Leitbild. pro familia steht für selbstbestimmt Sexualität

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Beratungsstelle Wolfenbüttel Jahresbericht 2013

Leitbild pro familia steht für selbstbestimmt Sexualität pro familia ist ein unabhängiger Fachverband für selbstbestimmte Sexualität, Partnerschaft und Familienplanung. pro familia ist über die International Planned Parenthood Federation (IPPF) weltweit mit anderen Familienplanungsorganisationen vernetzt. pro familia vertritt ein Menschenbild, in dessen Mittelpunkt Freiheit, Würde, Selbstverantwortung und gegenseitige Achtung stehen. pro familia bietet qualifizierte Information, Beratung, Prävention, Sexualpädagogik und sexuelle Bildung an und unterstützt Ratsuchende darin, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. pro familia setzt sich ein für die rechtliche und politische Gleichberechtigung der Geschlechter, sexueller Identitäten und verschiedener Lebensformen, unabhängig von der sozialen und kulturellen Herkunft. pro familia setzt sich ein für eine Gesellschaft, in der psychische, körperliche und sexualisierte Gewalt verurteilt wird und alles dafür getan wird, um Gewalt zu verhindern. pro familia arbeitet auf der Grundlage der sexuellen und reproduktiven Menschenrechte und tritt für deren Verwirklichung ein, besonders für das Recht auf optimale medizinische und psychosoziale Versorgung das Recht auf qualifizierte Beratung und Information das Recht auf freie und informierte Entscheidung das Recht, sich frei zu entscheiden, ob und in welcher Lebenssituation Kinder erwünscht sind das Recht, sich selbstbestimmt für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden zu können.

pro familia Beratungsstelle Wolfenbüttel Mit dem Jahresbericht 2013 informieren wir Sie über die Tätigkeit der pro familia Beratungsstelle Wolfenbüttel. Der Bericht enthält Informationen über den Landesverband der pro familia Niedersachsen e. V. und über die Beratungsstelle Wolfenbüttel mit ihren Arbeitsschwerpunkten und Besonderheiten. Wir haben vielen Institutionen und Einzelpersonen für die Unterstützung unserer Arbeit zu danken. Hervorheben möchten wir das Land Niedersachsen, vertreten durch das Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration sowie der Stadt Wolfenbüttel und dem Landkreis Wolfenbüttel ohne deren finanzielle Zuwendungen unsere Arbeit nicht möglich wäre.

GRÜNDUNG: September 1977 ANSCHRIFT: Kommißstr. 5 38300 Wolfenbüttel TELEFON: 05331 / 26929 FAX: 05331 / 881086 EMAIL: wolfenbuettel@profamilia.de Internet : http://www.profamilia.de/angebote-vor-ort/niedersachsen/wolfenbuettel.html BERATUNGSZEITEN: Montag: 10:00-12:00 Uhr 16:30-18:30 Uhr Dienstag: 10:00-12:00 Uhr Mittwoch: 10:00-12:00 Uhr 16:30-18:30 Uhr Freitag: 10:00-12:00 Uhr und nach Vereinbarung ANMELDUNG: Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir um telefonische Voranmeldung während der oben genannten Zeiten. SPENDENKONTO: Volksbank Wolfenbüttel / Salzgitter e.g. IBAN DE56 2709 2555 0105 6859 08 BIC GENODEF1WFV FINANZIERUNG: Land Niedersachsen Landkreis Wolfenbüttel Stadt Wolfenbüttel Spenden und andere Mittel

MITARBEITERINNEN: Gabriele Lehner Dipl.-Sozialarbeiterin Stellenleiterin Teilzeit (TZ) Monika Hartwig Dipl.-Sozialarbeiterin TZ Monika Hentig Erstkontakt/Verwaltung TZ Hildegard Köhler-Bernhardt Dipl.-Psychologin TZ Felix Schöning Dipl.-Sozialpädagoge TZ

