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2 T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit 3 Kritische dsfsdgsdfg Fragen klare Antworten Kritische Fragen klare Antworten hfghd? tzrtzhtrhzrt Mobil erreichbar zu sein und jederzeit von jedem Ort aus telefonieren zu können, ist für viele Menschen heute ebenso selbstverständlich wie unverzichtbar. Der Technik des Mobilfunks allerdings stehen viele skeptisch gegenüber auch wenn sie selbst ein Handy benutzen. Sind Mobilfunkanlagen sicher? Wie funktioniert Mobilfunk? Vielleicht haben Sie sich auch schon derartige Fragen gestellt. Diese kleine Broschüre beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Mobilfunk und Gesundheit.

4 T-Mobile Mobilfunk & Gesundheit T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit 5 Die Mobilfunktechnik Wie funktioniert der Mobilfunk? Mobilfunkanlagen und Handys senden und empfangen Informationen mit Hilfe elektromagnetischer Wellen. Sprache und Daten werden in elektrische Signale umgewandelt und vom Handy zur nächstgelegenen Mobilfunkanlage, der Basisstation, übertragen. Von dort geht es im Festnetz weiter über Vermittlungszentralen zum/r gewünschten TeilnehmerIn. Ist diese/r ein/e HandynutzerIn, wird das Gespräch zu jener Basisstation vermittelt, in deren Bereich sich der/die gewünschte mobile GesprächspartnerIn aufhält. Eine Basisstation versorgt jeweils nur ein relativ kleines Gebiet, das einen Durchmesser von wenigen 100 Metern bis einigen Kilometern haben kann. Diese sogenannte Funkzelle kann nur eine begrenzte Zahl von Handys gleichzeitig bedienen. Je mehr Menschen telefonieren wollen, desto mehr Basisstationen müssen gebaut werden. So entsteht ein kleinzelliges Netz, das mit sehr geringen Sendeenergien arbeiten kann. Vermittlungsstelle Richtfunk oder Kabelverbindung Festnetz Mobilfunkantenne Mobilfunkantenne Sender- Handy Funkzelle Empfänger- Handy

