AFGN Arbeitsgemeinschaft für Fischarten- und Gewässerschutz in Norddeutschland

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Transkript:

AFGN Arbeitsgemeinschaft für Fischarten- und Gewässerschutz in Norddeutschland Arbeitsgem. für Fischarten- u. Gewasserschutz, Datum 07.04.2009 Einladung zur Hiermit lade ich ein zur 42. Fachtagung der AFGN Samstag, 09.und 10. Mai 2009 ab 10.00 Uhr im Norddeutschen Lachszentrum in Gronau/Leine Burgstraße 26, 31028 Gronau Tel.: 0175-5789800 Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit lade ich ein zur Frühjahrstagung der AFGN am Sonnabend und Sonntag, den 09. 05.und 10.5. 2009 von 10.00 Uhr, im Norddeutschen Lachszentrum in Gronau/Leine. TOP: Samstag 09.05.2008 10.00 Uhr Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des Leine- Lachs e.v. und des FV Gronau Günter Ohnesorge sowie des Geschäftsführers von Danmark Center for Vildlaks 10.35 Uhr Kurzer Zwischenbericht des Sprechers 10.45-11:45 Uhr 20 Jahre Meerforellen und Lachse an der Oste ein Bericht der Besatzgemeinschaft obere Oste Peter Wessendorf - SFV Sittensen 11:45-12:00 Uhr Pause Ab 12.00-12:45 Uhr Unterschiede im Wanderverhalten von Lachsen und Meerforellen bei der Laichwanderung im Süßwasser. Gert Holdensgaard Danmarks Center For Vildlaks 12.45-14:00 Uhr Mittagsbuffet

14.00 Uhr -14:45 Umsetzung der EG WRRL - Bewertung der Fließgewässer in Niedersachsen anhand der Qualitätskomponente "Fische" - Eva Christine Mosch, Dezernat Binnenfischerei, LAVES 14.45 Uhr -15:00 Pause 15. 00-15:45 Uhr Aal-Bewirtschaftungspläne für Ems und Weser und der Stand der Umsetzung der Aal- Verordnung - Markus Diekmann, Dezernat Binnenfischerei, LAVES Ca. 15:45 16:45 Uhr "Die Laichhabitate von Lachsen und Meerforellen in Deutschland - Vergleich von Mittelgebirgs- und Tieflandgewässern" - Jochen Dirksmeyer Ca. 16:45 17:05 Uhr Fliessgewässerkonzept für die Stadt Wolfsburg Meldungen zur EG- Wasserrahmenrichtlinie Stefan Ludwig Angel- und Gewässerschutzverein Wolfsburg-Vorsfelde. Ca. 17:05 17:30 Uhr Strategie zur Umsetzung der Durchgängigkeit von Weser, unterer Werra und unterer Fulda - Stand der Dinge.- Frank Schreiber Flussgebietsgemeinschaft Weser 17:30 18:00 Rekapitulation des Tages 18.00 Ende des 1. Tages mit einem gemeinsamen Grillen (die Unkosten müssen jeweils selbst getragen werden) und der Möglichkeit, über die Themen des Tages miteinander zu diskutieren. Gemütliches Beisammensein im Info Center des Lachszentrums. Sonntag 10.05.2008 09:00-10:00 Uhr "Erarbeitung und Praxiserprobung eines Maßnahmenplans zur ökologisch verträglichen Wasserkraftnutzung an der Mittelweser" Ulrich Dumont Ingenieurbüro Floecksmühle 10:00 10:15 Pause 10:00 11:00 Uhr Situation des gemeinen Störs (Acipenser sturio) in Deutschland und Perspektiven für die Wiedereinbürgerung im Nordseeeinzugsgebiet Jörn Gessner (Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Berlin-Friedrichshagen) 11:00 11:15 Pause Ab 11.15-12:15 Uhr

