12. Kieler NierenWoche Auswertung der Testdaten Nieren-Check und Bioimpedanzmessung der 12. Kieler NierenWoche vom 21.- 24. September 2011
Gesamttestpersonen KiNiWo 2011: 772 Anteil weibliche und e Testpersonen weiblich 267 weiblich 505 Anteil in Prozent: Männliche Testpersonen: 34,6 Prozent (24 Männer weniger als 2010) Weibliche Testpersonen: 65,4 Prozent (13 Frauen weniger als 2010) Der Anteil der weiblichen Testpersonen liegt um 1,4 Prozent höher als im Jahr 2010. Auswertung der 772 Testpersonen nach Altersgruppen Anzahl Testpersonen 300 250 200 150 100 50 0 10 15 15 10-19 20-29 30-39 65 40-49 106 50-59 203 60-69 284 70-79 69 80-89 5 90-99 Altersgruppe Im Vergleich zu 2010 ist der Anteil der Testpersonen in der Altersgruppe 10-29 Jahre um etwa ein Prozent gesunken, der Anteil der Testpersonen in der Altersgruppe 30-49 Jahre stieg dagegen um 0.8 Prozent, in der Altersgruppe 50-59 Jahre sogar um 1,1 Prozent. Der Anteil der Testpersonen in der Altersgruppe 60-69 Jahre ist im Vergleich zu 2010 um 5,3 Prozent gesunken, der Anteil der Testpersonen 70-79 Jahre stieg um 3,4 Prozent, der Anteil der 80-89-jährigen Testpersonen sank um 0,5 Prozent.
Anteil von weiblichen und en Testpersonen pro Altersgruppe: Auswertung der 505 weiblichen Testpersonen nach Altersgruppen Anzahl Testpersonen 200 150 100 50 0 6 9 7 w eiblich 10-19 w eiblich 20-29 w eiblich 30-39 43 w eiblich 40-49 68 w eiblich 50-59 141 w eiblich 60-69 175 w eiblich 70-79 54 w eiblich 80-89 2 w eiblich 90-99 Altersgruppe Die jüngste weibliche Testperson war 16, die älteste 90 Jahre alt. In der Altersgruppe 40-49 Jahre ließen sich, prozentual im Vergleich zu 2010 gesehen, doppelt so viele Teilnehmerinnen testen, dafür sank der Anteil der Teilnehmerinnen unter 40 Jahren um 3,0 Prozent. Auswertung der 267 en Testpersonen nach Altersgruppen Anzahl Testpersonen 120 100 80 60 40 20 0 4 6 8 10-19 20-29 30-39 22 40-49 38 50-59 62 60-69 109 70-79 15 80-89 3 90-99 Altersgruppe Die jüngste e Testperson war 12, die älteste 97 Jahre alt. In der Altersgruppe 60-69 Jahre der en Testpersonen sank die Teilnehmerzahl um 12,2 Prozent. Der Anteil der Altersgruppe 70-79 Jahre stieg um 6,4 Prozent, der Anteil der Altersgruppe 10-49 Jahre um 2 Prozent.
Auswertung der Frage: Wie wurden Sie auf die Kieler NierenWoche aufmerksam? 22% 1% 7% 7% 42% 21% Arzt Freunde / Bekannte Presse Flyer / Plakate Bekannt aus dem letzten Jahr zufällig vorbeigekommen Aus welchem Umkreis zur Kieler NierenWoche kamen die Besucher? Anfahrt der Besucher zur Kieler NierenWoche 2011 7 6 5 4 3 1 Kiel und Umland bis 10 km bis 20 km bis 30 km bis 40 km bis 50 km 60-100 km über 100 km Reihe1 63% 23% 4% 1% 5% 2% 3% Eine Testperson kam aus Luxemburg, 8 Personen aus dem Hamburger und 10 aus dem Lübecker Raum, weitere Besucher aus Bremen (1), Niedersachsen (1), Nordrhein-Westfalen (4), Hessen (2), Baden-Württemberg (1), Bayern (3), Sachsen-Anhalt (1) und Brandenburg (1).
