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Transkript:

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Volkswirtschaftliches Institut Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung Prof. Regina T. Riphahn, Ph.D. Regeln für die Anfertigung von Diplomarbeiten Stand: November 2006

2 1. Reihenfolge im Aufbau der Arbeit a. Titelblatt Das Titelblatt soll die folgenden Angaben beinhalten: - die Bezeichnung Diplomarbeit unter der Betreuung von:... (bzw. Masterarbeit... ) - das Thema der Arbeit - darunter Lehrstuhl für Statistik und empirische Wirtschaftsforschung ; Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg - Name, Adresse, (ggf. Telefonnummer, Email-Adresse), Matrikelnummer, Semesterzahl des Bearbeiters. b. Gliederung Der Arbeit wird eine Gliederung mit entsprechenden Seitenangaben vorangestellt. Sie soll so tief untergliedert und so aussagefähig formuliert sein, dass in ihr schon der Gedankengang der Arbeit ersichtlich wird. Die Gliederungspunkte im Inhaltsverzeichnis müssen mit den Überschriften im Text übereinstimmen. Für die formale Gestaltung der Gliederung bietet sich beispielsweise folgende Möglichkeit an: 1. Gliederungspunkt Stufe 1...1 1.1 Gliederungspunkt Stufe 2...2 1.1.1 Gliederungspunkt Stufe 3...3 1.2 Gliederungspunkt...4 2. Gliederungspunkt...5 3. Gliederungspunkt...6 Jeder Gliederungspunkt wird mit arabischen Ziffern versehen, von denen die erste das jeweilige Kapitel und die zweite den Abschnitt innerhalb des Kapitels kennzeichnet (sog. Dezimalklassifikation); analog hierzu wird bei weiteren Unterpunkten verfahren. Zwischen den einzelnen Ziffern ist zur Trennung von Kapitel und Abschnitt bzw. Unterabschnitt jeweils ein Punkt zu setzen. Nach der letzten Ziffer wird kein Punkt gesetzt (bspw.»1.2«). Die Gliederungstiefe sollte im Verhältnis zum Umfang der Arbeit stehen. Sofern Sie einen Punkt unterteilen, müssen mindestens zwei Unterpunkte existieren, d.h. auf 1.1 folgt immer 1.2. Sämtliche Verzeichnisse sowie ggf. der Anhang und ein Anhangsverzeichnis sollten ebenfalls in der tatsächlichen Reihenfolge in der Gliederung aufgeführt werden. Dabei sind die Seiten von der Gliederung an durch zu nummerieren. Dann empfiehlt sich die Kennzeichnung der übrigen Seiten durch römische Zahlen oder Großbuchstaben, z.b. Gliederung...I Abkürzungsverzeichnis...II Symbolverzeichnis...III Abbildungsverzeichnis...IV Tabellenverzeichnis...V Anhangsverzeichnis...VI Text...1 Anhang...50 Literaturverzeichnis...55 Selbstverständlich können mehrere Verzeichnisse auf einer Seite erscheinen.

3 c. Abkürzungsverzeichnis Bis auf die üblichen Abkürzungen (usw., z.b., d.h., etc.,...) sind alle verwendeten Abkürzungen in einem Abkürzungsverzeichnis zu erklären. Das gilt auch für innerhalb der Wirtschaftswissenschaften übliche oder im Literaturverzeichnis verwendete Abkürzungen. Ebenso sollten Sie die Namen von Fachzeitschriften aufführen, sofern Sie abgekürzt werden. d. Symbolverzeichnis Sofern Sie in Ihrer Arbeit Symbole verwenden, sind diese in einem Symbolverzeichnis zu erklären. e. Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse, Anhangsverzeichnis Auch Abbildungen und Tabellen sind mit entsprechender Seitenangabe in einem Verzeichnis anzugeben. Die einzelnen Anhänge sollen in einem Anhangsverzeichnis aufgeführt werden. f. Text der Arbeit Der reine Textteil der Arbeit, also ohne Deckblatt und Verzeichnisse, soll insgesamt einschließlich der Fußnoten ca. 60 Seiten umfassen und mit der Schriftart Times New Roman in Schriftgröße 12 Punkt und 1,5-fachem Zeilenabstand angefertigt werden. Rundum sollen jeweils 2,5 cm Rand gelassen werden. Erläuterungen zum Text oder weiterführende Ergänzungen sind in den Fußnoten, in Schriftgröße 10 Punkt mit einfachem Zeilenabstand abzufassen. Sie werden über die gesamte Arbeit in arabischen Ziffern durchnummeriert und erscheinen auf der gleichen Seite wie die Fußnotennummer. Jede Fußnote beginnt in einer neuen Zeile und endet mit einem Punkt. Zwischen dem Text und den Fußnoten sollte links ein ca. 4cm langer waagerechter Trennstrich gezogen werden. 1 Bei Erläuterungen zum Text und für weiterführende Ergänzungen ist zu beachten, dass der Text auch ohne Fußnoten verständlich sein muss. Ein Beispiel wäre der Hinweis auf eine grundlegend andere Meinung, die nicht weiter untersucht werden soll, oder ein kurzes Beispiel zu einer allgemeinen Aussage. 1 Dies ist ein Beispiel für eine Fußnote.

