Billig-Sprit bremst E-Autos aus

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Transkript:

Diesel günstig wie lange nicht mehr Billig-Sprit bremst E-Autos aus Freitag, 14.11.2014 Tanken ist aktuell günstig wie lange nicht mehr Die fehlende staatliche Förderung und weiche CO2-Ziele machen es alternativ angetriebenen Autos schwer. Vor allem aber bremsen derzeit die niedrigen Spritpreise die Verbreitung von E- und Hybridautos. Der Liter Diesel kostet heute real weniger als im Jahr 2007. Anfang November wurden 128,9 Cent fällig, bereinigt man den Wert von der Inflation seit dem Jahr 2000, entspricht das einem Betrag von 103,2 Cent. Vor sieben Jahren wären nach gleicher Rechnung noch 104,3 Cent zu zahlen gewesen, hat jetzt das Center of Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen berechnet. Die Wissenschaftler um den Automobilexperten Ferdinand Dudenhöffer halten das niedrige Preisniveau für einen der Hauptgründe für den stockenden Ausbau der alternativ angetriebenen

Fahrzeuge. Seit 2007 hat sich der Anteil von E-, Hybrid- und Gasautos an der Pkw-Flotte lediglich von 0,8 auf 1,6 Prozent erhöht. Rechnet man Toyota als einzigen nennenswerten Anbieter von Hybridautos heraus, liegt die Quote sogar nur bei 1,1 Prozent. Nach Einschätzung der Experten wird sich der Wert auch in den kommenden Jahren kaum erhöhen. Für 2030 rechnen sie lediglich mit einem Alternativauto-Anteil von 4,3 Prozent. Auch, weil es keine Anzeichen für einen Anstieg der Rohölpreise gibt. Neben dem billigen Kraftstoff, der den finanziellen Druck für den Wechsel auf alternative Antriebskonzepte gering hält, spielen dem CAR weitere Punkte eine Rolle für die langsame Marktdurchdringung von Öko-Autos. Zum einen nennt Dudenhöffer die laxen EU-Grenzwerte für den CO2-Ausstoß. Die für 2021 vorgesehenen Ziele seien schon heute von vielen konventionellen Autos zu erreichen, höhere Verbräuche einzelner Modelle könnten durch Super-Credits und den Emissionshandel ausgeglichen werden. Zum anderen fehle auch eine wahrnehmbare staatliche Förderung etwa von E-Autos. 14. November 2014 Studie von Autoexperte Dudenhöffer Billiges Benzin bremst alternative Antriebe aus Billiges Benzin bremst alternative Antriebe aus. dpa Die Kraftstoffkosten sind so niedrig wie lange nicht mehr. Der Verbraucher kann sich freuen, die Hersteller von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben nicht. Denn billiges Benzin bremse diese Technologien aus, so Autoexperte Dudenhöffer. Des einen Freud ist des anderen Leid. In diesem Fall sind die Hersteller von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben die Leidtragenden. Während sich die

