Nr Januar 2006

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Transkript:

Nr. 1 1 - Januar

2 Unselbstständig Beschäftigte Die Gesamtzahl der unselbstständig Beschäftigten (gezählt werden vom Hauptverband eigentlich die Beschäftigungsverhältnisse) hat sich gegenüber dem Vormonat leicht - um 225 (-0,2%) - auf insgesamt 140.325 (77.161 Männer und 63.164 Frauen) verringert. Saisonbedingt stand dabei im wesentlichen einem Plus im Gaststättenwesen ein Minus im Baugewerbe und den damit zusammenhängen Branchen gegenüber. Diese saisonalen Verschiebungen wirkten sich auch bei den Frauen (+479 = +0,8%) und Männern (-704 = - 0,9%) unterschiedlich aus. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse um 1.396 oder 1,0% zu; bei den Frauen um 846 oder 1,4% und bei den Männern um 550 oder 0,7%. Zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten ergaben sich im Jahresvergleich vor allem im Handel (+800), bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen (+500), in der Metallbeund verarbeitung (+400), im Gesundheitswesen (+300) sowie im Baugewerbe (+300). Größere Reduzierungen erfolgten hingegen bei den Textil- und Bekleidungsbetrieben (-650) sowie in der Erzeugung von Nahrungsmitteln und Getränken (-650). Vorgemerkte Arbeitslose Eine ähnliche saisonale Entwicklung war im Berichtsmonat auch bei den Arbeitslosen zu beobachten; die Vorgemerktenzahl erhöhte sich in diesem Zeitraum um 490 (+4,9%) auf insgesamt 10.504 (6.142 Männer und 4.362 Frauen). Die Zunahme erfolgte zur Gänze bei den Männern (+517 = +9,2%), während die Frauen (-27 = -0,6%) einen leichten Rückgang verzeichneten. Nach Berufsgruppen betrachtet erfolgte der Anstieg vor allem in den Bauberufen (+325). Insgesamt verfügten am Monatsende 2.560 (2.018 Männer und 542 Frauen) aller Arbeitslosen über eine Einstellzusage (Arbeitsaufnahme oder Sonstiges). Desweiteren besaßen ca. 2.500 (jeweils ca. 1.250 Männer und Frauen) eine in der Person gelegene Vermittlungseinschränkung (vorwiegend gesundheitliche Gründe) und standen dem Arbeitsmarkt nur eingeschränkt zur Verfügung. Somit waren nur ca. 52% aller vorgemerkten Arbeitslosen uneingeschränkt vermittelbar. Wie die Grafik auf der folgenden Seite zeigt, war der Bestand an vorgemerkten Arbeitslosen erstmal seit Juni 2001 (-1,9%) wieder niedriger in Summe um 61 oder 0,6% - als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Dieser Erfolg kam zumindest teilweise - aber durch merkliche Ausweitungen der Schulungstätigkeiten zustande. Am Monatsende nahmen insgesamt 1.814 Personen an diversen Schulungen des Arbeitsmarktservice Vorarlberg teil; dies waren um 666 bzw. 58,0% mehr als vor einem Jahr. Wäre die Zahl der SchulungsteilnehmerInnen gleich hoch gewesen wie im Jänner 2005, hätte die Arbeitslosenzahl statt dessen um 5,7% zugenommen.

3 Vorgemerkte Arbeitslose: Veränderungsraten (relative Zu- bzw. Abnahme gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat) in Vorarlberg und Österreich +40,0% +30,0% +20,0% +10,0% +0,0% -10,0% -20,0% -30,0% Vorarlberg Österreich Jän.99 Mai.99 Sep.99 Jän.00 Mai.00 Sep.00 Jän.01 Mai.01 Sep.01 Jän.02 Mai.02 Sep.02 Jän.03 Mai.03 Sep.03 Jän.04 Mai.04 Sep.04 Jän.05 Mai.05 Sep.05 Jän.06 Allerdings verringerte sich die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen im Vorjahresvergleich nur bei den Frauen (-75 = -1,7%); die Männer (+14 = + 0,2%) wiesen noch immer eine geringfügige Zunahme auf. Deutlich weniger Arbeitslose als vor einem Jahr ließen sich vor allem die Büro- (-112), Metall- (-69) und Textilberufe (-65) vormerken. Nach wie vor Zunahmen mussten hingegen in den Handels- (+92), Reinigungs- (+45) und Hilfsberufen (+39) hingenommen werden. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Stichtagen war die Arbeitslosenzahl am Monatsende auch in den Bauberufen (+32) höher als vor Jahresfrist; diese Veränderung dürfte in erster Linie auf das eisige Winterwetter zurückzuführen sein.

