Info für Anwärterinnen und Anwärter

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ich heiße Sie ganz herzlich am Studienseminar für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen in Cuxhaven willkommen.

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Transkript:

Info für Anwärterinnen und Anwärter Ausgabe Juni 2013 1

Nr. Stichwort Seite 1. Das Studienseminar Ihre Dienststelle 3 2. Der Dienstweg 3 3. 4. Stationen des Vorbereitungsdienstes Seminarveranstaltungen 4-5 6 5. Der Ausbildungsunterricht 6-7 6. Informationen zu den Unterrichtsbesuchen 7 7. Informationen zu den Unterrichtsentwürfen 8 Unterricht in der nicht ausbildenden Schulform 7-8 8-9 9. Reisekosten 9 10. Krankheit 9 11. Hinweise zur Beihilfe 10 12. Das Sekretariat 10 13. Die Seminarbibliothek 11-12 14. 15. Anwärterpost Anhang 12 13-18 2

1. Das Studienseminar - Ihre Dienststelle Für die Dauer Ihres Vorbereitungsdienstes ist das Studienseminar Cuxhaven für das Lehramt an Grund- und Haupt- und an Realschulen (GHS und RS) Ihre Dienststelle. Ihre Dienstvorgesetzte ist Frau Munzinger-Jothe. In Ihrer Ausbildungsschule hat die Schulleiterin bzw. der Schulleiter Ihnen gegenüber die gleichen Rechte und Pflichten wie gegenüber den dort tätigen Lehrkräften. 2. Der Dienstweg Alle Schreiben, die an die vorgesetzten Dienststellen gerichtet werden, müssen nach 100 des Niedersächsischen Beamtengesetzes (NBG) auf dem Dienstweg eingereicht werden. Ein Muster für ein dienstliches Schreiben finden Sie im Anhang (Anlage 1). Anwärter/in Studienseminar Niedersächsische Landesschulbehörde Alle Anträge und Anfragen werden über die Dienststelle des Studienseminars weitergeleitet. (Reisekostenanträge, Nebentätigkeitsanzeigen, Unfallanzeigen,...) Anträge auf Genehmigung von Sonderurlaub, Verlängerung des Vorbereitungsdienstes, richten Sie direkt an die Seminarleitung. Änderungen von Namen, Familienstand,... teilen Sie bitte unter Beifügung einer Kopie der entsprechenden Urkunde innerhalb einer Woche Ihrer Dienststelle mit. Die dienstliche Post liegt für Sie abholbereit im Fach Ihrer PSL bzw. Ihres PSL in der Bibliothek. Nebentätigkeiten sind bei der Seminarleitung schriftlich anzuzeigen. Der Weg über Ihre Schulleitung ist verbindlich bei allen Angelegenheiten, die Auswirkungen auf die Organisation der Schule haben. Anwärter/in Schulleitung Seminarleitung 3

3. Stationen des Vorbereitungsdienstes Eine Übersicht finden Sie im Anhang (Anlage 2). Ausbildungshalbjahre Organisationsaspekte Einstellungstermine Termine: 1. Februar Termine: 1. August Einführungsseminar vier Tage, vier Tage, 1. Ausbildungs- Halbjahr Praxistage: Intensivkurs zur schriftlichen Unterrichtsplanung mit Durchführung und Reflexion zwei Tage während der ersten drei Monate des VD zwei Tage während der ersten drei Monate des VD Schulerkundung Gespräch zwischen SL und PSL zur Koordination des Ausbildungsunterrichts 12 Wochenstunden (WST) Ausbildungsunterricht (i. d. R. 4 EU und 8 BU bzw. nach Absprache) Unterrichtsbesuche durch PSL und FSL; die genaue Terminierung der Besuche kann je nach Bedarf variieren Info-Veranstaltung zur schriftlichen Arbeit gem. 9 APVO Schriftliche Arbeit Gespräch zwischen SL und PSL zur Koordination des weiteren Ausbildungsunterrichts ab 01.08./01.02. (Für LiV mit LA GH davon möglichst insgesamt ca. 40 Stunden in der anderen Schulform) bis zum 1. PS bis zum 1. Februar Februar bis Ende des 2. Schulhalbjah res vgl. Übersicht Organisatio n der UB April / Mai März bis Ende Januar vor den Sommerferie n bis zum 1. PS bis zum Schulj.- beginn August bis Ende des 1. Schulhalbjahres vgl. Übersicht Organisation der UB Oktober / November September bis 31.7. im Januar 4

