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Transkript:

I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Rudi Anschober DI Michael Nagl, Abt. Umweltschutz des Landes OÖ 29. August 2014 zum Thema Nächster Schritt zur Umsetzung der Energiewende in OÖ: Erstmals Förderaktion zur Speicherung von Solarstrom

LR Anschober + DI Nagl Seite 1 Nächster Schritt zur Umsetzung der Energiewende: Erstmals Förderaktion zur Speicherung von Solarstrom Oberösterreich hat die Nase bei der Umsetzung der Energiewende vorn der Anteil der erneuerbaren Energie am Gesamtenergieverbrauch ist zwischen 2005 und 2012 von 32 % auf knapp 40 % gestiegen - bei Strom bereits auf mittlerweile 84 %, die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Gesamtenergieverbrauch ist gelungen. Diese Entwicklung wird auch vom Sonnenstrom beflügelt - die Leistung der neu installierten Photovoltaikanlagen ist mit 49 MW peak im Jahr 2013 (5.000 neue Anlagen) der höchste jährliche Zuwachs an PV in der Sonnenstromgeschichte Oberösterreichs und führt zu einer Anzahl von nun rund 15.500 PV- Anlagen in Oberösterreich. Bereits auf einer Fläche von 1,12 Mio. m² wird PV-Strom produziert, das entspricht einer Fläche von rund 150 Fußballfeldern. Trotzdem braucht es noch weitere wesentliche Schritte weltweit, um die Erneuerbaren alltagstauglich und die Konsument/innen unabhängig von Energie aus konventionellen Kraftwerken zu machen: u.a. die Speicherung von erneuerbarem Strom. Oberösterreich zeigt auch hier seine Vorreiterrolle: Ein eigenes Pumpspeicherkraftwerk ist bereits genehmigt und erstmals fördert das Umweltressort die Speicherung von Solarstrom mittels Solarspeichern. Denn der Direktverbrauch des am Dach erzeugten Sonnenstroms ist die volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich effizienteste Nutzungsform von Sonnenstrom.

LR Anschober + DI Nagl Seite 2 Aktueller Ausbaustand von Solarstrom in OÖ In Oberösterreich ist Sonnenenergie auf der Überholspur: Bereits Ende 2013 konnten die Ziele des PV-Ausbaus, wie in der Energiezukunft 2030 festgehalten, erreicht werden: 10.000 Photovoltaikdächer und 100 MWp Leistung aus Sonnenstrom. Derzeit sind rund 15.500 PV-Anlagen mit in Summe 140 MWp Leistung installiert (das entspricht von der Fläche her etwa 130 Fußballfeldern). Dies entspricht ca. 0,8 % des oö. Stromverbrauchs. An der Rekordbilanz von Sonnenenergie in den letzten Jahren hat die Aktion "PV macht Schule" einen wesentlichen Anteil. Innerhalb von zwei Durchgängen haben mittlerweile schon 406 Schulen mit ihren Projekten mitgemacht am Schuldach produzieren sie Solarstrom, im Unterricht wird ein Schwerpunkt zu sauberer Energie gesetzt und mittels zur Verfügung gestellten Technikkoffern experimentiert. Auch die Bürger/innenkraftwerke leisten einen großen Beitrag. Insgesamt sind etwa 8 MW an Solarstromleistung aus Bürger/innenbeteiligung bereits errichtet oder in der Planungsphase. Alleine an diesen Projekten werden sich rund 5.000 Menschen beteiligen und so zu Sonnenstromproduzent/innen werden. Auch Unternehmen sind auf den Zug der eigenen Stromerzeugung durch Sonnenenergie aufgesprungen, etwa die Firma Mitter in Wolfern mit rund 800 kwp oder Fussl in Ried/Reichersberg mit 750 kwp. Das neue, ambitionierte Ziel von LR Anschober ist ein Anteil von 10 Prozent Stromerzeugung aus Sonnenenergie bis 2020.

LR Anschober + DI Nagl Seite 3 Offensive des oö. Umweltressorts: Förderung von Solarspeichern Die Erzeugung von Sonnenstrom am eigenen Dach hat sich bei vielen Oberösterreicher/innen schon durchgesetzt: 15.500 Photovoltaikanlagen sind in Oberösterreich bereits in Betrieb. LR Rudi Anschober: Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sind bei Sonnenstrom auf einem guten Weg nun ist auch die passende Ergänzung zur Photovoltaikstromerzeugung marktreif: Die Speicherung von Sonnenstrom mittels Solarspeicher. Das Umweltressort unterstützt diese Entwicklung und fördert Ankauf und Installation stationärer Solarspeicher. Das neue oberösterreichische Förderprogramm unterstützt die Nutzung von stationären Batteriespeichersystemen in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage und soll die Markt- und Technologieentwicklung von Batteriespeichersystemen anregen. Speichertechnologien für Strom aus Photovoltaikanlagen ermöglichen es, die Eigenverbrauchsquote von selbst erzeugtem Solarstrom deutlich zu steigern, da es damit möglich wird, den tagsüber selbst erzeugten (und nicht genutzten) Strom am Abend und in der Nacht selbst zu verbrauchen. Der nicht genutzte Photovoltaikstrom muss nicht zum sehr gering vergüteten Marktpreis ins Netz eingespeist werden, sondern damit wird der Tagesspeicher geladen und der Strom steht somit für den Verbrauch zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung.

LR Anschober + DI Nagl Seite 4 Eckdaten der neuen Förderung ab 1. September 2014 Förderungswerber/in - Wer wird gefördert? Gefördert werden Privatpersonen mit Hauptwohnsitz in Oberösterreich, die einen stationären Solarstromspeicher in Oberösterreich für die Nutzung im Haushalt installieren. Förderungsgegenstand - Was wird gefördert? Der Ankauf und die Errichtung von stationären Solarspeichern auf Lithium-Technologie-Basis für die Eigenverbrauchsoptimierung von Photovoltaikanlagen bis max. 50 kwpeak am selben Standort werden gefördert. Die stationären Solarstromspeicher müssen notstromfähig sein bzw. muss die Notstromfähigkeit vorgesehen und nachrüstbar sein. Die Förderung der Photovoltaikanlage selbst ist nicht Gegenstand dieser Förderaktion. Es können auch Nachrüstungen bestehender Photovoltaikanlagen gefördert werden. Förderhöhe Wie hoch wird gefördert? Das Ausmaß der Förderung beträgt bis zu 800,-- Euro je kwh Nennkapazität oder maximal 50 Prozent der Brutto- Anschaffungskosten. Gefördert werden stationäre Speichersysteme mit einer maximal geförderten Nennkapazität von 6 kwh, sprich 4.800 maximal je Förderwerber/in. Wie viele Anlagen können gefördert werden? Das Umwelt- und Energieressort des Landes Oberösterreich stellt für diese Impulsförderung 1 Mio. zur Verfügung damit können rund 200 stationäre Solarspeicher gefördert werden. Nicht förderfähig sind: andere Speicher-Technologien als auf Lithium-Basis, wie z. B. aus Blei-Säure-Basis oder Blei-Gel-Technologie

LR Anschober + DI Nagl Seite 5 Eigenbauten gebrauchte Speicher Prototypen USV-Systeme Anlagen mit Tarifförderung (nicht Eigenverbrauchs-Anlagen) Anlagen ohne Netzanschluss Tagung "Solar-Stromspeicher" am 25. September in Linz Die Tagung Solar-Stromspeicher informiert über Möglichkeiten, in Privathaushalten selbst erzeugten Strom aus Photovoltaik-Anlagen zu speichern. Neben einem technologischen Überblick über gebäudeintegrierte Energiespeicher und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird auch über Erfahrungen mit Stromspeichern aus Deutschland berichtet. Als Referent/innen mit dabei sind Energie-Landesrat Rudi Anschober, Landesenergiebeauftragter Dr. Gerhard Dell, DI Michael Nagl aus der Abt. Umweltschutz des Landes OÖ, Dr. Gerald Steinmaurer von ASiC, DI Jonathan Schnepf vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Deutschland, Ing. Martin Hackl von Fronius International, DI (FH) Gordon Karg von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie. Tagung Solar-Stromspeicher Speicherung von selbst erzeugtem Photovoltaik-Strom in Privathaushalten : 25. September 2014, 9.00-12.30 Uhr, Linz, Festsaal Ursulinenhof, Landstraße 31 Anmeldung unter office@esv.or.at Weitere Infos unter www.esv.or.at > Tagung Solar-Stromspeicher