Newsletter Mai 2017 Liebe Raceyard Freunde, mein Name ist Mike Sapieha, ich bin in diesem Jahr Koordinator im Bereich Antrieb. Nun, da unser T-Kiel A 17 E fertiggestellt ist, hat für uns die intensive Testphase und das Fahrertraining begonnen. Doch bevor es soweit war, wurde wieder zum traditionellen Sponsorenfahren in dem T-Kiel A 16 E eingeladen. Hierbei durften die Sponsoren einmal selbst hinter das Steuer unseres Rennwagens steigen und sich einen Eindruck von diesem verschaffen. Des Weiteren standen die interdiziplinären Wochen an. Eine zweiwöchige vorlesungsfreie Zeit, die wir intensiv nutzen konnten. Neben zahlreichen Stunden, in denen unser Rennwagen weiter optimiert wurde, durfte sich unser Team über zahlreiche Workshops freuen. In der zweiten Woche sind wir als Team nach Dänemark gereist, um uns dort, neben weiteren Teambuilding Maßnahmen, intensiv auf die Statics vorzubereiten. Natürlich haben wir auch unseren T-Kiel A 17 E auf der Rennstrecke vor Ort einigen Belastungstests unterzogen. Übersicht: Seite 2 IDW und Dänemark Seite 3 Dreh bei Still in Hamburg Jetzt blicken wir erwartungsvoll auf die ersten Events im Juni: das E-Race und das Norelem Race. Dies sind vorbereitende Events für den folgenden Wettbewerb in der Formula Student. Mit motorsportlichen Grüßen, Mike Sapieha, Koordinator Antrieb Seite 4 Kumkeo - Workshop Wir danken unseren Sponsoren und Unterstützern HILLER di.hako.tec Feinwerktechnik CTM COMPOSITE TECHNOLOGIE MATERIAL HALA LIZ Löhndorf Industriekomponenten Zerspanung TRI Seite 5 Sponsorenfahren 2017
Interdisziplinäre Wochen und Dänemark Eventvorbereitung auf Dänisch Ein Bericht von Adrian Kzykacz Zwei Mal im Jahr finden an der FH Kiel für zwei Wochen die Interdisziplinären Wochen (IDW) statt. In dieser Zeit haben die Studenten vorlesungsfrei und die Möglichkeit, sich in anderen Fachbereichen umzusehen und an deren Veranstaltungen teilzunehmen. Für Raceyard bedeutet dies, dass sich alle intensiv um die Aufgaben rund um den aktuellen Wagen kümmern können. In den IDW im Mai fährt das Team seit 2016 zum ALS GoKart Club nach Asserballe in Dänemark. Dort wird ein Formula Student Event simuliert, damit vor allem die RaceyardErstis einen Einblick auf die realen Events bekommen, die wir im Sommer besuchen werden. Des Weiteren soll die Bindung zwischen den einzelnen Mitgliedern und damit der Teamzusammenhalt gestärkt werden. Denn nur ein Team, das wirklich zusammenarbeitet, kann auch auf den Events erfolgreich sein. Natürlich sollte auch hier der Spaß nicht zu kurz kommen. Der Montag begann mit der Anreise zur Kartbahn und dem Aufbau des Eventgeländes, sprich dem Teamzelt inklusive Küche, den privaten Zelten und der Pit. Es gab für jeden Tag ein anderes Küchenteam, dass sich um die Mahlzeiten und den Abwasch gekümmert hat. Jedes Team hatte ein begrenztes Budget und sollte unter Eventbedingungen möglichst leckere Mahlzeiten zubereiten. Der erste Abend fand sein ruhiges Der erste richtige Tag in Dänemark startete mit einem Ende mit verschiedenen teambildenden Maßnahmen. ausgiebigen Frühstück und danach begannen die Arbeiten an den Unterlagen für die Static Events, also dem Business Plan, Design Report, Cost Report etc. Nach dem Mittagessen mit Burgern ging es für das gesamte Team ins Erlebnisbad im nahegelegenen Sønderborg. Am Mittwoch wurde sich bis zum Mittagessen wieder um die Statics gekümmert, denn auch dort muss man viele Punkte holen, um bei einem Event erfolgreich zu sein. Nach einem klassisch dänischen Hot Dog-Menü zum Mittagessen begann das erste Ausdauerkartrennen im Le Mans-Stil. Alle Teams wurden per Zufallsprinzip ermittelt und schnell stellte sich ein ausgeprägter Wettkampfehrgeiz ein. Der Donnerstag wurde für die Präsentationen der Statics genutzt und am Nachmittag gab es ein zweites Kartrennen im LeMans-Stil. Alles in allem war dies der ruhigste Tag und am Abend wurde der erfolgreiche Abschluss der Woche mit diversen Gesellschaftsspielen gefeiert. Am Freitag wurde nach dem Frühstück das gesamte Camp abgebaut und das Team fuhr geschlossen nach Kiel zurück. Saison 2016/17 Seite 2
