für das Individuelle Masterstudium

Ähnliche Dokumente
Alpine Landwirtschaft und Agrarische Operationen

Curriculum. für das Individuelle Masterstudium. Kennzahl. Datum (des Inkrafttretens) Universität für Bodenkultur Wien

Curriculum. für das Individuelle Masterstudium. Angewandte Gewässerökologie. Kennzahl. Universität für Bodenkultur Wien

Lebensmitteltechnologie und Ernährung. Curriculum. für das Individuelle Masterstudium. Universität für Bodenkultur Wien

Technisches Abfall- und Energiemanagement

Lebensmittelproduktentwicklung und Innovationsmanagement

Holzbau und Bauphysik

Nachhaltiges Abfall- und Umweltmanagement

Curriculum. für das Individuelle Masterstudium mit der Bezeichnung: Umweltmanagement urbaner Agrarsysteme. Universität für Bodenkultur Wien

für das Individuelle Masterstudium

Nachhaltige Abfallwirtschaft

Risk Management and Ecological Engineering

für das Individuelle Masterstudium Natural Resources Management & Rural Development

Fernerkundung und nachhaltige Entwicklung

Curriculum. für das Bachelorstudium. Kennzahl. Datum (des Inkrafttretens) Universität für Bodenkultur Wien

Regionale Lebensmittelproduktion

Umwelt- und Energiemanagement

für das Individuelle Bachelorstudium mit der Bezeichnung:

Integriertes Katastrophenrisikomanagement

für das Individuelle Masterstudium

Chemie und Technologie nachwachsender Rohstoffe

für das Individuelle Bachelorstudium mit der Bezeichnung: Umweltmanagement und Wasserwirtschaft

VERMESSUNG UND GEOINFORMATION

Senat Regelungen zu den Lehrveranstaltungs-Typen des Mustercurriculums

Erneuerbare- und Biomasseenergiewirtschaft

Agrarökologie und Soziale Ökologie

Nutztierwissenschaften

Nutztierwissenschaften

Umweltschadstoffsanierung und Ökotoxikologie

1. Änderungen im Studienplan des Bachelorstudiums für Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur

Studienplan des Masterstudiums Building Science and Technology an der TU Wien

Curriculum für das Masterstudium Angewandte Linguistik

STUDIENPLAN. 1 Qualifikationsprofil

für das Individuelle Bachelorstudium mit der Bezeichnung: Aquakultur

Curriculum. für das Masterstudium. Kennzahl. Datum (des Inkrafttretens) Universität für Bodenkultur Wien

Studienplan für das Doktoratsstudium der Naturwissenschaften / Sozial- und Wirtschaftswissenschaften / Technischen Wissenschaften an der TU Wien

(1) Voraussetzung für die Zulassung zum Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität für Bodenkultur Wien ist:

Lebensmittel- und Biotechnologie

Curriculum für das Masterstudium Allgemeine Linguistik: Grammatiktheorie und kognitive Sprachwissenschaft

Agrar- und Ressourcenmanagement

Gesamtfassung ab Curriculum für das Masterstudium Philosophie an der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Innsbruck

MITTEILUNGSBLATT DER Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur

Bewertung land- und forstwirtschaftlicher

Rechtsverbindlich sind allein die im Mitteilungsblatt der Universität Wien kundgemachten Texte.

Universität für Bodenkultur Wien

1 Studienziele des Unterrichtsfachs Physik im Masterstudium Lehramt und fachspezifisches Qualifikationsprofil

Rechtsverbindlich sind allein die im Mitteilungsblatt der Universität Wien kundgemachten Texte.

Curriculum für das Bachelorstudium Sprachwissenschaft

STUDIENPLAN. 1 Qualifikationsprofil

Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft (WOW)

Universitätslehrgang Finanzmanagement

Studiengang Master of Arts (M.A.)