Auswirkung von Feinsedimentfracht auf Fische und Muscheln Dr. Reinhard Altmüller NLWKN Betriebsstelle Hannover Hildesheim 12:15-13:00 Verschiedenes u.a. Umweltkatastrophe an der Luhe Anmerkungen zur Tagesordnung: Gut eineinhalb Jahre ist es nun her dass die AFGN zuletzt getagt hat. Es wird Zeit - das ist auch der Grund dass wir uns dieses Mal an zwei Tagen treffen so bleibt Zeit für Gespräche am Abend. Die verschiedenen Themen der 42. Tagung geben ein Spiegelbild der Arbeitsthemen aus nunmehr 21 Jahren AFGN (die 1. Tagung, noch unter dem Namen ARGE, fand am 23.4.1988 in Schneverdingen -> siehe auch : http://www.wanderfische.de/afgn/protokolle/arge_00_1988_04_23_einladung.pdf unter Abstimmung mit den Landesverbänden Hamburg, Weser-Ems, Schleswig- Holstein, und Niedersachsen statt. So wird Herr Frank Schreiber von der FGG Weser die Strategie zur Umsetzung der Durchgängigkeit von Weser, unterer Werra und unterer Fulda vorstellen.und wird damit Anknüpfungspunkte an das UBA Projekt: WKA und WRRL" welches am folgenden Tag von Herrn Dumont (Ingenieurbüro Floecksmühle) vorgestellt der dem einen oder anderen von uns bekannt sein dürfte als Bearbeiter des Handbuch Querbauwerke in NRW. Es berichtet wie es möglich ist Wasserkraftnutzung in Einklang mit der Fischwanderung zu bringen. Ein entsprechendes Projekt des Umweltbundesamtes läuft zur Zeit. In seinem Abriss geht Herr Dumont darauf ein das diadrome Fischarten zwischen dem Meer und den Laich- und Aufwuchsarealen in beiden Richtungen wandern. Die Entwicklung der Populationen hängt von der Gesamteffektivität der Wanderungen ab. Es werden technische Verbesserungen der Durchgängigkeit an einzelnen Standorten und Lösungen im Flussgebiet vorgestellt. Das Thema Durchgängigkeit ist für Wanderfischprojekte von unveränderter Bedeutung. Der Kraftwerksneubau in Bremen-Hemelingen an der Weser, die erhöhten Fördersätze für die kleine Wasserkraft und weitere Wasserkraftwerks-Großprojekte erzwingen eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema. Aus diesem Grunde bin ich auch besonders froh dass uns das LAVES, Dezernat Binnenfischerei, gleich mit zwei Vorträgen informieren wird. Zum einen wird Frau Eva Christine Mosch berichten wie es im Zuge der EG- Wasserrahmenrichtlinie um die Fischfauna der Niedersächsischen Gewässer bestellt ist. Sie hat sich freundlicherweise bereit erklärt uns einen aktuellen Überblick über den Stand der Bewertung der Gewässer in Niedersachsen anhand der Fischfauna, die räumlichen Unterschiede sowie ein Konzept zur Bewertung der überregionalen Durchgängigkeit vorzustellen, das sicher nicht nur für Niedersachsen interessant ist. Zum anderen wird Herr Markus Diekmann, über den aktuellen Stand der Arbeiten für die Aal-Bewirtschaftungspläne (Aal-BWP) berichten. Im Dezember 2008 wurden die Aal-BWP für Deutschland der EU-Kommission vorgelegt. Die Aal-BWP für die einzelnen Flusseinzugsgebiete waren in den Ländern angefertigt worden, wobei Niedersachsen die Federführung für Ems und Weser hatte. Gegenstand der Aal-BWP waren die mittels eines Bestandsmodells vorgenommene Bilanzierung der Blankaalabwanderung sowie die Beurteilung geeigneter Maßnahmen zur Bestandserhöhung.

