Der letzte Spatenstich eine Esskastanie für die Essbare Siedlung

Ähnliche Dokumente
Mission. Die Nassauische Heimstätte / Wohnstadt zählt zu den zehn größten nationalen Wohnungsunternehmen.

Mitwachsende Baumscheibe (und auch Obstbaum-Lebens-Gemeinschaft nach Kleber)

So wohnt die junge Schweiz

Gartenwettbewerb 2015

LEBEN SIE WOHNVISIONEN. Ihr neues Zuhause im EnergieHausPLUS

Heute schon an morgen denken

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

Nachbarschaftshilfe Stadt Zürich

Was wächst denn da im Garten?

Veranstaltung: Wohnen im Alter

Erdbeeren wachsen nicht auf Bäumen

Urban Farming Gemüseanbau auf dem Dach

LeNa- Lebendige Nachbarschaft Quartier Rungestieg. 6. Norddeutscher Wohn-Pflege-Tag / P. Fischer

QUALITÄTSSIEGEL GEWOHNT GUT FIT FÜR DIE ZUKUNFT. Preisträgerin: Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbh

Altenwohnanlage Rastede

Union Investment erwirbt Bürogebäude im Frankfurter Europaviertel von Vivico

BIENENFREUNDLICHE BALKON- UND GARTENGESTALTUNG

Fachtagung: Zuhause im Quartier Solar- und Klimaschutzsiedlung Düsseldorf-Garath

Immobilienwirtschaft stellt damit einen der größten Wirtschaftszweige in Deutschland dar.

Informationsabend Quartier am Albgrün Mehrgenerationen-Wohnen in Karlsruhe-Grünwinkel

36. Grundschule Schulhofgestaltung

01. Dezember 2015 (abnehmender Mond) 02. Dezember 2015 (abnehmender Mond) 03. Dezember 2015 (abnehmender Mond) 04. Dezember 2015 (abnehmender Mond)

Planen Bauen Wohnen in Bogenhausen Baugemeinschaft München

Kräutergarten am Schloss. Kirchenreinbach

Betreutes Wohnen Neumarkt in der Steiermark

Die Stiftung EssbareWildpflanzenParks von Dr. Markus Strauß geht an den Start!

Hebauf am Sanddorn Park

Wir planen unsere Unterstützung mit!

Biodiversität Posten 1, Erdgeschoss 3 Lehrerinformation

Wohnen im Alter Demographischer Wandel und Wohnungsmarkt

I N F O R M A T I O N

Die Sedelhöfe. Mehr Stadt. Mehr Zukunft. Mehr Ulm.

Weniger Beschädigungen und Verschmutzungen in Wohnanlagen: Was hilft?

6-10 GESUNDHEIT OBST UND GEMÜSE SACH INFORMATION

Wir fördern das Gute in NRW. Zukunft bauen: Wohnraumförderung

Kräuterwanderungen Heilpflanzen-Seminare

Gärtnern in der Stadt. Gärtnern in der Stadt. Angebote in Köln für Bürgerinnen und Bürger mit dem grünen Daumen!

Ambulante Pflege Tagespflege Betreutes Wohnen Stationäre Pflege

Gesundheitstipps aus dem Wald: Natürliche Medizin für die Grippezeit

Selbstständig und unabhängig Wohnen. Entwicklung bis heute: AWF Bern Realisierte Wohnformen und Projekte. Zukunftswohnen für Singles und Paare

Bürger und Dienstleister im Mix auf Augenhöhe Das SAGA GWG Modellprojekt LeNa Lebendige Nachbarschaft

Presseberichte zum AllerHaus

GEWOFAG Kommunale Wohnungsbauaktivitäten Praxisbericht aus städtischer Sicht 25. Februar 2015

Unternehmenszweck und -aufgaben

Inhalt. 1. Kapitel: Feste und ihr Brauchtum. 2. Kapitel: Laubbäume im Herbst. Jgst. Lehrerteil... 6

Frankfurt am Main. Niederrad: Von der Burostadt zum Quartier


Anne Frank, ihr Leben

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum. (ELR) In Reutlingen Oferdingen

Selbermachen leicht gemacht. Wände streichen, Kräuter pflanzen und Holzkisten bauen in Leichter Sprache.