Dreh bei Still in Hamburg Wenn E-Rennwagen auf E-Gabelstapler trifft Ein Bericht von Nadine Krause Eine unserer Aufgaben im Bereich Marketing ist es natürlich, verschiedenste Videos zu drehen. Auf dem Rollout und unserem YouTube Kanal haben wir in dieser Saison bereits Einige präsentiert darunter die vielen Fertigungstagebücher, unseren neuen Imagefilm und das eindrucksvolle Rendering von unserem 17er Bee. Momentan steht ein neues aufregendes Projekt an ein Video in Kooperation mit Still, welches die langjährige Zusammenarbeit erläutert. Dazu haben wir schon zu verschiedenen Anlässen gedreht etwa während der Fertigungsphase, beim Testfahren in Dänemark oder in den Interdisziplinären Wochen der FH Kiel. Ein ganz besonderer Dreh stand für uns am 3.5. an, denn an diesem Tag durften wir die Werksniederlassung von Still in Hamburg besuchen. Mit an Bord waren der 14er, sämtliches Filmequipment und 6 motivierte Raceyarder. Innerhalb von 10 Stunden entstanden an diesem Tag eine Menge Aufnahmen in den Werkshallen, auf dem Außengelände und in der Arena. Anfangs haben wir einige Arbeitsschritte und vor allem viele Gabelstapler gefilmt. Danach ging es zu meinem persönlichen Highlight, der Arena, einer riesigen Halle, die für Fotoshootings und Messen genutzt wird. Der gesamte Innenraum ist von schwarzen Vorhängen umschlossen und mit einer Reihe unterschiedlicher Gabelstapler gefüllt. Von daher bat es sich perfekt an, einige hübsche Aufnahmen mit unserem E-Rennwagen von 2014, einem E-Stapler von Still und unserem Rennfahrer Marc zu machen. Alles in allem war es ein recht anstrengender, aber dennoch erfolgreicher und lehrreicher Drehtag für uns. Wir danken Still für diese Möglichkeit und freuen uns darauf, in wenigen Wochen das fertige Video veröffentlichen zu können. Doch zuerst stehen noch ein Dreh von Fahrszenen mit dem 17er sowie zahlreiche Stunden im Schnittlabor an, um unser gesamtes Material in einem spannenden Video zu vereinen. Saison 2016/17 Seite 3
Workshop bei kumkeo Verifikation und Testen im Elektro-Bereich Ein Bericht von Annika Pooch Für jeden Raceyarder ist es ein unglaubliches Erfolgserlebnis zu sehen, wie unser Wagen ein Rennen erfolgreich durchfährt. Insbesondere in der Endurance durchzuhalten ist eine große Herausforderung, da in dieser Disziplin eine Strecke von 22km gefahren werden muss. Das ist nur machbar, wenn bereits viele Stunden Testfahrten hinter uns liegen. Unter anderem sind diese Testfahrten auch für die Elektrotechnik und Informatik ein wichtiger Teil der gesamten Testprozedur, welche besonders notwendig ist um eine hohe Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Auch in der professionellen Entwicklung von Software und Hardware hat das Testen einen großen und wichtigen Anteil und nimmt viel Zeit in Anspruch. Zu lernen, wie die Entwicklung professionell und effizient gestaltet werden kann, ist ein wichtiger Aspekt von der Formula Student und unser Anspruch ist es auch den Testprozess entsprechend zu planen und zu organisieren. Dies ist für uns eine spannende Herausforderung. Aus diesem Grund haben wir uns sehr gefreut, als unser Sponsor kumkeo uns einen Workshop zu diesem Thema angeboten hat. Zu diesem Workshop sind 10 Elektrotechniker und Informatiker am 2. Mai nach Hamburg gefahren. Vormittags hat Norman Demetrio uns zuerst einen guten Überblick darüber gegeben, wie der Testprozess professionell organisiert werden sollte und was alles zu beachten ist. Dazu ist er auf für uns wichtige Grundsätze eingegangen und hat ein Modell vorgestellt, welches uns hilft, das Testen in unseren Entwicklungsprozess einzugliedern. Außerdem wurden die Phasen des Testprozesses