. Dadurch werden diese Titel verkauft, bevor der zeitverzögerte gleitende Durchschnitt ein Verkaufssignal liefert. Das Risiko-Management löst den Verkauf eines Titels auch nach einem ausgesprochen starken Kursanstieg aus beziehungsweise verhindert den Kauf solcher Titel. Hinter dieser Methode steht die Beobachtung, dass ein übermässiger Kursanstieg oft nicht nachhaltig ist und zu einer ebenso starken Gegenreaktion führen kann. Sie möchten mehr über die regelbasierte Geldanlage erfahren? Auf vzch.com/kaufsignale können Sie jetzt Anlagestrategien testen, die sich auf solche Regeln abstützen. Oder reservieren Sie einen Termin für ein Gespräch im VZ (siehe Seite 24), besuchen Sie einen kostenlosen Workshop zur regelbasierten Geldanlage (siehe Seite 15) oder bestellen Sie das Merkblatt (siehe Kasten unten). MERKBLATT Regelbasierte Geldanlagen Das Merkblatt zeigt auf, wie Sie Ihre Rendite mit regelbasierten Anlagekonzepten verbessern können. Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt mit der Bestellkarte, auf vzch.com oder unter 044 207 27 27.

vz news 98/Oktober 2015 Seite 9 Pensionierung: So verhindern Sie finanzielle Engpässe Eine solide Einkommens- und Vermögensplanung bringt angehenden Pensionierten die Gewissheit, für die Jahre nach der Erwerbsaufgabe finanziell abgesichert zu sein. Tim Zemp Pensionierungsexperte tim.zemp@vzch.com Tel. 041 220 70 70 Der Dreh- und Angelpunkt einer Pensionierungsplanung ist das Budget. Die Gegenüberstellung der voraussichtlichen Ausgaben und Einnahmen im Ruhestand deckt nicht nur einen möglichen finanziellen Engpass auf. Sie erleichtert auch den Entscheid, wie viel Pensionskassenkapital man als Rente und wie viel in Kapitalform beziehen will. Erst wenn der langfristige Einkommensbedarf feststeht, kann man die Liquidität planen und die passende Anlagestrategie für das Vermögen festlegen. Einzelne Ausgaben nehmen nach der Pensionierung in der Regel etwas ab, zum Beispiel Versicherungsprämien, Steuern und Wohn kosten. Ausgaben für Ferien, Hobbys und andere Freizeitbeschäftigungen hingegen steigen oft. Auch gesundheitliche Probleme können zusätzliche Kosten verursachen. Beispiel: vereinfachter Finanzplan für den Ruhestand Einnahmen: AHV-Rente 1 Pensionskassenrente 2 Total Einnahmen Ausgaben: Lebenshaltungskosten 3 Wohnkosten 4 Steuern Total Ausgaben Benötigtes Einkommen aus dem Vermögen Vermögen: Guthaben (Konto, Depot, usw.) 5 Liegenschaft./. Schulden (Hypothek) Total Vermögen Annahmen: 1 kein Teuerungsausgleich 2 Rentenumwandlungssatz 6,4%; PK-Guthaben 700 000 Franken, davon 50% als Kapital bezogen 3 1,5% Inflation pro Jahr 4 Kalkulatorische Hypothekarzinsen plus Unterhalts-/Nebenkosten 5 Inklusive 50% des PK-Guthabens; 3% Rendite pro Jahr Normalerweise sind die Ausgaben höher als die erwarteten Einnahmen. Die Einkommenslücke muss durch einen gut geplanten Verzehr des Vermögens gestopft werden. Ein Finanzplan zeigt auf, ob das Vermögen reicht, um das benötigte Einkommen nach der Pensionierung langfristig sicherzustellen. Sind Ihre Annahmen realistisch? Der beste Finanzplan nützt nichts, wenn er auf unrealistischen Annahmen beruht. Die Rendite der Vermögensanlagen hat einen grossen Jahr 2015 2016 2017 2030 2040 42 300 22 400 64 700 55 000 22 000 14 000 91 000 26 300 720 000 800 000 400 000 1 120 000 42 300 22 400 64 700 55 800 22 000 14 000 91 800 27 100 714 500 800 000 400 000 1 114 500 42 300 22 400 64 700 56 600 22 000 14 000 92 600 27 900 708 000 800 000 400 000 1 108 000 42 300 22 400 64 700 68 700 22 000 14 000 104 700 40 000 510 500 800 000 400 000 910 500 42 300 22 400 64 700 79 700 22 000 14 000 115 700 51 000 160 300 800 000 400 000 560 300 JETZT PROFITIEREN So budgetieren Sie Ihre Pensionierung Dieses VZ-Merkblatt enthält eine Vorlage für Ihr persönliches Budget und listet die wichtigsten Sparmöglichkeiten auf. Bestellen Sie das Merkblatt kostenlos mit der beiliegenden Bestellkarte, auf vzch.com oder unter 044 207 27 27. Einfluss auf die Entwicklung des Vermögens und auf die Höhe des Einkommens. Berechnungen mit unterschiedlichen Szenarien zeigen auf, wie sich Vermögen und Einkommen je nach Annahmen entwickeln. Stark ins Gewicht fällt die Teuerung. Wer heute 8000 Franken im Monat ausgibt, braucht bei einer Inflation von 1,5 Prozent in 10 Jahren rund 9300 Franken, um seinen Lebensstandard beizubehalten, in 20 Jahren rund 10 800 Franken. Halten die Einkünfte nicht mit der Teuerung Schritt, wird die Einkommenslücke mit den Jahren immer grösser. Die AHV passt ihre Altersrenten mindestens alle zwei Jahre an. Die meisten Pensionskassen hingegen gleichen die Teuerung nicht oder nur teilweise aus. Die Pensionierungsexperten des VZ unterstützen Sie gerne bei Ihrer Budget- und Finanzplanung. Rufen Sie jetzt die VZ-Niederlassung in Ihrer Nähe an und vereinbaren Sie ein unverbindliches Gespräch (Telefonnummern siehe Seite 24). Oder senden Sie die Antwortkarte ein.

