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Transkript:

< www.wahrendorff.de > < www.klinikum-celle.de > < www.die-wahren-dorff-freunde.de > < www.die-wahren-96er.de > < www.dorff-kueche.de > < www.rudolfs-inn.de > < www.aps-hannover.de > WKlinikum 2016 Wahrendorff

U nser J ahr 2016 Das Klinikum Wahrendorff im Rückblick 31. Januar Neujahrsempfang: Geschäftsführer Dr. Matthias Wilkening stellt seine traditionelle Rede auf der Getränkekiste diesmal unter das motto Zeit für und verabschiedet Dr. Wolfgang Becker, Chefarzt der Allgemeinpsychiatrie, nach 22 Jahren in den Ruhestand. 19. März Ostermarkt: Das Klinikum Wahrendorff bietet ein österliches Programm. An Ständen gibt es Kunsthandwerk und Frühlingsschmuck, auf der Turnmatte bringen die Sportakrobatinnen des MTV Ilten die Besucher mit ihren Flugeinlagen zum Staunen. 1. April Herzlicher Empfang: Geschäftsführer Dr. Rainer Brase begrüßt Prof. Dr. Marc Ziegenbein. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ist neuer Chefarzt und Ärztlicher Direktor im Klinikum Wahrendorff. 3. Juli Sommerfest: Beim Backstage-Tag blicken die Besucher vormittags hinter die Kulissen des Klinikum Wahrendorff und lernen die besonderen Wohn- und Lebensperspektiven kennen. Nachmittags steigt eine Party mit Musik und Aktionen. Unter dem Motto Manege frei treten Clowns, Akrobaten und die Street Paraders auf. 1. August Ausbildungsstart: Das Klinikum Wahrendorff begrüßt 57 neue Auszubildende. 20 von ihnen erlernen den beruf des Heilerziehungspflegers, elf beginnen eine Ausbildung in der Altenpflege, 17 werden Gesundheits- und Krankenpfleger. Obendrein bildet das Fachkrankenhaus acht Kaufleute im Gesundheitswesen und je einen Maler und Lackierer aus. 25. September XXL-Jazz im Park: Im September bittet das Klinikum Wahrendorff zu Jazz im Park. An allen vier Sonntagen genießen die Besucher Live-Musik und lassen sich von der Dorff Küche verwöhnen. Beim abschließenden XXL-Sonntag stehen sogar gleich drei Bands auf der Bühne Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 27. April VIII. Gerontopsychiatrisches Symposium: Ein gutes und gelingendes Leben ist auch im hohen Alter möglich. Darauf machen Fach 12. Januar Einweihung der Lichtblume: Die Lichtblumen von Vollrad Kutscher sind das Wahrzeichen des Klinikum Wahrendorff. Vor der Psychiatrisch Psychosomatischen Klinik Celle wird die mittlerweile sechste Skulptur eingeweiht. Auch das Fachkrankenhaus für die Seele leistet so einen bunten Beitrag zur Stadt der Lichtkunst Celle. 10. April Kunstprojekt: Sieben Bewohner machen sich auf die Suche nach dem Glück und werden Teil eines großen Gesamtkunstwerks: Sie beteiligen sich mit ihren Betreuern an dem sozialen Kunstprojekt Allen das Glück von Künstlerin Inge Rose lippok und sind in Hannover mit vier Glücksbändern an der Glückswand vertreten. 21. April IV. Fachtagung Heimbereich: Experten tauschen sich über Lebensräume in stationären Einrichtungen der Eingliederungshilfe aus. Unter der Überschrift SGB XII: Von der Langzeitunterbringung zur gelebten Differenz auf Augenhöhe geht es um die Themen Wohnen, Freizeit, Tagesstruktur und Arbeit. leute in Köthenwald aufmerksam. Mit ihren Vorträgen nähern sie sich den Grenzen und Entwicklungsmöglichkeiten aus biologischer, medizinischer und ethischer Perspektive. Zu den Gastgebern und Referenten gehören Prof. Dr. Thomas Rentsch (v. l.), Prof. Dr. andreas Simm, Prof. Dr. Wolfgang Renteln- Kruse, Prof. Dr. Marc Ziegenbein, Oliver rosenthal und Prof. Dr. Christian Winkler. 25. August Wahre-Dorff-Cup: Die Sporttherapie richtet zum fünften Mal das interne Fußballturnier Der Wahre-Dorff Cup aus. Bei tropischen Temperaturen treten sieben Mannschaften mit Bewohnern, Patienten und Mitarbeitern auf der Freizeit fläche in Köthenwald gegeneinander an. Oktober Ferien-Kinderbetreuung: In den Herbstferien wird das Amtshaus in ilten zur Spiel- und Bastelstube. Unter der Leitung von Sozialpädagogin Christina Deiters und Ergotherapeutin und Erzieherin Viktorija Kirschmann betreuen die Schülerinnen Franziska Ledwig und Henriette von Borgmann-Korn elf Mitarbeiterkinder zwischen drei und 13 Jahren.

WKlinikum Wahrendorff Inhalt Unser Jahr 2016 Das Klinikum Wahrendorff im Rückblick 2 Einleitung... 5 Das Klinikum Wahrendorff Überblick... 6 Lageplan Ilten und Köthenwald... 8 Lageplan Celle und Hannover... 9 Leitbild Jeder Mensch ist einzigartig... 10 Das Klinikum Wahrendorff in Zahlen... 11 Unsere Schwerpunkt-Themen... 12 Klinikum Wahrendorff 2.0...12 Neubau Köthenwald...14 Neurologische Medizin...15 Aufnahmeklinik...16 Bürgerrechte wahren...19 Qualität messbar machen...20 Komplettanbieter Klinikum Wahrendorff... 24 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie... 24 Junge Erwachsene...24 Seelische Gesundheit im Alter...25 Transkulturelle Psychiatrie...27 Psychiatrische Institutsambulanz (PIA)...28 Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie... 30 Psychosomatische Medizin...30 Traumazentrum...31 Suchtmedizin...33 Psychiatrisch-Psychosomatische Klinik Celle... 35 Forschung und Entwicklung... 37 Heimbereich dem Alltrag eine Struktur geben... 38 Akademie für Pflege und Soziales (APS)... 50 Förderverein Wahren Dorff Freunde... 52 Publikationen... 54 Impressum... 54 Alle Zahlen in ( ) sind Werte des Jahres 2015. Die Werte 2016 wurden linear aus der Periode 1-11/2016 hochgerechnet. Einleitung Die Geschäftsführung (v. l.) Dr. Rainer Brase, Heide Grimmelmann-Heimburg, Dr. Matthias Wilkening, Bernd Senger Liebe Leserin, lieber Leser, 2016 war das erste Jahr im Klinikum Wahrendorff mit zwei Krankenhäusern: der Psychiatrisch-Psychosomatischen Klinik in Celle und dem Klinikum in Ilten/Köthenwald. Unser neuer Chefarzt und Ärztlicher Direktor, Prof. Dr. Marc Ziegenbein, hat unser Ziel formuliert: das Klinikum Wahrendorff als führender Anbieter für seelische Gesundheit, überregional sichtbar und anerkannt. Ist das Ziel schon erreicht? Wir befragen jährlich 2.000 Patienten nach ihrer Zufriedenheit und ihren Wünschen über 85 % würden uns ihrem besten Freund weiterempfehlen. Veränderungen wie die Neueröffnung in Celle und andere Veränderungen im Winter 2015/2016 spiegeln sich in den Weiterempfehlungsraten. Wir freuen uns, dass die Weiterempfehlungsrate unserer Patienten in 2016 gegenüber 2015 gestiegen ist. Wir bereiten unseren Krankenhausneubau vor: Die Arbeit im neuen Fachkrankenhaus für die Seele in Köthenwald wird sich deutlich verändern. Arbeitsgruppen diskutieren und planen heute die Behandlung und Unterkunft der Zukunft. Vom zentralen Therapiebereich und dem Speisesaal über den großen Sportbereich bis hin zum Hotelbereich mit Stationen mit Einzelund Doppelzimmern. Kreativität und Arbeit geben unseren Bewohnern im Heimbereich Halt, lassen sie wieder Eigenverantwortung übernehmen, schaffen lebenspraktische und sinngebende Betätigung. Die Modernisierung des Heimbereichs ist nahezu abgeschlossen. Wir verfügen damit über weitere Einzelzimmer und kleinere Wohneinheiten. Unser sehr gut qualifiziertes Pflegepersonal und die bewährte 24-stündige ärztliche Versorgung 365 Tage im Jahr helfen Krisen auch ohne Krankenhausaufenthalt zu überwinden. Umfangreiche Aus- und Weiterbildung kennzeichnet die Arbeit bei uns. Unsere Mitarbeiter wollen lernen und nehmen an intensiven Fortund Weiterbildungsaktivitäten, Sicherheitstrainings sowie Gesundheits- und Präventionsprogrammen teil. Wir bedanken uns bei allen unseren Mitarbeitern, die sich im vergangenen Jahr für unsere Patienten und Bewohner professionell, engagiert und liebevoll eingesetzt haben: Sie sind das Klinikum Wahrendorff, Sie sind die Seele des Fachkrankenhauses für die Seele. Dr. med. Rainer Brase 4 5

Das Klinikum Wahrendorff ein kurzer Überblick Beim B2 Run, dem größten Firmen-Laufevent Deutschlands, starten 160 Beschäftigte des Klinikum Wahrendorff das sind fast zwölf Prozent der mitarbeiterschaft. Das Klinikum Wahrendorff ist Komplettanbieter für Psychiatrieversorgung. Es liegt zwölf Kilometer östlich der Landeshauptstadt Hannover und hat in Celle zum 1. August 2015 mit der Psychiatrisch-Psychosomatischen Klinik Celle ein zweites Krankenhaus in Betrieb genommen. Das Gesamtklinikum verfügt über 310 (294) Krankenhausbetten, 259 (222) teilstationäre Plätze und eine große Eingliederungshilfeeinrichtung, die wir Heimbereich nennen. Es bietet 1.460 (1.400) Menschen aus der Region einen sicheren Arbeitsplatz. In der psychiatrischen Sektorversorgung des Landes Niedersachsen stellt das Klinikum Wahrendorff die psychiatrische Krankenhausversorgung für die östliche Region Hannover und die Stadt und den Landkreis Celle sicher. Im Jahr 2016 wurden 7.800 (7.0) Patienten im Krankenhaus behandelt. Die Psychiatrischen Institutsambulanzen versorgen rund 3.200 (3.000) Patienten pro Quartal. In den verschiedenen Heimen finden rund 1.095 (960) Bewohner eine individuelle und fachlich anspruchsvolle Versorgung. Anmerkung: Alle Zahlen in ( ) sind Wertes des Jahres 2015. Die Werte 2016 wurden linear aus der Periode 1-11/2016 hochgerechnet. Zum Klinikum Wahrendorff gehören: 1. das Fachkrankenhaus für die Seele, bestehend aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit den Abteilungen Allgemeinpsychiatrie, Seelische Gesundheit im Alter, dem Zentrum für Transkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie, den Institutsambulanzen und dem Bereich für junge Erwachsene und der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit dem Traumazentrum, dem psychiatrisch-psychosomatischen Schwerpunkt Depression und Suchtmedizin sowie der Psychiatrisch- Eine fördernde und lebenswerte Heimat, für Psychosomatischen Klinik Celle; manche Menschen nur vorübergehend, für andere länger. Zahlreiche Angebote wie die Arbeits 2. die Eingliederungshilfe mit verschiedenen Heimen in unterschiedlichen Versorgungsstufen (geschlossen/offen), der Tagesstätte Miele, die Kunsttherapie, die Gärtnerei, eine therapie in Kooperation mit dem Unternehmen und heiminternen Tagesstruktur sowie der Fahrradwerkstatt und viele weitere schaffen für Tagesförderung; die Bewohner einen möglichst normalen und lebenswerten Alltag. 3. die Verwaltung mit Gebäudemanagement, Klinikverwaltung und Geschäftsbesorgung Die 65 Gebäude des Klinikums verteilen sich für externe Einrichtungen. auf die Ortschaften Ilten, Köthenwald, Lehrte, Sehnde, Celle, Hannover, Laatzen und Rethen. Neben der Akutbehandlung im Krankenhaus Die beiden Hauptstandorte der Einrichtung befinden sich in Ilten und Köthenwald in einer oder einer der Tageskliniken bietet das Klinikum Wahrendorff einen differenzierten Heimbereich. ausgedehnten Parkanlage. Organisation Klinikum Wahrendorff Geschäftsleitung: Dr. Matthias Wilkening Dr. Rainer Brase Bernd Senger Heide Grimmelmann-Heimburg krankenhaus Eingliederungshilfe Dienstleistungen Akademie für Pflege und Soziales Das Fachkrankenhaus für die Seele Akutkrankenhaus Ilten/Köthenwald Tageskliniken Psychiatrische Institutsambulanzen Psychiatrisch Psychosomatische Klinik Celle Tagesklinik Beteiligungen und Grundstruktur Klinikum Wahrendorff MSM macht sauber & Mehr Eingliederungshilfe Pflegeheime Tagesförderung / Heiminterne Tagesstruktur Tagesstätte Lehrte Klinikum Wahrendorff MTN Fahrdienste Hannover NEBENBETRIEBE Gastronomie Gärtnerei Fahrradwerkstatt Dorff KücHe VERWALTUNG Bewohnerverwaltung Patientenverwaltung Personalverwaltung und Recht Gebäudemanagement AllgemeinPsychiatrie und Psychosomatische Medizin Prof. Dr. Marc Ziegenbein, Chefarzt und Ärztlicher Direktor PSYCHOSOMATIK Dr. Michael Hettich, Leitender Arzt Seelische Gesundheit im Alter Oliver Rosenthal, leitender Arzt Zentrum für TransKULTURELLE PSYCHIATRIE PD Dr. Iris Tatjana Graef-Calliess, leitende Ärztin Psychiatrische institutsambulanzen Snefried-Oda Buchweitz-Klingsöhr, leitende Ärztin AUFNAHME Barbara Franke, Leitende Ärztin Traumazentrum Oliver Glawion, Leitender Arzt NEUROLOGISCHE MEDIZIN Dr. Daniel Clark, Leitender Arzt Psychiatrisch-Psychosomatische Klinik Celle Dr. Juliane Liersch, Leitende Ärztin jeweils Oberärzte und Pflegedienstleitung Ärztliche leitung Snefried-Oda Buchweitz-Klingsöhr Heimleitung Christa Eller-Gerwinn Joachim Ziert Sabine Hachmeister Hans-Jürgen Gottwald Peter Steinig Danny Geidel Uri Sorrentino Oliver Hoppe Holger Heipl Sejd Komoni Eyleen Besser TagesFÖRDERSTÄTTE Günter Pöser Zentrum für Arbeit und Dienstleistungen Günter Pöser Personalabteilung/Recht Bernd Senger Patienten- und Bewohnerverwaltung Joachim Bücker Gebäudemanagement Jürgen Strebost 6 7

P Küchenweg 1 Dorff-Küche Kuschelweg LageplÄne Köthenwald und Ilten P Bergweg Zum Kreisel 7 Psych-Dorf Klinik Köthenwald P Großer Knickweg 10 Psychiatrische Institutsambulanz Eigengeldbüro, Ärzte, MTN P Küchenweg 1A Zentrum Küchenweg Lebensschule P Zum Kreisel 1 Birkenhaus Zum Kreisel Küchenweg Zum Kreisel 3 + 5 Wahre Dorffstraße 8 Wahre Dorffstraße 10 Großer Knickweg Wollschlägers Weg 2 Wollschlägers Weg 4 Waragasse 5 Arbeitstherapie Parkstraße 7 Großer Knickweg 6 Ravenhaus Dorff-Gärtnerei (Produktion) Parkstraße Gasse Waragasse 4a Fahrradwerkstatt Waragasse 4 Handwerkerhaus P Wara Waragasse 8 Kommissionslager Köthenwald 12 AT Container Parkstraße 2 Kubus Klinik für Traumaund Psychotherapie Wahre Dorffstr. 6 Wernerhaus Großer Knickweg 1 Ärztehaus Festplatz Dorff-Gemeinschaftshaus DoG P Wahre Dorffstr. 2 Landhaus Wahre Dorffstraße P H Wahre Dorffstr. 1 Kunstwerkstatt Café Kuckucksnest Dorff-Laden P Köthenwald 5 Gutshof Köthenwald 17 Köthenwald 15 Köthenwald 13 Köthenwald 11 Alter Landweg LageplÄne Celle und Hannover Wedemark Burgwedel Celle Psychiatrisch- Psychosomatische Klinik Celle, Tagesklinik Celle Schlepegrellstraße 4 B 65 Rud.-Wahrendorff-Str. 37 Alte Post Ferd.-Wahrendorff-Str. 25 Hartmannhaus Sängergasse Ferdinand-Wahrendorff-Straße Rud.-Wahrendorff-Str. 22 Verwaltung Institutsambulanz Wilhelm- Dörries-Str. 2 Luise-Wahrendorff-Haus Tagesklinik Ferd.-Wahrendorff-Str. 19 Grefenhaus Rud.-Wahrendorff-Str. 29 Professorenvilla Martin-Fischbach-Weg P Martin- Fischbach- Weg 13 Martin- Fischbach- Weg 8 P Martin- Fischbach- Weg 11+11A P P Dr. Ferdinand- Wahrendorff-Klinik Psychiatrische Martin-Fischbach- Weg 12 Rudolf-Wahrendorff-Haus Weg Martin-Fischbach- Elfriede-Räder-Weg Klinik im Park Rudolf s Inn Bibliothek Rud.-Wahrendorff-Str. 13 Gartenhaus Rudolf-Wahrendorff-Straße Rud.-Wahrendorff-Str. 12 Wedekind-Bungalow Rud.-Wahrendorff-Str. P 6 Rud.-Wahrendorff-Str. 15 Herrenvilla Elfriede-Räder-Weg Im Bosenkamp Juliane-Wahrendorff-Klinik Information/Zentralaufnahme P Park Ilten Colori Ilten Köthenwald Grundstücksfläche: ca. 88.000 m 2 Bebaute Fläche: ca. 17.300 m 2 Heimbereich WahrenWohnWelten An der Schaftrift Grundstücksfläche: ca. 121.000 m 2 Bebaute Fläche: ca. 12.400 m 2 Langenhagen Hannover Tagesklinik Linden Schwarzer Bär 8 Tagesklinik Welfenplatz Lützerodestraße 1 Tagesklinik Gartenstraße Gartenstraße 19 Heimbereich Brandestraße Brandestraße 24 Heimbereich Güntherstraße Güntherstraße 23 Tagesklinik Borgentrickstraße Borgentrickstraße 4 6 Heimbereich Borgentrickstraße Borgentrickstraße 4 6 Isernhagen Psychiatrische Institutsambulanz Wolfstraße 36 Kliniken in Ilten Heimbereiche in Ilten Burgdorf Lehrte Tagesklinik Lehrte Manskestraße 22 a Tagesstätte Lehrte Parkstraße 16 Kliniken in Köthenwald Heimbereiche in Köthenwald Heimbereich Sehnde Peiner Straße 36 Ferd.-Wahrendorff-Str. 5 Wedekindhaus Sporttherapie Wa(h)renhaus Hindenburgstr. 1 Amtshaus MSM Hindenburgstraße Tagesklinik für Männer H B 65 Ronnenberg Hemmingen Heimbereich Grasdorf Rethener Kirchweg 10 d Heimbereich Rethen Eduard-Möricke-Straße 13 Sehnde Dorff-Gärtnerei (Verkauf) Laatzen 8 9

