Die AHG-Therapiezentren

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Transkript:

Unsere Standorte Haus Dondert Dondertstraße 85 47623 Kevelaer fon: 0 28 32. 95 34-0 fax: 0 28 32. 95 34-40 dondert@ahg.de www.ahg.de/dondert Haus Willich Wilhelm-Hörmes-Straße 52 47877 Willich fon: 0 21 54. 41 33-0 fax: 0 21 54. 41 33-11 willich@ahg.de www.ahg.de/willich Haus Remscheid Feldstraße 31 42899 Remscheid fon: 0 21 91. 95 84-0 fax: 0 21 91. 95 84-44 remscheid@ahg.de www.ahg.de/remscheid Soziotherapie der AHG Loherhof Pater-Briers-Weg 85 52511 Geilenkirchen fon: 0 24 51.4 09 08-0 fax: 0 24 51.4 09 08-11 loherhof@ahg.de www.ahg.de/loherhof Haus Welchenberg Sauerbruchstraße 14 41517 Grevenbroich fon: 0 21 81. 23 62-0 fax: 0 21 81. 23 62-40 welchenberg@ahg.de www.ahg.de/welchenberg Germersheim Hans-Sachs-Straße 11 76726 Germersheim fon: 0 72 74. 94 82-25 fon: 0 72 74. 94 82-11 germersheim@ahg.de www.ahg.de/germersheim Haus Werth Siegstraße 12 47051 Duisburg fon: 02 03. 3 17 63-0 fax: 02 03. 3 17 63-17 werth@ahg.de www.ahg.de/werth Haus Eller Ellerkirchstraße 65 40229 Düsseldorf fon: 02 11. 2 29 05-0 fax: 02 11. 2 29 05-33 eller@ahg.de www.ahg.de/eller Haus Grefrath Hinsbecker Straße 8 47929 Grefrath fon: 0 21 58. 91 78-0 fax: 0 21 58. 34 19 grefrath@ahg.de www.ahg.de/grefrath und Adaptionshaus Köln Mathias-Brüggen-Straße 17 50827 Köln fon: 02 21. 95 66 51-0 fax: 02 21. 95 66 51-66 koeln@ahg.de www.ahg.de/koeln Bassenheim Hospitalstraße 16 56220 Bassenheim fon: 0 26 25. 93 02-0 fax: 0 26 25. 93 02-11 bassenheim@ahg.de www.ahg.de/bassenheim Ravensruh Dorfstraße 5 23992 Ravensruh fon: 03 84 22. 4 44-0 fax: 03 84 22. 4 44-44 ravensruh@ahg.de www.ahg.de/ravensruh Gestaltung: graphische formgebung Herbert Rohsiepe, Bochum Fotografie: Christian Nielinger, Essen Die AHG-Therapiezentren

Was ist Soziotherapie? Soziotherapie unterstützt chronisch alkohol-, medikamenten- und drogenabhängige sowie psychisch kranke Menschen, die aufgrund körperlicher, psychischer und sozialer Beeinträchtigungen vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind, selbstständig, eigenverantwortlich und abstinent zu leben. Diese Hilfe kann je nach Bedarf stationär, teilstationär oder ambulant in Anspruch genommen werden. Das Ziel aller soziotherapeutischen Maßnahmen liegt darin, Selbstbestimmung und Teilhabe an der Gesellschaft je nach individuellen Voraussetzungen und Bedingungen wiederzuerlangen. Der Alltag in den soziotherapeutischen Zentren orientiert sich eng am realen Leben und schafft als Alternative eine Normalität ohne Suchtmittel. Dadurch werden die gesunden Persönlichkeitsanteile der Klienten angesprochen und gestärkt. Die Klienten können lernen, sich schrittweise der Normalität anzunähern und wieder Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen. Zu dieser Verantwortung zählen u. a., sich mit seinen Grundbedürfnissen wie Ernährung auseinanderzusetzen, auf den eigenen Körper zu achten, einem geregelten Tagesablauf nachzugehen oder Verantwortung für die Pflege und Gestaltung des eigenen Zimmers oder der Gemeinschaftsräume zu übernehmen. Auch der angemessene Umgang mit anderen in Respekt, Rücksichtnahme und Toleranz und die Gestaltung von Beziehungen werden auf diese Weise gefördert. Themen der Therapie sind auch, sich mit eigenen Fähigkeiten, Bedürfnissen und Perspektiven, aber auch mit Einschränkungen und Grenzen zu beschäftigen. Rückfälle verstehen wir als Symptom der Abhängigkeitserkrankung. Deren therapeutische Bearbeitung ist ein wichtiger Teil der Therapie.