Foto: Arche Noah. Obst und Gemüse. Saisonkalender

Senioren. Foto: contrastwerkstatt - Fotolia.com. Befragung. Wohnen im Alter. Kath. Familienbildungsstätte Neunkirchen e.v.

Unser Angebot für Sie im Regionalcenter Kassel

Weststädter bleiben auch bei Umzug zumeist ihrem Stadtteil treu

Honig. Bienen, Kirschen & mehr

Stationenlernen Honigbiene und Streuobstwiese

So schützt unser Flüssiggas das Klima

ohne bienen gehen wir maja. für eine landwirtschaft ohne gift.

Franz Rueß. Taschenatlas. Resistente und robuste. Obstsorten. 152 Farbfotos 14 Zeichnungen

in der Stadt! Natur erleben Unsere Themen: Wirtschaftsprüfung Was bedeutet sie für die BGFG Seiten 6 7

EXPOSÉ. Provisionsfrei. Büroflächen im Zentrum von Jena. Highlights. Ansprechpartner. Exklusive Innenstadtlage. Repräsentatives Gebäude

Fachtagung in Oberhausen am Miteinander Bauen und Wohnen: Neue Chancen - Neue Wege

Konzept zum SEO-Projekt. Blog: HamburgsNaturWelt

Zu zweit ist man weniger alleine

VORWORT. Der Gemeinderat freut sich, Ihnen das Leitbild der Gemeinde Weiach vorlegen zu können.

Deutsche Annington wir kaufen Wohnimmobilien

Betreutes Wohnen Selbständig und sicher im Alter

// Die Aussichten // Die Argumente. Eine Ausbildung, die Punkt für Punkt überzeugt. sicherer Job mit fundierter Ausbildung

Wohnungsunternehmen seit Wohnen im Frankenberger Viertel.

Aprikosen Curry Butter

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Stationenlernen: Der Apfel - Fächerübergreifender Unterricht leicht gemacht

PRESSEINFORMATION Juni 2015

Wildbienen retten leicht gemacht!

4. Experimentierworkshop zum Thema Im Garten

Einflussfaktoren. Einflussfaktoren. Einflussfaktoren. Einflussfaktoren

Wohnen in der Stadt, selbständig und umsorgt.

Potsdamer Straße 96, Berlin Exposé - Vermietung

August-Bebel-Str. 1, 2c August-Bebel-Str. 5-7 Fortshausstr. 9 Von der Pulvermühle 3b Hanau

PRESSEINFORMATION Juni 2013

Wohnungs- und Baugenossenschaft»Mieterschutz«eG

Mit Wohnen + Bauen zuhause fühlen.

Seniorenkonferenz Wohnen im Alter. am im Landratsamt Altenburger Land

So schützt unser Flüssiggas das Klima

Wohn- und Versorgungskonzepte für ältere Menschen in vertrauter Umgebung

Empfehlung des Küchenchefs für zwei Personen

Weil wir länger leben als ihr - Ein Vortrag von Lea und Mira Jessenberger und Elisabeth Spiecker

EUROPAVIERTEL WEST MEHR STADT, MEHR LEBEN VORTRAG VON THOMAS REINHARD AM 10. JUNI RVI_Juni_2011.pptx 1 aurelis. Ideen finden Stadt.

