Offene Worte. Frohe Ostern! Attraktive Stadt Interview mit Biesenthals ehrenamtlichem Bürgermeister, André Stahl

Ähnliche Dokumente
Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis Berlin. Landkreis Barnim 19.2

1. Fortschreibung des Rettungsdienstbereichsplanes des Landkreises Barnim

Die Arbeit des Nahverkehrsbeirates im Landkreis Barnim - Möglichkeiten den Kunden einzubeziehen

Offene Worte. Interview mit Biesenthals Bürgermeister André Stahl (LINKE) Lösungsvorschläge unterbreitet,

Auslagestellen Landkreisbroschüre mit Abfallfibel 2018/2019

Für starke Städte, Gemeinden und Landkreise. Für eine lebenswerte Heimat.

Potsdam - solidarisches Miteinander in einer wachsenden Stadt!

Jahrgang 2010 Eberswalde, Nr. 4/2010

Die schönsten Osterfeuer in unserer Region. Osterfeuer der Freiwilligen Feuerwehr Tempelfelde

Hünxe gestalten. Unsere Politik der neuen Chancen

Pressespiegel KAG Heidekrautbahn. Pressespiegel. Neuigkeiten aus der Region entlang der Heidekrautbahn. Dezember 2004.

Die schönsten Osterfeuer und Veranstaltungen in unserer Region

Rede des SPD-Parteivorsitzenden. Sigmar Gabriel

Text zur Rede von Sabine Zimmermann über den Armuts- und Reichtums-Bericht

Wahlprogramm. der SPD Enger

Vertrag zur Bildung einer Fraktionsgemeinschaft. zwischen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und Wir für KW e.v.

Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle.

Wachstum und Kooperation - Erfahrungen mit dem Stadt-Umland-Wettbewerb

KK-Gewehr Erwachsene am 24. und 25. Juni in Frankfurt/Oder

Der Bayerische. Land-Tag. in leichter Sprache

Herzlichen Glückwunsch für Georg Ulbricht zum 80. Geburtstag

Bekanntmachungsanordnung zur 1. Änderung der Verordnungen über Naturdenkmale im Landkreis Barnim. vom

Für soziale Gerechtigkeit und umfassende Demokratie vor Ort!

Kurz-Wahl-Programm. in Leichter Sprache. Anmerkung: Das sind wichtige Dinge. aus dem Landtags-Wahl-Programm. in leichter Sprache.

S P D F r ö n d e n b e r g / R u h r Fraktion im Rat der Stadt Fröndenberg/Ruhr. Rede der Fraktionsvorsitzenden. Sabina Müller

Amtsblatt für die Gemeinde Wandlitz

Verabschiedung Haushaltsplan 2014 Freitag, 13. Dezember 2013, Kreistagssitzung

Wahl zum Kreistag am 25. Mai Damit der Alb-Donau-Kreis Spitze bleibt!

DER SÄCHSISCHE LANDTAG WER ENTSCHEIDET WAS? Informationen in Leichter Sprache

Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren

Markterkundungsverfahren für den Landkreis Barnim

Kommunalverfassung des Landes Brandenburg Auch neuer Rechtsrahmen für Seniorenbeiräte

Wechsel.Zeit. für Erbach. Sie haben die Wahl! SPD.DE. 6. März Wechsel.zeit

Corporate Volunteering Gemeinsam Gutes tun! 90 JAHRE STADT UND LAND 90 GUTE TATEN!

Sören Voigt. Direktkandidat für die Wahlen zum Sächsischen Landtag Zuhören und Anpacken Für unser Vogtland

für sie in unseren kreistag. Foto: Kai Treffan Heike Bäumner-Hansen zuhören. verstehen. anpacken.

Aktueller Stand Unterbringung von Flüchtlingen im Landkreis Barnim

Kommunalverfassung des Landes Brandenburg Auch neuer Rechtsrahmen für Seniorenbeiräte

Niederschrift. des öffentlichen Teiles

Verbands-Gemeinde Lingenfeld

Regeln der Bezirks-Versammlung Wandsbek

Kommunalwahlquiz Zu P&U aktuell 17 Kommunalwahlen in Baden- Württemberg

Öffentliche Bekanntmachung

A m t l i c h e B e k a n n t m a c h u n g

DOWNLOAD VORSCHAU. Kleines Politiklexikon. zur Vollversion. Politik ganz einfach und klar. Sebastian Barsch. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Jürgen Coße klopft an. Ihr neuer Bundestagsabgeordneter informiert

Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/ Unterrichtung Abgeordnetenverzeichnis (Stand 22. April 2016)

Satzung für die Seniorenvertretung der Stadt Hauzenberg

SPD-Weilburg Wahlprogramm 2011 bis 2016 Vorstellung am 21.Februar 2011

Kinder sind keine kleinen Erwerbslosen! Perspektiven für Strategien gegen Kinderarmut in Deutschland Fachtagung des Deutschen Vereins für öffentliche

N i e d e r s c h r i f t der Sitzung des Sozialausschusses am :00 20:20 Uhr, Bibliothek Rangsdorf, Seebadallee 45

Stiften - Fördern - Gemeinwohl stärken BÜRGERSTIFTUNG

Erststimmen-Ergebnisse in Brandenburg Seite 1

Bürgerversammlung am Mittwoch, dem , Uhr, Gastwirtschaft Bergfriede im Ortsteil Mittelkalbach

Landtag Brandenburg E-AIK 6/44 6. Wahlperiode Ausschuss für Inneres und Kommunales 22. Mai 2018

Den Knoten lösen... FDP wählen! Kaiserslautern FDP. Dr. Frank KENNEL

GESCHÄFTSORDNUNG. der FDP-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen für die 17. Legislaturperiode. Inhaltsverzeichnis:

willkommen im landtag Leichte Sprache

Geschäftsordnung Internationale Kommission der Stadt Lörrach

für sie in unseren kreistag. Foto: Kai Treffan Sibylle Hampel zuhören. verstehen. anpacken.

Was ist Kommunalpolitik?

Amtsblatt für die Gemeinde Schorfheide

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg.

Zuwanderung durch ein Punktesystem steuern Fachkräftemangel wirksam bekämpfen

SPD Für eine starke Gemeinde Lindhorst. Am 11. September: Ihre Stimmen für die SPD.

Jugendausschuss Fußballkreis Oberhavel / Barnim

IHRE KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN FÜR DEN LANDKREIS HILDESHEIM FÜR UNSERE REGION ZUHAUSE ZUSAMMENHALT ZUKUNFT HOLLE / SCHELLERTEN / SÖHLDE

Für diese Zukunft kämpfen wir!

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache

Ein gerechteres NRW für pflegende Angehörige! Unsere Forderungen an alle Parteien Pflege. NRW Landtagswahl 14. Mai geht uns alle an!

Wahlprogramm SPD-Ortsverein Harsewinkel. Wahlprogramm 2014 SPD-Ortsverein Harsewinkel

Der Bayerische Landtag für Einsteiger

Seniorenbeirat der Stadt Brilon

KOMMUNEN DER ZUKUNFT WÄHLEN! STARK, SOZIAL, SOLIDARISCH!

1 Deutschland ist ein demokratisches Land

AMTSBLATT. für die Stadt Templin. . Jahrgang Nr. Templin, den.. Seite

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert.

Neustart bei der Endlager -Suche? BUND Klaus Brunsmeier, stellv. Vorsitzender Karlsruhe, den

Zweitstimmen-Ergebnisse in Brandenburg Seite 1

Wir bewegen Ettlingen. Ortschaftsratswahl SCHÖLLBRONN IST UNS WICHTIG

Deutschland-Tag des Nahverkehrs

Mustergeschäftsordnung der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN. im Rat der Stadt XXX

Leben, arbeiten und wohlfühlen in Seddiner See. Leitbild 2020

Gute Arbeit in Tempelhof

Wir bringen Deutschland voran

CDU. Stadtverordnetenfraktion Offenbach am Main. Herrn Stadtverordnetenvorsteher. im Hause /s. l (A) 5 Wahl

Statistischer Bericht

Heimat mit Zukunft. Gemeinsam stark für unsere Verbandsgemeinde SPD. Wahltag! Sonntag 7. Juni

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

Offene Worte. Erststimme: Erststimme: Sabine Stüber O O. Dagmar Enkelmann Zweitstimme:

14 Jahre Kreisverband Junge Union Erkelenz

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Mecklenburg- Vorpommern- Monitor 2012

Der Behinderten-Beauftragte der Stadt Bad Vilbel

Ein gerechteres NRW für pflegende Angehörige! Unsere Forderungen an alle Parteien. Pflege. NRW Landtagswahl 14. Mai geht uns alle an!

Meine politische Erfahrung: 30 Jahre Gemeinderat, davon 15 Jahre Gemeindeausschuss

Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Wahlbroschüre Hessen. Einfach wählen

Aus Vielfalt Stärkemachen!

Wir bewegen Ettlingen. Ortschaftsratswahl SPESSART

Transkript:

