Schweizerische Lohnstrukturerhebung 2008

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Transkript:

03 Arbeit und Erwerb 184-0800 Schweizerische Lohnstrukturerhebung 2008 Daten auf CD-ROM Neuchâtel, 2010

Die vom Bundesamt für Statistik (BFS) herausgegebene Reihe «Statistik der Schweiz» gliedert sich in folgende Fachbereiche: 0 Statistische Grundlagen und Übersichten 1 Bevölkerung 2 Raum und Umwelt 3 Arbeit und Erwerb 4 Volkswirtschaft 5 Preise 6 Industrie und Dienstleistungen 7 Land- und Forstwirtschaft 8 Energie 9 Bau- und Wohnungswesen 10 Tourismus 11 Mobilität und Verkehr 12 Geld, Banken, Versicherungen 13 Soziale Sicherheit 14 Gesundheit 15 Bildung und Wissenschaft 16 Kultur, Medien, Informationsgesellschaft, Sport 17 Politik 18 Öffentliche Verwaltung und Finanzen 19 Kriminalität und Strafrecht 20 Wirtschaftliche und soziale Situation der Bevölkerung 21 Nachhaltige Entwicklung und Disparitäten auf regionaler und internationaler Ebene

Statistik der Schweiz Schweizerische Lohnstrukturerhebung 2008 Kommentierte Ergebnisse Bearbeitung Unter Mitarbeit von Herausgeber Antoinette Rouvinez Mauron André Farine Judith Häfliger David Koch Bundesamt für Statistik (BFS) Office fédéral de la statistique (OFS) Neuchâtel, 2010

IMpressum Herausgeber: Bundesamt für Statistik (BFS) Auskunft: Bearbeitung: Realisierung: Vertrieb: Bestellnummer: 184-0800 Preis: Reihe: Fachbereich: Originaltext: Übersetzung: Titelgrafik: Grafik/Layout: BFS, Sektion Löhne und Arbeitsbedingungen, Tel. 032 713 64 29; E-Mail: lohn@bfs.admin.ch Internetseite: www.statistik.admin.ch Antoinette Rouvinez Mauron, BFS Sektion Löhne und Arbeitsbedingungen, BFS Bundesamt für Statistik, CH-2010 Neuchâtel Tel. 032 713 60 60 / Fax 032 713 60 61 / E-Mail: order@bfs.admin.ch Fr. 23. (exkl. MWST) Statistik der Schweiz 3 Arbeit und Erwerb Französisch und Deutsch Sprachdienste BFS BFS; Konzept: Netthoevel & Gaberthüel, Biel; Foto: jeremias münch Fotolia.com BFS Copyright: BFS, Neuchâtel 2010 Abdruck ausser für kommerzielle Nutzung unter Angabe der Quelle gestattet ISBN: 978-3-303-03244-2

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Schlüsselindikatoren 5 5 Methodische Aspekte 18 1 Lohnniveau nach Wirtschaftszweig 9 1.1 Wirtschaft insgesamt 9 1.2 Die Löhne in der Privatwirtschaft 10 1.3 Die Löhne im öffentlichen Sektor 11 2 Löhne und Boni der Kader 12 2.1 Die Löhne der Kader 12 2.2 Die Boni der Kader 13 5.1 Verlauf der Erhebung 18 5.2 Definitionen 18 5.3 Methode 19 Anhänge: a) Erhebungsbereich und -einheiten 19 b) Stichprobe 19 c) Antwortquoten 19 d) Vertrauensintervall 95% 19 Tabellen (Auswahl) 21 3 Die Löhne von Frauen und Männern 14 3.1 Lohndiskriminierung 14 CD-Rom mit vollständigen Datensätzen und Publikationen 37 3.2 Lohndifferenz 15 4 Löhne der schweizerischen und ausländischen Arbeitskräfte 16 4.1 Übersicht 16 4.2 Löhne nach Wirtschaftszweig 16 2010 BFS Schweizerische Lohnstrukturerhebung 3