Klinikum Wahrendorff Jeder Mensch ist einzigartig Das Klinikum Wahrendorff in Zahlen mehr als 1.050 (1.000) Vollkräfte Fachkraftquote mehr als 90 % mehr als 50 % der Mitarbeiter sind jünger als 40 Jahre über 1.650 (1550) Betten und Plätze über 200.000 m 2 Grundfläche und über 40.000 m 2 bebaute Fläche Ellen Wolf Myroslawa Konietzke Dajana Bauermeister mehr als 60 größere und kleinere Häuser verteilt auf 14 (11) Standorte Unser Menschenbild ist dadurch gekennzeichnet, dass wir wertschätzend und respektvoll miteinander umgehen. Wir begegnen uns partnerschaftlich und mit gegenseitiger Achtung. Wir stellen den Menschen in seiner Einzigartigkeit und seiner Würde in den Mittelpunkt unseres Handelns. Wir anerkennen und berücksichtigen ausdrücklich die Individualität des Einzelnen. Wir Mitarbeiter erkennen einander an mit unseren Talenten und Stärken, aber auch mit unseren Schwächen. Wir schätzen die Eigeninitiative und fördern sie. Wir arbeiten ressourcenorientiert und wirtschaftlich. Wir ergänzen uns in multiprofessionellen Teams. Durch Kreativität erleben wir die Freude an unserer Arbeit. Wir empfinden es als unsere Leistung, dass wir uns in einem stetigen Prozess der kontinuierlichen Verbesserung befinden und uns positiv weiterentwickeln. Uns ist bewusst, dass durch unser einzigartiges Leistungs- und Qualitätsangebot im Klinikum Wahrendorff eine funktionierende soziale Infrastruktur entwickelt wurde, und wir stimmen zu, dass Leistung gefordert wird und freuen uns, dass man sie anerkennt. 1. Akutbereich Für Energie und Entspannung: Traubenzucker vom Krankenhäuser 2 Klinikum und Lavendel aus der Dorff-Gärtnerei Stationen 14 Tageskliniken 10 2. Heimbereich Vollstationäre Betten 310 (294) Greta Schulik Melanie Hebenbrock Dr. Sona Meciarova Teilstationäre Plätze 252 (222) 11 (10) Heimbereiche mit insgesamt Fälle p. a. 7.800 (7.0) Verweildauer in Tagen 23,0 (22,1) 55 (50) Wohnbereichen über 1.090 (1.060) Plätze (davon ca. 280 (250) beschützte Plätze) Auslastung vollstationär 100,1 (99,8) % nur 1- und 2-Bett-Zimmer Auslastung über 90 % teilstationär 104,9 (119) % Andreas Trupp Dr. Aylin Ünlü-Godzari Huriye Özalp gesamt 105 % Anmerkung: Alle Zahlen in ( ) sind Wertes des Jahres 2015. Die Werte 2016 wurden linear aus der Periode 1-11/2016 hochgerechnet. 10 11

Unsere Schwerpunkt-themen KLINIKUM WAHRENDORFF 2.0 Prof. Dr. Marc Ziegenbein, Chefarzt und Ärztlicher Direktor, über die Zukunft des Fachkrankenhauses für die Seele Prof. Dr. Marc Ziegenbein, Chefarzt und Ärztlicher Direktor Das Zusammenspiel soziotherapeutischer, psychotherapeutischer und biologischer Verfahren in der Therapie von Menschen mit seelischen Erkrankungen steht im Mittelpunkt unserer arbeit. Die individuelle Wertschätzung jedes Patienten und seiner individuellen Bedürfnisse verstehen wir als therapeutisches Leitbild. Wir sind eine modern geführte Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und zeichnen uns durch innovative evidenzbasierte Behandlungskonzepte aus, die eine optimale Patientenversorgung auf höchstem therapeutischen Niveau ermöglichen. Unser Selbstverständnis und die daraus resultierenden therapeutischen Angebote umfassen das gesamte Spektrum psychiatrischer und auch psychosomatischer Erkrankungen, wobei die Patientenbetreuung in einem multiprofessionellen Team erfolgt. Die therapeutischen Konzepte und Behandlungsangebote unterliegen dynamischen Prozessen und sind auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand. Sie dienen auch den Bedürfnissen der Patienten, Angehörigen, einweisenden Kollegen sowie komplementären Einrichtungen. Neben einem insgesamt breiten psychiatrischen, psychosomatischen und psychotherapeutischen Angebot verfügen wir auch über Spezialisierungen, die Alleinstellungsmerkmale z. B. im Bereich der Männergesundheit in der überregionalen Versorgungslandschaft darstellen. Wir folgen der Maxime, das Beste und Wirksamste unterschiedlicher therapeutischer Ausrichtungen für den einzelnen Patienten zu kombinieren. Das Klinikum Wahrendorff wird sich mit seinen einzelnen Schwerpunktbereichen und Abteilungen weiter regional und überregional positionieren. Als Grundlage gilt dabei der Anspruch einer hochmodernen psychiatrischen, psychosomatischen und psychotherapeutischen Medizin verbunden mit einer besonderen sozialpsychiatrischen Expertise. Ebenso unabdingbar und sinnvoll sind der weitere Ausbau der gemeindenahen Versorgung von Patienten sowie eine kooperative Vernetzung mit ambulanten Versorgern bzw. komplementären Einrichtungen, um effizient Synergieeffekte zu realisieren. Im Rahmen dieses Ausbaus greifen wir die herausforderungen einer zunehmend schwieriger werdenden psychiatrischen Versorgung im ländlichen Raum auf und bringen unsere Expertise als verlässlicher Partner der Hausärzte ein, um deren Kompetenz zu stärken. Die Entstigmatisierung seelischer Erkrankungen ist für uns ein besonderes persönliches Anliegen und Grundpfeiler der breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung und Aufklärung von Patienten und Angehörigen über das gesamte Spektrum seelischer Erkrankungen. Unsere Vision von einer zukunftsfähigen psychosozialen Medizin ist die stetige Modernisierung psychiatrischer, psychosomatischer und psychotherapeutischer Angebote.,, Klinikum Wahrendorff als führender Anbieter für seelische Gesundheit, überregional sichtbar und anerkannt Um diesem Anspruch gerecht werden zu können, engagieren wir uns besonders in der Aus-, Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Die Zukunft liegt dabei in einer vernetzten und möglichst interdisziplinären Unterrichtsgestaltung. Dabei ist es uns sehr wichtig, den Mitarbeitern zu verdeutlichen, dass Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in der Mitte der Medizin angesiedelt sind und sich zahlreiche Überschneidungen mit somatischen fächern, aber auch der Psychologie und den Gesundheitswissenschaften ergeben. Die Unterrichtsgestaltung der eigens konzipierten Wahrendorff-Curricula im beschriebenen Rahmen schafft die Voraussetzung, vor dem Hintergrund des eigenen Erlebens psychische Krankheit umfassend in ihrer individuellen, biologischen und sozialen Dimension zu begreifen. Diese Kenntnisse versetzen unsere Mitarbeiter in die Lage, die Patienten in ihrer psychischen Erkrankung vom stationären bis hin in den ambulant häuslichen Rahmen angemessen zu behandeln. Dieses ist umso bedeutsamer, da es gilt, die Ressourcen des Patienten zu stärken und den Grad einer maximalen Selbstbestimmtheit zu sichern. Wir sind eine der wenigen Versorgungskliniken in Deutschland, die über eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung verfügt. Die wissenschaftliche Schwerpunktsetzung liegt in der sozialpsychiatrischen (naturalistische und interventionelle Ebene) Versorgungsforschung sowie bei Methoden klinisch-therapeutischer Verfahren. Die Kombination dieser Forschungsmöglichkeiten versetzt uns in die exzellente Ausganglage, neue Behandlungsansätze direkt in den klinischen Alltag zu implementieren, um die Behandlung unserer Patienten immer weiter zu verbessern. Eine zukünftige Schwerpunktbildung könnte im E- Health-Segment erfolgen, um den besonderen Herausforderungen der stetig schlechter werdenden medizinischen Versorgung gerade der Bevölkerung im ländlichen Raum gerecht werden zu können. In diesem Kontext wird die Prävention zunehmend von Interesse sein, was sich bereits in den nationalen und internationalen Forschungsausschreibungen deutlich zeigt. Die Erfahrungen aus den Bereichen der Patientenversorgung, Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie der Forschung und Entwicklung werden in den Neubau des Klinikum Köthenwald mit einfließen und einziehen. Dieser Krankenhausneubau wird zu maßgeblichen Fortschritten in der individuellen Behandlung beitragen und eine Atmosphäre von Gesundung bieten. 12 13

Neubau Köthenwald Vorbereitungen für neues Fachkrankenhaus laufen Neurologische Medizin Klinikum Wahrendorff baut fachliche Kompetenz aus Die Grundlagen für unser neues Krankenhaus rem Dorff-Gemeinschaftshaus in Köthenwald mit optimalen Strukturen und einer zweckmäßigen, bedarfsgerechten Dimensionierung sind tienten der Gerontopsychiatrischen Abteilung einen zentralen Speisesaal erprobt. Unsere Pa gesetzt. Unser Erfahrungsschatz hat uns bei und der Abteilung Trauma- und Psychotherapie wichtigen Entscheidungen geleitet. frühstückten für vier Wochen gemeinsam. Die Unser neues Krankenhaus wird anders organisiert sein. rufsgruppenübergreifend begleitet. Kundenzu Mahlzeit als therapeutische Einheit wurde be Für das neue Krankenhaus planen wir einen friedenheit, Mängelliste der Begleitpersonen, zentralen Therapiebereich, einen zentralen Einschätzungen der Räumlichkeiten und Mobiliar wurden systematisch ausgewertet und al Speisesaal und Stationen, die mit Hotelcharakter einen milieuoptimierten Raum zum Schlafen und Wohnen bieten. Flexibel und dem All nach zehn Tagen stellte sich innerhalb der len Beteiligten zur Verfügung gestellt. Schon tag des Individuums so nah wie möglich. Das neuen Prozesse Routine ein. Weitere Modellprojekte sind für 2017 geplant. bedeutet für den einen Schutz und Rückzugsmöglichkeit, für den anderen Teilhabe, sich So ein Großprojekt ist wie Wellenreiten, es erfordert viel Kraft, Beweglichkeit und einen gu üben und Gesellschaft finden. In Modellprojekten probieren unsere Mitarbeiter angestrebte Veränderungen aus. Positive jekten können wir die analytische Reflexion ten Gleichgewichtssinn. In unseren Modellpro Erlebnisse verringern Skepsis. Am Beispiel der und das intuitive Erfühlen der Entwicklung zusammenbringen. zentralen Speiseversorgung haben wir in unse Zentralisierung Klinikum Wahrendorff Das neue Fachkrankenhaus für die Seele aus der Vogelperspektive, Eingangsseite. Das Neubaumotiv ziert zudem die Titelseite dieses Jahresberichtes. Dr. Daniel Clark, Leitender Arzt Psychiatrische und neurologische Erkrankungen haben viele Gemeinsamkeiten. Oft liegen ähnliche Ursachen vor, wie beispielsweise ein gestörter Stoffwechselprozess. Einige Erkrankungen, etwa die Demenz, lassen sich auch nicht eindeutig einer der beiden Fachrichtungen zuordnen, sondern können nur im Zusammenspiel der beiden Schwesterdisziplinen behandelt werden. Zwischen den Fächern Neurologie und Psychiatrie sowie Psychotherapie besteht somit eine inhaltliche Schnittmenge. Eine fundierte Weiterbildung in beiden Fächern ist sowohl für Ärzte in Krankenhäusern als auch niedergelassene Ärzte von großem Vorteil. Angehende Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie verbringen daher ein Jahr ihrer Weiterbildung in der Neurologie, angehende Fachärzte für Neurologie sind für ein Jahr in der Psychiatrie. Das Klinikum Wahrendorff baut die Kompetenzen im Bereich der Neurologischen Medizin weiter aus. Seit dem 1. Oktober 2016 hat Dr. Daniel Clark diese Aufgabe als Leitender Arzt übernommen. Er wird dabei seine doppelfachärztliche Qualifikation in Psychiatrie und Psychotherapie sowie in Neurologie einbringen. Zu seinen Aufgaben gehören zudem die Außenvertretung des Bereichs der Neurologischen Medizin und die Vorbereitung auf eine mögliche Weiterbildungsermächtigung der Niedersächsischen Landesärztekammer. Wünschenswert wäre, dass dem Klinikum Wahrendorff eine Weiterbildungsermächtigung für das Fach Neurologie für ein Jahr zugesprochen wird. Fachärzte könnten dann ihre vollständige Weiterbildungszeit zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie inklusive des sogenannten neurologischen Jahres im Klinikum absolvieren. Dabei wäre auch eine Kooperation mit einer der neurologischen Kliniken der Region denkbar, sagt Dr. Daniel Clark. 14 15

AUFNAHME Umstrukturierung zum Wohle des Patienten stehen Notfallbetten zur Verfügung. Auf Wunsch oder bei Notwendigkeit können Patienten auf diesen Stationen direkt aufgenommen werden. Leitende Ärztin der Zentralaufnahme ist Barbara Franke. Sie wird durch Fabian Müller unter Befragung zur Patientenzufriedenheit (Durchschnittswerte in Schulnoten): Aufnahmesituation: 1,9 Information: 2,0 Qualität der Pflege: 1,7 Weiterempfehlungsrate: 1,9 stützt, der seit Anfang 2016 der neue pflegerische Leiter ist. Die Aufnahmeklinik in Zahlen:* 1.300 (1.500) Aufnahmen im Jahr 2016 durchschnittliche Verweildauer von 7,7 (5) Tagen 22 30 (25 30) Aufnahmen pro Woche 76 % ( %) Fertigstellung der Entlassungsbriefe am Entlassungstag Durchschnittsnote 2,1 (1,7) bei der Patientenzufriedenheitsbefragung * Die Daten 2015 und 2016 sind nur begrenzt vergleichbar, da im August 2015 rund ein Fünftel der vollstationären Behandlungsplätze nach Celle verlagert wurde. Das Team der Ferdinand-Wahrendorff-Klinik 2 mit (von links) Philine Riedel, Barbara Franke, Fabian Müller, Daniela Ayadi-Klappstein, Ingo Jakumeit, Mareile Wiese, Dr. Katharina Große, Gerd-Rainer Zielasko, Pia Müller Im Klinikum Wahrendorff soll Schritt für Schritt strukturierung zentrale Anlaufstelle für Notfälle eine interdisziplinäre Zentralaufnahme mit integrierter Aufnahmestation entstehen. Ziel ist Nach der Erstdiagnose und einer Therapieem und Patienten ohne vorherige Anmeldung. es, den Patientenfluss erfolgreich und nachhaltig zu steuern und mögliche Wartezeiten für Patienten an die jeweilige Fachabteilung weipfehlung leitet das Belegungsmanagement den die Patienten zu verkürzen. ter. Das Ziel ist es, innerhalb von 24 Stunden Im September 2015 wurden die Stationen neu eine Basisdiagnostik und Akutbehandlung vorzunehmen und die psychiatrischen Behand verteilt. Die Umzüge beinhalteten eine Neustrukturierung der Mitarbeiterteams und ihrer lungsindikationen zu prüfen. Durch die primäre Arbeitsschwerpunkte. Neu ist die Ferdinand- Vorstellung in der Zentralaufnahme werden Wahrendorff-Klinik 2 zwischen den Klinikgebäuden in Ilten als zentrale Aufnahmestation. den durch Ressourcenbündelung in den Fehlbelegungen vermieden. Die Stationen wer Nacht 13,4 % 45,4 % 0,1 0,2 0,1 0,1 2,7 % 5,9 % 20,5 % 11,6 % Klinikweiter Überblick über die Hauptdiagnosen organische inkl. symptomatischer psychischer Störungen Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope substanzen schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen affektive Störungen Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und symptomen Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen intelligenzstörungen Entwicklungsstörungen Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in Kindheit und Jugend Die Zentralaufnahme wird im Zuge der Um stunden entlastet. Umfassende Diagnostik und Anamnese Die Diagnostik umfasst medizinische und psychologische Untersuchungen und orientiert sich bung der biographischen und psychosozialen hohen Stellenwert hat die ausführliche Erhe an den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft Anamnese. Die Mitarbeiter klären die Patienten für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN). Es sind körperliche und bild. Sie schaffen bei ihnen ein Verständnis für auf und informieren sie über ihr Krankheits neurologische Untersuchungen, Laboruntersuchungen, EKG, EEG, neuropsychologische Tests Behandlung zu beginnen und fortzuführen. die eigene Erkrankung und motivieren sie, eine sowie bildgebende Verfahren möglich. Einen Einem Teil der offen geführten Therapiestationen Ressourcenbündelung in der integrierten aufnahmestation im Neubau Die integrierte Aufnahmestation wird im künftigen Neubau die personellen und räumlichen Ressourcen bündeln und neben der Diagnostik eine optimale psychiatrische Intensivbetreuung gewährleisten. Aktuell ist die Station noch eine kombinierte interdisziplinäre Aufnahmeund geschützt geführte Behandlungsstation. Es werden Patienten aus dem gesamten Erkrankungsspektrum der Psychiatrie/Psychosomatik aufgenommen und behandelt. Das multiprofessionelle Team arbeitet nach aktuellen, wissenschaftlich fundierten bio- und psychosozialen Behandlungsmethoden. 16 17