Studienplan des Bachelorstudiums Kulturtechnik und Wasserwirtschaft

Studienplan für das Doktoratsstudium der Sozial- und. Wirtschaftswissenschaften der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Informatik

Stoffliche und Energetische Nutzung Nachwachsender Rohstoffe (NAWARO)

Stoffliche und Energetische Nutzung Nachwachsender Rohstoffe (NAWARO)

STUDIENPLAN FÜR DAS MASTERSTUDIUM WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN. Studienplan Masterstudium Wirtschaftwissenschaften 1 AN DER WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN

STUDIENPLAN AN DER WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN

CURRICULUM ZUM MASTERSTUDIUM TECHNISCHE CHEMIE. K 066/491

Rahmencurriculum. für das Masterstudium Lehramt. (MA Lehramt) Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Universität für Bodenkultur Wien Studienplan für das Doktoratsstudium der Bodenkultur (Stand: 01. Oktober 2012)

der Sekundarstufe (Allgemeinbildung) im Verbund

Holztechnologie und Management

Forstwirtschaft. Curriculum. für das Bachelorstudium. Kennzahl Universität für Bodenkultur Wien

Umwelt- und Bioressourcenmanagement

Rechtsverbindlich sind allein die im Mitteilungsblatt der Universität Wien kundgemachten Texte.

für das individuelle Bachelorstudium mit der Bezeichnung: Wasserwirtschaft und Pedologie als Grundlage nachhaltigen Ressourcenschutzes

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft

STUDIENPLAN FÜR DAS DOKTORATSSTUDIUM WIRTSCHAFTSRECHT AN DER WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN

Erweiterungscurriculum Wissenschafts- und Technikforschung

CURRICULUM. für die Doktoratsstudien der NATURWISSENSCHAFTEN PHILOSOPHIE SOZIAL- UND WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN TECHNISCHEN WISSENSCHAFTEN

Studienplan des Masterstudiums Holztechnologie und Management (Stand ) Inhaltsverzeichnis

Phytomedizin. Curriculum. für das Masterstudium. Kennzahl Universität für Bodenkultur Wien

MITTEILUNGSBLATT. Studienjahr 2012/2013 Ausgegeben am Stück Sämtliche Funktionsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.

Arten der Studien (Bakkalaureatsstudien, Magisterstudien, individuelles Studium, Doktoratsstudium)

MITTEILUNGSBLATT. Studienjahr 2007/2008 Ausgegeben am Stück Sämtliche Funktionsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.

Fakultät für Bauingenieurwissenschaften

Phytomedizin. Curriculum. für das Masterstudium. Kennzahl Universität für Bodenkultur Wien

Erweiterungscurriculum Angewandte Germanistik - Literaturvermittlung

Curriculum für das Masterstudium Klassische Philologie

Studienordnung für den Master-Studiengang Innenarchitektur der Hochschule Wismar University of Technology, Business and Design. vom

Studienplan des Masterstudiums Agrar- und Ernährungswirtschaft an der Universität für Bodenkultur Wien

STUDIENPLAN. FÜR DAS PhD-STUDIUM INTERNATIONAL BUSINESS TAXATION AN DER WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN

Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH) Fachbereich Bauingenieurwesen/Architektur. Studienordnung des Studiengangs Bauingenieurwesen

Angewandte Bodenwissenschaften

Ergänzung zu 5 Dauer, Umfang und Gliederung des Studiums, Teilzeitstudium

Studienordnung für das Fach Physik

Aufbaustudium Management for Engineers

Modul- und Lehrveranstaltungsbeschreibung 6. Semester Seite

Agrar- und Ernährungswirtschaft

Äquivalenzliste zur Neueinreichung des Masterstudiums für Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur / Stand: Okt. 2012

Studienplan des Masterstudiums "Building Science and Technology" an der TU Wien Version

MITTEILUNGSBLATT. Studienjahr 2008/2009 Ausgegeben am Stück Sämtliche Funktionsbezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.