Offene Worte Zeitung der LINKEN für den Barnim März/April 2014, 24. Jahrg. Am 25. Mai wird gewählt: Die LINKE ins Europaparlament und die Kommunalvertretungen Zwei Wahlen finden am 25. Mai statt: Gewählt wird das Europaparlament in Brüssel, in dem sich Abgeordnete aus 28 EU-Mitgliedsstaaten in Fraktionen zusammen schließen. Die LINKE ist mit 8 Abgeordneten vertreten weil sie 2009 7,5 Prozent bundesweit erhielt und Mitglied einer Fraktion, die sich etwas sperrig Vereinigte Europäische LINKE/Nordisch Grüne LINKE (GUE/NGL) nennt. Einer von ihnen, Helmut Scholz, ist Brandenburger. Der ausgebildete Außenpolitiker setzt sich für eine neue internationale Friedensarchitektur ein. Schwerpunkt seiner Arbeit ist der internationale Handel. Hier geht es um Verträge, die Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Mitgliedsstaaten haben. Dabei gibt es für die LINKE Erfolge: So konnte Scholz 176 Millionen von reiner Außenwirtschaftsförderung in soziale, ökologische, akademische und kulturelle Kooperation umwidmen. Ein weiteres Beispiel: Die Hürden für eine Europäische Bürgerinitiative konnte Helmut Scholz verringern. Wie Europa sich entwickelt, entscheidet das Europaparlament mit: Wählen Sie am 25. Mai die LINKE für Europa! Die LINKE für ein soziales Europa: Seite 2. Am 25. Mai sind Kommunalwahlen: Gewählt werden Kreistag, en, Gemeindevertretungen, Ortsbeiräte, ehrenamtliche Bürgermeister. Wie die LINKE sich im Barnim für die Bürgerinnen und Bürger einsetzt, lesen Sie auf den Seiten 3 bis 11. Attraktive Stadt Interview mit Biesenthals ehrenamtlichem Bürgermeister, André Stahl Sie sind seit siebeneinhalb Jahren Bürgermeister von Biesenthal. Worauf sind Sie stolz, wenn Sie auf diesen Zeitraum zurückblicken? Besonders stolz bin ich darauf, dass die Innenstadtsanierung abgeschlossen werden konnte und es uns gemeinsam gelungen ist, die beiden Kitas und die Schule auf den modernsten Stand zu bringen. Zur Wahl 2006 haben Sie erklärt, dass dringend einige Bauvorhaben beendet werden müssen: Die Sanierung der Bahnhofstraße und der dortigen Kita, Verbesserungen auf dem Sportplatz, ein begehbarer Schlossbergturm. Was ist daraus geworden? Die Sanierung der Bahnhof- straße konnte abgeschlossen werden. Das Bahnhofsumfeld wurde neu gestaltet und der Bahnhof mit Unterstützung der Stadt saniert. Die Kita Schützenstraße wurde neu errichtet und derzeit wird in der Kita Knirpsenland ein umfangreicher Erweiterungsbau realisiert. Die Schule erhielt eine neue Mensa und einen neuen Schulhof. Der Sportplatz bekommt André Stahl: Der 42-jährige Rechtsanwalt stellt sich am 25. Mai wieder zur Wahl. Frohe Ostern! Ein schönes Frühlingsfest wünschen zwei LINKEN zur Kommunalwahl: Links: Osterhase oder unter dem Kostüm Henry Pepinski, kandidiert für den Kreistag Barnim und die Gemeindevertretung Schorfheide. Rechts: Margitta Mächtig, Vorsitzende der Kreistagsfraktion der LINKEN, kandidiert wieder für den Kreistag. Foto: pb, lw derzeit eine neue Beleuchtungsanlage. Das übrige Heideberggelände konnte renaturiert werden. Die Arbeiten am Schlossbergturm stehen kurz vor dem Abschluss und der Turm wird mit dem Naturparkfest Ende August übergeben. Was wollen Sie für Biesenthal in der nächsten Wahlperiode erreichen? In der kommenden Wahlperiode werden wir ein Sport- und Veranstaltungszentrum errichten, um die überlastete Turnhalle ablösen zu können und den Freizeitbereich in der Stadt Biesenthal noch attraktiver zu gestalten. Auf der Homepage www. biesenthal.de raten Sie zurzeit zum Widerspruch gegen Bescheide des Abwasserverbandes WAV zu Altanschließerbeiträgen. Warum? Die Stadt Biesenthal hat in der Verbandsversammlung des WAV für einen Wechsel vom Beitrags- zum Gebührenmodell votiert. Dieser Antrag wurde jedoch von der Verbandsversammlung abgelehnt. Es bleibt nun jedem Einzelnen nur, den Rechtsweg zu wählen. Fortsetzung Seite 11 Bürgermeister abgewählt Bernaus Bürgermeister, Hubert Handke (CDU), wurde am 30. März von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt abgewählt. 43 Prozent der Wahlberechtigten waren zur Wahl gegangen, davon stimmten 60 Prozent für die Abwahl des Stadtoberhauptes. Siehe Seite 4 In dieser Ausgabe: Soziales Europa Was die LINKE tut Seite 2 Barnim Aufgaben der Kreistags- Abgeordneten Seite 3 Bernau Zeit für Demokratie Seite 4 Eberswalde Kita-Plätze geschaffen Seite 5 Sie haben die Wahl! Kandidatinnen der LINKEN für den Barnimer Kreistag Seiten 6/7 Panketal Erfolg beim Trinkwasser Seite 8 Ahrensfelde Ortsumgehungen nötig Seite 8 Wandlitz Mehr Bürgerbeteiligung Seite 9 Britz-Chorin- Oderberg Chance: Naturtourismus Seite 9 Werneuchen Schulhof trocken legen Seite 10 Joachimsthal Bahnanschluss nötig Seite 10 Biesenthal Attraktive Stadt Seite 11 Schorfheide Nazifrei: Friedlicher Protest Seite 11

Seite 2 Außer Spesen... 100 Tage Große Koalition Von Sebastian Walter Seit 100 Tagen regiert Mutti weiter. CDU, CSU und SPD stellen zusammen 80 Prozent der Abgeordneten im Bundestag. Das ist aber auch das einzige Merkmal, das die Bezeichnung Große Koalition rechtfertigt. Kommentar Nachdem Union und SPD dem Bundestag eine monatelange Zwangspause aufgezwungen haben, waren sie schnell dabei, die Zahl der Parlamentsvizepräsidenten und Staatssekretäre sowie die Abgeordnetenbezüge zu erhöhen. Und sonst: Die Energiewende wird ausgebremst. Die so genannte Rente ab 63 ist eine Mogelpackung. Die Mütterrente ist falsch finanziert. Bei Hartz IV drohen noch mehr Sanktionen. Die Zahl der befristeten Arbeitsverträge explodiert. Der Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro ist zu niedrig und verträgt keine Ausnahmen. Die Reallöhne sinken. Der Reichtum nimmt zu. Die Armut wächst. Die wirklichen Probleme werden wieder einmal nicht angepackt. Von den vielen Versprechungen ist nichts geblieben. Auch in der Ukraine-Krise versagt die gesamte Regierung, 100 Jahre nach Beginn des ersten Weltkrieges scheinen sogar wieder deutsche Großmachtsträume salonfähig zu sein. Am Ende bleibt wohl nur eins: DIE LINKE wird weiter kämpfen. Wir werden weiter Druck machen, wenn es darum geht, einen Mindestlohn für alle durchzusetzen, die Rente mit 67 abzuschaffen und die unsägliche Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung zu stoppen. Wenn für Banken innerhalb von Stunden Milliarden Euro wie aus dem Nichts auftauchen, aber für bessere Bildung nichts übrig bleibt, dann ist etwas faul. Es geht um nicht weniger als einen Richtungswechsel in diesem Land. Ein weiter so unter Merkel wie bisher kann und darf sich niemand mehr leisten. Sie haben die Möglichkeit, bei der Kommunal- und Europa-Wahl am 25. Mai ein deutliches Zeichen zu setzen. Denn am Ende bleibt es dabei, je stärker DIE LINKE, umso sozialer das Land! Dass die Europäische Union nicht nur eine Wirtschafts-, sondern auch eine Sozialunion wird, dafür kämpft die LINKE. Bisher gab es keine Mehrheiten dafür. Nun haben die Europaminister der deutschen Bundesländer erstmalig eine Diskussion über soziale Mindeststandards in Europa geführt. Woher kommt der Sinneswandel? 2012/2013 war ich Vorsitzender der Europaministerkonferenz, der erste Minister der LINKEN in dieser Position. Ich konnte meine Amtskollegen in Zusammenarbeit mit Nordrhein-Westfalen dafür gewinnen, dass die Europäischen Verträge so entwickelt werden müssen, dass in allen Mitgliedsstaaten eine soziale Absicherung zum Beispiel bei Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Ausbildung erfolgt. In Ländern wie Ungarn oder Rumänien gibt es eine solche Absicherung nicht. Außerdem geht aus dem Sozialbericht der Europäischen Kommission vom Januar 2013 hervor, dass die Soziales Europa Brandenburgs Europaminister Ralf Christoffers im Gespräch Forum zur Europapolitik am 26. März in der Stadthalle Bernau auf Einladung der LINKEN und mehrerer Verbände: Neben der Vorsitzenden der Brandenburger Landtagsfraktion, Margitta Mächtig, war die Europaabgeordnete der LINKEN, Martina Michels, zu Gast. Foto: wk Arbeitslosigkeit in der EU Werte erreicht hat, die es seit rund 20 Jahren nicht mehr gegeben hat. Die Einkommen der Haushalte sind geschrumpft und Armuts- und Ausgrenzungsrisiko steigen. Aber Änderungen kann die deutsche Europaminister konferenz nicht beschließen? Nein, aber sowohl die Bundesregierung als auch die Europäische Kommission müssen sich mit einem möglichen deutschen Antrag der deutschen Bundesländer befassen. Auch der Ausschuss der Regionen in Europa will entsprechende Regelungen in den europäischen Verträgen verankert sehen. Werden diese geändert, sind die Mitgliedsstaaten verpflichtet, dies in nationales Recht umzusetzen. Was hat das für konkrete Auswirkungen? Zum Beispiel werden Projekte zwischen deutschen Bundesländern und Italien oder Spanien zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit finanziell von der EU unterstützt. Mit Investitionen im sozialen Bereich können in einigen EU-Ländern Anreize geschaffen werden, dass es nicht zur Armutswanderung kommt. Und: Eine soziale Fortschrittsklausel würde regeln, dass soziale Rechte den gleichen Rang wie wirtschaftliche Freiheiten und Wettbewerbsregeln haben; Löhne, Arbeitsbedingungen und soziale Sicherungssysteme hätten zu Gunsten der EU-Bürgerinnen und -Bürger einen höheren Stellenwert. Mit einer solchen Fortschrittsklausel hätte zum Beispiel der Anpassungsprozess in Griechenland, Spanien oder Portugal für die Bürgerinnen und Bürger sozialer gestaltet werden können. Mit einer Änderung würden sich eindeutig linke Positionen in der Europapolitik durchsetzen. Kontakte zur LINKEN im Barnim Alle Sitzungen von Fraktionen und Vorständen der LINKEN im Barnim sind öffentlich. Gäste sind immer willkommen. In seltenen Fällen können sich aus aktuellem Anlass Termine verschieben. Sie können sich deshalb vorab informieren: Bürgerzentrum Bernau: Tel.: 03338-5881, Berliner Straße 17, 16321 Bernau, E-Mail: Info@dielinke-barnim.de, Wahlkreisbüro Margitta Mächtig: Tel.: 03334-385488, im: Bürgerzentrum Eberswalde, Breite Straße 46, 16225 Eberswalde, E-Mail: maechtig@dielinke-barnim.de Wahlkreisbüro Dr. Michael Luthardt: Tel.: 03334-385155 im: Bürgerzentrum Eberswalde, Breite Str. 46, 16225 Eberswalde, E-Mail: michael.luthardt@dielinke-barnim.de Wahlkreisbüro Ralf Christoffers: Tel.: 030-94393058, Fax: 030-94393059 Am Amtshaus 2-2a, Shop 3, 16341 Panketal, E-Mail: christoffers@dielinke-barnim.de Kreisvorstand: 7. Mai, Bürgerbüro Eberswalde Kreistagsfraktion: Tel.: 03334-22026, E-Mail: kreistagsfraktion@dielinke-barnim.de 28. April und 2. Juni, jeweils 18.30 Uhr, Biesenthal, Gaststätte Zur alten Eiche Nächster Kreistag: 18. Juni, 17 Uhr, Paul-Wunderlich-Haus, Eberswalde Stadtfraktion Bernau: 09. April und 21. Mai, 18 Uhr, Bürgerzentrum der LINKEN, Berliner Straße 17, Bernau, : 10. April und 22. Mai um 16 Uhr, Stadthalle Bernau, Hussitenstraße 1, E-Mail: fraktion-bernau@dielinke.barnim.de, Tel.: 03338-5881 Stadtfraktion Eberswalde: 7. und 14. April, 5. und 19. Mai, jeweils 18 Uhr, Bürgerzentrum Eberswalde, E-Mail: fraktion-eberswaldedielinke-barnim.de : 24. April und 22. Mai, 18 Uhr, Paul-Wunderlich-Haus, Eberswalde Gemeindefraktion Panketal: 16. April, 18.30 Uhr, Bibliothek, 07. Mai, 18.30 Uhr, Ratssaal, Schönower Straße 105 Sitzung der Gemeindevertretung: 28. April und 19. Mai, Ratssaal Regionalgruppe Cuba sí: E-Mail: bernau@cuba-si.org [ solid]: E-Mail: solid-eberswalde@web.de Basisgruppe Schorfheide: jeden 1. Donnerstag/Monat, 19 Uhr, Seniorentreff Finowfurt, Alte Mühle 5a Basisgruppe Werneuchen: 11. April und 2. Mai, Partykeller am Bahnhof Basisgruppe Wandlitz: Basdorfer Hauptstraße 55, 16348 Wandlitz, Tel.: 033397-64515, E-Mail: wandlitzdielinke-barnim.de OW-Spendenkonto: DIE LINKE. Barnim, Konto: 31 200 514 29, bei: Sparkasse Barnim; BLZ: 170 520 00; Verwendungszweck: Spende OW. Alle Spenden werden nur für Druckkosten verwendet; Spendenquittung am Jahresende. Impressum Herausgeber: Virtuelle AG Offene Worte der LINKEN Barnim & Kreistagsfraktion der LINKEN Kontakt: Geschäftsstelle der LINKEN Barnim, Breite Straße 46, 16225 Eberswalde, Tel.: 03334-385155, Fax: 03334-385156, E-Mail: offeneworte@dielinke-barnim.de, download: www.dielinke-barnim.de, virtuelle Redaktion: Petra Bochow, Berit Christoffers, Lutz Kupitz, Margitta Mächtig, Wolfgang Sachse, André Stahl (ViSdP), Sebastian Walter, Margot Ziemann, Christel Zillmann Auflage: 35.000 Mai-Ausgabe erscheint am 10. Mai, Redaktionsschluss Juni/Juli-Ausgabe: 16. Juni, Erscheinen: 2. Juli Veröffentlichte Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. OW entscheidet über die Veröffentlichung eingereichter Zuschriften und kann diese Sinn wahrend kürzen.