2. Ausbildungs- Halbjahr 12 Wochenstunden Ausbildungsunterricht (i. d. R. 10 EU und 2 BU bzw. nach Absprache) August bis Ende des 1. Schulhalbjahr es Februar bis Ende des 2. Schulhalbjah res Unterrichtsbesuche durch PSL und FSL; die genaue Terminierung der Besuche kann je nach Bedarf variieren. Gemeinsame Gespräche über den Ausbildungsstand gem. 10,1 APVO vgl. Übersicht Organisation der UB September bis November vgl. Übersicht Organisatio n der UB März bis Mai Abgabe der schriftlichen Arbeit bis spätestens 12 Monate nach Beginn des VD bis spätestens 31.7. 3. Ausbildungshalbjahr Info-Veranstaltung Prüfung zur 12 Wochenstunden Ausbildungsunterricht (i. d. R. 6 EU und 6 BU bzw. nach Absprache) Letzte Unterrichtsbesuche durch PSL und FSL Mitteilung der Ausbildungsnote gem. 10 APVO / Ausbildungsnote auf der Grundlage der Beurteilungen von PSL/FSL, SL sowie der Bewertungen der schriftlichen Arbeit Januar / Februar 2. Schulhalbjah r Februar; vgl. Organisatio n der UB bis spätestens 31. März Juli / August 1. Schulhalbjah r August; vgl. Organisatio n der UB bis spätestens 30. September Prüfungszeitraum Ende des Vorbereitungsdienstes April Juni 31. Juli Oktober - Dezember 18 Monate nach Beginn des VD 5

4. Seminarveranstaltungen Die Ausbildungsveranstaltungen im pädagogischen Seminar (PS) finden 14-tägig donnerstags von 10.30 Uhr bis 14.30 Uhr statt. Zu einzelnen Inhalten finden jahrgangshomogene Modulveranstaltungen statt. Dazu erhalten Sie rechtzeitig eine Einladung. Ihre Fachseminare tagen montags und/oder donnerstags vormittags von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr und/oder nachmittags von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Die einzelnen Termine Ihrer Seminarveranstaltungen entnehmen Sie dem halbjährlich neu festgelegten Terminplan, den Sie auf nline finden. Bitte weisen Sie Ihre Schulleitung auf Ihre festen Seminartage hin, an denen Sie nach den ersten beiden Unterrichtsstunden von Unterrichtsverpflichtungen freigehalten werden müssen. In Ausnahmefällen können Sie sich von der Teilnahme an Seminarveranstaltungen befreien lassen. Kontaktieren Sie hierzu den betroffenen Ausbilder bzw. die jeweilige Ausbilderin, um mit ihm/ihr die Modalitäten zu klären. Die Zustimmung zur Nichtteilnahme an einer Seminarveranstaltung (vgl. entsprechendes Formblatt im Downloadbereich der Homepage) ist im Vorfeld einzuholen! 5. Der Ausbildungsunterricht Ihr Ausbildungsunterricht gliedert sich in zwei Bereiche: den betreuten Unterricht (BU): Die Fachlehrkraft ist für die Lerngruppe und den Unterricht verantwortlich. Sie hospitieren zunächst und übernehmen dann möglichst bald schrittweise (z. B. zuerst einzelne Sequenzen oder Teilgruppen) den Unterricht. den eigenverantwortlichen Unterricht (EU): Hier planen Sie den Unterricht selbstständig (ggf. in Absprache mit den jeweiligen Fachlehrkräften) und führen ihn allein durch. Folgende Aufteilung ist ein empfohlener Orientierungswert: Ausbildungszeitraum EU BU 1. Ausbildungshalbjahr 4 8 2. Ausbildungshalbjahr 10 2 3. Ausbildungshalbjahr 6 6 Die genaue Verteilung der Fächer und Wochenstunden richtet sich nach den Anforderungen der Ausbildung, den Bedingungen der Schule und Ihren persönlichen Fähigkeiten und Wünschen. Die Leiterin bzw. der Leiter Ihres pädagogischen Seminars trifft mit Ihrer Schulleitung und Ihnen rechtzeitig individuelle Absprachen. 6

