VDI-Wettbewerb Integrale Planung Energieeffizientes Hochhaus



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Transkript:

VDI-Wettbewerb Integrale Planung Energieeffizientes Hochhaus Weitere Informationen und Kontakt: www.vdi.de/hochhaus Bild: ErnstPieber - Fotolia.com

VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik Ausschreibung zum VDI-Wettbewerb Integrale Planung für Studierende Energieeffizientes Hochhaus 1. Ziel und Zweck Der Wettbewerb wird zur Förderung der integralen Planung durch Zusammenarbeit von Studierenden der Architektur, des Bauingenieurewesens, der Technischen Gebäudeausrüstung und des Facility Management an einem gemeinsamen Projekt ausgeschrieben. 2. Auslober / Veranstalter VDI Verein Deutscher Ingenieure e.v. VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik VDI-Platz 1 40468 Düsseldorf Telefon: 0211-6214-251 Email: gbg@vdi.de www.vdi.de/hochhaus 3. Teilnahmebedingungen Teilnahmeberechtigt sind Studierende der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Technischen Gebäudeausrüstung und des Facility Management oder verwandten Disziplinen, die im Wintersemester 2014/2015 an einer deutschsprachigen Hochschule oder Fachhochschule eingeschrieben sind. Für die Teilnahme gelten folgende Bedingungen, deren Einhaltung bei der Abgabe zu erklären ist: Die Teilnehmer haben durch Ihre Unterschrift zu versichern, dass sie geistiger Urheber der Arbeit sind. Zugelassen sind Wettbewerbsteams von 2 bis 6 Personen. Die Mitglieder der Teams müssen aus mindestens zwei unterschiedlichen Studiengängen der oben genannten stammen. Die Teilnehmer dürfen mit den Jurymitgliedern nicht verwandt oder verschwägert sein. Die Teilnahme am Wettbewerb kann im Zusammenhang mit einer Studien-, Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit stehen. Dies ist jedoch nicht Voraussetzung zur Teilnahme.

4. Termine Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen ab Mitte August 2014 Kick-Off-Veranstaltung im Japan-Haus der Fachhochschule Düsseldorf am 07. November 2014 Vorträge zu den Themen: Wettbewerb allgemein, Architektur im Hochhausbau, Konstruktionsarten im Hochhausbau, TGA im Hochhausbau, Facility Management im Hochhaus, Grundlagen Baurecht, Hochhausrichtlinie sowie Fassaden im Hochhausbau (die genaue Agenda wird noch auf www.vdi.de/hochhaus online gestellt) Anmeldelink zur Veranstaltung unter 5.1 Der Veranstaltungsort befindet in direkter Nähe zum Planungsgebiet. Eine Besichtigung kann gerne auf eigene Initiative durchgeführt werden. Anmeldung zum Wettbewerb ab Februar 2015 Anmeldelink unter 5.2 Abgabe der Wettbewerbsbeiträge: 31. März 2015 siehe Punkt 7.2 Benennung der Spitzenentwürfe: Mitte Ende April 2015 Präsentation der Spitzenentwürfe (10min Anhand der eingereichten Pläne) vor Jury sowie Preisverleihung im Anschluss in der VDI-G-A-R-A-G-E in Leipzig am 22. Mai 2015 5. Anmeldung 5.1 Anmeldung Kick-Off-Veranstaltung Zur Kick-Off-Veranstaltung am 07.11.2014 im Japan-Haus der Fachhochschule Düsseldorf melden Sie sich bitte bis spätestens zum 27.10.2014 über nachfolgenden Anmeldelink an. Anmeldelink Kick-Off-Veranstaltung: https://trs.vdi-online.de/show.php?form=12436be0d061754 Hinweis: Die Raumkapazität ist begrenzt, daher behalten wir uns vor die Teilnahme pro Team auf 1-2 Personen zu begrenzen. Wir werden Sie dann per Mail informieren. Im Anschluss an die Veranstaltung werden die Vorträge, soweit durch die Referenten genehmigt, als PDF-Datei und Videomitschnitte online gestellt. 5.2 Anmeldung Wettbewerb Zur Planung der Durchführung des gesamten Wettbewerbs benötigen wir von den Teilnehmern eine Anmeldung zur Teilnahme. Sie können sich ab Februar 2015 über den folgenden Anmeldelink für den Wettbewerb registrieren. Es müssen sich alle Teilnehmer eines Wettbewerbsteams einzeln, unter der Angabe einer selbstgewählten sechsstelligen Kennziffer anmelden. Anmeldelink Wettbewerb: Wird ab Februar 2015 auf www.vdi.de/hochhaus online gestellt 2

