Durchblick garantiert: Ganzheitliches Product Lifecycle Management mit SAP PLM

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Transkript:

Themen Special SAP PLM Durchblick garantiert: Ganzheitliches Product Lifecycle Management mit SAP PLM In einer Zeit, in der Kundenvorlieben und Trends immer schneller wechseln, beschleunigt sich zwangsläufig auch der Lebenszyklus der Produkte, die ein Unternehmen im Portfolio hat. Mehr Flexibilität und Geschwindigkeit mit SAP PLM Dynamischere Märkte durch Technisierung und Globalisierung Die immer weiter voranschreitende Digitalisierung von Engineering, Konstruktion und Produktionsprozessen birgt zwar die Herausforderung, dass immer schneller Entscheidungen getroffen werden müssen, bietet aber auf der anderen Seite auch gewaltige Chancen: Informationen, die bisher nur einen bestimmten Punkt des Produktlebenszyklus betrafen, können ganzheitlich verwaltet und ohne Hindernisse auch für andere Prozessbereiche verfügbar gemacht werden. Wir zeigen Ihnen, wie SAP PLM Ihnen dabei helfen kann, Product Lifecycle Management schneller und flexibler zu gestalten zum Nutzen aller Unternehmensbereiche. 1

Jedes Jahr veröffentlicht das Wirtschaftsmagazin Fortune die Fortune 500 -Liste, in der die fünfhundert umsatzstärksten US-Unternehmen aufgeführt werden. Vergleicht man die allererste Liste von 1955 mit der aktuellen, sticht ins Auge, dass 89% der großen Namen von damals heutzutage gänzlich aus der Liste verschwunden sind, während auf der anderen Seite 46% der derzeitigen Top-Unternehmen vor 10 Jahren noch nicht einmal gegründet waren. Durch zunehmende Globalisierung und Digitalisierung ist es heutzutage für neue Unternehmen wesentlich einfacher geworden, einen vorhandenen Markt mit innovativen Produktideen für sich zu erobern und die Marktlandschaft umzukrempeln. Unsere Philosophie ist es, sich niemals vor Kannibalisierung zu fürchten. Wenn wir es nicht tun, wird es jemand anderes tun. Tim Cook, CEO Apple Inc. Kundenfokus und Innovation als Schlüssel zum Erfolg Betrachtet man die Strategien von Konzernen wie Apple, die sich langfristig an der Spitze halten, sind oft zwei Faktoren auszumachen, die den Geist solcher Unternehmen prägen: Zum einen reagieren sie mit ihrem Produktportfolio schnell auf Veränderungen der Kundennachfrage, sie spüren sie geradezu im Vorhinein. Zum anderen zeichnet sie grundsätzlich der Mut und der Wille zu Innovation aus. Wie fatal es sein kann, die Faktoren Kundennachfrage und Innovation außer Acht zu lassen, zeigt die Geschichte von WhatsApp: Rein technisch gesehen hätten die großen Telekommunikationsunternehmen einen solchen Service ohne weiteres selbst entwickeln können, jedoch hätte dies bedeutet, althergebrachte Gewinnmodelle zu ändern. Durch diese Zurückhaltung und das Ignorieren der veränderten Kundenwünsche öffnete sich eine Nische, die WhatsApp schnell besetzte und die Unternehmen in kürzester Zeit zu einem globalen Giganten machte. Wie Cook also richtig sagt: Jemand anderes hat es getan. Bei der Entwicklung von Produkten gilt es also mehr denn je, Trends rechtzeitig zu erkennen und die eigene Strategie konsequent daran anzupassen. Das bedeutet auch, dass die Innovationsfähigkeit und das Produktportfolio eines Unternehmens unter dem ständigen Druck stehen, schneller mehr zu erreichen. Die Entscheidungen, die getroffen werden, müssen sowohl auf gesicherten Analysen bisheriger Geschäfte beruhen, als auch Prognosen mit einbeziehen, die den kommenden Markt und die Entwicklung des Produkts in diesem Markt abschätzen können. Zusätzliche Herausforderungen bringen dabei Faktoren wie die immer stärker werdende Erwartung der Kunden, Produkte individuell gestaltbar zu machen. Dies führt im Extremfall zu einer Orientierung der Fertigung in Richtung Losgröße 1, was natürlich eine zusätzliche Flexibilisierung von Produktion und Logistik sowie ein gut organisiertes Variantenmanagement erfordert. 2