4 dar. EZ* 2005 Veränderung INSGESAMT Hilfsberufe allgemeiner Art 1.694 200 1.655 +39 +2,4% Allgemeine Büro- und Verwaltungsberufe 1.337 189 1.449-112 -7,7% Bauberufe 1.236 864 1.204 +32 +2,7% MetallarbeiterInnen, ElektrikerInnen 1.145 285 1.214-69 -5,7% Handelsberufe 1.131 150 1.039 +92 +8,9% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe 804 197 815-11 -1,3% Textilberufe 386 28 451-65 -14,4% Verkehrsberufe 350 117 364-14 -3,8% Reinigungsberufe 346 20 301 +45 +15,0% TechnikerInnen 325 62 339-14 -4,1% Gesundheitsberufe, SozialarbeiterInnen 267 38 302-35 -11,6% Lehr- und Kulturberufe 208 23 203 +5 +2,5% sonstige Berufsgruppen 1.275 387 1.229 +46 +3,7% MÄNNER Bauberufe 1.225 862 1.189 +36 +3,0% Metallarbeiter, Elektriker 1.061 280 1.096-35 -3,2% Hilfsberufe allgemeiner Art 998 142 1.003-5 -0,5% Allgemeine Büro- und Verwaltungsberufe 413 60 422-9 -2,1% Handelsberufe 320 55 284 +36 +12,7% Verkehrsberufe 296 110 292 +4 +1,4% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe 286 79 289-3 -1,0% Techniker 260 53 287-27 -9,4% Textilberufe 226 17 229-3 -1,3% Maschinisten 196 98 184 +12 +6,5% Holzverarbeiter und verwandte Berufe 187 66 170 +17 +10,0% Land- und forstwirtschaftliche Berufe 123 94 133-10 -7,5% Lehr- und Kulturberufe 93 14 90 +3 +3,3% sonstige Berufsgruppen 458 88 460-2 -0,4% FRAUEN Allgemeine Büro- und Verwaltungsberufe 924 129 1.027-103 -10,0% Handelsberufe 811 95 755 +56 +7,4% Hilfsberufe allgemeiner Art 696 58 652 +44 +6,7% Hotel, Gaststätten- und Küchenberufe 518 118 526-8 -1,5 % Reinigungsberufe 296 13 256 +40 +15,6% Gesundheitsberufe, Sozialarbeiterinnen 219 29 241-22 -9,1% Textilberufe 160 11 222-62 -27,9% Bekleidungs- und Schuhherstellerinnen 126 6 128-2 -1,6% Lehr- und Kulturberufe 115 9 113 +2 +1,8% Metallarbeiterinnen, Elektrikereinnen 84 5 118-34 -28,8% sonstige Berufsgruppen 413 69 399 +14 +3,5% * EZ = Einstellzusage Grundsätzlich sind von Arbeitslosigkeit gering qualifizierte Personen überproportional stark betroffen; so wiesen am Monatsende mehr als die Hälfte aller Vorgemerkten keinen bzw. nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss auf.