1 Studienziele des Unterrichtsfachs Psychologie und Philosophie im Masterstudium Lehramt und fachspezifisches Qualifikationsprofil

Agrarmeteorologie. Curriculum. für das Individuelle Bachelorstudium. Universität für Bodenkultur Wien

Studienordnung für das Studium der Philosophie als Zweitfach innerhalb des Bachelorstudiengangs

Transkript:

Universität für Bodenkultur Wien University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna Curriculum für das Individuelle Masterstudium Integratives Energiemanagement und Bauplanung (Integrated Energy Management and Construction Design) Kennzahl Datum (des Inkrafttretens)

1 QUALIFIKATIONSPROFIL Das individuelle Masterstudium Integratives Energiemanagement und Bauplanung (IEB), englischer Titel: Integrated Energy Management and Construction Design (IEC), ist ein Studium, das der Vertiefung und Ergänzung der wissenschaftlichen Berufsvorbildung auf der Grundlage eines Bachelorstudiums dient. ( 51 Abs. 2 Z 5 UG 2002 BGBl. I Nr. 81/2009). Das Studium erfüllt die Anforderungen des Art. 11 lit e der Richtlinie über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, 2005/36/EG. 1a) Kenntnisse, Fertigkeiten, persönliche und fachliche Kompetenzen Als Kernpunkte des Studiums sind die thermisch-energetischen Komponenten und das thermische Verhalten von Gebäuden anzusehen. Die Fragen des Studiums betreffen gleichermaßen Neubauten wie die bestehende Gebäudestruktur. Im Zuge des Studiums werden u. a. die Themen "das Gebäude als Energieverbraucher" und "das Gebäude als Energieproduzent" beleuchtet. Dementsprechend soll die Absolventin fähig sein, die thermische Ausstattung von Neubauten zu planen sowie den baulichen und thermischen Zustand von bestehenden Bauwerken zu beurteilen und zu bewerten. Eine zentrale Frage stellt das Management der Energieversorgung und Energieeffizienz von Unternehmen hinsichtlich des Gebäudebereiches dar. Hierfür muss die Absolventin den technischen Stand an Energieträgern und verschiedensten Energieversorgungssystemen kennen sowie die nationale und internationale Energiesituation (wirtschaftlich, technisch, strukturell) vernetzend verstehen. Es werden die Aufgaben und Methoden der nationalen und internationalen Energiepolitik erfasst, sowie die politische Dimension bei Fragen der Energieeffizienz und der thermisch-energetischen Situation von Gebäuden. Hinsichtlich der technischen Kenntnisse ist die Absolventin fähig, folgende Fragen zu beantworten: Welche Energieträger gibt es und wie funktionieren diese (Primär-, Sekundärenergien)? Aus welchen Rohstoffen? Aus welchen Ländern / Regionen? Welche Energieumsetzungsarten gibt es und wie funktionieren diese? Welche wichtigen Energietechniken gibt es? Wie funktioniert die Energiebereitstellung für den Gebäudesektor? (Stand der Technik, Stand der Forschung, zukünftige Entwicklungen und Visionen, Energiebilanzierung, Energiefluss) Welche sind die bauphysikalisch wichtigen Eigenschaften von Baustoffen und Konstruktionen, die das thermisch-energetische Verhalten von Gebäuden bestimmen? Wie können diese beeinflusst werden? Welche externen Faktoren beeinflussen das thermisch-energetische Verhalten von Gebäuden? Im Prozess der integrativen Bauplanung, als zweiten Kernpunkt des individuellen Masterstudiums, ist Energiekompetenz das wichtigste Element. Für einen erfolgreichen Planungsprozess sind aber auch Kompetenzen hinsichtlich Gruppendynamik erforderlich. Die im individuellen Masterstudium erworbenen Fähigkeiten ermöglichen eine angemessene Herangehensweise an Führungsverantwortung in Bauplanungs- und Bauausführungsprozessen. Sie befähigen die Absolventin zu neuen Sichtweisen auf Sachfragen und wie diese richtig und erfolgreich Dritten vermittelt werden können. In Beratungssituationen versteht die Absolventin einen "Kunden" gut und verständlich an Lösungsansätze mit teureren aber notwendigen bzw. sinnvollen Maßnahmen heran zu führen, und sie weiß, wie man im Konfliktfall richtig reagiert und konstruktiv agiert.

