Die Apostelgeschichte

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Transkript:

Bibelkunde Pastor Tim Kelly Bibelgemeinde Meine I. Historischer Hintergrund Die Apostelgeschichte Lukas wird dreimal in den Briefen von Paulus erwähnt. In diesen drei Stellen wird deutlich, dass er ein treuer Begleiter des Paulus war auf seiner Missionsreisen: Es grüßt euch Lukas, der geliebte Arzt, und Demas. (Kol. 4,14 ELB) Markus, Aristarch, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter. (Phm. 1,24 ELB) Lukas ist allein bei mir. Nimm Markus und bringe ihn mit dir! Denn er ist mir nützlich zum Dienst. (2Tim. 4,11 ELB) Da Kolosser und Philemon geschrieben wurden, als Paulus zum ersten Mal als Gefangener in Rom war, und 2Timotheus bei der zweiten Gefangenschaft des Paulus in Rom, wissen wir, dass Lukas in beiden dieser römischen Gefangenschaften bei Paulus war. Dies ist ein starker Beweis für seine Treue dem Paulus gegenüber. Laut der frühen Kirchenväter ist Lukas der Autor von dem Lukasevangelium und der Apostelgeschichte. Die Apostelgeschichte ist die Fortsetzung des Lukasevangeliums (vgl. Lk. 1,1-4 mit Apg. 1,1-3). Das Lukasevangelium endet mit dem Missionsbefehl, der Verheißung des Kommens des Heiligen Geistes und der Himmelfahrt Christi. Die Apostelgeschichte beginnt mit dem Missionsbefehl, der Verheißung des Vaters, der Himmelfahrt und dem Kommen des Heiligen Geistes. Wobei die vier Evangelien von dem Wirken Jesu Christi berichten, berichtet die Apostelgeschichte von dem Wirken des Heiligen Geistes in den Aposteln und auch durch sie. Der Schreiber verwendet die Fürwort er, ihn und ihm für Paulus. Wo er mit Paulus unterwegs ist, verwendet er das Fürwort er zum wir und das Fürwort ihn bzw. ihm zu uns. Der erste Abschnitt, wo der Schreibe mit unterwegs ist, ist in Apg. 16,10-17. Dies ist während der zweiten Missionsreise des Paulus (Apg. 15,36-18,22). In Troas wechseln die Pronomen von er für Paulus und Sie für Paulus und seine Begleiter zu wir in 16,10. In Philippi bleibt der Schreiber zurück, denn ab 16,40 verwendet er sie wieder. In 20,6, wo Paulus auf seiner dritten Missionsreise wieder in Philippi ankommt, reist Lukas weiter mit. Er bleibt mit Paulus bis nach Jerusalem, wo Paulus verhaftet wird. Da wir anhand von Kolosser und Philemon wissen, dass Lukas mit Paulus in seiner römischen Gefangenschaft ist, wissen wir, dass er mit Paulus von Jerusalem nach Rom gereist ist (siehe auch Apg. 28,14 und so kamen wir nach Rom). Also, der Schreiber war zum großen Teil ein Augenzeuge der Ereignisse, wovon er in der Apg. berichtet. Die anderen Informationen hat er von Paulus und den übrigen Aposteln berichtet bekommen. Da er mit Paulus in Jerusalem war, gab es genügend 1