4 g. Literaturverzeichnis Der Arbeit ist ein Literaturverzeichnis beizufügen, in das alle verwendeten und zitierten Quellen (auf die nachweislich im Text, in Fußnoten, in Abbildungen, Tabellen oder im Anhang Bezug genommen wird) aufgeführt werden. Die Quellenangabe ist so zu gestalten, dass ein eindeutiger Rückschluss auf die Quelle möglich ist. Dabei sollen die Quellen in alphabetischer Reihenfolge der Autorennamen aufgeführt werden. Sofern ein Autor mehrfach vertreten ist, richtet sich die Reihenfolge nach dem Erscheinungsjahr (mehrere Titel desselben Verfassers in einem Jahr sind durch Anfügen von Kleinbuchstaben kenntlich zu machen, z.b. 2000b). Anforderungen an ein wissenschaftliches Literaturverzeichnis sind: Richtigkeit (fehlerfreie Angabe), Vollständigkeit (alle Angaben, die zur Wiederbeschaffung der Quellen erforderlich sind), Einheitlichkeit (Beibehaltung des Schemas), Übersichtlichkeit (Nennung der Autoren in alphabetischer Reihenfolge). - Bücher Ein bibliographisch richtiger Verweis auf eine Stelle in einem Buch besteht aus folgenden Angaben (in der angegebenen Reihenfolge und Schreibweise): Name des Verfassers, Vorname des Verfassers, Erscheinungsjahr, Titel des Werkes (kursiv!), eventuell Nummer des Bandes, Verlag, Erscheinungsort(e) o Hat ein Buch mehrere Verfasser, so werden bei zwei Verfassern die Namen durch ein»und«getrennt, bei drei Verfassern, die ersten beiden mit einem Komma und der dritte mit einem»und«(vornamen sind, soweit ersichtlich, auszuschreiben). Die angegebene Reihenfolge von Vor- und Nachnamen gilt dabei nur für den ersten Verfasser (z.b. Riphahn, Regina T., Dennis J. Snower und Klaus F. Zimmermann, 2000, Employment Policy in Transition. The Lessons of German Integration for the Labor Market, Springer, Berlin et al). Bei mehr als drei Verfassern wir jedoch nur der erste mit dem Zusatz»et al.«angegeben. Dies gilt auch bei mehr als einem Erscheinungsort (z.b. Bäcker, Gerhard et al., 2000, Sozialpolitik und Soziale Lage in Deutschland, 3. Auflage, Band 1, Westdeutscher Verlag, Wiesbaden). Wenn der Verfasser keine natürliche Person ist, sondern eine Körperschaft (z.b. ein Institut, ein Unternehmen oder ein Verband), wird diese als Verfasser aufgeführt. o Ist eine Auflage angegeben (immer dann, wenn es sich nicht um die erste Auflage handelt!), ist diese Angabe vor dem Verlag des Buches zu vermerken, allerdings ohne Zusätze wie»erweiterte«oder»völlig überarbeitete«(z.b. Jarchow, Hans-Joachim, 1983, Theorie und Politik des Geldes, 4. Aufl., Vandenhoeck & Ruprecht (UTB), Göttingen). - Dissertationen Bei einer Dissertation, die nicht in einem Verlag erschienen ist, steht anstelle des Verlages und Erscheinungsortes die Hochschule mit Ort und dem Zusatz»Diss., «(z.b. Riphahn, Regina T., 1995, Disability Retirement Among German Men in the 1980s, Diss., University of North Carolina) - Sammelband Wird ein Aufsatz aus einem Sammelband zitiert, folgt hinter dem Titel des Aufsatzes ein»in:«und abschließend die bibliographische Angabe des Buches. Zusätzlich ist nach dem Ort die Seitenangabe vom Anfang bis zum Ende des betreffenden Aufsatzes anzugeben. (z.b. Wasem, Jürgen, 1997, Managed Care, in: Arnold, M., Lauterbach, K. W. und Preuß, K.-J. (Hrsg.), 1997, Managed Care: Ursachen, Prinzipien, Formen und Effekte, Schattauer, Stuttgart, S. 129-156).

