Was macht eigentlich die SCTO? Bern, 17. Mai 2016 Übersicht über die Aktivitäten der SCTO im In- und Ausland sowie ein kurzer Exkurs zur Zusammenarbeit mit Patienten (und der Öffentlichkeit) in der klinischen Forschung. Das Inselspital ist Mitglied der SCTO, die CTU Teil deren CTU-Netzwerks. Annette Magnin, Managing Director SCTO SCTO / CTU Bern 17.05.2016 1
Wer sind wir? Dank klinischer Forschung zu neuen und besseren Therapien SCTO = Kooperationsplattform für patientenorientierte Forschung Die SCTO Setzt sich aktiv für eine qualitativ hochstehende und national harmonisierte Studienkultur ein (inklusive der Aus- und Weiterbildung) Unterstützt die Bildung nationaler Netzwerke. Fördert die Einbindung der nationalen klinischen Forschung in internationale Netzwerke. Baut Brücken zwischen Öffentlichkeit, Akademie, Industrie und Behörden. Setzt sich ein für günstige Rahmenbedingungen in der klinischen Forschung. SCTO / CTU Bern 17.05.2016 2
Wer sind wir? Dank klinischer Forschung zu neuen und besseren Therapien Darüber hinaus gibt es in der Schweiz an sechs Spitälern Zentren für klinische Forschung mit Clinical Trial Units (CTUs). Diese befinden sich an den Universitätsspitälern Basel, Bern, Genf, Lausanne, Zürich sowie am Kantonsspital St. Gallen. Die SCTO fördert und koordiniert die Zusammenarbeit unter diesen CTUs. Die SCTO ist eine eigenständiger Verein und Teil der Schweizer Roadmap für Forschungsinfrastrukturen. Sie basiert auf einer Initiative des Schweizerischen Nationalfonds und der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften. SCTO / CTU Bern 17.05.2016 3
Was ist die SCTO nicht? Die SCTO bietet sie selbst keine Dienstleistungen für die operative Durchführung von klinischen Studien an, dies ist die Aufgabe der Clinical Trial Units Die CTU Bern ein aktives Mitglied des nationalen CTU-Netzwerks der SCTO bleibt also auch bei multizentrischen Projekten Ihr lokaler Ansprechpartner. SCTO / CTU Bern 17.05.2016 4
Organigramm SCTO / CTU Bern 17.05.2016 5
Die SCTO Setzt sich aktiv für eine qualitativ hochstehende und national harmonisierte Studienkultur ein (inklusive der Aus- und Weiterbildung) Unterstützt die Bildung nationaler Netzwerke. Fördert die Einbindung der nationalen klinischen Forschung in internationale Netzwerke. Baut Brücken zwischen Öffentlichkeit, Akademie, Industrie und Behörden. Setzt sich ein für günstige Rahmenbedingungen in der klinischen Forschung. SCTO / CTU Bern 17.05.2016 6
Aus- und Weiterbildung: CTU Netzwerk = grösster Anbieter von Trainings im Bereich der klinischen Forschung in der Schweiz. Permanente Arbeitsgruppe Education = nationale Weiterentwicklung von Trainings-Programmen. Die SCTO = Mitspieler beim Verfassen und Umsetzen der nationalen Roadmap Nachwuchs klinische Forschung SCTO Symposium 16.6.2016 in Lausanne Harmonisierte Studienkultur : wir stellen uns unterschiedlichen Gegenüber (in der Schweiz und im Ausland) als Experten zur Verfügung mit dem Ziel, Prozesse forscherfreundlich und gesetzeskonform zu gestalten und wir teilen unser Wissen. http://scto.ch/de/publikationen.html SCTO / CTU Bern 17.05.2016 7
Die SCTO Setzt sich aktiv für eine qualitativ hochstehende und national harmonisierte Studienkultur ein (inklusive der Aus- und Weiterbildung) Unterstützt die Bildung nationaler Netzwerke. Fördert die Einbindung der nationalen klinischen Forschung in internationale Netzwerke. Baut Brücken zwischen Öffentlichkeit, Akademie, Industrie und Behörden. Setzt sich ein für günstige Rahmenbedingungen in der klinischen Forschung. SCTO / CTU Bern 17.05.2016 8
Beispiel SwissPedNet: Neun klinische pädiatrische Zentren an Schweizer Universitäts- Kinderspitälern Basel, Bern, Genf, Lausanne, Zürich und Kantonsspitälern Aarau, Bellinzona, Luzern und St. Gallen. Zwei Plattformen: SwissPedRegistry (Dienstleistungen für pädiatrische Register und Kohortenstudien) sowie SwissPedPha (pädiatrische Pharmakologie). Zwischen den pädiatrischen Zentren und dem CTU-Netzwerk der SCTO besteht eine enge Zusammenarbeit. Die nationale SwissPedNet- Koordinatorin ist bei der Geschäftsstelle der SCTO angesiedelt. http://www.swisspednet.ch/news-events/ SCTO / CTU Bern 17.05.2016 9
Die SCTO Setzt sich aktiv für eine qualitativ hochstehende und national harmonisierte Studienkultur ein (inklusive der Aus- und Weiterbildung) Unterstützt die Bildung nationaler Netzwerke. Fördert die Einbindung der nationalen klinischen Forschung in internationale Netzwerke. Baut Brücken zwischen Öffentlichkeit, Akademie, Industrie und Behörden. Setzt sich ein für günstige Rahmenbedingungen in der klinischen Forschung. SCTO / CTU Bern 17.05.2016 10