Dazu entstehen in jeder Phase des Produktlebenszyklus immer mehr Dokumente, bei denen sichergestellt werden muss, dass sowohl der Fertigung wie auch dem Customer Service die gleichen, aktuellen Daten vorliegen, denn jede Unstimmigkeit von Informationen zwischen den einzelnen Stufen des Produktlebenszyklus sorgt zwangsläufig für kritische Hindernisse, die dann einem sauberen Gesamtablauf im Wege stehen. Alle produktbezogenen Prozesse im Einklang SAP PLM (Product Lifecycle Management) bietet eine integrierte Lösung für die gesamten produktbezogenen Prozesse eines Unternehmens, von der Ideenfindung über die Planung bis hin zu Fertigung und Service. Dabei werden viele wichtige Teilsysteme, die heute oft noch in verschiedenen Software-Welten nebeneinander herlaufen, zusammen in einer zentralen Quelle vereint, was ein optimales Ineinandergreifen sämtlicher Glieder der Kette garantiert. single point of truth Service Innovation Management und PPM CAD-Daten, Stammdaten Versuch, Simulation CNC Software, Fertigung, Montage Freigabesteuerung Änderungsmanagement SAP PLM Produktstrukturen 3

Die richtige Lösung greift bereits bei der Ideenfindung Studien haben gezeigt, dass jeweils branchenabhängig von vielen hundert Ideen nur eine einzige die richtige ist, die einem Unternehmen einen wirklich einschneidenden Innovationsschub und damit solide Wettbewerbsvorteile sichern kann. Natürlich ist es völlig unmöglich, jede einzelne dieser Ideen einfach auszuprobieren, jedoch sollte es in jedem Unternehmen zuallererst eine Plattform geben, wo neue Ideen ausgearbeitet werden können. Insofern sollte eine Software, die den Produktlebenszyklus sinnvoll unterstützt, bereits am absoluten Beginn greifen: der Ideenfindung an sich. Nach dem Prinzip von sozialen Netzwerken und Gamification Im SAP PLM ist die Entwicklung und Auswertung einer neuen Idee von Anfang an digital und somit jederzeit klar nachvollziehbar, mit Hilfe des SAP Innovation Management. Hier wird im System zunächst eine Kampagne eröffnet und definiert (z. B. Wie können wir die Eigenschaften der Verpackung von Produkt X unter Berücksichtigung der Kosten weiter optimieren? ), an der sich die zuständigen Mitarbeiter dann kreativ beteiligen können. So nutzt die Software das Prinzip von sozialen Netzwerken und Gamification ; Ziel einer solchen Kampagne ist es, Motivation und Spieltrieb der Mitarbeiter zu wecken und dadurch auch Ideen aus der Community mit aufzunehmen, die altbekannte Wege verlassen und vielleicht genau deshalb den entscheidenden Vorteil bringen können. Die so entstandenen Kampagnen und ihre Ideen werden dann im Innovation Office-Modul gesammelt und von den Fachverantwortlichen bewertet. Auch in einer großen Organisation lassen sich in diesem Stadium z.b. mit dem HANA Expert Finder dazu wertvolle Meinungen von Experten einholen, deren Fachkenntnis eine fundierte Einschätzung zur Machbarkeit erlaubt. In einem modernen Produktlebenskreislauf entstehen an jeder Station eine Unmenge verschiedener Dokumente und Daten, die von den diversen Fachbereichen gesichtet und bearbeitet werden müssen. Insofern sollte ein solides DMS (Document Management System), das all diese Daten zentral verwalten kann, Herz und Motor eines PLM-Systems sein. Um dies zu realisieren, können je nach Anwendungsfall und Art der Prozessmodellierung verschiedenste SAP-Lösungen herangezogen werden: Beispielsweise Easy Document Management, DVS, JAM, Mobile Documents oder Folders Management. Da unterschiedlichste Abteilungen zusammenarbeiten müssen, legt die Oberfläche des SAP PLM besonderen Wert auf die Einfachheit der Bedienung. Auf diese Weise wird ein unternehmensweites Zusammenarbeiten auf Basis einer einzigen zentralen Datenquelle möglich, ohne dass dabei umfangreiche und anfällige Schnittstellen genutzt werden müssen einige dieser Lösungen sind sogar bereits im Standard-Lizenzumfang einer SAP-ERP-Installation enthalten. Ebenfalls in das System integriert sind zahlreiche Funktionen für Steuerung und Verwaltung des Änderungsmanagements sowie die Produktstruktur- und Baukastenverwaltung PSM (Product Structure Management), die erlaubt, bereits in der frühen Planungsphase übersichtliche, funktionsorientierte Produktvariantenstrukturen anzulegen und somit das Planen hochkonfigurierbarer Produkte deutlich zu vereinfachen. 4