Schlüsselindikatoren Schlüsselindikatoren

Schlüsselindikatoren Monatlicher Bruttolohn (Zentralwert) nach Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes und Geschlecht, 2008 G 1 Franken 12 000 10 000 8 000 6 000 4 000 2 000 Gesamtwirtschaft 6 046 5 376 6 447 11 075 9 186 11 500 7 291 6 742 7 619 5 780 5 416 5 988 4 535 4 198 4 935 Total Frauen Männer 0 Total 1 2 3 4 Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes: 1 = Verrichtung höchst anspruchsvoller und schwierigster Arbeiten 2 = Verrichtung selbstständiger und qualifizierter Arbeiten 3 = Berufs- und Fachkenntnisse vorausgesetzt 4 = Einfache und repetitive Tätigkeiten Monatlicher Bruttolohn (Zentralwert, Quartilbereich, P10 und P90) nach Grossregionen, 2008 G 2 14 000 12 000 Gesamtwirtschaft 90% 75% Franken 10 000 8 000 6 000 4 000 2 000 80% 50% 50% Zentralwert 25% 10% 0 Schweiz Espace Mittelland Genferseeregion Nordwestschweiz Zürich Ostschweiz Zentralschweiz Tessin Monatliche Boni nach Wirtschaftszweigen, 2008 G 3 Monatliche Boni in Franken 16 000 14 000 12 000 10 000 8 000 6 000 4 000 2 000 Gesamtwirtschaft 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% Anteil Arbeitnehmende mit Boni Oberes Kader Mittleres Kader Unteres Kader Anteil Arbeitnehmende mit Boni in % 0 Kreditgewerbe Mit Kredit- u. Versicherungsgew. verb. Tätigkeiten Informatikdienste; Dienstl. f. Unternehmen Versicherungsgwerbe Grosshandel Chemische Industrie Detailhandel Gartenbau Gastgewerbe Interessenvertretungen, Vereinigungen Öffentliche Verwaltung 0% Bundesamt für Statistik (BFS) 6 Schweizerische Lohnstrukturerhebung BFS 2010

Schlüsselindikatoren Monatlicher Bruttolohn nach Unternehmensgrösse und Geschlecht, 2008 G 4 8 000 7 000 6 000 Gesamtwirtschaft Total Frauen Männer Franken 5 000 4 000 3 000 2 000 1 000 0 Total Weniger als 5 Beschäftigte 5 19 20 49 50 99 100 199 200 499 500 999 1000 + Monatlicher Bruttolohn, Schweizer/innen und Ausländer/innen, nach Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes, 2008 G 5 30 000 25 000 Gesamtwirtschaft 90% 75% 20 000 80% 50% 50% Zentralwert Franken 15 000 10 000 25% 10% 5 000 Schweizer/innen 0 Total Anforderungsniveau 1 Anforderungsniveau 2 Anforderungsniveau 3 Anforderungsniveau 4 Ausländer/innen Verteilung der Vollzeitbeschäftigten nach Lohnhöhenklassen (monatlicher Nettolohn), 2008 G 6 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Gesamtwirtschaft 47,2 28,1 24,8 24,6 22,1 21,5 17,3 8,1 5,2 1,1 Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer 0 3000 3001 4000 4001 5000 5001 6000 > 6000 Lohnhöhenklassen netto in Franken Bundesamt für Statistik (BFS) 2010 BFS Schweizerische Lohnstrukturerhebung 7

Lohnniveau nach Wirtschaftszweig 1 Lohnniveau nach Wirtschaftszweig 1.1 Wirtschaft insgesamt Die Erhebung der Löhne vom Oktober 2008 ergibt für die gesamte Wirtschaft (Privatwirtschaft und alle öffentlichen Sektoren zusammen) einen Bruttomonatslohn 1 von 6046 Franken (Median; Tabelle T1 im Anhang). Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 2006 eine Zunahme von 165 Franken. Zwei von drei Beschäftigten (64%) erhalten Löhne in einem Bereich von 4000 8000 Franken (Grafik G1). Mit der schrittweisen zusätzlichen Erfassung zuerst des kantonalen, dann seit 2006 auch des kommunalen öffentlichen Sektors wurde die statistische Ausgangspopulation ständig erweitert, so dass heute die Löhne der Lohnabhängigen der gesamten Wirtschaft zu fast 100% abgedeckt sind 2. Als Konsequenz dieser Vervollständigung bezieht sich fortan der neue Referenzwert auf die Tabelle T1 (im Anhang). Prozentuale Verteilung der standardisierten monatlichen Bruttolöhne nach Lohnhöhenklassen G 1 20% Gesamtwirtschaft, 2008 15% 10% 5% 0% 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 10 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 Lohnhöhenklassen in 1000 Franken 15 16 16 17 17 18 18 19 19 20 20+ Bundesamt für Statistik (BFS) Paradigmenwechsel in der Publikation der Ergebnisse Bis anhin wurde als Referenzwert für den Lohn der Schweiz jeweils der Medianlohn der Tabelle TA3 (privater Sektor und Bund zusammen, siehe Anhang) publiziert. Branchen mit hoher Präsenz im öffentlichen Sektor Das Bild von einigen Wirtschaftszweigen ist unvollständig, wenn wir uns nur auf den privaten Sektor stützen. Während die Branchen des Verarbeitenden Gewerbes und der Industrie fast ausschliesslich private Rechtsformen aufweisen, sieht es speziell im Dienstleistungsbereich teilweise praktisch umgekehrt aus (Grafik G2). 1 Die Löhne sind standardisiert, d.h., auf eine Arbeitszeit von 4 1/3 Wochen à 40 Stunden umgerechnet. Berücksichtigte Lohnkomponenten: Bruttolohn im Monat Oktober; Entschädigung für Schicht- Nacht- und Sonntagsarbeit; 1/12 vom 13. Monatslohn und 1/12 von den jährlichen Sonderzahlungen. Nicht berücksichtigt sind Familien- und Kinderzulagen. Jahreslöhne erhält man durch eine Multiplikation mit 12. 2 Verbleibende Einschränkungen werden im Kapitel 5, «Methodische Aspekte» erwähnt. 2010 BFS Schweizerische Lohnstrukturerhebung 9

