Alpentour 2005 Tannheimertal Das Tannheimertal bezeichnet sich als längstes Hochtal Europas und liegt unmittelbar nach der deutsch-österreichischen Grenze in Tirol. Zusammen mit dem angrenzenden Ostallgäu um Pfronten und Füssen eine sehr beliebte Urlaubsregion, die sich bestens mit dem Bike erkunden lässt.
1. Etappe 75 km / 2000 Höhenmeter Pfronten Nesselwang Haslacheralpe Stubentalalpe - hinteres Vilstal Schattwald Haldensee Strindenalpe Strindenscharte Gampenfeldscharte Neunerköpfle Usseralpe Vilsalpsee Mit dreifacher Überquerung der Grünen Grenze vom Ostallgäu nach Tirol ins Tannheimertal. Nach einer Fahrt durch das lang gezogene Tal, wird nach dem Anstieg auf das Neunerköpfle, die Vogelperspektive nachgereicht. Start unserer Alpentour in Pfronten auf dem Parkplatz der Breitenbergbahn bei optimalem Bike-Wetter - klare Sicht und angenehme Temperatur. Die Tour beginnt mit einer Einrollphase in hügeliger Voralpen-Landschaft bis Nesselwang. Von Pfronten in Richtung Nesselwang Nach dem 1. knackigen Anstieg erreichen wir die Stubentalalpe Es folgt die Abfahrt ins hintere Vilstal.....und eine angenehme Steigung durch das Vilstal nach Schattwald Vilstal
Nachdem wir das gesamte Tannheimertal von Schattwald bis Haldensee (ca. 10 km ) durchfahren haben, geht es in ein abgelegenes Seitental Richtung Gampenfeldscharte. (Bild links) Blick zurück auf den Haldensee. Darüber die Tannheimer Riesen Rote Flüh und Gimpel. Haldensee Auf losem Schotter vor hochalpinen Kulisse geht s 1000 m hoch. (Bild links) Blick zurück auf das durchfahrene Wegenetz In der Strindenscharte öffnet sich der Blick zur Allgäuer Hochalpenkette. Zur Gampenfeldscharte mit der Gampenfeldalpe wars dann nur noch ein Katzensprung um die Sulzspitze herum, und man hat wieder den Blick ins Tannheimertal mit dem markanten Einstein im Hintergrund Im Hintergrund obere Strindenalp, und die Rote Flüh.
Rückfahrt wieder zur Strindenscharte Links zeigt sich die Leilachspitze Richtung Neunerköpfle Jetzt geht s immer schön die Höhe haltend, manchmal schiebend, manchmal fahrend in Richtung Neunerköpfle. (Bild links) Und immer wieder schöne Ausblicke wie hier ins Tannheimertal......oder zur Krinnenspitze mit der darunter liegenden Edenalp. Zum Abschluß einer tollen Tour genießen wir die letzten Sonnenstrahlen am Ufer des Vilsalpsees.
2. Etappe 87 km / 2400 Höhenmeter Tannheim Haldensee Gaichtpass Weisenbach im Lechtal Rotlechtal Berwang Heiterwang Plansee Kuhklause Reute Bärenfall Raintal Füssenerhütte Füssener Jöchel Tannheim Wie ein Fjord liegt der Plansee zwischen den steilen Berghängen. Der wellige Singletrail am Ufer entlang passt zum Glück gerade noch hin. Auf unserer Tour dort hin queren wir zweimal das Lechtal und erleben auf dem Rückweg über das Füssenerjöchel eine echte Herausforderung. Das Wetter von gestern hat sich leider verabschiedet. Für heute verspricht der Wetterbericht nichts Gutes. Wir hoffen, dass der Regen noch etwas auf sich warten lässt und legen los. Es geht am Haldensee vorbei und dann rasant die alte Gaichtpassstraße hinunter nach Weisenbach im Lechtal. Wir überqueren den Lech und fahren ins Rotlechtal (ein Seitental des Lechtals). Alte Gaichtpassstraße Am Rotlechstausee wollten wir eigentlich direkt vorbei fahren na ja so geht s auch. Links durch die Scharte geht s nach Rinnen und nach Berwang. (Bild links) Berwang und Heiterwang liegen hinter uns und die dunklen Regenwolken auch. Vor uns schon der Heiterwangersee. Richtung Heiterwangersee Auf dem Trail entlang des Plansees fährt sichs wie auf einer Achterbahn hoch runter Steilwandkurve Wurzelsprung - und das ganze auf 7 km Länge
Plansee Füssener Hütte Das Wetter hält immer noch, also geht s über den nächsten Pass, die Kuklause, zurück ins Lechtal nach Reute. In Reute angekommen heißt es den Foto erst mal wasserdicht im Rucksack verstauen, denn es fängt an zu regnen. Wir fahren weiter bis zur Bärenfalle und stehen dann vor der Entscheidung - Bei dem Wetter übers Füssener Jöchel oder als Alternative über Vils nach Pfronten und dann durch das Engetal nach Tannheim Benni ist im Gegensatz zu Fred und mir ein vernünftiger Mensch und entscheidet sich für die 2. Variante. Fred und ich wagen den Aufstieg bei strömendem Regen mit der Hoffnung, dass es wieder aufhört. An der Füssener-Hütte kann der Foto wieder ausgepackt werden, denn der Regen hat tatsächlich aufgehört. Wir stärken uns mit Käsekuchen für die letzten 300 hm (ca. 1h) zu Fuß bis zum Füssener Jöchel. Uns erwartet beim Aufstieg eine echte Schinderei. Das Bike muß fortlaufend über hohe Stufen gestemmt werden. Der Hüttenwirt empfiehlt uns für die Abfahrt vom Jöchel den Weg unter dem Lift, da der Weg über die Gessenalpe selbst bei trockenem Wetter noch schlammig ist. Wir befolgen den Rat und selbst dieser Weg war durch den Regen und den lehmhaltigen Boden ziemlich schmierig.
3. Etappe In der Nacht hat sich s eingeregnet und der Wetterbericht hat für heute Dauerregen vorhergesagt, so dass niemand von uns so richtig Lust hatte, sich 4-5 Stunden auf s Bike zu setzen. Ursprüglich geplante Route: Strecke: ca. 70 km Höhendifferenz: 500 m Tannheim Haldensee Gaichtpass Weisenbach durch den Klausenwald Heiterwang Heiterwangersee Plansee Archbachschlucht Reute Bärenfalle Vils Pfronten Evtl. Erweiterung ab Vils Vilser Scharte Alatsee Weisensee Ruine Falkenstein Pfronten Schlechtwetter Abkürzung 1: Der kürzeste Weg (ca. 20 min) hinunter nach Pfronten auf der Straße Tannheim Grän Engetal Pfronten Schlechtwetter Abkürzung 2: Durchs Tannheimertal zurück bis Schattwald Durchs Vilstal nach Pfronten Wir entschieden uns für Abkürzung 2, da wir so überwiegend auf autofreien Wegen und Straßen nach Pfronten kommen. (Strecke: 23 km / Fahrzeit: 1 h )