Ihren Ausbildungsunterricht dokumentieren Sie in Ihrem Stundenplan (herunterzuladen aus dem Downloadbereich der Homepage des Studienseminars Cuxhaven), den Sie im Sekretariat abgeben. Bitte geben Sie bei Stundenplanänderungen ein neues, ausgefülltes Formblatt ab. Jeder Unterricht ist schriftlich vorzubereiten. Legen Sie sich ein pädagogisches Tagebuch zu, in dem Sie Ihre Vorund Nachbereitung, Beobachtungen, Absprachen mit Schülerinnen und Schülern usw. notieren. 6. Informationen zu den Unterrichtsbesuchen Eine Übersicht finden Sie im Anhang (Anlage 3) In möglichst regelmäßigen Abständen werden Sie von Ihren PSL und FSL im Unterricht besucht und ausbildungsbegleitend beraten. Für die Terminierung sind Sie verantwortlich. Planen Sie Ihre Unterrichtsbesuche möglichst früh und treffen Sie mit allen Beteiligten die erforderlichen Absprachen. Empfehlenswert ist, bis Ende des ersten Ausbildungshalbjahres sechs Unterrichtsbesuche durchzuführen. Bis zum Gespräch über den Ausbildungsstand (GüA) zwischen dem 8. und 10. Ausbildungsmonat sollte ein gemeinsamer Unterrichtsbesuch (GUB) stattgefunden haben. Bei der Anzahl der UB handelt es sich um einen Richtwert, von dem bei individuellem Bedarf abgewichen werden kann. Informieren Sie Ihre Schulleitung, sobald Termine vereinbart wurden. Denken Sie auch an die Kollegin bzw. den Kollegen, die bzw. der in Ihrer Schule für den Vertretungsplan verantwortlich ist. Wenn der Unterrichtsbesuch im betreuten Unterricht stattfindet, sollte die zuständige Fachlehrkraft teilnehmen. Planen Sie für das Beratungsgespräch zwei Unterrichtsstunden ein. 7. Informationen zu den Unterrichtsentwürfen Für die jeweiligen Unterrichtsbesuche fertigen Sie Unterrichtsentwürfe (vgl. Vademecum - Leitfaden zur schriftlichen Unterrichtsplanung aus dem Downloadbereich der Homepage des Studienseminars Cuxhaven) in unterschiedlichem Umfang an (s. auch Anlage 3):. Bei den 1. Unterrichtsbesuchen legen Sie eine Kurzplanung vor (Deckblatt inkl. Angaben zur Stellung der Stunde innerhalb der Unterrichtseinheit, Verlaufsübersicht mit Lernzielangabe, Anhang) Beim 2. UB durch die PSL ergänzen Sie die o. g. Teile durch eine allgemeine Lernausgangslage sowie die Darstellung der inhalts- und aufgabenspezifischen Lernvoraussetzungen. 7

Bei den 2. Unterrichtsbesuchen durch die FSL fertigen Sie vollständige Unterrichtsentwürfe an. In der Regel dreimal, im Rahmen der gemeinsamen Unterrichtsbesuche gem. APVO 7 (7), werden Sie von PSL und FSL gemeinsam im Unterricht besucht und beraten. Auch bei diesen Unterrichtsbesuchen legen Sie einen vollständigen Entwurf vor. Über die Besprechung wird ein Protokoll angefertigt, von dem Sie ein Exemplar erhalten. Händigen Sie Ihrer PSL nach dem Beratungsgespräch ein 2. Exemplar des Unterrichtsentwurfes für die Ausbildungsakte aus. Auf Grund individueller Absprachen mit Ihren PSL und FSL kann allerdings die zusätzliche Ausarbeitung einzelner Reflexionsteile des Entwurfes auch unabhängig von o. a. Regelungen vereinbart werden. In jedem Unterrichtsfach findet mindestens ein gemeinsamer Unterrichtsbesuch (GUB) statt. Die Unterrichtsentwürfe legen Sie Ihren PSL und / oder FSL, wenn keine anderen Absprachen getroffen werden, spätestens am Vortag bis 12.00 Uhr, an Wochenenden oder Feiertagen am vorausgegangenen Schultag vor. In der Regel entscheiden Sie, in welcher Lerngruppe Sie Unterricht zeigen. Ihre PSL und FSL können Ihnen aus gegebenem Anlass bezüglich Lerngruppe, Thema, Methode etc. jedoch Vorgaben machen. 8. Unterricht in der nicht ausbildenden Schulform Während Ihres Vorbereitungsdienstes sollen Sie, wenn Sie für das Lehramt an GHS ausgebildet werden, auch einen Einblick in die jeweils andere Schulform erhalten (vgl. DB zu APVO 7, 3.3). Dies ist sinnvoll, da Sie so die Gelegenheit haben, eventuelle Vorbehalte abzubauen, Voraussetzungen von Schülerinnen und Schülern kennenzulernen und Ihren eigenen Horizont zu erweitern. Daher legen wir auch Anwärterinnen und Anwärtern für das Lehramt an Realschulen nahe, Erfahrungen in der Primarstufe zu sammeln. Wir empfehlen, während Ihres 2. Ausbildungshalbjahrs, möglichst für ein Schulhalbjahr circa zwei Wochenstunden, BU in der nicht ausbildenden Schulform zu erteilen. Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter an Grundschulen absolvieren diesen Ausbildungsunterricht in Haupt-, Real-, Ober- oder Gesamtschulen. Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter an Hauptschulen und/oder Realschulen, Oberschulen, Gesamtschulen erteilen den BU in Grundschulen. 8