6. Wettbewerbsaufgabe Hochhäuser sind seit dem 20. Jahrhundert markantes Sinnbild für die stetig wachsende Stadt. Die Form des Hochhauses ist zum einen die zweckorientierte gebaute Vertikalität auf Grund ökonomischer Zwänge. Zum anderen ist sie Ausdruck eines großstädtischen Selbstverständnisses, identifikationsstiftendes Symbol für die Stadt - und den Bauherrn. In der Vergangenheit wurde das Turmhochhaus immer wieder als Wahrzeichen einer neuen Ära gefeiert. Als Sieg des Stadt- über das Landleben. Eine Sichtweise, die heute bereits antiquiert erscheint. Das Hochhaus muss verschiedenste Nutzungen zulassen. Wohnen, Arbeiten, Produktion sogar die Nutzung einiger Teilbereiche als landwirtschaftliche Nutzflächen ist inzwischen denkbar. Durch seine weithin sichtbare Wirkung als Landmarke ist es im städtischen Kontext ein Objekt der öffentlichen Diskussion und gleichzeitig adressbildende Erscheinung. Ein nachgefragter Bereich für eine gewerbliche Nutzung. Bauland ist in der Innenstadt kaum noch vorhanden. Das bebaubare Land wird zu immensen Kosten gehandelt. Ein nachhaltiger Umgang mit innerstädtischen Flächen zwingt die Gebäude deshalb vielfach in die Höhe - eine baulich aufwändige Lösung, die den Ingenieuren allein auf Grund der Größe ihr gesamtes Können abverlangt. Das Hochhaus muss schnell errichtet werden, um in möglichst kurzer Zeit Rendite erwirtschaften zu können. Zukunftsorientierte Technik soll dabei die Betriebskosten reduzieren und die Akzeptanz zu erhöhen. Die Neue Lebensräume AG* beabsichtigt auf einem Teil (Bilder 1+2) des ehemaligen Standorts der Fachhochschule Düsseldorf die neue Landmarke des Geländes in Form eines Hochhauses zu errichten. Die zu beplanende Fläche befindet sich in Düsseldorf-Golzheim in einem von Büro- und Hotelnutzungen geprägten Gebiet, das in den 60er Jahren als Entlastung der Innenstadt unmittelbar nördlich von dieser in der Nähe des damaligen Messestandortes entlang einer neu geschaffenen Hauptverkehrsstraße vom Flughafen und den nördlichen Stadtteilen ins Zentrum entwickelt wurde. Bild 1. Luftbild Baufläche Quelle: Google Maps, bearbeitet *fiktives Unternehmen 3

Bild 2. Ausschnitt B-Plan Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf, bearbeitet Bild 3. Luftbild Stadtteil Quelle: Google Maps, bearbeitet Umgeben wird dieses Gebiet von verschiedenen Wohngebieten, die teilweise aufgrund ihrer Nähe zum Rhein zu den bevorzugten Wohnquartieren in Düsseldorf gehören (Bild 3). Für eine Belebung dieses Stadtteils, insbesondere in den Abendstunden, kommt der Entwicklung eines qualitätvollen neuen Wohnstandortes (mit Anteilen von sozialem Wohnen) nahezu inmitten des Quartiers besondere Bedeutung zu. Hierbei sind aber ebenso adressbildende gewerbliche Nutzungen sowie öffentliche Einrichtungen mit einzubeziehen. 4