»Gute Entwicklung des Kreises ist unsere Aufgabe«Interview mit Prof. Alfred Schultz (LINKE), Vorsitzender des Barnimer Kreistages Mit welchen Problemen wendeten sich Bürgerinnen und Bürger in der vergangenen Wahlperiode an Sie? Die meisten Probleme waren eigentlich nicht kreislicher Natur, sondern Dinge, die eher in die Verantwortung der Städte und Gemeinden fallen, zum Beispiel Straßenausbau, innerstädtische Planungen. Selbst für Bürger, die sich mit Kommunalpolitik beschäftigen, ist es mitunter nicht leicht, die verschiedenen Zuständigkeiten dem Landkreis oder den Gemeinden zuzuordnen. Einige Male bin ich auf die erhöhten Abfallgebühren angesprochen worden, die der Landkreis zu verantworten hat aber dabei ging es mehr um Information und Erklärung als um Beschwerden. Wie können Sie Hinweise oder Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in der Arbeit Ihrer Fraktion berücksichtigen? Fraktionsarbeit im Kreistag orientiert sich auf der Breitbandausbau bereits 2014 Bau am schnellen Internet seit März: Welche Barnimer Orte profitieren? Mit dem Bau des Breitbandnetzes wird seit März 2014 in der Planungsregion Barnim/Uckermark begonnen. Dies ist möglich geworden, weil die Europäische Kommission das Entwicklungskonzept Glasfaser 2020 des Brandenburger Wirtschaftsund Europaministeriums Anfang 2013 gebilligt hatte. Nun ist das Ausschreibungsverfahren beendet und der Anbieter die Telekom kann mit dem Ausbau beginnen. Wir werden damit unser Versprechen, das schnelle Internet in allen Regionen des Landes bis 2020 zu ermöglichen, wesentlich früher einlösen können, kommentiert Wirtschaftsund Europaminister Ralf Christoffers (LINKE). Das Brandenburger Wirtschaftsministerium hatte auf Initiative von Christoffers nicht verwendete Fördermittel aus verschiedenen Bereichen zusammengelegt, um Der Hochschullehrer Prof. Alfred Schultz ist seit 1993 Mitglied und seit 2008 Vorsitzender des Barnimer Kreistages. Er bereitet Sitzungen des Kreistages vor und leitet sie. Er sorgt dafür, dass alle Mitglieder des Kreistages entsprechend der Geschäftsordnung ihre Interessen einbringen können. Der 59-jährige Schultz ist für die LINKE Mitglied des Finanzaus schusses und des Verwaltungsrates der Sparkasse. Foto: ph Grundlage des kreislichen Wahlprogramms meiner Partei vor allem am übergeordneten Gemeinwohl. Natürlich greifen wir die aktuellen Probleme und Sorgen von Bürgern in der Diskussion auf. Aber manchmal stehen Einzelanliegen auch damit das Glasfaser-Projekt bereits jetzt finanziell unterstützen zu können. Mit fast 100 Millionen EFRE-Mitteln wird das Projekt landesweit unterstützt. Es ist die größte Vergabe von Geldern aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) des Wirtschaftsund Europaministeriums in dieser Wahlperiode. Bis 2009 hatte die damalige CDU-/SPD-Landesregierung viele Versprechen dazu gemacht, aber nicht umgesetzt. Von der finanziellen Förderung des schnellen Internet im Barnim werden folgende Orte profitieren (in alphabetischer Reihenfolge): Ahrensfelde und Ortsteil Eiche-Süd; Althüttendorf; Bernau, kleiner Bereich; Biesenthal, kleiner Bereich; Britz; Chorin und in den Ortsteilen Golzow, Neuehütte, Sandkrug, Senftenhütte, Serwest; Eberswalde in bisher nicht ausgebauten Bereichen; Friedrichswalde; im Widerspruch zum Interesse der Mehrheit. Ich habe deshalb auch keine Angst, Bürgern zu sagen, dass wir für ihr Problem eventuell keine Lösung anbieten können. Beispielsweise gibt es Bürgerinitiativen, die für dasselbe Problem völlig gegensätzliche Lösungen fordern oder ein ausgeprägtes lokales Interesse haben. Als Kreistagsmitglieder tragen wir Verantwortung für die Entwicklung des gesamten Landkreises mit allen Städten und Gemeinden. Und wenn Einzelanliegen auf eine ungerechte Behandlung durch die Verwaltung zurückgehen? Dann sollten wir das weiterhin aufgreifen. Unsere Hohenfinow im Ortsteil Struwenberg; Joachimsthal; Liepe; Lunow-Stolzenhagen; Marienwerder und im Ortsteil Ruhlsdorf; Niederfinow; Oderberg und im Ortsteil Neuendorf; Panketal, kleiner Bereich; Schorfheide und in den Ortsteilen Finowfurt, Groß Schönebeck, Werbellin; Sydower Fließ im Ortsteil Tempelfelde; Wandlitz und in den Ortsteilen Klosterfelde und Lanke; Werneuchen; Ziethen: Groß und Klein Ziethen. Einige Gebiete werden aber auch eine Verbesserung der Übertragungsgeschwindigkeit erreichen, weil der Provider aus Anlass der Förderung weiter ausbauen wird, wie in Bernau, Panketal, Rüdnitz. Biesenthal zum Beispiel gilt größtenteils als versorgt und nicht mehr förderfähig. Die Stadt hat derzeit auf eigene Kosten einen Provider mit der Herstellung einer Fraktionssitzungen sind immer öffentlich für alle Bürger. Um alle Abgeordneten des Kreistages und die Verwaltung für Probleme zu sensibilisieren, eignen sich besonders die Fragestunden in den Kreistags- und Ausschusssitzungen. Sie haben über 20 Jahre Erfahrung in kreislicher Politik. Was kann die nächste Fraktion der LIN- KEN besser machen? Wir brauchen Initiativen von allen Mitgliedern der Fraktion auf ihren speziellen Fachgebieten. Wir erreichen eine größere öffentliche Wahrnehmung und bessere Umsetzung unserer Ideen nur durch konkrete Vorschläge und klare Positionen. Als Fraktion sollten wir unsere jährlichen Klausurtagungen stärker nutzen, die Inhalte des Wahlprogramms in Beschlussanträge für den Kreistag zu überführen. Neue Fraktionsmitglieder bringen erfahrungsgemäß frischen Wind mit. Davon wird die Fraktion profitieren. höheren Übertragungsgeschwindigkeit beauftragt, bestätigte Bürgermeister André Stahl (LINKE) einen Beschluss der bereits vom letzten Jahr. Die Unterstützung mit europäischen Fördermitteln war notwendig geworden, weil Betreiber bisher Gebiete mit geringer Einwohnerdichte vom schnellen Internet ausgeschlossen hatten, da ein wirtschaftlicher Betrieb eines Netzes nicht möglich war. Durch die Übernahme von 75 Prozent der Investitionskosten durch das Land konnte ein Modell entwickelt werden, das einen wirtschaftlichen Betrieb des Netzes auch in dünn besiedelten Räumen ermöglicht, erläutert Wirtschaftsminister Ralf Christoffers. Die Versorgung mit Breitband-Anschlüssen ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern gehört inzwischen zur öffentlichen Daseinsvorsorge. Seite 3 Bürgermobil Michael Luthardt OW-Beitrag/cp Kommen Sie mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Michael Luthardt ins Gespräch: 5. und 19. Mai, 2. Juni: 9.30 bis 10 Uhr: Schönerlinde, Kreuzg. Schönerlinder Dorfstr./Schönerlinder Chaus., 10.15 bis 10.45 Uhr: Schönwalde, Kirche, 11 bis 12 Uhr: Basdorf, Sparkasse, 12.15 bis 12.45 Uhr: Wandlitz, Parkplatz vor Bahnhof, 13 bis 13.30 Uhr: Stolzenhagen, Kirche, 13.45 bis 14.15 Uhr: Klosterfelde, Netto-Markt, 14.45 bis 15.15 Uhr: Zerpenschleuse, vor altem Amt, 15.30 bis 16 Uhr: Marienwerder, Spielplatz 24. April, 8. und 22. Mai, 5. Juni: 9 bis 9.30 Uhr: Melchow, Gemeindezentr., 10 bis 10.30 Uhr: Rüdnitz, Bibliothek, 10.45 bis 11.45 Uhr: Biesenthal, Lidl, 12 bis 12.30 Uhr: Lanke, Schloss, 12.45 bis 13.15 Uhr: Prenden, Kreuzg. Prendener Dorfstr./Klosterfelder Damm, 13.30 bis 14 Uhr: Ruhlsdorf, Kreuzg. Dorfstr./Zerpenschleusener Chaus., 14.15 bis 14.45 Uhr: Sophienstädt, Kreuzg. Kirchsteig/Prendener Weg, 15.15 bis 15.45 Uhr: Grüntal, Kreuzg. Dorfstr./Biesenthaler Str., 16 bis 16.30 Uhr: Tuchen, an Fachwerkkirche, 16.45 bis 17.15 Uhr: Trampe, vor Firma Jolitz Heizung/Bäder 11. und 25. April, 9. und 23. Mai, 6. Juni: 9.30 bis 10 Uhr: Ahrensfelde, Sparkasse, 10.15 bis 10.45 Uhr: Blumberg, Berl. Platz, 11 bis 11.30 Uhr: Seefeld, Bus haltestelle Seestr., 11.45 bis 12.45 Uhr: Werneuchen, Aldi, 13 bis 13.30 Uhr: Hirschfelde, am Hirsch, 13.45 bis 14.15 Uhr: Tiefensee, Kreuzg. Müncheberger Str./Berl. Chaus., 14.30 bis 15 Uhr: Schönfeld, Kreuzg. Hauptstr./Weesower Str., 15.15 bis 15.45 Uhr: Wilmersdorf, Märkischer Hof, 16 bis 16.30 Uhr: Weesow, Kreuzg. Dorfstr./Wilmersd. Chaus., 16.45 bis 17.15 Uhr: Tempelfelde, Kreuzg. Schönfelder Str./Lindenstr. 14. und 28. April, 12. und 26. Mai: 9.00 bis 09.30 Uhr: Hohenfinow, Kreuzg. Ebersw. Str./ Hauptstr., 9.45 bis 10.15 Uhr: Niederfinow, gegenü. Ramonas Laden, 10.30 bis 11 Uhr: Liepe, Rundteil, 11.15 bis 11.45: Oderberg, Markt, 12.45 bis 13.15 Uhr: Lunow, Hohensaatener Str./Oderberger Str., 13.30 bis 14 Uhr: Stolzenhagen, Kreuzg. Lüdersdorfer Str./Kastanienallee, 14.15 bis 14.45 Uhr: Lüdersdorf, Gasthof Zum Farmer, 15 bis 15.30 Uhr: Parstein, kleiner Parkplatz, 15.45 bis 16.15 Uhr: Brodowin, Kirche, 16.30 bis 17 Uhr: Serwest, Buswendeschleife, 17.15 bis 17.45 Uhr: Britz Parkplatz Bahnhof.