FORTBILDUNG: Um qualifizierte Arbeit leisten zu können, sind alle MitarbeiterInnen verpflichtet, an einer Supervision teilzunehmen. Bundes- und Landesverband der pro familia bieten allen MitarbeiterInnen berufs- und aufgabenspezifische Fortbildungskurse an. Die MitarbeiterInnen der Beratungsstelle Wolfenbüttel haben Fort- und Weiterbildungen in verschiedenen therapeutischen Richtungen absolviert: Klientenzentrierte Gesprächsführung (GwG) Mediation Paar- und Sexualtherapie Tanztherapie Sozialtherapeut Sucht (VDR) (Suchttherapeut) Supervision (nach Richtlinien der DGSv)

NETZWERKARBEIT und ARBEITSKREISE: Arbeitskreis Schwangerschaft / Schwangerschaftskonflikt / Familienplanung ( pro familia Landesverband) Arbeitskreis Liebe, Lust und Älterwerden (pro familia Landesverband) Arbeitskreis Sexualität und Behinderung (pro familia Landesverband) Arbeitskreis Sexualpädagogik (pro familia Landesverband) Fachgruppe Paar- und Sexualberatung (pro familia Landesverband) Fachgruppe Männer (pro familia Landesverband) Fachgruppe Erstkontakt / Verwaltung (pro familia Landesverband) Arbeitskreis des Landkreises Wolfenbüttel Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche Frauennetzwerk Gesundheit Frauenbündnis 8. März des Landkreises Wolfenbüttel Runder Tisch Risikofamilien Beiratsmitglied des Paritätischen Wolfenbüttel

Beratungsangebote für Einzelne, Paare und Gruppen Schwangerschaft In dieser Zeit stellen sich viele, oft neue Fragen. Wir beraten rund um Schwangerschaft und Geburt. Die persönliche Lebenssituation steht dabei im Mittelpunkt. pro familia informiert über rechtliche und finanzielle Hilfen und unterstützt beispielsweise bei Anträgen an die Stiftung Mutter und Kind. Bei einem Schwangerschaftskonflikt unterstützen wir die Ratsuchenden bei ihrer Entscheidungsfindung und bei den weiteren Schritten. Wir führen die gesetzlich vorgeschriebene Schwangerschaftskonfliktberatung durch. Sexualität und Partnerschaft Lustvolle Sexualität gemeinsam oder allein ist für viele Menschen wichtig. Wir beraten bei sexuellen und partnerschaftlichen Fragen und Konflikten und bei Fragen zur sexuellen Orientierung. Familienplanung Wir informieren über Verhütungsmethoden oder bei Fragen zur Erfüllung eines Kinderwunsches wir beraten und unterstützen die Klientin. Sexualpädagogik und Sexuelle Bildung Sexualität begleitet Menschen durch das ganze Leben von der Kindheit bis ins Alter, nur die Fragen ändern sich: Das erste Mal wann, wie und mit wem? Pille, Kondom, Spirale oder was sonst? Mutter-/Vater-Werden jetzt, später oder nie? Lustvolle Sexualität im Alter?! Wir bieten Schulprojekte und Veranstaltungen rund um Freundschaft, Liebe und Sexualität an. Wir bilden Eltern, PädagogInnen und andere Fachkräfte fort in Kindertagesstätten, Schulen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Altenpflegeheimen etc. Spezielle Angebote und Projekte Ziggy zeigt Zähne - Ein Präventionsprojekt gegen sexuelle Gewalt für Kinder der 3.-4. Klasse Grundschule Elternschaft lernen Babybedenkzeit - Ein Präventionsprojekt in Kooperation mit der Jugendhilfe Wolfenbüttel e.v. Mit Hilfe von Babysimulatoren können Jugendliche den lebensnahen und authentischen Umgang mit einem Baby erfahren. Sex, Drugs and Rock n Roll - Ein Präventionsprojekt für Jugendliche ab 14 Jahren, in Kooperation mit dem Lukas Werk Suchthilfe ggmbh Wolfenbüttel Tastsinn - Eine Präventionsveranstaltung zur Früherkennung von Brustkrebs Juristische Kurzberatung - bei Fragen zu Trennung und Scheidung Körper-Nähe-Sexualität-(k)ein Thema in der Arbeit mit alten Menschen? Eine Fortbildungsveranstaltung für Pflegekräfte