Erstkontakt in der Juliane-Wahrendorff-Klinik Das neue Konzept berücksichtigt alle medizinischen, pflegerischen und administrativen Pro sie erreichen die Aufnahme direkt unter der Telefonnummer 05132 / 902929. zesse. Einen wichtigen Part übernimmt schon jetzt das Team der zentralen, administrativen Aufnahme in der Juliane-Wahrendorff-Klinik in Patienten werden anhand dieser Daten sofort Ilten. Hier erfolgt die telefonische oder persönliche Anmeldung. metermin nach Absprache. Der diensthabende aufgenommen oder bekommen einen Aufnah Die Mitarbeiter fragen persönliche Daten, Arzt steht im engen Kontakt mit dem Team. Symptome und Diagnosen der Erkrankung sowie gewünschte Behandlung und Station ab. vom Aufnahmearzt Bei Notaufnahme wird der Patient unmittelbar empfangen. Sinkende Fixierungsrate Bei der Aufnahme soll den Patienten ein positiver erster Eindruck vermittelt werden. Es wird eine freundliche und entgegenkommende Atmosphäre angestrebt, möglichst ohne Zwangsmaßnahmen. Ihre Zahl konnte im Jahr 2015 gesenkt werden. Im Jahresbericht 2015 wurde bereits über die Umsetzung der internen Leitlinien und Konzepte berichtet. Die Fixierungsrate ist auch im Jahr 2016 leicht zurückgegangen. Die Mitarbeiter haben an Deeskalationsschulungen, Supervisionen, wöchentlichen Teamsitzungen und Fallbesprechungen teilgenommen und sind messbar besser geworden. Das zeigt auch die Grafik: Wenig Stress für die Patienten Fixierungsraten der drei Quartale 2016 180 179 161 157 135 90 45 0 1 2 3 Die zukünftige Zentralaufnahme fordert ein nisatorischen und administrativen Aufgaben Höchstmaß an funktionaler Flexibilität. Ziele angestrebt. sind eine gute Diagnostik und die schnelle Patienten sollen bei der Aufnahme wenig Besserung einer akuten Symptomatik. Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und und ständig Kontakt zu den Mitarbeitern ha Stress erfahren, nicht lange warten müssen die Behandlungsprozesse sollen künftig weiter ben. Sie sollen sich sicher und geschützt fühlen und ihr Schamgefühl und ihre Privatsphäre optimiert werden. Es wird eine flexible Nutzung von Untersuchungs- und Behandlungsräumen und die Zusammenfassung von berücksichtigt wissen. orga A anzahl fixierter Patienten BÜRGERRECHTE WAHREN Einführung eines Patientenfürsprechers Der mit Gesetz vom 14. Juli 2015 neugefasste Ich verstehe mich als Sprachrohr der 16 des Niedersächsischen Krankenhausgesetzes verlangt von allen niedersächsischen Kran Patienten. In dieser Funktion höre ich auf ihre Wünsche, nehme ihre Kritik kenhäusern zum 1. Januar 2016 die Berufung entgegen und versuche bei der Krankenhausleitung eine Lösung zu finden. eines Patientenfürsprechers. Dieser Implementierung sind wir mit der Einstellung von Uwe Algner, einem sehr erfahre Bei Konflikten trete ich als eine Art Anwalt der Patienten auf. nen Berufsbetreuer, für unsere Kliniken in ilten, Uwe Algner Köthenwald und dem Psychiatrisch-Psychosomatischen Krankenhaus in Celle nachgekommen. Die Vertretung im Urlaubs- oder Krankheitsfall übernimmt Fabian Algner, so dass für unsere Patienten bei Beschwerden oder Anregungen immer ein neutraler Ansprechpartner vor Ort innerhalb der Sprechzeiten oder telefonisch zur Stelle ist. Patientenfürsprecher stehen Patienten und Angehörigen bei jeglichen Belangen persönlich zur Verfügung. Sie nehmen ihre Anliegen und Beschwerden entgegen und prüfen sie. Damit übernehmen sie eine Mittlerrolle zwischen Patient und Klinikpersonal und tragen zur Klärung und Entschärfung von Konflikten bei. Bei der Klinikleitung setzen sie sich dafür ein, dass eventuell notwendige Veränderungen in der Organisation des Klinikablaufs veranlasst werden. Ihre Aufgabe ist es, das Vertrauensverhältnis zwischen Patienten mit ihren Angehörigen und dem Krankenhaus sowie den dort Beschäftigten zu fördern und zur Weiterentwicklung der Qualität beizutragen. Uwe Algner Patientenfürsprecher besitzen fachliche und persönliche Kompetenzen im Gesundheitswesen, dürfen aber keine medizinischen Beratunsprecher unterliegen der Schweigepflicht und sich ehrenamtlich engagieren. Patientenfürgen oder Rechtsdienstleistungen nach 2 des geben jede ihnen durch Patienten anvertraute Rechtsdienstleistungsgesetzes anbieten oder Information nur mit deren Einverständnis weiter. durchführen. Sie sind weisungsunabhängig und keine Mitarbeiter des Krankenhauses, sondern handeln als unabhängige Personen, die Position in unserer Klinik übernommen Wir freuen uns sehr, dass Uwe Algner diese hat. 18 19

Qualität MESSBAR MACHEN Klinikum Wahrendorff: messbare Qualität gutes Ergebnis Wir werden weiterhin gerne weiterempfohlen. Gesundheit ist eines der wichtigsten Güter in gleichen Verfahrensweise in der Auswertung unserem Leben. wie sie die Weiße Liste nutzt. Wenn ein Mensch zur Behandlung seiner Erkrankung einen Krankenhausaufenthalt benötigt, fragt er Familie, Freunde, seinen Arzt oder abgebildet: Die Ergebnisse werden in vier Bereichen recherchiert im Internet. Zufriedene Patienten 1. Weiterempfehlungsbereitschaft empfehlen uns weiter. Sie werden Freunden 2. Organisation und Service und Verwandten von dem positiven Aufenthalt 3. Ärztliche Versorgung bei uns berichten. 4. Pflegerische Versorgung Mit Hilfe zahlreicher Suchportale können Betroffene ebenfalls zielgerichteter nach einem Beanstandungen werden abgestellt. geeigneten Krankenhaus suchen. Eines dieser Im Kontakt mit Patienten erfahren wir, ob unsere Maßnahmen zu den erhofften Ergebnissen Suchportale ist die Weiße Liste. Sie beinhaltet krankenhausbezogene Zahlen, Daten und geführt haben oder wir nach neuen lösungen Fakten aller Krankenhäuser sowie auch die Ergebnisse aus deren Patientenbefragungen. enten zufrieden sind und den Aufenthalt bei suchen müssen. Wir wollen, dass unsere Pati Diese Befragungen führen die Krankenkassen uns als hilfreich und positiv erleben. Diese Patienten empfehlen uns weiter. AOK und BARMER GEK bei ihren Versicherten sechs bis acht Wochen nach Entlassung aus Die bei uns erfassten Ergebnisse ermöglichen dem Krankenhaus durch. uns einen direkten Vergleich, sowohl mit unseren Ergebnissen in der Weißen Liste als auch Unsere Stationsleitungen stellen unseren Patienten bereits sechs bis zehn Tage nach Aufnahme in unser Krankenhaus die gleichen Fra Unsere Auswertung erfolgt monatlich. Das Er mit Ergebnissen anderer Krankenhäuser. gen. Und sie handeln sofort, wenn ein Patient gebnis wird allen an der Behandlung teilnehmenden Mitarbeitern zur Verfügung gestellt. nicht zufrieden ist. Die Befragung gibt eine relativ objektive Beurteilung von uns selbst und So erhalten wir einen optimalen Überblick über vermeidet somit die subjektive Einschätzung Erfolge und Mängel. Die zeitliche Betrachtung der eigenen Stärken. ist ebenso interessant. Hat sich die Patientenzufriedenheit in den letzten Monaten verbes Der Befragung liegt der Patients Experience Questionnaire (PEQ) -Fragebogen zugrunde, sert oder verschlechtert? Was sind die möglichen Ursachen? Was können wir verbessern? der in leicht gekürzter Form in unseren hauseigenen Befragungen verwendet wird. Die Patienten geben ihre Zufriedenheit auf einer Noten wirken interne Struktur- und Prozessverände Greifen die durchgeführten Maßnahmen? Wie skala von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) an. rungen auf die Zufriedenheit unserer Patienten? Auch ein Vergleich der einzelnen Im Klinikum Wahrendorff bedienen wir uns der Stationen und Tageskliniken untereinander ist so möglich. Es wird verglichen und diskutiert. Konkrete Maßnahmen zur Verbesserung werden ergriffen. Die Weiterempfehlungsrate ist das wichtigste Gesamtkriterium der Befragung. Rückgänge der Zufriedenheit im April 2015 (Umstellung der Speisenversorgung) und Herbst 2015 (Neueröffnung Celle und Umzug mehrerer Stationen) haben uns zu einer Reihe von Maßnahmen veranlasst, die letztendlich erfolgreich waren. Note 1 1,5 2 2,5 Die Freundlichkeit und die wertschätzende Haltung der Mitarbeiter sind weiterhin die wichtigsten Faktoren für die Zufriedenheit unserer Patienten. % 100 95 90 85 80 70 65 88 88 73 Würden Sie dieses Krankenhaus Ihrer besten Freundin / Ihrem besten Freund weiterempfehlen? 2015 / 2016 88 87 73 Bundesdurchschnitt 2015 Bundesdurchschnitt 2016 Zielwert Weiße Liste (KW-Psychiatrie) 2015 Weiße Liste (KW-Psychiatrie) 2016 KW-voll-und teilstationär 2015 KW-voll-und teilstationär 2016 Dieses Jahr haben uns unsere Patienten mit durchschnittlich 90 %, also mit der Note 1,5, die Weiterempfehlungsbereitschaft bescheinigt. 90 87 73 89 77 73 91 85 73 89 87 74 Befragungen N 2015 = 2.0 N 2016 = 2.080 Januar Februar März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez. 92 86 73 73 91 91 73 91 89 90 89 93 87 85 73 20 21

Zufriedenheit mit pflegerischer Versorgung Im Vergleich zu 2015 ist die Weiterempfeh Vergleich mit den Ergebnissen aus dem Jahr lungsbereitschaft in unserer internen Befra 2015, um 1,5 % verbessert. Bei der Zufrieden gung um durchschnittlich 3% gestiegen und heit mit der ärztlichen und pflegerischen Ver zeigt eine weiter steigende Tendenz. sorgung sowie der Organisation und dem Ser Zum Vergleich: Im Bundesdurchschnitt er vice während des Krankenhausaufenthaltes reichten die Krankenhäuser nur eine Zustim liegen die Ergebnisse unserer Befragung wei mung von durchschnittlich %. Unsere Be terhin über dem Bundesdurchschnitt. Note % 1,5 90 Befragungen N 2015 = 2.0 N 2016 = 2.080 2015 / 2016 90 89 88 88 88 88 89 89 88 88 88 88 88 87 87 87 81 81 81 81 81 89 89 89 89 87 87 87 85 80 2 wertung in der Weißen Liste hat sich, im 76 76 76 76 76 Okt. Nov. 77 76 Zufriedenheit mit ärztlicher Versorgung Note % 1,5 90 Befragungen N 2015 = 2.0 N 2016 = 2.080 2015 / 2016 Januar Februar März April Mai Bundesdurchschnitt 2015 87 86 85 86 84 84 84 84 84 86 74 74 Juni Juli August Sept. Dez. Bundesdurchschnitt 2016 Weiße Liste (KW-Psychiatrie) 2015 Weiße Liste (KW-Psychiatrie) 2016 KW-voll-und teilstationär 2015 KW-voll-und teilstationär 2016 86 85 85 84 2 70 2,5 88 85 84 Zufriedenheit mit Organisation und Service Note % 1,5 90 Befragungen N 2015 = 2.0 N 2016 = 2.080 2015 / 2016 80 88 87 86 86 85 85 84 85 84 84 85 85 84 85 84 73 73 2,5 73 71 71 71 2 85 81 80 78 78 78 78 78 78 78 78 78 78 78 77 77 77 Sept. Okt. Nov. 78 71 70 73 85 84 84 71 71 71 71 76 70 76 76 76 76 76 76 76 74 65 2,5 Januar Februar März April Bundesdurchschnitt 2015 22 Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez. Bundesdurchschnitt 2016 70 Januar Februar März April Bundesdurchschnitt 2015 Mai Juni Juli August Bundesdurchschnitt 2016 Weiße Liste (KW-Psychiatrie) 2015 Weiße Liste (KW-Psychiatrie) 2016 Weiße Liste (KW-Psychiatrie) 2015 Weiße Liste (KW-Psychiatrie) 2016 KW-voll-und teilstationär 2015 KW-voll-und teilstationär 2016 KW-voll-und teilstationär 2015 KW-voll-und teilstationär 2016 Sie erreichen die Krankenhaus-Aufnahme 0 51 32 / 90 29 29. Sie erreichen den Aufnahmeservice Sie erreichen die Krankenhaus-Aufnahme 0 51 32 / 90 29 29. Sie erreichen den Aufnahmeservice 23 Dez.

Komplettanbieter Klinikum Wahrendorff Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Junge Erwachsene Maria-Elena Esteban-Vela Dr. jur. Petra Reinhardt men der Juliane-Wahrendorff-Klinik in Ilten. Seit 2016 wird das Gruppenangebot ergänzt. Die jungen Patienten blicken in ihrer Therapie nicht nur auf ihre Vergangenheit, sondern gemeinsam mit Dr. jur. Petra Reinhardt auch in Richtung Zukunft. Es geht darum, die Patienten dabei zu unterstützen, überhaupt erst einmal herauszufinden, wofür ihr Herz schlägt, was sie also gerne beruflich machen möchten und wie sie diesen Traum in der Praxis umsetzen können, erklärt Dr. jur. Petra Reinhardt. Neue Netzwerke Der neue Chefarzt und Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Marc Ziegenbein, hat bereits kurz nach seinem Eintritt in das Klinikum Wahrendorff den Impuls gesetzt, den Bereich Junge Erwachsene deutschlandweit mit anderen Häusern der Transitionspsychiatrie zu vernetzen. Ziel ist ein gegenseitiger Austausch und die Förderung der Zusammenarbeit in einem Fortbildungsnetzwerk. Die Abteilung Junge Erwachsene (Patienten zwischen 16 und 25 Jahren) in Zahlen: rund 186 Behandlungen pro Jahr durchschnittliche Verweildauer von 37 Tagen 3,52 Aufnahmen pro Woche Da sich die Vorjahreszahlen auf die Gesamtstation bezogen, werden sie hier nicht zum Vergleich angeführt. % (65) Fertigstellung der Entlassungsbriefe am Entlassungstag Durchschnittsnote 1,8 (1,8) bei der Patientenzufriedenheitsbefragung Neue Ideen Die offene Sprechstunde für den Erstkontakt der jungen Erwachsenen mit ihren Therapeuten wird weiter sehr gut genutzt. Das Angebot hat in der Versorgungskette eine Lücke aufgezeigt. Es gibt in Hannover und der Region kein auf die Bedürfnisse dieser Patientengruppe zugeschnittenes tagesklinisches Angebot. Oberärztin Maria-Elena Esteban Vela arbeitet seit Ende 2016 daran, diese Lücke zu schließen. Erfolgreiche Fortsetzung bestehender Angebote Für junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren bieten wir ein eigenes Behandlungskonzept in der Allgemeinpsychiatrie an. Es ist besonders auf die Bedürfnisse und Anforderungen dieser Altersgruppe zugeschnitten. Die stationären Angebote, die offene Sprechstunde und die ambulante Gruppentherapie wurden im Jahr 2016 erfolgreich fortgesetzt. Maria-Elena Esteban Vela, Leiterin der Abteilung Junge Erwachsene, hat weitere Neuerungen auf den Weg gebracht und entwickelt das Neue Wohngemeinschaft im Gebäude der Alten Post in Ilten Angebot zugunsten der jungen Patienten kontinuierlich weiter. Neue Wohngemeinschaft Beim Übergang vom stationären Aufenthalt in ein selbständiges Leben werden die jungen Erwachsenen in soziotherapeutischen Wohngemeinschaften unterstützt. Nachdem sich die 2015 in Ilten gegründete Wohngemeinschaft Das Weiße Haus sehr gut etabliert hat, wurde im Jahr 2016 eine zweite WG ins Leben gerufen: Im Gebäude der Alten Post in Ilten leben die jungen Erwachsenen in Einzelzimmern und verbringen ihren Alltag in einem gemeinsamen Wohnbereich. Neue Gruppenangebote Die beiden Wohngemeinschaften werden seit 2016 durch zwei neue Gruppentherapien begleitet. Unter der Leitung von Therapeuten und Ärzten aus dem stationären Setting treffen sich die jungen Bewohner wöchentlich oder alle zwei Wochen zur Gruppenpsychotherapie in den Räu Seelische Gesundheit im Alter Neue Therapiekonzepte Depressive und dementielle Erkrankungen Deutschland hat laut Statistischem Bundesamt zählen ab dem 60. Lebensjahr zu den häufigsten psychischen Störungen. Dies spiegelt sich schon heute europaweit die älteste Bevölkerung. Dass Menschen immer älter werden, auch in den Diagnosen in der Abteilung Seelische Gesundheit im Alter wieder: führt dazu, dass sich vormals latent vorhandene Krankheiten zunehmend manifestieren. Hauptdiagnosen in der Abteilung Seelische Gesundheit im Alter 34,8 % organische inkl. symptomatischer psychischer Störungen (u. a. Demenz) 47,4 % Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope substanzen schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen affektive Störungen (u. a. Depression) 12,6 % 5,2 % 24 25

Die Abteilung Seelische Gesundheit in Zahlen: Es entstand ein Rückzugsort für Patienten und rund 620 (800) Behandlungen pro Jahr ihre Angehörigen. durchschnittliche Verweildauer von 29 (24) Tagen 10,9 (12 13) Aufnahmen pro Woche Alternativen zur Fixierung 85 % (70%) Fertigstellung der Entlassungsbriefe am Entlassungstag die Anzahl der Fixierungen in der Abteilung Im Jahr 2015 gelang es unseren Mitarbeitern, Durchschnittsnote 1,5 (1,6) bei der Patientenzufriedenheitsbefragung dieses positive Ergebnis leider nicht gehalten deutlich zu reduzieren. Im Jahr 2016 konnte werden. Die Anzahl der Fixierungen erhöhte Um Menschen mit einer dementiellen oder einer sich. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat sich eine Arbeitsgruppe gemeinsam depressiven Erkrankung eine gute und wissenschaftlich fundierte Therapie anzubieten, wurden mit Mitarbeitern aus der Pflege neue nichtmedikamentöse Alternativen überlegt. Zum Ein die bereits bestehenden Therapiekonzepte der geschützt-geschlossenen und der offenen Station satz kommen unter anderem Niederflurbetten, überarbeitet und zu einem gemeinsamen Konzept zusammengefasst. Sie enthalten u. a. Be Gelenkprotektoren und Sturzhelme. handlungspfade sowie wissenschaftlich belegte Im Vergleich zum Jahr 2015 wurden 2016 weniger Patienten in der Abteilung behandelt. Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik Fallzahl reduzierte sich von 800 auf 620. Der und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Klinikeröffnung in Celle den Patienten aus der Rückgang erklärt sich dadurch, dass durch die Region Celle nun eine wohnortnahe Behandlung ermöglicht wird. Der Rückgang der Fall Spezielle Ausbildung Im Jahr 2015 startete für sieben Pflegemitarbeiter in der Abteilung die eigens konzipierte zuvor prognostiziert, da die Nachfrage nach eizahlen ist dabei jedoch nicht so deutlich wie Ausbildung zur Gerontopsychiatrischen Spezialkraft. In 180 Unterrichtsstunden wurden ihnen älteren Menschen mit Depressionen, im selben ner stationären Behandlung, insbesondere von fachliche, handlungsbezogene und soziale Aspekte der Therapie und Begleitung der Patien der Patientenzahlen in unserer Abteilung konn Zeitraum gestiegen ist. Durch den Rückgang ten vermittelt. Die Teilnehmer haben zudem ten infolgedessen erfreulicherweise die 5-Bettzimmer abgeschafft und die Bettenanzahl von den Aufenthaltsraum des geschützt-geschlossenen Bereichs der Abteilung umgeplant und 40 auf 36 reduziert werden. an die Bedürfnisse der Patienten angepasst. Stationsleiter Jochen Wetter wendet bei einem Patienten eine Aromatherapie an. Transkulturelle Psychiatrie Seelische Gesundheit von Flüchtlingen PD Dr. med. Iris Tatjana Graef-Calliess über Herausforderungen für das psychiatrischpsychotherapeutische Versorgungssystem am Beispiel einer Ambulanzstudie in Linden. Millionen von Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, Hunger und Menschenrechtsverletzungen. Das stellt auch in Deutschland eine enorme Herausforderung für die medizinische Versorgung dar. Insbesondere das psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgungssystem steht vor großen Aufgaben, PD Dr. med. Iris Tatjana Graef-Calliess denn viele Flüchtlinge haben traumatisierende handlungsteams mit vielfach zweisprachigen Erfahrungen gemacht und Trauma-Folgestörungen entwickelt oder leiden an anderweititursensible Arbeit mit einer transkulturellen Mitarbeitern in allen Berufsgruppen leisten kulgen seelischen Erkrankungen. Haltung. Die Rate der Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) ist bei Flüchtlingen und Asylbe Settings im Laufe der letzten zwei Jahre hat zu Die Zunahme der Asylsuchenden in unseren werbern im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung um das bis zu Zehnfache erhöht. Die komplexe psychosoziale Begleitumstände den einer Zunahme der Verweildauer geführt, da Bedingungen in den Erstaufnahme- und Übergangseinrichtungen in Deutschland sowie die mentäre sozialpsychiatrische Angebote oder Behandlungsverlauf beeinflussen und komple erheblichen Zugangsbarrieren zum Gesundheitssystem verstärken jedoch die soziale Un den Leistungskatalog des Asylbewerberleis Maßnahmen der Wiedereingliederung nicht in sicherheit der Flüchtlinge und erhöhen damit tungsgesetzes fallen. Gleichzeitig wurden ihre Verletzbarkeit. deutlich mehr notfallmäßige Kriseninterventionen durchgeführt. Bei einer hohen Anzahl Das Zentrum Transkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie zeichnet sich durch das Vorhalten der gesamten Behandlungskette für Patienländern mit unterschiedlichen Muttersprachen Asylsuchender aus verschiedensten Herkunftsten mit Migrationshintergrund aus: Neben einem vollstationären Angebot am Standort Ilten len Mitarbeitern auf (professionell geschulte) ist man bei der Verständigung neben bilingua (25 Betten) stehen eine große Tagesklinik (40 Dolmetscher angewiesen. Im Stationsalltag Betten) und eine Psychiatrische Institutsambulanz (ca. 450 Fälle/Quartal) im Stadtteil Linden ten sowohl zwischen Personal und Patienten können mangelnde Verständigungsmöglichkei in der Mitte von Hannover zur Verfügung. Das als auch zwischen den Patienten untereinander Konzept sieht eine konsequente Integration stellenweise zu Unzufriedenheit führen, der der transkulturellen Psychiatrie in die Regelversorgung vor, weswegen in allen Settings rapeutischer Beziehungskonstanz begegnet mit hohem Improvisationsvermögen und the sowohl Patienten mit als auch ohne Migrationshintergrund behandelt werden, um eine Ghet Die Inanspruchnahme der Ambulanz unseres werden muss. toisierung zu vermeiden. Multikulturelle Be Zentrums Transkulturelle Psychiatrie in Hanno 26 27