erläutert. All das hat uns einen guten Rahmen vorgegeben. Anschließend hat er uns einen Überblick über das automatisierte Testen gegeben. Dabei ist er den gesamten Prozess von der Entscheidung für das Automatisierte Testen, über die Durchführung bis zu der Auswertung der Testergebnisse durchgegangen. Dabei wurden nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken erläutert. In dem Zusammenhang wurden auch weitere Grundsätze erklärt, wie die Arten von Tests, Abdeckungskriterien und die Rollenverteilung. Während dieser Vorträge wurde Bezug auf unser Projekt genommen, was es für uns einfacher macht, die Inhalte umzusetzen. Nach einer gemeinsamen Mittagspause mit Pizza und interessanten Gesprächen hat Ralf Tarachewski einen Vortrag über automatisiertes Testen und Prüfstände gehalten. Dabei hat er zuerst kurz Grundlagen des automatisierten Testens gegeben und Kriterien für die Auswahl der Testplattform. Anschließend ist er auf den Workflow und mögliche Probleme eingegangen. Besonders interessant war die Erläuterung anhand eines konkreten Programms, welches zur Automatisierung genutzt werden kann. Abschließend hat uns Roman Hirsch wichtige Grundlagen für die Simulation nahegebracht. Dabei hat er uns zuerst den grundlegenden Ablauf erklärt und hat uns anschließend ein konkretes Beispiel vorgeführt. Außerdem ist er auf den von uns verwendeten Motor eingegangen, was besonders interessant für uns war. In diesem Rahmen wurden die nötigen Schritte und zugrundeliegenden Sachverhalte erläutert, um das Modell eines Motors zu definieren. Außerdem wurde ein konkretes Simulationswerkzeug vorgestellt. Aus den Vorträgen konnten wir viele wichtige Informationen für unser Projekt mitnehmen. Einige der Hinweise aus dem Workshop konnten direkt umgesetzt werden und wurden bereits bei den seither durchgeführten Tests beachtet. Andere sind für die Organisation in der nächsten Saison sehr hilfreich, um den Testprozess von Anfang an in die Organisation mit einzubeziehen und somit eine noch höhere Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für diesen Workshop! Die Vorträge waren sehr gut vorbereitet, vorgetragen und auf Raceyard abgestimmt, die Stimmung war gut und unsere Fragen wurden hilfreich und ausführlich beantwortet. Zusätzlich wollen wir uns bei Nicole Karow für die gute Organisation und Kommunikation bedanken! Saison 2016/17 Seite 4
Sponsorenfahren 2017 Ein Bericht von Florian Kaninck Am 7. Mai war es wieder soweit - das Sponsorenfahren stand an. Dieses Mal auf dem Gelände von einem unserer Sponsoren Thomsen Fleisch in Kiel Wellsee. Bei diesem Event bekommen alle aktiven Sponsoren die Chance, den neuen Rennwagen aus nächster Nähe zu betrachten, Fragen zu stellen und den Rennwagen der letzten Saison auf einem abgesteckten Parcours zu fahren. So können sie ein Gefühl dafür bekommen, wie viel Zeit, Herzblut und Know-How in diesem Fahrzeug stecken. Außerdem haben alle anwesenden Mitglieder des Teams die Möglichkeit, die Sponsoren besser kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Fürs leibliche Wohl gab es wie immer belegte Brötchen, Kaffee, Softdrinks und andere Häppchen. Die Stimmung auf dem Event und die Resonanz danach waren sehr positiv und haben gezeigt, wie wichtig solche Veranstaltungen für uns als Team und die Sponsoren sind. Ich freue mich auf weitere Veranstaltungen mit unseren Sponsoren und hoffe, dass wir auch in Zukunft so viele Firmen für unser Projekt begeistern und gegenseitig von unserer Zusammenarbeit profitieren können. Impressum Raceyard Formula Student Team Studentische Vereinigung der Fachhochschule Kiel Institut für CIM-Technologie-Transfer an der Fachhochschule Kiel Schwentinestraße 13 24149 Kiel / Germany Email: mail@raceyard.de Facebook: www.facebook.com/raceyard Twitter: @RaceyardE www.raceyard.de Jetzt auch auf Instagram! www.instagram.com/raceyard Saison 2016/17 Seite 5