Sexualpädagogik Eine wichtige Säule innerhalb der Arbeitsbereiche von pro familia bildet die Sexualpädagogische Arbeit mit Jugendlichen. Neben der regulären Arbeit mit Schulklassen (von Klasse 4 bis 10, zum Teil auch Förderund Berufsschulen) bietet pro familia die Projekte Elternschaft lernen und Ziggy zeigt Zähne an. Das Kooperationsprojekt von pro familia Wolfenbüttel mit dem Lukas Werk Sex, Drugs, Rock n Roll ist bundesweit in dieser Form einzigartig. Der Artikel, in dem das Projekt Sex, Drugs, Rock n Roll vorgestellt wird, entstammt dem Jahrbuch 2013 Sexualpädagogik des pro familia Landesverbandes Niedersachsen e.v. Unterwegs in Sachen Sex, Drugs, Rock n Roll Sexualpädagogik und Suchtprävention in Kooperation Felix Schöning Morgens in meinem Auto. Es ist ca. 8.00 Uhr manchmal auch wesentlich früher und ich bin unterwegs im Landkreis Wolfenbüttel. Vielleicht Richtung Schladen, Remlingen, Baddeckenstedt oder direkt in die Stadt Wolfenbüttel. Seit über zwei Jahren bieten wir dieses Projekt Sex, Drugs, Rock n Roll nun schon an. Etwa 40 Mal ist es schon gelaufen und mehr als 820 SchülerInnen haben wir schon erreicht. Sex, Drugs, Rock n Roll kein schlechter Anfang für einen Morgen Gleich werde ich auf dem Parkplatz vor der Schule meinen Kooperationspartner Carsten Feilhaber vom Lukas Werk Wolfenbüttel Gesundheitsdienste GmbH treffen und mit ihm letzte Absprachen für den Vormittag treffen, unseren Koffer und die Materialien unter den Arm klemmen und dann kann es losgehen vermutlich eine 8. - 10. Klasse, die mit uns ca. vier Zeitstunden verbringen wird. LehrerInnen werden keine dabei sein und die Klassen werden während dieser Veranstaltung auch nicht in Jungs und Mädchen aufgeteilt. Wir werden gleich gemeinsam die Klasse betreten und Carsten wird unsere Namen und die unserer jeweiligen Einrichtungen an die Tafel schreiben, während wir mit den SchülerInnen einige Regeln für den Vormittag absprechen.

