Langeweileablenker und Routine.

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Transkript:

Langeweileablenker und Routine. Wie hat sich dein Leben nach dem Bikini-Bootcamp verändert? Das Camp habe ich als Herausforderung an mich selbst und als Motivationskick eingesetzt, um mal richtig ein paar Kilos und ein paar Zentimeter am Bauch purzeln zu sehen. Mit einer Gewichtsabnahme von 5 Kilo und 17 Zentimeter weniger Bauchumfang habe ich die Herausforderung an mich selber bestanden. Und nicht in Zahlen zu messen: der große Stolz, die Ziele erreicht und den Versuchungen widerstanden zu haben. Obwohl die Mahlzeiten vorgegeben waren, habe ich mich mit den Kalorien auseinandergesetzt, und das hat mich ungemein sensibilisiert. Regelrecht erschrocken bin ich, wie oft ich mit der Kalorienanzahl komplett falsch lag. Ich empfand es als entspannenden Ausgleich und Inspiration zugleich, die schmackhaften Gerichte zu kochen und das Essen wieder mit einem gesunden Hungergefühl und gesteigerter Vorfreude bewusst genießen zu können. Auch der Verzicht auf das Gläschen Wein am Abend hat nachhaltig Eindruck hinterlassen. So genieße ich Chianti & Co., wenn überhaupt, nur noch sehr bewusst am Wochenende. Der Sport ist fest in meine Alltagsroutine eingezogen, und ich fühle mich frisch, fitter und genieße dieses aktive Gefühl, Bäume ausreißen zu können. Ganz besonders genieße ich die Komplimente meiner Freunde und Kunden, denen diese positive äußerliche als auch stimmungsbezogene, energiegeladene Veränderung an mir immer wieder auffällt. Warum hat es gerade mit dem Bikini-Bootcamp geklappt? Weil 21 Tage sich nicht nach viel anhören und überschaubar sind. Mit dem fest definierten, überschaubaren Zeitrahmen, den klaren, strengen Regeln und der Konzentration auf Kochen, Sport und»feel Good«-Aufgaben konnte ich mich abfinden. Drei Wochen sind ein guter Zeitraum, um an Grenzen zu gehen, und in dem sich neue Verhaltensmuster einprägen können und am Ende auch ein sichtbarer Erfolg steht. Gab es in den 21 Tagen Momente, in denen eine innere Stimme dich zum Aufgeben überreden wollte? Nein, die gab es nicht. Die drei Wochen sind schnell vergangen, und der Stolz, bis zum Ende durchgehalten zu haben, ist viel befriedigender und schöner als

das Gefühl, das sich beim Aufgeben eingestellt hätte. Nein, aufgeben war und ist für mich keine Option. Wie hat das Bikini-Bootcamp in deinen Alltag gepasst? War es schwer, es in deinen beruflichen und familiären Alltag zu integrieren? Durch das praktische Baukastensystem und die Option, Gemüse unbegrenzt essen zu können, erforderte die Integration lediglich etwas Planung beim Einkaufen und Timing beim Kochen. Die Zeit, sich wieder intensiv mit Rezepten, Einkaufen, Kochen und dem Anrichten zu beschäftigen, habe ich sehr genossen. Die vermeintlich verlorene Zeit habe ich durch mehr Energie und gute Laune und das Wissen, meinem Körper etwas Gutes gegönnt zu haben, schnell wieder wettgemacht. Wie waren die ersten 7 Tage? Was hast du gefühlt? Wie war der Einstieg? Wie war es mit dem Zuckerentzug? Welche Gedanken hattest du zum doch so intensiven Sportprogramm? Ich war supermotiviert und habe es sehr genossen, endlich in das Programm einzusteigen. Der Zuckerentzug fiel mir nicht allzu schwer, da ich ohnehin keine»süße«bin. Abends, wenn die Lust auf den Wein und das Stück Käse kam, bin ich einfach ins Bett gegangen und hab früher als sonst geschlafen. Dadurch war auch das Sportprogramm morgens früher als bisher erledigt. Nur Wasser zu trinken fiel mir etwas schwer, da ich mich inzwischen an alkoholfreies Bier als Ersatz für Wein gewöhnt hatte, aber die schmackhaften Tees und Wasser mit Zitrone, Orange und wechselnden Kräutern lenkten effektiv ab. Wie war die zweite Woche? Unglaublich stolz war ich, weil ich das erste Loch am Gürtel enger schnallen konnte und meine heiß geliebte neue Jacke nun ohne Luftanhalten zuging. Diese positiven Erlebnisse halfen dann motivierend über meine zunehmende Müdigkeit hinweg. Ich war etwas dünnhäutiger, sensibler und konnte Stress etwas weniger gut vertragen. Der Hunger wurde größer, und so ging ich noch bewusster mit den Kalorien, dem Obst und den»rettenden«gemüserationen um. Wie war es in der dritten Woche?

Die ging wesentlich schneller vorbei als die zweite. Es schien, als hätte sich der Körper schon an die Nahrungsumstellung gewöhnt. Abends war ich immer noch müder als sonst, aber die Regelmäßigkeit und die Struktur taten unglaublich gut.

TEIL 1 HERZLICH WILLKOMMEN IM BIKINI-BOOTCAMP! Du bist nicht allein, vertrau uns, reich uns deine Hand, und wir holen dich ab und gehen den Weg mit dir gemeinsam. In diesen 21 Tagen zählst nur du allein, es ist deine persönliche Auszeit, dein Wellnessurlaub für deinen Körper, für dein Leben. Ab heute wird die Resettaste gedrückt, und du startest neu. Dich erwarten in den 21 Tagen ein intensives Trainingsprogramm sowie eine bewusste, kalorienreduzierte, abwechslungsreiche und bunte Ernährung. Du wirst dich mehr mit dir, deinen Emotionen, deinem Verhalten, deinem Leben und deinem ganz persönlichen inneren Schweinehund beschäftigen. Wir wollen gemeinsam mit dir deinen persönlichen Weg finden. Unser Ziel ist es, dass du dein eigener Fitness- und Food-Coach wirst. Du wirst merken, wie sehr das Bikini-Bootcamp dich, dein Wohlbefinden, deine Laune und deine Einstellung positiv beeinflusst, und mit diesem Gefühl wollen wir dich aus diesem Projekt entlassen. Dann heißt es nur noch: am Ball bleiben. Wie dies genau funktioniert, erfährst du nach den 21 Tagen im Kapitel»Wie es weitergeht«(seite 214). Doch so weit sind wir noch nicht. Legen wir erst einmal los.

VOR DEM START KOMMT DAS WISSEN Bevor du in das Bikini-Bootcamp einsteigst, solltest du ein paar grundsätzliche Dinge zum Thema Ernährung und Abnehmen verinnerlichen. Manches weißt du vielleicht schon, anderes musst du vertiefen. Nimm dir also bitte die Zeit und lies sämtliche Informationen von A bis Z durch. Denn über eines möchten wir dich nicht im Unklaren lassen: Dein Erfolg steht und fällt mit der Kenntnis der»harten Ernährungsfakten«. Nur wenn du das»was, Wie und Warum«nachvollziehen kannst, wirst du in den nächsten 21 Tagen alle Klippen umschiffen und sogar deine Freude daran haben. RUND UM DIE NÄHRSTOFFE GIBT ES DIE ULTIMATIVE ERNÄHRUNGSFORM? Nein! Auch wenn wir gesagt haben, wir muten dir den Begriff»Diät«nicht zu, müssen wir hier kurz über Diäten und was heute dahintersteht reden, um das