Verbraucher derzeit bei der Fahrt an die Tankstelle über niedrige Kraftstoffkosten freuen können, ist dies für die Marktdurchdringung von Fahrzeugen wie beispielsweise Elektroautos kontraproduktiv. «Für die Entwicklung der alternativen Kraftstoffe und Antriebe bedeuten die niedrigen Preise nahezu das Aus», so Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen in einer am Freitag verbreiteten Kurzstudie. Alternative Antriebe bleiben Randerscheinung Bislang erreichen Hybridautos, Elektrofahrzeuge, Erdgas- und Flüssiggasautos bei den Neuzulassungen einen Anteil von 1,6 Prozent. Andersherum gesagt: 98,4 Prozent aller neu zugelassenen Autos fahren mit Benzin oder Diesel. Dudenhöffer zufolge könnte der Anteil der alternativen Antriebe bei den Neuzulassungen bis 2025 unter optimistischen Annahmen zehn Prozent erreichen. Bis 2030 könnten laut dem Wissenschaftler rund zwei Millionen Autos von dann gut 45 Millionen Pkw mit alternativen Antrieben unterwegs sein - weniger als fünf Prozent des Gesamtbestandes. An diesem ernüchternden Ergebnis würde auch eine 50prozentige Sonderabschreibung für E-Autos nicht ändern, auch sie würden keinen großen Run auslösen, so Dudenhöffer. «Die alternativen Antriebe und Kraftstoffe sind die Verlierer im Automobilmarkt. Es wurde viel darüber diskutiert, mit alternativen Antrieben die CO2-Belastungen des Verkehrs zu reduzieren. Billiges Benzin, kaum wahrnehmbare Förderung und weiche Verbrauchsvorgaben machen die Alternativen unbedeutend, stellt Dudenhöffer fest. (AG/FM) Energie - Auto: Billiger Treibstoff bremst alternative Antriebe aus Duisburg/Essen (dpa) - Alternative Antriebe werden sich nach einer Analyse von Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer auf dem deutschen Markt nur im Schneckentempo durchsetzen. Nach dem jüngsten Preissturz von Benzin und Diesel seien die etablierten Treibstoffe so günstig wie seit langem nicht mehr. «Für die Entwicklung der alternativen Kraftstoffe und Antriebe bedeuten die niedrigen Preise nahezu das Aus», schreibt Dudenhöffer in einer in Duisburg verbreiteten Kurzstudie.

Bislang erreichen Hybridautos, Elektrofahrzeuge, Erdgas- und Flüssiggasautos bei den Neuzulassungen einen Anteil von 1,6 Prozent. Andersherum gesagt: 98,4 Prozent aller neu zugelassenen Autos fahren mit Benzin oder Diesel. Dudenhöffer zufolge könnte der Anteil der alternativen Antriebe bei den Neuzulassungen bis 2025 unter optimistischen Annahmen zehn Prozent erreichen. Dann wären bis 2030 rund zwei Millionen Autos mit alternativen Antrieben unterwegs - weniger als fünf Prozent des Gesamtbestandes. «Die alternativen Antriebe und Kraftstoffe sind die Verlierer im Automobilmarkt», heißt es in der Mitteilung. Aktuelle Studie Billiger Sprit bremst Hybrid- und E-Autos Fahrzeuge mit alternativem Antrieb leiden unter gesunkenem Ölpreis. Alternative Antriebe werden sich nach einer Analyse des Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer auf dem deutschen Markt nur im Schneckentempo durchsetzen. Nach dem jüngsten Preissturz von Benzin und Diesel seien die etablierten Treibstoffe so günstig wie seit langem nicht mehr. Da der heimische Automarkt dem deutschen stark ähnelt, dürfte diese Einschätzung auch für Österreich gelten. "Für die Entwicklung der alternativen Kraftstoffe und Antriebe bedeuten die niedrigen Preise nahezu das Aus", schreibt Dudenhöffer in einer am Freitag in Duisburg verbreiteten Kurzstudie. Marktanteil kaum erwähnenswert Bisher erreichen Hybridautos, Elektrofahrzeuge, Erdgas- und Flüssiggasautos bei den Neuzulassungen einen Anteil von 1,6 Prozent.

Andersherum gesagt: 98,4 Prozent aller neu zugelassenen Autos fahren mit Benzin oder Diesel. Dudenhöffer zufolge könnte der Anteil der alternativen Antriebe bei den Neuzulassungen bis 2025 unter optimistischen Annahmen zehn Prozent erreichen. "Alternative Antriebe sind die Verlierer" Dann wären bis 2030 rund zwei Millionen Autos mit alternativen Antrieben unterwegs - weniger als fünf Prozent des Gesamtbestandes. "Die alternativen Antriebe und Kraftstoffe sind die Verlierer im Automobilmarkt", heißt es in der Mitteilung.