Wie oft besuchten die Testpersonen vor 2011 die Kieler NierenWoche? Zusammenfassung: Gut 50 Prozent aller Testpersonen haben vor 2011 noch an keiner Kieler NierenWoche teilgenommen. 2010 waren es sogar 59 Prozent neue Besucher. Die Auswertung zeigt, dass mit steigendem Alter auch die Häufigkeit der Teilnahmen an dieser Veranstaltung ansteigt. Auswertung über alle 772 Testpersonen Wie oft waren Sie schon auf der Kieler NierenWoche? noch nie 5 öfter 24% zweimal 6% einmal Häufigkeit der Kieler NierenWoche Besuche nach Altersgruppen 10 9 8 7 6 5 4 3 1 40 Testpersonen Altersgruppe 10-39 Jahre 171 Testpersonen Altersgruppe 40-59 Jahre 203 Testpersonen Altersgruppe 60-69 Jahre 284 Testpersonen Altersgruppe 70-79 Jahre 74 Testpersonen Altersgruppe 80 Jahre einmal zweimal öfter noch nie 5% 3% 92% 17% 4% 12% 67% 22% 6% 22% 5 21% 9% 32% 38% 3% 39% 38%
Welche Vorerkrankungen (Bluthochdruck, Diabetes, Nierenerkrankungen und Herzerkrankungen) gaben die Testpersonen an? Zusammenfassung: 392 Testteilnehmer (51 Prozent) hatten keine Vorerkrankung. (Vorjahr: 50 Prozent) Ein Testteilnehmer gab an, an allen vier Vorerkrankungen zu leiden. Bei 14 Personen waren es drei Vorerkrankungen, bei 70 Personen zwei Vorerkrankungen und bei 290 Personen eine Vorerkrankung. Im Verhältnis gesehen gaben sowohl 50 Prozent der Frauen, als auch 50 Prozent der Männer Vorerkrankungen an. Rund 49 Prozent (Vorjahr: 42) aller Testpersonen gaben an, an Bluthochdruck zu leiden. Davon betroffen sind rund 49 Prozent (Vorjahr: 48 Prozent) der getesteten Männer und ebenfalls knapp 49 Prozent (Vorjahr: 39,0 Prozent) der weiblichen Testteilnehmer. 32 Testpersonen gaben an, an Bluthochdruck und einer Nierenerkrankung zu leiden. Knapp 8 Prozent der Testteilnehmer gaben eine Diabeteserkrankung an (Vorjahr: 6 Prozent). Vorerkrankungen bezogen auf 772 Testpersonen (es konnten bis zu 4 Erkrankungen angegeben werden) Herzerkrankung_ 76 Nierenerkrankung_ 43 Erkrankung Diabetes_ Bluthochdruck_ 61 378 Keine Vorerkrankung 392 0 50 100 150 200 250 300 350 400 Anzahl der Testpersonen
Auswertung der Befundwerte nach folgenden Kriterien: OK, Kontrolle empfohlen, Behandlung empfohlen Zusammenfassung: Mit zunehmendem Alter steigen die kontrollbedürftigen, bzw. behandlungsbedürftigen Befunde der getesteten Parameter stark an. Besonders betroffen ist die Altersgruppe 60-79 Jahre sowohl bei den Frauen wie auch bei den Männern. Rund 38 Prozent aller Testpersonen wiesen einen kontrollbedürftigen Blutdruck auf, 7 Prozent wurde eine Blutdruckbehandlung empfohlen. 48 Prozent der Frauen (Vorjahr 39 Prozent) und 30 Prozent (entspricht Vorjahr) der Männer wiesen erhöhte Cholesterinwerte auf. Frauen unter 40 Jahren weisen kaum auffällige Werte auf. Bei den Männern zeigten sich in dieser Altersgruppe leichte Erhöhungen des Blutdrucks. Etwa 36 Prozent der Testpersonen in der Altersgruppe 40-59 Jahre zeigte beim Blutdruck und 45 Prozent beim Cholesterin auffällige Werte. Kritische Werte für Kreatinin und damit verbunden für die Nierenfunktion fielen ab einem Alter von 60 Jahren stärker auf, behandlungsbedürftige Werte eher bei Frauen. 15 Prozent der Testpersonen waren zumindest leicht übergewichtig, 9 Prozent zeigten eine erhebliche Adipositas. Befundwerte aller 772 Testpersonen 9 8 7 6 5 4 3 1 OK 55% 82% 55% 84% 83% 76% Kontrolle 38% 17% 42% 15% 16% 15% Behandlung 7% 1% 3% 1% 1% 9%