Erschlossen werden soll das Grundstück über das vorhandene innere Straßennetz und sinnvolle Ergänzungen. Im südlichen und südöstlichen Bereich des Grundstücks soll im Zuge der Planungen eine Grünverbindung für Fußgänger und Radfahrer über den Kennedydamm hinweg zur Schwannstraße und somit in die östlich angrenzenden Quartiere geschaffen werden. Das Grundstück liegt im Bauschutzbereich des Verkehrsflughafens Düsseldorf und unterliegt somit Bauhöhenbeschränkungen; Vorhaben, die eine Höhe von 61,0 m ü. NN überschreiten, bedürfen der luftrechtlichen Genehmigung der Bezirksregierung Düsseldorf. Es ist zu prüfen, ob Bauten, beispielsweise durch Metallfassaden, zu Störungen flugsicherungstechnischer Anlagen führen. Bauvorhaben mit einer Höhe von mehr als 72 m ü. NN können zu Störungen der Radaranlage durch Reflexionen führen, die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist im Rahmen der Baugenehmigungsverfahren zu beteiligen. Das neu zu planende Hochhaus soll eine max. Höhe von 100m aufweisen und über ein zukunftsorientiertes Energiekonzept verfügen. Hierzu fokussiert der architektonische Ansatz bereits auf einer energieoptimierten Bauweise und wird durch die Technische Gebäudeausrüstung (TGA) nutzerbedarfsgerecht ergänzt. Das energetische Konzept berücksichtigt optimaler Weise die Folgekosten der Betriebsphase, so dass die Aufgabe durch einen interdisziplinären Ansatz zu lösen ist. Als Nutzungsmix für das Gebäude ist folgende Aufgliederung zu berücksichtigen: 30% Wohnen (20% normaler, 10% sozialer Wohnungsbau) 30% Büro 20% öffentliche Einrichtung 20% Gewerbe/Einzelhandel Dabei soll die der Nutzung entsprechende Intimität bzw. öffentlichen Charakter ausweisen. Der städtebauliche Kontext ist zu berücksichtigen und kann in Form von Massendarstellungen außerhalb des Bearbeitungsgebietes ergänzt werden. Weiter sind für die Bearbeitung der Aufgabe folgende Ausschreibungskriterien zu beachten: Mögliche Kompensation des Primärenergiebedarfs durch erneuerbare Energien Grafische Darstellung des statischen Prinzips unterschieden nach Horizontal und Vertikallasten sowie Aussteifung. Vordimensionierung der wesentlichen Tragwerksbauteile Energieherkunft der leitungsgebundenen und nicht leitungsgebundenen Energien unter Berücksichtigung der Standortfaktoren Entwicklung eines energetischen Versorgungskonzeptes des Hochhaus unter dem Aspekt Heizen und Kühlen mit Angabe der Auslegungsleistung der Hauptkomponenten Entwicklung eines Lüftungskonzeptes unter Beachtung der Lage des Hochhauses an einer vielbefahrenen Straße einer Großstadt Beachtung der Schallschutzanforderungen des Hochhauses an einer vielbefahrenen Straße einer Großstadt Beachtung der baurechtlichen Gegebenheiten. (Aus dem vorhandenen B-Plan nicht zu berücksichtigen sind die Angaben im B-Plan zu GRZ, GFZ, Anzahl Geschosse sowie Höhenbeschränkungen) Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes nach DIN 4108 Teil 2: Wärmeschutz und Energie- Einsparung in Gebäuden Teil 2: Mindestanforderungen an den Wärmeschutz Berechnung der Kühllast nach VDI 2078 für einen Musterraum Energetische Entwurfsbegleitung und vereinfachte Energiebilanzen nach DIN V 18599 (Kann mit Hilfe der Freeware EnerCalC durchgeführt werden.) 5

