Checkliste Baumaßnahme Genehmigung Verwertungs-/Beseitigungsweg Modul, Inhalt. Entlassung nach StrlSchV

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Transkript:

Checklisten Übersicht zur Gliederung Checkliste Baumaßnahme Genehmigung Verwertungs-/Beseitigungsweg Modul, Inhalt Teil 1, 2 Voruntersuchung und Radiologischer Bericht, Radiologisches Gutachten Teil 3 a, 4 a Teil 3 c, 4 c Teil 1, 2 Teil 3 a, 4 a Teil 3 c, 4 c Teil 1, 2 Straßen- und Wegebau Sanierung von Flächen bzw. Baumaßnahmen auf kontaminiertem Untergrund VOAS, HaldAO Entlassung nach StrlSchV VOAS, HaldAO Entlassung nach StrlSchV Wiedereinbau Verwertung bei Sanierung der Wismut GmbH Deponierung zusammen mit anderen Rückständen, Abfällen oder Verwertung entsprechend Anl. XII, Teil B und Teil D StrlSchV Wiedereinbau Verwertung bei Sanierung der Wismut GmbH Deponierung zusammen mit anderen Rückständen, Abfällen oder Verwertung entsprechend Anl. XII, Teil B und Teil D StrlSchV Genehmigungsantrag, messtechnische Überwachung, Abschlussbericht Voruntersuchung und Radiologischer Bericht, Radiologisches Gutachten Genehmigungsantrag, messtechnische Überwachung, Abschlussbericht Voruntersuchung und Radiologischer Bericht, Radiologisches Gutachten Teil 3 a, 4 a Teil 3 c, 4 c Gebäudeabbruch, Gebäudesanierung VOAS, HaldAO Entlassung nach StrlSchV Wiedereinbau Verwertung bei Sanierung der Wismut GmbH Deponierung zusammen mit anderen Rückständen, Abfällen oder Verwertung entsprechend Anl. XII, Teil B und Teil D StrlSchV Genehmigungsantrag, messtechnische Überwachung, Abschlussbericht LfULG, Radioaktive Stoffe bei Baumaßnahmen, Checklisten, Straßen- und Wegebau: 1 von 6

LfULG, Radioaktive Stoffe bei Baumaßnahmen, Checklisten, Straßen- und Wegebau: 2 von 6

Baumaßnahme Strahlenschutzantrag Verwertung/Beseitigung Straßen- und Wegebau Genehmigung zum Umgang mit radioaktiven Stoffen nach VOAS, HaldAO Verwertung bei der Sanierung anderer Hinterlassenschaften (Halde 371/IAA Helmsdorf der Wismut GmbH) Genehmigungsantrag, messtechnische Überwachung und Abschlussbericht Teil 3 b: Antrag zur Genehmigung des Umgangs mit radioaktiven Stoffen nach VOAS, HaldAO Voraussetzung für die Erteilung einer Genehmigung zum Umgang mit radioaktiven Stoffen durch das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie ist das Einreichen eines entsprechenden Genehmigungsantrages mit den nachfolgend aufgeführten Inhalten: 3.1 Antragsteller und Adressat der Genehmigung Bauherr, Grundstückseigentümer (Ansprechpartner, Beauftragte, Vertreter des Bauherrn): o Namen (juristische Person: Gemeinde, Zweckverband etc., natürliche Person: Herr/ Frau, Titel, Vor-/Zuname) o Adresse (Straße, Haus-Nr., PLZ, Ort) o Telefon-Nr. o E-Mail o rechtsgültige Unterschrift des Bauherrn, Grundstückseigentümers o Sind Bauherr und Grundstückseigentümer nicht identisch, stellt und unterschreibt der Bauherr den Antrag und fügt eine schriftliche Einverständniserklärung des Grundstückeigentümers bei. 3.2 Beauftragte Firmen mit den Arbeiten beauftragte Firmen, sofern zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits bekannt (Namen, Adressen, Telefon-Nr., E-Mail): o Planer o Bauleitung/Oberbauleitung o Ingenieurbüros für die strahlenschutzfachliche Baubegleitung und Durchführung der radiologischen Messungen o ausführende Baufirmen 3.3 Beschreibung des Bauvorhabens Kurzbeschreibung: o Ziel des Bauvorhabens o beabsichtigter Umfang der Arbeiten (Neubau, Verlegung, Ertüchtigung, grundhafte Erneuerung der Verkehrsflächen etc.) betroffene Flächen: o Gemarkungen o Flurstücksnummern o Koordinaten (Hochwert, Rechtswert) Lagepläne mit Kennzeichnung von: LfULG, Radioaktive Stoffe bei Baumaßnahmen, Checklisten, Straßen- und Wegebau: 3 von 6