Betreuungsziele Stabilisierung des Abstinenzwunsches und Entwicklung von Abstinenzfähigkeit Rückfallprävention psychische und physische Stabilisierung Förderung der Verantwortung für die eigene Gesundheit Verbesserung von Fähigkeiten zur Alltagsbewältigung Verbesserung von Gedächtnisleistungen, Konzentration und Aufmerksamkeit Entwicklung von planvollem, zielgerichtetem Handeln und von Durchhaltevermögen Entdecken persönlicher Interessen und Vorlieben Erlangen von mehr Genussfähigkeit und Lebensfreude Stärkung von Selbstvertrauen und Sicherheit Entwicklung von Sicherheit und Kompetenz im Kontakt mit anderen Förderung der Verantwortung und Eigeninitiative Verbesserung der beruflichen und sozialen Teilhabeund Wiedereingliederungschancen

Betreuungsbausteine Folgende Therapiebausteine werden z. B. eingesetzt: Gruppengespräche Einzelgespräche und Einzeltherapie Krisenintervention Arbeits- und Beschäftigungstherapie Sport- und Bewegungstherapie Freizeitgestaltung indikative Fördergruppen medizinisch-pflegerische Betreuung Die Schwerpunkte der einzelnen Betreuungsbausteine sowie die Dauer der Betreuung sind an den individuellen Bedürfnissen des einzelnen Klienten ausgerichtet. Betreuungsformen Die Betreuung und Förderung erfolgt je nach individuellem Hilfebedarf stationär, teilstationär oder ambulant und umfasst Angebote des soziotherapeutischen Wohnens sowie Ambulante Hilfen. Folgende Betreuungsformen stehen zur Verfügung: Wohnheim Außenwohngruppe heimnahes Betreutes Wohnen Betreutes Einzelwohnen Ambulant Betreutes Wohnen tagesstrukturierende Maßnahmen

Mitarbeiter In einem soziotherapeutischen Zentrum arbeiten Diplom-Psychologen, Diplom-Sozialpädagogen, Diplom- Sozialarbeiter, Diplom-Pädagogen, Heilerziehungspfleger, Ergotherapeuten, Arbeitstherapeuten- und Arbeitserzieher, Krankenpflegepersonal, Hauswirtschafts- und Verwaltungsangestellte. Die medizinische Versorgung wird durch Konsiliarärzte und Fachärzte vor Ort gewährleistet. Kooperation und Vernetzung Die AHG Therapiezentren verstehen sich als Teil der Gesamtversorgung für suchtkranke und psychisch kranke Menschen ihrer Region. Im Interesse der Klienten ist eine transparente und konstruktive Kooperation zwischen den Partnern im Hilfesystem notwendig. Hierzu gehören die einweisenden, nachsorgenden und anderen an der Versorgung und Behandlung der Klienten beteiligten Institutionen oder Personen. Durch diese Zusammenarbeit bilden sich Vernetzungen und Kooperationsstrukturen, die zum Nutzen der Betroffenen ausgebaut und gepflegt werden.

Finanzierung Kostenträger sind in der Regel, je nach Bundesland, die örtlichen oder überörtlichen Sozialhilfeträger auf der Basis des SGB XII, 53, 54 (Eingliederungshilfe). Wir über uns Träger der soziotherapeutischen Zentren ist die AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft. Die AHG betreibt bundesweit über 40 Kliniken, Therapiezentren und Ambulanzen mit rund 4.000 Plätzen. Indikationsschwerpunkte sind Psychosomatische Rehabilitation, Rehabilitation von Alkohol- und Medikamentenabhängigen, Soziotherapie und Drogentherapie. Seit 1978 ist sie erfolgreich in der Eingliederungshilfe suchtkranker und psychisch beeinträchtigter Menschen tätig. Die Stärke der AHG wurzelt in einer Firmen- und Familienwertekultur, deren wesentliche Merkmale das Streben nach hoher Qualität, Wissenschaftlichkeit, nachhaltiger Leistung und wirtschaftlicher Stabilität sind. Falls Sie sich für unsere Angebote interessieren, Nachfragen haben oder unsere Therapiezentren kennenlernen möchten, so wenden Sie sich bitte persönlich, telefonisch oder per E-mail an eines unserer Therapiezentren in Ihrer Nähe die Adressen finden Sie auf der Rückseite dieser Broschüre.