Markt Markt Indersdorf

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Transkript:

S a t z u n g über die Herstellung von Stellplätzen und Garagen und deren Ablösung Aufgrund der Art. 23 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern in der Fassung der Bekanntmachung vom 22.08.1998 (GVBl S. 796), zuletzt geändert durch Gesetz vom 10.04.2007 (GVBl. S. 271) und Art. 81 Abs. 1 Nr. 4. der Bayerischen Bauordnung (BayBO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.08.2007 (GVBl S. 588) erlässt der Markt Markt Indersdorf folgende Satzung: 1 Geltungsbereich, Begriffe (1) Die Satzung gilt für das Gebiet des Marktes Markt Indersdorf: Soweit rechtsverbindliche Bebauungspläne oder andere rechtsverbindliche Satzungen nach dem Baugesetzbuch abweichende Regelungen treffen, gelten diese vorrangig. (2) Stellplätze sind Flächen, die dem Abstellen von Kraftfahrzeugen außerhalb der öffentlichen Verkehrsflächen dienen. Garagen sind Gebäude oder Gebäudeteile zum Abstellen von Kraftfahrzeugen. 2 Pflicht zur Herstellung von Stellplätzen und Garagen für Kraftfahrzeuge Die Verpflichtung zur Herstellung von Stellplätzen und Garagen besteht, a) wenn eine bauliche oder andere Anlage errichtet wird, bei der ein Zu- oder Abfahrtsverkehr zu erwarten ist oder b) wenn durch die bauliche Änderung der Anlage oder ihrer Benutzung ein zusätzlicher Bedarf an Stellplätzen verursacht wird. Dies gilt nicht, wenn sonst die Schaffung oder Erneuerung von Wohnraum auch unter Berücksichtigung der Möglichkeit einer Ablösung erheblich erschwert oder verhindert würde. 3 Möglichkeiten zur Erfüllung der Stellplatzpflicht (1) Die Verpflichtung nach 2 wird erfüllt durch Schaffung von Stellplätzen und Garagen auf dem Baugrundstück. (2) Die Stellplätze und Garagen können auch auf einem eigenen oder fremden Grundstück in der Nähe hergestellt werden. Ein Grundstück liegt in der Nähe des Baugrundstückes, wenn die Entfernung zu diesem nicht mehr als ca. 150 m Fußweg beträgt. In diesem Fall sind die Stellplätze zugunsten des Freistaates Bayern (vertreten durch das Landratsamt Dachau) rechtlich zu sichern.

(3) Die Verpflichtung nach 2 kann auch durch Abschluss eines Ablösungsvertrages mit dem Markt nach Maßgabe des 4 erfüllt werden, in dem sich der Bauherr zur Übernahme der Kosten für die Herstellung der notwendigen Stellplätze verpflichtet. (4) Stellplätze und Garagen dürfen auf dem Baugrundstück oder auf einem anderen Grundstück im Sinne des Abs. 2 nicht errichtet werden, wenn das Grundstück zur Anlegung von Stellplätzen oder Garagen nicht geeignet ist. 4 Ablösung der Stellplatz- und Garagenbaupflicht (1) Der Abschluss eines Ablösungsvertrages nach 3 Abs. 3 liegt im Ermessen des Marktes. (2) Der Ablösungsvertrag ist vor Erteilung der Baugenehmigung oder Genehmigungsfreistellung abzuschließen. (3) Der Ablösungsbetrag wird pauschal auf 5.000,00 pro Stellplatz festgesetzt. (4) Der Ablösungsbetrag ist innerhalb von 3 Monaten nach Bestandskraft der Baugenehmigung oder Wirksamkeit der Genehmigungsfreistellung zur Zahlung fällig. 5 Größe und Anzahl der Stellplätze (1) Der Stellplatz für Kraftfahrzeuge in einer Garage muss 5,00 m lang sein. Dessen lichte Breite muss mindestens betragen: a) 2,30 m, wenn keine Längsseite b) 2,40 m, wenn eine Längsseite, c) 2,50 m, wenn jede Längsseite des Stellplatzes durch Wände, Stützen, andere Bauteile oder Einrichtungen begrenzt ist d) 3,50 m, wenn der Stellplatz für Behinderte bestimmt ist. Die Sätze 1 und 2 gelten für Stellplätze für Kraftfahrzeuge außerhalb von Garagen entsprechend. (2) Die Anzahl der herzustellenden Stellplätze für Kraftfahrzeuge bestimmt sich nach den Zahlen in der Anlage 1 zu dieser Vorschrift. (3) Für bauliche Anlagen und Nutzungen, die in der Anlage 1 nicht erfasst sind, gelten die Zahlen nach der Anlage zu 20 der Verordnung über den Bau und Betrieb von Garagen sowie über die Zahl der notwendigen Stellplätze (GaStellV) in der jeweils geltenden Fassung. Ist eine Nutzung auch in dieser Anlage nicht aufgeführt, ist die Zahl der notwendigen Stellplätze in Anlehnung an eine oder mehrere vergleichbare Nutzungen zu ermitteln. (4) Für Anlagen, die öffentlich zugänglich sind oder für Anlagen, die überwiegend oder ausschließlich von Menschen mit Behinderung, von alten Menschen und Personen mit Kleinkindern genutzt werden, ist ein Teil der Stellplätze (1 von Hundert, mindestens je-