Ich bin mal gespannt, ob wir beim Sammeln von Begriffen, die die Kids mit Sex, Drugs, Rock n Roll in Verbindung bringen, wieder als erstes fi**en hören werden, oder ob ungewollte Schwangerschaft, Geschlechtskrankheiten oder Verhütung genannt werden. Vielleicht fällt ihnen heute auch zuerst was zu drugs ein Cristal, Koks, Gras, Alkohol, Sucht. Wenn sie den Zusammenhang der Begriffe mit unserem Thema erklären können, werden wir oft zur großen Freude der Klassen jeden Begriff aufschreiben auch Bukake und angry pirate. Danach ist oft das Eis gebrochen und wir haben eine Offenheit in der Gruppe, in der Fragen gestellt und ein intensiverer Einstieg möglich ist. Wissen hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen Eigentlich geht es erstmal darum, in Kontakt zu treten und gemeinsam festzustellen, dass eine Beschäftigung mit diesem Thema locker, lehrreich, lustig, spontan und gleichzeitig auch nachdenklich sein kann. Vielfältig eben, wir sind ja ein gut eingespieltes Team und werden sie schon für das Thema begeistern. Vielleicht wieder mit Fachwissen über Onan aus der Bibel oder über die ursprüngliche Verwendung des Wortes ficken. Wir finden ja, dass Wissen über diese Bereiche notwendig ist, denn nur wer etwas weiß, kann fundierte Entscheidungen treffen. Vielleicht erzählen wir auch wieder was über Kokain und warum das Glitzern darin manchmal besonders gefährlich ist oder darüber, wie lange THC im Urin nachweisbar ist. Und dann bei der geliebten Gruppenarbeit sonst bei SchülerInnen oft ein Ärgernis wird es lebhafter und lauter werden, wenn es erst darum geht, unterschiedliche Begriff für Penis, Vagina und Coitus zu sammeln oder danach für Alkohol konsumieren. Welche der gesammelten Begriffe können eigentlich in einer/eurer Beziehung genutzt werden? Die Gruppendiskussion dazu verdeutlicht oft, wie wichtig es ist, sich innerhalb einer Beziehung auf für beide (!) angemessene Wörter zu verständigen und wie schwierig es ist, diese zu finden. Miteinander zu reden ist notwendig, damit Wünsche aber auch Grenzen kommuniziert werden können. weglöten, abschießen, genießen? Bei den Alkoholbegriffen werden bestimmt wieder weglöten und abschießen genannt. Viele wollen mit Alkohol ihre Wahrnehmung verändern das führt aber auch dazu, dass es schwieriger wird, sich selbst und andere, sowie eigene und fremde Grenzen wahrzunehmen und zu erkennen. Mal sehen, ob mindestens eine Gruppe auch Genuss aufschreibt. Die meisten Erwachsenen würden ja vermutlich behaupten, dass sie z.b. ein Glas Wein oder Whisky genießen nur wenigen Schulklassen kommt jedoch der Begriff Genuss in Verbindung mit Alkohol in den Sinn. Und dabei ist ( unbenebelter ) Genuss im Leben und vor allem in der Sexualität so notwendig Dann die Nähe-Distanz-Übung, für die wir uns wieder ganz viel Zeit nehmen werden. Die freiwillige Teilnahme ist Voraussetzung, wenn es darum geht, dass wenn man gut auf seine körperliche Wahrnehmung achtet die eigene und fremde Grenze auch non-verbal erlebt werden kann. Dies ist für uns als Anleiter immer eine sehr intensive Arbeit, bietet aber auch vielen SchülerInnen noch mal ein ganz besonderes Erlebnis.

