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RUCL LANGUAGE CENTRE Course Units 2011 2012 Reading and Writing Examination: LCGE6005: German for Business and Current Affairs This examination counts for 35% of your final mark. It comprises: Reading Skills 20% Writing Skills 15% Duration: Date: 2.5 hours 17 May 2012 Time: 14:30 Version: v1.02 2012 02 15 2012 University College London

GERMAN BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS: LCGE6005/LCGE6045 Page 2 In this examination you can obtain a maximum of 100 points which are awarded as follows: Reading Skills: Reading Competence: Writing Skills: Linguistic Competence: Content: 57 points 57 points 43 points 35 points 8 points Answer ALL TASKS in GERMAN in the separate EXAMINATION ANSWER BOOK(S) provided. Answer only ONE TASK ON EACH PAGE and begin EACH answer on a fresh page. In order for your answers to remain anonymous do NOT use your name when completing the tasks. Document A Generation Stütze Viele Deutsche zwischen 30 und 50 erlebten als Kinder der Wirtschaftswundergeneration eine Jugend in Wohlstand. Aber heute, als Erwachsene, sind sie immer noch auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen. Warum ist das so? Und: Wie lange kann das gut gehen? 5 10 15 20 A. Iris Sattler, 40, weiß genau, wie gut es ihr geht: 3000 Euro netto verdient sie als Personalleiterin, weit mehr als das Durchschnittseinkommen eines deutschen Angestellten, und, ja: Andere Leute ernähren davon sogar noch eine Familie. Bei ihr aber wird es auch ohne Kinder oft eng. Nach Abzug von Miete und Nebenkosten, Handyrechnung, Versicherungen, Autoreparaturen und Benzin bleiben ihr zum Leben etwa 1000 Euro im Monat. Nicht gerade wenig. Und doch nicht genug für sie. B. Irgendwas muss ich falsch machen, ich weiß nur nicht, was, sagt Iris. Alles kostet: ein Anzug fürs Büro hier, ein Paar Lederstiefel da, ab und zu ein Restaurantbesuch, die Wochenendtrips zu Freundinnen nach Berlin oder Köln. Ihr Gehalt reicht fast nie. Das muss es aber auch nicht, denn das Konto wird ausgeglichen, darauf kann sie sich verlassen. Iris Vater gibt gern; von dem Geld, das er über viele Jahre als Ladenbesitzer verdient hat, haben seine Frau und er schon vor ein paar Jahren Iris und ihrem Bruder eine hohe Summe geschenkt. Bruder Markus verwaltet das Geld und überweist Iris alle drei, vier Monate etwa 1500 Euro. C. So sieht das gar nicht so ungewöhnliche Leben einer jungen Frau in Deutschland aus, die von zu Hause ein gutes Leben kennt und das Glück hat, dass ihre Eltern hart gearbeitet und viel gespart haben und ihre Kinder gern beschenken. Iris Sattler hat einen festen Job, ein regelmäßiges Gehalt und eine kleine private Altersversorgung, man könnte sagen: Sie hat es geschafft. Man könnte aber auch sagen: Sie lebt über ihre Verhältnisse und lässt sich von Mama und Papa ihren relativ hohen Lebensstandard finanzieren, den sie sich aus eigener Kraft nicht leisten könnte. Sie gehört zu einer neuen Generation Stütze gestützt nicht vom Staat, sondern von ihrer Familie. CONTINUED