5 In Bregenz und Bludenz lagen die Arbeitslosenzahlen wie die folgenden Daten zeigen unter dem Vorjahresniveau; in Dornbirn hingegen knapp - und in Feldkirch merklich darüber. Bludenz: -63 = -4,4% Dornbirn: +4 = +0,1% Bregenz: -109 = -3,1% Feldkirch: +107 = +3,8% VORGEMERKTE ARBEITSLOSE AL-QUOTE Männer Frauen Insgesamt Insgesamt 2005 2005 2005 2005 Bludenz 949 748 485 469 1.371 1.434 6,5% 6,8% Bregenz 2.018 1.805 1.532 1.478 3.441 3.550 6,1% 6,3% Dornbirn 1.579 1.487 1.216 1.177 2.799 2.795 8,1% 8,2% Feldkirch 1.582 1.499 1.204 1.218 2.893 2.786 7,5% 7,4% Mit 8,1% verzeichnete Dornbirn die höchste und Bregenz mit 6,1% die niedrigste Arbeitslosenquote aller 4 Vorarlberger Bezirke. Auch bei den Langzeitarbeitslosen hat sich die Zuwachsrate zuletzt merklich verringert und bei jenen, die zwischen 6 und 12 Monaten in Vormerkung standen, kam es im Vorjahresvergleich sogar zu einer Reduzierung. Die zahlreichen Maßnahmen des AMS zur Verringerung bzw. zur Unterbrechung der Langzeitarbeitslosigkeit haben sicherlich stark zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Im Einzelnen stellte sich die Situation Ende Jänner wie folgt dar: Länger als 6 Monate waren insgesamt 1.876 (995 Männer und 881 Frauen) Arbeitslose vorgemerkt; gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies nurmehr eine Zunahme 72 oder 4,0%. Zwischen 6 und 12 Monaten waren insgesamt 1.289 (670 Männer und 619 Frauen) Personen vorgemerkt; wie bereits erwähnt kam es hier im Vergleich zum Vorjahr sogar zu einem Rückgang (-30 = -2,3%). Insgesamt 587 (325 Männer und 262 Frauen) Arbeitslose waren bereits länger als 12 Monate ohne Arbeit; obwohl sich die Zahlen auch hier im Vergleich zum Vormonat (-33) verringerten, musste gegenüber dem Vorjahr (+102 = +21,0%) noch immer ein kräftiger Anstieg hingenommen werden. Anteil der längerfristig vorgemerkten Arbeitslosen (über 6 Monate) an den Arbeitslosen insgesamt sowie durchschnittliche Vormerkdauer (=dvmd) bis unter 20 Jahre: 1,8% der insgesamt 488 Arbeitslosen (dvmd: 60 Tage) 20 bis unter 25 Jahre: 2,8% der insgesamt 1.426 Arbeitslosen (dvmd: 61 Tage) 25 bis unter 30 Jahre: 14,8% der insgesamt 1.329 Arbeitslosen (dvmd: 96 Tage) 30 bis unter 35 Jahre 17,2% der insgesamt 1.321 Arbeitslosen (dvmd: 107 Tage) 35 bis unter 40 Jahre: 19,7% der insgesamt 1.418 Arbeitslosen (dvmd: 122 Tage) 40 bis unter 45 Jahre: 24,3% der insgesamt 1.388 Arbeitslosen (dvmd: 134 Tage) 45 bis unter 50 Jahre: 25,6% der insgesamt 1.201 Arbeitslosen (dvmd: 145 Tage) 50 bis unter 55 Jahre: 19,0% der insgesamt 945 Arbeitslosen (dvmd: 139 Tage) 55 bis unter 60 Jahre: 27,0% der insgesamt 829 Arbeitslosen (dvmd: 181 Tage) 60 bis unter: 65 Jahre 47,4% der insgesamt 152 Arbeitslosen (dvmd: 283 Tage) 65 Jahre und älter: 42,9% der insgesamt 7 Arbeitslosen (dvmd: 343 Tage) ZUSAMMEN: 17,9% der insgesamt 10.504 Arbeitslosen (dvmd: 119 Tage) Männer: 16,2% der insgesamt 6.142 Arbeitslosen (dvmd: 112 Tage) Frauen: 20,2% der insgesamt 4.362 Arbeitslosen (dvmd: 128 Tage)