Wichtige Hinweise zum Download: 1. Die Software EnerCalC ist Freeware, die von Markus Lichtmeß im Rahmen einer Dissertation an der Bergischen Universität Wuppertal entwickelt wurde. EnerCalC ist kostenfrei. 2. Aus gewährleistungs- und haftungsrechtlichen Gründen darf die Software nur zu nicht-kommerziellen Zwecken genutzt werden. 3. Ein regulärer Anwender-Support durch die Bergische Universität Wuppertal ist aus Ressourcengründen leider nicht möglich, wir bitten um Ihr Verständnis. Hinweise auf Probleme oder Anregungen und Feedback können Sie gerne senden an redaktion@enob.info soweit möglich vermitteln wir Tipps oder Hilfestellungen. 4. EnerCalC ist eine im Forschungskontext entwickeltet Software auf Basis von MS-Excel, die sorgfältig programmiert und getestet wurde. Die Software wird weiterhin kontinuierlich optimiert auch auf Basis der Anregungen durch die vielen Nutzer aus Forschung und Planungspraxis. Es kann jedoch weder einer Gewährleistung noch eine Haftung übernommen werden für eine fehlerfreie Funktion oder korrekte Berechnungen der Software. Ausgeschlossen ist jegliche Haftung für Schäden, die durch die Verwendung von Berechnungsergebnissen oder von Daten und Informationen aus EnerCalC verursacht werden. 5. Die Software basiert auf MS-Excel und nutzt Makros. Sie ist lauffähig mit den PC-Versionen Excel 2007 und 2010, die Ausführung von Makros muss gestattet werden. Diese Einstellung können Sie vornehmen im Menü/Karteireiter Entwicklertools. Unter Makrosicherheit setzen Sie die Einstellung bitte auf Alle Makros aktivieren. Die Software läuft nicht mit der Mac-Version von MS-Excel. Eine Funktionsfähigkeit unter OpenOffice kann nicht garantiert werden. Die Software wird laufend aktualisiert und ist in der jeweils aktuellsten Version unter unten stehender Download-Adresse als EXE-Datei erhältlich. 6. FIZ Karlsruhe vermittelt mit der Zusendung der Download-Adresse die Möglichkeit zur Nutzung der Software EnerCalC. FIZ Karlsruhe steht jedoch nicht dafür ein, dass die Software fehlerfrei, korrekt, aktuell oder vollständig ist. FIZ Karlsruhe haftet nicht für Schäden, die mit dem Download oder der Nutzung dieser Software entstehen. Mit dem Download nehmen Sie diese Hinweise zur Kenntnis. Download der Software: https://dl.dropbox.com/u/16134639/setup.exe Eine Serie von Videotutorials finden Sie auf der EnOB-Website unter http://www.enob.info/?id=enercalc 6

7. Geforderte Wettbewerbsleistungen Alle im Folgenden aufgeführten Teilleistungen müssen vollständig vorliegen. Zwingend erforderlich ist für jedes Teammitglied die Anmeldung zum Wettbewerb über das Anmeldeformular unter Abschnitt 5.2 (ab Februar 2015 verfügbar)!!! 7.1 Wettbewerbsbeitrag Vollständiger Gebäudesteckbrief nach Vorgabe (Downloadformular benutzen) 3 DIN A0 (hoch) Planwerke (als pdf-datei) mit allen geforderten Aussagen zu: Darstellung der Konstruktionen sowie wesentlicher konstruktiver Details (Eingangsebene, Regelgrundriss, Tiefgarage, Gebäudeabschluss sowie Ansichten, Schnitte (Maßstab 1:200 mit Hauptmaßen) und Detailzeichnungen im geeigneten Maßstab) Darstellung eines Fassadenschnitts im Maßstab 1:20 inklusive Rohbauanschluss und TGA- Komponenten Darstellung des statischen Prinzips Darstellung des TGA/Energiekonzepts Darstellung der Primär- und Endenergiebilanz aufgeteilt nach Verbrauchern (Beleuchtung, Lüftung, Kühlung, Heizen, Warmwasser) sowie Einstufung in die Energieeffizienzklasse Darstellung des Brandschutzkonzepts in den wesentlichen Zügen gemäß LBO NRW Darstellung des Erschließungskonzepts (insbesondere vertikale Erschließung, Liftkonzept) 3D Darstellung der Nutzungsstruktur Fotos eventuell hergestellter Modelle oder fotorealistische Darstellung der Entwürfe (bitte keine Modelle einreichen!) 7.2 Formalia Alle einzureichenden Unterlagen aus 7.1 und 7.2 sind ausschließlich in digitaler Form (CD, DVD, USB-Stick) einzureichen (bitte auch die Einzeldateien aller Zeichnungen, Renderings oder Modellfotos mit einreichen Daten werden für die Dokumentation zum Wettbewerb benötigt.) Kennzeichnung sämtlicher Unterlagen rechts oben mit einer selbstgewählten sechsstelligen Kennzahl (außer Immatrikulationsbescheinigungen) Verzeichnis aller eingereichten Unterlagen Verfassererklärung dass die Arbeit vom den jeweiligen Wettbewerbsteam selbstständig und ohne fremde Hilfe angefertigt worden ist (Vordruck als Download) Bestätigung der betreuenden Institute, Lehrstühle, Lehr- oder Fachgebiete (Vordruck als Download) Immatrikulationsbescheinigungen aller angemeldeten Teilnehmer des Teams Die vollständigen Wettbewerbsbeiträge sind bis zum 31. März 2015 (Poststempel) zu senden an: VDI Verein Deutscher Ingenieure e.v. VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik Stichwort Energieeffizientes Hochhaus Herrn Dipl.-Ing. Christof Kerkhoff VDI-Platz 1 40468 Düsseldorf 7