Seite 4 Bernau Wahlkreis 1: Eichwerder, Lindow, Friedensthal, Ladeburg, Lobetal, Süd, Börnicke, Schönow: 1. Christine Poppitz 2. Søren-Ole Gemski 3. Margot Ziemann 4. Dominik Rabe 5. Gudrun Gaethke 6. Dr. Harald Ueckert 7. Irene Koeppe 8. Joachim Ronnger 9. Galina Bissing 10. Konrad Bossmann 11. Michael Junghans 12. Ralf Janke Wahlkreis 2: Stadtzentrum, Nibelungen, Birkenhöhe, Blumenhag, Rehberge, Waldfrieden, Puschkinviertel, Birkholzaue, Birkholz, Waldsiedlung: 1. Dr. Dagmar Enkelmann 2. Christian Rehmer 3. Dr. Hildegard Bossmann 4. Wolfgang Kirsch 5. Michelle Petroll 6. Burkhard Seeger 7. Heidi Scheidt 8. Benno Schwigon 9. Martin Rothe 10. Olaf Dillner 11. Rainer Heenemann 12. Rainer Schulz 13. Uwe Meier 14. Philipp Dietrich Für den Ortsbeirat Schönow kandidieren: 1. Dr. Harald Ueckert 2. Ertwil Kühn 3. Ralf Janke Tag der Arbeit Am 1. Mai ab 10 Uhr findet auf dem Bernauer Marktplatz die traditionelle Kundgebung zum Tag der Arbeit statt. Veranstalter ist neben den Gewerkschaften die Barnimer LINKE. Gregor Gysi 12. Mai, 14 bis 18 Uhr: Auftakt zur Europawahl auf dem Steintorplatz in Bernau. Um 16 Uhr wird Gregor Gysi in der Stadthalle zum Thema Europa und die LINKEN reden. Zeit für Demokratie Bernauer LINKE wählte am 8. März ihre Kandidaten Bernau: Von links nach rechts: 1. Reihe: Burghard Seeger, Dagmar Enkelmann, Christine Poppitz, Gudrun Gaethke, 2. Reihe: Margot Ziemann, Hildegard Bossmann, Michelle Petroll, Joachim Ronnger, Rainer Heenemann, Uwe Meier, 3. Reihe: Harald Ueckert, Benno Schwigon, Wolfgang Kirsch, Søren-Ole Gemski, Christian Rehmer, Konrad Bossmann, Dominik Rabe, Michael Junghans Foto: wk Von Wolfgang Kraffczyk zum Wahlprogramm wurde Stadtfinanzen nach dem Willen der Bürger für bestimmte Enkelmann gewählt (siehe und den Wahlkreis 2 Dagmar Am 8. März entschied die auf den 7. April vertagt, weil Mitgliederversammlung des die Zeit zur Aussprache nicht Projekte eingesetzt wird. Der Seitenspalte). Auf beiden Bernauer Stadtverbandes der reichte. Linksfraktion ist es zudem zu Wahlkreislisten entstand LINKEN über die Nominierung von 26 Kandidatinnen sitzende Dagmar Enkelmann sozialarbeit verstärkt wurde. Alt und Jung, alten Hasen Die bisherige Fraktionsvor- verdanken, dass die Schul- eine bunte Mischung aus und Kandidaten, die sich für nutzte die Gelegenheit, Gegenwärtig erarbeitet die und Frischlingen in der die am 25. Mai zu wählende um eine kurze Bilanz der Fraktion einen Flyer, in dem Kommunalpolitik. Schwer bewerben. Knapp 6 Sie erinnerte an die von der Wahlperiode dargestellt und tiv unbekannten parteilosen Fraktionsarbeit zu ziehen. ihre Arbeit in der aktuellen hatten es allerdings die rela- Stunden waren nötig, um LINKEN initiierte Einwohnerbeteiligungssatzung, das soll. Listenplatz zu ergattern. in der Stadt verteilt werden Neulinge, einen vorderen die Kandidatenlisten für die beiden Wahlkreise aufzustellen Zeit, die Demokratie gegen den Austritt Bernaus den für den Wahlkreis 1 nalwahlen die Person direkt erfolgreiche Bürgerbegehren Als Spitzenkandidaten wur- Allerdings wird bei Kommu- braucht und die nahezu aus dem Wasser- und Abwasserverband Panke/Finow zende des Ausschusses für das Votum am Wahltag, wer Christine Poppitz, Vorsit- gewählt. Deshalb entscheidet alle Teilnehmer der Veranstaltung bis zum Ende (WAV) und den Bürgerhaushalt, bei dem ein Teil der ziales und Sport in Bernau ment Bildung, Jugend, Kultur, So- letztlich in das Stadtparla- aufbrachten. Der Beschluss einzieht. Ein Neustart ist nötig Zur Abwahl von Bernaus Bürgermeister Hubert Handke Bernaus Bürgermeister, Hubert Handke (CDU), wurde am 30. März von den Bernauer Bürgerinnen und Bürgern abgewählt. 43 Prozent der Wahlberechtigten waren zur Wahl gegangen, davon stimmten 60 Prozent für die Abwahl des Stadtoberhauptes. Anlass des Bürgerentscheides war die Festsetzung des Wasser- und Abwasserverbandes Panke-Finow (WAV), Altanschließerbeiträge zu erheben. Die monatelangen Demonstrationen in Bernau richteten sich letztlich gegen Bürgermeister Handke, der durch sein Amt amtierender Verbandsvorsteher war. Es war vor allem der Umgang mit den Protesten und den berechtigten Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, der zur Abwahl des Bürgermeisters führte, kommentierte die Vorsitzende der Stadtfraktion der LINKEN, Dagmar Enkelmann. Die Verweigerung von Gesprächen, die fehlende Bereitschaft, aktiv an der Suche nach einer vernünftigen Lösung mitzuwirken, gaben letzten Endes den Ausschlag. Kritik an seiner Amtsführung gibt es allerdings schon länger. Fehlende Transparenz, Aussitzen von Beschlüssen der, Regieren vom grünen Tisch aus oder auch die Unterstützung offenkundiger Fehlentscheidungen, wie der Austritt der Stadt aus dem Wasser- und Abwasserverband»Panke-Finow«, führten immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Herrn Handke. Es ist Zeit für einen Neustart, macht Enkelmann deutlich und betont: Ein Neustart setzt allerdings voraus, dass alle Seiten die Belange unserer Stadt in den Vordergrund rücken. Ein neues Miteinander ist angesagt. Erster Sozial-Report für Bernau Margot Ziemann Den Entwurf eines Sozialreportes legte die Bernauer Stadtverwaltung im März vor. Die Fraktionsvorsitzende, Dr. Dagmar Enkelmann, zeigte sich zufrieden, da der Vorschlag der LINKEN, einen solchen Bericht zu erstellen, zunächst auf Widerstand gestoßen war. Die Sozialwissenschaftlerin Dr. Hildegard Bossmann erklärte, der Report sei eine erste sozio-demografische Datensammlung, aber noch kein Sozialbericht. Wenn er dahin entwickelt werde, könnten zum Beispiel Walpurgisnacht Am 30. April, ab 18 Uhr, laden Bernauer Stadtvorstand und Fraktionder LINKEN ins Bürgerzentrum Berliner Str. 17, ein. In ungezwungener Atmosphäre kann man mit Kandidaten zur Kommunalwahl ins Gespräch kommen. fundierte Konzepte des Wohnstandortes oder zur barrierefreien Infrastruktur erstellt werden. Vertreter/innen der Sozialund Wohlfahrtsverbände wie der Volkssolidarität, der AWO, der Hoffnungstha ler Stiftung debattierten gemeinsam mit den LINKEN. Sie erklärten sich bereit, an einer Fortschreibung des Sozialberichtes mitzuwirken. Dr. Dagmar Enkelmann schlug eine überparteiliche Arbeitsgruppe zur Sozialberichterstattung vor, zu der die Wohlfahrtsverbände eingeladen werden sollten.