Lohnniveau nach Wirtschaftszweig Branchen mit hoher Präsenz des Öffentlichen Sektors Verteilung der Vollzeitäquivalente in % nach Branche und Rechtsform G 2 Gesamtwirtschaft, 2008 Alle Branchen Gartenbau Kreditgewerbe Unterhaltung, Kultur, Sport Forschung u. Entwicklung Gesundheits- und Sozialwesen Energie- und Wasserversorgung Landverkehr/Rohrfernleitung Nachrichtenübermittlung Forstwirtschaft Abfallbeseitigung, sonst. Entsorgung Unterrichtswesen Öffentl. Verwaltung, Landesvert., Sozialvers. Private Rechtsform Öffentliche Rechtsform 0% 20% 40% 60% 80% 100% Bundesamt für Statistik (BFS) Gewichtige Branchen wie die Verwaltung, das Unterrichtswesen und die Nachrichtenübermittlung sind klar von der öffentlichen Hand dominiert, während diese in anderen Branchen zwar in der Minderheit ist, aber nichts desto weniger einen hohen Anteil einnimmt, wie etwa im Gesundheitswesen, in der Forschung sowie im Bereich Energie/Wasser und im Landverkehr. Grosse Lohnunterschiede zwischen den Branchen In drei Branchen erreichen die mittleren Werte der monat lichen Bruttolöhne mehr als 8000 Franken: Mit 9001 Fran ken durchbricht das Kreditgewerbe erstmals die «Schallmauer» von 9000 Franken. Es folgen die mit dem Kredit- und Versicherungsgewerbe verbundenen Tätigkeiten (8750 Franken) und das Unterrichtswesen (8076 Franken). Unter einem Wert von 4000 Franken liegen 2008 nur noch die persönlichen Dienstleistungen (3683 Franken). Der Unterschied zwischen den Branchenwerten hat sich gegenüber 2006 nochmals vergrössert auf deutlich über 5000 Franken. Während sich die extremsten Branchenwerte alle im Dienstleistungsbereich befinden, ist der Produktionssektor vergleichsweise homogen: Den Spitzenplatz belegt hier die chemische Industrie mit 7774 Franken, während die Herstellung von Lederwaren und Schuhen noch auf 4259 Franken kommt. trennen, analysiert werden (Perzentilverhältnis P90/P10) 3. Ein Blick auf die Grafik G3 genügt, um festzustellen, dass die Lohndisparitäten in der Regel in Branchen mit hohen Medianlöhnen grösser sind als in den Branchen mit tiefen Löhnen. Es finden sich allerdings auch Ausnahmen, wie etwa das Unterrichtswesen, Energie/ Wasser und Öffentliche Verwaltung, die bei insgesamt recht hohen Löhnen verhältnismässig kleine Lohnspannweiten aufweisen. 1.2 Die Löhne in der Privatwirtschaft Die Löhne in der Privatwirtschaft liegen insgesamt mit einem Wert von 5777 Franken knapp 300 Franken tiefer als der eingangs genannte Referenzwert von 6046 Franken für die gesamte Wirtschaft. Dies ist erklärbar durch den Umstand, dass einige gut bezahlte Branchen in der Privatwirtschaft nur unvollständig oder gar nicht vertreten sind, wie z.b. Unterricht und Verwaltung (Tabelle TA1 im Anhang). Diesem Umstand entsprechend liegt das Total für den Produktionssektor in der Privatwirtschaft nur 13 Franken unter dem der Gesamtwirtschaft (5925 gegenüber 5938 Franken), während es im Dienstleistungssektor um 472 Franken zurückliegt (5674 gegenüber 6145 Franken). Lohnunterschiede innerhalb der Branchen Das Lohngefälle kann anhand des Verhältnisses zwischen den Grenzwerten, die jeweils die obersten 10% (P90), respektive die untersten 10% (P10) der Löhne vom Rest 3 Siehe Definitionen im Kapitel 5.2. 10 Schweizerische Lohnstrukturerhebung BFS 2010