Vergleich der Befundwerte bei Frauen und Männern Befundwerte aller 505 weiblichen Testpersonen 9 8 7 6 5 4 3 1 OK 54% 84% 48% 84% 83% 76% Kontrolle 38% 15% 48% 15% 16% 14% Behandlung 8% 1% 4% 1% 1% 1 Befundwerte aller 267 en Testpersonen 9 8 7 6 5 4 3 1 OK 56% 78% 67% 84% 84% 74% Kontrolle 37% 19% 3 16% 16% 17% Behandlung 7% 3% 3% 9%
Befundwerte der Altersgruppe 10-39 Jahre () 1 Befundwerte von 40 Testpersonen in der Altersgruppe 10 39 Jahre 10 8 6 4 OK 93% 9 88% 98% 98% 83% Kontrolle 7% 1 1 2% 2% 7% Behandlung 2% Befundwerte der Altersgruppe 40-49 Jahre () 10 9 8 7 6 Befundwerte von 65 Testpersonen in der Altersgruppe 40 49 Jahre 5 4 3 1 OK 57% 94% 63% 95% 95% 75% Kontrolle 32% 6% 34% 5% 5% 17% Behandlung 1% 3% 8%
Befundwerte der Altersgruppe 50-59 Jahre () 10 9 8 7 6 Befundwerte von 106 Testpersonen in der Altersgruppe 50 59 Jahre 5 4 3 1 OK 68% 89% 5 9 9 57% Kontrolle 23% 1 46% 1 1 33% Behandlung 9% 1% 4% 1 Befundwerte der Altersgruppe 60-69 Jahre () 9 Befundwerte von 203 Testpersonen in der Altersgruppe 60 69 Jahre 8 7 6 5 4 3 1 OK 51% 82% 46% 83% 82% 66% Kontrolle 42% 17% 51% 17% 18% Behandlung 7% 1% 3% 14%
Befundwerte der Altersgruppe 70-79 Jahre () 9 Befundwerte von 284 Testpersonen in der Altersgruppe 70 79 Jahre 8 7 6 5 4 3 1 OK 48% 76% 53% 82% 82% 77% Kontrolle 45% 23% 42% 17% 17% 16% Behandlung 7% 1% 5% 1% 1% 7% Befundwerte der Altersgruppe 80 Jahre und älter () 9 Befundwerte von 74 Testpersonen in der Altersgruppe 80 Jahre und älter 8 7 6 5 4 3 1 OK 5 8 65% 72% 64% 85% Kontrolle 45% 16% 35% 27% 35% 8% Behandlung 5% 4% 1% 1% 7%
Auf den folgenden Seiten finden Sie die Befundwerte nach Altersgruppen und Geschlecht getrennt. Vergleich der Befundwerte: Altersgruppe 10-39 Jahre bei Frauen und Männern 1 Befundwerte von 22 weiblichen Testpersonen in der Altersgruppe 10 39 Jahre 10 8 6 4 OK 91% 91% 91% 10 10 91% Kontrolle 9% 9% 9% 9% Behandlung 10 9 8 7 6 Befundwerte von 18 en Testpersonen in der Altersgruppe 10 39 Jahre 5 4 3 1 OK 94% 89% 83% 94% 94% 72% Kontrolle 6% 11% 11% 6% 6% 28% Behandlung 6%
Vergleich der Befundwerte: Altersgruppe 40-49 Jahre bei Frauen und Männern 1 Befundwerte von 43 weiblichen Testpersonen in der Altersgruppe 40 49 Jahre 10 8 6 4 OK 53% 98% 67% 98% 98% 76% Kontrolle 35% 2% 3 2% 2% 12% Behandlung 12% 3% 12% 10 9 8 7 6 Befundwerte von 22 en Testpersonen in der Altersgruppe 40 49 Jahre 5 4 3 1 OK 64% 86% 55% 91% 91% 77% Kontrolle 27% 14% 41% 9% 9% 23% Behandlung 7% 4%
Vergleich der Befundwerte: Altersgruppe 50-59 Jahre bei Frauen und Männern 10 9 8 7 6 Befundwerte von 68 weiblichen Testpersonen in der Altersgruppe 50 59 Jahre 5 4 3 1 OK 65% 91% 47% 88% 88% 75% Kontrolle 25% 9% 5 12% 12% 16% Behandlung 1 3% 9% Befundwerte von 38 en Testpersonen in der Altersgruppe 50 59 Jahre 10 8 6 4 OK 74% 84% 55% 92% 92% 63% Kontrolle 18% 13% 39% 8% 8% 24% Behandlung 8% 3% 6% 13%