Nicht weniger wichtig ist die Frage nach den Wandermöglichkeiten/-Bedürfnissen für die beiden in Deutschland ehemals heimischen Störe Acipenser sturio, den Gemeinen Stör und den Atlantischen Stör (Acipenser oxyrhinchus) wie mir Jörn Gessner sagte aber im Gegensatz zu den meisten anderen Fischarten wird der Stör als eine ehemals heimische Art im Einzug von Weser, Elbe und Rhein nicht in aktuellen Planungen berücksichtigt ein wie ich findiger triftiger Grund das wir uns erneut wie schon in Bad Doberan damit auseinandersetzen sollten, zumal es auch aktuelle Planungen und Taten zum Aussetzen von dieser Störart in deutschen Gewässern gibt. Der Vortrag fasst die ersten Umsetzungen der Strategie zur Wiedereinbürgerung in Nord- und Ostsee zusammen. Er gibt einen Ausblick auf die nächsten Schritte zur Untersuchung der Eignung der Gewässer im Rahmen von Versuchsbesatzmaßnahmen und versucht mittelfristige Perspektiven für die Einbindung der aktiven Fischschützer aufzuzeigen sowie ein tragfähiges Konzept für die Etablierung der Art zu skizzieren. Schlüsselfaktoren für den Erfolg der Arbeiten werden beispielhaft vorgestellt und alternative Ansätze diskutiert. Natürlich ist immer wieder wichtig zu wissen, wie es denn unsere Großsalmoniden auf der Wanderung zu ihren Laichplätzen schaffen, die nicht selten durch Hindernisse schwer zu erreichen sind. Das es bei der Wanderung von Lachs und Meerforelle Unterschiede geben muss ist dem einen oder anderen unter uns wohl klar aber der Vortrag von Gert Holdensgaard vom Danmarks Center For Vildlaks zu dem Thema wird uns den wissenschaftlichen Aspekt dieses Themas einmal etwas genauer Vor Augen führen. Tja und wenn die Fische dann endlich mal dort angekommen sind wo sie hinwollen nämlich auf die Kiesbetten erhebt sich die Frage wie ist die Qualität im Kieslückensystem. Zu diesem Themenkomplex sind 2 Vorträge geplant : So wird Dr. Reinhard Altmüller, inzwischen pensionierter Mitarbeiter des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, uns anhand von Bachmuscheln (Unio crassus) und Elritzen zeigen welche überaus positiven Auswirkungen Sandfänge und reduzierte Gewässerunterhaltung haben können dies ist besonders beachtenswert weil hierbei anders als zum Beispiel NRW keine Bagger zur Auflockerung von Kiesbetten eingesetzt wurden sondern nur der Sandtrieb konsequent verringert wurde. In einem 2. Vortrag zum Thema Kiesbetten wird Jochen Dirksmeyer über seine Doktorarbeit mit den Kiesbetten in Nord- und Westdeutschland sowie Dänemark berichten. In einer kleinen Reihe von Vorstellungen sollen einzelne Projekte aus dem Bereich der AFGN Gelegenheit erhalten ihre Basisarbeit, die zum Teil über 40 (!) Jahre zurück liegt vorzustellen. Den Anfang macht bei dieser Tagung die Besatzgemeinschaft Oste. Peter Wessendorf wird uns sicher interessante Einblicke in das Gestern und das Heute an der Oste vorstellen. Weitere Projekte werden auf den kommenden Tagungen folgen wer Interesse hat einen solchen Vortrag zu halten melde sich einfach bei mir notfalls kann bei Erstellung einer Präsentation geholfen werden. Ein Vortrag des Sprechers zum Thema Fliessgewässerentwicklung zusammen mit allen Akteuren am Gewässer, von Behörden über Unterhaltungsverbände bis zu den anderen Naturschutzverbänden bei dem das Gedankengut von Ludwig Tent eine wichtige Rolle spielt wird das Tagungsprogramm abrunden.

Anfahrtbeschreibung: Das Norddeutsche Lachszentrum befindet sich in der Burgstraße 26, in 31028 Gronau (und siehe Lagesskizze weiter unten). Allgemeines, Anmeldung etc. Für Essen wird vor Ort am Samstag Mittag gegen einen Unkostenbeitrag von 12 Euro von Günther Ohnesorge ein Büffet bereitgestellt werden werden Titel Schnitzelvariationen wenn jemand vegetarisch essen möchte bitte mit Günther Ohnesorge direkt Kontakt aufnehmen. In puncto Übernachtung dürfte es auch kein Problem geben denn es besteht zum einen die Möglichkeit im Lachszentrum auf Luftmatrazen zu übernachten oder Günter Ohnesorge kann für günstige Übernachtungsmöglichkeiten in richtigen Betten sorgen. Auch hier bitte direkt mit Günther Ohnesorge Kontakt aufnehmen. Tagungsbeginn wird am Samstag um 10:00 Uhr sein, Tagungsende am Sonntag um 13:00 Uhr. Anmeldung ist wegen begrenzter Platzzahl unerlässlich. Teilnehmer melden sich bei mir unter Tel. 0151-14204535, E-mail info@wanderfische.de an. Wegen der Übernachtung oder besonderen Essenswünschen melden Sie sich bitte bei Günter Ohnesorge unter guenter.ohnesorge@t-online.de oder Tel. 01755789800. Die genaue Tagesordnung w ird spätestens bei Tagungsbeginn auf der Homepage http://www.wanderfische.de/afgn/tagungen.html zu finden sein. Wir sehen uns auf der Leineinsel in Gronau!? Mit besten Grüßen Stefan Ludw ig - AFGN-Sprecher Anlage : Lageskizze des Tagungsortes