GERMAN BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS: LCGE6005/LCGE6045 Page 3 25 30 35 40 45 50 55 60 65 D. Eltern tun das schon immer: Sie unterstützen, wenn die Kinder in Not sind, wenn sie in die Ausbildung, ins Leben starten. Aber etwas hat sich verändert in den vergangenen Jahrzehnten: Immer mehr Menschen leben auch lange nach dem Berufseinstieg vor allem deshalb gut, weil Mama und Papa oder Oma und Opa jeden Monat Geld dazugeben. Es ist ja schließlich genug da: Noch nie zuvor gab es eine Generation wie die Wirtschaftswundereltern, die über so viele Jahre so großen Wohlstand aufbauen konnte. Die Deutsche Bundesbank hat ausgerechnet, dass die Deutschen in den 1990ern ein Privatvermögen von neun Billionen Mark sparten. Das war doppelt so viel wie 1980, dreimal so viel wie 1970. Davon wurden allein zwischen 2000 und 2010 1,7 Billionen Euro vererbt. E. Doch oft kommt der Geldregen lange vor dem Erbfall: Der Soziologe Martin Kohli hat ausgerechnet, dass rund 30 Prozent der Eltern ihre erwachsenen Kinder regelmäßig unterstützen und sogar etwa ein Zehntel ihrer eigenen Rente dafür hergeben. Familie ist wie eine gute Versicherung, sagt er aber scheinbar ist sie eine Einbahnstraße: Nur zwei Prozent der Alten bekommen Geld von ihren Kindern. Zusätzlich leisten die 60 bis 85 Jährigen jährlich 3,5 Milliarden Arbeitsstunden für Hilfe in der Familie, Pflege, Betreuung von Enkeln. Kohli findet diese gelebte Sozialpolitik toll. F. Berthold Vogel stimmt dem im Prinzip zu, aber in seinem Buch mit dem Titel Wohlstandskonflikte soziale Fragen, die aus der Mitte kommen macht der Soziologe ein paar kritische Anmerkungen. Vogel findet diesen signifikanten intergenerationalen Finanztransfer sinnvoll aber gleichzeitig gefährlich. Wir haben nie etwas anderes erlebt als Wachstum, und jetzt leben wir über unsere Verhältnisse. Denn nach Jahrzehnten steigender Gehälter und Renten sinken jetzt die Nettolöhne und explodieren die Sozialabgaben. Statt fester Stellen auf Lebenszeit sind inzwischen unsichere Arbeitsverhältnisse die Regel geworden. Und doch haben viele 35 bis 55 Jährige die Konsequenzen daraus noch nicht gezogen. Das müssen sie offensichtlich auch nicht, denn der private Generationenvertrag die Eltern und Großeltern als Airbag funktioniert besser als je zuvor. Oma und Opa zahlen die Privatschule für den Enkel, finanzieren den Familienurlaub auf Sardinien, kaufen der alleinerziehenden Tochter ein neues Auto und dem Sohn eine Wohnung. G. Da ist zum Beispiel das Rentnerehepaar Friedrich und Elsa Wimmer. Der ehemalige Chirurg und seine Frau vermieten jetzt schweren Herzens ihre schöne Düsseldorfer Villa und ziehen in eine kleinere Wohnung. Sicher ist sicher, denken sie. Denn Claudia, Pamela und Thomas, ihre drei Kinder, alle um die 50, haben brotlose Künste studiert, wie der Vater sagt, und brauchen die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern heute genauso wie vor 25 Jahren. Damals war Friedrich Wimmer sogar ein wenig neidisch auf die Freiheit der Jugend: Eine seiner Töchter wechselte vom Tibetologiestudium zu Japanologie, die zweite jobbte mal hier und mal da in der Musikbranche oder am Theater und der Sohn interessierte sich für Soziologie, fand aber nie einen regelmäßigen Job. Dann kamen Kinder, Ehen und schließlich Scheidungen. H. Nur eine Tochter hat ein regelmäßiges Einkommen, keines der drei Kinder hat eine wirkliche Altersvorsorge. Sie bekamen von den Eltern eine gute Schulbildung, regelmäßige Reisen in alle Welt, ein großes Elternhaus, zwei Ferienhäuser. Wir hatten ein schönes Leben, sagt Wimmer heute. Doch er fragt sich auch: Haben seine Frau und er den Kindern zwar viel, aber am Ende nicht das Richtige mitgegeben? Vielleicht haben die Töchter und der Sohn nie eine echte Lebenskompetenz entwickeln können, weil die Eltern ihnen alles abgenommen haben. Sie kannten kein Risiko, vielleicht sind sie deshalb bis heute von ihren Eltern abhängig. Tag und Nacht denke ich mit Schrecken: Wie soll deren Alter aussehen? Weil er keine Antwort auf die Frage hat, zahlt er. Und hofft, dass diese Zuwendungen reichen, bis die Kinder selbst alt sind und deren Kinder arbeiten und dann vielleicht ihren Eltern aushelfen. TURN OVER