doch 2 Stellplätze) nach Abs. 1 behindertengerecht auszugestalten. Öffentlich zugängliche Anlagen nach Satz 1 bestimmen sich nach Art. 48 Abs. 2 der Bayer. Bauordnung in der jeweils geltenden Fassung, die anderen in Satz 1 genannten Anlagen nach Art. 48 Abs. 3 der Bayer. Bauordnung in der jeweils geltenden Fassung. (5) Für Anlagen mit regelmäßigem An- und Auslieferungsverkehr ist auch eine ausreichende Anzahl von Stellplätzen für Lastkraftwagen nachzuweisen. Auf ausgewiesenen Ladezonen für den Anlieferungsverkehr dürfen keine Stellplätze nachgewiesen werden. (6) Für Anlagen, bei denen ein Besucherverkehr durch Autobusse zu erwarten ist, ist auch eine ausreichende Anzahl von Stellplätzen für Busse nachzuweisen. (7) Für Anlagen, bei denen ein Besucherverkehr durch Radfahrer, Mofafahrer u. ä. zu erwarten ist, ist auch ein ausreichender Platz zum Abstellen von Zweirädern nachzuweisen. (8) Werden Anlagen verschiedenartig genutzt, so ist der Stellplatzbedarf für jede Nutzung (Verkehrsquelle) getrennt zu ermitteln. Eine gegenseitige Anrechnung ist bei zeitlich getrennter Nutzung möglich. (9) Der Vorplatz vor Garagen (Stauraum) gilt nicht als Stellplatz im Sinne dieser Satzung. (10) Wird in einem Bebauungsplan oder einer sonstigen rechtsverbindlichen Satzung nach dem Baugesetzbuch die Zahl der notwendigen Stellplätze abweichend von den vorgenannten Regelungen festgelegt, so ist diese Zahl maßgebend. 6 Beschaffenheit der Stellplätze Stellplätze für Besucher müssen leicht und auf kurzem Wege erreichbar sein; sie sollen nicht in einer Tiefgarage nachgewiesen werden. 7 Abweichung Von den Vorschriften dieser Satzung kann eine Abweichung nach Art. 63 Abs. 3 BayBO erteilt werden. 8 Inkrafttreten (1) Diese Satzung tritt eine Woche nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. (2) Mit Inkrafttreten dieser Satzung tritt gleichzeitig die Satzung des Marktes vom 11.10.2006 außer Kraft.

Markt Indersdorf, den 17.11.2008 Kreitmeir, 1. Bürgermeister

Anlage 1 zu 5 Zahlen für die notwendigen Stellplätze Nr. Verkaufsquelle Zahl der Stellplätze hiervon für Besucher in % 1. Wohngebäude 1.1 Einfamilienhäuser bis 156 m² Nettowohnbaufläche 2 ---- ab 156 m² Nettowohnbaufläche 3 ---- 1.2 Zwei- u. Mehrfamilienhäuser bis 156 m² Nettowohnbaufläche/Wohneinheit 2 20 % ab 156 m² Nettowohnbaufläche/Wohneinheit 3 20% 1.3 Gebäude m. Altenwhg. 0,2 je Wohnung 20% 1.4 Wochenend- und Ferienhäuser 1 je Wohnung ---- 2. Gebäude mit Büro- Verwaltungs- und Praxisräumen 2.1 Büro- und Verwaltungs- 1 je 30 m² Nutzfläche 20 % räume allgemein jedoch mind. 2 2.2 Räume m. erheblichem 1 je 20 m² Nutzfläche 75 % Besucherverkehr jedoch mind. 4 (Schalter-, Abfertigungsoder Beratungsräume, Arztpraxen u. dgl.) 3. Verkaufsstätten 3.1 Läden, Waren- und Ge- bis 400 m² Nettoverkaufsfl. 75 % schäftshäuser, Aus 1 Stellplatz je 20 m² jedoch stellungsräume u. Ver- mind. 2 je Laden b) kaufsplätze 3.2 dto. über 400 m² 1 Stellplatz je 10 m² 4. Versammlungsstätten (außer Sportstätten), Kirchen 4.1 Versammlungsstätten 1 je 5 Sitzplätze 90 % (z. B. Theater, Konzerthäuser, Mehrzweckhallen Lichtspieltheater, Schul, aulen, Vortragssäle) 4.2 Gemeindekirchen 1 je 20 Sitzplätze 90 %