8. Beurteilungskriterien (Vergabe von 0-15 Punkten pro Kriterium Schulnotenkonzept) Gestalterische Qualität Funktionalität Konstruktive Qualität TGA-/Energiekonzept Überzeugungsgrad und Schlüssigkeit des Gesamtkonzepts Fassadenkonzept Innovation, Nachhaltigkeit und integraler Ansatz 9. Jury Die eingereichten Arbeiten werden zunächst in einer Vorprüfung auf ihre Übereinstimmung mit den Teilnahmebedingungen und Wettbewerbsanforderungen überprüft. Zur weiteren Beurteilung tritt die Jury zusammen. Sie besteht aus Experten aus Wissenschaft und Praxis. Je nach Anzahl der Einreichungen wird eine Vorauswahl von Beiträgen für die Jurysitzung am 22.05.2015 in Leipzig durch die Jury erfolgen. 10. Wettbewerbspreise Für die Preise wird ein Gesamtbetrag von 9.000,- zur Verfügung gestellt. Diese Summe ist für die ersten drei Preise vorgesehen. Zusätzlich werden ggfs. Anerkennungspreise vergeben. 11. Wettbewerbsbedingungen 11.1 Die Ausschreibung erfolgt als studentischer Entwurfswettbewerb. Das gesamte Verfahren ist bis zum Abschluss anonym, daher dürfen die Unterlagen keinerlei Hinweise auf den Verfasser bzw. die Hochschule tragen. Eine Rückgabe der Arbeiten an die teilnehmenden Studierenden ist nicht vorgesehen. 11.2 Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. 11.3 Die Entscheidungen der Jury sind endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 11.4 Die Arbeiten können im Rahmen der medialen Begleitung durch den VDI oder die Medienpartner veröffentlicht werden, ohne dass die Teilnehmer hieraus Honoraransprüche oder andere Ansprüche geltend machen können. Anspruch auf Veröffentlichung besteht jedoch nicht. Das Urheberrecht der Teilnehmer und das Recht zur Veröffentlichung außerhalb des Wettbewerbs bleiben den Teilnehmern erhalten. 11.5 Jeder Teilnehmer willigt durch seine Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren ein, dass seine personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit dem studentischen Entwurfswettbewerb in Form einer automatisierten Datei geführt werden. Eingetragen werden Name, Anschrift, Telefon, Email. 11.6 Jeder Teilnehmer erklärt sich durch seine Beteiligung bzw. Mitwirkung am Verfahren mit den vorliegenden Teilnahme- und Wettbewerbsbedingungen einverstanden. 8

12. weitere Unterlagen - diverse Pläne und Unterlagen sind zum Download unter www.vdi.de/hochhaus abgelegt. Düsseldorf, 22.08.2014 9