Lohnniveau nach Wirtschaftszweig Monatlicher Bruttolohn (Zentralwert, Quartilbereich, P10 und P90) nach Wirtschaftszweigen G 3 Persönliche Dienstleistungen Gastgewerbe Herst. v. Lederwaren u. Schuhen Gartenbau Detailhandel u. Reparatur Herst. v. Bekleidung u. Pelzwaren Textilgewerbe Handel, Reparatur Automobile Herst. v. Nahrungsmitteln u. Getränken Forstwirtschaft Sonstiges verarbeitendes Gewerbe Be- u. Verarbeitung v. Holz Herst. v. Gummi- u. Kunststoffwaren Hilfs- u. Nebentätigkeiten f. den Verkehr; Reisebüros Metallbe- u. -verarbeitung Baugewerbe Luftfahrt Herst. v. sonstigen Produkten aus nichtmet. Mineralien Bergbau, Gewinnung v. Steinen/Erden Papier- u. Kartongewerbe Landverkehr/Rohrfernleitung Herst. v. med. u. opt. Geräten, Präzisionsinstr. u. Uhren Gesundheits- und Sozialwesen Total Immobilienwesen; Vermietung bewegl. Sachen Schifffahrt Abfallbeseitigung, sonstige Entsorgung Nachrichtenübermittlung Grosshandel, Handelsvermittlung Maschinen- u. Fahrzeugbau Unterhaltung, Kultur, Sport Verlag, Druck, Vervielfältigung Herst. v. el. Geräten u. Einrichtungen, Feinmechanik Informatikdienste; Dienstl. F. Unternehmen Interessenvertretungen, Vereinigungen Energie- u. Wasserversorgung Öffentl. Verwaltung, Landesvert., Sozialvers. Forschung u. Entwicklung Tabakverarbeitung Versicherungsgewerbe Kokerei, chemische Industrie Unterrichtswesen Mit Kredit- u. Versicherungsgew. verb. Tätigkeiten Kreditgewerbe Gesamtwirtschaft, 2008 0 3 6 9 12 15 18 21 24 In Tausend Franken Bundesamt für Statistik (BFS) 80% 50% 10% 25% 50% Zentralwert 75% 90% 1.3 Die Löhne im öffentlichen Sektor Die Löhne des öffenlichen Sektors bilden die Ergänzung zum privaten Sektor hinsichtlich einer gesamtheitlichen Betrachtung der Branchenlöhne; sie sind vorwiegend im Dienstleistungssektor angesiedelt (Tabellen TA2, TC1 und TD1 im Anhang). Beim Bund liegen die Löhne bei insgesamt 6985 Franken; im kantonalen öffentlichen Sektor bei 7515 Franken und im kommunalen öffent lichen Sektor bei 7202 Franken. Da diese Werte aus unterschiedlichen Branchen resultieren, ist es interessanter, auf die Branche «Öffentliche Verwaltung» zu fokussieren: Hier verdient man beim Bund 8327 Franken, beim Kanton 7585 Franken und in der Gemeinde 7124 Franken. 2010 BFS Schweizerische Lohnstrukturerhebung 11

Löhne und Boni der Kader 2 Löhne und Boni der Kader 2.1 Die Löhne der Kader Die Löhne der Kader sind je nach Hierarchiestufe und Wirtschaftszweig sehr unterschiedlich. Für alle Branchen zusammen beliefen sich die Löhne für die Topmanager im Jahr 2008 durchschnittlich auf 23 500 Franken pro Monat, für die oberen Kader auf 10 505 Franken, für die mittleren Kader auf 9340 Franken und für die unteren Kader auf 7530 Franken (Grafik G4). Zum Vergleich verdienten Personen ohne Führungsfunktion 5529 Franken. Betrachtet man die Löhne nach Wirtschaftszweig, so liegen die Medianlöhne der oberen Kader im Kredit- und im Versicherungsgewerbe mit Beträgen zwischen 16 000 und 24 000 Franken pro Monat an erster Stelle. Es folgen die chemische Industrie (15 687 Franken), die Nachrichtenübermittlung (15 873 Franken) sowie die Forschung und Entwicklung (14 950 Franken). Auf derselben Kaderstufe, jedoch am anderen Ende des Lohnklassements mit unter 8000 Franken pro Monat, befinden sich das Baugewerbe (7950 Franken), der Detailhandel (7059 Franken), der Gartenbau (6397 Franken), das Gastgewerbe (5488 Franken) und die persönlichen Dienstleistungen (5067 Franken; Tabelle T1_bs im Anhang). Die Löhne der Topmanager (definiert als das P90 der oberen Kader) unterscheiden sich je nach Wirtschaftszweig noch deutlicher. Am höchsten ist das Lohnniveau im Kredit- und im Versicherungsgewerbe sowie in der chemischen Industrie mit 35 000 bis 60 000 Franken pro Monat. Demgegenüber verdienen die Topmanager des Detailhandels, des Baugewerbes, der persönlichen Dienstleistungen und des Gastgewerbes zwischen 10 000 und 15 000 Franken pro Monat. Monatlicher Bruttolohn der Kader nach Wirtschaftszweigen G 4 60 000 50 000 40 000 Gesamtwirtschaft, 2008 Top-Manager Oberer Kader Mittleres Kader Unteres Kader Franken 30 000 20 000 10 000 0 Total Versicherungsgewerbe Kreditgewerbe Mit Kredit- u. Versicherungsgew. verb. Tätigkeiten Chemische Industrie Nachrichtenübermittlung Öffentliche Verwaltung Forschung u. Entwicklung Detailhandel Baugewerbe Gartenbau Persönliche Dienstleist. Gastgewerge Bundesamt für Statistik (BFS) 12 Schweizerische Lohnstrukturerhebung BFS 2010