6 Mit 17,9% war der Anteil der Langzeitarbeitslosen (über 6 Monate) an allen Vorgemerkten somit noch immer etwas höher als im Jänner 2005 (17,1%). Die Gefahr langzeitarbeitslos zu werden, nimmt mit fortschreitendem Lebensalter kontinuierlich zu. Während bei den über 50-Jährigen schon 24,8% aller Arbeitslosen länger als ein halbes Jahr in Vormerkung standen, lag dieser Prozentsatz bei den unter 25-Jährigen lediglich bei 2,6%. Wie die folgenden Zahlen zeigen, verringerte sich die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr vor allem bei den unter 25-Jährigen. Die 25 bis unter 40-Jährigen wiesen noch einen geringen Rückgang auf, während die Älteren nach wie vor mit Zuwachsraten zu kämpfen hatten. 15 bis unter 25 Jahre: -175 = -8,4% 25 bis unter 40 Jahre: -39 = -0,9% 40 bis unter 50 Jahre: +98 = +3,9% 50 Jahre und älter: +55 = +2,9% Am besten schnitten die unter 20-Jährigen ab; allerdings befanden sich in dieser Altersgruppe überdurchschnittliche viele Personen in Schulungsmaßnahmen. Zwar nahm die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen auch hier gegenüber dem Vormonat um 19 (+4,1%) auf insgesamt 488 (267 Männer und 221 Frauen) zu. Dabei erfolgten die meisten Vormerkungen in den Hilfs- (120), Handels- (69), Bau- (63) und Metallberufen (47). Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen hier aber um 13,6% (-77); bei den Männern um 17,8% (-58) und bei den Frauen um 7,9% (-19). Mit 4,7% wiesen die unter 20-Jährigen auch die niedrigste Arbeitslosenquote aller Altersgruppen auf; unter Berücksichtigung der unversorgten Lehrstellensuchenden (im Vorjahresvergleich kam es hier zu einem überdurchschnittlich hohen Anstieg) ergäbe sich jedoch eine merklich höhere Quote. Ebenfalls günstig stellte sich die Situation bei den 20- bis unter 25-Jährigen dar. Überwiegend saisonbedingt nahm der Arbeitslosenbestand gegenüber dem Vormonat um 118 (+9,0%) auf insgesamt 1.426 (882 Männer und 544 Frauen) zu. Im Vergleich zum Vorjahr konnte aber auch in dieser Altersgruppe eine spürbare Verringerung (-9,8 = -6,4%) der Arbeitslosigkeit erzielt werden. Mit 8,2% lag die Arbeitslosenquote aber immer noch über der Insgesamt-Quote (7,0%); allerdings ist in dieser Altersgruppe auch die Fluktuationsarbeitslosigkeit überdurchschnittlich hoch.

7 Bei den 20- bis unter 25-Jährigen ließen sich die meisten Arbeitslosen in den folgenden Berufsgruppen (Berufswunsch) vormerken: Insgesamt Männer Frauen Hilfsberufe allgemeiner Art 254 159 95 Metallberufe, Elektriker 236 224 12 Bauberufe 187 184 3 Handelsberufe 170 30 140 Allgemeine Büro- und Verwaltungsberufe 159 42 117 Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe 104 47 57 Techniker 41 28 13 Holzberufe 39 39 0 Etwas weniger Arbeitslose als vor einem Jahr verzeichneten erstmals seit längerem auch die Ausländer; innert Jahresfrist nahm der Vorgemerktenbestand um 19 (-0,8%) auf insgesamt 2.495 (1.589 Männer und 906 Frauen) ab. Ca. 78% aller Ausländer stammten dabei entweder aus der Türkei (insgesamt 1.154) oder aus dem ehemaligen Jugoslawien (insgesamt 791). Relative Veränderungen der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr nach Bundesländern (Stichtag: jeweils Ende Jänner) +8,0% +6,0% +4,0% +2,0% +0,0% S T V St B W OÖ K NÖ Ö -2,0% -4,0% -6,0%