Viele gute Gründe Zum Schluss nehmen wir uns viel Zeit, um die gesamte Veranstaltung rund zu machen. Auf zwei Kreisen (sie symbolisieren zwei Individuen, die sich an ihrer Kontaktgrenze begegnen) sammeln wir so etwas hat uns ja noch nie jemand gefragt gute Gründe für den Konsum von Alkohol. Hier gilt es genauer hinzugucken. Es soll lustiger werden und weil die Party dann einfach mehr Spaß macht. sind oft die ersten Antworten.. Aber was genau verändert sich und macht eine Party mit Alkohol denn lustiger? Nach und nach wird sich etwas entwickeln. Man traut sich mehr zu, wird lockerer, benimmt sich anders. Aus solchen Aussagen entwickeln wir gemeinsam Schlagworte, die wir an den Rand der Kreise schreiben, z.b.: Angst (abbauen, um jemanden anzusprechen), Hemmungen (verlieren), Erinnerungen (an schlechter Erlebnisse des Tages verdrängen), Grenzen (verändern, sich mehr trauen oder wagen), Wahrnehmung (von sich und anderen verändern). Und was passiert mit diesen guten Gründen, wenn viel Alkohol getrunken wird? Sie verschwinden oder werden zumindest weniger - die Werte werden weggeschnitten und die Kreise/Menschen verändern sich und ihre Grenzen. Ganz besonders interessant finde ich den Moment, in dem wir fragen: Hat irgendjemand einen weg geschnittenen Wert in der Hand, auf den er/sie gut verzichten kann? Und wie immer wird kurz Stille einkehren und Nachdenken sich breit machen. Eigentlich sind alle diese Werte wichtig! : Angst (als Schutz vor Krankheiten, ungewollter Schwangerschaft, Verletzungen), Hemmungen (nicht alles zu machen und dann nackt im Internet zu landen), Grenzen (selber zu entscheiden, wann, was und mit wem), Wahrnehmung (um den ersten Kuss, die Grenzen des/der anderen, die gemeinsame Nacht, mit allen Sinnen genießen und wahrnehmen zu können). Wir sind der Meinung, dass nicht die mit erhobenem Finger vermittelten Weisheiten hängen bleiben, sondern die eigenen Gedanken, Erlebnisse und hergeleiteten Erkenntnisse der Jugendlichen. (Fast) alle von ihnen werden mit Sex, Drugs, Rock n Roll in Kontakt kommen und es gilt, sie zu unterstützen, bewusster die für sie richtigen Entscheidungen zu treffen. Jede/r Einzelne von ihnen ist wertvoll, Hauptsache das ist ihnen bewusst und sie geben gut auf sich und ihre Freunde Acht. Oh, bin schon angekommen. Carsten Feilhaber auch. Dann kann es ja gleich losgehen. Ich freue mich auf einen weiteren gemeinsamen Vormittag mit Sex, Drugs, Rock n Roll Ein Auszug aus unserem Projektflyer: Auf dem Weg zum Erwachsenwerden müssen Jugendliche vielfältige Entwicklungsaufgaben und Schritte bewältigen. Unter anderem muss der Umgang mit Alkohol und Sexualität erlernt werden. Dazu ist es notwendig, Grenzen auszuloten und zu überschreiten, denn nur so ist Entwicklung möglich. Häufig wird thematisiert, dass Jugendliche beim exzessiven Alkoholkonsum ihre und die Grenzen anderer massiv verletzen. Wenn unter Alkohol die Grenzen verschwimmen, kann es zu sexuellen Kontakten kommen, die nicht wirklich gewünscht sind. Der Schutz vor ungewollter Schwangerschaft und sexuell übertragbaren Krankheiten wird schnell vernachlässigt. Vor allem beim Erleben der Sexualität ist es jedoch wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und dem jeweiligen Partner mitteilen zu können. Die Entscheidung einen Schritt weiter gehen zu wollen sollte mit klarem Kopf getroffen werden. Die vierstündige Veranstaltung Sex, Drugs, Rock n Roll wird für Schulen, Vereine oder Gruppen angeboten und gibt Jugendlichen ab 14 Jahren die Möglichkeit eigene und fremde Grenzen wahrzunehmen und zu respektieren den eigenen Umgang mit Alkohol und Sexualität bewusst zu machen und zu hinterfragen aus diesem Prozess heraus Handlungsmöglichkeiten und Perspektiven zu entwickeln. Interesse bekommen? Infos gibt es beim pro familia Landesverband Niedersachsen oder pro familia Wolfenbüttel.