Anne Frank, ihr Leben

Quartiersmanagement als Plattform der Zusammenarbeit von Kommunen und Wohnungswirtschaft Möglichkeiten und Grenzen WohnZukunftsTag 2014


Hansestadt Bremen - Sanierungsmaßnahme Lüssum

Adventskalender. Goldmelisse. Holunderblüten. Apfelminze. Kräutermühle NFP

Ergebnisprotokoll Stadtteilspaziergang

GEGEN JEDES ÜBEL IST EIN KRAUT GEWACHSEN

Urban Green Ranking - Zufriedenheit mit urbanem Grün in europäischen Großstädten -

WIR BRINGEN IMMOBILIEN AUF DEN RICHTIGEN WEG

Revitalisierung von Einfamilienhausgebieten

Widerspruch oder Selbstverständlichkeit?

Kommunikation bei Gegenwind Das Beispiel der Baugenossenschaft Bochum

Transkript:

Datum: 17.04.2018 Seite 1 von 5 Der letzte Spatenstich eine Esskastanie für die Essbare Siedlung Zum Abschluss der Neugestaltung wurde in Frankfurt-Niederrad der Baum des Jahres 2018 gepflanzt Frankfurt/Main Die Castanea sativa, besser bekannt als Esskastanie oder Marone, ist der Baum des Jahres 2018, mag es am liebsten sonnig bis halbschattig und wird bis zu 30 Meter hoch. Aus ihren Früchten lassen sich allerlei Köstlichkeiten herstellen, etwa Maronensuppe mit Wacholder und Majoran, Crostini mit Kastaniencreme oder Spargelrisotto mit gehobelter Marone. Der Baum, der als symbolischer Schlusspunkt unter die Neugestaltung der Essbaren Siedlung in Frankfurt-Niederrad gesetzt wurde, ist freilich noch zu klein, um die Grundzutat für all diese Leckereien zu liefern. Aber in ein paar Jahren soll er seinen Beitrag leisten zu der Vielfalt, die das Freiflächenmanagement der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt hier in den vergangenen Jahren hat entstehen lassen. Diese Esskastanie wurde am Dienstag, 17. April, 11 Uhr, in den Freianlagen der Melibocusstraße 56 bis 62 gepflanzt. Für die Unternehmensgruppe sprach Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer. Eine kurze Rede hielt auch die aktuelle Deutsche Baumkönigin, Anne Köhler aus Bruchköbel (Main-Kinzig-Kreis). Nachbarschaft stärken, Gemeinschaft fördern Die Nassauische Heimstätte verfolgt in der Melibocusstraße/Adolf-Miersch-Straße ein ganzheitliches Konzept, um das Quartier fit für die Zukunft zu machen. In die energetische Modernisierung ihrer Bestandsgebäude, die Quartiersergänzung mit

Datum: 17.04.2018 Seite 2 von 5 25 geförderten Wohnungen im Passivhausstandard und die Neugestaltung der Freianlagen hat die Unternehmensgruppe rund 27 Millionen Euro investiert. Üblicherweise laden wir ja zum ersten Spatenstich ein, sagt Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer. Hier haben wir ganz bewusst noch einmal zum letzten Spatenstich eingeladen, der symbolisch für den Abschluss einer biodiversen Freiflächengestaltung sowie der Neugestaltung der Essbaren Siedlung steht. Den Bewohnern steht nun ein attraktives Wohnumfeld zur Verfügung. Die Kinder können sich auf Spielplätzen austoben, Sitzgelegenheiten laden dazu ein, sich zu treffen und Zeit miteinander zu verbringen. In Hochbeeten können die Mieter Küchenkräuter anpflanzen und ernten. All das stärkt die Nachbarschaft und fördert die Gemeinschaft, ergänzt Monika Fontaine-Kretschmer. Schließlich wollen wir, dass unsere Mieter möglichst lange in ihren Wohnungen bleiben. Das ist aber nur möglich, wenn sie auch mit ihrem Wohnumfeld zufrieden sind. Mit der Modernisierung der Außenanlagen konnten wir einen wertvollen Beitrag dazu leisten. Baumkönigin Anne Köhler freute sich darüber, dass die Wahl auf die Esskastanie gefallen ist, den Baum des Jahres 2018. Sie gilt zwar nicht als heimische Baumart und hat in unseren Breiten eine eher junge Geschichte. Zumindest in Teilen Deutschlands gehört sie aber zu Recht längst in die Kulturlandschaft. Schließlich dienten ihre Früchte über viele Jahrhunderte als wichtiges Nahrungsmittel. Von den Qualitäten der Marone als Nahrungsmittel konnten sich die Besucher im Anschluss an die Pflanzaktion überzeugen. Neben den bereits erwähnten Crostini, dem Risotto und der Suppe standen nämlich auch ein rosa Roastbeef mit Maronen-Apfel-Grösti und eine Kastanientarte auf dem Speiseplan. Wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt Mit der Essbaren Siedlung hat die Nassauische Heimstätte den in Stadtzentren beliebten Gedanken des Urban Gardening ins Wohnviertel gebracht. Zusammen