Kita-Plätze geschaffen Eberswalde: Interview mit Wolfgang Sachse, Fraktionsvorsitzender der LINKEN Die Fraktion der LINKEN in der Eberswalde ist mit 7 Mitgliedern neben FDP/Bürgerfraktion Barnim die stärkste. Was haben Sie erreicht? Wir haben uns für die Sanierung in Kitas, Schulen und Horten eingesetzt. Ein Beispiel ist die Kita Sonnenschein, die umfassend saniert wurde. Dadurch entstanden zugleich zusätzliche Kita-Plätze. Die Förderung der Sportvereine und die langfristige finanzielle Sicherung des Sportzentrums Westend gehörte zur unseren Anliegen und das wird auch so bleiben. Ein funktionierendes Kultur-, Sport- und Freizeitangebot ist ein wichtiger Faktor für Lebensqualität in unserer Stadt. Dazu gehört für uns zum Beispiel auch der Familiengarten. Wir wollen, dass er auch Im Gespräch: Wolfgang Sachse Einige Ausgaben standen in der Kritik wie zum Beispiel die Finanzierung von Abiturfeiern. Sollte es aus Ihrer Sicht Änderungen bei der Vergabe des Geldes geben? Für das jetzige Bürgerbudget gibt es keine Änderungen. Wir wollen ein weiteres Jahr beobachten, ob sich solche Änträge wiederholen. Attraktiv für Fußgänger und Fahrradfahrer LINKE in Eberswalde für dauerhaftes Mobilitätsticket für Bedürftige Mobilität ist wichtig in unserer Gesellschaft. Niemand darf durch Einschränkung der Mobilität vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden, heißt es im Wahlprogramm der LINKEN Eberswalde. Öffentlicher Personennahverkehr und Barrierefreiheit müssen deshalb im Vordergrund von Entscheidungen stehen. Was das konkret bedeutet, verdeutlicht Torsten Duckert, Spitzenkandidat der LIN- KEN im Eberswalder Wahlkreis 1 (Finow, Brandenburgisches Viertel, Spechthausen). Die LINKE setzt sich für die Bündelung von Maßnahmen aus vorhandenen Konzeptionen ein, die das Ziel haben, Eberswalde fußgänger- und fahrradfreundlicher zu gestalten. Insbesondere geht es darum, das bereits beschlos- weiterhin als städtischer Freizeitpark die Attraktivität Eberswaldes hebt. Und bei allen Angeboten gilt für uns: Die Nutzung aller Kultureinrichtungen, wie zum Beispiel die Bibliothek, das Museum, der Zoo, der Familiengarten, die Kinderund Jugend- sowie Sporteinrichtungen, sind durch sozial abgestufte Gebührensätze zu ermöglichen. Kann sich die Stadt das leisten? Wir haben uns zugleich für einen ausgeglichenen Haushalt eingesetzt. Zunächst haben sich Verwaltung und Fraktionen zu einer umfassenden Aufgabenkritik verständigt. Dadurch wurde etwa eine Million eingespart, die teilweise für kulturelle und soziale Projekte verwendet wird. Die LINKE hat sich für ein Bürgerbudget eingesetzt? Ja, wir wollten, dass die sene Programm zur Instandsetzung von Geh- und Radwegen weiter finanziell abzusichern. Besonders unterstützt die LINKE den Ausbau der L 293 ( Telekomstraße ) zwischen Eberswalde und Biesenthal als Fahrradweg. Beim Straßenbau setzt die LINKE auf die Instandsetzung der städtischen Verkehrsinfrastruktur. Das hat für uns auf jeden Fall Vorrang vor Straßenneubauten, verdeutlicht der 49-jährige Torsten Duckert, der als Objektverwalter arbeitet. Eberswalde ist die Kreisstadt des Barnim und zugleich regionales Zentrum. Bahnverbindungen nach Templin und Frankfurt/Oder machen die Anbindung Eberswaldes Im Bürgerbildungszentrum Amadeu Antonio im ehemaligen Schulgebäude der Goethe-Schule finden ab Juni diesen Jahres die Stadtbibliothek, eine Kita, ein Bürgersaal und Räume für verschiedene Bildungsangebote Platz. Fotos: cp, lw Bürgerinnen und Bürger über die frei verfügbaren Gelder im Haushalt der Stadt mitentscheiden. Immerhin sind ja rund 85 Prozent des Haushaltes durch gesetzliche Aufgaben fest gebunden. Begonnen wurde mit einem Bürgerbudget von 50.000, im Jahre 2013 haben wir es auf unseren Antrag auf 100.000 erhöhen können. Für die LINKE muss der Eberswalder O-Bus als umweltfreundliches Verkehrsmittel erhalten bleiben. Fotos: cp, lw attraktiv. Deshalb werden wir uns für den Erhalt der Bahnverbindung nach Templin und die Wiederinbetriebnahme der Strecke nach Frankfurt/Oder einsetzen, macht Duckert deutlich, der seit 2009 im Ausschuss Kultur, Soziales und Integration in der ehrenamtlich tätig ist. Außerdem ist das Ziel, den Eisenbahnverkehr in Richtung Berlin auf kürzere Zeitabstände auszubauen. Letztlich jedoch muss, so Torsten Duckert, der Öffentliche Personennahverkehr an die Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst werden. Dazu zählt auch, die dauerhafte Einführung eines Mobilitätstickets für Bedürftige. Seite 5 Eberswalde Wahlkreis 1: Finow, Brandenburgisches Viertel, Spechthausen: 1. Torsten Duckert 2. Irene Kersten 3. Ralf Kaiser 4. Dr. Ilona Pischel 5. Gottfried Sponner 6. Edeltraud Jubi 7. Karl-Dietrich Brückner 8. Ingo Rätz 9. Michael Wolff 10. Reinhard Friese 11. Hans-Jürgen Müller 12. Karl-Heinz Barth 13. Stefan Ansorg Wahlkreis 2: Stadtzentrum, Sommerfelde, Tornow 1. Wolfgang Sachse 2. Roswitha Friese 3. Volker Passoke 4. Cornelia-Caroline Rätz 5. Jürgen Wolff 6. Sabine Büschel 7. Alexander Merten 8. Ricardo Kremps 9. Kai Jahns 10. Horst Weingart 11. Hans Pieper 12. Jens-Olaf Melzow Als Ortsvorsteher kandidieren für: Eberswalde 1: Ingo Rätz Eberswalde 2: Wolfgang Sachse Brandenburgisches Viertel: Hans-Jürgen Müller für Finow: Karl-Dietrich Brückner Tag der Arbeit in Eberswalde Am 1. Mai ab 10 Uhr findet auf dem Eberswalder Marktplatz die traditionelle Kundgebung zum Tag der Arbeit statt. Veranstalter ist neben den den Gewerkschaften die Barnimer LINKE.

Sie ha Kandida Auf dem Foto von links nach rechts: erste Reihe: Lutz Kupitz (Bernau), Cornelia-Caroline Rätz, Karl-Dietrich Brückner, Christine Poppitz (Bernau), André Stahl (Biesenthal), Margitta Mächtig (Biesenthal), Achim Ronnger (Bernau), Rainer Heenemann (Bernau), Sylvia Pyrlik (Bernau), Ulrike Glanz (Eberswalde), Volker Passoke (Eberswalde), dahinter: Edeltraut Jubi (Eberswalde), verdeckt: Karin Wagner (Eberswalde), Karlheinz Barth (Eberwalde), Karsten Lars Dahme (Werneuchen), Christel Zillmann (Panketal) zweite Reihe: Sebastian Walter (Chorin), Søren-Ole Gemski (Bernau), Henry Pepinski (Schorfheide), Eva Schmidt (Panketal), Norbert Sperling (Wandlitz), Holger Schulze (Werneuchen), Jürgen Krajewski, Arno Günther (Panketal), Kerstin Berbig (Wandlitz), Sabine Stüber (Eberswalde), Ricardo Kremps (Eberswalde), Irene Köppen (Bernau), Michael Wetterhahn (Panketal), Friedemann Wolf (Joachimsthal) dritte Reihe: Alexander Horn (Werneuchen), Sebastian Oemicke (Wandlitz), Michael Luthardt (Chorin), Arno Günther (Panketal), Burckhard Ackermann (Werneuchen), Kerstin Mutz (Bernau), Dominik Przywara (Panketal), Lothar Gierke (Panketal), Wolfgang Sachse (Eberswalde), Christian Rehmer (Bernau) vierte Reihe: Torsten Duckert (Eberswalde), Alexander Merten (Eberswalde), Ingo Rätz Eberswalde), Stefan Ansorg (Eberswalde), Horst Weingart (Eberswalde), Jürgen Wolff (Eberswalde), Michael Wolff (Eberswalde), Norbert Hollmann (Bernau), dahinter verdeckt: Ronald Eichstädt (Werneuchen), Ralf Kaiser (Eberswalde), Dominik Rabe (Bernau), halb verdeckt: Holger Herzog (Bernau) Foto: Lutz Weigelt, sowie Fotos dieser Zeitung mit Kürzel lw Wahlkreis 1: Eberswalde Sabine Stüber Ralf Kaiser Martina Stegmann Jürgen Wolff Kai Jahns (Brandenburgisches Viertel, Spechthausen, Finow) Wahlkreis 2: Eberswalde Prof. Alfred Schultz Ulrike Glanz Volker Passoke Karin Wagner Ricardo Kremps Michael Wolff (Stadtzentrum, Sommerfelde, Tornow) Wahlkreis 3 Bernau Lutz Kupitz Kerstin Mutz Holger Herzog Dominik Rabe Norbert Hollm (Eichwerder, Lind Friedensthal, Lad burg, Lobetal, Süd Börnicke, Schöno

ben die Wahl! ten der Barnimer LINKEN zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 LINKEN für den Kreistag Barnim : ann ow, e-, w) Wahlkreis 4: Bernau Christine Poppitz Sylvia Pyrlik Sören-Ole Gemski Irene Köppe Christian Rehmer Michelle Petroll (Stadtzentrum, Nibelungen, Birkenhöhe, Blumenhag, Rehberge, Waldfrieden, Puschkinviertel, Birkholzaue, Birkholz,Waldsiedlung) Wahlkreis 5: Werneuchen, Ahrensfelde Alexander Horn Burckhard Ackermann Ronald Eichstädt Holger Schulze Karsten Lars Dahme Wahlkreis 6: Wandlitz Kerstin Berbig Sebastian Oehmicke Gabriele Bohnebuck Thomas Reuter Jürgen Krajewski Marco Skupien Frank Bergner Niels Neudeck Wahlkreis 7: Panketal Eva Schmidt Michael Wetterhahn Sigrid Harder Dominik Przywara Klaus Harder Arno Günther Wahlkreis 8: Schorfheide, Amt Biesenthal- Barnim Margitta Mächtig Anne Schulz Dirk Siebenmorgen Henry Pepinski Frank Eiseler André Stahl Wahlkreis 9: Amt Britz- Chorin- Oderberg, Amt Joachimsthal Sebastian Walter Dr. Michael Luthardt Friedemann Wolf Wolfgang Sachse