Die Organisation führen Sie in Eigenregie durch, das heißt, Sie nehmen (evtl. über Ihre Schule) Kontakt mit einer anderen Schule auf und klären die organisatorischen Rahmenbedingungen mit den Schulleitungen. Falls erforderlich, hilft Ihnen auch Ihre PS-Leitung bei der Organisation. Wenn Sie Zeitpunkt und Schule wissen, sprechen Sie dies mit Ihrer PS-Leitung ab und geben das entsprechende Formular (Download der Homepage) ausgefüllt im Sekretariat ab. Es erfolgt dann eine schriftliche Zuweisung zu einer weiteren Ausbildungsschule für den betreffenden Zeitraum (das ist die Schule der anderen Schulform). Beachten Sie, dass ohne diese schriftliche Zuweisung für Sie kein Versicherungsschutz besteht und keine Reisekosten abgerechnet werden können. Nach dem Ende des Unterrichts in der anderen Schulform lassen Sie sich eine Bescheinigung (erhalten Sie zusammen mit der schriftlichen Zuweisung im Sekretariat) von der dortigen Schulleitung unterschreiben, die Sie im Sekretariat abgeben. Diese wird dann zu Ihren Akten genommen. 9. Reisekosten Mit der Einstellungsverfügung wurde Ihnen für die Dauer des Vorbereitungsdienstes der Ort der Ausbildungsschule als dienstlicher Wohnort (Dienstort) zugewiesen. Da Ihr Dienstort (Schule) in den meisten Fällen nicht mit dem Seminarort identisch ist, entstehen Rechtsansprüche auf Erstattung der Reisekosten. Für Fahrten mit dem eigenen PKW gilt, dass sie nur erstattet werden, wenn öffentliche Verkehrsmittel nicht zeitgerecht fahren, was im Landkreis Cuxhaven in den meisten Fällen zutreffen dürfte. Fahrtkosten zwischen Ihrem Wohnort und Ihrem Schulort werden nicht erstattet. Sie können diese aber in Ihrer Steuererklärung beim Finanzamt geltend machen. Den Reisekostenantrag sowie die beizufügende Anlage (erhältlich im Downloadbereich der Homepage des Studienseminars und im Sekretariat) füllen Sie Ihren Daten entsprechend aus. Ein Muster für den Reisekostenantrag sowie die entsprechende Anlage finden Sie im Anhang (Anlagen 4 und 5). 10. Krankheit Im Falle einer Erkrankung informieren Sie bitte umgehend das Studienseminar und Ihre Ausbildungsschule. Sollten Sie während der Ferien krank sein, müssen Sie Ihre Dienststelle, das Studienseminar, davon in Kenntnis setzen. An Seminartagen verständigen Sie bitte außerdem die betroffene Pädagogikoder Fachseminarleiterin bzw. den Fachseminarleiter. 9