ver-linden durch Flüchtlinge und Asylsuchende Die Transkulturelle Psychiatrie in Zahlen: zwischen April 2013 und November 2015 wurde analysiert und auf dem Kongress der Euro rund 5 (700) Behandlungen pro Jahr durchschnittliche Verweildauer von 36 (27) Tagen pean Psychiatric Association vorgestellt. Insgesamt hat die Ambulanz in diesem Zeitraum 77 10,2 (5 6) Aufnahmen pro Woche 77 % (73%) Fertigstellung der Entlassungsbriefe am Entlassungstag Asylsuchende aufgenommen, von denen Fälle mit Traumatisierung in der Vorgeschichte Durchschnittsnote 1,5 (1,2) bei der Patientenzufriedenheitsbefragung in die Studie eingeschlossen wurden. Unsere Ergebnisse zeigen die hohe Krankheitslast von traumatisierten Flüchtlingen. Ferner Hauptergebnisse der Ambulanzstudie zur wird deutlich, dass es für seelisch kranke Inanspruchnahme durch Flüchtlinge: Flüchtlinge sehr lange dauert, ehe sie das Versorgungssystem in Anspruch nehmen können, 33 weibliche, 39 männliche Asylsuchende Altersdurchschnitt: 34,1 Jahre durchschnittlich ca. 15 Monate nach dem ersten Auftreten psychiatrischer Symptome. Im Herkunftsländer: Elfenbeinküste, Syrien, Albanien, Afghanistan, Serbien, Sudan, Kosovo u. a. Mittel vergehen sogar etwa rund 30 Monate, 95,8 % erfüllten die Kriterien für eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bis traumatisierte Flüchtlinge in einer psychiatrischen Institutsambulanz der Regelversorgung mit transkultureller Expertise behandelt 80,6 % erfüllten die Kriterien für eine depressive Störung 77,7 % hatten eine Komorbidität (Begleiterkrankung) von werden. PTBS und depressiver Störung Hier besteht eine hohe Gefahr der Chronifizierung, der nur mit konsequentem Screening in 91,7 % wiesen Suizdgefährung auf Manifestation erster psychiatrischer Symptome 29,6 Monate den Erst- und Aufnahmeeinrichtungen, Schulung der Primärversorgung und Beschleuni vor der Erstuntersuchung in unserer Ambulanz Zugang zum psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgungssystem in Deutschland nach Erstmanifestation der gung der administrativen Prozesse sowie effektiverer Steuerung im Gesundheitssystem Symptomatik nach 15,2 Monaten begegnet werden kann. Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) Ambulante Versorgung nach der Entlassung Für die Patienten des Klinikum Wahrendorff soll sich nach ihrer Entlassung der Übergang in die ambulante fachärztliche Versorgung lückenlos gestalten. Unsere Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) bietet zur Schließung der Lücke eine ambulante Weiterbehandlung an. Ziel ist es, den Behandlungserfolg zu sichern, eine erneute stationäre Aufnahme zu verhindern und zu vermeiden, dass Erkrankungen sich verschlechtern oder chronisch werden. Das Klinikum Wahrendorff hat dafür eine PIA in Köthenwald umfassende PIA-Versorgung an neun Standorten aufgebaut. Gestiegene Nachfrage bei ambulanten Versorgungsengpässen Die PIA ist als ambulante Nachsorge nach einer stationären Behandlung zunehmend wichtig und gefragt. Eine Analyse hat ergeben, dass etwa 30% der stationär oder teilstationär behandelten Patienten ein PIA-Behandlungsangebot benötigen. Durch Versorgungsengpässe im Bereich der niedergelassenen Fachärzte entstehen für Patienten oft mehrmonatige Wartezeiten. Wir bieten bei den nachbehandlungsbedürftigen Patienten eine PIA-Versorgung an, wenn es keine ambulante fachärztliche Versorgung gibt oder ein niedergelassener Psychiater wegen zu großer Entfernung nicht aufgesucht werden kann. Auch die Anfrage für externe Patienten durch Hausärzte steigt. Viele der PIA-Patienten waren Pflegeheimbewohner mit intensiven Behandlungsbedarfen. Sie benötigten Hausbesuche in Krisensituationen und ärztliche Versorgung in der Nacht oder am Wochenende und wurden nach Entlassung aus der Klinik oder von niedergelassenen Ärzten zur PIA-Behandlung oder Mitbehandlung überwiesen. Hand in Hand mit den Patienten in der PIA-Versorgung Um Patienten bei fehlender ambulanter Nachsorge durch Fachärzte das passende PIA-Behandlungsangebot anbieten zu können, wird bei jedem Patienten eine Bedarfsanalyse durchgeführt. Das Konzept Hand in Hand mit den Patienten in der PIA-Versorgung wird von allen beteiligten Mitarbeitern gelebt und kontinuierlich verbessert. Dazu finden regelmäßige abteilungs- und standortübergreifend PIA-Konferenzen statt. Als erfolgreiches Qualitätsinstrument führt ein Gremium aus Ärzten und Sozialarbeitern seit Ende 2015 ein Peer Review durch. Chronisch kranke Patienten sind auf vertraute, verlässlich begleitende Ärzte und Therapeuten angewiesen. Es ist für uns eine wichtige Aufgaben, sie als konstante Bezugspersonen kontinuierlich zu behandeln auch mit kurzfristigen Kontaktaufnahmen in Krisensituationen oder während notwendiger stationärer Behandlungen. Snefried-Oda Buchweitz-Klingsöhr, leitende Ärztin und PIA-Koordinatorin Die Auswertung der Zugangswege an den verschiedenen PIA-Standorten zeigt, dass die Überleitung von teilstationär (Tagesklinik) in die PIA besser angenommen wird als von stationär in die PIA. Die Analysen machen deutlich, dass die PIA an einer Verbesserung der Überleitung zum Wohl der Patienten arbeiten muss. Der Aufbau eines umfassenden spezifischen PIA-Behandlungsangebotes mit Einzel- und Gruppenangeboten auch als Mitbehandlung bei Überweisung durch Fachärzte sichert eine fachkompetente ambulante Nachsorge. Das Angebot der PIA-Mitbehandlung an die ambulant versorgenden Fachärzte muss aber noch besser kommuniziert werden. Der Austausch mit den niedergelassenen Ärzten wird daher intensiviert. 28 29

Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Psychosomatische Medizin Der Bereich der Psychosomatischen Medizin hat seine Behandlungsangebote weiter ausgebaut und die Qualität der bereits etablierten Therapieangebote erhöht. Im Fokus der Aktivitäten stand das Spektrum der Psychotherapeutischen Angebote, wobei am Standort Welfenplatz neue spezialisierte Module für Patienten mit Angststörungen geschaffen wurden. Diese Module ergänzen die hocheffizienten und sehr gut angenommenen Angebote im Bereich der depressiven Störungen. Unser erklärtes Ziel ist es, für den Patienten bedarfsgerecht und individuell ein Therapieschema zu konzipieren, welches die wirksamsten Anteile der aktuellen internationalen Therapieleitlinien beinhaltet, um dem einzelnen Patienten möglichst eine optimale Diag Oliver Glawion, Leitender Arzt Psychosomatik und Traumazentrum nostik und Therapie zukommen zu lassen. Dabei steht der Betroffene im Mittelpunkt, wobei Auf dem Weg zur individualisierten sowohl verhaltenstherapeutische als auch tiefenpsychologische Ansätze in die Behandlung und bedarfsgerechten Behandlung Die Klinik für Psychosomatische Medizin hat einfließen. die Behandlungsschwerpunkte Depression, Angst und Trauma. Ausbau der spezifischen Angebote für Männer mit seelischen Erkrankungen Bestärkt durch aktuelle Studienergebnisse und unsere klinischen Erfahrungen, dass männerspezifische Angebote zu deutlich besseren Behandlungsergebnissen führen, haben wir diesen Schwerpunkt weiter ausgebaut und setzen hier bundesweit wahrgenommene Impulse. Der Umgang mit Stress will gelernt sein, denn nahezu jeder dritte Mensch in Deutschland sieht sich mit Dauerstress konfrontiert. Mit dem spezifischen Angebot der Männer-Tagesklinik konnten wir zahlreichen Patienten helfen und den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben ermöglichen. Die Dr. Michael Hettich, Leitender Arzt Psychosomatik gesundheitsfördernden Maßnahmen sind genau Traumazentrum Vielfältige Unterstützung auf dem Weg zurück in Leben Etwa 24% der Deutschen hatten in ihrem Leben irgendwann einmal ein außergewöhnliches, schreckliches Erlebnis. Rund 3 % leiden danach unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung: Sie haben Alpträume, Angstund Schlafstörungen, sind schreckhaft und schnell reizbar und meiden Orte, Tätigkeiten und Themen, die mit dem Ereignis zu tun haben. Vor allem Opfer von Gewalttaten, insbesondere Opfer von wiederholter körperlicher und/oder sexueller Gewalt, leiden unter einer Vielzahl komplexer psychischer aber auch körperlicher Störungen. Das Traumazentrum im Klinikum Wahrendorff bietet betroffenen Patienten auf ihrem Weg zurück ins Leben eine stationäre, teilstationäre und ambulante Behandlung an. Das Traumazentrum besteht aus der Traumaambulanz und der Tagesklinik zur Behandlung von Traumafolgestörungen und Suchterkrankungen in Hannover, der Klinik für Trauma- und Psychotherapie in Köthenwald und einem Wohnheim für Frauen mit Gewalterfahrungen in Hannover. Darüber hinaus gibt es eine Traumazentrierte Fachberatung. Das multiprofessionelle Behandlungsteam des Traumazentrums besteht aus Ärzten, Psychologen, Ergo-, Kunst- und Sporttherapeuten, Physiotherapeuten sowie Gesundheits- und Krankenpflegern. Im stationären Bereich gibt es mehrmals in der Woche die Möglichkeit, einen Facharzt für Innere Medizin und einen Facharzt für Neurologie vor Ort zu konsultieren. Das auf die Bedürfnisse der Patienten und deren Situation am Arbeitsplatz abgestimmt. Das Setting ist auf die Veränderung des Verhaltens des Individuums ausgerichtet und bezieht gezielt die sozialen, ökonomischen, organisatorischen sowie technischen Bedingungen des Lebensumfelds ein. Dadurch sind unsere Patienten besser auf den Neustart im Arbeitsleben vorbereitet. Traumazentrum gesamt in Zahlen: 1.335 (1.350) Fälle jährlich davon 1.065 (1.180) in der Traumaambulanz, 270 (170) vollstationär (Klinik für Trauma- und Psychotherapie) 85 % Fertigstellung der Entlassungsbriefe bei Entlassung Traumazentrum kooperiert mit Krankenhäusern in der Umgebung. Der Schwerpunkt der Psychotherapie liegt im Traumazentrum auf der Kognitiven Verhaltenstherapie und der Expositionstherapie. Bei komplexen Posttraumatischen Belastungsstörungen werden auch Methoden aus der Cognitive Processing Therapy, der Dialektisch-Behavioralen Therapie mit dem sogenannten Fertigkeitstraining ( Skillstraining ), der Narrativen Expositionstherapie und achtsamkeitsbasierte Therapieverfahren eingesetzt. In Absprache mit dem Patienten können Medikamente zum Einsatz kommen. Ziel ist es, auch bei komplexen Traumafolgestörungen eine frühzeitige Therapie mit konfrontativen Elementen, also der direkten Auseinandersetzung mit gefürchteten Situationen, zu etablieren. Traumaambulanz In der Traumaambulanz wurden im Jahr 2016 in den ersten drei Quartalen 3 Patienten behandelt. Der größte Anteil der Patienten erreichte die Ambulanz mit einer Überweisung des Haus- oder Facharztes. Die Behandlungskosten wurden im Rahmen von Leistungen der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) mit der Krankenkasse abgerechnet. Für fünf Fälle konnten die Kosten nach dem Opferentschädigungsgesetzt geltend gemacht werden. Die Traumaambulanz bietet Einzelkontakte und Gruppenangebote wie eine Nachsorgegruppe, 30 31

Die Tagesklinik für Traumatherapie in Zahlen: Tagesklinik für Traumatherapie rund 86 (220) Behandlungen pro Jahr In der Tagesklinik für Suchterkrankungen und durchschnittliche Verweildauer von 40 (23) Tagen Traumafolgestörungen in der Gartenstraße wurden 310 Patienten behandelt. 94 von ihnen 1,6 (4 5) Aufnahmen pro Woche 94 % (%) Fertigstellung der Entlassungsbriefe bei Entlassung hatten zuvor Kontakt zur Traumaambulanz. Etwa 70 % der Patienten in der Tagesklinik waren Durchschnittsnote 1,8 (1,6) bei der Patientenzufriedenheit Frauen. Der jüngste Patient war 18 Jahre alt, der älteste 65 Jahre. Die Klinik für Trauma- und Psychotherapie in Zahlen: Die Tagesklinik arbeitet mit der Suchtambulanz rund 184 (170) vollstationäre Behandlungen pro Jahr zusammen. Die Therapiegruppe Sicherheit 5 (2 3) Aufnahmen pro Woche finden Posttraumatische Belastungsstörung 40 Tage durchschnittliche Verweildauer und Substanzmissbrauch wird auch ambulant 77 % (81%) Fertigstellung der Entlassungsbriefe bei Entlassung angeboten. Im Jahr 2016 sind ein musiktherapeutisches Angebot für die Patienten der Durchschnittsnote 1,6 (1,9) bei der Patientenzufriedenheit Tagessklinik und eine ambulante Rückfallprophylaxe-Gruppe für Patienten mit Cannabis- eine Trauma-Info-Gruppe, zwei Skillstraining- Gruppen und eine Ressourcen-Gruppe an. Zum Konsum entstanden. Angebot gehört auch eine Sozialdienstsprechstunde. Die Traumaambulanz ist im Laufe des Klinik für Trauma- und Psychotherapie Jahres in modernere Räume der Tagesklinik In der Klinik für Trauma- und Psychotherapie am Welfenplatz umgezogen. wurden im Jahr 2016 in den ersten neun Monaten 142 Patienten mit komplexen Traumafol % 100 Hauptdiagnosen in der Klinik für Trauma- und Psychotherapie 91,5 gestörungen behandelt. 62 von ihnen hatten vor ihrer stationären Aufnahme die Traumaambulanz aufgesucht. Etwa 85 % der Patienten waren weiblich. Das Altersspektrum reichte vom 18. bis zum 71. Lebensjahr. 79 Patienten (56%) verbrachten etwa sechs Wochen in der Klinik für Trauma- und Psychotherapie. Im Rahmen eines Stabilisierungsaufenthaltes lernten sie ihre Krankheit besser verstehen (Psychoeduktation) und Methoden zur Affektregulation (Skillstraining, Achtsamkeitstraining) sowie den Umgang mit Dissoziationen, Meidungsverhalten und Fluchtstrategien. 39 Patienten (27%) führten in einem Zeitraum von etwa zwölf Wochen zusätzlich eine Expositionsbehandlung durch und befassten sich intensiv mit der kognitiven Bearbeitung von Schuld- und Schamgefühlen. Etwa 17 % der Patienten blieben weniger als 14 Tage in der Klinik. Gründe für einen vorzeitigen Therapieabbruch waren eine falsche Therapieindikation oder die Entlassung aufgrund von Nichteinhalten des Behandlungsvertrags. Suchtmedizin Dörte Leuchtmann, Traumazentrierte Fachberatung Traumazentrierte Fachberatung Die Traumazentrierte Fachberatung richtet sich an Patienten, die im Klinikum Wahrendorff im psychosomatischen und allgemeinpsychiatrischen Bereich behandelt werden und keine Traumatherapie benötigen oder möchten. Im Jahr 2016 haben 63 Patienten die Traumazentrierte Fachberatung aufgesucht. Fachkraft Dörte Leuchtmann informierte an 157 Beratungstagen über grundlegende Störungsmodelle und Behandlungsmöglichkeiten. Weiterentwicklung Die Suchtmedizin in Zahlen (ohne Celle): 66,2 der Behandlungs angebote rund 1.250 (1.680) Behandlungen pro Jahr 50 54,9 In der Fachabteilung für Suchtmedizin werden durchschnittliche Verweildauer von 17 (12) Tagen 24 0 39,4 21,9 20,4 20,4 Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung wie z. B. Alkoholsucht oder Drogensucht behandelt. Die Mitarbeiter unterstützen Betroffene, die durch den Konsum von Suchtstoffen oder Medikamenten Probleme haben und einen 23,7 (31,7) Aufnahmen pro Woche 86 % (78%) Fertigstellung der Entlassungsbriefe am Entlassungstag Durchschnittsnote 1,7 (1,7) bei der Pa tientenzufriedenheitsbefragung Posttraumatische Belastungsstörung klinischen oder ambulanten Entzug anstreben. risikofaktoren wie z. B. Selbstverletzung und Suizidalität Seit Eröffnung der Psychiatrisch-Psychosoma Das Konzept der beiden Suchtstationen in ei mittelgradige depressiven Störungen tischen Klinik in Celle im August 2015 verteilt nem Haus in Ilten und die ambulanten Be Tabakabhängigkeit sich die Abteilung auf drei Standorte: Statio handlungsangebote wurden im Jahr 2016 er borderline-persönlichkeitsstörung när und teilstationär sowie ambulant in Celle, folgreich weiterentwickelt. In der Zeit vom schwergradige depressive Störungen teilstationär und ambulant in der Tagesklinik 1. Oktober 2015 bis zum 1. Oktober 2016 Dissoziative Störungen und Institutsambulanz in Hannover sowie sta wurden 1.049 Patienten in der Klinik im Park tionär in der Klinik im Park in Ilten. aufgenommen. Die durchschnittliche Verweil 32 33