Der Erstkontakt (w/m) Jedes Team von pro familia zeichnet sich durch seine Multiprofessionalität aus. Bei uns arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen: Soziale Arbeit, Pädagogik, Psychologie oder Medizin. Dabei kommt nicht jede Profession in jeder Beratungsstelle vor, doch eine Position ist immer besetzt, die Frau im Erstkontakt. Es könnte auch ein Mann sein, zur Zeit gibt es keinen in dieser Position. In den Beratungsstellen Wolfenbüttel und Goslar besetzt Monika Hentig diese Stelle seit 1.1. 2006. Frau Hentig ist gelernte Bürokauffrau und in den Beratungsstellen erste Ansprechpartnerin für die Ratsuchenden, aber auch für die KollegInnen intern. Im Büro des Erstkontaktes laufen die Fäden der Beratungsstelle zusammen. Poetisch ausgedrückt könnte man sagen: Sie ist das Herz der Beratungsstelle. Hier liegt das Terminbuch - das wichtigste Utensil -, hier kommen die Telefongespräche von außen an, hier wird geklingelt und um Einlass gebeten, hier werden die Termine vergeben, die ersten Eindrücke der Beratungsstelle vermittelt, Tränen getrocknet, mal ein Glas Wasser gegen die aufkommende Übelkeit gereicht usw.usw.usw. Ein kleiner Einblick in den Fragenkatalog, der täglich auf den Erstkontakt zukommt: Bin ich denn hier richtig...? Mein Sohn ist in der Schule so unkonzentriert oder Meine Kinder verstehen sich nicht mit meinem neuen Partner Ein Verweis auf die Erziehungsberatungsstelle beim Landkreis wird gegeben, denn nicht zu allen Familienthemen können wir beraten, auch wenn der Name den einen oder die andere zu dieser Ansicht verleiten kann. Bei etlichen der eingehenden Anrufe, geht es um Fragen, die nicht zum Themenkreis unserer Beratungen gehören; wir sind aber bemüht, auch diesen Menschen Stellen herauszusuchen und zu nennen, die ihnen bei ihren speziellen Problemen behilflich sein können. Oft - zeitgleich zu den Telefonanfragen, klingelt es an der Tür, zupft eine Kollegin am Ärmel und will etwas wissen, steht ein Mensch mit wenig Deutschkenntnissen vor einem, dem ein schwieriger Sachverhalt in möglichst einfacher, klarer Sprache erklärt werden muss. Nun! - dann heißt es einmal tief durchatmen, die Nerven behalten, lächeln und eines nach dem anderen abarbeiten. Zwischen Publikumsverkehr, Telefon, Anfragen der KollegInnen noch schnell die Emails bearbeitet, die Post geholt, die Zahlungsein- und ausgänge verbucht, das Geld zur Bank gebracht bzw. abgeholt, die statistischen Angaben in das PC-Programm eingegeben, die Homepage aktualisiert usw. usw. usw. So geht ein Tag im Erstkontakt dahin! P.S.: Das Aufgabengebiet ist vielseitig und interessant, verlangt ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Geduld, Wissen und Erfahrung, und es ist äußerst hilfreich, stressresistent zu sein. Aber auch nach all den vielen Jahren, die Monika Hentig bereits in diesem Tätigkeitsfeld arbeitet, sagt sie immer noch gerne: pro familia, Hentig, guten Tag,..., was kann ich für Sie tun?

SEXUALPÄDAGOGISCHE GRUPPEN- UND SCHULKLASSENARBEIT Themenschwerpunkte: Sexualität und Verhütung Sexualität und Gewalt Liebe, Partnerschaft, Freundschaft Sexualität in der Pflege alter Menschen Pubertät Sexualität und geistige Behinderung Schwangerschaft und Geburt Soziale Hilfen vor und nach der Geburt 218 / 219 StGB Aufgaben und Ziele der pro familia Anzahl der Gruppen 91 Anzahl der TeilnehmerInnen 1324 Durchschnittliche Dauer einer Veranstaltung (Mehrtätige Gruppen werden seit 2012 statistisch nicht mehr tageweise, sondern mit der Gesamtminutenzeit erfasst. Daraus resultiert dieser Durchschnittswert). 215 Minuten Präventionsveranstaltung Ziggy zeigt Zähne

SEXUALPÄDAGOGIK Veranstaltungen 30 30 Grundschulen 25 20 15 20 16 Hauptschulen und Realschulen Gesamtschulen Gymnasien Berufsbildende Schulen 10 5 0 0 3 9 6 3 4 Förderschulen außerschulische Jugendarbeit Fortbildungen/Multiplikatoren Einrichtung der Behindertenhilfe Schulform Veranstaltungen TeilnehmerInnen Grundschulen 30 487 Hauptschulen und Realschulen 20 368 Gesamtschulen 0 0 Gymnasien 16 251 Berufsbildende Schulen 3 31 Förderschulen 9 84 Außerschulische Jugendarbeit 6 42 Fortbildungen/MultiplikatorInnen 4 16 Einrichtung der Behindertenhilfe 3 45 91 1324 TeilnehmerInnen 500 487 Grundschulen Hauptschulen und Realschulen 400 368 Gesamtschulen 300 200 251 Gymnasien Berufsbildende Schulen Förderschulen 100 0 0 31 84 42 16 45 außerschulische Jugendarbeit Fortbildungen/Multiplikatoren Einrichtung der Behindertenhilfe

