Das internistische Gutachten H. Dörfler (Hrsg.) Das internistische Gutachten Kompendium KARGER Basel München Paris London NewYork New Delhi Bangkok Singapore Tokyo Sydney CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Das internistische Gutachten / H. Dorfler. - Basel; München ; Paris; London ; New York ; New Delhi; Bangkok; Singapore; Tokyo ; Sydney: Karger, 1991 ISBN 3-8055-5320-X NE: Dörfler, Hans [Hrsg.] Alle Rechte Vorbehalten. Ohne schnfthche Genehmigung des Verlags dürfen diese Publikation oder Teile daraus nicht m andere Sprachen übersetzt odet in irgendeiner Form mit mechanischen oder elektronischen Mitteln (einschließlich Fotokopie, Tonaufnahme und Mikrokopie) reproduziert oder auf einem Datenträger oder einem Computersystem gespeichert werden. Copyright 1991 by S. Karger GmbH, Postfach, D-8034 Germenng/Munchen und S. Karger AG, Postfach, CH-4009 Basel Printed in Germany by Schoder, D-8906 Gersthofen ISBN 3-8055-5320-X Inhalt Zum Geleit. VII Vorwort.VIII Autorenverzeichnis. X Medizinische Begutachtung - Juristische Begriffe und gesetzliche Grundlagen, Anleitung zur Gutachtenerstellung. 1
Herzkrankheiten. 35 Lungenkrankheiten. 55 Abdominalorgane. 78 Hypertonie und Nierenkrankheiten. 105 Stoffwechsel und endokrine Organe. 124 Gefäßkrankheiten. 143 Apoplektischer Insult. 162 Begutachtung rheumatischer Erkrankungen aus internistischer Sicht. 175 Infektions-und Tropenkrankheiten. 211 HIV-Infektion und AIDS. 247 Hämatologie. 264 Berufskrankheiten in der inneren Medizin einschließlich der Toxikologie. 284 Sachwortverzeichnis. 345 Zum Geleit Die medizinische Begutachtung im Aufträge von Verwaltungen oder Gerichten nimmt in der Tätigkeit des Arztes einen immer größeren Raum ein. Die verständliche Begeisterung für die - «aktive» - kurative Medizin läßt das Interesse für begutachtende Medizin gelegentlich in den Hintergrund treten. Auch in der internistischen Fachliteratur wird dieses Gebiet verhältnismäßig wenig behandelt. Dennoch erhält jeder praktisch tätige Internist immer wieder den Auftrag, ein Gutachten zu erstellen. Hans Dörfler hat es übernommen, ihm hierfür gutes Rüstzeug in die Hand zu geben. Das von ihm herausgegebene Buch enthält seine Erfahrungen, die er als langjähriger Leiter der Gutachtenstelle an der Medizinischen Poliklinik gewinnen konnte. Ein Buch mit Kompendiumcharakter zusammen mit mehreren Autoren zu verfassen, stellt ein Wagnis dar. Daß dies gelungen ist, ist nicht zuletzt einer glücklichen Auswahl der Autoren zu verdanken. Als Vorstand der Medizinischen Poliklinik erfüllt es mich mit besonderem Stolz, daß Herr Dörfler für einen großen Teil der Kapitel Autoren aus der Medizinischen Poliklinik gewinnen konnte. Die enge Zusammenarbeit zwischen Autoren und Herausgeber spiegelt sich in dem vorgelegten Werk wider: Wie ein roter Faden zieht sich die vom Herausgeber verfolgte Absicht durch alle Beiträge. Ich wünsche dem Buch eine weite Verbreitung und meinen Mitarbeitern, Schülern und deren Freunden eine weiterhin so gedeihliche Zusammenarbeit. München, Dezember 1990 Nepomuk Zöllner
Vorwort Eine korrekte Gutachtenerstellung ist an eine Fülle von Formalia, die es einzuhalten gilt, gebunden. Der Gutachter hat sich mit einer Reihe von Rechtsbegriffen auseinanderzusetzen. Es ist ferner notwendig, daß sich der Gutachter seiner Rolle im Verwaltungsablauf oder im Prozeß bewußt wird, nämlich durch Darlegung des medizinischen Sachverhaltes Entscheidungshilfen zu geben. Diese Problematik stellt das erste Kapitel dar, das ein Jurist und der Herausgeber gemeinsam verfaßt haben. Der Umfang des Artikels machte eine Beschränkung auf einen Schwerpunkt notwendig, wir haben diesen auf das Sozialrecht gelegt. In den weiteren Kapiteln wurde der Versuch unternommen, die für die Begutachtung wichtigen medizinischen Daten herauszuarbeiten. Diese Kapitel haben, soweit möglich, einen einheitlichen Aufbau: Einer kurzen Definition des Krankheitsbildes folgen die - vor allem unter gutachterlichen