6 T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit 7 Kann eine Mobilfunkanlage nicht irgendwo stehen? Mobilfunkanlagen müssen sich in möglichst gleichmäßiger Verteilung dort befinden, wo die NutzerInnen sind. Hintergrund: Handys haben aufgrund ihrer geringen Leistung nur eine begrenzte Reichweite. Da die meisten Menschen innerhalb von Städten und Gemeinden telefonieren, ist die Platzierung von Sendern in Wohngebieten unvermeidbar. Je kürzer die Entfernung zwischen Handy und Sender, desto niedriger ist die benötigte Sendeleistung des Handys und auch der Sendestation. Wie stark senden Mobilfunkantennen? Durch das kleinzellige Netz benötigen Sender in den GSM- und UMTS-Netzen nur sehr niedrige Leistungen. Entsprechend gering ist auch die Stärke der von ihnen ausgesendeten elektromagnetischen Felder. Hintergrund: GSM-Antennen arbeiten in der Regel pro Sendekanal mit maximal 10 Watt. Eine Basisstation hat meist drei Antennen, die mit 1 bis maximal 4 Kanälen betrieben werden. Die Gesamtsendeleistung eines Standortes beträgt somit nur 30 bis 120 Watt. Eine UMTS- Basisstation verfügt über bis zu drei Antennen mit einer maximalen Sendeleistung von jeweils 10 Watt. In GSMwie UMTS-Netzen sorgt eine automatische Leistungsregelung dafür, dass die tatsächliche Leistung der Sender und Handys meist unter diesen maximalen Werten liegt. Was bedeutet SAR? SAR steht für spezifische Absorptionsrate. Die SAR gibt an, wie viel elektromagnetische Energie im Körpergewebe aufgenommen und in Wärme umgewandelt wird. Hintergrund: Die SAR wird in Watt pro Kilogramm Körpergewicht ausgedrückt. Für Basisstationen und Handys gilt ein Grenzwert von 2 Watt/kg, dies entspricht einer Gewebserwärmung von 0,1 Grad Celsius. Als biologisch relevant wird ein Temperaturanstieg von 1 Celsius angesehen. Zum Vergleich: bei schwerer körperlicher Arbeit oder sportlichen Belastungen wie Rudern oder Joggen kann die Körpertemperatur bis zu 3 Celsius ansteigen. Da die SAR unter Laborbedingungen bei maximaler Sendeleistung gemessen wird, liegt die praktisch vorkommende SAR bei Nutzung eines Handys in der Regel deutlich niedriger. Angaben zum maximalen SAR-Wert Ihres Handys finden Sie in der Handy-Verpackung oder im Internet unter www.t-mobile.de. Können elektronische Geräte durch Mobilfunkanlagen beeinflusst werden? Bei Mobilfunkanlagen ist aufgrund der großen Entfernung kaum mit Störungen zu rechnen. Handys können nur in unmittelbarer Nähe zu elektronischen Geräten Störungen verursachen. Für Sendeanlagen und Handys gilt: Bei größerem Abstand nimmt die Feldstärke und damit eine eventuelle Störwirkung sehr schnell ab. Hintergrund: Jedes elektronische Gerät muss international genormte Grenzwerte für Störfestigkeit einhalten. Der Abstand zu einer Mobilfunkanlage ist in der Regel so groß, dass Störungen elektronischer Geräte, sofern letztere den Vorschriften entsprechen, nicht auftreten. Das gilt für GSM und UMTS. Handys können elektronische Geräte stören, die sich in unmittelbarer Nähe befinden. Aus diesem Grund ist die Nutzung von Handys beispielsweise in Krankenhäusern und in der Nähe lebenserhaltender Geräte als Vorsichtsmaßnahme stark eingeschränkt bzw. verboten.

8 T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit 9 Mobilfunk und Sicherheit hfghd? tzrtzhtrhzrt Sind Mobilfunkanlagen sicher? Die Wirkung elektromagnetischer Felder wird seit langem intensiv untersucht. Jährlich werden Ergebnisse internationaler Forschergruppen und Institutionen publiziert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) informiert im Fact Sheet Nr. 304 über Mobilfunk-Basisstationen. Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte von Mobilfunk keine Gefährdung ausgeht. Hintergrund: Die Sendeleistung einer Mobilfunkanlage ist sehr gering und die Grenzwerte werden bereits in einer Entfernung von 3 bis 5 Metern direkt vor der Antenne eingehalten. Dieser Bereich ist darüberhinaus niemals öffentlich zugänglich. Die Intensität elektromagnetischer Felder nimmt mit der Entfernung extrem rasch ab. Verdoppelt man die Entfernung von einer Mobilfunkanlage, beträgt die Intensität die sogenannte Leistungsflussdichte nur noch ein Viertel, bei vierfacher Entfernung gerade noch ein Sechzehntel.