Und wenn alle Produktionsdaten unternehmensweit zur Verfügung stünden? Da gerade bei komplexen Produktionen eine ganze Reihe verschiedener Software- Tools zur Anwendung kommen, ist eines der häufigsten Probleme im Collaborative Engineering der Austausch zwischen den unterschiedlichen Autorensystemen und der gleichzeitige Abgleich mit der Produktdatenbank. Zudem bilden die CAD-Daten der Konstruktion zwar die Grundlage für Prozesse weiterführender Arbeitsbereiche wie Fertigung oder Service, aber auch hier geschieht der Austausch häufig über zeit- und arbeitsaufwändige Schnittstellenlösungen. Produktdaten- Management System wird überflüssig An dieser Stelle kommt die Integrationsplattform SAP Engineering Control Center (ECTR) ins Spiel: ECTR ermöglicht das ganzheitliche Zusammenführen sämtlicher Produktdaten aus den unterschiedlichen genutzten Autorensystemen wie beispielsweise MCAD-, ECAD- und Viewing-Systeme bis zu Office-Software und macht sie unternehmensweit verfügbar. Die Konstruktions- und Entwicklungsteams können dabei weiterhin in ihren gewohnten Umgebungen arbeiten und sich darauf verlassen, dass ihre lokal erzeugten Daten sicher und strukturiert verwaltet werden jedoch erreicht die Verwendbarkeit dieser Daten für die Prozesse des gesamten Unternehmens eine neue Ebene. Durch die Vernetzung der Konstruktionsdaten mit den Materialstammdaten, den Stücklisten sowie auch den Einzelkomponenten und ihren Beziehungen untereinander entfällt die Notwendigkeit für ein separates PDM (Product Management System). Da die 3D-Daten direkt im ERP vorliegen, lassen sich durch die Werkzeuge von SAP Visual Enterprise Szenarien entwickeln, in denen die Planung Hand in Hand mit der Fertigung zusammenarbeiten kann. So ermöglicht der Visual Enterprise Planner eine visuelle Umsetzung der Konstruktions- in die Fertigungsstückliste, inklusive Komponentenzuordnung und Bearbeitung des Arbeitsplans. Die Modellierung der jeweiligen Prozesse lässt sich komfortabel per Drag & Drop realisieren und basiert dabei stets auf den realen Daten, die zentral im ERP hinterlegt sind. Bei der eigentlichen Produktion und Montage werden heutzutage vielerorts die Fertigungs- und Montageanweisungen noch umständlich in schriftliche Anweisungen gefasst oder kompliziert und fehleranfällig an abgekoppelte Steuersysteme übergeben, mit denen Fertigung und Montage dann exklusiv weiterarbeiten. Durch die Funktionalitäten des SAP Visual Enterprise Generator ist die Möglichkeit gegeben, die nativen CAD-Daten in direkten Bezug zum Materialstamm zu stellen und auf diese Weise mit Hilfe des Werkzeugs Visual Enterprise Author komplette Montageanleitungen inklusive der jeweiligen Artikelinformationen zu erzeugen. 5

Jeder einzelne Fertigungsschritt lässt sich als Anweisung in Form einer 3D-Illustration auf die Bildschirme der Werker ausgeben. Statt umfangreicher schriftlicher Vorgaben kann in animierter Form auf einem Touchscreen an der Montagelinie gezeigt werden, wie ein Bauteil mit einem anderen zusammengefügt werden muss und welches Werkzeug dafür verwendet werden soll. Ein Antippen des Bildschirms zeigt dann den nächsten Arbeitsgang und gibt gleichzeitig eine Rückmeldung bezüglich Zeiten und Komponentenverbrauch direkt ins ERP. Ebenso lassen sich aus der Grafik heraus direkt Qualitätsmeldungen im SAP ERP anlegen oder beispielsweise Bestände abrufen. Und da genau die gleichen Daten für eine ausführliche Dokumentation des Produkts genutzt werden können, hat auch der Service den Vorteil, alle Komponenten und ihre Montage oder Demontage klar übersehen zu können. Fazit SAP PLM bietet eine umfassende Anwendung, mit der alle Daten des Produktlebenszyklus effizient gesteuert und verwaltet werden können. Dabei werden alle beteiligten Parteien mit einbezogen Produktentwicklung, Fertigung und Service profitieren von einem Single Point of truth, an dem alle produktrelevanten Informationen zentral hinterlegt sind. Durch eine erhöhte Flexibilität der Prozesse kann ein Unternehmen schneller auf veränderte Märkte reagieren, innovative Ideen besser umsetzen und ist auf die Zukunft der Industrie 4.0 vorbereitet. 6

Hier geht s zu Ihrer individuellen PLM-Roadmap/-Strategie!» Addstore Strategie-Workshop PLM SAP PLM bietet eine umfassende Anwendung, mit der alle Daten des Produktlebenszyklus effizient gesteuert und verwaltet werden können. Headquarter: itelligence AG Königsbreede 1 33605 Bielefeld Germany marketing@itelligence.de 04/2016