Wir bieten Hilfe an, um im Kampf gegen die Sucht nicht allein dazustehen. Wir haben aber nicht den Anspruch, in der kurzen Behandlungszeit das Leben eines Menschen zu ändern. Aber wir können zeigen, dass das Leben auch im abstinenten Zustand möglich ist, dass es einen Rahmen gibt, in dem die Sucht offen und ehrlich angesprochen werden kann und sich dadurch die Chancen jedes Einzelnen zum Überleben erhöhen. Irina Ermisch, Pflegerische Leitung dauer betrug 11 Tage. Es wurden 508 Patienten ambulant behandelt. Dr. Roman Zakhalev als Oberärztlicher Leiter und die Pflegerische Leiterin Irina Ermisch leiten die Abteilung Suchtmedizin in Teamarbeit. Neue Drogen neue Therapien Das Versorgungssystem für Menschen mit Suchtproblemen ist in Deutschland vorrangig auf die Alkoholabhängigkeit und die Opiatabhängigkeit bzw. die Polytoxikomanie ( Mischkonsum ) ausgerichtet. Die Drogenszene in Deutschland und das Konsumverhalten haben sich in den vergangenen Jahren jedoch verändert. Seit etwa zehn Jahren hat in Europa der Konsum neuer psychotroper Substanzen erheblich zugenommen. Die Drogen rufen psychische Wirkungen hervor und werden oft unter verschleiernden Namen wie Räuchermischung, Badesalz oder Research Chemical angeboten. Das Team der Suchtmedizin berücksichtigt diese Entwicklung und richtet das Therapieangebot darauf aus. Es gibt Hilfestellung bei der Tagesstrukturierung, neue Gruppenangebote und ausführliche und leicht verständliche Informationen, die auch Patienten mit kognitiven Störungen erreichen. Neues Gruppenangebot schen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN). Ein Das Gruppenangebot Neue Drogen richtet sich an Patienten in voll- oder teilstationärer hohes Qualitätsniveau in der Behandlung wird Behandlung, die Erfahrungen haben mit dem erreicht, weil sich unsere Mitarbeiter stetig Konsum illegaler Stimulanzien (Substanzen, fort- und weiterbilden. die anregend auf den Organismus wirken) Jede Therapie geht auf die individuelle Lebensgeschichte des Patienten ein. Bei der Therapie und/oder THC, dem Wirkstoff der Hanfpflanze Canabis. Die Gruppe dient vor allem der Information und der Psychoedukation. Ziel ist es, der Abhängigkeit berücksichtigt. Genauso planung werden die unterschiedlichen Phasen den Patienten komplizierte medizinische Fakten verständlich zu machen, damit sie die Be der Patienten. Diese werden regelmäßig zu ih wichtig ist den Mitarbeitern das Wohlbefinden handlung besser nachvollziehen können. rer Zufriedenheit mit Unterbringung, Essen, Informationen und Freundlichkeit der Mitarbeiter befragt. Die Ergebnisse dienen der kontinu Individuelle Therapieplanung Die Diagnostik und Therapie unserer Suchtmedizin orientiert sich an den Leitlinien der ierlichen Verbesserung. Deut Psychiatrisch-Psychosomatische Klinik Celle Messbar mehr Psychiatrische Versorgung in Stadt und Landkreis Celle Die Psychiatrisch-Psychosomatische Klinik in Celle ist seit August 2015 mit zwei Stationen, der Tagesklinik und der Psychiatrischen Institutsambulanz, in Betrieb. Das Krankenhaus bietet messbar mehr für die seelische Gesundheit der Bevölkerung in der Stadt und dem Landkreis Celle. Mit dem Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zum Allgemeinen Krankenhaus in Celle ist eine wohnortnahe Versorgung für alle psychischen Erkrankungen vorhanden. Kathrin Schlüter, Aufnahme Mitarbeiter-Team der Suchtmedizin mit (von links) Martina Rosema, Ines Schubert, Lena Burgdorf, Michaela Millet, Melisa Varol, Janine Bobsin, Heike Huch, Carolin Liersch, Olena Knigina, Hanna Manshard und Dr. Roman Zakhalev Gute Vernetzung von Anfang an Messbar mehr Qualität spüren die Patienten von Anfang an. Durch ein strukturiertes Aufnahmemanagement wird für jeden Patienten das optimale Behandlungsangebot gefunden. Die persönliche Betreuung bereits vor der Aufnahme erhöht die Zufriedenheit von Patient und Einweiser und verkürzt etwaige Wartezeiten. Die Psychiatrisch-Psychosomatische Klinik Celle in Zahlen: 1.260 Behandlungen pro Jahr Durchschnittliche Verweildauer von 23 Tagen 26,02 Aufnahmen pro Woche 78 % Fertigstellung der Entlassungsbriefe am Entlassungstag Durchschnittsnote 1,8 bei der Patientenzufriedenheitsbefragung 34 35

Ausbau in der fachärztlichen Versorgung Seit April 2016 arbeitet Dr. Claudia Wenzel als Oberärztin in der Psychiatrisch-Psychosomatischen Klinik Celle. Durch ihre Expertise konnte die Behandlung im Suchtbereich verbessert werden. Anfang Oktober wechselte Gülay Akgül als langjährige Mitarbeiterin aus dem Stammhaus in die Psychiatrisch-Psychosomatische Klinik Celle. Sie leitet dort oberärztlich die Allgemeinpsychiatrische Akutstation. Nina Prothe ergänzt das Leitungsteam als Verwaltungsleitung. Forschung und Entwicklung Leitungsteam (von links) mit Gülay Akgül, Inken Bartsch, Dr. Claudia Wenzel, Nina Prothe und Dr. Juliane Liersch Die Behandlungserfolge lassen sich an der Verweildauer der Patienten messen. Bei den sta Bartsch hat ein Fortbildungsprogramm einge deutlich spürbar. Pflegedienstleiterin Inken tionär aufgenommenen Patienten betrug diese führt, in dem sie zusammen mit den Stationsleitungen zu ausgewählten Themen referiert im ersten Jahr nach Klinikeröffnung 18,3 Tage. Damit lag die Celler Klinik deutlich unter dem und Pflegemitarbeiter neben der Visite schult. Bundesdurchschnitt von 23,2 Tagen (2012). Die Schulungen dauern 20 bis 30 Minuten und Zum einen ist unsere engmaschige Verbindung von stationären und teilstationären An statt. Die Mitarbeiter, die nach ihrer Ausbil finden an mindestens vier Tagen in der Woche geboten sowie die Nachsorge in unserer Psychiatrischen Institutsambulanz für die oder Altenpfleger ihren Dienst in Celle aufnehdung zum Gesundheits- und Krankenpfleger schnellere Genesung verantwortlich. Zum anderen tragen das breitgefächerte Angebot an leiter innerhalb ihrer Probezeit eng begleitet men, werden durch einen erfahrenen Praxisan Therapieformen und die enge Zusammenarbeit und eingearbeitet. mit den anderen Einrichtungen des Klinikum Wahrendorff zu den Verbesserungen bei, erklärt die Leitende Ärztin Dr. Juliane Liersch. Neben einem individuellen Therapiekonzept ist Behandlung in komfortablen Räumen Die Nachfrage nach Behandlungsplätzen ist in für eine erfolgreiche Behandlung wichtig, dass der neuen Klinik sehr groß. Schon am 14. September 2016 wurde dort der 1.000. Patient werden in modernen, hellen Räumen behan Patienten sich wohlfühlen. Die Celler Patienten behandelt. delt. Ein messbar mehr wird es 2017 durch den Ausbau der dritten Etage geben. Es entstehen eine Erweiterung der Tagesklinik und Vier Tage die Woche Schulungen für Mitarbeiter eine zusätzliche Station. Wahlleistungen ermöglichen Privatpatienten in einer Komfortsta Messbar mehr Qualität ist im Umgang von neuen und erfahrenen Mitarbeitern mit den Patienten und im multiprofessionellen Team tion einen Aufenthalt im gehobenen Hotelstandard. Auf der Suche nach bestmöglichen Versorgungs- und Behandlungskonzepten Das Klinikum Wahrendorff leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Psychiatrie und Psychosomatik. Im Bereich Neue Versorgungskonzepte Forschung und Entwicklung arbeiten Mitarbeiter an neuen Konzepten, um Patienten und Bewohner bestmöglich zu versorgen und zu behandeln. Im Entwicklungsbereich wird die Behandlungsqualität derzeit elektronisch erfasst. Ein erster Testlauf hat in diesem Jahr stattgefunden. Das System wird überarbeitet und soll im nächsten Jahr flächendeckend umgesetzt werden. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind: Geschlechtersensible Medizin in der Psychiatrie Einflussfaktoren auf Symptome von Depression Das Klinikum Wahrendorff möchte zur Verbesserung der geschlechtersensiblen Medizin innerhalb der Psychiatrie beitragen. Dafür wird seit Herbst 2016 eine Studie in Zusammenarbeit mit der Privatklinik Fontheim und der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Wien durchgeführt: Unterscheiden sich Männer und Frauen hinsichtlich ihrer depressiven Symptomäußerungen? Sind diese Symptomunterschiede tatsächlich auf das Geschlecht zurückzuführen oder werden sie durch Faktoren wie Persönlichkeit, Rollenaspekte und Stressverarbeitung beeinflusst? Verläufe bei chronischen psychischen Erkrankungen Im Heimbereich des Klinikum Wahrendorff leben Menschen mit schweren chronischen psychischen Erkrankungen. Jedes Jahr stabilisieren sich einige so weit, dass sie aus dem Heimbereich wieder ausziehen können. Es gibt aber nur wenige Studien, die den Lebensalltag von Menschen in einer SGB-XII-Einrichtung erfassen und begleiten. Das Klinikum Wahrendorff möchte mehr über diese Menschen erfahren: Wie erleben sie ihren Alltag nach dem Auszug? Auf welche Ressourcen können sie zurückgreifen? Was fehlt ihnen noch? Welche Faktoren und Prozesse liegen langfristigen positiven Entwicklungen zu Grunde? Ziel ist ein besseres Verständnis für das Zusammenwirken von Erfolgsfaktoren und Resilienzprozessen. Es sollen Interventionen und Therapiekonzepte zur Resilienzstärkung im Bereich der stationären Wiedereingliederungshilfe entwickelt werden. Im Bereich der ambulanten Weiterversorgung gilt es, bestehende Strukturen besser zu vernetzen und positive Rahmenbedingungen zu schaffen. 36 37

Der Heimbereich DEM Alltag eine Struktur geben Ich lebe seit 2004 in Wahrendorff. Seit elf Jahren arbeite ich in der Gärtnerei. Es ging mir zwischenzeitlich sehr schlecht. Ich kenne auch Aufenthalte im geschlossenen Bereich. Dann habe ich hier meine Frau kennen gelernt, wir haben geheiratet und leben gemeinsam in einem Appartement. Unser Ziel ist das selbstständige Wohnen in einer eigenen Wohnung. E erich Henning Wir bieten inklusiven Sozialraum! Das Konzept der Inklusion beschreibt eine Gesellschaft, in der jeder Mensch akzeptiert wird und gleichberechtigt und selbstbestimmt teilhaben kann. Inklusion ist kein Expertenthema im Gegenteil. Sie gelingt nur, wenn möglichst viele mitmachen. Jeder kann in seinem umfeld dazu beitragen. Hier bieten wir Bewohnern und Mitarbeitern die großartige Chance, eigenverantwortlich mitzugestalten. Wir suchen nach Fähigkeiten und Talenten und fördern diese individuell. Auf Grund unserer einzigartigen Struktur und Größe haben wir die Möglichkeit, für nahezu jeden das richtige Angebot zur richtigen Zeit zu finden auch für unsere Gäste auf den zahlreichen Veranstaltungen. So ist es uns möglich, Versorgung aus einer Hand zu bieten. Wir können jeden nur einladen, Wahrendorff bei einem Besuch zu fühlen. heide Grimmelmann-Heimburg, Geschäftsführerin 38 0 51 32 / 90 29 29. 39

Der Weg zu uns Ihre Heimplatzanfrage erreicht uns per Post: Klinikum Wahrendorff Bewohnerservice Hindenburgstraße 1 31319 Sehnde Fax: 05 132 90-2594 E-Mail: bewohnerservice@wahrendorff.de Ärztliche Versorgung: 24 Stunden Tag und Nacht Die bei uns lebenden Menschen haben einen niedergelassenen Hausarzt. Dieser behandelt die körperlichen Erkrankungen. Für die seelischen Erkrankungen wenden sich unsere Bewohner zumeist an die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA). In einem ersten Schritt erfassen wir alle Heim platzanfragen digital. Im zweiten Schritt erfolgt gemeinsam mit der leitenden Ärztin der Psychiatrischen Institutsambulanz eine inhaltliche Prüfung, ob wir einen geeigneten Heimplatz anbieten können. Wenn dem so ist, leiten wir die Anfrage zielgerichtet an einen unserer elf Heimleiter weiter. Diese schauen dann, ob ein passender Platz in ihrem Bereich zur Verfügung steht. Im nächsten Schritt wird ein Vorstellungstermin vereinbart, um den möglichen neuen Bewohner kennen zu lernen. Nach diesem Gespräch entscheiden die Gesprächspartner über die Aufnahme. Bei einer positiven Entscheidung kann der Bewerber als neuer Bewohner einziehen. Team Bewohnerservice Häufigste Erkrankungen: Mit unserer Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) bieten wir unseren Bewohnern fachkompetente Begleitung, vertrauensbildende Beziehungen und tragfähige Behandlungskontinuität durch multiprofessionelle Teams. Dazu gehören Ärzte und Therapeuten, die chronisch erkrankte Patienten verlässlich begleiten. Die Patienten und Bewohner können trainieren, eigenverantwortlich die Praxisräume aufzusuchen und selbstbestimmte Therapieangebote wahrzunehmen. Wir bereiten die Bewohner auf die Zeit nach der Entlassung aus der stationären Eingliederungshilfe vor. In Krisensituationen führen wir zudem PIA- Hausbesuche in den Wohnheimen durch und bieten eine 24-stündige ärztliche Versorgung auch in der Nacht und am Wochenende. schizophrenie 48 % snefried-oda Buchweitz-Klingsöhr, suchterkrankungen 18 % leitende Ärztin und Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Sozialmedizin intelligenzstörungen 18 % Persönlichkeitsstörungen 9 % S schizoaffektive Störungen 5 % Posttraumatische Belastungsstörungen 2 % Hoher Betreuungsaufwand: 70 % der Bewohner haben Doppeldiagnosen und Mehrfachbehinderungen Doppeldiagnosen = mehrere seelische Diagnosen Mehrfachbehinderungen = geistige, seelische und/oder körperliche Behinderungen und Verhaltensauffälligkeiten 40 0 51 32 / 90 29 29. 0 51 32 / 90 29 29. 41

Kreativität und Arbeit geben dem Tag Struktur Wieder Eigenverantwortung übernehmen Die Soziotherapie stellt eine lebenspraktische Anleitung für schwer psychisch kranke menschen dar, in der soziale Kompetenzen durch Gruppenangebote gefördert werden. Wir stärken Einsichten zum besseren Krankheitsverständnis und trainieren Konzentration, Aufmerksamkeit sowie die Kommunikations- und Kontaktfähigkeit. Zur erlebnisreichen Tagesgestaltung tragen zahlreiche sportliche Angebote und Freizeitaktivitäten bei, die jahreszeitlich zusammen mit den Bewohnern geplant werden. christa Eller-Gerwinn, Heimleiterin und verantwortliche Leitung Soziotherapie Lebenspraktische und sinngebende Betätigung Wir bieten Menschen mit einer geistigen Behinderung und/oder einer chronischen psychischen Erkrankung nicht nur einen Ort zum Wohnen, sondern auch ein vielfältiges Angebot zur Tagesstruktur. Wir haben eine eigene Dorff-Agentur für Arbeit. Hier erheben wir individuelle Hilfebedarfe und sprechen Unterstützungsmöglichkeiten ab. Die tagesstrukturierenden Angebote dienen der Eingliederungshilfe und finden für Menschen mit einer geistigen Behinderung in der Tagesförderstätte statt und für Menschen mit einer chronischen psychischen Erkrankung in der Heiminternen Tagesstruktur. Wir verstehen unsere Hilfe als pädagogisches Angebot. Bewohner, die Hilfe in den Sozialkompetenzen benötigen, erhalten arbeitsorientierte Angebote, in denen die Gruppen aktivität im Vordergrund steht, z. B. in der Post oder in Bereichen der Reihenfertigung in der Miele-Werkstatt. Zur Schulung von individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten bietet sich die Arbeit in der Fahrradwerkstatt genauso an wie die künstlerische Betätigung in der Kunstwerkstatt oder die kreative Gestaltung in der Lebensschule. Günter Pöser, Leitung Heiminterne Tagesstruktur/Tagesförderstätte Heimat und Fremde dass endlich mal die Menschen draußen die Bevölkerung richtig aufgeklärt werden, oder sie sollen sich mal mit uns unterhalten und kein dummes Zeug reden. Warum machen sie das? Vielleicht werden sie dann endlich mal vernünftig. Diese Menschen da draußen, die sind mir fremd. Oder haben sie vor behinderten menschen Angst? Meine Heimat ist Sehnde. Da sieht man menschen, da sieht man Leute. Ich bin früher viel zur Musikschau der Nationen gegangen. Günter Herda, Bewohner Die Lebensschule ist ein Teil des kreativen Angebots der heiminternen Tagesstruktur und der Tagesförderstätte. Sie ist ein Ort, an dem die Bewohner die Möglichkeit haben, mit anderen Teilnehmern in Kontakt zu treten. Gemeinsam werden Dinge gelebt und erlebt. Hier entstehen Texte, Kuchen oder Werkstücke. Es wird gemalt, gebastelt oder gelernt. Vom Zeitunglesen bis zur Vorbereitung auf den Schulabschluss ist alles möglich. anja Spiegel, Ergotherapeutin und stellv. Leitung Heiminterne Tagesstruktur/Tagesförderstätte 42 0 51 32 / 90 29 29. 0 51 32 / 90 29 29. 43

Jeder Mensch ist kreativ Seelisches und körperliches Wohlbefinden stehen in engem Zusammenhang Die Kunstwerkstatt: Ein Ort für Menschen Künstler und Nicht-Künstler der die Freiheit bietet, sich in allen Richtungen ideenreich auszutoben. Ein Atelier für Freidenker, die Austausch suchen, gerne philosophieren, die Dinge in Schrift, Form und Malerei umsetzen. Die Einzigartigkeit des Menschen wird nicht beschnitten, sondern gefördert und aufgebaut. Die bunte Atmosphäre in der Werkstatt soll positiv inspirieren und den Alltag erleichtern. annette Lechelt, Künstlerin und Leitung der Kunstwerkstatt und Johanna Krause, Kunsttherapeutin In vielen Studien ist bereits gezeigt worden, dass bewegungs- und sporttherapeutische Maßnahmen bei adäquater Anwendung einen positiven Einfluss auf seelische Erkrankungen haben. Seelisches und körperliches Wohlbefinden stehen in einem engen Zusammenhang. In der Sporttherapie versuchen wir, das Selbstbewusstsein zu stärken, Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit auf- und Ängste sowie innere Anspannungen abzubauen. Sich über Bewegung wieder positiv wahrzunehmen ist ein wichtiger Teil der Genesung. Eingliederungshilfe ein Weg in die Selbstbestimmtheit Dr. Marcel Wendt, Leitung Sporttherapie Kreativität kann helfen, um Probleme und Herausforderungen neu zu bewerten und anders damit umzugehen. Kreativität lässt uns neue Wege des Denkens beschreiten. 700 aufnahmeanfragen 453 beschützt 247 offen 145 Aufnahmen (+ 9 % zum Vorjahr) 110 auszüge (+ 34 % zum Vorjahr), davon 40 in die eigene Wohnung (+ 11 % zum Vorjahr) Ziel der Betreuung in unseren Wohnbereichen ist die schrittweise Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Wir arbeiten mit dem Grundsatz: So viel Hilfe wie nötig, aber so wenig wie möglich. Ein Umzug in ein niedrigschwelliges Wohnangebot oder in eine eigene Wohnung ist das Ziel unseres Angebotes. Dabei unterstützen wir psychosoziale Entwicklungsmöglichkeiten, fördern größtmögliche Selbstständigkeit und stärken die Eigenverantwortung. sabine Hachmeister, Heimleiterin 44 0 51 32 / 90 29 29. 0 51 32 / 90 29 29. 45