Datum: 17.04.2018 Seite 3 von 5 mit den Mietern wurden Obst- und Nussbäume, Beerensträucher und Kräuter gepflanzt. Nach und nach werden Brombeere, Himbeere, Johannisbeere, Holunder und Heidelbeere Früchte tragen, Schnittlauch, Thymian, Borretsch, Lavendel, Melisse, Pfefferminze, Majoran und Rosmarin die Speisen der Mieter verfeinern. Gemeinsam das Obst ernten, selbst gezüchtete Kräuter oder den frischen Apfelkuchen mit den Nachbarn genießen das soll das Gemeinschaftsgefühl stärken sowie Freude bereiten. Die Nassauische Heimstätte leistet mit ihrem Freiflächenmanagement darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt, betonte Michael Mayer-Marczona, Leiter des Fachbereichs Freiflächenmanagement. Blühpflanzen sind für Bienen eine wichtige Nahrungsquelle, Insektenhotels und Nisthilfen für Mauersegler sowie Singvögel bieten bedrohten Arten Lebensraum. In der Neugestaltung der Freianlagen wurden zwischen 2014 und 2018 insgesamt rund 1,2 Millionen Euro eingesetzt. Geld, das gut investiert ist, wie Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer findet. Die Nassauische Heimstätte zeigt hier beispielhaft, welch großes Naturschutz-Potenzial in den Grünflächen einer Stadt schlummert und wie man dieses Potenzial ausschöpfen kann. Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 720 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Der Wohnungsbestand wird aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regionalcentern betreut, die in 13 Service-Center untergliedert sind. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet rund 19.800 Wohnungen, darunter 16.000 direkt in Frankfurt. Unter der Marke ProjektStadt werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2021 sind Investitionen von rund 1,5 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen.

Datum: 17.04.2018 Seite 4 von 5 15 Jahre ist die Esskastanie alt, in zwei bis drei Jahren soll sie erste Früchte tragen: Mit reichlich frischer Erde versorgt wurde der Baum des Jahres 2018 von Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer (2. v. li.), der Deutschen Baumkönigin Anne Köhler, Michael Mayer Marczona (re., Leiter des Fachbereichs Freiflächenmanagement) und Rolf Bauer (Mitarbeiter Gartenpflegebetrieb Louisa). Foto: UGNHWS / Marc Strohfeldt

Datum: 17.04.2018 Seite 5 von 5 Lebensraum für bedrohte Arten: Mehrere Insektenhotels sind fester Bestandteil der Essbaren Siedlung in der Melibocusstraße in Frankfurt- Niederrad. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Foto: UGNHWS / Marc Strohfeldt Gemeinsam säen, pflanzen, ernten: Mit der Essbaren Siedlung hat die Nassauische Heimstätte den Gedanken des Urban Gardening ins Wohnviertel gebracht. Foto: UGNHWS / Thomas Rohnke