Gelegenheit von den Ereignissen aus erster Hand zu erfahren. Da Lukas ein treuer Begleiter des Paulus war, und auch zu der Zeit in Rom war, wo auch der Schreiber der Apg. war, gibt es keinen Grund an die Überzeugung der Kirchenväter zu zweifeln. II. Aufteilung des Buches A. Der Auftrag der Apostel: 1,1-26 B. Das sichtbare Kommen des Heiligen Geistes: 2,1-13 C. Teil 1 des Auftrags beginnt: 2,14-7,60 (Das Evangelium wird in Jerusalem und Judäa gepredigt). D. Teil 2 des Auftrags beginnt: 8,1-25 (Das Evangelium wird an die Samariter verkündigt. Siehe auch 9,31). E. Teil 3 des Auftrags beginnt: 8,26-28,31 (Das Evangelium wird unter den Nationen verkündigt). III. Hauptthemen innerhalb des Buches 1. Der Missionsbefehl Jesu Christi Jesus wird sichtbar in den Himmeln aufgenommen nachdem er seinen Auftrag an seine Apostel weitergegeben hat. Ein Teil dieses Befehls war die Verheißung, dass sie Kraft empfangen würden, wenn sie mit dem Heiligen Geist getauft werden. Zu Pfingsten ist der Heilige Geist sichtbar gekommen, ebenso wie Jesus sichtbar gegangen ist. Die Verheißungen bzgl. des Kommens des Heiligen Geistes als Beistand in Johannes 14-16 und Apg. 1,8 ist in Erfüllung gegangen. Sie sollen nun das Evangelium anfangend in Jerusalem und ganz Judäa, dann in Samaria bis an das Ende der Erde. In den Kapiteln 1,1-7,60 haben wir die Verkündigung des Evangeliums in Jerusalem und Umgebung. In Kapital 8 wird das Evangelium an die Samariter verkündigt. In Kapitel 9 haben wir die Bekehrung des Paulus, der als Sonderwerkzeug Gottes auserwählt ist, um das Evangelium an Juden und besonders an die Nationen zu verkündigen. Ab Kapitel 10 geht das Evangelium an die Nationen durch Petrus. Die Apostelgeschichte endet mit Paulus in Rom, wo das Evangelium durch ihn verkündigt wird. In dieser Hinsicht berichtet die Apg. von der Ausführung des Missionsbefehls durch die Apostel. 2. Die Kraft des Heiligen Geistes Das Wirken oder die Person des Heiligen Geistes wird mindestens 51mal erwähnt. Es gibt nur 10 Kapitel von 28, in denen der Heilige Geist nicht erwähnt wird. 3. Gott will Juden, Samariter und Heiden retten Es wird an mehrere Stellen betont, dass Gott auch die Heiden retten möchte. In dem Missionsbefehl Jesu Christi wird den Jüngern befohlen, das Evangelium an Juden, Samariter und bis an die Enden der Erde zu verkündigen (1,8). 2

Sie waren aber langsam diesen Auftrag außerhalb von Jerusalem zu erfüllen. Gott nutze die Verfolgung, die in Verbindung mit der Steinigung von Stephanus, um sie in die Landschaften von Judäa und Samaria zu zerstreuen (siehe 8,1-3). Wo die Samariter zum Glauben kamen, haben sie zuerst den Heiligen Geist empfangen, als die Apostel Petrus und Johannes anwesend waren. Diese Verzögerung ist eine Ausnahme gewesen, damit die Rettung von Samariter von den Aposteln selbst bestätigt werden konnte. Das Gleiche sehen wir in Kapitel 10 mit der Rettung von Kornelius und seinem Haus. Der Engel, der ihm erschienen war, hätte genauso gut das Evangelium verkündigen können wie Petrus, aber Gott wollte, dass das Empfangen des Heiligen Geistes (bezeugt durch das Reden in Sprachen) von Petrus bezeugt wird, damit die Gemeinde in Jerusalem die Bekehrung von Menschen aus den Nationen annehme. Dass die Juden trotz des Missionsbefehl immer noch nicht verstanden hatten, dass Gott auch Heiden retten möchte, wird anhand von Apg. 10,1-11,19 deutlich. Gott müsste zuerst Petrus davon überzeugen und danach, müsste Petrus die in der Gemeinde davon überzeugen. Auch bei der Bekehrung des Paulus wird betont, dass er das Evangelium den Nationen bringen soll. Als er seine Bekehrungsgeschichte in Jerusalem erzählte, haben die ungläubigen Juden ihm zugehört, bis er von seinem Auftrag erzählte, das Evangelium an die Nationen zu verkündigen. Ab dieser Aussage wollten sie nicht mehr zuhören und wollten ihn umbringen (22,22). 4. Auch die Souveränität Gottes in der Rettung seiner Auserwählten wird in Apg. betont Es gibt etliche Stellen, wo Gottes Souveränität klar zu sehen ist. Die Bekehrung des Saulus, die dreimal in der Apg. erzählt wird, betont wie die Gnade Gottes in dem Leben eines jeden Christen aussieht. In Apg. 13,48 haben wir eine klare Aussage diesbezüglich: ELB Als aber die aus den Nationen es hörten, freuten sie sich und verherrlichten das Wort des Herrn; und es glaubten, so viele zum ewigen Leben verordnet waren. ZUR Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle, die zum ewigen Leben bestimmt waren, kamen zum Glauben. (Weitere Stellen hierzu sind unter Punkt IV. Hauptbotschaft des Buches zu sehen). 5. Trotz Verfolgung und großes Widerstandes bleiben die Apostel standhaft in der Verkündigung und viele Menschen kommen zum lebendigen Glauben an Jesus Christus (siehe Hauptbotschaft unten). 3