Die Beziehung zwischen Menschen und Tieren kann die Lebensqualität verbessern Zwischenmenschliches: Arbeiten im Klinikum Wahrendorff Ich bin 38 Jahre im Klinikum beschäftigt, diese Zeit sagt schon alles. Mir bedeutet es sehr viel, Mitarbeiter des Klinikums zu sein. Es ist wie mein zweites Zuhause. hans-jürgen Gottwald, Heimleiter Mitarbeiterin im Klinikum Wahrendorff zu sein, heißt für mich berufliche sowie persönliche Entwicklung. Mir stehen diverse Fort-und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Diese habe ich genutzt und bin heute als Praxisanleiterin sowie als stellvertretende Wohnbereichsleiterin tätig und strebe noch weitere Möglichkeiten zur eigenen Entwicklung an. Ich verstehe mich als Teil eines multiprofessionellen Teams. Hier kann sich jede Berufsgruppe auf ihre Art und Weise einbringen und entfalten. Ich freue mich auf die nächste Zeit! franziska Neumärker, Praxisanleiterin und stellvertretende Wohnbereichsleitung Der Einsatz von Tieren kann sich psychisch, sozial und physio logisch positiv auswirken. Zudem fördern Tiere Motivation und Vertrauensbildung und stehen für eine nicht-wertende Haltung dem Menschen gegenüber. Der Einsatz geeigneter Tiere sollte durch qualifizierte Fachkräfte begleitet werden, die neben dem Wissen über die Bedürfnisse und Probleme der Menschen auch Fachwissen über die jeweiligen Tiere erworben haben. eyleen Besser, M. Sc. Psychologin und Heimleiterin 46 0 51 32 / 90 29 29. 0 51 32 / 90 29 29. 47

Als Mitarbeiterin des Klinikum Wahrendorff schätze ich die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Kontinuität, darüber hinaus auch den kreativen Spielraum, auf den ich nicht verzichten möchte. Den Mitarbeitern wird die Möglichkeit eröffnet, Strukturen und Prozesse mit zu entwickeln, zu begleiten und eine erfolgreiche Evaluation anzustreben. Egal in welcher Position angefangen als Auszubildende, Pflegefachkraft, stellvertretende Wohnbereichslei terin und nun Wohnbereichsleiterin - gab es individuelle Förderung und Schulungen in einer angenehmen arbeitsatmosphäre, was mir die Möglichkeit gab, mich auszuprobieren und an meinen Aufgaben zu wachsen. Als Wohnbereichsleiterin lernt man, viele Themen von einer anderen Seite zu sehen und kann sich mit Lösungen und Eigenverantwortung einbringen. Dabei spielen in meinem Team die Zusammenarbeit und das Arbeitsklima eine große Rolle, denn neben der Professionalität kommen die Wertschätzung und auch das Lachen miteinander nicht zu kurz. Jeder neue Arbeitstag ergänzt den Erfolg an Erfahrung, Freude und Motivation im Team, individuell mit den Bewohnern zu erleben und zu gestalten. hannah Schwarz, Wohnbereichsleitung 48 0 51 32 / 90 29 29. 0 51 32 / 90 29 29. 49

Akademie für Pflege und Soziales (APS) Erfolgreiche Abschlüsse in der Aus- und Weiterbildung Als Bildungsträger im Gesundheitswesen übernimmt die Akademie für Pflege und Soziales (APS) im Klinikum Wahrendorff die Aus-, Fortund Weiterbildung. Im Jahr 2016 haben 28 Auszubildende in der Altenpflege und Heilerziehungspflege erfolgreich ihr Examen an der APS abgelegt. Die Besten wurden danach vom Klinikum Wahrendorff in eine Festanstellung übernommen. Rund 900 Teilnehmer haben 220 Fortbildungsveranstaltungen zu Themen wie Gesundheit, Medizin, Psychiatrie, Kommunikation, Arbeitssicherheit, Selbstfürsorge und Selbstmanagement besucht. 99 Mitarbeiter haben erfolgreich eine Weiterbildung abgeschlossen. Zehn von ihnen absolvierten die staatliche Weiterbildung zur Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege. Vier Mitarbeiter bildeten sich zur Fachkraft für sozialpsychiatrische Betreuung weiter. 25 Teilnehmer erwarben den Abschluss als Praxisanleiter, zwölf absolvierten die Weiterbildung zu Verantwortlich leitenden Pflegefachkräften. 14 erlangten den Abschluss als Psychiatrisch qualifizierte (Pflege-)Fachkräfte, zwei als Ethikberater und fünf als Gesundheitsmanager. Neue Projekte in der Pflegeausbildung Im Projekt Schüler leiten eine Station ist Teamarbeit gefragt. Schüler leiten eine Station Auszubildende im dritten Lehrjahr in der Heilerziehungspflege und der Altenpflege haben 2016 im Klinikum Wahrendorff erstmals eine Station geleitet. Vom Kennenlernen der Bewohner und der Abläufe über die Verteilung der Aufgaben bis hin zur Dienstplanerstellung mussten die angehenden Pflegekräfte in zwei Wohnbereichen des Heimbereichs 9 alles eigenverantwortlich planen. Das Ausbildungsprojekt diente der Vorbereitung auf das Examen und die spätere Berufstätigkeit. Die Auszubildenden haben dabei fachliche Erfahrungen gesammelt. Das Projekt förderte ihre Selbstständigkeit und stärkte das Wir-Gefühl. Pflegenachwuchs aus Kamerun Die APS geht neue Akquisewege, um geeigneten Pflegenachwuchs zu rekrutieren. Sie arbeitet seit dem Jahr 2016 mit dem Studieninstitut Etall in Kamerun zusammen. Dort werden Be werber, die in Deutschland gern in der Pflege arbeiten möchten, in eineinhalb Jahren auf eine Ausbildung vorbereitet. In einem Sprachkurs werden ihnen in Kamerun Deutschkenntnisse und erste Kompetenzen in der Pflegefachsprache vermittelt. Die Teilnehmer eignen sich EDV-Kenntnisse und kulturelle Kompetenzen an und absolvieren ein Pflegepraktikum. Auch Idriss Jovanie Zeutsa Sonna und Judicael Ngoume Kentsa haben das Programm durchlaufen. Am Klinikum Wahrendorff machen sie seit dem 1. April 2016 eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Dabei werden sie durch das Team der APS betreut. Ihren ersten Einsatz hatten die beiden Kameruner im Transkulturellen Zentrum. Mit ihrer Sprachund Kulturkompetenz sind sie dort eine Bereicherung für Patienten und Kollegen. Wir fühlen uns schon fast wie zu Hause. Unsere Arbeit macht uns Freude und wir sind glücklich, wenn wir die Patienten unterstützen können, sagt Judicael Ngoume Kentsa. Anerkennung als Gesundheitsund Krankenpflegeschule Die APS hat Ende September 2016 die staatliche Anerkennung als Gesundheits- und Krankenpflegeschule erhalten. Dafür waren ein eigenes Ausbildungscurriculum, die nötige Infrastruktur, Kooperationsverträge für die praktische Ausbildung an nicht-psychiatrischen Krankenhäusern und ein Nachweis geeigneter Qualifikationen der Lehrkräfte erforderlich. Im August 2017 startet der erste Kurs mit 25 Auszubildenden. Mit dem stetigen Wachstum des Klinikum Wahrendorff nimmt auch der Bedarf an qualifizierten Gesundheits- und Krankenpflegern zu. Als staatlich anerkannte Gesundheits- und Krankenpflegeschule kann die APS auf diesen Bedarf reagieren und den Nachwuchs auf eine Tätigkeit in der Psychiatrie bestens vorbereiten, erklärt APS-Geschäftsführerin Cordula Schweiger. Judicael Ngoume Kentsa (links), APS-Geschäftsführerin Cordula Schweiger und Idriss Jovanie Zeutsa Sonna APS ist Deutschlands erste Gute gesunde Pflegeschule Die Pflegenden von morgen sollen die Gesundheit der Patienten fördern. Ihre eigene Gesundheitsförderung und die ihrer Lehrer sollten an den Pflegeschulen daher selbstverständlich sein. Laut Hans Masemann, Betriebswirt und Lehrbeauftragter der Hamburger Fernhochschule, haben Pflegeschulen in Deutschland aber bisher große Defizite. Gemeinsam mit der APS hat Hans Masemann daher Anfang 2016 das Projekt Gute gesunde Pflegeschule gestartet. Es ist angelehnt an das internationale Programm der WHO Gesundheitsfördernde Schulen (1997) und das daraus entwickelte Konzept Gute gesunde Schule nach Prof. Dr. Peter Paulus. Hans Masemann hat im Rahmen seiner Masterarbeit an der Leuphana Universität Lüneburg, Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Kriterien für eine Gute gesunde Pflegeschule aufgestellt und die APS daraufhin untersucht. Mitarbeiter und Pflegeschüler nahmen an einer Umfrage teil. Gefragt wurde unter anderem nach dem Lehr- und Lernklima, Weiterbildungsmöglichkeiten, Beratung und dem Umgang zwischen Lehrern und Schülern. Das Ergebnis: Die APS erfüllt die Kriterien einer Guten gesunden Pflegeschule. Die Maßnahmen zur Gesundheitsförderung sollen in den nächsten Jahren fortgeführt werden. 50 51

Förderverein Wahren Dorff Freunde Unterstützung für psychisch kranke Menschen Dr. Rosemarie Kerkow-Weil und Kassenwart Bankier Camill Freiherr von Dungern gehören seit 2016 Herbert Flecken als Vorstandsvorsitzender und Professorin Dr. Annette Probst als Schriftführerin zum Vorstand. Impulsreferate beim Stammtisch des Fördervereins Der Förderverein Wahren Dorff Freunde setzt sich seit 2004 für die Integration von psychisch kranken Menschen ein und fördert ihre möglichst selbständige, aktive Teilhabe am Alltagsleben. Kommunikation zwischen Menschen mit und ohne Handicap ist dabei ein wichtiges Anliegen. Die Wahren Dorff Freunde organisieren daher gemeinsame Veranstaltungen für Bewohner, Patienten, Angehörige, Mitarbeiter, Gäste und die ortsansässige Bevölkerung. Die Mitglieder setzten sich zudem für die Schaffung von Arbeitsplätzen für seelisch Behinderte ein. Ein weiteres Ziel ist es, das Wissen um psychiatrische Erkrankungen zu vergrößern. Die Wahren Dorff Freunde unterstützen Forschungsvorhaben und fördern insbesondere die Schizophrenie-Forschung. Für die Vereinsmitglieder wird seit 2016 ein regelmäßiger Stammtisch angeboten. Ärzte und Experten halten dabei ein Impulsreferat über ein Thema aus der Psychiatrie und beantworten Fragen. Der Verein zählt 300 Mitglieder. Neben der stellvertretenden Vorsitzenden Professorin Veranstaltungen Mitarbeiter basteln mit Kindern im Rahmen des Jazz im Park kreativen Kopfschmuck. Bewohner, Patienten, Angehörige und auch die Bewohner von Ilten profitieren das ganze Jahr über von den Veranstaltungen des Klinikums. Der Neujahrsempfang, der Auftritt der Leinespatzen, das Sommerfest oder die Jazz-Sonntage im September haben mittlerweile Tradition. Ein Klinik-Klassiker sind die Novemberkonzerte mit dem Verein Yehudi Menuhin Live Musik Now, der junge Musikstudenten fördert und mit ihnen eintrittsfreie klassische Konzerte in Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen organisiert. Symposien Sieglinde Narten (von links), Maria-Anna Nolte, Prof. Dr. Rosemarie Kerkow-Weil und Traute Peukert engagieren sich seit vielen Jahren bei den Wahren Dorff Freunden. Bei den Symposien im Klinikum Wahrendorff geht es um Aufklärung, Austausch, Kontakteknüpfen, Information und Fortbildung. Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Experten als auch an Angehörige, Betroffene und Interessierte. Die Teilnehmer hören Vorträge namhafter Referenten und bekommen Einblicke in die Arbeit der Psychiatrie (siehe auch Zeitstrahl Seite 3). Informationen zu dem Symposium des Jahres 2016 finden sich im Zeitstrahl auf Seite 3. 52 53

