Steckbrief-Test Emma soll für die Schule Stoff-Steckbriefe zu vier verschiedenen Stoffen erstellen. Im Internet hat sie folgende Stoff-Steckbriefe gefunden. Bei manchen Angaben hat sie aber Zweifel, ob diese richtig sind. Kannst du ihr helfen? 1 Überprüfe, ob die Stoff-Steckbriefe richtig sind. Wenn nicht, fertige einen überarbeiteten Steckbrief im Heft an. Als Kopiervorlage für den eigenen Unterrichtsgebrauch freigegeben. Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 217
Lösungen 1
Stoff oder Körper? Naturwissenschaftler unterscheiden zwischen dem Material, aus dem die Gegenstände bestehen und den Gegenständen selbst. Das Material bezeichnen sie als Stoff, die Gegenstände bezeichnen sie als Körper. 1 Gib je eine Definition für Körper und Stoff an. Körper Stoff 2 Gib die Namen der abgebildeten Körper an und überlege, aus welchen Stoffen sie bestehen. 1 2 3 4 5 6 8 7 9 3 Vervollständige die beiden Merksätze. Merksatz I: Ein Körper kann aus vielen unterschiedlichen bestehen. Merksatz II: Aus einem Stoff, können viele unterschiedliche hergestellt werden. Als Kopiervorlage für den eigenen Unterrichtsgebrauch freigegeben. Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 217
Lösungen 1 Körper: Gegenstände werden als Körper bezeichnet. Stoffe: Die Materialien, aus denen die Körper bestehen, werden als Stoffe bezeichnet. 2 Körper Stoff 1 Löffel Kunststoff 2 Teller Holz 3 Stuhl Kunststoff 4 Stuhl Metall 5 Löffel Holz 6 Teller Kunststoff 7 Teller Metall 8 Stuhl Holz 9 Löffel Metall 3 Merksatz I: Ein Körper kann aus vielen unterschiedlichen Stoffen bestehen. Merksatz II: Aus einem Stoff können viele unterschiedliche Körper hergestellt werden.
Das Ei-U-Boot Ein Phänomen der Dichte Das Foto zeigt eine Frau, die im Toten Meer badet. Scheinbar schwerelos schwebt sie im Wasser und liest ganz entspannt ein Buch. Wie kann das sein? Material vier 25 ml Bechergläser, 2 ml Messzylinder, Glasstab, Esslöffel, Kochsalz, 1 rohes Ei, Wasser Durchführung 1. Miss mit dem Messzylinder 2 ml Wasser ab. Fülle in jedes der vier Bechergläser 2 ml Wasser. 2. Gib in das zweite Becherglas zwei, in das dritte drei und in das vierte Becherglas vier gestrichene Esslöffel Salz (Information: Ein gestrichener Esslöffel Salz hat eine Masse von ca. 1 g). Das erste Becherglas enthält nur 2 ml Wasser. 3. Rühre mit dem Glasstab um, bis sich das Salz gelöst hat. 4. Lies das Volumen der Lösungen ab und trage die Werte in die zweite Spalte der unteren Tabelle ein. 5. Berechne die Gesamtmasse von Wasser und Salz in den vier Bechergläsern. Trage die Werte in die dritte Spalte der Tabelle ein. Volumen (in ml) Masse (Wasser + Salz) (in g) Beobachtung Dichte (in g/ml) Becherglas 1 2 Becherglas 2 Becherglas 3 Becherglas 4 1 Gib nun abwechselnd das Ei in die vier unterschiedlichen Bechergläser und beobachte, was mit dem Ei in den verschiedenen Bechergläsern passiert. Notiere deine Beobachtungen in Spalte 4 der Tabelle. $ 2 Berechne die Dichte der vier verschiedenen Lösungen und trage die Werte in Spalte 5 die Tabelle ein.. 3 Erkläre deine Beobachtungen unter Berücksichtigung deiner Versuchsergebnisse und folgender Information: Die Dichte eines Eies beträgt ca. 1,11 g/ml.. 4 Die durchschnittliche Dichte des Wassers aus dem Toten Meer beträgt 1,3 g/ml. Das Wasser des Mittelmeers hat im Gegensatz dazu nur eine Dichte von 1,25 g/ml. Erkläre, warum die Frau auf dem Foto oben im Wasser schwebt. Als Kopiervorlage für den eigenen Unterrichtsgebrauch freigegeben. Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 217
Lösungen 1/2 Durch die Zugabe von unterschiedlich viel Salz zu 2 ml Wasser ändert sich das Volumen des Wassers kaum. Die geringfügige Volumenzunahme kann vernachlässigt werden. Volumen (in ml) Masse (Wasser + Salz) (in g) Beobachtung Dichte (in g/ml) Becherglas 1 2 2 Ei sinkt zu Boden 1 Becherglas 2 2 21 Ei sinkt zu Boden 1,5 Becherglas 3 2 22 Ei sinkt zu Boden 1,1 Becherglas 4 2 23 Ei schwimmt 1,15 3 Für das unterschiedliche Verhalten des Eies im Wasser bzw. Salzwasser ist die Stoffeigenschaft der Dichte verantwortlich. Das Ei sinkt in der Salzlösung zu Boden, wenn die Dichte des Eies größer ist als die des Wassers. Ist die Dichte des Eies kleiner als die der Lösung, so schwimmt es auf der Wasseroberfläche. Die Dichte eines Eies beträgt durchschnittlich 1,11g/ml. 4 Das Tote Meer ist sehr salzhaltig. Wenn die Frau schwebt, muss ihre Dichte kleiner als die des sie umgebenden Meerwassers sein. Zusatzinformation Wenn die Schülerinnen und Schülern mit gehäuften anstelle mit gestrichenen Esslöffeln arbeiten, kann es zu veränderten Versuchsergebnissen kommen. So könnte im Becherglas drei schon ein Schwimmen des Eies beobachtet werden. Ab einer Masse von 24 g Salz in 2 ml Wasser beginnt das Ei im der Salzlösung zu schwimmen. Dies entspricht einer Dichte von 1,12 g/ml. Hier sollte auf eine exakte Arbeitsweise geachtet werden und gegebenenfalls eine kurze Fehlerbetrachtung durchgeführt werden. Totes Meer Mensch Dichte 1,3 g/mol 1,4 g/mol