IV. Hauptbotschaft des Buches A. Eine Steigerung des Widerstandes 1. Warnung gegen das Predigen: Apg. 4,13-22 2. Schläge wegen des Predigens: Apg. 5,40-42 3. Steinigung wegen des Predigens: Apg. 7,54-58 B. Die Worte des Gamaliels: 5,34-39 1. Theudas mit 400 Nachfolger 2. Judas der Galiläer mit einigen Nachfolger 3. Apg. 5,38-39 Und jetzt sage ich euch: Steht ab von diesen Menschen und laßt sie! Denn wenn dieser Rat oder dieses Werk aus Menschen ist, so wird es zugrunde gehen; 39 wenn es aber aus Gott ist, so werdet ihr sie nicht zugrunde richten können; damit ihr nicht gar als solche befunden werdet, die gegen Gott streiten. Diese Aussage von Gamaliel ist zentral zu der Botschaft von Lukas. Denn er beginnt mit 120 Menschen in Jerusalem und das Buch endet mit Paulus in Rom, nachdem zahlreiche Juden, Samariter und Heiden gläubige geworden sind. C. Das Wachstum der Gemeinde trotz des Widerstandes 1,14-15 120 2,41 3,000 2,47 Der Herr tat täglich hinzu 4,4 5,14 6,1.7 8,6.25 Die Verfolgung diente den Zweck Gottes auch Samariter zu retten. 8,26-40 Dies ist ein von Gott bestimmter Termin. Gott kümmert sich um Einzelne! Das Evangelium breitet sich nach Äthiopien aus. 9,1-18 Die Bekehrung des Sauls. Gott nimmt einen Feind und macht ihn zum Verkündiger des Evangeliums. 9,31.35.42 Die Zahl der Jünger nimmt zu. 10,27 Ein von Gott bestimmter Termin zwischen Petrus und Kornelius 11,19-26 Barnabas sah die Gnade Gottes: Eine zahlreiche Menge. Auch die Bekehrung selbst wird durch Gottes Gnade bewirkt. 12,1 Jakobus wird von Herodes getötet 12,22-23 Herodes wird von Gott getötet 12,24 Das Wort Gottes aber wuchs und vermehrte sich! 13,1-41 Verkündigung 4

13,42-47 Widerstand 13,48-52 Bekehrung aus Gnade 14,21 16,5 Die Zahl wächst 17,4.12.33-34 18,9-11 Gott hat seine Auserwählten in Korinth In diesem Abschnitt sehen wir, dass Gott Paulus gesagt hat, dass er sich nicht fürchten soll. Warum hat Gott dies ihm gesagt? Wenn wir 1Kor. 2,1-5 lesen, dann bekommen wir die Antwort auf diese Frage. Gott wollte in Paulus das Vertrauen in seiner Macht stärken. Denn Paulus soll wissen, dass die Korinther nicht durch kluge Worte errettet werden, sondern durch das souveräne Wirken Gottes. Später, als die Korinther stolz geworden waren, musste Paulus sie zurechtweisen, indem er sie an ihre Bekehrung erinnert. 1Kor. 1,18-31 Es ist allein die Berufung Gottes in dem Leben der Auserwählten, die sie befähigt, dem Wort vom Kreuz zu glauben. Aus diesem Grund, sollen Christen nicht Menschen rühmen, sondern Gott. In diesem Abschnitt sehen wir, dass Gott das Elende der Welt rettet. 1Kor. 3,1-9: Die Gemeinde besteht aus erretteten Menschen. Sie ist Gottes Bau, wir sind nur Gottes Mitarbeiter. 19,19-20 So wuchs das Wort des Herrn mit Macht. Es ist durch die Macht Gottes, dass ein Mensch die Umkehr schafft. Und jede Bekehrung, die durch Gott bewirkt wird, stellt die Macht Gottes zur Schau, indem das Leben des Menschen radikal geändert wird. Er wendet sich nämlich von den Götzen zu dem Lebendigen Gott. (siehe 1Thes. 1,9-10). Übergang: In Apostelgeschichte betont Gott nicht allein sein Wirken in der Errettung seiner Auserwählten, sondern auch sein Wirken in dem Leben seiner Verkündiger, damit sie standhaft und voller Mut das Wort vom Kreuz ohne Kompromiss verkündigen. D. Das Werk Gottes in seinen Verkündigern A. Gott schützt den Paulus 21,30-31 Der erste Versuch Paulus zu töten 23,11 Gottes Auftrag an Paulus (merke den Kontrast zwischen dem Willen Gottes und dem, der Menschen vgl. 23,11 mit 23,12). 23,12-15 Der zweite Versuch Paulus zu töten 24,1-25,3 Der dritte Versuch Paulus zu töten B. Gott gebraucht den Paulus 5