Samuel Abde Esho Kavesi Kirstin Abichou Sylvia Abraham-Engelhardt Aysan Acar Tugba Agar Janina Agatz Feyza Agca Ayse Agcan Sibylle Ahl Saijai Ahrens Sarah Ahrens Peer Aichele Semra Akbas Gülay Akgül Tip Dr. Begüm Akkaya Janina Aldag Paola-Stefanie Aldag Dr. phil. Angela Aldag Johanna Algermissen Abdul Rahman Al-Hafidh Taniya Alin Zahid Aliyev Chantal Allwörden André Allzeit Alina Alps Thorsten Altena Galit Altshuler Umut Altunöz Juliane Alves Gabriel Amado Marina Amann Sylvia Ambos Nadja Anastasievski Jacqueline Andresen Nadine Apel Frauke Appel Tip Dr. Ozan Arici Canan Arpac Aylin Arslan Lene Asche Christoph Aschemann Ali Assaid Stefanie Ast Jelena Atanaskovic Cornelia Aue Anela Avdic Daniela Ayadi-Klappstein Dr. PH Serap B Kurt Tip Dr. Zeynal Babayev Rabea Backes Han-Seok Bae Jannik Bahlmann Roxana Bahr Stefan Bähr Heiko Bähre Tip Dr. Abdullah Can Bahtiyar Mareike Bald Lisa Baltzer Andre Banasch Dr. med. Cornelia Baumer Thomas Baumgarte Lilli Becker Marina Becker Stephan Becker Tina Beddies Jennifer Beete Andreas Behnke Monique Behrendt Friederike Behrens Sabrina Beier Janina Beins Pascal Belitz Elke Bemlotte Corinna Beneke Karsten Beneke Edith Bennack Helga Berger Julia Berger Hannah Berger Sylvia Bergmann Fynn Bergmann Anne Bergmann Sarah Berkelmann Dorothea Bernard Kathleen Bernardo Felix Berndt Martin Bernhof Sigrid Bernsee Anita Bernutz Michael Berthold Jana Bertram Nicole Bertram Heinrich Bertram Lars Bertram Eyleen Besser Robert Bettinghaus Esther Bewersdorff Franziska Beyer Janine Beyer Nesibe Bice Kim Bienas Pierre Biermann Rita Bierschwale Kathrin Biewald Hamdija Bilgi Celine Binding Sebastian Binias Enrica Binnewies Christoph Blaschak Matthias Blaton Tatjana Blume Yvonne Blume Janine Bobsin Kimberly Bock Hans-Joachim Bock Sara Bockkom Christina Bode Jürgen Bode Jens Bodusch Gabriele Boeckmann Joana Böer Frank Böhm Annegret Böhme Dirk Böhnstedt Katrin Böker Sandra Böker Silke Bollmann Julia Böneker Christiane Book Angelika Borchers Michelle Borges Dr. med. Sebastian Böselt Laura Boseniuk Sylvia Boulhend Rasit Bozkurt Angelika Brand Lothar Brand Antje Brandes Ev-Katharina Brandes Laura Brandes Marion Brandes Natalie Brandes Sabine Brandes Silke Brandes Torsten Brandes Lisa Bräuer Bodo Breitel Alica Bremer Lisa Bressau Diana Brik Paul Hagen Brinkmann Dr. med. Belinda Britti Detlef Brock Lucas Broistedt Kira Brömmel Britta Broschinski Sven Bröse Sarah Broßmann Malte Broßmann Rita Brovtchenko Gregor Brozek Judith Brüggeboes Sarah Brümmer Nicole Brüning Christine Brunotte Marlene Bruns Jessica Brylka Stefanie Buchholz Snefried-Oda Buchweitz-Klingsöhr Joachim Bücker Peggy Buddenhagen Franziska Buge Christopher Buhr Monika Bujko Liane Bund-Neumann Anett Bünger Falk David Bungert Lisa Buntefuß Katharina Buntin Elisabeth Burde Hans-Christian Burgdorf Lena Burgdorf Vitaliy Burov Iris Busch Jerena Buse Claudia Buthe Sarah Butterbrodt Julia Büttner Melanie Büttner Dr. Yesim Calbay René Carrois Sandra Castro Nunez Helga Cierpka Zühal Ciftci Aslihan Cinar Gülsüm Cinar Günay Cinar Dr. med. Daniel Clark Björn Clemen Miriam Cordova de Schulz Jasmin Cornelius Sina Cornelius Nina Cuber Susanne Cunningham-Lühmann Victoria Dagott Dilan Dal Sirin Dal Bettina Dangler Helen Danielczik Alwin Dau Monika David Biljana Davitkovska Marina Deilecke René Deißler Christina Deiters Sarah-Christin Delecate Mona Delf Felix Denkowski Ilona Denzin Hartmut Denzin Hubertus Deppe Esra Dergi Helena Derr Isabelle Deterding Manuela Diedrich Bettina Diekmann Marijke Dietrich Katrin Ditsche Yvonne Dogan Joanna Dolega Nina Dölz Lars Dölz Lothar Donatz Stefanie Dotzler Patricia Dressler Jürgen Drews Renate Dreyer Lukas Duda Agnieszka Dudzic Anke Dunekamp Cornelia Dunekamp Marc Dunekamp Jasmin Dunker Andine Dürre Simon Duscha Irina Düsterwald Jacline Duwe Sandy Madlene Dyck Grzegorz Dykiert Aleksandra Dylag Sabrina Dzemaili Janet Eckbrett Thoralf Eckbrett Sima Edaet Julia Eden Manuela Edenhuizen Thomas Edenhuizen Dr. med. Ulrich Eggebrecht Mira Ehlers Rolf Ehlers Tabea Eichelkraut Annika Ellendt Christa Eller-Gerwinn Nina Ellers Theresa Ellhoff Sonja Elmenhorst Nadja Elsner Christian Emmerling Sabrina Engel Margret Engeländer Marcel Engelhardt Sabrina Engelmann Elena Epifanov Yasmin Erciyas Johanna Erhart Irina Ermisch Christopher Ernst Gizem Eser Kathleen Essen Maria Elena Esteban-Vela Sandra Evers Sophia Ewald Daniel Ewert Dr. med. Vanessa Viktoria Eylers Gunay Cabir Qizi Eyvazova Elke Fahle Susan Fakhro Rene Farin Regina Feder Patrick Feder Maren Feder Fabienne Feer Joshua Feick Tom Fein Mick Feische Kirsten Felgentreu Sebastian Felten Selina Ferrari Jacqueline Denise Fers Markus Fessenbecker Jacqueline Feuerhack Romana Feustel Anja Fickert Carola Fiedler Nicole Fiedler Katharina Fink Tatjana Fink Svenja Fischer Mathias Fischer Niels Fischer Gabriele Fischer Dirk Fischer Michael Fischer Judith Fleischmann Susanne Flöter Ella Folkers Angelika Fournaris Joana Frank Barbara Franke Daniel Franke Bianca Franzke-Müller Regina Freier Andrea Silvia Freitag Paulina Frenzel Rebekka Frerichs Vanessa Romina Fricke Franziska Fricke Lisa-Sophie Friedrich Margrit Friedrichs Bente Fries Jessica Fritsch Mandy Fritsch Manuela Fritsch Olga Frohnapfel Helge Fromhagen Carolin Fuchs Babett Gades Felix Garbs Christin Gartmann Carina Gärtner Eva Gawlik Dr. med. Anja Gebauer Michaela Julia Gebhardt Andreas Gebhardt Noel Geerligs Lena Gehrke Cornelia Gehrmann-Mathis Danny Geidel Olga Geier Christian Geiges Edeltraud Gellesch Yonca Gemici Ekaterina Gen Kevin Germershausen Elena Gerschmann Annedore Gerstler Kristine Geveke Julia Marion Giataganas-Krüger Dr. med. Dirk Gielsdorf Sina Giere Kimberly Giese Jens Giesecke Walter Giesecke Dennis Giffey Thomas Gläser Oliver Glawion Andrea Glomberg Jan Glück Davit Gochashvili Rati Gochashvili Elke Goeke Ludger Goeke Ayse Gökduman Alf-Dieter Goldenstein Regina Goldmann Romina Göller Kirsten Gonschorek Samantha Good Serpil Gören Yeter Gören Denis Gornostaev Nina Göstenkors Sarah Gothe Tatjana Gottfried Martin Gottschalck Lena Katharina Gottschling Irmgard Gottwald Iwona Gottwald Hans-Jürgen Gottwald Sylke Götze Josua Grabenhorst Anna Grad PD Dr. med. Iris Tatjana Graef-Calliess Irina Graf Vanessa Graf Viktor Graf Margareta Graf Julia Graffenberger Leon Noah Grätz Celin Gratzke Anke Gratzke Elisabeth Greb Julia-Katharina Grebe Yvonne Grein Karin Greskamp Susanne Grete Barbara Grigat-Recksiek Denise Grimm Detlev Grimm Gabriele Grimm-Schrader Angela Gröger Sieglinde Grönke Klaus Grönke Dr. med. Katharina Große Kerstin Grotzer Isabella Growitz Yvonne Gruczkun Miriam Gruhn-Bade Janos Grulyó Miriam Grün Karina Faye Gründer Candy-Josephine Gruner Ronja Gruschka Kerstin Grützmann Roger Gudat Sophia Gugel Celila Güler Kübra Gündüz Leyla Günel Katharina Maria Günther Andrea Günzel Alla Gurjanov Daniel Guskau Andrea Gust Larissa Gutbrodt Silvia Gutierrez Reyes Sirka Gützlaff Karen Haake Valentin Haas Joachim Häberle Sabine Hachmeister Lydia Haertel Mirja Haertel Lilly Hafke Sabine Hagemann Jessica Hähling Irina Hahn Corinna Hahne Simona Halm Lennart Hamann Bernd Hamann Philip Hampe Birgit Hampel Sulley Hamzah Salifu Dorothea Hanheide Corinna Hansen Souzan Harb Charleen Harbort Volker Harmgardt Natalia Harnisch Linda Hartmann Frank Hartmann Diba Haschemi Monique Hasenkrug Tamana Hashimi Tanja Haß Bianca Haß Célestine Hattorf Eileen Haubold Stefanie Hauser René Häusler Melanie Hebenbrock Lisa Vanessa Hecht Martin Hecht Marie-Helene Hecke Hans-Dieter Heger Sandra Heidemüller Silvia Heidenreich Dominik Hein Franziska Heine Andreas Heine Lena Heinl Anne Carina Heinrich Holger Heipl Rebekka Held Janine Hellberg Björn Hellwich Manfred Hellwich Annette Helms-Lechelt André Hengstmann Klaus Henkelmann Andrei Henn Melanie Henneberg Mareike Henners Andreas Hennig Sarah Henning Cindy Hensel Petra Hensel-Albers Scherry Hentrich Nadin Herbert Maurice Herbold Hauke Georg Herich Daria Herrmann Saskia Herrmann Katrin Hertle Urzula Herzke Eva Herzog Carola Heß Henrike Hesselbarth Anne Hessels Dr. med. Michael Hettich Olga Heuer Gertrud Heuer Natascha Heyer Anna Heyken Annelie Heyn-Schmidt Silvana Hilbeck Tetyana Hildebrandt Waldemar Hildenbrant Matthias Hilgenberg Sebastian Hillegeist Tatjana Anne Hillen Anne-Marie Hillmer Edeltraud Hintz Katarina Hinz Phuöng Linh Hoang Jens Hochheimer Hendrik Hodur Jens Hoener Joachim Hoenke Doreen Hoffmann Petra Hoffmann Janusch Hoffmann Birgit Hoffmann Christine Hoffmann Dr. Andrea Hoffmann Emma Hogeback Cornelia Hohlstein Olja Höhne Gabriele Hoins Denise Hoins Nadine Holan Andrea Holländer Heike Holtzheuer Jenny Holtzheuer Monika Holz Heike Holzkamp Andrea Honigmann Beatrycze Hoppe Mandy Hoppe Victoria-Sophie Hoppe Oliver Hoppe Anja Hoppenstedt Bianca Hoppenworth Norman Horn Jürgen Hörstmann Rene Hübner Simone Hübner Gina Hubrig Heike Huch Bianca Huck Ilka Huget Torsti Hujanen Michael Ewald Hüls Davis Hunold Thorsten Hunold Renate Huppertz Christina Hußmann Kerstin Huszar Melania Imre Laura Irmscher Susanne Isermann Maximilian Ivens Falk Jablonski Anja Jager Christin Jäger Christoph Jahn Heike Jahnke Nina Jahns Kira Jaic Arina Jakimenko Anton Jakimenko Ingo Jakumeit Joana Jamrozinski Anne Britt Jander Anika Janke Katrin Janotte Andrea Janßen Christina Jathe Thomas Jaunich Carolin Anna Jedamski Carina Jeske Dagmar John Kathrin Johnson Ann-Christin Jokiel Sven Jucknieß Thomas Jucks Mandy Jungheit Sören Jungheit Katharina Jürgens Matthias Kaack Cenk Kacar Vanessa Kachold Vasiliki Kakioni Lisa Kalmbach Savvas Kaltsidis Iddrisu Adam Kamara Canan Ceylan Kandemir Ida Kaplun Christin Kapps Peggy Kaps Demet Karabacak Serpil Karaboga Anna Karich Alexandra Kast Dominic Kast Diana Katschenges Jil Alina Kaufeld Benjamin Kaufeld Nils Kaufeld Evelyn Kauffmann Andre Kaul Jessica Kaya Süreyya Kaygun Birsen Kazan Ole Kelkert Sarah Kellner Nina Kernbach Eduard Kidalov Melanie Kienda Sigrid Kierzkowski Deniz Kilinc Lena Kirchfeld Elisa Kirchhoff Jeannine Kirchner Viktorija Kirschmann Martin Kirscht Michelle Klank Eva Klare Regina Klare Stefani Klaßen Andreas Klassen Natalie Klatt Birgit Klauser Ronja Klawitter Constanze Klawunde Sebastian Klawunde Sabrina Klebe Ronny Kleinschmidt Herbert Kleinwächter Mathias Klemm Ann-Cristin Klingenberg Holger Klinkert Nadine Klipp Tatjana Klos Melanie Klose Kira Klose Julia Klotzsch Agathe Eva Kluba Peter Klucken Bettina Klünder Anita Knetsch Olena Knigina Michelle Knüppel Bianca Kny Judith Kobbe-Broschinski Pierre Kober Marcus-Birger Koch Laura Koch Kinga Kogut Katarina Kohl Martina Kohl Kim Köhler Sabine Köhne Patrick Joshua Kohrs Beate von Kolkow Argnesa Komoni Sejd Komoni Heike Könecke-Poppe Nadine Köneke Myroslawa Konietzke Nadine König Barbara König Viktoria Kononina Maxim Kontsybovskiy Oleg Konuhov Alison Jacqueline Kopitz Reinhard Kopitzki Markus Stefan Köpp Sandra Koppitz Amélie Körber Antje Korte Irmgard Korte Nicole Koschinski Sabrina Koschinsky Lara Koster Diana Köster Olaf Kotschote Sandra Kottwitz Berivan Koyun Arne Krafft Christina Krahe Karsten Kräker Lukas Kramm Ina Kranepuhl Jessica Kraus Bettina Krause Nils Krause Johanna Krause Lara Krause Sina Krause Merle Krautstrunk Franz Krebs Julia Kreft Bernd Kreimeyer Christina Kreimeyer Yvonne Kreiter Sara Kremberg Nicole Kretzschmar Louisa Kreye Lisa Marie Krichel Julia Krieger Renate Kröger Barbara Kroll Eckhard Kroll Karin Krolop Julia Katharina Krone Silke Krone Oliver Krone Susanne Kröning Marion Krüger Kim Krumrey Meltem Kücükoglu-Akman Larissa Kühl Philip Kuhn Manuela Kühn Holger Kühne Anette Kühne-Bommer Julia Kühnel Marie-Therese Kuijpers Svenja Kunert Dominik Künstler Ingard Kurbjeweit Beate Kusnik Christine Kusserow Joy Kynast Kai Laackmann Carolin Labs Serap Lacin Marion Laddach Sophie Ladwig Gritt Ladwig Natalie Lajbrant Klaus Lamm Lara Lampe Jens Landschoof Nina Lange Inka Lange Frauke Langkopf Melitta Larf Katja Laß Nelli Lau Marco Laux Martin Leben Rebekka Leddin Petra Ledwig Katja Lee Frank Leese Esmeralda Legorreta Morales Christine Leibfried Monika Leith Jacqueline Lembke Fabienne Lenhof Daniela Leschmann Monique Leschner Carina Leschnik Dörte Leuchtmann Marcel Leuteritz Falko Leweling Margarete Lidzbarski Nicole Lieberam Gudrun Liebeskind Sabrina Lieboldt Vladislav Liebrecht Brigitte Lienau Carolin Liersch Dr. med. Juliane Liersch Susanne Lindenbaum Stefanie Lindenberg David Lindenberg Heike Lindesay-Bethune Katharina Lindner Niklas Christian Link Carsten Linke Jessica Liske Irina Lisovska Anja Lobeck Jane Lober Rebecca Löffler Bianca Löhr Katharina Lohse Ute Lokotsch Vanessa Lorenzen Martin Lott Isabelle Loubier Kristina Lucau Cristian Lucena Zafra Stephanie Lucyga Manuela Lüdtke Frank Wolfgang Ludwig Dagmar Ludwig Dr. med. Anna Lukojanova Anika Lütke Jaqueline Lutz Susanne Lux Nicole Lux Olga Lysenko Lars Lyzio Kimberly Maaß Stefanie Machann Hendrik Machate Annette Machens Lena Maczuga Hanna Mädel Julia Madl Stefan Mahnke Dominik Maier Mieczyslaw Jan Maj Anne-Kathrin Malecki Marjana Malik Maria Malik Simone Malotinsky Tanjoniaina Fanambinana Mamiarilantonirina Erika Manke Anette Mannewitz Hanna Manshard Marcella Manthey Michael Mantwill Anna-Theresa Mantzolis Maria Marchewka Tom Marchewka David Marin Vargas Egon Martens Silvia Martens Katja Marwede Philipp Marx Kathrin Marx Birgit Marzyan Bizhan Maschadi-Agajan Timo Maschmeier Ivonne Matuschek Kim-Sarah Matuschek Jens Matuschek Alexander Matzat Susanne Mätzig Cornelia Mause MU Dr. Sona Meciarova Nina Meffert Arnt Christian Meier Julia Meiners Nils-Björn Meiners Deniz Meissner Petra Meister Werner Mellentin Juliane Mengel Katharina Meyer Martina Meyer Steffi Meyer Tatjana-Larissa Meyer Lennart Meyer Maksym Meyerchuk Marcia Mezich Ute Michaelis Dr. med. Jan Thomas Michaelsen Martin Michelfeit Silke Midellias Carina Mikitta Ricardo Milde Michaela Millet Fabian Mingram Brigitte Minkus Dolores Mispagel Evelin Misselhorn Oliver Möbus Nicole Mögling Lars Mögling Farzane Mohammadi Isabell Mohlek Mareike Mohwinkel Christoph Möller Frauke Monzel Lisa Jacqueline Morelli Gudrun Morreale Lena Morris Margrit Moshake Denise Mötefindt Elma Muhovic Judith Müller Kim Müller Mirjam Müller Monira Müller Pia Müller Verena Müller Fabian Müller Florian Müller Jens-Aldo Müller Sven Müller Dorothée Müller Heike Müller Karen Ann Müller Andreas Müller Kristian Müller-Roman Danielle Müller-Winkler Jessica Münch Marcel-Francois Munoz Lagunas Frank Munz Marco Murru Frank Mutrack Catharine Myatt Martina Nahrwold Katarzyna Namendorf Sophie Natusch Helmut Nau Alicia Nawroth Nina Nawroth Saime Nayir Annette Nerbas-Winter Dr. med. Iris Netzeband- Engelke Dr. phil. nat. Anna Neubauer Nils Neugebauer Angelina-Janin Neumann Sindy Neumann Harry Neumann Javelle Neumann Jennifer Neumann Sabine Neumann Franziska Neumärker Gisela Neuse Viktoria Neuwirt Jeanine Neuwirth Judicael Ngoune Kentsa Jöns Nicolaus Elfi Niemeier Katharina Nierad Iris Niestroj Nicole Nigde Petra Nikolai-Könemann Jennifer Nitz Robert Nitzsche Karin Nöhre Marie-Christin Nolte Tjelle-Dagfinn Nolte Sarah Nomrowski Maik Nordmann Tobias Nordmeyer Janine Nordsieck Theresa Nuretinoff Jasmin Obermeier Alexandra Odening Anna Odintsova Sopiko Odishelidze Sarina Odwald Andrea Oehl Heiko Oehl Sören Oehl Susanne Oehlmann Anke Oeltermann Niels Oetke Annika Oetzmann Enzo Ohde Manfred Ohle Andrea Ohlscher Gudrun Olas Melanie Olbertz Liane Olbrich Christiane Oligschläger Lisa Ollenborger Celina Olms Jacqueline Opitz Susana Oppermann Karla Oppermann Astrid Ortelt-Preugschat David Ortner Hendrik Osterhues Nina Osthoff Jens Ostrowski Maria Otte Melanie Oumate Ozong Huriye Özalp Rabia Özbas-Durak Tanja Özlük Jasmin Pabón Fernández Mascha Kay Pannke Debora Pantano Nuran Paparaci Michael Pape Sabrina Aischa Indra Pape Christian Papendieck Christina Papke Regina Paramon Narcisa Parharidou Frauke Parzies Anika Pasberg Birgit Passon Monika Pätzold Tamara Paulsen Christina Pechmann Claudia Peest Reinhold Peisker Dr. Özge Pekdogan Caglar Jacqueline-Nadine Perl Rina Perlitius Marco Peter Anna Peters Malin Peters Kathrine Pfeiffer Britta Pfeiffer-Fraser Anett Piecha Jan Pielka Melanie Piller Andreas Pilz Melanie Pintag Maria Rosalia Pitarizka Annette Pitcher Rica Pjede Barbara Plata Doris Plaumann Heike Pohl Rosita Pohl Nuria Pols Marian Polter Marvin Polter Eileen-Nicole Poppe Lina Poroskun Günter Pöser Dr. med. Robert Pöstgens Petra Pott Amrei Prahmann Stefanie Preuße Ilka Priebe Jacqueline Priebe Christina Prinz Elgin Probian Kevin Peter Probian Daniel Prochnow Nina Prothe Elli Psaraki Sophia Pundt Anna Radloff Albert Raisch Tanja Ramb Heidi Regine Rampf Katja Raphael Marcel Lucca Rasche Julia Rasten Malala Solo Ratovona Martin Rau Nelli Rausch Maribel Razak Henrike Rebbe Sabine Reese Philip Reese Günther Reich Stefanie Reichenbach Jennifer Reichert Maurice Reichert Sven Reichl Tatjana Reichlina Sina Reimann Doreen Reineke Dr. Petra Reinhardt Johanna Reisch Julia Rennhack Katrin Rennhack-Schmidt Bärbel Reuters Frank Reuters Annemarie Reyer Christina Riat Annaliesa Riedel Philine Riedel Katharina Riefenberg Jasmin Riekhof Andreas