Organisation Stiftungsrat Anlagestrategie Vermögensverwaltung Sanierung Jahresabschluss (Rück-) Versicherung Kadervorsorge (Früh-) Pensionierung Anhang Seite 10 vz news 98/Oktober 2015 VZ-Ratgeber einfach gut informiert Die Bücher der Experten vom VZ VermögensZentrum geben einfache und verständliche Antworten auf komplexe Finanzfragen. Bestellen Sie die VZ-Publikationen mit der Bestellkarte, unter 044 207 27 27 oder auf www.vermoegenszentrum.ch. Alle VZ-Ratgeber sind auch im Buchhandel erhältlich. Regelbasierte Geldanlage mit ETF Dieser neue Ratgeber führt leicht verständlich in die «Regelbasierte Geldanlage mit ETF» ein. Er richtet sich an private und institutionelle Anleger, welche die Vorzüge von regelbasierten Anlagestrategien kennenlernen möchten. Herausgeber: VZ, 200 Seiten, Paperback, Preis: 29., ISBN 978-3-906162-14-0 (Neuauflage 2015, erhältlich Anfang Nov. 2015) Steuern Wer nicht unnötig viel Steuern zahlen möchte, sollte seine Steuerbelastung nachhaltig optimieren. Viele Steuervergleiche machen deutlich, wie gross die Unterschiede von Kanton zu Kanton sind und wo Sie wie viel zahlen. Herausgeber: VZ, 117 Seiten, Paperback, Preis: 29., ISBN 978-3-906162-03-4 (aktualisierte Auflage 2014) VZ RATGEBER Handbuch für den Pensionskassen- Stiftungsrat VermögensZentrum NEU Handbuch für PK-Stiftungsräte Das Handbuch für Pensionskassen-Stiftungsräte gibt einen Überblick über ihre Aufgaben und ihre Verantwortung, ohne sie mit Details aufzuhalten. Damit können Sie Ihre Pensionskasse im Interesse der Versicherten und des Arbeitgebers führen. Herausgeber: VZ, 131 Seiten, Paperback, Preis: 17.80, ISBN 978-3-9523365-8-8 (Auflage 2011) Pensionierung Bestseller Das Thema Pensionierung ist komplex, weil Fragen zu AHV, Pensionskasse, Steuern, Immobilien, Wertschriften und Nachlass zusammentreffen. Der Ratgeber gibt Antworten auf alle wichtigen Fragen. So bereiten Sie sich optimal auf die Pensionierung vor. Herausgeber: VZ, 138 Seiten, Paperback, Preis: 29., ISBN 978-3-9523835-8-2 (aktualisierte Auflage 2013) Pensionskasse In der Schweiz ist der grösste Teil des Vermögens von Berufstätigen in der Pensionskasse gebunden. Dieser Ratgeber beantwortet Ihre wichtigsten Fragen und zeigt auf, wie Sie das Optimum aus der zweiten Säule herausholen. Herausgeber: VZ, 147 Seiten, Paperback, Preis: 29., ISBN 978-3-906162-04-1 (aktualisierte Auflage 2014) Unternehmensnachfolge In den kommenden fünf Jahren steht jedes vierte Unternehmen vor einem Generationenwechsel. Dieser VZ-Ratgeber fasst alles Wichtige zusammen, was Unternehmerinnen und Unternehmer regeln müssen, damit die Nachfolge gelingt. Herausgeber: VZ, 159 Seiten, Paperback, Preis: 39., ISBN 978-3-906162-00-3 (Auflage 2013) Erben und Schenken Regeln Sie Ihren Nachlass, bevor es zu spät ist. Sonst bestimmt das Gesetz, wer wie viel erbt. Die gesetzliche Aufteilung entspricht nur selten den eigenen Wünschen. Wertvolle Tipps zur Nachlass- und Erbschaftsplanung mit zahlreichen Tabellen und Checklisten. Herausgeber: VZ, 119 Seiten, Paperback, Preis: 29., ISBN 978-3-906162-08-9 (aktualisierte Auflage 2014) Hypotheken Neuauflage Die meisten Immobilienbesitzer haben bei der Finanzierung ihrer Liegenschaft ein erhebliches Optimierungspotenzial. In diesem Ratgeber erfahren Sie, in welchem Umfang Sie Ihr Haus am besten mit Hypotheken finanzieren. Herausgeber: VZ, 113 Seiten, Paperback, Preis: 29., ISBN 978-3-906162-06-5 (aktualisierte Auflage 2015) Spenden und Stiften Dieser VZ-Ratgeber gibt einen Überblick über das Spendeverhalten und die Schweizer Stiftungslandschaft. Sie erfahren, welcher Spendertyp Sie sind, wie Sie wohltätige Institutionen begünstigen und wie Sie mit Spenden Steuern sparen. Herausgeber: VZ, 134 Seiten, Paperback, Preis: 29., ISBN 978-3-9523365-0-2 (Auflage 2008)

vz news 98/Oktober 2015 Für Unternehmen und Pensionskassen Seite 11 Rechtzeitig planen, damit die Unternehmensnachfolge gelingt Firmeninhaber müssen früh die richtigen Weichen stellen, damit die Übergabe ihres Lebenswerks gelingt. Um einen optimalen Übergang für alle Beteiligten zu ermöglichen, sollte man 10 bis 15 Jahre vorher mit der Vorbereitung beginnen. Kevin Seiler Spezialist Unternehmensnachfolge kevin.seiler@vzch.com Tel. 041 220 70 70 Eine detaillierte Finanzplanung zeigt auf, wie sich Einnahmen, Ausgaben und Vermögen des Firmeninhabers im Ruhestand entwickeln. Sie gibt auch Aufschluss darüber, wie hoch der Verkaufserlös oder die Dividendenbezüge sein müssen, damit der Inhaber finanziell abgesichert ist. Zusätzlich braucht es einen Businessplan, der zeigt, ob der nötige Erlös auch aus Sicht des Unternehmens realistisch ist und die Dividendenbezüge finanziert werden können. 5 bis 10 Jahre vor der geplanten Übergabe sollte man die Steueroptimierung in Angriff nehmen. Es kann sich lohnen, eine Personengesellschaft mindestens 5 Jahre vor der Übergabe in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln, weil der Verkauf einer AG oder GmbH im Normalfall steuerfrei ist. Spätestens jetzt sollte man auch beginnen, Vermögen, das für den Betrieb nicht notwendig ist, steueroptimal ins Privatvermögen zu überführen. Dafür eignen sich zum Beispiel Einkäufe in die Pensionskasse. Un nötige Liquidität und betriebsfremde Immobilien blähen die Bilanz auf und erschweren den Verkauf. Die Aufgaben gut über die Zeit verteilen Wer bisher aus steuerlichen Gründen möglichst wenig Gewinn ausgewiesen hat, sollte diese Strategie jetzt hinterfragen. Je mehr Gewinn ein Unternehmen abwirft, desto höher ist sein Wert. Deswegen sollten Firmen auch eine interne Jahresrechnung führen, die potenziellen Nachfolgern die tatsächliche