STATISTIK 2013 Art der Beratung Erstberatung Folgeberatung Gesamt Beratung gem. 5 + 6 115 0 115 Beratungen gem. 2 416 263 679 All. Ehe- Familien- u. Lebensberatung 3 14 17 Gruppenberatungen gem. 2 91 0 91 Gesamt 902 5 + 6 2 Derzeitige Lebenssituation Anzahl alleinlebend 44 In ehelicher Gemeinschaft 32 lebend In nicht ehelicher Gemeinschaft 25 lebend Bei Eltern/Elternteil lebend 13 Keine Angaben 1 Derzeitige Lebenssituation Anzahl alleinlebend 131 In ehelicher Gemeinschaft 313 lebend In nicht ehelicher Gemeinschaft 181 lebend Bei Eltern/Elternteil lebend 52 Keine Angaben 2 Staatsangehörigkeit Anzahl Deutsch 109 Andere Länder 6 Keine Angaben 0 Staatsangehörigkeit Anzahl Deutsch 624 Andere Länder 50 Keine Angaben 5 Alter Anzahl Unter 14 0 14-17 Jahre 4 18-21 Jahre 14 22-26 Jahre 31 27-34 Jahre 36 35-39 Jahre 20 40 Jahre und älter 10 Keine Angaben 0 Alter Anzahl Unter 14 1 14-17 Jahre 12 18-21 Jahre 75 22-26 Jahre 115 27-34 Jahre 230 35-39 Jahre 84 40 Jahre und älter 162 Keine Angaben 0 Erwerbssituation Anzahl Vollzeit erwerbstätig 28 Teilzeit erwerbstätig 21 Arbeitslos gemeldet 26 In Schul- oder 24 Berufsausbildung, Studium Sonstige nicht Erwerbstätige 12 Sonstiges 4 Keine Angaben 0 Erwerbssituation Anzahl Vollzeit erwerbstätig 149 Teilzeit erwerbstätig 139 Arbeitslos gemeldet 173 In Schul- oder 64 Berufsausbildung, Studium Sonstige nicht Erwerbstätige 108 Sonstiges 46 Keine Angaben 0

75% 10% 2% 13% Beratungen gem. 2 SchKG Schwangerschaft, Familienplanung und Sexualberatung 75% Schwangerschaftskonfliktberatungen gem. 5+6 SchKG 13% Allg. Ehe, Familien- und Lebensberatung 2% Schulklassen-/Gruppenberatungen gem. 2 SchKG 10% Bei uns stellten im Jahr 2013 insgesamt 149 Frauen einen Antrag bei der Bundesstiftung Mutter und Kind Schutz des ungeborenen Lebens. Insgesamt wurden 75.270 bewilligt, das entspricht einer durchschnittlichen Unterstützung von 505 pro Antragstellerin. Aktuelles aus der Beratungsstelle wie: Informationen, Veranstaltungshinweise, Downloads von Flyern und Broschüren z. B. pro familia in "Leichter Sprache" finden Sie auf unserer Homepage http://www.profamilia.de/angebote-vor-ort/niedersachsen/wolfenbuettel.html