o o o Grundstücks-, Baufeldgrenzen Trassen, Bauwerken Eingriffsbereichen und Teilmaßnahmen (Flächen, Tiefen) 3.4 Antragsgegenstände und Begründung der Antragstellung Antragsgegenstände zum Umgang mit radioaktiven Stoffen o Eingriff (z. B. Abtrag, Aushub, Bodenaustausch) o Transport o Verwertung bei der Sanierung einer anderen Hinterlassenschaft (Halde 371/IAA Helmsdorf der Wismut GmbH) Rechtfertigung des Umgangs: Begründung des Nutzens der Arbeiten (langfristige Verringerung der Strahlenexposition für Personen der Bevölkerung) betroffene Flächen mit Eingriff in radioaktive Stoffe: o Eingriffsbereiche mit Lage und Tiefe sowie Verlauf der Verkehrswegetrassen o Einschnitte o Bauwerke (Brückenwiderlager o. ä.) und Nebeneinrichtungen einschließlich Verlauf von Medientrassen o Bereiche mit Geländeregulierungen Lage- und Aufschlussplan mit: o Probenahmeorte o Bebauungsbereiche o Schnittverläufe Bodenprofile, Schichtenverzeichnisse der Aufschlüsse: o organoleptische Ansprache o Beschreibung der radioaktiven Stoffe spezifische Aktivitäten entsprechend Radiologischem Gutachten zur Abgrenzung von Bereichen mit unterschiedlichen Aktivitäten: o Daten zu ODL-Messungen o repräsentative spezifischen Aktivitäten o Identifikation der Leitnuklide o Angaben zur Flächen- und Tiefenverteilung der Kontamination o Unterteilung in Chargen, falls erforderlich Massenarten/Chargen mit Mengen (Massen/Volumina) entsprechend Radiologischem Gutachten 3.5 Verwertungsweg: Verwertung bei der Sanierung einer anderen Hinterlassenschaft Ausweisung der Volumina bzw. Massen zur Verwertung Einholung und Vorlage einer Annahmeerklärung der Wismut GmbH LfULG, Radioaktive Stoffe bei Baumaßnahmen, Checklisten, Straßen- und Wegebau: 4 von 6

Verwertung bei der Wismut GmbH Halde 371 Einhaltung der Annahmebedingungen: o Materialien mit spezifischen Aktivitäten bis 2,0 Bq/g mit Radionukliden der natürlichen Zerfallsreihe im radioaktiven Gleichgewicht o Haldenmaterial o Steine und Erden, Schotter, Kies o Beton, Putz, Ziegel, Mörtel o Schlacken, soweit diese aus Bodenaushüben bei Sanierungs- und Interventionsmaßnahmen anfn o Abfälle aus dem Abbau von metallhaltigen Mineralien, die bei Sanierungs- und Interventionsmaßnahmen anfn o Abfälle aus der Nachbearbeitung von metallhaltigen Mineralien, die bei Sanierungs- und Interventionsmaßnahmen anfn Verwertung bei der Wismut GmbH IAA Helmsdorf Einhaltung der Annahmebedingungen: o Materialien mit Radionukliden der natürlichen Zerfallsreihe außerhalb des radioaktiven Gleichgewichts o auch Materialien mit spezifischen Aktivitäten > 2,0 Bq/g o In der Regel ist nur die Annahme von Aufbereitungsrückständen und radioaktiven Stoffen aus dem Stadtgebiet Zwickau möglich. o In Ausnahmefällen ist, vorbehaltlich der Zustimmung der Stadt Zwickau, auch die Einlagerung von Materialien mit Radionukliden der natürlichen Zerfallsreihe außerhalb des radioaktiven Gleichgewichts aus anderen sächsischen Gebieten möglich. Hinweise Zusätzlich zu den Annahmekriterien für Radioaktivität und Strahlenschutz sind auch abfallrechtlichen und sonstigen gültigen Regularien und Annahmebedingungen einzuhalten. Können die Annahmekriterien nicht erfüllt werden, muss die Verwertung/Beseitigung nach Regeln und Festlegungen der StrlSchV erfolgen. Beim Überschreiten des für den gewählten Entsorgungsweg geltenden Überwachungswerts, ist ein Antrag zur Entlassung der Rückstände aus der strahlenschutzrechtlichen Überwachung zu stellen (vgl. Checkliste Teil 3 c, Teil 4 c). Teil 4 b: Bauablauf, messtechnische Überwachung und Abschlussbericht 4.1 Ablauf der strahlenschutzrechtlich genehmigten Arbeiten unverzügliche Anzeige des Beginns der strahlenschutzrechtlich genehmigten Arbeiten bei der zuständigen Strahlenschutzbehörde messtechnische Überwachung gemäß den Anforderungen im Genehmigungsbescheid unverzügliche Information der Strahlenschutzbehörde über während der Bauausführung auftretende, im Vergleich zum erteilten Genehmigungsbescheid veränderte radiologische Sachverhalte (Auffinden weiterer radioaktiver Stoffe, veränderte betroffene Flächen bzw. erhöhte Mengen zum Wiedereinbau, erhöhte spezifische Aktivitäten, gravierende Veränderung des Nuklidvektors usw.) unverzügliche Anzeige des Endes der strahlenschutzrechtlich genehmigten Arbeiten bei der zuständigen Strahlenschutzbehörde LfULG, Radioaktive Stoffe bei Baumaßnahmen, Checklisten, Straßen- und Wegebau: 5 von 6