Löhne und Boni der Kader Die Löhne der mittleren und unteren Kader weisen grundsätzlich dieselbe Branchenhierarchie auf, wobei die Löhne der mittleren Kader bei maximal 15 000 Franken und jene der unteren Kader bei maximal 10 000 Franken liegen. Im Unterschied zu den oberen Kadern sind bei den mittleren und unteren Kadern allerdings die Löhne in der Tabakverarbeitung höher als im Kredit- und Versicherungsgewerbe. Grosse Lohnspannweite bei den oberen Kadern Das Perzentilverhältnis (P90/P10) der verschiedenen Hierarchiestufen zeigt deutlich die grosse Streuung der Löhne bei den Arbeitnehmenden in der Schweiz. 2008 betrug dieses Verhältnis für die oberen Kader 4,5, für die mittleren Kader 3,1, für die unteren Kader 2,5 und für Arbeitnehmende ohne Führungsfunktion 2,3. Wie bereits 2006 gilt auch für das Jahr 2008, dass je höher die Hierarchiestufe, desto höher auch das Dezilverhältnis. Gegenüber 2006 hat das Lohngefälle in den oberen und mittleren Hierarchistufen zugenommen. 2.2 Die Boni der Kader Rund ein Viertel der Arbeitnehmenden in der Schweiz erhalten einen Bonus. Bei den oberen Kadern sind es 30%, bei den mittleren Kadern 39% und bei den unteren Kadern 36%. Von den Personen ohne Führungsfunktion kommen 23% in den Genuss eines Bonus. In den Wirtschaftszweigen Kredit- und Versicherungsgewerbe, Nachrichtenübermittlung und Tabakindustrie erhalten 60 bis 80% der Arbeitnehmenden solche Sonderzahlungen. Hingegen richten die öffentliche Verwaltung, der Detailhandel, das Baugewerbe und alle sonstigen öffentlichen und persönlichen Dienstleistungen an weniger als 20% ihres Personals Boni aus. Durchschnittliche Boni der Arbeitnehmenden 2008 machte der Bonusanteil durchschnittlich 4,8% der Lohnsumme (Gesamtbetrag der im Oktober ausbezahlten effektiven Bruttogrundlöhne 4 ) aus (Tabelle T14 im Anhang). Je nach beruflicher Stellung der Arbeitnehmenden variiert dieser Anteil stark. Die oberen Kader beziehen im Durchschnitt 17,1% des Lohnes in Form von Boni, zusätzlich zum Bruttolohn vom Oktober. Bei den mittleren Kadern sind es 11,3%, bei den unteren Kadern 5,2% und bei den Personen ohne Führungsfunktion 1,6%. Der tertiäre Sektor entrichtet mit einem Durchschnitt von 5,5% mehr Sonderzahlungen als der sekundäre Sektor (3,1%). Auch die vier Wirtschaftszweige, die die grössten Bonusanteile ausrichten, befinden sich im tertiären Sektor: Banken (27,8%), mit Kredit- u. Versicherungsgewerbe verbundene Tätigkeiten (19%), Versicherungen (12,3%) sowie Informatikdienste und Dienstleistungen für Unternehmen (7,9%). Arbeitnehmende, die Boni erhalten Von den oberen Kadern, die Boni erhalten, beziehen diejenigen der Banken mit 15 903 Franken pro Arbeitnehmer/in und Monat die höchsten Boni (dies entspricht 89% der Lohnsumme). Es folgen die oberen Kader der mit Kredit- u. Versicherungsgewerbe verbundenen Tätigkeiten (14 925 Franken, 80%), der Informatikdienste und Dienstleistungen für Unternehmen (6777 Franken, 45%), der Versicherungen (6581 Franken, 40%) und des Grosshandels (6532 Franken, 43%). Im sekundären Sektor beziehen die oberen Kader der chemischen Industrie (5714 Franken oder 29% der Lohnsumme) und der Branche Herstellung von medizinischen und optischen Geräten, Präzisionsinstrumenten und Uhren (3695 Franken, 27%) die höchsten Boni. Im Vergleich dazu liegen die Boni der oberen Kader des Baugewerbes, des Detailhandels, des Gartenbaus, des Gastgewerbes, der Interessenvertretungen und Vereinigungen sowie der öffent lichen Verwaltung zwischen 378 Franken und 2500 Fran ken pro Monat (Grafik G3 der Schlüsselindikatoren). Bei den unteren Kadern gewährt ebenfalls das gesamte Kredit- und Versicherungsgewerbe die höchsten Boni (1777 Franken, 20%), gefolgt vom Grosshandel (1563 Franken, 19%), den Informatikdiensten und den Dienstleistungen für Unternehmen (1091 Franken, 13%) sowie der Forschung und Entwicklung (1029 Franken, 11%). Mit 219 Franken (2%) belegen die unteren Kader der öffentlichen Verwaltung den Schlussrang. 4 Total der nicht standardisierten Bruttolöhne: Bruttolohn im Monat Oktober, inkl. Beiträge der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an die Sozialversicherung, Naturalleistungen, regelmässig ausbezahlte Prämien-, Umsatzoder Provisionsanteile, aber ohne Verdienst aus Überstunden, Erschwerniszulagen (für Schicht-, Nacht- oder Sonntagsarbeit), 13. Monatslohn und jährliche Sonderzahlungen. 2010 BFS Schweizerische Lohnstrukturerhebung 13