5. Sportstätten 5.1 Sportplätze ohne- 1 je 300 m² ---- sucherplätze (z. B. Sportfläche Trainingsplätze) 5.2 Sportplätze m. Sport- 1 je 300 m² ---- stadien m. Besucher- Sportfläche zusätzlich plätzen 1 je 10 Besucherplätze 5.3 Spiel- u. Sporthallen 1 je 50 m² Hallenfläche ---- ohne Besucherplätze 5.4 Spiel- u. Sporthallen 1 je 50 m² Hallenfläche ---- mit Besucherplätzen zus. 1 je 10 Besucherplätze 5.5 Freibäder u. Freiluft- 1 je 300 m² Grundstücks- ---- bäder fläche (ohne Wasserfläche) 5.6 Hallenbäder 1 je 5 Kleiderablagen ---- 5.7 Tennisplätze ohne Be- 4 je Spielfeld ---- sucherplätze 5.8 Tennisplätzen mit Be- 4 je Spielfeld zus. 1 je ---- sucherplätzen 10 Besucherplätze 5.9 Minigolfplätze 6 je Minigolfanlage ---- 5.10 Kegel-, Bowlingbahnen 4 je Bahn ---- 6. Gaststätten und Beherbergungsbetriebe 6.1 Gaststätten 1 je 10 m² Nettogastraumfl. 75 % 6.2 Hotels, Pensionen, 1 je 2 Betten, f. zugehörigen Kurheime u. a. Beher- Restaurantsbetrieb, Zuschlag bergungsbetriebe nach 6.1 6.3 Diskotheken, Tanzlokale 1 je 5 m² Nutzfläche 75 % Gaststätten m. vornehmlichen Thekenausschank (Pubs, Bistros, Stehausschänke u. dgl.) 7. Krankenanstalten (sh. Anlage zu 20 GaStellV) 8. Schulen, Einrichtungen der Jugendförderung 8.1 Grund-, Haupt- und Son- 1,5 je Klasse ---- dervolksschulen 8.2 Sonstige allgemein- 5 je Klasse ---- bildende Schulen, Berufsschulen, Berufsfachschulen 8.3 Sonderschulen f. Behin- 1 je 15 Schüler ---- derte 8.4 Fachhochschulen, Hoch- 1 je 2 Studierende ---- schulen 8.5 Kindergärten, Kinder- 1 je 20 Kinder ---- tagesstätten u. dgl. jedoch mind. 4 8.6 Jugendfreizeitheime 1 je 15 Besucherplätze ---- u. dgl.

8.7 Berufsbildungswerke, 1 je 5 Auszubildende ---- Ausbildungswerkstätten u. a. 9. Gewerbliche Anlagen 9.1 Handwerks- u. Indu- 1 je 50 m² Nutzfläche oder 20 % striebetriebe je 1,5 Beschäftigte c) 9.2 Lagerräume, Lagerplätze 1 je 80 m² Nutzfläche oder ---- je 1,5 Beschäftigte c) 9.3 Kraftfahrzeugwerk- 6 je Wartungs- od. Reparatur- ---- stätten stand 9.4 Tankstellen mit 8 je Pflegeplatz ---- Pflegeplätzen 9.5 Automatische Kraft- 5 je Waschanlage ---- fahrzeugwaschanlagen zus. Stauraum f. mind. 10 Kfz 9.6 Kraftfahrzeugwasch- 3 je Waschplatz ---- plätze zur Selbstbedienung 10. Verschiedenes 10.1 Kleingartenanlagen 1 je 2 Kleingärten ---- 10.2 Friedhöfe 1 je 1.500 m² Grundstücksfläche ---- jedoch mind. 10 Stellplätze a) Die errechnete Zahl ist aufzurunden auf eine volle Stellplatzzahl. Das Gleiche gilt bei den nachstehenden Ziffern. b) Ist die Lagerfläche größer als 10 % der Verkaufsnutzfläche, so ist für die Mehrfläche ein Zuschlag nach Ziff. 9.2 zu berechnen. c) Der Stellplatzbedarf ist in der Regel nach der Nutzfläche zu berechnen; ergibt sich dabei ein offensichtliches Missverhältnis zum tatsächlichen Stellplatzbedarf darf, so ist die Zahl der Beschäftigten zugrunde zu legen.