10 T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit 11 Gibt es Menschen, die auf elektromagnetische Felder sensibel reagieren? Manche Menschen führen Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Müdigkeit auf den Einfluss elektromagnetischer Felder zurück. Die Verursacher werden dann häufig in Hochspannungsleitungen, Trafostationen oder Mobilfunkanlagen vermutet. Hintergrund: Aus wissenschaftlicher Sicht konnte kein entsprechender Nachweis für diese Elektrosensibilität erbracht werden. Dies ist auch im Fact Sheet Nr. 296 der Weltgesundheitsorganisation WHO festgestellt. Dennoch geht man in nationalen und internationalen Forschungsprojekten diesen Fragen weiterhin nach, um langfristig Sicherheit zu gewährleisten. Sind Menschen mit Herzschrittmachern durch Mobilfunk gefährdet? Träger von Herzschrittmachern müssen in der Nähe von Sendestationen keine Bedenken haben. Die im zugänglichen Bereich vorhandenen Feldstärken sind zu gering, um einen Herzschrittmacher zu stören. Beim Telefonieren mit dem Handy können Beeinflussungen auftreten, sofern der Herzschrittmacher z.b. aufgrund seines Alters nicht ausreichend gegen Störungen abgeschirmt ist. Hinweise: Träger von Herzschrittmachern sollten beim Telefonieren mit dem Handy vorsorglich einige einfache Vorsichtsmaßnahmen beachten: Ein eingeschaltetes Handy nicht in der Brusttasche oder in der Innenseite der Jacke tragen. Das Handy im Auto nur mit einer Außenantenne benutzen. Einen Abstand von 25 Zentimetern zwischen Herzschrittmacher und Handy einhalten. Mehr Informationen zu diesem Thema erhalten Sie beim Forum Mobilkommunikation unter www.fmk.at und beim Forschungszentrum Seibersdorf unter www.arcs.ac.at.

12 T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit 13 Gibt es international anerkannte Vorsorgewerte? Die Internationale Kommission zum Schutz vor nicht ionisierender Strahlung (ICNIRP) hat im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Vorsorgewerte zum Gesundheitsschutz festgelegt, die auf Basis des aktuellen Forschungsstandes laufend überprüft werden. Hintergrund: Dieses Schutzkonzept, das auch sensiblere Bevölkerungsgruppen wie Kinder, ältere oder kranke Menschen berücksichtigt, wird von der EU empfohlen und laufend beispielsweise vom Wissenschaftlichen Ausschuss für Toxizität, Ökotoxizität und Umwelt (CSTEE) der Europäischen Kommission überprüft und bestätigt. An diese Vorsorgewerte sind auch die österreichischen Mobilfunkbetreiber flächendeckend gebunden. Grenzwerte Watt/m 2 GSM 900 4,5 GSM 1800 9 UMTS 10 Sind die Vorsorgewerte in Österreich gesetzlich geregelt? In Österreich sind für elektromagnetische Felder, wie sie auch im Mobilfunk verwendet werden, die international anerkannten Grenzwertempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Europäischen Union (EU) verbindlich anzuwenden. Sie enthalten einen 50fachen Sicherheitsfaktor und gewährleisten den vorsorgenden Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Hintergrund: Nach Aussage der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung (ICNIRP) garantiert der Sicherheitsfaktor von 50 den Gesundheitsschutz auch für empfindliche Personengruppen wie Kranke, Kinder, Schwangere und ältere Menschen. Wer garantiert, dass die Grenzwertempfehlungen rund um Sendeanlagen eingehalten werden? Das Telekommunikationsgesetz regelt die Errichtung von Sendeanlagen und sieht im 67 Abs. 2 den Schutz des Lebens und der Gesundheit vor. Dazu werden als Beurteilungsgrundlagen die Grenzwerte der ÖNORM E8850 bzw. die Vorsorgegrenzwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der internationalen Kommission zum Schutz vor nicht ionisierender Strahlung (ICNIRP) herangezogen. Die Oberste Fernmeldebehörde ist das überwachende Organ und kann Überprüfungsmessungen durchführen.