Welches Stoffgemisch liegt vor? In deiner Umwelt findest du selten Stoffe, die ganz rein sind, also Reinstoffe. Viele Stoffe bestehen aus zwei oder mehr Bestandteilen, z. B. Salatsoße, Brausepulver, Gewürzmischung oder Mineralwasser. In den folgenden Versuchen stellst du dir Stoffgemische selbst her. Finde heraus, ob es sich um heterogene oder homogene Stoffgemische handelt. 1 Führe folgende drei Versuche durch. Trage deine Beobachtungen in die Tabelle ein. Material Wasser, Salz, Gartenerde, Öl, 3 Reagenzgläser, 3 Stopfen, Reagenzglasgestell, Spatellöffel, Spritzflasche, Schutzbrille Durchführung 1. Gib in Reagenzglas 1 eine Spatelspitze Salz und fülle es bis zur Hälfte mit Wasser auf. Verschließe das Reagenzglas mit einem Stopfen und schüttle es. 2. Gib in Reagenzglas 2 eine Spatelspitze Gartenerde und fülle es bis zur Hälfte mit Wasser auf. Verschließe das Reagenzglas mit einem Stopfen und schüttle es. 3. Gib in Reagenzglas 3 zehn Tropfen Öl und fülle es bis zur Hälfte mit Wasser auf. Verschließe es mit dem Stopfen und schüttle es. Reagenzglas Beobachtung 1 2 3 $ 2 Überlege dir, ob es sich um ein homogenes oder um ein heterogenes Stoffgemisch handelt. Kreuze die richtige Lösung an. Stoffgemisch homogen heterogen Salz/Wasser Gartenerde/Wasser Öl/Wasser Als Kopiervorlage für den eigenen Unterrichtsgebrauch freigegeben. Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 217
Lösungen 1 Versuchsansatz 1 Salz/Wasser 2 Gartenerde/Wasser 3 Öl/Wasser Beobachtung Das Salz verschwindet im Wasser. Es ist mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen. Die Gartenerde verteilt sich beim Schütteln im Wasser. Die Mischung sieht bräunlich-trüb aus. Steht die Mischung ruhig im Reagenzglasständer, setzt sich die Gartenerde am Boden ab. Das Öl bildet beim Schütteln kleine Tröpfchen im Wasser. Steht die Mischung ruhig im Reagenzglasständer, setzt sich das Öl an der Wasseroberfläche ab. 2 Bei einem homogenen Stoffgemisch sind die einzelnen Komponenten des Stoffgemisches nicht mit bloßem Auge zu unterscheiden. Bei einem heterogenen Stoffgemisch dagegen sind die einzelnen Bestandteile noch zu erkennen. Stoffgemisch homogen heterogen Salz/Wasser x Gartenerde/Wasser x Öl/Wasser x
H Memory: Stoffe und Stofftrennungen 1. Schneidet die Karten aus. 2. Alle Karten werden gut gemischt und mit der Textseite nach unten auf den Tisch gelegt. 3. Derjenige, der als erster im Jahr Geburtstag hat, beginnt. 4. Wer an der Reihe ist, darf nacheinander immer zwei Karten aufdecken. 5. Passen Frage und Antwort zusammen, darf der Spieler diese beiden Karten behalten und nochmals zwei Karten aufdecken. 6. Danach ist der Nächste an der Reihe. 7. Wer die meisten Karten hat, hat gewonnen. Was versteht man unter einem heterogenen Stoffgemisch? Nenne drei Reinstoffe. Was versteht man unter einem homogenen Stoffgemisch? Was versteht man unter einer Lösung? Welche Stoffgemische kennst du? Nenne die drei Aggregatzustände, in denen Stoffe vorkommen können. Nenne ein einfaches Trennverfahren. Was nützt man beim Sieben von Stoffgemischen aus? Was bedeutet der Begriff Sedimentieren? Was bedeutet der Begriff Dekantieren? Bei einem heterogenen Stoffgemisch kann man die einzelnen Bestandteile mit bloßem Auge erkennen. Kupfer, Eisen, Sauerstoff. Bei einem homogenen Stoffgemisch kann man die einzelnen Bestandteile mit bloßem Auge nicht erkennen. In einer Lösung löst sich der zu lösende Stoff im Lösungsmittel auf. Heterogene Stoffgemische und homogene Stoffgemische gasförmig, flüssig, fest Auslesen Beim Sieben nützt man die unterschiedliche Größe der Bestandteile aus. Sedimentieren bedeutet Absetzen. Dekantieren bedeutet Abgießen. Als Kopiervorlage für den eigenen Unterrichtsgebrauch freigegeben. Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 217