Wenn Sie länger als drei Arbeitstage krank sind, muss dem Seminar spätestens am vierten Tag Ihrer Erkrankung eine von einer Ärztin / einem Arzt ausgestellte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorliegen. Sollten Sie im Krankheitsfall Ihren Wohnort verlassen, ist das Studienseminar davon in Kenntnis zu setzen ( 81,2 NBG). 11. Hinweise zur Beihilfe Allgemeine Informationen, Merkblätter und Antragsformulare können Sie unter http://www.nlbv.de aus dem Internet herunterladen. und Beihilfen werden nur unter Beifügung der Originalbelege (Rechnungen Rezepte) innerhalb eines Jahres gewährt. Ihre Beihilfeanträge schicken Sie an folgende Adresse: Oberfinanzdirektion Niedersachsen -LBV Aurich- Beihilfefestsetzungsstelle Postfach 1640 26586 Aurich 12. Das Sekretariat Das Sekretariat des Studienseminars befindet sich im 2. OG des Seminargebäudes. Sie erreichen es zu folgenden Geschäftszeiten: Montag bis Freitag: Montag und Donnerstag: Mittwoch: 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr An unterrichtsfreien Tagen (Schulferien): Montag bis Freitag: 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr Bitte klingeln Sie an der Haupteingangstür, wenn diese verschlossen sein sollte. Dort befindet sich auch der Seminarbriefkasten. 10

Kontaktdaten: Anschrift: Studienseminar für das Lehramt an GHR Abendrothstraße 11 27474 Cuxhaven Telefon: 04721-665460 Fax: 04721-5003880 E-Mail: poststelle@seminar-cux-ghrs.niedersachsen.de 13. Die Seminarbibliothek 1. Recherche Unter www.biblioweb.at/ghrscux können Sie den gesamten Bibliotheksbestand recherchieren. 2. Ausleihe Außer Nachschlagewerken und Zeitschriften können alle Bücher während der Öffnungszeiten entliehen werden. Für die Ausleihe benötigen Sie eine Nutzerkarte mit Nutzernummer, die Sie am Tag Ihrer Vereidigung gegen ein Pfand von 5,- erhalten. Bitte geben Sie bei allen Vorgängen Ihre Benutzernummer an. Die Leihfrist beträgt 14 Tage. Es dürfen maximal acht Titel entliehen werden. Eine zweimalige Verlängerung von jeweils 14 Tagen ist jedoch möglich. Diese kann per E-Mail Anja.Mera-Torres@seminar-cux-ghrs.Niedersachsen.de oder auch telefonisch 04721-5003877 erfolgen. Liegt für einen Titel eine Vorbestellung (Reservierung) vor, ist keine Verlängerung möglich. Werden Bücher nicht innerhalb der vorgesehenen Leihfrist zurückgegeben, werden Mahngebühren fällig (Wunsch der Personalvertretung der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst), und zwar für die erste Woche in Höhe von 50 Cent pro Buch, ab der zweiten Woche erhöht sich der Betrag auf 1 Euro je Buch. Die eingenommenen Mahngebühren werden ausschließlich für Ersatzbeschaffungen verwendet. 11

Die erste Mahnung erfolgt über eine E-Mail, danach durch direkte Ansprache im PS. Nach der 5. Mahnung muss das Buch ersetzt werden. 3. Kopiermöglichkeit Im Foyer haben Sie die Möglichkeit zu kopieren. Dies gilt auch für Auszüge aus Zeitschriften. Kopierkarten können in der Bibliothek für 17,00 (incl. 5,00 Pfand) erworben werden. 4. Öffnungszeiten Die Bibliothek ist an folgenden Tagen geöffnet: Montag Mittwoch Donnerstag 13.30 Uhr 15.30 Uhr 15.30 Uhr 16.30 Uhr 13.30 Uhr 15.30 Uhr An unterrichtsfreien Tagen (Schulferien) öffnet die Bibliothek an folgenden Tagen: Montag Donnerstag 10.30 Uhr 11.30 Uhr 10.30 Uhr 11.30 Uhr 12

Anlage 1: Muster für ein dienstliches Schreiben Lisa Vogelsang Cuxhaven, den... Anwärterin Anschrift Telefonnummer / E-Mail-Adresse An die Leiterin des Studienseminars für die Lehrämter an GHR Frau Marianne Munzinger-Jothe Abendrothstraße 11 27474 Cuxhaven Antrag auf Ausbildung in einem weiteren Fach gem. Durchführungsbestimmungen zu 3 APVO-Lehr Sehr geehrte Frau Munzinger-Jothe, hiermit beantrage gem. Durchführungsbestimmungen zu 3 APVO-Lehr, Nr. 4.2 die Ausbildung im Fach Wirtschaft. Mein Hochschulzeugnis, aus dem hervorgeht, dass ich einen entsprechenden Abschluss erworben habe, füge ich dem Antrag bei. Über die Genehmigung meines Antrags würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Unterschrift 13