5 - Zeitschriften Aufsätze in Zeitschriften werden ähnlich behandelt wie solche in Sammelwerken, allerdings werden Herausgeber und Erscheinungsort grundsätzlich nicht aufgeführt. Es genügt der Titel der Zeitschrift, die Band- und Heft-Nummer, das Erscheinungsjahr und zusätzlich die Seitenangabe vom Anfang bis zum Ende des betreffenden Artikels. (z.b. Riphahn, Regina T., 1999, Disability Retirement Among German Men in the 1980s, Industrial and Labor Relations Review, 52(4), S. 628-647). - Gesetze, Verordnungen, amtliche Bekanntmachungen, etc. Gesetze, Verordnungen, amtliche Bekanntmachungen, etc. sind unter Angabe ihres Bekanntmachungsdatums und ihrer Nummer in dem betreffenden Bekanntmachungsblatt aufzuführen (z.b. Gesetz über den Versicherungsvertrag vom 30.05.1908, RGBl. S. 263ff., zuletzt geändert durch Gesetz vom 30.06.1967, BGBl. I, S. 609). Wurden zahlreiche Gesetze, Gerichtsentscheidungen, Verordnungen o.ä. in der Arbeit verwendet, empfiehlt es sich, diese Quellen in einem gesonderten Verzeichnis zusammenzufassen (z.b.»verzeichnis der Gerichtsentscheidungen«), das dem Literaturverzeichnis nachgestellt wird. - Ressourcen im Internet Sofern auf Ressourcen im Internet verwiesen wird (sollte nur in Ausnahmefällen erfolgen, wenn keine gedruckte Version des Werkes erhältlich ist), sind statt Verlag und Erscheinungsort die genaue Internet-Adresse (URL) und das Datum des Abrufs mit dem Zusatz»Stand:«anzugeben (z.b. Riphahn, Regina T., 2001, Regeln für die Anfertigung von Diplomarbeiten, http://www.unibas.ch/wwz/stat/lehre/liz.htm, Stand: 15.02.2002). - Ist eine Quelle, bspw. in einer Zeitschrift, ohne Nennung des Verfassers oder nur mit dem Namenskürzel versehen, so ist statt des Verfassernamens»o.V.«anzugeben (z.b. o.v., 2001, Neue Wirtschaftspolitik, in:...). Analoge Regelungen gelten für fehlende Orts- (»o.o.«) und Jahresangaben (»o.j.«). Das wissenschaftlich abgesicherte Zitat hat nur eine Fundstelle: den Originaltext bzw. die Originalquelle! Nur in Ausnahmefällen ist ein Sekundärzitat zulässig. Dieses ist als solches zu kennzeichnen (z.b. Mayer, Franz, 1937, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Mannheim, S. 45 (zitiert nach Müller, Gerhard, 1988, Neuere Forschungsergebnisse der Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart, S. 66f.). h. Eidesstattliche Erklärung Als letzte Seite ist der Diplom- bzw. Masterarbeit die eidesstattliche Erklärung beizufügen. Diese enthält die: - den Text 16, Absatz 9, Satz 2: Ich bezeuge mit meiner Unterschrift, dass meine Angaben über die bei der Abfassung meiner Arbeit benützten Hilfsmittel sowie über die mir zuteil gewordene Hilfe in jeder Hinsicht der Wahrheit entsprechen und vollständig sind. - Datum und Ort - persönliche Unterschrift 2. Zitierweise Jede Verwendung fremden geistigen Eigentums muss durch entsprechende genaue Quellenangaben kenntlich gemacht werden. Die Quellen müssen in einfacher und unmissverständlicher Form angegeben werden (siehe Punkte 1f und 1g dieser Regel) und nachprüfbar sein.