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Informationsmaterialien Versand der Jahresberichte an Ärzte und Ärztinnen, psychosoziale Einrichtungen, Schulen, Ratsfraktionen, Parteien, kommunale Verwaltung und interessierte Personen Versand des Jahrbuches Sexualpädagogik 2013 vom pro familia Landesverband Niedersachsen e.v. Vergabe von Broschüren und Informationsmaterialien an interessierte Personen Verleih von Verhütungsmittelkoffern und Aufklärungsfilmen Informationsschreiben an Schulen Informationsveranstaltungen Infoabende zum Thema Trennung/Scheidung mit der Rechtsanwältin Frau Thiele Telefonsprechstunde zum Internationalen Tag des älteren Menschen Von Frauen für Menschen Informationsmesse im Rathaus Fachvortrag in der Ostfalia Fachhochschule für angewandte Wissenschaft über unser Präventionsprogramm Elternschaft lernen Netzwerktag Frühe Hilfen Presse und Funk Veröffentlichung der Öffnungszeiten Verschiedene Presseartikel

Pressesplitter

Landesverband Niedersachsen e. V. Lange Laube 14, 30159 Hannover INFORMATIONEN ÜBER DEN TRÄGER Die pro familia, Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung, Landesverband Niedersachsen e.v. mit Sitz in Hannover, ist Träger aller pro familia - Beratungsstellen in Niedersachsen und der Onlineberatung (Sexualpädagogischer Arbeitskreis). ANSCHRIFT: Lange Laube 14 30159 Hannover Telefon: (0511) 30 18 57 80 Fax: (0511) 30 18 57 87 BANKVERBINDUNG: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE69 2512 0510 0007 4131 00 BIC: BFSWDE33HAN VORSTAND: Caren Marks Vorsitzende (bis 16.12.2013) Prof. Dr. Heike Fleßner stellv. Vorsitzende Erika Huxhold Schatzmeisterin Hannelore Mücke-Bertram Schriftführerin Annette Peters Beisitzerin Christian Tesche Beisitzer GESCHÄFTSFÜHRER: GESCHÄFTSSTELLE: Assistenz d. Geschäftsführung Sekretariat / Verwaltung Buchhaltung Lohnbuchhaltung Verwaltung Fachbereichsleitung Fachbereichsleitung Andreas Bergen Claudia Igney Birgit Lehmann-May Claudia Holzki Katrin Strömer Beate Hasse Hildegard Müller Silke Wendland

Landesverband Niedersachsen e. V. Lange Laube 14, 30159 Hannover GRÜNDUNG UND ORGANISATION: pro familia wurde 1952 gegründet. Die rechtlich selbstständigen Landesverbände haben sich auf Bundesebene zusammengeschlossen und bilden gemeinsam den pro familia - Bundesverband als eingetragenen Verein. pro familia gehört dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.v. an. LANDESVERBAND NIEDERSACHSEN: Der Landesverband Niedersachsen e.v. wurde 1965 als rechtlich selbständiger Verein ins Leben gerufen. Er ist gem. 51 AO als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt. In Niedersachsen werden 19 Beratungsstellen mit 6 Außenstellen sowie das Projekt Onlineberatung unterhalten. BESCHÄFTIGTE: STATISTIK: 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 19.250 Beratungen gem. 2 Schwangerschaftskonfliktgesetz 4.758 Beratungen gem. 5 u. 6 bzw. 2a SchKG 1.949 Gruppenberatungen (Schulklassen-, Multiplikatorenarbeit) 410 Allg. Ehe-, Familien- und Lebensberatungen Die Schwerpunkte der Beratungsanlässe waren Schwangerschaft, ungewollte Schwangerschaft, Familienplanung, Sexualität und Partnerschaft sowie Hilfe bei Inanspruchnahme sozialer Leistungen. Online Beratung: Über die Online Beratung www.sexundso.de wurden im Jahr 3.020 E-Mail-Anfragen beantwortet, davon 2.081 Anfragen von Frauen, 680 Anfragen von Männern (259 ohne Geschlechtsangabe). Das Angebot richtet sich vorwiegend an Jugendliche im Alter bis 21 Jahre. ERREICHBARKEIT UNSERER BERATUNGSSTELLEN: Unsere Beratungsstellen sind nach den Anerkennungsrichtlinien für Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen mindestens an zwei Tagen der Woche geöffnet. Darüber hinaus verfügen alle Beratungsstellen über einen telefonischen Anrufbeantworter.