Übergabe des Abschlussberichts zur messtechnischen Baubegleitung und Verwertung/Beseitigung der radioaktiven Stoffe bis spätestens 3 Monate nach Abschluss der Baumaßnahme 4.2 Messtechnische Überwachung der Arbeiten und ihre Dokumentation in einem Abschlussbericht gemäß der Nebenbestimmungen im Genehmigungsbescheid Ziel: Nachweis der genehmigungskonformen Durchführung der Arbeiten und der ordnungsgemäßen Verwertung der radioaktiven Stoffe ODL-Messung des Aushubplanums im Bereich der rückgebauten Kontaminationen (Datum der Messung, Lage des Messortes, Höhe, ODL-Werte) zum Nachweis von Ort und Aktivität zurückgelassener radioaktiver Stoffe ODL-Messung (Datum der Messung, Lage, Messort, ODL-Werte) im betroffenen Bereich nach Fertigstellung der Baumaßnahme Übergabe der Messdaten an das LfULG entsprechend der Excel-Format-Vorlage Vorlage ODL (verfügbar unter http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/strahlenschutz/22429.htm) Nachweis der Einhaltung der Annahmekriterien des verwerteten Materials für Radionuklidvektor und spezifische Aktivität der entsorgten Massen pro Charge durch gammaspektrometrische Bestimmung von Mischproben oder gleichwertige Verfahren: o für <100 m³: mindestens 3 Einzelproben o für jede weitere 100 m³ bis 600 m³: mindestens eine weitere Laborprobe aus 4-5 Einzelproben o >600 m³ für jedes weitere Volumen bis 300 m³: mindestens 1 Laborprobe aus 6 Einzelproben (zwei Einzelproben/100 m 3 ) Nachweis der Menge der entsorgten radioaktiven Stoffe auf Grundlage der Wiegescheine des Entsorgers 4.3 Erfüllung der Nebenbestimmungen im strahlenschutzrechtlichen Genehmigungsbescheid Nachweis der Strahlenschutzbelehrung r Beschäftigten der ausführenden Firmen einschließlich Nachauftragnehmer (Dritte) o Belehrungsinhalte o von den Teilnehmern unterschriebene Belehrungsnachweise Expositionsminimierung (Aufenthaltsminimierung) Staubschutz (bei Bedarf Befeuchtung) Verhinderung des Austrags von radioaktiven Stoffen aus dem Baustellenbereich in die Umwelt bzw. umgehende Beseitigung von Austrägen (öffentlicher Verkehrsraum, Baustellenausfahrt) Gewährleistung des sicheren Transportes (äußerliche Sauberkeit, Abdeckung der Fahrzeuge) Hinweis: ODL-Messungen: üblicherweise im Messrater von maximal 10 m x 10 m in 1 m Höhe über dem Untergrund LfULG, Radioaktive Stoffe bei Baumaßnahmen, Checklisten, Straßen- und Wegebau: 6 von 6