8 Wie die Grafik auf der vorherigen Seite zeigt, gelang es auf Bundesebene (+3,4%) - im Gegensatz zu Vorarlberg - nicht, die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr zu senken. Noch stärker als bei uns gingen die Arbeitslosenbestände in Salzburg (-4,1%) sowie im Tirol (-1,0%) zurück. Dynamik der Arbeitslosigkeit: Im Berichtsmonat erfolgten bei den Dienststellen des Vorarlberger Arbeitsmarktservice insgesamt 3.042 (Vorjahr: 2.876) neue Arbeitslosenmeldungen. Im selben Zeitraum gingen insgesamt 2.844 (Vorjahr: 2.509) Personen aus der Arbeitslosigkeit ab. Die durchschnittliche (bisherige) Verweildauer dieser Abgänge betrug 114 (Vorjahr: 100) Tage und war somit etwas niedriger als die durchschnittliche (abgeschlossene) Vormerkdauer, der am Monatsende noch arbeitslosen Personen, die bei 119 (Vorjahr: 114) Tagen lag. Beide Vormerkdauern waren somit etwas höher als im Jänner 2005. Arbeitslosenquote Saisonbedingt erhöhte sich die Arbeitslosenquote im Laufe des Berichtsmonats von 6,7% auf 7,0%. Dabei war der Wert mit 6,5% bei den Frauen deutlich niedriger als mit 7,4% bei den Männern; dies ist typisch für die Wintermonate (Hochsaison im Tourismus, Unterbrechungen im Baugewerbe und anderen witterungsabhängigen Sparten). Ansonsten schneiden bei der Arbeitslosenquote aber die Männer immer besser ab als die Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr ergaben sich bei der Quote nur minimale Verschiebungen: insgesamt und bei den Frauen verringerte sich der Wert um 0,1% Punkte; bei den Männern bleib er unverändert. Auf Bundesebene wirkte sich die Winterarbeitslosigkeit im Baugewerbe wie üblich - stärker aus als bei uns. Mit Stichtag Ende Jänner errechnete sich für Österreich eine Arbeitslosenquote von 9,3%; im Burgenland (14,5%), in Kärnten (12,6%), in Niederösterreich (10,4%) sowie in der Steiermark (10,2%) musste sogar die 10%-Marke überschritten werden. Wie die Grafik auf der folgenden Seite zeigt, waren die Quoten den verbleibenden 3 Bundesländern (Salzburg 5,8%, Tirol 6,2%, Oberösterreich 6,7%) aber niedriger als bei uns.

9 Arbeitslosenquoten nach Bundesländern (Stichtag jeweils Ende Jänner) 15,0% 14,0% 13,0% 12,0% 11,0% 10,0% 9,0% 8,0% 7,0% 6,0% 5,0% 4,0% 3,0% 2,0% 1,0% 0,0% S T OÖ V ST NÖ W K B Ö Gemeldete offene Stellen Die Zahl der beim AMS gemeldeten offenen Stellen nahm gegenüber dem Vormonat um 449 (60,6%) auf insgesamt 1.190 zu, wobei die stärksten Ausweitungen in den Metall- (+163) und Bauberufen (+53), bei den Technikern (+51) sowie in den Büroberufen (+40) erfolgten. 2005 Veränderung Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe 290 191 +99 +51,8% Metallarbeiter, Elektriker 260 176 +84 +47,7% Handelsberufe 108 94 +14 +14,9% Allgemeine Büro- und Verwaltungsberufe 106 89 +17 +19,1% Techniker 91 34 +57 +167,6% Bauberufe 82 40 +42 +105,0% Hilfsberufe allgemeiner Art 41 103-62 -60,2% Verkehrsberufe 38 37 +1 +2,7% Reinigungsberufe 38 19 +19 +2,7% sonstige Berufsgruppen 136 122 +14 +11,5%

10 Gegenüber dem Vorjahr nahm das Stellenangebot um 285 oder 31,5% zu. Bei diesem Vergleich erfolgten die größten Zuwächse in den Gaststätten- (+99) und Metallberufen (+84), bei den Technikern (+57) sowie in den Bauberufen (+42). Eine erwähnenswerte Abnahme ergab sich hingegen nur in den Hilfsberufen (-62). Dynamik des Stellenmarktes: Dem Arbeitsmarktservice Vorarlberg wurden von den Betrieben im Laufe des Berichtsmonats insgesamt 1.405 (Vorjahr: 925) zu besetzende Arbeitsplätze neu gemeldet. Im selben Zeitraum konnten insgesamt 822 (Vorjahr: 692) Stellen in Abgang genommen werden. Dabei erfolgte bei mehr als 80% die Erledigung innerhalb eines Monats und die durchschnittliche abgeschlossene Laufzeit betrug 21 (Vorjahr: 28) Tage. Beim noch verfügbaren Stellenbestand war die durchschnittliche (bisherige) Laufzeit mit 40 Tagen (Vorjahr: 48) höher. Beide Laufzeiten waren zudem niedriger als vor einem Jahr.