Es ist ausdrücklich kein Ziel des individuellen Masterstudiums Integratives Energiemanagement und Bauplanung (IEB), technische Grundkenntnisse der Baukonstruktionslehre zu erwerben, da dieser Bereich bereits durch die Vorbildung und langjährige berufliche Tätigkeit der Antragstellerin abgedeckt ist. Mit dem neu erworbenen Wissen und ihren bestehenden Kompetenzen aus der langjährigen beruflichen Praxis ist die Absolventin in der Lage, die in Abschnitt 1b angeführten Berufsund Tätigkeitsfelder hinreichend zu bedienen. 1b) Berufs- und Tätigkeitsfelder Tätigkeit als selbständige Ingenieurkonsulentin in Fragen energietechnischer Gebäudeplanung und Gebäudekonstruktion (für Bauträger, Planer, Architekten) sowie als Sachverständige für thermische Baudiagnostik Beratungstätigkeit für Kommunen und Privatpersonen Planung von nachhaltigen Energieversorgungssystemen v. a. auf lokaler und regionaler Ebene in wirtschaftlicher und technischer Hinsicht und in Zusammenarbeit mit Fachplanern und ausführenden Fachfirmen Beratungs- und Forschungstätigkeit in/für Behörden, Ämter, Ministerien hinsichtlich nationaler und regionaler Energieversorgung, Energiebilanzierung, Ökobilanzierung und Energieeffizienzsteigerung Tätigkeit in/für Energieversorgungsunternehmen hinsichtlich wirtschaftlicher, ökologischer und technischer Bewertung und Konzeptionierung von Energieversorgungssystemen Mitarbeit in universitären und anderen Forschungseinrichtungen mit dem Ziel der Entwicklung und Verbesserung erneuerbarer Energieversorgungsmöglichkeiten und der thermischen Ausrüstung bzw. Sanierung von Gebäuden Tätigkeit im Bildungsbereich zur thermisch-energetischen Aus- und Fortbildung von BautechnikerInnen 2 AUFBAU DES STUDIUMS 2a) Dauer, Umfang (ECTS-Punkte) und Gliederung des Studiums Das Studium umfasst einen Arbeitsaufwand im Ausmaß von 123,5 ECTS-Punkten. Das entspricht einer Studiendauer von vier Semestern (gesamt 3.000 Stunden à 60 Minuten). Das Studium gliedert sich in Lehrveranstaltungen: 92,5 ECTS-Punkte (inkl. Masterseminar mit 2 ECTS-P.) Pflichtpraxis: 3 ECTS-Punkte Masterarbeit: 30 ECTS-Punkte davon freie Wahllehrveranstaltungen: 10 ECTS-Punkte Fremdsprachenanteil: 1 : 13,5 ECTS-Punkte 1 Die Studierenden haben facheinschlägige englischsprachige Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 10 ECTS-Punkten zu absolvieren. Auf diese Lehrveranstaltungen sind Lehrveranstaltungen, Pflichtpraxis, freie Wahllehrveranstaltungen sowie Lehrveranstaltungen, die an Universitäten im fremdsprachigen Ausland absolviert wurden, anzurechnen.

