Hochverfügbarkeits-Szenarien



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Um ein solches Dokument zu erzeugen, muss eine Serienbriefvorlage in Word erstellt werden, das auf die von BüroWARE erstellte Datei zugreift.

Transkript:

Series Hochverfügbarkeits-Szenarien Mehrere Telefonanlagen können redundant aufgebaut werden. Dabei sind alle Anlagen aktiv geschaltet und teilen sich die Last (Anrufe, Telefonkonferenzen, usw.) gleichmässig untereinander auf (auch bekannt unter Load-Balancing). Fällt eine Telefonanlage aufgrund eines Hardwaredefekts aus, übernehmen die restlichen Telefonanlagen bei entsprechender Dimensionierung die Verbindungen innert Sekunden, meist ohne dass der Kunde einen Unterbruch merkt. Die Endgeräte müssen die Registrierung auf mehrere Telefonanlagen unterstützen. Optional: Durch das integrierte ISDN-Modul erlaubt die 10-ISDN sowohl die Telefonie über das Internet, als auch über das digitale Telefonienetz der Swisscom (ISDN). Dabei können beide Verbindungen gleichzeitig genutzt werden. Denkbar wäre beispielsweise, ausgehende Telefonanrufe komplett über einen kostengünstigen Voice-over-IP Telefonie Service Provider () zu führen und für eingehende Anrufe weiter auf die stabilste aller Varianten; ISDN zu setzen. Es gibt mehr als zehn verschiedene Varianten, um Hochverfügbarkeit zu realisieren. Treten sie bei Interesse mit GmbH oder einem Partner in Kontakt. Nachfolgend werden die vier gängisten Varianten mit Vor- und Nachteilen erläutert. GmbH 01/04/2010

Series Variante 1: Cold-Standby Abbildung 1: Cold-Standby Im Fehlerfall wird eine defekte Telefonanlage manuell durch eine exakte Kopie vor Ort ersetzt. Der Aufwand ist minimal und das Ersetzen der Anlage kann ohne Mühe von Kunden vollzogen werden. Nachteil dieser Variante ist, dass sich ein Kunde nicht gegen Ausfälle eines Internet Service Providers () oder Telefonie Service Providers () schützen kann. Die Vor- und Nachteile auf einen Blick: Passive, redundante Telefonanlage Günstigste Variante Technisch einfache Variante Single Point of Failure (SPOF):, Kein automatisches Failover möglich Kundeneingriff nötig GmbH 01/04/2010

Series Variante 2: Hot-Failover / Load-Balancing Abbildung 2: Hot-Failover / Load-Balancing ausfallen, so übernimmt die andere Anlage die Telefonie komplett. Optional kann ein Load-Balancing betrieben werden. Das bedeutet, dass die Telefonate auf zwei Telefonanlagen zur Lastverteilung aufgeteilt werden. Auch hier kann sich der Kunde nicht gegen einen Aufall eines s oder s schützen, analog zur Variante 1. Die Vor- und Nachteile auf einen Blick: Günstige Variante Single Point of Failure (SPOF):, Erfordert zwei unabhängige Registrierungen bei einem Telefonieprovider () GmbH 01/04/2010

Series Variante 3: Vollwertige Hochverfügbarkeit über Internet DSL Cable 1 2 Abbildung 3: Vollwertige Hochverfügbarkeit über Internet ausfallen, so übernimmt die andere Anlage die Telefonie komplett. Optional kann hier auch Load- Balancing betrieben werden. Das bedeutet, dass die Telefonate auf zwei Telefonanlagen zur Lastverteilung aufgeteilt werden. Im Unterschied zur Variante 2 kann sich ein Kunde mit dieser Variante auch gegen Ausfälle eines Internet Service Providers () oder eines Telefonie Service Providers () schützen. Die Vor- und Nachteile auf einen Blick: Kein Single Point of Failure (Vollwertige Redundanz aller Komponenten) Sehr hohe Verfügbarkeit der Telefonie Erfordert zwei unabhängige Accounts bei jeweils zwei Telefonieprovidern () Erfordert zwei unabhängige Internet-Zugänge, optimalerweise Cable und XDSL Eingehende Anrufe können nur mit Einschränkungen redundant konfiguriert werden Eher teure Variante GmbH 01/04/2010

Series Variante 4: Vollwertige Hochverfügbarkeit über Festnetz / Internet PSTN Swisscom Abbildung 4: Vollwertige Hochverfügbarkeit über Festnetz / Internet ausfallen, so übernimmt die andere Anlage die Telefonie komplett. Optional kann ein Load-Balancing betrieben werden. Das bedeutet, dass die Telefonate auf zwei Telefonanlagen zur Lastverteilung aufgeteilt werden. Im Unterschied zur Variante 3 kann sich ein Kunde mit dieser Variante auch gegen Ausfälle eines Internet Service Providers () oder eines Telefonie Service Providers () schützen. Die Vor- und Nachteile auf einen Blick: Kein Single Point of Failure (Vollwertige Redundanz aller Komponenten) Sicherste Variante, um sich gegen Ausfälle zu schützen Erfordert unabhängige Accounts bei zwei Telefonieprovidern (); Internet und Festnetz Erfordert sowohl einen Internet-Zugang, als auch einen Festnetz-Anschluss Eingehende Anrufe können nur mit Einschränkungen redundant konfiguriert werden Eher teure Variante GmbH 01/04/2010