wirtschaftliche Leistung des Unternehmens aufzeigt. Etwa 3 bis 5 Jahre vor der Übergabe sollte man die Nachfolge-Optionen und ihre Chancen und Risiken einander gegenüberstellen. Kommt der Nachfolger oder die Nachfolgerin aus der Familie, sollte man alle Familienmitglieder für diese Lösung gewinnen. Bei einem Verkauf an Mitarbeitende (MBO) muss die Finanzierung früh sichergestellt sein, denn viele MBO scheitern genau daran. Häufig ermöglichen Inhaber den Kauf mit einem Darlehen. Im letzten Jahr vor der Firmenübergabe geht es vor allem darum, alle Verträge unter Dach und Fach zu bringen. Sobald dies erledigt ist, werden Mitarbeitende, Kunden und Lieferanten informiert. Auf der Zielgeraden in den letzten Monaten geht es darum, den Nachfolger in seine neue Rolle einzuarbeiten, ihm schrittweise Verantwortung zu übergeben und loszulassen. Eine Nachfolgeplanung beim VZ optimiert den Verkaufserlös, Ihre Steuern und die Entwicklung Ihres Vermögens. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Gespräch im VZ in Ihrer Nähe (siehe Seite 24). Die wichtigsten Aufgaben für eine erfolgreiche Nachfolge-Regelung Jahre vor dem geplanten Austritt 10 bis 15 Jahre 5 bis 10 Jahre 3 bis 5 Jahre 3 Jahre 6 Monate bis 1 Jahr 0 bis 1 Jahr Aufgaben Private Finanzen planen und laufend aktualisieren Kapitalbedarf aus der Firma/dem Firmenverkauf berechnen Businessplan für die Zeit bis zur Übergabe ausarbeiten und aktuell halten Rechtsform des Unternehmens hinterfragen Steuern planen Nicht betriebsnotwendige Mittel ins Privatvermögen überführen Jahresabschlüsse optimieren (Unternehmenswert) Nachfolge-Optionen prüfen (familienintern, MBO, Verkauf an externe Interessenten) Gespräche mit möglichen Nachfolgern aus der Familie oder dem Unternehmen führen Letzte Gelegenheit nutzen, um Firmenvermögen steuergünstig ins Privatvermögen zu überführen (PK-Einkäufe) Bei einem externen Verkauf: Verkaufsprozess starten Nachfolgeregelung finalisieren (Finanzierung und Verträge) Alle Anspruchsgruppen informieren Neuen Geschäftsführer einarbeiten Operative Verantwortung schrittweise übergeben

Seite 12 vz news 98/Oktober 2015 Für Unternehmen und Pensionskassen Sabbatical: Viele Unternehmen haben keine sinnvolle Versicherung Eine optimale Versicherungslösung hilft, qualifizierte Arbeitskräfte während ihrer Auszeit abzusichern. Stefan Thurnherr Pensionskassen-Spezialist stefan.thurnherr@vzis.ch Tel. 044 207 24 24 Einen unbezahlten Urlaub, um eine grosse Reise zu machen, sich weiterzubilden oder einfach, um die Batterien wieder aufzuladen: Das wünschen sich immer mehr Kadermitarbeitende und setzen ihren Wunsch auch in die Tat um. Viele wissen aber nicht, wie es mit ihrer finanziellen Absicherung aussieht, wenn sie in dieser Zeit krank werden oder verunfallen: Sind sie während der Auszeit bei der Pensionskasse und betrieblichen Unfall- und Krankentaggeldversicherung versichert? Bei der Unfallversicherung bleibt man von Gesetzes wegen noch 30 Kalendertage lang weiterversichert. Darüber hinaus kann man diesen Versicherungsschutz mit einer sogenannten Abrede- Versicherung um bis zu 180 Tage verlängern. Flexible Lösungen sind möglich Die Unfall-Zusatz- und die Krankentaggeld-Versicherung läuft in der Regel weiter, wenn das Arbeitsverhältnis nicht aufgelöst wird. Je nach Versicherer erlischt der Schutz aber nach sechs, sieben oder zwölf Monaten. Manche Pensionskassen bieten die Möglichkeit, die Risikoleistungen weiterzuversichern. Gemäss Steuerpraxis ist diese Weiterversicherung allerdings auf zwei Jahre begrenzt. Die Versicherungsexperten des VZ sind unabhängig und helfen Ihnen, eine optimale Lösung für Ihre Mitarbeitenden zu finden. Schreiben Sie an office@vzis.ch oder sprechen Sie direkt mit einem Experten: 044 207 24 24. Betrug in jedem dritten Unternehmen Wie können Sie sich absichern? Wirtschaftskriminalität ist auch in der Schweiz ein Thema und betrifft immer mehr Unternehmen in allen Branchen. Der Wirtschaftsprüfer PwC untersucht regelmässig, wie sich die Wirtschaftskriminalität auf der ganzen Welt ent wickelt. An der aktuellen Umfrage nahmen auch 83 Schweizer Unternehmen teil. Aus der Auswertung geht hervor, dass allein letztes Jahr 31 der angefragten Unternehmen Opfer von betrügerischen Machenschaften wurden. Zwei Drittel der Delikte entfallen auf missbräuchliche Verwendung von Vermögenswerten, und mehr als die Hälfte der Schäden verursacht das eigene Personal. Finanzielle Schäden lassen sich selbst dann nicht immer verhindern, wenn Unternehmen geeignete Kontroll- Instrumente einsetzen. Was viele nicht wissen: Unternehmen können sich gegen solche Verluste versichern. Eine sogenannte Vertrauensschaden-Versicherung deckt Vermögensschäden, die auf vorsätzliche, uner laub te Hand lungen von Vertrauenspersonen zurückzuführen sind. Der Kreis dieser Personen umfasst neben den eigenen Angestellten auch Personen, die im Auftrag des Unternehmens in seinen Betriebsgebäuden tätig sind, zum Beispiel zu War- Wirtschaftskriminalität in der Schweiz Prozentsatz der befragten Unternehmen, die von Wirtschaftskriminalität betroffen waren 28% 2001 24% 2003 37% 2005 Quelle: PwC, Economic Crime: A Swiss Perspective tungszwecken. Versichert sind auch Schäden aufgrund von Computer-Betrug, Fälschung von Zahlungsinstrumenten, Manipulation des elektronischen Geldverkehrs und sonstige Veränderung von Software in betrügerischer Absicht, auch wenn sie durch Dritte verursacht worden sind. 37% 2007 17% 2009 18% 2011 37% 2014 Die Versicherungsspezialisten des VZ helfen Ihnen, den besten Schutz zum besten Preis zu finden. Schreiben Sie an office@vzis.ch oder rufen Sie an: 044 207 24 24.

vz news 98/Oktober 2015 Für Unternehmen und Pensionskassen Seite 13 Vergrössern Sie Ihr Einkaufspotenzial in der Pensionskasse Wenn Sie eine eigene Firma besitzen, lohnt es sich besonders, so viel wie möglich in die Pensionskasse einzuzahlen. Sie verbessern erstens Ihre Leistungen und sparen zweitens sehr viel Steuern. Simon Tellenbach Pensionskassen-Spezialist simon.tellenbach@vzch.com Tel. 044 207 29 29 Die Pensionskassen-Pläne vieler Firmen inhaber schöpfen die gesetzlichen Möglichkeiten bei Weitem nicht aus. Dadurch entgehen ihnen enorme Steuerersparnisse, weil sie weniger in die Pensionskasse einzahlen können, als zulässig wäre. Vor allem in Jahren, in denen sich die Geschäfte erfreulich entwickeln, können freiwillige Einkäufe die Steuerbelastung deutlich reduzieren. Das Potenzial für Einkäufe ausschöpfen Optimierte Vorsorgepläne vergrössern das Potenzial für freiwillige Einkäufe oft um mehrere hundert tausend Franken, wie das folgende Beispiel illustriert: Ein 58-jähriger Firmeninhaber verdient 180 000 Franken pro Jahr. Sein aktueller Vorsorgeplan versichert nur den Lohn bis 120 000 Franken; sein Sparanteil beträgt 18 Prozent. Erhöht der Firmeninhaber gleichzeitig seine Sparprämie auf 25 Prozent und den versicherten Lohn auf 180 000 Optimierung des Einkaufspotenzials Beispiel: Firmeninhaber, 58 Jahre alt, AHV-Lohn 180 000 Franken Aktuelle Kadervorsorge AHV-Lohn 21 600 Fr. 575 000 Fr. Sparbeitrag: 18% versicherter Lohn 180 000 Fr. 120 000 Fr. Franken, steigen seine jährlichen Sparbeiträge von 21 600 auf 45 000 Franken pro Jahr. Die zusätzlichen Spar prämien senken sein steuerbares Einkommen, und mit dem Ausbau der Vorsorge-Leistungen erhöht sich auch sein Potenzial für freiwillige Einkäufe. Mit diesen Massnahmen kann der Firmeninhaber 520 000 Franken mehr als bisher in die Pensionskasse einzahlen und vom steuerbaren Einkommen abziehen. Bei einem Grenzsteuersatz von 30 Prozent spart der Firmeninhaber mit einem freiwilligen Einkauf von 30 000 Franken rund 10 000 Franken Einkommenssteuern. Wenn er diesen Betrag bei der Pensionierung auszahlen lässt, fallen dann Optimierte PK-Lösung Sparbeitrag: 25% Sparbeitrag pro Jahr Max. Altersguthaben Zusätzliches Einkaufspotenzial: 520 000 Fr. AHV-Lohn 45 000 Fr. 1 095 000 Fr. nicht versicherter Lohn etwa 5000 Franken Auszahlungssteuern an. Der Gewinn des Einkaufs beträgt somit 5000 Franken (ohne Berücksichtigung der Erträge aus den Anlagen). AKTION Kurzanalyse zur Optimierung des Einkaufspotenzials Die VZ-Experten prüfen, wie Sie als Firmeninhaber Ihr PK-Einkaufspotenzial am besten erhöhen können. Für eine kostenlose Analyse mailen Sie Ihren aktuellen PK-Ausweis mit Betreff «PK-Einkaufspotenzial» an aktion@ vzch.com. Oder rufen Sie an: 044 207 29 29. Günstige Versicherungen für Start-ups Wer eine eigene Firma gründet, muss diverse Versicherungen für sich und seine Mitarbeitenden abschliessen. Einige sind obligatorisch, andere freiwillig. Die Suche nach dem richtigen Versicherer ist aufwendig, weil die Prämien und Leistungen sehr unterschiedlich sind und sich nur schwer vergleichen lassen. Als Neugründer investieren Sie Ihre Energie besser in den Aufbau Ihrer Firma. Eine besonders einfache und günstige Lösung für Inhaber einer AG oder GmbH ist die Vorsorgelösung des VZ. Auch Inhaber von Einzelfirmen, Kollektiv- oder Kommandit gesellschaften können sich anschliessen, wenn sie Angestellte haben. Sparen Sie Zeit und Geld für anderes Beim VZ profitieren KMU von Konditionen, die sonst grossen Firmen vorbehalten sind und zwar bei der Unfallversicherung, beim Krankentaggeld und der Pensionskasse. Auch bei den Sachversicherungen können KMU erfahrungsgemäss bis zu 30 Prozent Prämien sparen. Sie können einfach dem Kollektiv-Vertrag des VZ beitreten. Interessiert? Reservieren Sie einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Gespräch im VZ oder bestellen Sie direkt eine persönliche Offerte: 044 207 29 29.

Seite 14 vz news 98/Oktober 2015 Für Unternehmen und Pensionskassen Das dynamische ETF-Portfolio: Alternative zu Hedge Funds Viele institutionelle Anleger setzen Hedge Funds ein, um ihre Wertschriften- Portfolios zu diversifizieren. Das VZ hat eine Alternative dazu entwickelt, die einfacher, transparenter und günstiger ist. Sascha Freimüller Managing Partner Dufour Capital AG Wie wichtig eine optimale Diversifikation ist, hat die jüngste Korrektur wieder eindrücklich gezeigt. Viele institutionelle Anleger investieren in Hedge Funds, um ihre Portfolios breiter zu diversifizieren. Das bietet sich an, weil Hedge Funds darauf ausgelegt sind, in unterschiedlichen Marktsituationen eine positive Rendite zu erwirtschaften. Ein grosses Arsenal an Strategien Hedge Funds sind eine heterogene Anlageklasse mit einem grossen Arsenal an Strategien und Instrumenten. Sie können Hebel einsetzen (Leverage) und Leerverkäufe tätigen (auf sinkende Kurse spekulieren), um von steigenden und von sinkenden Kursen zu profitieren. Anhand von zwei Fragen lassen sich die Hedge Funds kategorisieren: Wie werden die Anlagen ausgewählt? Einige Hedge Funds selektieren Titel, die sie für besonders geeignet halten, während andere ihre Mittel auf attraktive Anlage klassen und Märkte aufteilen. Investiert der Fund in Aktien und andere klassische Anlagen, oder kommt die Rendite durch andere Faktoren zustande? Hedge Funds setzen unter anderem auf Leerverkäufe, spekulieren auf Fusionen und andere Ereig nisse oder nutzen Preisdifferenzen zwischen Titeln oder Sektoren aus. Dank Leerverkäufen verlieren Hedge Funds der Kategorie A in Krisen tendenziell weniger als Fonds, die in Aktien investieren. Oft halten sie jedoch an bestimmten Positionen fest und erleiden deshalb ebenfalls Verluste. In normalen Marktphasen tragen Hedge Funds der Kategorie B zur Diversifikation bei, weil sich ihre Anlagen nicht im Gleichschritt mit klassischen Aktien und Obligationen bewegen. Solche Anlagen sind jedoch vielfach illiquide sie werden wenig gehandelt und sind daher schwierig zu verkaufen. In Krisen können Hedge-Fund-Strategien Kategorie A Equity Hedge: Aktien Credit Hedge: Zins instrumente solche Funds deshalb ebenfalls deutlich an Wert verlieren. Damit eignen sie sich nur für Pensionskassen, deren Risikofähigkeit und Deckungsgrad hoch sind. Günstiger diversifizieren Pensionskassen, die vor allem in Krisen einen Diversifikationsschutz suchen, wählen Hedge Funds der Kategorie C. Diese Funds können ihre Positionen vollständig verkaufen und sich mit Leerverkäufen auch auf sinkende Kurse ausrichten. Damit haben sie das Potenzial, in einer Krise sogar an Wert zuzulegen und ein Portfolio effizient zu diversifizieren. Solche Funds eignen sich besonders für defensive Pensionskassen mit eher tiefem Deckungsgrad. Die Eigenschaften des dynamischen ETF-Portfolios des VZ sind ähnlich wie die von Hedge Funds der Kategorie C. Im Vergleich dazu ist das Portfolio Kategorie B Event driven: z.b. Fusionen Relative value: Preisunterschiede MERKBLATT Dynamisches ETF- Portfolio Das kostenlose Merkblatt informiert Sie über die Funktionsweise und Vorteile des dynamischen ETF-Portfolios. Bestellen Sie das Merkblatt mit der Bestellkarte, online auf vzch.com oder telefonisch unter 044 207 27 27. des VZ aber verständlich, transparent und günstig. Es verzichtet bewusst auf Leerverkäufe und Derivate. In Aktienkrisen kann es vollständig in Staatsanleihen, Gold oder Cash umsteigen und ist so vor grossen Verlusten geschützt. Das macht diese Lösung für institutionelle Anleger zu einer prüfenswerten Alternative zu Hedge Funds. Interessiert? Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt zum Thema (siehe Kasten) oder sprechen Sie direkt mit einem Experten für institutionelle Anleger: 044 207 27 27. Kategorie C Global macro: Anlage themen Trend Following: Trends Dynamisches ETF-Port folio des VZ: Trends, ohne Derivate und Leerverkäufe

vz news 98/Oktober 2015 Seite 15 Kostenlose Workshops «Wie viel Bankgebühren und Versicherungsprämien kann ich sparen?» Lernen Sie jetzt im neuen Workshop «Gebühren und Prämien sparen», wie Sie Ihre Ausgaben für Bankgebühren, Hypothekarzinsen und Versicherungsprämien deutlich reduzieren und so jeden Monat durchschnittlich 1000 Franken sparen (siehe Seite 3). Das Workshop-Angebot des VZ umfasst weitere interessante Themen für alle Anleger, die lernen möchten, wie sie ihr Geld intelligent investieren. Hier eine Übersicht über die aktuellen Workshops: Gebühren und Prämien sparen Säule 3a selbst verwalten Regelbasierte Geldanlage Erfolgreich Geld anlegen mit ETF Die häufigsten Anlegerfehler vermeiden 6%-Coupon: Was sind die Risiken? Die Workshops eignen sich sowohl für erfahrene Anlegerinnen und Anleger als auch für Laien. Sie finden mehrmals pro Woche in den beiden Finanzportal Lounges des VZ in Zürich und Bern statt. Ein Workshop dauert ungefähr eineinhalb Stunden. Reservieren Sie jetzt in Zürich oder Bern einen Platz im Workshop Ihrer Wahl: auf vzch.com/ workshops oder telefonisch unter 044 207 27 27 oder 031 329 27 27. Geld anlegen: Nutzen Sie das Momentum Anlegen nach dem Prinzip der relativen Stärke ist eine attraktive Alternative oder Ergänzung zu klassischen Anlage-Strategien. Alexandra Koller Anlage-Expertin alexandra.koller@vzch.com Tel. 056 204 42 42 Es gibt Aktien, die eine deutlich höhere Rendite erzielen als ETF oder aktiv gemanagte Anlagefonds. Solche Aktien zu finden ist jedoch anspruchsvoll. Eine interessante Methode zur Wahl von aussichtsreichen Aktien folgt dem Prinzip «Kaufe, was gut läuft». Es baut auf der Erkenntnis auf, dass Aktien, die sich in letzter Zeit gut entwickelt haben, meistens noch eine Weile lang gut abschneiden. Man spricht in diesem Zusammenhang davon, dass solche Aktien Momentum haben oder gegenüber anderen Aktien relativ stark sind. Ins Portfolio kommen nur Titel, die besonders gut abschneiden Wer das Prinzip der relativen Stärke anwendet, kauft Aktien, deren Kurse in den letzten Tagen, Wochen oder Monaten überdurchschnittlich gestiegen sind, und meidet Titel, die sich weniger gut entwickelt oder sogar an Wert verloren haben. So kommen nur die Titel mit der grössten relativen Stärke ins Portfolio. Je nach Renditeziel und Risikotoleranz investiert man in drei, fünf oder noch mehr Titel. Je weniger Titel berücksichtigt werden, desto grösser ist das Renditepotenzial des Portfolios, aber auch sein Risiko. Jedes Momentum kommt früher oder später zu einem Ende. Titel, die sich in der Vergangenheit aussergewöhnlich erfolgreich entwickelt haben, brechen bei einer Korrektur des Gesamtmarktes oft besonders stark ein. Darum braucht es ein intelligentes Risiko-Management für die Überwachung des Portfolios. Das Modell der relativen Stärke eignet sich vor allem in Kombination mit Trendfolge-Ansätzen hervorragend zur Geldanlage. Das VZ setzt dieses Modell als Portfolio-Bestandteil im Rahmen seiner regelbasierten Vermögensverwaltung ein. Erfahren Sie mehr über Momentum und relative Stärke Möchten Sie mehr über das Prinzip der relativen Stärke und über die regelbasierte Vermögensverwaltung erfahren? Dann vereinbaren Sie einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Gespräch im VZ in Ihrer Nähe (siehe Seite 24). Oder besuchen Sie einen kostenlosen Workshop zur regelbasierten Geldanlage in den VZ Finanzportal Lounges in Bern oder Zürich (siehe Artikel oben).

Seite 16 vz news 98/Oktober 2015 Säule 3a mit ETF: Sparen Sie beim VZ günstig ein Vermögen an Wenn Sie Ihre dritte Säule zum VZ transferieren, sparen Sie bis zu 60 Prozent Gebühren. Allein damit erhöht sich Ihr Guthaben bis zur Pensionierung um mehrere 1000 oder 10 000 Franken. So viel sparen Sie mit der Säule 3a beim VZ in 15 Jahren Klassische 3a-Lösung Säule 3a beim VZ Kevin König Anlage-Experte kevin.koenig@vzch.com Tel. 031 329 26 26 Die meisten Banken zahlen auf ihren 3a-Konten weniger als 1 Prozent Zins, und die Zinsen dürften noch mehrere Jahre tief bleiben. Eine dritte Säule mit Wertschriften rentiert auf Dauer deutlich besser vorausgesetzt, die Gebühren sind tief. Die Säule 3a beim VZ ist eine der günstigsten Lösungen mit Wertschriften. Andere Anbieter belasten ihre Wertschriftenlösungen in der Säule 3a zum Teil mit Gebühren über 1,5 Prozent. Beim VZ investieren Sie Ihr Vorsorgeguthaben in günstige ETF und andere Indexfonds. Zur jährlichen All-in-Verwaltungsgebühr von 0,68 Prozent pro Jahr kommen lediglich die Kosten der ETF hinzu. Sie betragen durchschnittlich 0,2 bis 0,4 Prozent. Die Säule 3a beim VZ ist damit bis zu 60 Prozent günstiger als andere Angebote. Bis zur Pensionierung kommt dadurch leicht eine Mehrrendite von mehreren 1000 Franken zusammen (siehe Tabelle). In einem aufwändigen Prozess überwacht das VZ laufend die über 1000 ETF, die an der Schweizer Börse gehandelt werden, und bietet nur die besten in seiner Säule 3a an. Das VZ gibt keine eigenen ETF heraus und verdient nicht an der Empfehlung bestimmter Titel mit. Das gibt Ihnen die Sicherheit, dass für Ihre Vorsorge nur Titel ausgewählt werden, die nach objektiven Kriterien gut abschneiden. Sie investieren nur in die besten ETF Bei der Säule 3a beim VZ wählen Sie eine von vier Anlage strategien mit einem Aktienanteil von 15 bis 45 Prozent, oder Sie entscheiden im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten selbst, wie Sie Ihr Guthaben auf Aktien, Obligationen, Immobilien, Rohstoffe und Liquidität verteilen wollen. Sie greifen online auf Ihre Anlagen zu und behalten so immer den Überblick über die wichtigsten Eckdaten Ihrer Investitionen. Und Sie können Ihre Anlagestrategie jederzeit ändern. Reduzieren Sie zum Beispiel Ihre Aktienquote, wenn Sie sinkende Kurse erwarten, und erhöhen Sie sie wieder, wenn sich die Aussichten aufhellen. 