Anlage 2: Übersicht über den Vorbereitungsdienst 1. Halbjahr 2. Halbjahr 3. Halbjahr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Aug. Sept Okt. Nov. Dez. Jan. Febr März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Febr März April Mai Juni Juli Aug. Sept Okt. Nov. Dez. Jan. Febr März April Mai Juni Juli 4 Std. EU 8 Std. BU 10 Std. EU 2 Std. BU 6 Std. EU 6 Std. BU Beurteilung Unterrichtsbesuche GüA schriftliche Arbeit Gutachten schriftliche Arbeit Mitteilung Ausbildungsnote Bestimm ung der Lerngrup pen für PU I und PU II Abgabe Themen- Vorschlag PU I und II Staatsprüfung 14

Anlage 3: Übersicht über den möglichen Verlauf der Unterrichtsbesuche und die vorzulegenden Unterrichtsentwürfe Unterrichtsbesuche Übersicht (möglicher Verlauf und Anforderungen an Unterrichtsentwürfe) 1. Fach 1 in Fach 1 Deckblatt, Übersicht über die 2. Fach 2 in Fach 2 Unterrichtseinheit mit LZ, 3. Pädagogik* in Fach 1 Verlaufsübersicht und Anhang ( kleiner Entwurf) 4. Fach 1 in Fach 1 vollständiger Entwurf 5. Fach 2 in Fach 2 6. Pädagogik* in Fach 2 kleiner Entwurf + Lernausgangslage (inklusive inhalts- und aufgabenspezifische Lernvoraussetzungen) 7. Pädagogik + Fach 1 in Fach 1 8. Pädagogik + Fach 2 in Fach 2 GUB, vollständiger Entwurf 9. Pädagogik + Fach 1 oder Fach 2 im entspr. Fach (Entscheidung nach den ersten zwei GUBs und GüA) 10. Fach 1 in Fach 1 11. Fach 2 in Fach 2 kleiner Entwurf 12. Fach 1 oder Fach 2 im entsprechenden Fach Findet der 3. GUB in Fach 1 statt, so wird der letzte Besuch in Fach 2 ein sog. kleiner Besuch. Findet der 3. GUB in Fach 2 statt, wird der letzte Besuch in Fach 1 ein sog. kleiner Besuch. * Der erste Besuch der/des PSL kann natürlich auch in Fach 2 erfolgen. Der zweite Besuch des/der PSL findet dann entsprechend in Fach 1 statt. 15

Anlage 4: Muster Reisekostenantrag (verkleinert) ACHTUNG: Ihr Anspruch auf Reisekostenerstattung verfällt nach sechs Monaten! 16

Anlage 5: Anlage zur Reisekostenrechnung: 17

Anlage 6 Glossar wichtiger Abkürzungen: Abkürzung AnwPersR APVO AW(n) BU DB DiBe EU FS FSL(n) GH(S) GüA GUB HS KC LA LBV LiV MK NBG NLBV Anwärterpersonalrat 18 Erklärung Ausbildungs- Und Prüfungsverordnung Anwärter(in) Betreuter Unterricht Durchführungsbestimmungen der APVO Dienstbesprechung Eigenverantwortlicher Unterricht Fachseminar Fachseminarleiter(in) Grund- und Hauptschule Gespräch über den Ausbildungsstand Gemeinsamer Unterrichtsbesuch Hauptschule Kerncurriculum Lehramt Landesweite Bezüge- und Versorgungsstelle Lehrkraft im Vorbereitungsdienst Kultusministerium Niedersächsisches Beamtengesetz Abteilung 4 der Oberfinanzdirektion Lüneburg NLQ Niedersächsisches Landesamt für Lehrerbildung und Qualitätsentwicklung / Prüfungsamt NLSchB NSchG OBS OFD PS PSL(n) PU RS SKRn SL(n) SRn StS UB VD WST VO Niedersächsische Landesschulbehörde Niedersächsisches Schulgesetz Oberschule Oberfinanzdirektion Pädagogikseminar Pädagogikseminarleiter(in) Prüfungsunterricht Realschule Seminarkonrektorin Schulleiter(in) Seminarrektorin Studienseminar Unterrichtsbesuch Vorbereitungsdienst Wochenstunden Verordnung