11 Die wichtigsten Arbeitsmarktkennzahlen Ende Bestand Veränderung gegenüber dem am Vormonat Vorjahr Monatsende absolut relativ absolut relativ Z 140.325-225 -0,2% +1.396 +1,0% Unselbstständig Beschäftigte M 77.161-704 -0,9% +550 +0,7% F 63.164 +479 +0,8% +846 +1,4% Z 10.504 +490 +4,9% -61-0,6% vorgemerkte Arbeitslose M 6.142 +517 +9,2% +14 +0,2% F 4.362-27 -0,6% -75-1,7% Z 488 +19 +4,1% -77-13,6% 15 bis unter 20 Jahre M 267 +33 +14,1% -58-17,8% F 221-14 -6,0% -19-7,9% Z 1.426 +118 +9,0% -98-6,4% 20 bis unter 25 Jahre M 882 +115 +15,0% -46-5,0% F 544 +3 +0,6% -52-8,7% Z 6.657 +309 +4,9% +59 +0,9% 25 bis unter 50 Jahre M 3.780 +330 +9,6% +66 +1,8% F 2.877-21 -0,7% -7-0,2% Z 1.933 +44 +2,3% +55 +2,9% 50 Jahre und älter M 1.213 +39 +3,3% +52 +4,5% F 720 +5 +0,7% +3 +0,4% Z 2.495 +75 +3,1% -19-0,8% Ausländer M 1.589 +83 +5,5% -50-3,1% F 906-8 -0,9% +31 +3,5% Z 1.876-47 -2,4% +72 +4,0% länger als 6 Monate arbeitslos M 995-12 -1,2% +73 +7,9% F 881-35 -3,8% -1-0,1% Z 1.289-14 -1,1% -30-2,3% davon: 6 bis 12 Monate arbeitslos M 670 +4 +0,6% +45 +7,2% F 619-18 -2,8% -75-10,8% Z 587-33 -5,3% +102 +21,0% über 12 Monate arbeitslos M 325-16 -4,7% +28 +9,4% F 262-17 -6,1% +74 +39,4% Z 7,0% +0,3-0,1 Arbeitslosenquote * M 7,4% +0,7 +0,0 F 6,5% +0,0-0,1 15 bis 20 Jahre* Z 4,7% +0,2-0,6 20 bis 25 Jahre* Z 8,2% +0,6-0,3 25 bis 40 Jahre* Z 6,9% +0,3 +0,0 40 bis 50 Jahre* Z 6,7% +0,4 +0,1 50 Jahre und älter * Z 7,9% +0,3 +0,0 gemeldete offene Stellen Z 1.190 +449 +60,6% +285 +31,5% Stellenandrang ** Z 8,8-4,7-2,9 Z 256-5 -1,9% +12 +4,9% sofort verfügbare Lehrstellensuchende M 137 +7 +5,4% +22 +19,1% F 119-12 -9,2% -10-7,8% sofort verfügbare offene Lehrstellen Z 247 +124 +100,8% +104 +72,7% * vorläufige Daten ** Zahl der auf eine offene Stelle entfallenden Arbeitslosen

12 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Jahresvergleich /05 144.000 Unselbstständig Beschäftigte 142.000 140.000 138.000 136.000 134.000 2005 132.000 Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 11.500 10.500 9.500 8.500 7.500 6.500 5.500 4.500 4.500 4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 Vorgemerkte Arbeitslose Jän Feb Mär Apr 2005 Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Zugänge in die Arbeitslosigkeit Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul 2005 Aug Sep Okt Nov Dez Abgänge aus der Arbeitslosigkeit 5.000 4.500 4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 Jän Feb Mär Apr Mai Jun 2005 Jul Aug Sep Okt Nov Dez 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 2.400 2.200 2.000 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 2.400 2.200 2.000 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 Gemeldete offene Stellen 2005 Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Zugänge offener Stellen 2005 Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Abgänge offener Stellen 2004 Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez