ES GILT DAS GESPROCHENE WORT! 100-Jahr-Jubiläum des VSPB Max Hofmann, Generalsekretär VSPB Liebe Gäste, liebe Rednerinnen und Redner, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde Ich erinnere mich, dass ein bekannter Redner seine Vorträge stets mit den Worten Ich werde mich kurz halten anfing und dann mindestens eine Stunde ohne Unterbruch referierte. Die Zuhörerinnen und Zuhörer waren nahe daran, sich verzweifelt aus dem Fenster zu stürzen, als sie endlich die erlösende Parole Zum Schluss möchte ich folgendes sagen vernahmen nicht wissend, dass das Ende der Rede weitere 30 Minuten auf sich warten liess. Nun, ich kann Ihnen versichern, dass nicht ich dieser Redner war und mich deshalb wirklich kurz fassen werde! Erlauben Sie mir allerdings einige Überlegungen. Was ich heute Nachmittag gehört habe, weist klar darauf hin, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass wir uns auch in Zukunft anstrengen müssen. Dass wir als Partner gehört, geachtet und auch gesucht werden, verpflichtet und motiviert uns, unseren hohen Qualitätsstandard beizubehalten. Wir dürfen uns wahrlich nicht auf den Lorbeeren ausruhen! Nichts dauert ewig, und was wir heute verkörpern, ist der Erfolg unserer Vorgänger.
Aus diesem Grund geben die Organe des VSPB vom Zentralvorstand über die Geschäftsleitung bis hin zur Delegiertenversammlung, über das Kontrollorgan bis zum Stiftungsrat sowie mit wertvoller Unterstützung unserer geschätzten externen Berater alles, damit die Stimme des Verbandes weiterhin Gehör erhält. Ich versichere Ihnen, dass wir auch in Zukunft Gelegenheit haben werden, uns an verschiedenen Fronten zu profilieren. Die Wahrung der sozialen Errungenschaften, die Verteidigung des beruflichen Status, auf den wir lange 13 Jahre gewartet haben, der Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und die definitive Umsetzung des Gesamtbildungskonzeptes sind Bereiche, die heute und in Zukunft unseren vollen Einsatz fordern. Da ist zum Beispiel unser Kampf im Hinblick auf die Einführung der neuen vereinheitlichten Strafprozessordnung. Wir haben immer wieder betont, dass dieser Kodex die Werkzeugkiste jedes Polizeibeamten ist. Und nun wollen uns gewisse Politikerinnen und Politiker defekte oder falsche Werkzeuge geben, weil sie höchstwahrscheinlich keine Ahnung haben, welche Aufgaben die Polizei ausführt. Ein weiteres wichtiges Thema sind zwei Gesetzestexte, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, in Tat und Wahrheit aber eine ergänzende Einheit bilden. Es geht um die Bahreform II und das Bundesgesetz über Zwangsmassnahmen. Sie sehen, wir befinden uns hier mitten in einem Schlachtfeld zweier absolut gegensätzlicher Meinungsvertreter: die einen unterstützen die Legitimität der Privatisierung um jeden Preis und den Abbau des Staates als solchen, die anderen sind der Meinung, dass es noch wichtige Kompetenzen gibt, die in der Hand des Staates bleiben sollen, damit allen Bürgerinnen und Bürgern gleiche Dienste und gleiche Behandlung zuteil werden. Eine dieser Aufgaben ist unweigerlich die Sicherheit.
Liebe Gäste, liebe Freunde. Der erste Teil unseres 100-Jahre-Jubiläums neigt sich dem Ende zu. Als wir uns Gedanken über die Organisation dieses Anlasses machten, haben sich zwei Hauptanliegen herauskristallisiert: wir wollen Geist und Körper Nahrung bieten. Ohne Zweifel wurde der Geist bis anhin sehr gut genährt. Die Rednerinnen und Redner des heutigen Nachmittags haben uns mit ihren Vorträgen geehrt, wofür ich ihnen im Namen des Verbandes Schweizerischer Polizei-Beamter herzlich danke. Was den zweiten Teil unseres Leitspruchs bzw. die Nahrung für den Körper anbelangt, verweise ich Sie auf den zweiten Teil des Tages. Ich hoffe, auch dieser Teil vermag Sie zu begeistern, nicht zuletzt, weil ich dafür verantwortlich bin Das Fest geht weiter und ich freue mich, Sie zum offiziellen Jubiläumsapéro einzuladen. Er findet ebenfalls hier im KKL Luzern statt und zwar auf der Terrasse im ersten Stock. Der Musikkorps der Luzerner Kantonspolizei wird den Apéro musikalisch begleiten. Nach dem Apéro, das heisst von 19.00 Uhr bis 19.30 Uhr, bitte ich Sie, sich Richtung Hotel Schweizerhof Luzern zu begeben. Sie finden das Gebäude praktisch vis-à-vis des KKL auf der anderen Seite der Brücke. Ab zirka 19.50 Uhr findet dort das offizielle Bankett statt. Es beschliesst die Jahrhundertfeier unseres Verbandes. Bevor ich den ersten Teil offiziell schliesse und das Wort an unsere erfahrene und kompetente Moderatorin weitergebe, möchte ich allen, die in irgendeiner
Weise zum Gelingen dieser wunderschönen Feier beigetragen haben, aufrichtig danken. Mein Dank geht vor allem an die administrative Leiterin des Verbandssekretariats Sheila Anthamatten und ihre Mitarbeiterinnen Heidy Fallegger, Yolanda Dominguez und Marianne Breig für ihre ausgezeichnete Arbeit in allen Belangen. Ohne ihre Hilfe wäre all dies nicht möglich gewesen. Ein grosses Dankeschön auch an unsere langjährigen Partner und Sponsoren. Sie haben uns auch heute, wie immer, auf grossartige Weise in folgenden Bereichen unterstützt: Infrastruktur KKL Apéro KKL Bankett Hotel Schweizerhof Musikalische und kabarettistische Unterhaltung Festprogramm und Druck Aussendekoration und Getränke KKL Innendekoration KKL Dekoration Bankett SWICA Gesundheitsorganisation Züritel Versicherungen Siemens Civil and National Security und CAP Rechtsschutz RUAG Aerospace Defence Technology Brunner AG Druck und Medien Zürcher Kantonalbank Publimag AG VIP Tissu Rothrist AG Danke auch den Behörden der Stadt Luzern sowie dem Regierungsrat des Kantons Luzern für ihren grosszügigen Beitrag. Ein besonderer Dank geht an unser Ehrenmitglied Jean-Pierre Monti als Verfasser des Jubiläumsbuches sowie an die externe Beraterin Sonja Hablützel für ihre wertvolle Arbeit.
Und zum Abschluss bedanke ich mich nochmals bei allen, die sich in irgend einer Weise für das gute Gelingen dieses Jubiläums eingesetzt haben. Ich schliesse mit den Worten unseres Verbandspräsidenten Heinz Buttauer: Es lebe der VSPB!!