Die Löhne von Frauen und Männern 3 Die Löhne von Frauen und Männern Während in den anderen Kapiteln die Ergebnisse für die Gesamtwirtschaft präsentiert werden, erfolgt hier die Analyse der Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern für den privaten Sektor und den Bund zusammen. Dies erlaubt einen längeren Vergleich über die Zeit sowie die Präsentation von Ergebnissen einer vertieften Analyse 5, die in diesen zwei Sektoren durchgeführt wurde. Auch im Jahr 2008 lag der Monatslohn der Frauen (5040 Franken) unter jenem der Männer (6248 Franken; Tabelle TA3 im Anhang). Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern auf 19,3% vergrössert, nachdem sie zwischen 1998 und 2006 von 21,4% auf 18,9% zurückgegangen war. Ob dies eine Trendumkehr bedeutet, bleibt abzuwarten. 3.1 Lohndiskriminierung Diese Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern wird im Auftrag des Bundesamts für Statistik und des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann regelmässig untersucht. Auf der Grundlage der Lohnstrukturerhebung 1998 bis 2006 hat sich gezeigt, dass rund 60% der Lohndifferenz auf Faktoren in Zusammen- hang mit dem Arbeitsplatz, den Unternehmen und der persönlichen Qualifikation zurückzuführen sind. So waren Frauen in anforderungsreichen Positionen und in Kaderstellen untervertreten und arbeiteten eher in Niedriglohnbranchen. Sie waren im Durchschnitt jünger, wiesen weniger Erfahrung auf und waren weniger ausgebildet als ihre männlichen Kollegen. Die Unternehmensgrösse spielte bei den Lohnunterschieden zwischen Mann und Frau ebenfalls eine Rolle: Sie waren bei Grossfirmen, in denen die Kaderstellen meist in Männerhand sind, ausgeprägter. Rund 40% der durchschnittlichen Lohndifferenz basieren auf nicht erklärbaren Merkmalen. Der unerklärte oder diskriminierende Anteil dieser Lohndifferenz geht seit dem Jahr 2000 zurück; er sank von 44,4% im Jahr 2000 auf 38,6% im Jahr 2006 (Tabelle T1*). Beim Bund belief sich der diskriminierende Anteil im Jahr 2006 auf rund 18%. Beim Diskriminierungsanteil bestehen im Branchenvergleich grosse Differenzen (Grafik G 5). Am niedrigsten ist die Lohndiskriminierung in der Informatik, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie bei den Finanzdienstleistern. Bei Letzteren ist jedoch die Lohndifferenz aufgrund erklärbarer Merkmale am grössten. T 1* Zerlegung der Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen Privater Sektor, 1998 2006 1998 2000 2002 2004 2006 Anteil erklärbare Differenz: Begründet durch erklärbare Merkmale Anteil Lohndiskriminierung: Keine erklärbaren Gründe für Differenz 58,9% 55,6% 58,0% 60,5% 61,4% 41,1% 44,4% 42,0% 39,5% 38,6% 5 «Vergleichende Analyse der Löhne von Frauen und Männern anhand der Lohnstrukturerhebungen 1998 bis 2006. Untersuchung im Rahmen der Evaluation der Wirksamkeit des Gleichstellungsgesetzes», Büro BASS und Universität Bern. Schlussbericht. 2008. Studie im Auftrag des Bundesamtes für Statistik und des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann. Zusammenfassung: Broschüre «Auf dem Weg zur Lohngleichheit!», Bern 2009. Die Analyse der Lohnstrukturerhebung 2008 ist ab Juni 2010 verfügbar. 14 Schweizerische Lohnstrukturerhebung BFS 2010