3a-Guthaben mit 50 Jahren Jährliche Einzahlung Rendite p.a. vor Gebühren Verwaltungsgebühren p.a. Rendite p.a. nach Gebühren 3a-Guthaben mit 65 Jahren Vorteil der Säule 3a beim VZ 1 Annahme 2 Durchschnitt der grössten Banken (UBS, CS, Raiffeisen, Kantonalbanken). Berücksichtigt sind die Anlagefonds mit den höchsten Aktienanteilen, exkl. Transaktionsgebühren und Kosten der eingesetzten Fonds 3 Verwaltungsgebühr von 0,68% (inkl. Transaktionsgebühren) plus durchschnittliche Kosten der eingesetzten ETF Am Quartalsende gleicht das VZ Ihr Portfolio mit Ihrer Zielstrategie ab. Wenn sich die Kurse so verändert haben, dass die Zusammensetzung markant von Ihrer Strategie abweicht, wird das Portfolio automatisch und kostenlos auf die Zielstrategie zurückgeführt (sogenanntes Rebalancing). Auch für 3a-Sparer über 50 geeignet Eine Säule 3a mit Wertschriften lohnt sich beim VZ auch für Sparer, die über 50 Jahre alt sind. Ihre ETF können Sie bei der Pensionierung einfach in Ihr privates Wertschriftendepot übertragen. Bei den meisten anderen Anbietern müssen Sie die Wertschriften spätestens dann verkaufen, wenn Sie das ordentliche AHV- Alter erreichen auch wenn die Lage an den Börsen für einen Ausstieg dann gerade ungünstig ist. 50 000 Fr. 6 000 Fr. 4,5% 1 1,32% 2 3,18% 196 639 Fr. 50 000 Fr. 6 000 Fr. 4,5% 1 0,90% 2 3,60% 205 821 Fr. 9 182 Fr. Lassen Sie Ihre dritte Säule zum VZ übertragen. Ein Wechsel ist jederzeit möglich, kostet nichts, und das VZ nimmt Ihnen alle nötigen Formalitäten ab. Testen Sie diese Säule 3a jetzt auf vzch.com/3a, besuchen Sie einen kostenlosen Workshop zum Thema (siehe Seite 15), lassen Sie sich im VZ in Ihrer Nähe beraten (siehe Seite 24) oder rufen Sie an: 044 207 27 27. MERKBLATT Tipps zur Säule 3a Dieses Merkblatt zeigt auf, wie Sie aus Ihrer dritten Säule eine höhere Rendite herausholen und mehr Steuern sparen. Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt einfach mit der beiliegenden Bestellkarte, auf www.vzch.com oder telefonisch unter 044 207 27 27.

vz news 98/Oktober 2015 Seite 17 Pensionierung im Jahr 2016: Daran müssen Sie denken Wenn Ihre Pensionierung kurz bevorsteht, sind diese Punkte besonders wichtig. u Die AHV-Ausgleichskasse überweist Ihre Rente nicht automatisch. Den ersten Rentenbezug melden Sie am besten drei Monate vor Ihrer Pensionierung an. Die Adresse der zuständigen AHV-Zweigstelle erfahren Sie von Ihrem Arbeitgeber. Einzahlungen in die Säule 3a sind auch im Jahr Ihrer Erwerbsaufgabe noch erlaubt. Den Betrag müssen Sie vor dem Tag überweisen, an dem Sie das ordentliche Pensionsalter erreichen. Sie lassen sich bei der Pensionierung Ihr Pensionskassen-Guthaben oder einen grossen Teil davon auszahlen? Dann sollten Sie das Guthaben, das Sie in der Säule 3a angespart haben, allenfalls schon 2015 beziehen. So können Sie die Steuern senken, die bei der Auszahlung von Vorsorgeguthaben anfallen. Wenn Sie Ihre Hypothek zurückzahlen wollen, müssen Sie sie fristgerecht kündigen. Bedenken Sie, dass Pensionierte oft weder eine neue Hypothek aufnehmen noch die bestehende aufstocken können. Prüfen Sie, ob Ihre Renten alle Ausgaben decken, oder ob Sie einen Teil Ihres Vermögens aufbrauchen müssen, um den gewünschten Lebensstandard beizubehalten. Ein detaillierter Finanzplan zeigt genau auf, wie lange Ihr Vermögen reicht und wie Sie Ihre Anlagestrategie am besten an die neue Situation anpassen. MERKBLATT Checkliste Pensionierung Die Checkliste gibt einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der Pensionierungsplanung. Bestellen Sie die Checkliste mit der beiliegenden Bestellkarte, auf www.vzch.com oder unter 044 207 27 27. Auch für die Erbschaftsplanung ist es jetzt höchste Zeit. Ohne rechtzeitige Vorkehrungen kann es passieren, dass der überlebende Ehepartner in finanzielle Bedrängnis gerät. Eingeschränkte Urteilsfähigkeit: strenge Regeln für die Vermögens verwaltung Wer für das Geld von unmündigen Kindern oder urteilsunfähigen Erwachsenen verantwortlich ist, muss strenge Auflagen ein halten. Krankheit, Alters schwäche oder Demenz können dazu führen, dass jemand nur noch beschränkt oder gar nicht mehr in der Lage ist, sich selbst um sein Geld zu kümmern. In so einem Fall bestimmt die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB einen Beistand. Geht es um die Verwaltung des Vermögens von Minderjährigen, beauftragt die KESB einen Vormund mit dieser Aufgabe. Es ist sinnvoll, einen sogenannten Vorsorgeauftrag aufzusetzen. Darin kann man festlegen, welche Person oder Institution diese Aufgabe übernehmen soll, falls man selbst in diese Lage kommt. Hohe Anforderungen an Beistände Ein Beistand oder Vormund ist verpflichtet, das Vermögen der betroffenen Person sorgfältig zu verwalten, seinen Wert zu erhalten oder wenn möglich zu vermehren. Das bedeutet zum Beispiel, dass er auf eine angemessene Diversifikation achten muss. Die Anlagen müssen zudem so ausgewählt sein, dass immer genug Geld für den normalen Lebensunterhalt und für ausserordentliche Aufwendungen verfügbar ist, ohne dass zur Unzeit Vermögen liquidiert werden muss. Der Gesetzgeber gibt vor, welche Anlagen für die Sicherstellung des Lebensunterhalts in Frage kommen und welche die weitergehenden Bedürfnisse abdecken sollen. Ein Aktienanteil über 25 Prozent ist nur erlaubt, wenn die betroffene Person in sehr guten finanziellen Verhältnissen lebt. Sie verwalten das Vermögen von Personen mit eingeschränkter Urteilsfähigkeit oder von unmündigen Kindern? Die Experten des VZ unterstützen Sie gerne bei der Bewirtschaftung des Vermögens und stellen sicher, dass alle Auflagen erfüllt sind. MERKBLATT Vermögensverwaltung im Rahmen einer Beistandschaft Dieses Merkblatt erklärt die Pflichten von Beiständen und die Anforderungen für die Vermögensverwaltung im Rahmen einer Beistandoder Vormundschaft. Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt mit der Bestellkarte, online auf vzch.com oder unter 044 207 27 27.