Seite 8 Panketal Gemeindevertretung 1. Christel Zillmann 2. Dr. Lothar Gierke 3. Eva Schmidt 4. Thomas Stein 5. Sigrid Harder 6. Michael Wetterhahn 7. Ilona Trometer 8. Jürgen Schneider 9. Peter Richter 10. Dominik Przywara 11. Hans-Joachim Härtel 12. Jan Kreßner 13. Tariq Thabet 14. Karin Müller 15. Klaus Harder 16. Peter Frey 23. Panketaler Gespräch Die LINKE Panketal lädt zum Panketaler Gespräch am 23. April ab 18 Uhr ein. Ort: Mensa am Schulstandort Zepernick, Schönerliner Straße. Gäste sind: Sebastian Walter, Kreisvorsitzender der LINKEN und Margitta Mächtig, Vorsitzende der Kreistagsfraktion der LINKEN. Ahrensfelde Gemeindevertretung 1. Gertraude Herzog 2. Christina Emmrich 3. Ingrid Iwa 4. Jens Krüger 5. André Herzog 6. Madeleine Borchert 7. Petra Wollermann 8. Hans Schönian Ortsbeirat Blumberg: 1. Gertraude Herzog 2. André Herzog 3. Jens Krüger Ortsbeirat Eiche: 1. Christina Emmrich Gertraude Herzog Foto: lw Erfolg beim Trinkwasser Starkes Engagement in Panketal: LINKE mit konstruktiven Vorschlägen LINKEN für Ortsbeiräte in Panketal Ortsbeirat Zepernick: 1. Jürgen Schneider 2. Ilona Trometer 3. Karin Müller 4. Hans-Joachim Härtel 5. Kristine Neumann 6. Dr. Lothar Gierke Ortsbeirat Schwanebeck: 1. Lutz Grieben 2. Anneliese Pawandenat 3. Sigrid Harder 4. Ghasi Thabet 5. Frank Willimzik 6. Thomas Stein 7. Dr. Hartmut König 8. Wilfried Kühne 9. Günther Sommer 10. Jörg Dehl 11. Peter Richter Frühlingsfest Die LINKE Panketal lädt zum traditionellen Frühlingsfest ein: Am 10. Mai ab 14 Uhr, Mensa des Schulstandortes Zepernick. Auszählung der Unterschriften der Trinkwasser-Initiative im März 2013. Rechts: Fraktionsvorsitzende Christel Zillmann. Ortsumgehungen nötig LINKE Ahrensfelde: Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Senioren Die Gemeinde Ahrensfelde hat sich gut entwickelt und ist zu einem beliebten Wohnort geworden. Zu den Alteingesessenen sind viele junge Berlinerinnen und Berliner sowie Bürgerinnen und Bürger aus anderen Gebieten bereits heimisch geworden und Kinderlachen ist alltäglich. Mittlerweile leben hier fast 13.000 Menschen. Wir setzen uns dafür ein, dass alle Ortsteile unserer Gemeinde noch stärker zusammenwachsen und sich auf Augenhöhe solidarisch zueinander und ohne Neid und Egoismus entwickeln, betont Gertraude Herzog, die für die LINKE in der Gemeindevertretung Ahrensfelde und im Ortsbeirat Blumberg vertreten ist und am 25. Mai wieder kandidiert. Einiges ist erreicht, aber manches blieb bisher Von Christel Zillmann und Lothar Gierke Die Abgeordneten der LINKEN in der Gemeindevertretung und den Ortsbeiräten haben in der zu Ende gehenden Wahlperiode mit Unterstützung von sachkundigen Einwohnern und vielen engagierten Bürgern für eine sinnvolle Entwicklung Panketals gearbeitet und mit Nachdruck die Interessen der Bürgergemeinschaft verfolgt. Dafür steht zum Beispiel die durch uns initiierte und erfolgreiche Bürgerinitiative»Sozialverträgliche Kostenbeteiligung Trinkwasser«. Mehr als 5.000 Einwohner haben durch die Unterzeichnung eines Einwohnerantrags mit dafür gesorgt, dass in Panketal das Gebührenmodell bei der Finanzierung von Investitionen im Trinkwasserbereich angewendet wird. Weiter zählen zu den Pluspunkten der Arbeit der LINKEN die Bürgerinitiative»Für einen Personenaufzug am S-Bahnhof Zepernick«, die dazu beigetragen hat, dass dieser seit November 2010 in Betrieb ist. Weiter führte das energische Engagement für eine Reduzierung der Anliegerbeiträge im Straßenbau (bei Anliegerstraßen von 90 auf 80 Prozent, bei Sammelstraßen von 90 auf 60 Prozent) zum Erfolg. Außerdem machte sich die LINKE für den Erhalt und Ausbau der Schulstandorte in Schwanebeck und Zepernick stark. Es entstanden der Neubau an der Gesamtschule mit Mensa; die Schwanenhalle und eine Sportmensa. Ab dem Schuljahr 2014/15 wird es in Schwanebeck die durch uns seit vielen Jahren geforderte Oberschule mit integrierter Grundschule geben. Konstruktive Vorschläge gab es durch die LINKEN Blick vom Lenné-Park zur Blumberger Kirche: Der Park gehört zu den touristischen Attraktivitäten der Gemeinde Ahrensfelde. Dass der Park, die dortige Festwiese, sowie die Dorfanger in Mehrow und Eiche weiter unterstützt werden, gehört zu den Zielen der LINKEN. Foto: fm ungelöst. Die Ortsumfahrung Ahrensfelde zum Beispiel muss unter Berücksichtigung der Interessen der Einwohnerinnen und Einwohner endlich realisiert werden, betont Herzog, die sich seit 40 Jahren ehrenamtlich für die Gemeinde engagiert. Bereits seit Jahrzehnten geht es um eine geeignete Variante der Ortsumfahrung. Aber auch für den Ortsteil Eiche sei eine Ortsumgehung erforderlich. Die LINKEN wollen, dass in der Gemeindevertretung zum Bau von Radwegen an der L 314 und der L200, zum behindertengerechten Zugang zu öffentlichen Einrichtungen, zur Reduzierung des 20-Minuten-Takts bei der S-Bahn im Berufsverkehr, zu sichtbaren Verbesserungen im Linienbusverkehr zur Schaffung von Kita-Hort-und Spielplätzen, zur Verbesserung der Umwelt und den Erhalt der grünen Gemeinde. Letztlich soll Panketal eine kinder-, familien- und seniorenfreundliche Gemeinde sein, in der auch ausländische Mitbürger willkommen sind. Foto: privat noch mehr Freizeitangebote für Kinder und Jugendlichen geschaffen werden. Der Aus- und Neubau von zusätzlichen Kinderspielplätzen in allen Ortsteilen ist unser Ziel, bestätigt die 61-jährige. Wir unterstützen die Arbeit der Jugendklubs und der Jugendkoordinatorinnen und -koordinatoren. Für Neugeborene schlagen wir ein Begrüßungsgeld vor. Außerdem würden wir jede Initiative für den Erhalt bzw. die Schaffung von Einkaufsmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren in allen Ortsteilen begrüßen. Nicht zuletzt verweist die LINKE Ahrensfelde in ihrem Wahlprogramm darauf, wie wichtig ihr die Absicherung der Sportvereine ist. In Lindenberg ist der Neubau einer Sporthalle notwendig und die Schaffung weiterer Sportmöglichkeiten zur allgemeinen Nutzung, erklärt Gertraude Herzog.

Mehr Bürgerbeteiligung Wandlitz: LINKE hat im Februar ein Bürgerbüro eröffnet Fraktionsvorsitzende in Wandlitz: Gabriele Bohnebuck 53 Prozent der Wandlitzer Einwohner arbeiten in Berlin. Viele nutzen die Heidekrautbahn, um zur Arbeit zu gelangen. Jedoch können nur wenige die günstige halbstündige Zugfolge zwischen Berlin und Basdorf nutzen. Die LINKE fordert deshalb eine Verkürzung der Taktzeiten der Niederbarnimer Eisenbahngesellschaft (NEB) bis Klosterfelde, erläutert Gabriele Bohnebuck, derzeit Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Gemeindevertretung. Auch für den Landkreis Barnim sieht Bohnebuck beim Öffentlichen Personennahverkehr Handlungsbedarf: Zurzeit muss sich ein Rollstuhlfahrer 2 Tage vor Antritt LINKE Wandlitz stellt sich vor Am 16. April, 18.30 Uhr im Kulturzentrum Goldener Löwe : Die Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl stellen sich vor. Weitere Gäste: Kreisvorsitzender Sebastian Walter sowie die beiden Kreistagsabgeordneten Dr. Michael Luthardt, Margitta Mächtig Chance: Naturtourismus Wählervereinigung Konstruktive Kommunalpolitik tritt in Chorin an Sprung ins Heu: Traditionell gibt es über die Osterfeiertage am Kloster Chorin zahlreiche Angebote, die Gäste anlocken. So ist auch in diesem Jahr vom 19. bis 21. April der Ostermarkt geplant, der zum Beispiel für Kinder ein Streichelgehege oder Eier-Färben anbietet. Für das Kloster Chorin wurde auf Initiative der Wählervereinigung Konstruktive Kommunalpolitik ein Eigenbetrieb gegründet. Foto: bc der Fahrt bei der Busgesellschaft anmelden! Hier muss dringend eine barrierefreundliche Regelung her, meint Bohnebuck, die nun erstmalig für den Kreistag kandidiert. Generell will die LINKE in Wandlitz an Themen dran bleiben, die in der derzeitigen Wahlperiode nicht abgeschlossen wurden. Das gilt auch für die Diskussion, wie sehr Bürger an kommunalen Entscheidungen beteiligt werden sollten, betont die 54-jährige Bohnbuck, die als Vermessungsingenieurin arbeitet. Wir wollten mehr direkte Demokratie parallel zu den gewählten Vertretungen, erklärt sie einen Antrag aus der derzeigen Wahlperiode. Leider sind wir mit unserem Satzungsvorschlag gescheitert. Bürgerbeteiligung ist dabei in keinster Weise abstrakt: Ortsvorsteher sollten künftig Bürgerversammlungen vor der Beschlussfassung der Haushaltspläne einberufen., macht Gabriele Bohnebuck deutlich, was die LINKE unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger versteht. Hier können spezifische Probleme der Ortsteile, wie der geplante Straßenausbau, beraten und Anregungen für den Bürgerhaushalt aufgenommen werden. Auch der Ausbau von Anliegerstraßen sollte nach den Wünschen der betroffenen Bürger erfolgen. Die LINKE Wandlitz hat zur besseren Kommunikation im Februar ein eigenes Bürgerbüro eröffnen können. Es wird geleitet von Lony Pfeiffer, Mitglied im Gemeindeausschuss für Soziales, Senioren, Wohnen, Kultur und Städtepartnerschaften. Kontakt: Bürgerbüro Wandlitz, Tel.: 033397-64515 E-Mail: wandlitz@ dieliinke-barnim.de OW-Beitrag/ml In der Gemeinde Chorin tritt die Wählervereinigung Konstruktive Kommunalpolitik bereits zum dritten Mal bei einer Kommunalwahl an. In den vergangenen Wahlperioden hatte sie jeweils zwei Sitze in der Gemeindevertretung. Seit 2008 ist Michael Luthardt dabei, der seit 1995 in Chorin wohnt, Förster von Beruf und Doktor der Waldwissenschaften ist. Die Wählervereinigung tritt für eine stärkere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ein, für mehr Transparenz und Offenheit bei allen Entscheidungen der kommunalen Gremien und für eine Stärkung des ehrenamtlichen Engagements. In der zu Ende gehenden Wahlperiode wurde auf Anregung der Abgeordneten der Liste Konstruktive Kommunalpolitik ein Wandlitz Gemeindevertretung 1. Gabriele Bohnebuck 2. Frank Bergner 3. Kerstin Berbig 4. Paul Schwerdtfeger 5. Lony Pfeiffer 6. Niels Neudeck 7. Horst Wille 8. Marco Skupien 9. Thomas Reuter 10. Sebastian Oehmicke 11. Lutz Bohnebuck 12. André Steinbach 13. Norbert Sperling 14. Joachim Luchterhand 15. Gunter Ziethmann Leitbild für die Gemeinde Chorin in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde erarbeitet und verabschiedet sowie der Verkauf der Gemeindehäuser abgewendet und neue Perspektiven aufgezeigt. Besonders durch die Lage im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin ergeben sich für die Gemeinde Chancen bei der Entwicklung einer nachhaltigen Landnutzung und des Naturtourismus. Für das Kloster Chorin wurde auf Initiative der GemeindevertreterInnen ein Eigenbetrieb gegründet. Bei der Kommunalwahl am 25. Mai werden vier Kandidatinnen für die Liste Konstruktive Kommunalpolitik antreten. Spitzenkandidat ist der 56-jährige Michael Luthardt, der sich auch gleichzeitig um das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters bewirbt. Seite 9 Ortsbeiräte in Wandlitz Ortsbeirat Wandlitz: 1. Dorotheé Münzer 2. Paul Schwerdtfeger 3. Liane Kilinc 4. Marco Skupien 5. Michael Berbig 6. Norbert Sperling Ortsbeirat Stolzenhagen: 1. Gunter Ziethmann Ortsbeirat Schönwalde: 1. Gabriele Bohnebuck 2. Lutz Bohnebuck 3. Joachim Luchterhand Ortsbeirat Lanke: 1. Sebastian Oehmicke Ortsbeirat Klosterfelde: 1. Thomas Reuter Ortsbeirat Basdorf: 1. Lony Pfeiffer 2. Andre Steinbach 3. Bernd Pfeiffer 4. Frank Bergner Michael Luthardt kandidiert als ehrenamtlicher Bürgermeister für Chorin. Bisher ist er für die Wählervereinigung Konstruktive Kommunalpolitik bereits Mitglied in der Gemeindevertretung Chorin und dort Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Umwelt. Fotos: lw Oderberg 1. Rosemarie Brenger 2. Dietrich Völker