2b) 3-Säulenprinzip Das 3-Säulenprinzip ist das zentrale Identifikationsmerkmal sowohl der Bachelor- als auch der Masterstudien an der Universität für Bodenkultur Wien. Im Masterstudium besteht die Summe der Inhalte der Pflicht- und Wahllehrveranstaltungen aus mindestens je 15 % Technik und Ingenieurwissenschaften 15 % Naturwissenschaften sowie 15 % Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften. Ausgenommen vom 3-Säulenprinzip sind die Masterarbeit, die Pflichtpraxis sowie die freien Wahllehrveranstaltungen. 2c) Gliederung des Studiums Das Curriculum ist in Module (Studienschwerpunkte) untergliedert und umfasst folgende Prüfungsfächer im Ausmaß von insgesamt 123,5 ECTS Anrechnungspunkten und 64 Semesterstunden. M1 Politik und Wirtschaft ECTS SStd M1.1 Energiewirtschaft 10,5 7,0 M1.2 Energiepolitik und nachhaltige Entwicklung 6,0 4,0 M2 Energietechnik, Gebäudetechnik und Diagnostik M2.1 Energieeffizienz von Gebäuden 18,5 13,0 M2.2 Energie-, Heizungs- und Umwelttechnik 13,5 9,0 M2.3 Gebäudesimulation und Diagnostik 9,0 6,0 M3 Naturwissenschaftliche Grundlagen M3.1 Bauphysik und Thermodynamik 15,0 10,0 M3.2 Klima und solare Strahlung 4,0 4,0 M4 Soft Skills M4.1 Projekt- und Baumanagement 5,0 4,0 M4.2 Mediation, Medienarbeit, Bionik 7,0 5,0 M5 Mastermodul M5.1 Masterseminar 2,0 2,0 M5.2 Masterarbeit 30,0 M5.3 Pflichtpraxis 3,0 Gesamt 123,5 64,0

3 LEHRVERANSTALTUNGEN Das Studium setzt sich aus folgenden Lehrveranstaltungen zusammen: Fach LVA-Bezeichnung Modul 1.1: Energiewirtschaft LVA- Typ ECTS- Punkte Tech./Ing. 46,36 Anteil/Säule (in %) NaWi 27,60 WiSoRe 23,73 Energiewirtschaft VO 4,5 4,97 Boku Seminar Energiewirtschaft SE 3 3,31 Boku Energiewasserwirtschaft und Strommarkt VO 3 3,31 Boku Modul 1.2: Energiepolitik und nachhaltige Entwicklung Energiewirtschaftspolitik VS 3 3,31 Boku Bewertung nachhaltiger Entwicklung VU 3 3,31 Boku Modul 2.1: Energieeffizienz von Gebäuden Universität Ressourcenorientiertes Bauen VU 4,5 4,97 Boku Ressourceneffizientes Planen und Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen / alternativen VO 3 3,31 TU Wien Baustoffen Energy and Buildings (e) VU 3 3,31 TU Wien Energieeffiziente Gebäude VO 3 3,31 TU Wien Thermal Building Performance (e) VU 3 3,31 TU Wien Praxisreport: Innovatives Bauen SE 2 2,21 TU Wien Modul 2.2: Energie-, Heizungs- und Umwelttechnik Erneuerbare Ressourcen für die energetische Nutzung VX 3 3,31 Boku Energie- und Umwelttechnik VO 4,5 4,97 Boku Energie- und verfahrenstechnisches Seminar SE 3 3,31 Boku Heizung und Fernwärme VU 3 3,31 Boku Modul 2.3: Gebäudesimulation und Diagnostik Thermische Gebäudesimulation VU 4,5 4,97 TU Wien Building Diagnostics (e) VU 1,5 1,66 TU Wien Building Diagnostics Laboratory (e) VU 3 3,31 TU Wien Modul 3.1: Bauphysik und Thermodynamik Bauphysik VO 3 3,31 Boku Bauphysik UE 3 3,31 Boku Thermodynamik VO 4,5 4,97 Boku Wärmebrücken VU 1,5 1,66 TU Wien Special topics on building physics (e) VO 3 3,31 TU Wien Modul 3.2: Klima und solare Strahlung Klimacharakteristik Österreichs VO 2 2,21 Boku Solare Strahlung und Biosphäre VO 2 2,21 Boku Modul 4.1: Projekt- und Baumanagement Projekt- und Baumanagement VO 3 3,31 TU Wien Projekt- und Baumanagement UE 2 2,21 TU Wien Modul 4.2: Mediation, Medienarbeit, Bionik Medienarbeit VU 3 3,31 Boku Mediation SE 3 3,31 Boku Bionik VO 1 1,1 Boku