Seite 18 vz news 98/Oktober 2015 Grosses Potenzial für Wertsteigerungen Wer sein Grundstück optimal ausnützt, kann den Wert oft deutlich erhöhen. Denn Bauland wird immer knapper und damit kostbarer. Gaetano Fiscelli Leiter Immobilien- und Bauherrenberatung gaetano.fiscelli@vzch.com Tel. 044 207 27 27 Besonders viel Potenzial schlummert in grossen Grundstücken mit relativ kleinen Häusern und in Liegenschaften, die umgezont worden sind. Das trifft auf viele ältere Einfamilienhäuser zu: Sie sind in der Regel kleiner als neu gebaute, dafür stehen sie oft auf einem stattlichen Grundstück von 1000 Quadratmetern oder mehr. Es lohnt sich, diese Reserve auszuschöpfen, vor allem wenn man einen Verkauf plant. Das folgende Beispiel verdeutlicht, wie sich der Wert steigern lässt: Die Besitzer eines älteren Einfamilienhauses wandten sich mit dem Ergebnis einer Verkehrswertschätzung ans VZ. Sie hatte einen Wert von 1,5 Mio. Franken ergeben. Davon entfielen 500 000 Franken auf das Haus und 1 Mio. Franken auf das Grundstück. Verkaufserlös um 1,5 Mio. Franken gesteigert Die VZ-Experten erstellten eine Machbarkeitsstudie, um den Wert zu optimieren. Auf ihre Empfehlung wurde das alte Gebäude abgerissen und ein neues Haus mit sechs grosszügigen Eigentumswohnungen erstellt. Der Verkauf der Eigentumswohnungen brachte den Besitzern nach Abzug aller Investitionen 3 Mio. Franken ein also genau doppelt so viel, wie sie erzielt hätten, wenn sie das Potenzial nicht genutzt hätten. Die Immobilien- Experten des VZ ermitteln den Verkehrswert Ihrer Liegenschaft, prüfen die Ausnützungsmöglichkeiten und analysieren das Potenzial. Lässt sich der Wert nicht durch Aus- oder Anbauten erhöhen, machen sie Vorschläge für eine Neubebauung. Dabei stellen sie die notwendigen Investitionen dem potenziellen Verkaufserlös gegenüber. Interessiert? Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit einem Immobilienexperten des VZ: 044 207 27 27. Interessante Publikationen, für Sie ausgewählt: Richtig versichert Finanzcoach Ruhestand Geld & Herzblut INFO In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihren Versicherungsschutz richtig auf Ihre persönlichen Verhältnisse ab stimmen, was Sie beim Ab schluss einer Versicherung beachten müssen und wie Sie Prämien sparen. Sehr hilfreich sind auch die vielen Checklisten sowie die zahlreichen Prämienvergleiche. Herausgeber: K-Tipp/VZ ISBN 978-3-906774-65-7 Preis: 37. Was gilt in Deutschland? Der unentbehrliche Vermögensratgeber für den dritten Lebensabschnitt. Mit vielen Tipps zu Finanzplanung, Anlagen, Steuern und Nachlass. Alle Aspekte sind verständlich erläutert und basieren auf der langjährigen Beratungspraxis der Autoren. Vollständig überarbeitete Neuauflage des Bestsellers. Herausgeber: FinanzBuch Verlag ISBN 978-3-89879-893-8 Preis: 39. 16 Personen erzählen über ihr Leben und ihre Beweggründe, in ihrem Testament eine gemeinnützige Organisation zu berücksichtigen. Da ist zum Beispiel der bekannte Galerist, die umweltengagierte Siebzigjährige oder das kinderlose Ärztepaar. Im Anhang hilft ein Leitfaden beim Verfassen eines Testamentes. Herausgeber: Kontrast Verlag ISBN 978-3-906729-62-6 Preis: 36. Bücher und andere VZ-Publikationen bestellen Auf www.vermoegenszentrum.ch finden Sie neben Büchern auch viele nützliche Merkblätter. Oder informieren Sie sich in den über 300 Wissensbeiträgen zu wichtigen Geldthemen. Alle VZ-Publikationen können Sie ganz einfach online bestellen, mit der Bestell karte oder telefonisch unter 044 207 27 27. Alle VZ-Bücher sind auch im Buchhandel erhältlich.

vz news 98/Oktober 2015 Seite 19 Steuern: Enorme Unterschiede für Pensionierte Renten aus AHV und Pensionskasse muss man vollumfänglich als Einkommen versteuern. Umso mehr lohnt es sich, die Steuerbelastung im Hinblick auf die Pensionierung zu optimieren. Seminare Erben und Schenken In Zusammenarbeit mit: Angehende Pensionierte gehen in der Regel davon aus, dass sie nach der Pensionierung deutlich weniger Steuern zahlen. Die Steuerersparnis fällt aber in den meisten Fällen viel bescheidener aus als erhofft. Zwar sind die Renten tiefer als das Erwerbseinkommen, dafür fallen viele Abzüge weg, zum Beispiel für die Säule 3a und die Berufsauslagen. Die kantonalen Unterschiede sind erheblich, wie der Vergleich der Einkommenssteuern zeigt (Tabelle). Ein Ehepaar, das pro Jahr von AHV und Pensionskasse insgesamt 100 000 Franken Rente erhält, zahlt in Basel und Bern rund 10 000 Franken mehr Einkommenssteuern als in Zug. Bei Renten von 150 000 Franken beträgt der Unterschied Vergleich der Einkommenssteuern für ein Rentner-Ehepaar Bundes-, Kantons- und Gemeindesteuern 2015, unter Berücksichtigung der kantonal unterschiedlichen, allgemeinen Abzüge vom steuerbaren Einkommen Aarau Appenzell Herisau Bern Liestal Basel Freiburg Genf Glarus Chur Delsberg Luzern Neuenburg Stans Sarnen St. Gallen Schaffhausen Solothurn Schwyz Frauenfeld Bellinzona Altdorf Lausanne Sitten Zug Zürich Quelle: TaxWare AG AI AR BE BL BS FR GE GL GR JU LU NE NW OW SG SH SO SZ TG TI UR VD VS ZG ZH Renteneinkommen 75 000 100 000 125 000 150 000 6 171 6 305 8 120 9 582 6 447 8 647 8 381 5 228 7 255 5 334 10 015 7 475 10 625 6 516 7 061 7 827 7 437 8 446 5 014 6 686 5 278 6 980 10 311 7 153 2 790 6 182 11 025 10 823 13 779 15 468 12 745 15 146 14 519 13 836 12 335 10 884 16 530 12 292 17 739 11 199 11 307 13 943 12 827 14 573 9 036 12 193 11 392 11 449 16 449 12 310 5 457 10 953 16 780 15 911 20 197 22 456 20 077 22 119 21 471 21 858 18 169 17 188 24 057 18 014 25 649 16 442 15 962 20 696 19 225 21 432 13 762 18 207 19 025 16 392 23 560 18 752 8 820 16 744 23 498 21 677 27 397 30 518 28 458 29 772 29 671 30 559 24 682 24 293 32 262 24 642 34 555 22 386 21 297 28 743 26 864 29 101 19 434 24 899 27 172 22 014 32 178 28 042 13 307 23 634 zwischen dem günstigsten und dem teuersten Kanton mehr als 21 000 Franken. Mit einem Wohnortwechsel können Pensionierte also viel Steuern sparen. Es genügt allerdings nicht, eine Wohnung oder ein Haus an einem steuergünstigen Ort zu kaufen und als Hauptdomizil anzugeben. Für die Steuerbehörden ist der Lebensmittelpunkt entscheidend. Das ist dort, wo man den grössten Teil der Freizeit verbringt, sein Eigenheim, Familie und Freunde hat oder in Vereinen aktiv ist. Wer die Steueroptimierung früh in Angriff nimmt, kann auch ohne einen Wohnortwechsel bei der Pensionierung oft mehrere zehntausend Franken sparen. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für eine umfassende Pensionierungsund Steuerplanung beim VZ (Adressen siehe Seite 24). MERKBLATT Steuern sparen bei der Pensionierung Dieses kostenlose Merkblatt zeigt die besten Möglichkeiten auf, um bei der Pensionierung Steuern zu sparen. Bestellen Sie das Merkblatt mit der Bestellkarte, online auf vzch.com oder telefonisch unter 044 207 27 27. Gemeinsam mit dem VZ organisieren die Krebsliga und die Krebsforschung Schweiz auch dieses Jahr wieder kostenlose Informationsveranstaltungen für ihre Spender. Die Seminare zum Thema Erben und Schenken finden im November und Dezember statt. Entscheiden, wer was bekommen soll Ein Testament oder einen Erbvertrag richtig aufsetzen, Schenkungen, Legate und Erbschaften rechtzeitig planen, Steuern sparen darum geht es an den Informationsveranstaltungen. Spezialisten des VZ beantworten die wichtigsten Fragen der Teilnehmenden, und Vertreter von Krebsliga und Krebsforschung Schweiz informieren über ihre Arbeit. Für Spender von Krebsliga und Krebsforschung Schweiz Das Seminar findet an 15 Orten in der ganzen Schweiz statt, dauert gut zwei Stunden und ist für Spenderinnen und Spender der Krebsliga und der Krebsforschung kostenlos. Details finden Sie unter vzch.com/ seminare.

Seite 20 vz news 98/Oktober 2015 Erbengemeinschaften verlieren häufig Geld Eine Erbengemeinschaft ist langfristig keine ideale Lösung. Und wird die Verwaltung des Erbes vernachlässigt, verlieren alle Beteiligten viel Geld. Gabrielle Sigg Nachlassexpertin gabrielle.sigg@vzch.com Tel. 044 207 27 27 Viele Erbengemeinschaften kümmern sich kaum um die Bewirtschaftung ihrer Erbschaft. Dadurch verlieren sie zum Teil sehr viel Geld, weil zum Beispiel unnötig viel Kapital auf schlecht verzinsten Konten liegt, obwohl es rentabler angelegt werden könnte. Wertschriftenportfolios werden jahrelang weder hinterfragt noch regelmässig überwacht. Das kann dazu führen, dass der Wert des Portfolios laufend schrumpft. Liegenschaften erfahren Werteinbussen, weil die nötigen Unterhaltsarbeiten nicht ausgeführt werden. Eine sinnvolle Bewirtschaftung des Vermögens ist heute besonders wichtig, weil zum Beispiel bei Obligationen empfindliche Kursverluste drohen, wenn die Zinsen steigen. Und die Aktienkurse sind in den letzten Jahren so stark gestiegen, dass Aktienanlagen vor grossen Verlusten geschützt werden sollten. Auch aus einem weiteren Grund empfiehlt es sich, die Aufteilung der Erbschaft so rasch wie möglich abzuschliessen und die Erbengemeinschaft aufzulösen: Die Mitglieder einer Erbengemeinschaft müssen jeden Entscheid gemeinsam fällen. Deshalb kann ein einziger Erbe die Teilung des Nachlasses blockieren, selbst wenn ihm nur ein kleiner Anteil am Erbe zusteht. Je länger eine Erbschaft nicht geteilt wird, desto aufwendiger und komplexer wird die Abwicklung. Stirbt ein Erbe, geht sein Anteil an seine Erben über. Mit der Zeit hat man es deshalb mit einer immer grösseren Zahl von Miterben zu tun, deren Interessen möglicherweise noch unterschiedlicher sind. In so einem Fall wird es je länger je schwieriger, zu einem einstimmigen Entscheid zu kommen. Lösung für blockierte Erbengemeinschaften Erbengemeinschaften ziehen am besten einen unparteiischen Erbenvertreter wie das VZ bei. Er arbeitet einen Vorschlag für eine rasche Aufteilung des Erbes aus, der für alle Erben fair und akzeptabel ist. Interessiert? Wenden Sie sich einfach an die VZ-Niederlassung in Ihrer Nähe (siehe Seite 24). Gute Altersvorsorge für Selbständige Selbständige können wählen, wie sie für ihr Alter vorsorgen wollen. Je mehr Lohn sie beziehen, desto attraktiver ist eine Pensionskasse. Inhaber von Einzelfirmen, Kollektiv- und Kommanditgesellschaften, die sich keiner Pensionskasse anschliessen, dürfen jedes Jahr bis zu 20 Prozent ihres Netto-Einkommens steuerfrei in die Säule 3a einzahlen, aktuell maximal 33 840 Franken. Selbständige, die in einer Pensionskasse versichert sind, können pro Jahr Einzahlungen in die Säule 3a bis 6768 Franken von ihrem steuerbaren Einkommen abziehen. Je höher das steuerbare Einkommen ist, desto stärker fallen die Vorteile einer Pensionskasse ins Gewicht. Die steuerlich abzugsfähigen Sparbeiträge dürfen bis zu rund 25 Prozent des AHV-Jahreslohnes betragen. Freiwillige Einkäufe in die Pensionskasse helfen, die Steuerrechnung noch mehr zu senken. Und Selbständige können ihr Invaliditätsund Todesfallrisiko bei einer Pensionskasse günstiger absichern als im Rahmen einer Lebensversicherung. Eine besonders günstige PK-Lösung für Selbständige mit Angestellten ist die VZ- Steuervorteil der Pensionskasse Beispiel: Selbständiger mit einem massgebenden Einkommen von 200 000 Franken Vorsorge- Vorsorgelösung ohne PK lösung mit PK Jährliche Einzahlung in die Säule 3a Jährlicher Sparbeitrag PK Total jährliche Vorsorgebeiträge Jährliche Steuerersparnis 3 1 33 840 0 33 840 10 152 6 768 2 50 000 56 768 17 030 Jährlicher Steuervorteil mit PK-Lösung 6 878 1 20% des massgebenden Einkommens, maximal 33 840 Fr. 2 25% des massgebenden Einkommens 3 Bei einem Grenzsteuersatz von 30% Vorsorgelösung für Firmen. Hier sind nicht nur die Prämien für die Risikoabsicherung tiefer, sondern auch die Verwaltungskosten. Sie betragen nur 150 Franken pro versicherter Person. Die VZ-Experten analysieren gerne, ob eine Pensionskasse für Sie sinnvoll ist. Vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Gespräch im VZ (Adressen siehe Seite 24).