Seite 10 Werneuchen Werneuchen 1. Alexander Horn 2. Angelika Adam 3. Karsten Dahme 4. Björn Kamph 5. Holger Schulze 6. Simone Horn 7. Ronald Eichstädt 8. Paul Heller Ortsbeirat Schönfeld 1. Karsten Dahme Ortsbeirat Seefeld 1. Simone Horn Spitzenkandidat der LINKEN: Alexander Horn LINKE beim Stadtfest in Werneuchen Am 1. Mai beginnt um 9 Uhr auf dem Werneuchener Markt das Stadtfest. Die LINKE ist mit einem vor Ort. Mit dabei unter anderem der Kreistags- und Landtagsabgeordnete der LINKEN, Dr. Michael Luthardt. Lesung mit Mathias Wedel Am 16. Mai um 19 Uhr, lädt die LINKE Werneuchen-Ahrensfelde zu einer satirischen Lesung mit Dr. Mathias Wedel, Chefredakteur des Eulenspiegel, ein. Joachimsthal Joachimsthal 1. Friedemann Wolf 2. Erich Krüger Schulhof trockenlegen Grundschule in Werneuchen benötigt endlich Sanierung Die kostenlose Trinkmilchversorgung für Kinder in der Grundschule im Barnim wurde zuerst in Werneuchen eingeführt: Die Stadt übernahm die Kosten der Milch für die Erst- bis Sechstklässler. Wir wollen eine gesunde Ernährung der Kinder unterstützen, erläutert Alexander Horn, Stadtverordneter in Werneuchen den Grund, weshalb die Stadt 2010 die Initiative ergriff: Seit 2011 erhalten Grundschüler kostenfrei Trinkmilch. Inzwischen haben weitere Kommunen nachgezogen: In Bernau und Wandlitz gibt es gleichlautende Regelungen. Aber nicht nur an dieser Stelle geht es um die Jüngsten in der Stadt. Die LINKE unterstützt die Forderungen der Eltern nach Sanierung des Schulhofes der Grundschule Im Rosenpark. Der Schulhof muss dringend trockengelegt und endgültig saniert werden. Denn die Feuchtigkeit ist inzwischen Muss trockengelegt und saniert werden: Schulhof der Grundschule Im Rosenpark. Foto: KK Bahnanschluss nötig Joachimsthal: Bahnstrecke Eberswalde-Templin für die Region wichtig Von Friedemann Wolf Gerade in einkommensschwachen und strukturschwachen Regionen wie dem nördliche Barnim und der Uckermark ist eine Grundversorgung mit öffentlichen Verkehrsmitteln unabdingbar, um vor allem auch den Anschluss an den Arbeitsmarkt der Großstadt Berlin und deren Speckgürtel zu gewährleisten. Wenn das nicht gewährleisten werden kann, wird eine noch stärkere Abwanderung von vor allem jungen Menschen gefördert, die eher gewillt sind, den Arbeitsplätzen hinterherzuziehen. Daraus folgend ist es wichtig, eine auch langfristig gesicherte Verbindung der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (ODEG) von Eberswalde nach Joachimsthal aufrecht zu erhalten. Auch entgegen oft kolportierter notwendiger Passagierzahlen, welche ja Kommentar in die Kellerräume des Gebäudes eingedrungen. Die LINKE hatte 2011 in der einen Antrag eingebracht, die Sanierung und Trockenlegung des Schulhofes vorzuziehen, da dieses Bauvorhaben erst für die kommenden Jahre geplant war. Die Haushaltslage der Stadt gab dies her, erklärt Alexander Horn. Aber CDU und SPD lehnten dies damals ab. Es war das Jahr der Bürgermeisterneuwahl meistens nur durch gute Zahlen aus dem Tourismus erreicht werden. Dieser Tourismus ist in seiner bestehenden Form sicher richtig und auch ausbauwürdig, nur geht es ja auch gerade außerhalb der für den Tourismus relevanten Zeiten vor allem um die Einwohnerinnen und Einwohner der Region, die nur durch langfristig verlässliche Angebote animiert werden, verstärkt die Bahn in Anspruch zu nehmen. Außerdem ist die die Wiedereinrichtung der stillgelegten Eisenbahn-Strecke über Joachimsthal hinaus nach Templin nötig, was ja auch vor dem Hintergrund der wegfallenden Arbeitsplätze in der Uckermark eine wichtige Anbindung an die stärkeren Regionen bedeutet. Letztendlich ist dies sicher auch wieder für den Tourismus ein wichtiger Aspekt, die in der anderen Richtung Arbeitsplätze für die Region sichert. in Werneuchen eventuell wurde hier auf Kosten von Schülern, Lehrern und Eltern entschieden. Die LINKE jedenfalls hält an der dringend nötigen Sanierung fest, betont Horn. Noch in diesem Jahr soll sie erfolgen. Die LINKE vertritt in den Aufsichtsräten der kommunalen Unternehmen konsequent die Interessen der Bürgerinnen und Bürger für stabile und sozialverträgliche Mieten sowie Wasser- und Abwassergebühren. Wir unterstützten Projekte zur Modernisierung und Rekonstruktion der alten Bausubstanz, für die Schaffung zeitgemäßer Wohnungen und der Verbesserung des Ortsbildes, verdeutlicht Alexander Horn, der 28-jährige IT-Systemelektroniker, der Werneuchen im Aufsichtsrat der Wohnungsbaugesellschaft vertritt. Er kandidiert für die und den Kreistag Barnim. Es geht nicht immer nur um Tourismus aber eine wichtige Säule ist er in Joachimsthal: Die auf private Initiative entstandene Aussichtsplattform beim Biorama-Projekt in Joachimsthal ermöglicht einen einmaligen Blick auf das Biosphärenreservat Schorfheide. Im Jahr 2014 soll die zum Gelände gehörende Weiße Villa saniert werden. Foto: Sarah Phillips Porträt: lw

Attraktive Stadt Fortsetzung: Interview mit Biesenthals ehrenamtlichem Bürgermeister, André Stahl Fortsetzung von Seite 1 Mit dem Widerspruch gegen die Bescheide des Wasser- und Abwasserzweckverbandes erhalten sich die Anschlussnehmer die Möglichkeit, ihr Geld im Falle einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts dahingehend, dass die Satzung des WAV nichtig wäre, zurückzuerhalten. Der Widerspruch verursacht für den Anschlussnehmer zunächst keine Kosten, sondern erst eine spätere Klage. Von Sebastian Walter Kreisvorsitzender DIE LINKE Barnim Über sieben Jahre war Finowfurt das Zentrum des Rechtsrocks in Brandenburg. Dutzende Konzerte fanden jedes Jahr in der Schorfheidegemeinde statt und hunderte alte und neue Nazis verbreiteten ihre Propaganda in dem kleinen Ort. Jahrelang gab es nur sehr wenig und zu meist unorganisierten Protest. Die Zivilgesellschaft musste erst Mut fassen, Angst vor den Auswirkungen von Protest gegen Nazis war alltäglich. Im April letzten Jahres wurde bekannt, dass ein in so einer Größe nie dagewesenes Konzertfestival mit 12 Bands und tausenden erwarteten Rechten geplant war. Das brachte das Fass zum Überlaufen. Es musste endlich ein deutliches Zeichen auf der Straße gesetzt werden aber gemeinsam mit den Menschen vor Ort! Deshalb gründete sich die Deshalb sollte jeder aus meiner Sicht- von der Möglichkeit, einen Widerspruch einzulegen Gebrauch machen. Hat Biesenthal einen Einwohnerzuwachs, wenn ja: Wie viel? Biesenthal hat nach wie vor einen Zuwachs an Einwohnern. Im Jahresmittel wächst die Einwohnerschaft um 1 Prozent pro Jahr. Ich halte dies für ein gesundes Wachstum. Hört man von Biesenthal, fallen die Engagments in Vereinen auf allen voran das überregional beliebte Wukenseefest. Wie unterstützt die Stadt ihre Vereine? Die Stadt versucht, den Vereinen Hilfe zur Selbsthilfe zu gewähren, das heißt, wir versuchen nach unseren Möglichkeiten investiv zu unterstützen bei der nachhaltigen Schaffung von Vereinsstätten. Und die Stadt unterstützt insbesondere Aktivitäten und Projekte im Jugendbereich. Finowfurt Nazifrei Eine Erfolgsgeschichte des friedlichen Protestes Wenn Sie für Ihre Stadt um Einwohner werben würden, was wären die drei wichtigsten Kriterien? Erstens: Biesenthal verfügt über eine gesunde Infrastruktur mit eigenen Kitas, Schulen, Bibliothek, Seniorentreff, Jugendclub, Strandbad, Sportplatz, Feuerwehr, etc. Zweitens. Neubürger sind in Biesenthal herzlich willkommen. Drittens. Biesenthal ist eine lebendige Stadt im Grünen. Wukenseefest in Biesenthal am 4. und 5. Juli Das traditionelle Wukenseefest in Biesenthal findet dieses Jahr vom 4. bis 5. Juli im Strandbad Wukensee, Ruhlsdorfer Straße, statt. Wie immer wird es verschiedene Höhepunkte für Groß und Klein auf dem Festgelände geben, wirbt Bürgermeister André Stahl. Auch zum traditionellen Drachenbootrennen kann man sich bereits anmelden. Die Anmeldungsmöglichkeit befindet sich auf der homepage unter www. biesenthal.de. Die Stadt ist zwar Veranstalter des Wukenseefestes, aber ohne die umfangreiche ehrenamtliche Arbeit viele Biesenthalerinnen und Biesenthaler würden wir ein solches Fest nicht auf die Beine stellen, macht André Stahl deutlich. Foto: Bredehorn Jens/pixelio.de Initiative Finowfurt Nazifrei. Die Akteure aus den verschiedensten Parteien, Gewerkschaften und anderen Organisationen hatten sich zum Ziel gesetzt, den Nazis den Stecker zu ziehen und endgültig Schluss zu machen mit der menschenverachtenden Propaganda in Finowfurt. Der Wallfahrtsort sollte der Geschichte angehören. In enger Abstimmung mit der Gemeinde und der Initiative BUNTE Schorfheide wurde zu einer Demonstration im Mai am Tag des Konzerts aufgerufen. Und es folgten über tausend Menschen diesem Aufruf. Das erste mal konnten ein Großteil der Zufahrtswege blockiert werden und die Rechten mussten weite Umwege in Kauf nehmen. Weitere Proteste folgten, ein Konzert musste sogar abgesagt. In diesem Jahr sind bisher keine Konzerte geplant. Das ist ein Erfolg der Menschen vor Ort, die deutlich machten, dass sie auch bereit sind mit zivilem Ungehorsam ein deutliches Zeichen zu setzen, gegen Nazis in Finowfurt oder auch 300 Jahre Böhmerheide Der kleine Ortsteil der Schorfheide feiert sein rundes Jubiläum am 14./15. Juni auf der Wiese am Weißen See. Am 18. Mai 2013 fanden sich über 1.000 Menschen zum friedlichen Protest in Finowfurt zusammen. Rechts im Bild Sebastian Walter, Kreisvorsitzender der Barnimer LINKEN und Sprecher des Bündnisses Finowfurt Nazifrei. Foto: fm an anderen Orten. Die verschiedenen Bündnisse haben sich nicht auseinanderdividieren lassen, sondern waren gemeinsam friedlich und kreativ auf der Straße und widersetzten sich den Nazis! Jetzt schon kann Finowfurt und der Protest als eine Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Solange aber das Nazigrundstück noch in Finowfurt besteht, werden die Initiativen wachsam sein. Seite 11 Biesenthal 1. André Stahl 2. Anne Schulz 3. Dirk Siebenmorgen 4. Lena Bonsiepen 5. René Hackl 6. Margitta Mächtig 7. Frank-Uwe Eiseler 8. Traude Sandeck 9. Daniel Groß 10. Dagmar Hülske Marienwerder Gemeindevertretung 1. Harald Berndt (Sophienstädt) 2. Jan Kiesewalter (Ruhlsdorf) 3. Heiko Ruffert (Marienwerder) Schorfheide Gemeindevertretung 1. Manfred Tillmann 2. Ulrich Jacoby 3. Henry Pepinski 4. Bernhard Bolduan 5. Sieglinde Ilenz Ortsbeirat Böhmerheide Ullrich Jacoby Ortsbeirat Eichhorst Hann-Dieter Hartwig Ortsbeirat Finowfurt Manfred Tillmann Sieglinde Ilenz Bernd Jahnke Ortsbeirat Lichterfelde Bernhard Bolduan Ortsbeirat Werbellin Cindy Panzer