Die Löhne von Frauen und Männern Unerklärter (diskriminierender) Anteil an der durchschnittlichen Lohndifferenz nach Branche G 5 Privater Sektor, 2006 Herst. Nahrungsmittel/Getränke, Tabakverarb. 63 Herstellung Textilien/Lederwaren 53 Verlags- und Druckgewerbe 57 Chemische Industrie 44 Maschinenindustrie/Gerätebau 47 Übrige in Verarbeitendes Gewerbe/Industrie Baugewerbe Detailhandel 55 Gastgewerbe 57 Verkehr, Transport Post, Telekommunikation 36 Banken, Versicherungen 23 Informatik 20 Unterrichtswesen 51 Gesundheits-/Sozialwesen 23 Übrige Dienstleistungen 36 Andere 64 79 110 148 Im Durchschnitt basieren die Lohndifferenzen auf 60% erklärbaren Anteilen und auf 40% unerklärten, diskriminierenden Anteilen. Beim Diskriminierungsanteil bestehen im Branchenvergleich grosse Differenzen. So liegt er beispielsweise im Unterrichtswesen bei 51% und damit 12% über dem Landesdurchschnitt. Diskriminierungsanteile uber 100% bedeuten, dass Frauen aufgrund ihrer Qualifikation und Art der Tätigkeit in diesen Branchen eigentlich mehr verdienen müssten als Männer. Weil dem nicht so ist, ist der Diskriminierungsanteil sehr hoch, wie im Baugewerbe und im Verkehr/Transport. Allerdings gilt es zu beachten, dass die Lohnunterschiede in diesen zwei Branchen zu den kleinsten (9,1 resp. 10,1%) gehören. Gesamt (privater Sektor) 39 0% 20% 40% 60% 80% 100% 120% 140% 160% Bundesamt für Statistik (BFS) 3.2 Lohndifferenz Die Lohndifferenz zwischen Mann und Frau variiert je nach Anforderungen des Arbeitsplatzes. Für die qualifiziertesten Arbeiten (Anforderungsniveau 1 und 2 zusammen) verdienten die Frauen mit einem Lohn von 6508 Franken 19,3% weniger als ihre männlichen Kollegen. Bei Aufgaben, die Berufs- und Fachkenntnisse voraussetzen, belief sich die Differenz auf 12,0% und bei einfachen und repetitiven Tätigkeiten auf 15,1%. An den qualifiziertesten Arbeitsplätzen verdienten die Frauen zwischen 25% und 29% weniger in den Branchen Herstellung von Bekleidung und Pelzwaren, Versicherungsgewerbe und Persönliche Dienstleistungen, während die Differenz in der chemischen Industrie, im Gastgewerbe und in der öffentlichen Verwaltung weniger als 13% betrug. Bei den am wenigsten qualifizierten Arbeitsplätzen reichte die Differenz von 5,9% und 9,5% in der Nachrichtenübermittlung und im Kreditgewerbe bis zu 22,6% und 27,3% in der chemischen Industrie und im Papier- und Kartongewerbe. Ebenfalls variiert der Lohnunterschied nach der Ausbildung. Während Frauen mit Universitätsabschluss 24,2% weniger verdienten als Männer, betrug die Differenz mit abgeschlossener Lehre 13,9%. Mit einem Fachhochschulabschluss machte der Lohnunterschied 20,6% aus und mit einer höheren Berufsausbildung 16,3%. Am geringsten war die Lohndifferenz mit einem Lehrpatent (4,6%). 2010 BFS Schweizerische Lohnstrukturerhebung 15