6 Quellenangaben direkter und indirekter Zitate sind im Text mit Hilfe der sog. Kurzzitierweise zu belegen. Angaben zu indirekten Zitaten beginnen mit dem Familiennamen des Verfassers (ohne Titel und akademischen Grad), werden mit dem Erscheinungsjahr fortgesetzt (mehrere Titel desselben Verfassers in einem Jahr sind durch Anfügen von Kleinbuchstaben kenntlich zu machen) und mit der Seitenangabe der zitierten Quelle abgeschlossen (wobei»f.«für eine folgende Seite und»ff.«für mehrere fortfolgende Seiten anzufügen ist). Beispiel: Es kann gezeigt werden, dass (Riphahn, 2000a, S. 85f.). Eine Alternative hierzu ist, das indirekte Zitat auf den Familiennamen des Verfassers abzustellen. Beispiel: Riphahn (2001, S. 219ff.) zeigt, dass Jeder Quellenangabe muss eine entsprechende ausführliche Quellenangabe im Literaturverzeichnis gegenüberstehen (siehe Punkt d dieser Regel). Werden Textteile wörtlich übernommen (wörtliches Zitat), ist dies durch An- und Ausführungszeichen im Text als solches kenntlich zu machen und mit der Angabe der Quelle in Kurzzitierweise (siehe Punkt 1f) zu versehen. Innerhalb des wörtlichen Textes vorkommende Anführungszeichen werden durch einfache (') ersetzt. Auslassungen in einem wörtlichen Zitat werden, wenn es sich nur um ein Wort handelt, durch zwei Punkte (»..«), sonst durch drei Punkte (»...«) angedeutet. Wird ein Gedanke nur sinngemäß übernommen (indirektes bzw. sinngemäßes Zitat), ist dieser ebenfalls mit der Angabe der Quelle in Kurzzitierweise (siehe Punkt 1f) zu versehen. Eigene Übersetzungen ausländischer Texte sind als solche zu kennzeichnen. Zufügungen sind als solche auszuweisen, bspw. durch Klammern (z.b. Entsprechend der Studie lassen sich keine (signifikanten) Variablen für die Stützung dieser Hypothese identifizieren ) kenntlich zu machen. Bei Angabe der Seitenziffer ist darauf zu achten, ob nur eine Stelle zitiert wird (z.b. S. 29), ob die übernommene Stelle auch noch die folgende Seite des Werkes berührt (S. 29f.) oder ob Aussagen sich über mehrere Seiten erstrecken (S. 26ff.). Mündliche oder schriftliche Auskünfte von Personen, Unternehmen oder sonstigen Institutionen an den Verfasser sollen als solche in der Arbeit kenntlich gemacht werden (z.b. Auskunft des Bundesministeriums für Arbeit an den Verfasser vom 29.02.2001). 3. Inhaltliche und stilistische Anregungen Nach diesen verbindlichen formalen Regeln für Ihre Diplomarbeit sollen hier noch einige stilistische und inhaltliche Anmerkungen in thesenhafter Aufzählung folgen: Wenn Sie Literatur auswerten, seien Sie kritisch! Jeder Gedanke sollte von Ihnen auf seine Stichhaltigkeit geprüft werden. Wenn Sie Thesen aufstellen, müssen Sie diese auch begründen. Ein bloßer Quellenverweis reicht nicht aus. Für diese Zwecke sind Tabellen und Abbildungen hilfreich. Versuchen Sie, Ihrer Arbeit einen deutlich erkennbaren "roten Faden" zu geben. Innerhalb des Textes geschieht dies auch durch die Verwendung der im Sinnzusammenhang richtigen Konjunktionen. Begründen Sie in der Einleitung kurz, warum sie die vorgelegte Gliederung gewählt haben.

7 Argumentieren Sie präzise und knapp, vermeiden Sie Wiederholungen. Es kommt auch auf Ihre Fähigkeit an, die wesentlichen Punkte auf begrenztem Raum klar herauszuarbeiten. Wenn Sie Werturteile abgeben, wie z.b. "besser", "geeignet", "angemessen", müssen Sie diese durch Erläuterungen des von Ihnen zugrunde gelegten Wertmaßstabes begründen. Wörtliche Zitate empfehlen sich nur im Falle besonders prägnanter Sätze. Im Regelfall sollten Sie versuchen, so selbständig wie möglich zu formulieren. Noch ein Literaturhinweis zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten: Theisen, Manuel René 1998, Wissenschaftliches Arbeiten. Technik, Methodik, 9. Auflage, Verlag Form, München.