GERMAN BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS: LCGE6005/LCGE6045 Page 4 70 75 80 I. Ein Ende des großen Transfers von Alt zu Mittelalt ist nicht in Sicht: Im nächsten Jahrzehnt werden etwa zwei Billionen Euro weitervererbt; in den vergangenen 20 Jahren hat sich der durchschnittliche Wert einer Erbschaft von etwa 100 000 Euro auf 240 000 Euro mehr als verdoppelt. Soziologen wie der Kölner Professor Jens Beckert warnen: Sollten die Rentenversicherungen in der Zukunft weniger auszahlen, so muss man erwarten, dass die jetzige Erbengeneration auch die letzte sein wird. Denn die Erbschaften würden dann für die eigene Alterssicherung konsumiert. J. Der renommierte Ökonom Gert Wagner vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung sieht das dagegen positiver. Es sei doch sinnvoll, dass geholfen wird, wo geholfen werden muss. Die mittlere Generation, die tatsächlich hohe Beträge an die Rentenkasse zahlen muss, bekommt das Geld oft direkt von den eigenen Eltern zurück. Die Rentenzahler von morgen, sagt er, die tragen dann wieder eine geringere Belastung. Denn sie müssen niedrigere Renten für eine sinkende Zahl von alten Menschen finanzieren. Und noch einen finanziellen Vorteil habe die nächste Generation: Weil immer weniger Kinder pro Familie geboren werden, muss ein mögliches Erbe auch unter weniger Geschwistern aufgeteilt werden. Sehen Sie, sagt er, das Leben hält immer wieder Ausgleichsmechanismen bereit. 85 Nach Cathrin Kahlweit Süddeutsche Zeitung Magazin, 45/2010 CONTINUED

GERMAN BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS: LCGE6005/LCGE6045 Page 5 Task 1 Lesen Sie die folgende Zusammenfassung der Abschnitte A BIS H des Textes Generation Stütze und ergänzen Sie die fehlenden Informationen. Achten Sie auf die Satzgrammatik. (14 points) [Reading Competence: 14 points] [Linguistic Competence: 0 points] Dass Eltern ihre Kinder finanziell hin und wieder unterstützen, wenn diese in Not sind, war schon immer so. Heutzutage aber verlassen sich (1) auf regelmäßige Finanzspritzen der Eltern und Großeltern. Die meisten benutzen das Geld, um (2). Andere nutzen diese Hilfe, um im Berufsleben flexibler zu sein oder die eigenen Kinder zu verwöhnen. Die heutige Rentnergeneration hat (3), und dieses Vermögen wird nun auf die Kinder und Enkel verteilt, entweder in Form (4) oder einer Schenkung zu Lebzeiten. Zusätzlich zu finanzieller Hilfe betreuen die Alten auch oft noch die Enkel oder helfen im Haushalt. Aber was sind die Konsequenzen für die Gesellschaft? Das Prinzip Familie als Versicherung ist in mancher Hinsicht von großem Vorteil, aber leider (5). Manche Eltern machen sich Sorgen um (6), denn die haben nie gelernt, selbst Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen, und sie fragen sich, (7). Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, ist es wichtig zu wissen, wie man sich seine finanziellen Resourcen besser einteilen kann. Task 2 Lesen Sie die letzten beiden Abschnitte (I UND J) des Textes Generation Stütze. Notieren Sie STICHPUNKTARTIG die Konsequenzen, die der beschriebene Finanztransfer laut Text für (a.) die jetzige Erbengeneration und für (b.) zukünftige Erbengenerationen hat. (9 points) [Reading Competence: 9 points] [Linguistic Competence: 0 points] TURN OVER