Aspekten wesentlichen - diagnostischen Kriterien und die anzuwendenden Untersuchungsverfahren. Dann folgt eine Behandlung des Krankheitsbildes unter gutachterlichen Aspekten, geordnet nach rechtlichen Sachgebieten. Auch hier hat der Umfang des Buches Grenzen gesetzt. Problematisch ist die Beantwortung von «Zusammenhangsfragen» bei wissenschaftlich in ihrer Ätiologie nicht vollständig geklärten Krankheitsbildern. Hier haben die Autoren versucht, aus ihren Erfahrungen Hilfestellungen zu geben. Es wird dem Leser nahegelegt, jeweils das ganze Kapitel zu lesen, um nicht auf Informationen zu verzichten. So hat beispielsweise der Herausgeber in seinem Kapitel «Abdominalorgane» Angaben, welche bei Erkrankungen des Magens gemacht wurden, bei analogen Fragestellungen im Hinblick auf Erkrankungen des Darmes nicht wiederholt. Der Umfang der Begutachtungen, welche im Rahmen des Berufskrankheitenrechtes vom Internisten zu erstellen sind, hat den Herausgeber veranlaßt, auch ein arbeitsmedizinisches Kapitel aufzunehmen. Die Berufskrankheiten stellen insoweit eine Ausnahme gegenüber den übrigen Erkrankungen dar, als die Definition «Berufskrankheit» letztendlich eine rechtliche ist. Es hätte der Geschlossenheit des entsprechenden Kapitels Abbruch getan, hätte man auf alle rechtlichen Vorwort IX Komponenten verzichtet. Wir haben daher lieber Überschneidungen mit dem ersten Kapitel im rechtlichen Bereich in Kauf genommen,
zumal es nicht schaden kann, sehr schwierige Rechtsbegriffe von mehreren Seiten zu beleuchten. Auch eine gewisse Überschneidung mit den organbezogenen Kapiteln war nicht immer zu vermeiden, obgleich enge Absprachen zwischen den betroffenen Autoren bestanden. Allen Autoren möchte ich für die freundschaftliche Zusammenarbeit danken, für die Disziplin, mit welcher sie sich an den gegebenen Rahmen gehalten haben, für die vielen Anregungen, die sie sich gegenseitig und mir gegeben haben. Die Einheitlichkeit des Buches hat sicher dadurch gewonnen, daß viele Autoren aus unserer Klinik hervorgegangen sind. Herrn Professor Emmerich, Medizinische Klinik Innenstadt der, Frau Dr. Karg und Priv.Doz. Dr. Häußinger, Zentralkrankenhaus Gauting der LVA, Herrn Professor Löscher, Abteilung für Tropenmedizin sowie Herrn Dr. Kleiser, Berufsgenossenschaftlicher Arbeitsmedizinischer Dienst, danke ich dafür, daß sie mit uns so gut harmoniert haben. Hervorgehoben zu werden verdient die Rolle des Juristen: Herr Rechtsanwalt Hain hatte als einziger Nichtmediziner einen sehr schweren Part. Wie schwierig es ist, uns Medizinern juristische Sachverhalte nahezubringen, habe ich bei der Abfassung unseres gemeinsamen Manuskriptes und in Diskussionen erfahren. Zu Dank verpflichtet bin ich den Herren Dr. Thomas und Steven Karger sowie Herrn Just und Mitarbeitern im Karger-Verlag für stets gute Zusammenarbeit und tätige Unterstützung. Mein langjähriger Chef, Herr Professor Zöllner, hat für den vorliegenden Band Anstöße gegeben und Wege geebnet. Ein großer Teil der Autoren entstammt seiner Schule, «seiner» Poliklinik. Wir alle hoffen, ein wenig von seiner Präzision im Denken und in der Sprache gelernt zu haben. Dafür herzlichen Dank! München, Dezember 1990 Hans Dörfler Autorenverzeichnis Dörfler, Hans, Prof. Dr. med. Pettenkoferstraße 8a Füeßl, Hermann, Priv.-Doz., Dr. med.
Pettenkoferstraße 8 a Hain, Raimund, Rechtsanwalt Amalienstraße 62 D-8000 München 40 (BRD) Heinrich, Bernhard, Dr. med. Pettenkoferstraße 8 a Kleiser, Emst, Dr. med. Bemfsgenossenschaftlicher Arbeitsmedizinischer Dienst Schwanthalerstraße 111 Löscher, Thomas, Prof. Dr. med. Abteilung für Infektionsund Tropenmedizin Leopoldstraße 5 D-8000 München 40 (BRD) Müller-Faßbender, Hans, Prof. Dr. med. II. Medizinische Klinik des Rheumazentrums D-8403 Bad Abbach (BRD) Rauh, Günther, Dr. med. Pettenkoferstraße 8 a Schmitz, Helmut, Priv. Doz. Dr. med. Klinik «Im Alpenpark»
Defreggerweg 2 4 D-8182 Bad Wiessee (BRD) Stautner-Brückmann, Claudia, Dr. med. Pettenkoferstraße 8a