Rien Simone Ringe Marion Rischmann Manfred Ristig Antje Ritscher Doreen Robakowski Desirée Rodacker Silvana Roddeck Sonia Röder Dr. med. Alexander Röder Jana Rodzonowski Sabine Rogga Dr. phil. Katharina Rohde Wolfgang Rohde Christian Rohn Helga Rohnert Jona Rohrlack Barbara Rolff-Denzin Heike Rösch Melanie Rose Nina Rosebrock Helga Röseler Martina Rosema Rebecca Rosemeyer Oliver Rosenthal Yvonne Rösler Vanessa Rößner-Ruff Ilka Rotermund Angela Rothhardt Agron Rrahmani Julia Ruben Danuta Ruczko Nancy Ruder Carina Ruhkopf Anna Rühmann Manuela Rumpf Christine Runge Julia Runge Alexander Rüppel Dr. med. Michael Rustemeyer Szymon Rzepkowski Habib Saadat Susanne Saborowski Janine Sadler Fariba Sadollahi Fatma Sagir Sultan Sahin Natia Salukvadze Bernd Salzen Amor Samara Laura Sandberg Christiane Sander Dorit Sander Josiane Sanders Andrea Saß Anke Sauerbaum Anzhela Sayadyan Leyla Saydam Cornelia Schacht Katharina Schächtel Charlotte Schaefer Katja Schäfer Katharina Schameitat Andreas Schanz Björn Schaper Heidrun Scharlach Yvonne Scharringhausen Dorothy Scheller Nicole Schenkemeyer Silke Schenkemeyer Dorothea Scherfer Silke Schieche Lutz Schiffling Carolin Schimann Manuela Schink Ursula Schlawin Annette Schlien Alexander Schlotgauer Nicole Schlüter Kathrin Schlüter Michael Schmand Yvonne Schmelz Helene Schmidt Sonja Schmidt Pascal Schmidt Annegret Schmidt Andreas Schmidt Heike Schmidtberg Hannah Schmitz Sina Schmotz Michael Schmuck Dr. med. Irene Schmuck Kirstin Schneeberg Janina Schneeberger Jordis Schneemann Inna Schneider Tatjana Schneider Natalie Schnelle Jennifer Schoke Dennis Scholz Carolyn Schönefeldt Olaf Schönefeldt Heidrun Schönefeldt Dierk Schönfelder Madeleine Schoof Maria-Rholyn Schrader Sylvia Schrader Michael Schrader Marc-Anthony Schreiber Lisa Schreyer Birgit Schröder Dr. med. Carola Schröder Kristina Schröder Sascha Schroepfer Ines Schubert Petra Schubert Joachim Schubert Anika Schuckmann Annika Schulenburg Greta Schulik Anke Schulmeister Katharina Schulte im Walde Gabriele Schultheiß Yvonne Schultz Alexandra Schulz Kerstin Schulz Norina Schulz Carina Schulze Tina Schulze Kevin Schulze Mirko Schulze Marius Schumann Anna Schumann Kai Schünhoff Malte Schusdzarra Till Schusdzarra Sarah Schuster Alexandra Schütte Hannah Schwarz Melanie Schwarz Jonas Schwarz Judith Schwarzer Malte Schwedler Markus Schweigert Martina Schweigert Carolin Schweppe Cornelia Schwiegk Angelika Seger Sebastian Seidel Marie-Anna Semeraro Jean Philip Sendler Anja Senft Axel Senft Malte Senger Nadine Sentek Edda Severin Irina Shablinskaya Karina Shvets Dominik Siefken Kim Louis Siegert Iris Sielaff Milan Siele Juliane Siemens Joanna Siemianow Thilo Siepert Mira Sievers Tanja Sievers Frank Sievers Petra de Silva Sascha Silva Ferreira Petra Simonetti Doris Simons Martin Simoski Safija Sinanovic Marina Sirch Janina Skuza Karola Slotosch Christine Sonntag Uri Sorrentino Lena Specht Wally Specht Anja Spiegel Niklas Spilker Sandra Spizak Margit Springer Renata Spychalla Karthika Srisegaran Katharina Staar Parvaneh Stäber Ulrike Stadler Petra Staffa Miriam Stahl Ljiljana Stanisavljevic Jan Starke Vera Stecher René Steffens Sarah Stein Alexandra Steinbach-Rohrberg Victoria Rose Steinbeck Marcel Steiner Ulrike Steinert Lena Steinig Peter Steinig Bianca Steinke Eileen Steinke Phillip Steinke Andreas Steinmetz Ute Steinweg Cornelia Steitz Tina Stephan Tatjana Sterz Walter Sterz Anja Sterzik Sarah Steuber Alexander Stiftel Sophie Stigt Mario Stille Christina Stock Corinna Stoepel Bianca Stolper Jutta Straetener Jürgen Strebost Ramon Strich Leonie Strunk Oliver Studt Christin Stumpf Elizabeth Sudmöller Franziska Suhail Sergius Sumenko Ilka Sundmacher Shaindere Swiderek Daniela Symanski Sandra Tadic Zejnep Tairova Michaela Taraba Anke Tasche Burak Tasdelen Vivien Tauber Bianca Tausch Sarah Taylor Regina Tegtmeyer Jessica Tempelmann Michael Tengen Stella Tesse Janina Thaden Sabine Theune Anne Thibaudat Selina Thiel Iris Thiel Mehtap Thiel Dennis Thiele Nadine Thierling Vanessa Thies Carola Tille Thomas Timpen Kubilay Timuroglu Ia Toidze Gülbahar Tok Elena Tomaev Sükriye Tomen Murat Tomen Zeki Tomen Katalin Eva Tordai Sofien Toualbi Natalia Träger Günter Traichel Viviann Tran Dr. med. Anh Thu Tran Birgit Tranelis Melissa Treffke Julia Treybig Sebastian Trihbes Viet Cuong Trinh Natalia Trubochkin Andreas Trupp Melanie Tschendel Susanne Tschendel Nikos Tsikos Wilhelm Tubbe Annika Tubbesing Hasret Türk Simone Tutsch Henrietta Udho Asnani Antje Uecker Burcu Ugurlu Marek Uliczka Renee Ullmann Frank Ultes Klaus Umlauf Aylin Ünlü-Godarzi Bakhtiari Sokol Urban Sina Vivien Utermöhlen Laura Valenestro Melisa Varol Jacqueline Vermeer Monika Vermeer Suzana Veselinovic Torben Voges Alexandra Vogt Mara Vogt Silke Völger Hartmut Völger Tamara Volk Maren Vollmer Jonah Vollmer Nicole Voß Agnieszka Wagner Lisa Wagner Maximilian Wagner Claudia Wagner Kerstin Wakeford Annika Walter Anja Walter René Waluga Tjorven Anna Warnking Erika Waschk Carola Catharina Weber Robert Weber Cornelia Weber Denise Webster Natalie Wedzel Susan Wegener Frank Wegener Mark Wehner Eva-Maria Wehner Hilke Wehrmann Nicole Weichert Dieter Weick Sonja Weigler Frieda Weinreich Veronika Weinstein Malena Weisner Doreen Weißflog Lisa Weiterer Jana Weithauer Petra Weitzel Ariane Welte Andrea Wendland Heiko Wendt Dr. phil. Marcel Wendt Dr. med. Claudia Wenzel Claudia Werkmeister Franziska Werner Janina Werner Olga Werner Julia Werner Sabine Wesche Jennifer Wesemann Petra Wesner Oliver Wesner Julia Wesseler Kerstin Wesselmäcking Jochen Wetter Claudia Wiedemann Dorothée Wiederhold Katharina Wiegand Nancy Wiele Marianne Wiemer Mareile Wiese dr. med. Hans-Martin Wiese Susanne Wiggers-Strebost Marita Wilke Julia Wilken Laura Wilken Sylvia Will Marius Will Anne Willam Nicole Wille Alexander Williams Nicole Winkelmann Aline Winkler Reinhard Winkler Franziska Wirries Antje Wißmann Diana Witgrefe Galina Witt Alla Wittbold Pascal Wittwer Charlotte Wöhler Doris Wohlfeil Petra Wolf Sandra Wolf Christoph Wolf Ellen Wolf Tina Wolff Dr. med. Martin Wolff Heidi Wolf-Witzke Elena Wolkenstein Matina Wöll Doris Wollborn Nadine Wollborn Petra Wolter Jennifer Wolters Wencke Candy Worthmann Annemarie Woryna Alexander Wottrich Lidia Wottschal Gabriele Elisabeth Wrogemann Daniel Wulf Martin Wyrowski Diana Yanik Özlem Yavuz Bernadette Yildiran Dr.Med. Univ.MHD Fatih Yildiran Melisa Yildirim Nasir Yildirim Sibel Yildiz Faruk Yuka Madeline Zack Noorullah Zaher Shah Leonid Zaidenberg Dr. Roman Zakhalev Amina Zalim Alryn Zarske Jenny Zarske Karen Zastrow Tesfaldet Zerezghi Idrisse Jovanie Zeutsa Sonna Prof. Dr. med. Marc Ziegenbein Julius Ziegenhagen Gerd-Rainer Zielasko Joachim Ziert Sonja Zobel Sebastian Zobiack Denise Zop-Fiegler Bettina Zörner Ekaterina Zukov Vanessa Zürner Dorota Zym Margarete Adamek Rosemarie Ahrens Birgit Albert Gülhandan Alver Dorothee Apitz Helena Arlt Roswitha Badke Edda Bajorath Monika Bank Christa Barnstorf Brigitte Barrie Inge Bartels Ursel Bartels Christa Bartscht Annalies Bengsch Else Bengsch Rita Berkau Gerda Bertram Erika Beving Thekla Bismark Heidi Blankenbühler Annemarie Block Helene Blume Christa Bock Anneliese Böhme Helga Böker Ursula Borchers Renate Bormann Ute Bortfeld Hannelore Both Frieda Böttcher Erika Brächtken Andrea Brandt Helga Braun Helga Brock Barbara Brockmann Gertrud Broszeit Sieglinde Bruns Bärbel Buchholz Doris Bückmann Ursula Bültel Brigitta Chlebosch Ursula Chomanec Erna Dalüge Christa Denis Edeltraud Denzin Ruth Diedrich Heide Dold Helga Donner Irmgard Drescher Renate Dudek Ingrid Eggers Ilse Eggert Rosemarie Eggert Erika Ehlers Helga Ermoneit Ingrid Everding Erna Feder Angelika Fichtner Inge Fiech Christiane Finke Ilse Fischer Renate Flohr Erika Formanski Ruth Franke Brigitte Franz Ingrid Fricke Annemarie Fröhlich Brigitte Fuchs Elfi Fuchs Christine Gäbel Edeltraud Gellesch Elisabeth Gerardi Lieselotte Gerling Gerda Gieseke Gisela Gläsener Christa Görlich Rosemarie Götting Kerstin Grimm Christa Gross Ilona Grube Gisela Grün Ursula Grund Erena Grunwald Margarete Grupe Hella Haak Johanna Haan Gisela Hahne Edeltraud Haller Hella Haneke Radmila Hanning Monika Harrison Marie Hartmann Rita Häsler Erika Haß Vera Hattenkerl Erika Hayn Sophie Heger Marga Heidenreich Irmela Heinichen Anneliese Hellfeier Elke Hellmer Ingrid Hellwich Astrid Hennigs Traute Hensen Erika Henze Lisa Heyne Gisela Hingst Anneli Hinz Edith Hofstetter Elfriede Hollek Marlis Hoyer Kriemhilde Issel Liselotte Jaeger Ursel Jakobus Dusica Jankulovski Jutta Janssen Berith Jardenmark Gisela Jochimsen Annegret Jucks Ilse Jungclaus Hulda Kamolz Hertha Karkos Veronika Kaufmann Marlies Kempf Jutta Kerber Barbara Kiefert Käthe Kiehn Valeria Kirscht Angelika Kletke Doris Klotzsch Gertraude Kluike Bärbel Koch Isolde Köhler Helga Kohls Jutta Kohls Ingrid Komoni Marion Königshausen Irmgard Korte Renate Koziol Gunda Kracke Heidrun Kratzberg Gisela Kreimeyer Karin Kreth Elwire Kriebel Erika Krondorf Irma Krüger Malgorzata Kruse Kimete Kryeziu Ursula Kühn Brigitte Kuhnke Lydia Kunkel Ingrid Kunstmann Ingard Kurbjeweit Annette Lach Erika Lambrich Ruth Landmann Renate Lange Helga Laurig Helgard Lenze Brigitte Liedtke Elly Lohse Karla Ludwig Ursel Ludwig Ursula Ludwig Marga Luttuschka Erika Mahnke Roswitha Makrutzki Helga Malinowski Ursula Mannewitz Brigitte Marquardt Elisabeth Marquardt Annamma Mathew Elisabeth Meiners Renate Meiners Renate Meiners Karin Meißner Jutta Mendel Erika Mesecke Erika Meyer Heike Michaelis Marie-Lusie Möhle Maria-Luise Mohwinkel Karin Müller Margrit Mundhenk Heike Neumann Gisela Neuse Lena Nicolaus Christa Nienkemper Inge Niewerth Ursula Nitschke Erika Nordhorn Siegrid Oelkers Renate Ortgiehs Sigrid Otterbein Rita Pakschys Sieglinde Papendorf Verka Pavic Dorothea Petersen Gisela Pintag Jutta Proeser Gisela Quiel Ursula Raddatz Rita Radzinski Heidi-Regine Rampf Erika Rasch Viorica Ratzke Bärbel Reichel Helga Reiners Renate Rennicke Amalija Rettig Hertha Rochlitz Klara Röder Maria Röder Rosemarie Rohden Edelgard Rosenbaum Ingrid Rosenow Waltraut Rosenow Elisabeth Rosenthal Gerlinde Rosenthal Susann Roßner Anni Rübensaat Roswitha Rumpf Irmgard Sander Rosemarie Sarach Christine Sauer Edith Schack Anna Schaller Edith Schardt Senta Schardt Gerda Scheinhardt Ilse Scheverling Gretel Schichel Irmgard Schickedanz Hildegard Schilke Christa Schindehütte Astrid Schindler Ursula Schlawin Brigitte Schmidt Ilona Schmidt Irmgard Schmidt Inge Schmuck Ursula Schmuck Heike Schneeberger Karin Schrader Renate Schrader Rosemarie Schrader Frieda Schubert Christa Schulz Edda Schulz Irene Schulze Marlies Schünemann Rosemarie Schützmann Elisabeth Schwartz Helga Schwarz Isolde Schwarzbach Christa Schwenkner Barbara Schydlo Bärbel Seegers Margarete Seeler Luzia Seifert Ursula Seifert Brigitte Semmler Edda Severin Irmgard Sievers Doris Simons Zeliha Sirin Agnes Sperling Irene Stadler Ingrid Steinert Rita Steinke Christa Steinweg Marianne Stolze Gabriele Strate Regina Strebost Gerda Tetzlaff Martina Theophil Marita Thomsen Elfriede Tietjen Hildegard Tietjen Bärbel Treinat Annerose Ude Helga Uebel Marianne Umlauf Elsa Unbescheiden Angelika Urban Elvira Vasquez Rocha Gertraud Wacker Anneliese Waczakowski Elisabeth Waldowski Karen Walter Cornelia Weber Christine Wedekind Marie Weichert Ursula Weimann von Kolontay Meta Wermter Evamaria Wienert Christine Wieters-Minde Gisela Wildeboer Brigitte Wilms Gisela Witt Christiane Wölbitsch Renate Wolff Edeltraut Wolkow Inge Wulf Claudia Zimmermann Brigitte Zipper Brigitte Zorzos Dr. med. Heike Hürter-Herdel Dr. med. Heidrun Luska Dr. med. Ruth Schicke Volkhard Albrecht Erwin Banasch Gustav Bartels Kurt Becker Ernst-Dieter Behre Heinrich Behre Horst Bergmann Willi Bethke Hubert Both Gerhard Brauer Helmut Braun Jan Cornelsen Hans-Jürgen Dahlke Werner Dohrs Gerhard Dorittke Georg Elges Heinz Feder Wilhelm Fehlhaber Rolf Fickenscher Gerhard Formanski Dieter Friedrichs Achim Fritsch Fred Fuchs Sieghard Fuchs Henning Fuhrberg Werner Galinke Paul Galla Hans-Jürgen Gläsener Helmut Glomsda Wolfgang Grimm Artur Groenke Heinz-Jürgen Gross Gerhard Groß Gerhard Grothof Peter Gruczkun Rainer Grun Erich Grünzel Volker Harmgardt Gerhard Hartmann Otto Hartmann Günter Heckmann Otto Heimberg Günter Heimlich Manfred Hellwich Manfred Heyne Kacem Hmidi Helmut Hoffmann Reiner Holte Werner Horn Helmut Hübler Karl Ipkendanz Heinz Issel Ingo Janssen Alfred Jeske Georg Jucks Ahmed Kaddour Bruno Kiefert Gernot Kiesel-Janke Helmut Klare Frank Kleffmann Kurt Kletke Klaus Koster Peter Koster Jörg Kreimeyer Wolfgang Krohn Friedrich-Wilhelm Krondorf Gerhard Krone Horst Küker Aloysius Lampe Michael Lehmann Friedrich Lippel Rüdiger Lorenz Helmut Ludwig Horst Ludwig Jürgen Makrutzki Arnold Martin Kulathappallil Mathew Adolf Müller Rudolf Müller Hartmut Nentwich Uwe Noack Jürgen Ohl Fritz Placzek Karl-Heinz Plantikow Friedhelm Prelle Klaus-Peter Raddatz Walter Radzinski Thomas Reinecke Hans Richter Helmut Ricke Helmut Riechelmann Hans-Jürgen Rodenberg Hans Rösler Otto Schack Ernst-August Schardt Peter Schenkemeyer Jochen Schepper Günter Schiemann Walter Schier Horst Schiffmann Rolf Schmuck Otto Schneeberger Heinz-Dieter Schneider Adolf-Wilhelm Schönefeldt Otto Schrader Werner Schrader Kersten Schulze Dietrich Schwenkner Lothar Schwittek Peter Schwittek Wolfgang Sendler Johannes Sperling Kurt Stadler Theodor Steinke Jürgen Templin Egon Theophil Heinrich Thöne Thomas Timpen Bernhard Trappen Ralf Umlauf Rainer Vahlensieck Walter Voges Kurt Wannow Johannes Weber Wilfried Weißenburger Bruno Wisniewski Edmund Witzke Heinz Ziesenis Basili Zorzos Jürgen Zulauft Wir freuen uns, dass wir mit die ser Broschüre den 13. offi ziellen Jahresbericht des Klinikum Wahrendorff vorlegen können. Dieser Jahresbericht dokumentiert allerdings in sehr komprimierter Form die hervorragende Arbeit unserer Mit ar beiterinnen und Mitarbeiter. Hier nun die Namen der vielen Menschen, die täglich für das Klinikum und seine Bewohner und Patienten da sind und ohne die auch dieser Jahresbericht nicht möglich gewesen wäre. Impressum Herausgeber: Klinikum Wahrendorff GmbH, Rudolf-Wahrendorff-Straße 22, 31319 Sehnde Tel.: 0 51 32 / 90-22 50, Fax: 0 51 32 / 90-22 66, E-Mail: info@wahrendorff.de, Internet-Seite: www.wahrendorff.de Redaktion: Katja Eggers und Team Wahrendorff mit Dr. Rainer Brase, Heike Könecke-Poppe, Petra Perleberg Gestaltung: Umb[r]uch Petra Laue Fotos: Euromedia, Bilder von mir /Maciej Michalczyk, Eigenproduktion u. a. Publikationen Beiträge in Fachzeitschriften rößner V., Krieger J., Knischewitzki-Bohlken V., Menge, R., Hilgert, M., Hettich, M, Graef-Calliess, I. T. (2016). Gibt es eine effektive Therapie von Male Depression? Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit von zwei Therapiekonzepten im Hinblick auf die Behandlung geschlechterspezifischer Symptomatik bei depressiven störungen. In: Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie, 17 (pre-publishing online). seger, A., Seger, W. (2016). Chancen, Risiken und Grenzen einer qualitätsorientierten Vergütung im internationalen Kontext Ein Modell für Deutschland? Darstellung der Anforderungen an eine qualitätsorientierte Vergütung im deutschen Gesundheitswesen. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Heft 6/2016. Online-Veröffentlichungen Wendt, M. (2015). Die Auswirkungen zweier unterschiedlicher Trainingsmethoden auf die Sprint- und Erholungsfähigkeit in einem Zeitraum von drei Monaten: Vergleich von intervallartigem Training und Dauertraining. Online veröffentlicht unter: www.tib.uni-hannover.de. Wissenschaftliche Vorträge Graef-Calliess, I. T., Godemann, F & Rößner-Ruff, V. (2016). Der Einfluss von patientenunabhängigen Strukturmerkmalen auf die stationäre Versorgungsqualität am Beispiel 25 Jahre nach dem Mauerfall: Gibt es noch Ost- West-Unterschiede? Vortrag beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde Das psychiatrische Entgeltsystem in seinen möglichen Auswirkungen. berlin: 26. 11. 2016. Krieger, J. & Graef-Calliess, I. T. (2016). Resilienz 2.0: Positive Verläufe bei chronischen psychischen Erkrankungen. Studiendesign und erste Ergebnisse. Vortrag beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde Aspekte und Perspektiven von Recovery und Resilienz bei chronischen psychischen Erkrankungen. Berlin: 24. 11. 2016. rößner-ruff V. & Graef-Calliess, I. T. (2016). Male Depression: reines Männerleiden? Vorstellung einer multi zentrischen Studie zur Untersuchung von Male Depression bei Männern und Frauen. Vortrag beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde Male Depression Männerleiden oder neuer Subtypus von Depression. Berlin: 24. 11. 2016. Wissenschaftliche Vorträge im Klinikum Wahrendorff Krieger J. & Graef-Calliess, I. T. (2016). Resilienz 2.0 Positive Verläufe bei schwersten chronischen psychischen Erkrankungen. Vortrag auf Fachtagung SGB XII: Von der Langzeitunterbringung zur gelebten Differenz auf augenhöhe!. Sehnde: 21. 04. 2016.

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