Wichtiger Punkt!: Der Widerstand bewirkt genau das, was Gott will. Nämlich, Paulus steht vor Mächtigen und verkündigt die Buße zum ewigen Leben. vor Felix: Statthalter (Kapitel 24) vor Festus: Statthalter (Kapitel 25) vor dem König Agrippa und Berenike (Apg. 25,23-26,32) Beachte die Bekehrung des Paulus! 26,1-16 Beachte die Berufung des Paulus! 26,17-18 Beachte die Botschaft des Paulus! 26,20-23 Verkündigen wir auch heute die Buße?! Die Propheten -> Christus ->Die Apostel alle haben die Umkehr zum Leben verkündigt. Beachte den Mut des Paulus! 26,20-23 Wir haben in Apg. 18,9-11 gesehen, wie Gott Paulus gestärkt hat. Beachte das Herz des Paulus! 26,29 (Er betet für Menschen). Freunde, Paulus war nicht pragmatisch. Aus Furcht vor Gott predigte Paulus die Botschaft, die ihm von Gott gegeben wurde. Und er vertraute auf Gott durch das Wort vom Kreuz die Menschen zu erretten, die Er vor Grundlegung der Welt sich vorgenommen hat zu retten. C. Gott verwirklicht seinen Plan durch den Paulus trotz des Widerstandes 26,32 Paulus wird im Auftrag Gottes nach Rom geschickt (siehe Apg. 23,11) 27,9f. Unterwegs nach Rom erlebt Paulus Schiffbruch 28,1-4 Paulus wird von einer Giftschlange gebissen 28,14 Und so kamen wir nach Rom! Freunde, Gott wirkt in dem Leben seiner Verkündiger, damit sie standhaft seine Botschaft unverändert, trotz des Widerstandes, mutig verkündigen. Alle bösen Mächte dieser Welt können den Ratschluss Gottes nicht durchkreuzen. Was Gott sich vorgenommen hat zu tun, dass tut er. Er ist es, der seine Auserwählten errettet. Wir sind nur seine Mitarbeiter. Böse Menschen, vom Teufel aufgehetzt, können den ewigen Ratschluss Gottes nicht aufhalten. Diese Wahrheit ist die Hauptbotschaft der Apostelgeschichte. 6

Das Schlusswort: Apg. 4,23-28 23 Als sie aber entlassen waren, kamen sie zu den Ihren und verkündeten alles, was die Hohenpriester und die Ältesten zu ihnen gesagt hatten. 24 Sie aber, als sie es hörten, erhoben einmütig ihre Stimme zu Gott und sprachen: Herrscher, du, der du den Himmel und die Erde und das Meer gemacht hast und alles, was in ihnen ist; 25 der du durch den Heiligen Geist durch den Mund unseres Vaters, deines Knechtes David, gesagt hast: «Warum tobten die Nationen und sannen Eitles die Völker? 26 Die Könige der Erde standen auf und die Fürsten versammelten sich gegen den Herrn und seinen Gesalbten.» 27 Denn in dieser Stadt versammelten sich in Wahrheit gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, sowohl Herodes als Pontius Pilatus mit den Nationen und den Völkern Israels, 28 alles zu tun, was deine Hand und dein Ratschluß vorherbestimmt hat, daß es geschehen sollte. Freunde, Paulus predigte das Wort vom Kreuz. Er schämte sich nicht des Evangeliums. Denn er war von der Souveränität Gottes in der Rettung überzeugt. Seine Motivation in der Verkündigung sehen wir in 2Tim. 2,10! 7