Vergleich der Befundwerte: Altersgruppe 60-69 Jahre bei Frauen und Männern 9 Befundwerte von 141 weiblichen Testpersonen in der Altersgruppe 60 69 Jahre 8 7 6 5 4 3 1 OK 52% 85% 38% 84% 82% 73% Kontrolle 42% 14% 6 16% 18% 14% Behandlung 6% 1% 2% 13% 9 Befundwerte von 62 en Testpersonen in der Altersgruppe 60 69 Jahre 8 7 6 5 4 3 1 OK 5 74% 65% 82% 82% 66% Kontrolle 44% 24% 31% 18% 18% Behandlung 6% 2% 4% 12%
Vergleich der Befundwerte: Altersgruppe 70-79 Jahre bei Frauen und Männern 9 Befundwerte von 175 weiblichen Testpersonen in der Altersgruppe 70 79 Jahre 8 7 6 5 4 3 1 OK 5 76% 43% 83% 83% 76% Kontrolle 42% 23% 5 15% 15% Behandlung 8% 1% 7% 2% 2% 4% 9 Befundwerte von 109 en Testpersonen in der Altersgruppe 70 79 Jahre 8 7 6 5 4 3 1 OK 44% 76% 7 8 8 78% Kontrolle 5 22% 29% 18% Behandlung 6% 2% 1% 4%
Vergleich der Befundwerte: Altersgruppe 80 Jahre und älter bei Frauen und Männern 9 Befundwerte von 56 weiblichen Testpersonen in der Altersgruppe 80 Jahre und älter 8 7 6 5 4 3 1 OK 43% 82% 61% 7 61% 82% Kontrolle 52% 18% 39% 29% 38% 11% Behandlung 5% 1% 1% 1% 7% 10 9 8 7 6 Befundwerte von 18 en Testpersonen in der Altersgruppe 80 Jahre und älter 5 4 3 1 OK 72% 72% 78% 78% 72% 88% Kontrolle 22% 11% 22% 22% 28% 6% Behandlung 6% 17% 6%
Auswertung der Rückmeldungen zum Micral-Test 2010 Test zum Ausschluss bzw. Nachweis von Eiweiß im Urin (Auswertung von 2010) Eine erhöhte Ausscheidung von Eiweißen (Proteinen) im Urin kann ein Hinweis auf eine Nierenschädigung, z. B. einer Glomerulonephritis (Entzündung der Nierenkörperchen) sein. Wird sehr viel Eiweiß ausgeschieden, kommt es zu einem Eiweißmangel im Blut (besonders Albuminmangel). Dann entwickeln sich Ödeme und der Fettgehalt des Blutes steigt an. Dieses Krankheitsbild wird nephrotisches Syndrom genannt. Eine Eiweißausscheidung von mehr als 4 g deutet auf eine erhebliche Schädigung der Filterfunktion der Nieren hin. Regulär werden weniger als 0,05 g Eiweiß pro Tag über die Nieren ausgeschieden. Im Rahmen der Kieler NierenWoche 2010 wurden 800 Eiweißsticks an die Besucher ausgegeben, mit der Bitte, das Ergebnis des Tests auf der Internetseite der Kieler NierenWoche unter www.kielernierenwoche.de einzutragen. 39 Testpersonen (4,8 Prozent) trugen ihr Ergebnis auf der Homepage ein. Nur 20 Prozent der Testpersonen wiesen kein Eiweiß im Urin auf, 13 Prozent hatten dagegen einen hohen Eiweißbefund. Ergebnisse Micral-Test (Nachweis Eiweiß im Urin) bezogen auf 39 Testpersonen ca. 100 mg/l 5 ca. 50 mg/l 12 ca. 20 mg/l 15 neg. (kein Eiweiß) 8 0 2 4 6 8 10 12 14 16 Anzahl der Testpersonen (Stand 24.08.2011)
Auswertung der Bioimpedanzmessung Gesamttestpersonen Bioimpedanzmessung 2011: 227 (2010: 211) Anteil weibliche und e Testpersonen weiblich 58 weiblich 169 Anteil in Prozent: Männliche Testpersonen: 26 Prozent (2010: 31 Prozent) Weibliche Testpersonen: 74 Prozent (2010: 69 Prozent) Auswertung der 211 Testpersonen der Bioimpedanzmessung nach Altersgruppen Anzahl Testpersonen 70 60 50 40 30 20 10 0 4 10-19 19 20-29 9 30-39 16 40-49 37 50-59 65 60-69 52 70-79 9 über 80 Jahre Altersgruppe