14 T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit 15 Was macht T-Mobile Austria? hfghd? tzrtzhtrhzrt Die Netzbetreiber informieren Gemeinden und Bürger über den Netzausbau. Im März 2001 unterzeichneten die österreichischen Mobilfunkbetreiber gegenüber dem Österreichischen Gemeindebund eine privatrechtliche Vereinbarung über den Informationsfluss bei der zukünftigen Errichtung von Mobilfunkanlagen. Alle österreichischen Mobilfunkbetreiber haben sich auf freiwilliger Basis dazu verpflichtet, die jeweiligen politischen Entscheidungsträger (Bürgermeister, Gemeinderat bzw. Bezirksvorstand und Bezirksrat) umfassend über das geplante Projekt, insbesondere über technische Details zu informieren. Darüber hinaus präsentiert T-Mobile Austria den jeweils aktuell geplanten Netzausbau jährlich den österreichischen Gemeinden und Behörden. Wo stehen Sendeanlagen in Österreich? Ein Senderkataster aller öffentlichen Mobilfunk-, Fernsehund Rundfunkanlagen Österreichs wurde in einer freiwilligen Initiative der Netzbetreiber durch das Forum Mobilkommunikation (FMK) in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) eingerichtet und ist unter www.senderkataster.at abrufbar. Zusätzliche Informationen Die zahlreichen Aktivitäten von T-Mobile Austria werden durch umfangreiches Informationsmaterial, das auf der Homepage von T-Mobile Austria (www.t-mobile.at) zu finden ist, unterstützt.

16 T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit 17 T-Mobile Austria stellt sicher, dass die Grenzwertempfehlungen eingehalten werden. T-Mobile Austria trägt Verantwortung gegenüber ihren KundInnen. Jede Mobilfunkanlage wird deshalb vor ihrer Errichtung einer Überprüfung auf Einhaltung der Grenzwerte in den öffentlich zugänglichen Bereichen unterzogen. Dabei wird ein sogenannter Sicherheitsabstand definiert, der je nach geplanter Sendeanlage einige Zentimeter oder wenige Meter betragen kann. 0,4 m Außerhalb des Sicherheitsabstandes werden die Personenschutzgrenzwerte unterschritten und der permanente Aufenthalt möglich. T-Mobile Austria führt selbsttätig Überprüfungsmessungen ihrer Basisstationen durch. Zusätzlich werden auch unabhängige, akkreditierte Institute mit Messungen zur Überprüfung der Feldstärke beauftragt. 2-5 m 0,5 m

18 T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit T-Mobile Mobilfunk und Gesundheit 19 Kontakt Zusätzliche Informationen Bei Fragen zu diesem Thema kontaktieren Sie uns bitte unter environment@t-mobile.at oder rufen Sie einfach unsere kostenlose Infoline 0800 676 808 an. Weitere Informationsquellen Forum Mobilkommunikation (FMK) Mariahilferstraße 37-39, 1060 Wien Telefon 01/588 39-0 Telefax 01/586 69 71 www.fmk.at ARS Austrian Research Seibersdorf Forschungszentrum Seibersdorf 2444 Seibersdorf Telefon 02245/780-0 Telefax 02245/74060 www.arcs.ac.at Wissenschaftlicher Beirat Funk Beratendes interdisziplinäres Gremium des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) www.wbf.or.at Weltgesundheitsorganisation WHO Health Communications and Public Relations Avenue Appia 20, 1211 Genf 27, Schweiz Telefon +41 227/91-25 32 Telefax +41 227/91-4858 www.who.int/peh-emf/ Deutsche Strahlenschutzkommission Geschäftsstelle beim Bundesamt für Strahlenschutz Postfach 120629, 53048 Bonn Telefax 02 28/67 64 59 www.ssk.de Internationale Kommission für den Schutz vor nicht ionisierender Strahlung (ICNIRP) Wissenschaftliches Sekretariat Bundesamt für Strahlenschutz Institut für Strahlenhygiene Ingolstädter Landstraße 1, 85764 Oberschleißheim Telefon 089/316 03-237 Telefax 089/316 03-289 www.icnirp.de Forschungsgemeinschaft Funk (FGF) Rathausgasse 11a, 53111 Bonn Telefon 02 28/726 22-0 Telefax 02 28/726 22-11 www.fgf.de Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit (FEMU) Pauwelsstraße 20, 52074 Aachen Telefon 02 41/808 72 87 Telefax 02 41/888 86 36 www.femu.de

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