Eine Dresdner Extravaganz Zettel für eintreffende Post ohne Frankatur oder Inhalt Typ A Typ B 4 Textzeilen. Länge der Zeile 5 Textzeilen. Länge der Zeile in Dresden 1eingegangen 36 mm in Dresden 1 eingegangen 43 mm. Typ C Typ D 5 Textzeilen 34,5 mm breit. Abstand zwischen 4.und 5 Zeile. Letzte Zeile kleinere Schrift. 55,5 mm breit. Typ E 3 Textzeilen. Hinweis nur auf fehlende Freimarken. Breite der Zeile in Dresden eingegangen 23 25,5 mm Es sind mir keine anderen Orte in Deutschland bekannt, die diese Zettel verwendet haben. Und von diesen wieder gibt es verschiedene Typen, was wohl darauf hinweist, dass der Druck nicht zentral in einem OPD Department oder unter dessen Aufsicht geschah. Man sollte meinen, dass da doch irgendwo klare Bestimmungen darüber bestehen. Diese habe ich jedoch nicht gefunden. Aus den Beispielen kann man schließen, dass wohl ein oder zwei der Postbeamten dafür verantwortlich waren und diese die Zettel signierten oder kennzeichneten, sowie datierten. Dies ist jedoch nicht immer befolgt worden. Wenn andere Städte Deutschlands mit Gummistempeln auskamen, wieso brauchte Dresden dann die Zettel? Jahre später, als es zu den Inflationszetteln kam, wurde
es den OPDs offen gelassen, Zettel zu drucken. Hier könnte eventuell die Verwendung von postalischen Hinweiszetteln zurück bis zum Amtsblatt Nr. 13 vom 11. März 1887 gehen, wo die Ausgabe für ähnliche Zettel, unter anderen Abgereist, Verstorben und ähnlich bekannt gemacht wird (siehe Werner Daniel Handbuch Seite 51). Diese Verordnung, nach der Hinweisstempel oder Zettel angefertigt werden dürfen, war wohl hier der Geburtshelfer. Zettel Typ A 40 mm breit. Retourbrief vom 8.11.1911 nach Stuttgart. Gummistempel Herrig In dem bewundernswerten Handbuch von Werner Daniel Benachrichtigungsaufkleber wird, so ich weiß, erstmals ein Versuch gemacht, in diese Zettel etwas Ordnung zu bringen und ich versuche hier etwas weiter vorwärts zu kommen. Herr Daniel und ich hoffen natürlich sehr, dass uns weitere Hinweise zukommen werden. Zettel Typ A auf Geschäftsbrief aus Norwalk, Conneticut, gestempelt am 30.9.1912. Befördert mit SS Kaiser Wilhelm der Große. Zettel mit Datum und Initialen.
Meine Briefe erstrecken sich von ca. 1911 bis in die Postleitzahlperiode. Wenn eine Briefmarke einmal abgefallen ist, so ist es im allgemeinen äußerst schwierig, ein Datum zu erkennen. Es ist also fast unmöglich, früheste sowie späteste Daten zu finden und ich glaube, dass man wohl oder übel mit Annahmen zufrieden sein muss. Zettel Typ D, eventuell ein Nachdruck vom Typ A. Wegen des Fehlens weiterer Angaben ist das Datum nicht festzustellen Zettel Typ A, 40 mm lang mit Datum und Gummistempel Kellert 29.12.12
Zettel Typ A, 40 mm, auf Karte aus London Zettel ohne Datum mit Gummistempel Herrig Zettel Typ A 50 mm, ungewöhnliche Verwendung Dresden 27.2.23 Zettel Typ A, 40 mm a. Brief aus Berlin 13.2.25. Der Zettel ist datiert 14.2.
Zettel Typ B, 5 Zeilen, 43,5 mm a. Brief aus Ripplen-Dresden, A 28 markiert frei als Dienstsache an das Hauptzollamt in Dresden Zettel Typ B, 42 mm, Alle Daten durch den Zettel abgedeckt. Aus Pirna an der Elbe. Zettel Typ C müsste auf Brief aus 1923 sein. Handschriftlich mit abgefallener, datiert 6.7. mit Initialen. In der linken unteren Ecke handschriftlich Anfr. Radebeul
Zettel Typ E, 3 Textzeilen, Hinweis nur auf fehlende Freimarke, nur in Dresden 23. Von Rathenau-Neue-Schleuse. Datum auf Zettel: 27.10. PLZ 10 a indiziert Datum nach 1943. Zettel Typ A, 40 mm. Handschriftliches Datum 27.2. und Initiale F. Der Umschlag ist mit Frei markiert, hatte aber eine Marke, die abgefallen ist.
Zettel TypA, 40 mm mit handschriftlicher Initiale und Datum 10.10. Zettel Typ A datiert 31.3. und mit Initialen FF. Umschlag vom Zollamt Radeburg an das Hauptzollamt in Dresden. Vermerk Frei dennoch mit Marken, die aber fehlen.
Den Schluss, dass man wohl verschiedene Drucker sowie Druckdaten für die Etiketten annehmen kann, stammt von unterschiedlichen Fonds. Es ist zu schwierig, auch noch andere Unterschiede im Druck festzustellen; es fehlt einfach an Quantum zum Studium und natürlich an Einheiten der Etiketts. Leicht festgestellt werden können jedoch Unterschiede bei dem Buchstaben D im Datum, wo der vertikale Strich mit oder ohne Schnörkel am Ende erscheint. Der doppelte Sinn der Etiketten - keine Marken, bzw. kein Inhalt hat sicher schon seinen Grund, aber ich jedenfalls habe noch keinen Zettel für den verlorenen Inhalt gesehen. Die obigen Zeilen werfen viele Vermutungen auf, bringen jedoch zu wenige Fakten. Ich darf hoffen, dass mir weitere Nachrichten zukommen werden. Die Katalogisierung der Etiketten ist dem Handbuch von Werner Daniel entnommen, dem hierbei für diese Erlaubnis gedankt sei. Die Abbildungen der Ganzstücke sind aus meiner Sammlung. Peter C. Rickenback, 14 Rosslyn Hill, London NW3 1 PF Tel. & Fax: (020) 7435 0231