Auswertung der Bioimpedanz-Testpersonen nach Geschlecht und Alter Auswertung der 169 weiblichen Testpersonen der Bioimpedanzmessung nach Altersgruppen 60 53 Anzahl Testpersonen 50 40 30 20 10 3 10 5 16 27 42 9 0 10-19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 70-79 über 80 Jahre Altersgruppe Auswertung der 62 en Testpersonen der Bioimpedanzmessung nach Altersgruppen Anzahl Testpersonen 25 20 15 10 5 0 1 10-19 5 20-29 1 30-39 9 9 40-49 50-59 14 60-69 20 70-79 3 über 80 Jahre Altersgruppe
Auswertung Messwerte Body-Mass-Index Da Übergewicht ein weltweit zunehmendes Problem darstellt, wird die Körpermassenzahl vor allem dazu verwendet, auf eine Gesundheitsgefährdung durch Übergewicht hinzuweisen. Alter und Geschlecht spielen bei der Interpretation des BMI eine wichtige Rolle. Männer haben in der Regel einen höheren Anteil von Muskelmasse an der Gesamtkörpermasse als Frauen. Deshalb sind die Unter- und Obergrenzen der BMI- Werteklassen bei Männern etwas höher als bei Frauen. Theoretische Grundlagen zum BMI: Der BMI berechnet sich aus dem Körpergewicht [kg] dividiert durch das Quadrat der Körpergröße [m2]. Die Formel lautet: Die Einheit des BMI ist demnach kg/m 2. BMI = Körpergewicht : (Körpergröße in m) 2. Der "wünschenswerte" BMI hängt vom Alter ab. Folgende Tabelle zeigt BMI-Werte für verschiedene Altersgruppen: Die Auswertung des BMI auf den Befundzetteln der Kieler NierenWoche erfolgt nach dem wünschenswerten BMI. Daraus ergibt sich folgendes Bild: Alter BMI 19-24 Jahre 19-24 25-34 Jahre 20-25 35-44 Jahre 21-26 45-54 Jahre 22-27 55-64 Jahre 23-28 >64 Jahre 24-29 BMI-Auswertung nach "Wünschenswerter BMI" (lt. Befundzettel KiNiWo) Alter > 64 (Übergewicht) 13 Alter > 64 (Normalgewicht) 109 Alter 55-64 (Übergewicht) 10 Alter 55-64 (Normalgewicht) 40 Altersgruppen Alter 45-54 (Übergewicht) Alter 45-54 (Normalgewicht) Alter 35-44 (Übergewicht Alter 35-44 (Normalgewicht) Alter 25-34 (Übergewicht) Alter 25-34 (Normalgewicht) Alter 19-24 (Übergewicht) Alter 19-24 (Normalgewicht) 5 7 4 2 7 5 9 16 0 20 40 60 80 100 120 Anzahl Testpersonen
BMI-Auswertung laut Klassifikation der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) (Ernährungsbericht 1992): Klassifikation m w Untergewicht <20 <19 Normalgewicht 20-25 19-24 Übergewicht 25-30 24-30 Adipositas 30-40 30-40 massive Adipositas >40 >40 Das Normalgewicht bei Männern liegt laut der DGE im Intervall von 20 bis 25 kg/m², während es sich bei Frauen im Intervall von 19 bis 24 kg/m² befindet. Wertet man die Befundbögen der Kieler NierenWoche nach dieser Klassifikation aus, ergibt sich folgendes Bild: BMI-Auswertung nach Klassifikation der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) massive Adipositas (Fettsucht) 1 Klassifikation nach DGE Adipositas (Fettsucht) Grad 2 (BMI 35-39.9) Adipositas (Fettsucht) Grad 1 (BMI 30-34,9) Übergewicht (BMI 25-29,9) Normalgewicht (BMI 18,5-24,9) 1 17 91 111 Untergewicht (BMI < 18) 6 0 20 40 60 80 100 120 Anzahl Testpersonen Kleinste bzw. höchste gemessene BMI-Werte im Rahmen der Bioimpedanzmessungen: 16,5 kg/m 2 bei einer 62-jährigen weiblichen Testperson 49,7 kg/m 2 bei einer 40-jährigen weiblichen Testperson 18,5 kg/m 2 bei einer 75-jährigen en Testperson 35,5 kg/m 2 bei einer 61-jährigen en Testperson