GERMAN BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS: LCGE6005/LCGE6045 Page 6 Task 3 Lesen Sie die unten stehenden Sätze bzw. Teilsätze aus dem Text Generation Stütze. Auf welche Informationen verweisen die unterstrichenen Wörter bzw. welche ersetzen sie? (10 points) [Reading Competence: 10 points] [Linguistic Competence: 0 points] a. Andere Leute ernähren davon sogar noch eine Familie. (Abschnitt A, Zeile 3) b. und sogar etwa ein Zehntel ihrer eigenen Rente dafür hergeben. (Abschnitt E, Zeile 33) c. Berthold Vogel stimmt dem im Prinzip zu,... (Abschnitt F, Zeile 38) d. Und doch haben viele 35 bis 55 Jährige die Konsequenzen daraus noch nicht gezogen. (Abschnitt F, Zeile 45) e. Wie soll deren Alter aussehen? (Abschnitt H, Zeile 66) Task 4 Erklären Sie die folgenden Formulierungen aus dem Text Generation Stütze kurz mit eigenen Worten (jeweils 1 2 Sätze). Beachten Sie dabei den TEXTZUSAMMENHANG. (16 points) [Reading Competence: 10 points] [Linguistic Competence: 6 points] a....das Konto wird ausgeglichen,... (Abschnitt B, Zeile 10) b....und explodieren die Sozialabgaben. (Abschnitt F, Zeile 43) c....schweren Herzens... (Abschnitt G, Zeile 51) d. das Leben hält immer wieder Ausgleichsmechanismen bereit. (Abschnitt J, Zeile 84) CONTINUED

GERMAN BUSINESS AND CURRENT AFFAIRS: LCGE6005/LCGE6045 Page 7 Task 5 Die Süddeutsche Zeitung, die den Artikel Generation Stütze veröffentlicht hat, hat die Leser aufgefordert, ihre Reaktionen, Erfahrungen und Kommentare zu diesem Thema einzuschicken. Lesen Sie den unten stehenden Leserbrief von Manfred M. und schreiben Sie einen Kommentar zu seinem Brief, in dem Sie Herrn M. raten, was Sie an seiner Stelle tun würden. Nutzen Sie Ideen und Informationen aus dem Text, aber übernehmen Sie bitte keine ganzen Sätze. Schreiben Sie ca. 120 WÖRTER. (20 points) [Reading Competence: 14 points] [Linguistic Competence: 6 points] Ich habe den Artikel Generation Stütze mit großem Interesse gelesen. Ich kann die Problematik sehr gut verstehen, denn ich selbst bin Vater eines 25 Jährigen, der mich oft um Geld bittet. Er hat letztes Jahr einen Hochschulabschluss gemacht (Pharmazie) und seitdem sucht er eine Stelle. Seine Freundin kommt aus einem reichen Elternhaus und er möchte nicht den Eindruck machen, er wäre ein Versager. Er lädt sie oft zum Essen ins Restaurant ein und sie machen zusammen teure Urlaube. Er selbst kann sich das gar nicht leisten, also hat er uns gefragt, ob wir ihm monatlich 250 Euro zuschießen können. Wir haben zugestimmt, aber inzwischen sind wir uns nicht mehr sicher, ob das die richtige Entscheidung war... Können uns andere Leser vielleicht Ratschläge geben? Vielen Dank. Manfred M., Leipzig Task 6 Beantworten Sie EINE der beiden Fragen. Schreiben Sie ungefähr 350 WÖRTER. (31 points) [Content: 8 points] [Linguistic Competence: 23 points] a. Sie haben mit Ihren deutschen Freunden über das Thema des Textes Generation Stütze diskutiert. Wie ist das im Allgemeinen in Ihrem Land? Verlassen sich junge Leute heutzutage zu sehr auf die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern? Und wie ist das mit praktischer Hilfe wie z.b. Wäsche waschen oder Essen kochen? Sollte es Ihrer Meinung nach eher so sein, dass die Kinder die Eltern unterstützen? Gehen Sie auf Ihre eigene Situation und die von Freunden ein. oder b. Ein deutscher Freund hat Ihnen eine E Mail geschrieben: Er überlegt, ob er sein Studium abbrechen soll, denn er hat große Schwierigkeiten mit der Finanzierung. Er muss rund 500 Studiengebühren pro Semester zahlen, aber auch die Miete für seine eigene Wohnung. In den Ferien macht er Praktika, die zwar gut sind für seinen Lebenslauf, aber leider meist nicht bezahlt werden. Geben Sie ihm Ratschläge. END OF PAPER