Seite 12 Frauengeschichte(n) Herta Marks Ayrton Von Gisela Zimmermann Hertha Marks Ayrton wurde am 28.04.1854 in Portsea in Portsmouth geboren. Sie studierte von 1874 bis 1880 Mathematik. Nach dem Studium arbeitete sie als Lehrerin. Neben der Mathematik beschäftigte sie sich auch mit Elektrotechnik. 1884 erfand sie ein Gerät, mit dem der Pulsschlag aufgezeichnet werden konnte und ein mechanisches Gerät zur Teilung einer Linie in gleich lange Teile, welches in der Bautechnik Anwendung fand. 1885 heiratete sie den britischen Physiker William Edward Ayrton. Beide begannen 1893 mit Experimenten zum elektrischen Lichtbogen. Nach mehreren Publikationen in den Jahren 1895 und 1896 erschien dazu ein international akzeptiertes Fachbuch. 1899 wurde Hertha Ayrton als erste Frau Mitglied in der Institution of Electrical Engineers (IEE) und erhielt eine Auszeichnung für ihre Arbeiten zum Lichtbogen. Als sie 1902 vor der Royal Society einen Vortrag über ihre Arbeit halten wollte, wurde ihr das verwehrt. Ihr Mann musste sie vertreten. 1905 hielt sie dann doch als erste Frau einen Vortrag, wurde aber zeitlebens nicht als Mitglied der Royal Society aufgenommen. Sie wurde 1906 mit der Hughes-Medaille für ihre Arbeiten zum elektrischen Lichtbogen ausgezeichnet. Im 1. Weltkrieg entwickelte sie ein Gerät zur Beseitigung von Giftgas (Ayrton Fan), das nach dem Krieg auch in Bergwerken eingesetzt wurde. Nach dem Tod ihres Mannes wurde sie politisch aktiv und setzte sich für das Frauenwahlrecht ein, welches in England 1918 eingeführt wurde. Am 26.08.1923 starb Hertha Ayrton in Lancing. KommunalQualen 2014 LINKE Bernau lud zum traditionellen Politischen Aschermittwoch am 7. März ein Von Wolfgang Kraffczyk Aufs Korn genommen hat die Bernauer LINKE bei ihrem politischen Ascherfreitag am 7. März im voll besetzten Ofenhaus kleine und große Missstände in ihrer Heimatstadt. Unter der Leitung von Christian Rehmer, der Jürgen Poppitz als bisherigen Redakteur und künstlerischen Leiter ablöste, wurde das Ensemble vor allem aus aktuellen und vielleicht zukünftigen Mitgliedern der Stadtfraktion gebildet, das durch Sketche und Gesang die Besucher, darunter Bürgermeister Hubert Handke und Vertreter der politischen Konkurrenz, begeisterte. Das Programm stand unter dem Motto KommunalQualen 2014 und griff aktuelle Themen auf. Ganz oben in der Rangliste: die Altanschließerbeiträge. Schon im ersten Sketch wurde der Misserfolg eines Infostandes präsentiert, weil die Passanten sich ausschließlich für OW Preisrätsel OW bedankt sich herzlich für die zahlreichen Zuschriften. Gewinnerin der Februar-Ausgabe: 1 Jahres-Abo Eulenspiegel geht an: J. Christophel, Berlin. Das Lösungswort lautete: Karneval; Lösungswort dieser Ausgabe: 1. waagerecht, benennt eine Kandidatin der Barnimer LINKEN für den Kreistag; bis zum 25. Mai 2014 an: Die LINKE Barnim, Redaktion OW, Breite Straße 46, 16225 Eberswalde oder E-mail: offeneworte@ dielinke-barnim.de; Preis dieser Ausgabe: 1 Jahres-Abo Eulenspiegel. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Waagerecht: 1. Vorsitzende der Kreistagsfraktion der Barnimer LINKEN, 6. umgangssprachl. f. Haarwuchs, 9. sprachl. Äußerung, 10. etwas heraus bekommen, ermitteln, 12. Hauptstadt Tibets, 14. engl.: Ohr, 15. nord. Hirsch, 17. Kohleprodukt, 19. US-amerikan. Schauspieler, Pretty woman, 21. Nebenfluss d. Donau, 22. Weinranke, 23. altnord. männl. Vorname, 24. Weinernte, 27. Trockengestell, 31. Satz, Zusammengehöriges, 32. Angeh. einer Glaubenskonfession, 35. Titelgestalt b. Wilhelm Busch, 36. kretischer Ort, spätminoische Nekropole, 38. Zuckerrohrbranntwein, 39. griech. Göttin der Weisheit, 42. Elternteil, 43. dehnbarer Kunststoff (Mz.), 44. Titelgestalt b. Tolstoi, 45. Teil d. Fußballfeldes, 47. Teil mancher Schiffe, 50. eth. Begriff, 52. indigenes Volk d. Philippinen, 53. Sinnesorgan, 54. Fortbewegungsart, 55. Wasserfahrzeug, 57. Gezeiten, 59. Gesetz f. Mindesteinkommen in Frankreich (Abk.), 61. erster dt. Forschungssatellit (Abk.), 63. Modewelle, 64. alter Handwerksberuf, 65. nord. männl. Vorname, 66. dän. Butterkäse, 67. sportl. Wettkampf Senkrecht: 2. Blütenstand, 3. Kopfschmuck, 4. weibl. Vorna me, 5. Träger d. Erbanlagen, 6. Nationalheld d. Schweiz, 7. Schlingpflanze, 8. Stockwerk, 11. Limonade-Bier-Gemisch, 13. dt. Philosoph (1770-1831), 15. Ritter d. Tafelrunde, 16. pikant eingelegter junger Hering, 17. engl.: Baum, 18. männl. dt. Vorname, 20. Gartenblume, 25. Balte, 26. Brillenbehältnis, 28. Spion, 29. Türverschluss, 30. russ. Raumstation, 32. röm. Göttin d. Landwirtschaft, 33. Baumaschine, 34. Schiffskoch, 37. inneres Organ, 39. weibl. Bühnenfigur, 40. dt. Anrede, 41. franz. Schauspielerin (geb. 1940), 44. Küchengerät, 46. US-amerikan. Bundesstaat, 47. Überlieferung, 48. Körperteil, 49. fester Lebensraum, 51. Computerbefehl, 52. Studentenvertretung, 55. Laubbaum, 56. Marderart, 58. physikal.: Zweifachpol, 60. Gedicht, 61. Troll, 62. Astrologe Wallensteins, 64. Fallböen norweg. Fjorde Ein Höhepunkt: Diskurs zwischen der Sonne (Bernau) und ihren Planeten Börni, Schöni, Lobi und Ladi sowie dem neuen Trabanten Birki. Während die Ortsteile ihr Leid über fehlende Aufmerksamkeit klagten, bekundete Dagmar Enkelmann als Sonne gesanglich, dass sie nur auf Mauern eingestellt ist und sonst gar nichts. Foto: wk den Weg zur Dienstagsdemo interessierten. Wenig später verdeutlichte Fraktionsvorsitzende Dagmar Enkelmann die Kreativität des Abwasserverbandes WAV Panke/ Finow bei der Berechnung der Beiträge durch allerlei Zuschläge. Und: Enkelmann und Dominik Rabe sangen zur Melodie eines bekannten Schlagers Immer wieder dienstags geh` ich zur Demo hin. Überhaupt überzeugte Rabe jüngster Kandidat für das Stadtparlament mit seinen Gesangseinlagen. Weitere Themen waren der nicht endende Ärger um den Bahnhofsvorplatz, die Errichtung neuer Mauern mit Blick auf das Mühlentor und die Diskussion um die Belebung des Einzelhandels 1 2 3 4 5 6 7 8 10 11 12 13 14 15 9 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 in der Innenstadt. Als Nachrichtensprecher des Abends von Bernau aktuell sprang der Kreisvorsitzende der LINKEREN, wie die eigene Truppe genannt wurde, Sebastian Walter, in die Bütt. In kurzen Meldungen wurde der Finger auf weitere Wunden gelegt. Die politische Konkurrenz wurde ebenso verspottet wie die eigene Partei.