Lehrveranstaltungen im Sinne dieser Verordnung sind: 1. Vorlesungen (VO) sind Lehrveranstaltungen, in denen Teilbereiche eines Faches und seine Methoden didaktisch aufbereitet vermittelt werden. 2. Vorlesungen mit Übungen (VU) sind Lehrveranstaltungen, die neben der Vermittlung von Teilbereichen eines Faches und seiner Methoden auch Anleitungen zum praktischen und eigenständigen Arbeiten bieten. 3. Übungen (UE) sind Lehrveranstaltungen, die der Vermittlung spezifischer praktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten dienen. 4. Seminare (SE) sind Lehrveranstaltungen, die der wissenschaftlichen Arbeit und Diskussion dienen, wobei von den Teilnehmern eine mündliche Präsentation und/oder schriftliche Arbeit verlangt wird. 5. Vorlesungen mit Seminar (VS): Vorlesungen, die teilweise in Form von Seminaren abgehalten werden. 6. Vorlesungen mit Exkursion (VX) sind Lehrveranstaltungen die neben der Vermittlung des theoretischen verpflichtende Exkursionen enthalten. 4 FREIE WAHLLEHRVERANSTALTUNGEN Im Rahmen des Studiums sind 10-ECTS-Punkte in Form von freien Wahllehrveranstaltungen zu absolvieren. Diese können aus dem gesamten Angebot an Lehrveranstaltungen aller anerkannten in- und ausländischen Universitäten gewählt werden. Die freien Wahllehrveranstaltungen dienen der Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten sowohl aus dem eigenen Fach nahe stehenden Gebieten als auch aus Bereichen von allgemeinem Interesse. 5 PFLICHTPRAXIS (1) Die Pflichtpraxis dient der Vertiefung der im Studium vermittelten Kompetenzen. Weiters hat sie zum Ziel, die aufgabenorientierte Anwendung des Gelernten und die Herstellung von Beziehungen zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern. (2) Die Pflichtpraxis dauert mindestens 2 Wochen. Es wird empfohlen, die Pflichtpraxis zwischen dem 2. und 3. Semester zu absolvieren. Eine Absolvierung in Teilen ist möglich. (3) Der/die Studierende hat sich in angemessener Zeit vor dem beabsichtigten Beginn der Pflichtpraxis zwecks Betreuung an den zuständigen beauftragten Universitätslehrer zu wenden. Diesem obliegt es, den/die Studierende bezüglich der Wahl des Praxisplatzes zu beraten und nach Absolvierung der Pflichtpraxis diese auch zu bestätigen. (4) Kann trotz redlichen Bemühens keine Stelle für eine Pflichtpraxis im Sinne von Abs. (1) gefunden werden, ist im Einvernehmen mit dem zuständigen beauftragten Universitätslehrer eine Ersatzform zu wählen. Als Ersatzform kommt z.b. die Mitarbeit in einem Projekt an der Universität für Bodenkultur Wien oder an einer anderen facheinschlägigen Forschungsinstitution in Frage. (5) Die ordnungsgemäße Absolvierung der Pflichtpraxis bzw. Erbringung der Ersatzleistung wird vom zuständigen beauftragten Universitätslehrer bestätigt.