Beispiel ECRIN: ECRIN ist eine dezentrale Forschungsinfrastruktur ein Netzwerk von Netzwerken welches Forschungseinheiten in ganz Europa verbindet und Dienstleistungen für klinische Forschung erbringt. ECRIN European Correspondent (EuCo) für die Schweiz @ SCTO Aufgabe: Koordination (kostenpflichtiger) Dienstleistungen und Unterstützung (inter) nationaler wissenschaftlicher Partnerinstitutionen. Link Horizon 2020: ECRIN ist ein ERIC (European Research Infrastructure Consortium) = Infrastruktur, die man bei H2020 Projekten berücksichtigen sollte. Aktuell laufen in der Schweiz einige H2020 Projekte, welche ECRIN nutzen. Schweiz = Observer bei ECRIN-ERIC SCTO / CTU Bern 17.05.2016 11
Beispiel ECRIN - cont: Als Sponsor und/oder als Prüfarzt ist es eine Herausforderung, bei multinationalen Studien die verschiedenen länderspezifischen Vorgaben einzuhalten. ECRIN hilft, diese Hürden zu nehmen, beispielsweise einfach on-line, danke der Campus-Datenbank. http://ecrin.org/ http://campus.ecrin.org/ SCTO / CTU Bern 17.05.2016 12
Die SCTO Setzt sich aktiv für eine qualitativ hochstehende und national harmonisierte Studienkultur ein (inklusive der Aus- und Weiterbildung) Unterstützt die Bildung nationaler Netzwerke. Fördert die Einbindung der nationalen klinischen Forschung in internationale Netzwerke. Baut Brücken zwischen Öffentlichkeit, Akademie, Industrie und Behörden. Setzt sich ein für günstige Rahmenbedingungen in der klinischen Forschung. SCTO / CTU Bern 17.05.2016 13
Beispiel EUPATI: Patienten als wichtiger Akteur der klinischen Forschung Das Wissen und die Erfahrung über die eigene Krankheit macht Patienten zu unverzichtbaren Partnern in der klinischen Forschung. Damit sie ihre Anliegen kompetent in die Entwicklung und Durchführung von klinischen Studien einbringen können, müssen Patienten Zugang zu entsprechenden Weiterbildungen und zu wissenschaftlich zuverlässigen, objektiven und verständlichen Informationen haben. Gut ausgebildete Patienten können auf diese Weise das Studiendesign und die Ergebnisse verbessern. SCTO / CTU Bern 17.05.2016 14
Beispiel EUPATI: Die Europäische Patientenakademie (EUPATI) bietet Aus- und Weiterbildungen und Schulungsinstrumente für Patienten und Vertreter von Patientenorganisationen an: einen einjährigen Patientenexperten- Kurs, eine Patientenvertreter-Toolbox sowie eine Online- Ressourcensammlung. Die Eupati-Landesplattform Schweiz leistet Unterstützung bei der Weitergabe dieser Instrumente und agiert als nationale Anlaufstelle. Sie ist eine Initiative des Positivrats Schweiz, des Universitätsspitals Basel und Novartis Pharma Schweiz AG, mit Unterstützung von Swissmedic und der SCTO. http://patientsacademy.eu/index.php/en/ch-switzerland#governance https://www.eupati.eu/ SCTO / CTU Bern 17.05.2016 15
Patienteneinbezug in die klinische Forschung Angelsächsische Länder haben eine lange Tradition, Patienten aktiv einzubinden nicht nur als research subjects. Bsp. Involve http://www.invo.org.uk/: As a national advisory group our role is to bring together expertise, insight and experience in the field of public involvement in research, with the aim of advancing it as an essential part of the process by which research is identified, prioritised, designed, conducted and disseminated. Situation Schweiz: Chancen und Herausforderungen Aktivitäten Swissmedic / SAMW / SAKK / SCTO. https://www.swissmedic.ch/ueber/01398/01400/03296/index.html?lang=de SCTO / CTU Bern 17.05.2016 16
Die SCTO Setzt sich aktiv für eine qualitativ hochstehende und national harmonisierte Studienkultur ein (inklusive der Aus- und Weiterbildung) Unterstützt die Bildung nationaler Netzwerke. Fördert die Einbindung der nationalen klinischen Forschung in internationale Netzwerke. Baut Brücken zwischen Öffentlichkeit, Akademie, Industrie und Behörden. Setzt sich ein für günstige Rahmenbedingungen in der klinischen Forschung. SCTO / CTU Bern 17.05.2016 17
Diverse Beispiele: Arbeitsgruppen mit swissethics, BAG, SAMW, SwissBiobankingPlatform etc. z.b. Masterplan biomedizinische Forschung und Technologie http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/11724/14206/?lang=de z.b. Nachwuchs klinische Forschung http://www.bag.admin.ch/themen/medizin/14583/15661/index.html?lang= de SCTO / CTU Bern 17.05.2016 18
Diverse Beispiele: Arbeitsgruppen mit swissethics, BAG, SAMW, SwissBiobankingPlatform etc. Roundtables für und mit Behörden, Forschenden z.b. Leitfaden swissethics: Gesuche im Bereich der Neurowissenschaften http://www.swissethics.ch/doc/leitfaden_pos/neurowissenschaft_swissethi cs_d.pdf Lobbying für klinische Forschung: Stellungsnahmen zum HFG, zur Projektförderung etc. Austausch für und von Experten: SCTO Forum SCTO / CTU Bern 17.05.2016 19
Was machen wir ab 2017? SCTO / CTU Bern 17.05.2016 20
Danke für Ihr Interesse! The CTU-Network & Swiss Clinical Trial Organisation are a joint programme of the SNSF and SAMS SCTO / CTU Bern 17.05.2016 21