6 MASTERARBEIT Eine Masterarbeit ist eine einem wissenschaftlichen Thema gewidmete Arbeit, die im Rahmen eines Masterstudiums abzufassen ist. Sie umfasst 30 ECTS-Punkte. Mit der Masterarbeit zeigen Studierende, dass sie fähig sind, eine wissenschaftliche Fragestellung selbstständig sowie inhaltlich und methodisch vertretbar zu bearbeiten ( 51 Abs. 8 UG 2002 BGBl. I Nr. 81/2009). Für die Masterarbeit sind folgende Themenbereiche zu energetischen Aspekten von Gebäuden denkbar und durchaus miteinander verknüpft anzusehen: Gebäudediagnostik, Sanierungstechniken, Bauphysik, Klimapolitik, Energiepolitik, Emissionsschutz, Baurecht und Sanierungspolitik, Bauplanungsprozesse hinsichtlich des integrativen Planungsansatzes, thermische Gebäudesimulation, Energietechnik in Gebäuden, Ressourceneffizientes Planen und Bauen, udgl. Die Aufgabenstellung der Masterarbeit ist so zu wählen, dass die Bearbeitung innerhalb von sechs Monaten möglich und zumutbar ist. Die gemeinsame Bearbeitung eines Themas durch mehrere Studierende ist zulässig, wenn die Leistungen der einzelnen Studierenden gesondert beurteilbar bleiben ( 81 Abs. 2 UG 2002 BGBl. I Nr. 81/2009). Die Masterarbeit ist in Deutsch oder Englisch abzufassen. Eine andere Sprache ist nur nach Bescheinigung des Betreuers bzw. der Betreuerin möglich. Die Defensio ist jedenfalls in deutsch oder englisch abzuhalten. 9 ABSCHLUSS Das individuelle Masterstudium Integratives Energiemanagement und Bauplanung (IEB) gilt als abgeschlossen, wenn alle Lehrveranstaltungen, die Pflichtpraxis sowie die Masterarbeit (inkl. Defensio) positiv beurteilt wurden. 8 AKADEMISCHER GRAD An Absolvent/innen des individuellen Masterstudiums Integratives Energiemanagement und Bauplanung (IEB) wird der akademische Titel "Diplomingenieur", abgekürzt "DI oder "Dipl.- Ing." verliehen. Wird der akademische Titel geführt, so ist dieser dem Namen voranzustellen. 9 PRÜFUNGSORDNUNG (1) Das Studium ist abgeschlossen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind 1 : - Die positive Absolvierung der Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 82,5 ECTS- Punkten ( 3) inkl. Masterseminar und Pflichtpraxis (Ersatzleistung). - Die positive Absolvierung der Lehrveranstaltungen der freien Wahllehrveranstaltungen im Ausmaß von 10 ECTS-Punkten ( 4). - Die positive Beurteilung der Masterarbeit inkl. Defensio (30 ECTS). 1 Die Studierenden haben facheinschlägige englischsprachige Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 10 ECTS-Punkten zu absolvieren. Auf diese Lehrveranstaltungen sind Lehrveranstaltungen, Pflichtpraxis, freie Wahllehrveranstaltungen sowie Lehrveranstaltungen, die an Universitäten im fremdsprachigen Ausland absolviert wurden, anzurechnen.

(2) Die Beurteilung des Studienerfolges erfolgt in Form von Lehrveranstaltungsprüfungen. Die Lehrveranstaltungsprüfungen können schriftlich und/oder mündlich nach Festlegung durch den Leiter oder die Leiterin der Lehrveranstaltung unter Berücksichtigung des ECTS-Ausmaßes absolviert werden. (3) Der Leistungsnachweis erfolgt für jedes Fach durch den Leistungsnachweis der zum Fach gehörenden Lehrveranstaltungen. Die Gesamtbeurteilung für ein Fach ergibt sich aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten Mittelwert der innerhalb des Faches absolvierten Lehrveranstaltungen. Ist der Mittelwert nach dem Dezimalkomma kleiner oder gleich 5, wird auf die bessere Note gerundet, sonst auf die schlechtere Note. (4) Die Prüfungsmethode hat sich am Typ der Lehrveranstaltung zu orientieren: Vorlesungen sind mit mündlichen und/oder schriftlichen Prüfungen abzuschließen, sofern diese nicht vorlesungsbegleitend beurteilt werden. Lehrveranstaltungen des Typs SE und PJ können mit selbstständig verfassten schriftlichen Seminararbeiten, deren Umfang vom Leiter oder der Leiterin der Lehrveranstaltung festzulegen ist, abgeschlossen werden. Bei allen anderen Lehrveranstaltungen wird die Prüfungsmethode vom Leiter oder der Leiterin der Lehrveranstaltung festgelegt. 10 INKRAFTTRETEN Das Curriculum des individuellen Masterstudiums Integratives Energiemanagement und Bauplanung (IEB) tritt am [ ] in Kraft.