Löhne der schweizerischen und ausländischen Arbeitskräfte 4 Löhne der schweizerischen und ausländischen Arbeitskräfte 4.1 Übersicht 4.2 Löhne nach Wirtschaftszweig Das Lohnniveau der ausländischen Arbeitskräfte variiert je nach Aufenthaltskategorie erheblich: Der Bruttomonatslohn betrug bei den Kurzaufenthalter/innen (Kategorie L) 4491 Franken, bei den Aufenthalter/innen (Kategorie B) 5283 Franken und bei den Niedergelassenen (Kategorie C) 5363 Franken, während er bei den Grenzgänger/innen (Kategorie G) bei 5727 Franken lag. Zum Vergleich: Der Lohn der schweizerischen Arbeitnehmenden belief sich auf 6341 Franken. Eine detaillierte Analyse der Löhne nach Wirtschaftszweig zeigt bedeutende Unterschiede zwischen den inländischen und den ausländischen Arbeitskräften. (Grafik G6 und Tabelle T15 im Anhang). So lag zum Beispiel der Lohn der schweizerischen Arbeitnehmenden, die im verarbeitenden Gewerbe tätig sind, mit 6306 Franken über dem Lohn aller untersuchten Ausländerkategorien (Kategorie L 5212 Franken, Kategorie B 5579 Franken, Kategorie C 5417 Franken und Kategorie G 5896 Franken). Monatlicher Bruttolohn und Gliederung der Vollzeitäquivalente in % nach Wirtschaftsabschnitten G 6 100% Gesamtwirtschaft, 2008 4792 2520 3907 4656 4682 Andere Wirtschaftsabschnitte A Gartenbau 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 6306 5864 5135 4190 6215 8472 6921 7616 8221 6134 5212 5149 [4275] 3563 4528 9880 5613 6618 6123 5579 5275 4745 3805 4938 10 266 7014 6865 6546 5773 5417 5688 4686 4034 5414 8889 5984 6323 7933 5571 5896 5623 4981 4212 5192 8879 6909 7384 7305 6674 D Verarbeitendes Gewerbe; Industrie F Baugewerbe G Handel; Reparatur H Gastgewerbe I Verkehr, Nachrichtenübermittlung J Kredit- u. Versicherungsgewerbe K Informatik; F. u. E.; Dienstl. f. Unternehmen L Öffentliche Verwaltung M Unterrichtswesen N Gesundheits- u. Sozialwesen O Sonst. öffentl. u. pers. Dienstleistungen 0% 6212 Schweizer- Innen 4160 KurzafenthalterInnen (Kat. L) 5512 AufenthalterInnen (Kat. B) 5098 Niedergelassene (Kat. C) 4767 Grenzgänger- Innen (Kat. G) Bundesamt für Statistik (BFS) 16 Schweizerische Lohnstrukturerhebung BFS 2010

Löhne der schweizerischen und ausländischen Arbeitskräfte Auch in anderen Wirtschaftszweigen wie im Baugewerbe, Handel/Reparatur, Verkehr/Nachrichtenübermittlung und in den sonstigen öffentlichen und persönlichen Dienstleistungen verdienten schweizerische Arbeitnehmende mehr als ausländische. In den übrigen Branchen wurde für bestimmte Ausländerkategorien ein höheres Lohnniveau beobachtet als für schweizerische Arbeitnehmende. Insbesondere war dies bei den Grenzgängerinnen und Grenzgängern im Gesundheits- und Sozialwesen sowie bei den Aufenthalterinnen und Aufenthaltern in der Branche Informatik / F + E / Dienstleistungen für Unternehmen der Fall. Im Kredit- und Versicherungsgewerbe verdienten die ausländischen Arbeitnehmenden aller Aufenthaltskategorien mehr als die schweizerischen Arbeitnehmenden. 2010 BFS Schweizerische Lohnstrukturerhebung 17

Methodische Aspekte 5 Methodische Aspekte 5.1 Verlauf der Erhebung Die Lohnstrukturerhebung (LSE) wird seit 1994 alle zwei Jahre im Oktober mittels schriftlicher Direkterhebung bei Unternehmen durchgeführt. Sie erlaubt eine regelmässige Beschreibung der schweizerischen Lohnstruktur auf der Basis repräsentativer Daten für sämtliche Wirtschaftszweige (mit Ausnahme der Landwirtschaft, der privaten Haushalte und der Kirchen). Neben Branchenzugehörigkeit und Unternehmensgrösse werden auch personen- und arbeitsplatzbezogene Merkmale wie Ausbildung, berufliche Stellung, Dienstjahre, Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes und Art der Tätigkeit im Unternehmen erfasst. Bis 1998 fand die Lohnstrukturerhebung auf gesamtschweizerischer Ebene statt und wies somit keine kantonalen Ergebnisse aus. Bei der Erhebung 2000 veranlassten zwei Kantone (Genf und Tessin) erstmals für sich eine Vergrösserung der LSE-Stichprobe. Dank der Erweiterung der Erhebung auf die Grossregionen im Jahr 2002 stehen detaillierte regionale Daten zur Verfügung. 2008 beantragten zudem sechs Kantone (GE, VD, FR, NE, BE, LU) und die Stadt Zürich eine Vergrösserung ihrer Stichprobe. Schliesslich wurden Daten von 44 600 privaten und öffentlichen Unternehmen bzw. Verwaltungen mit insgesamt rund 1,7 Millionen Löhnen erhoben und ausgewertet. 5.2 Definitionen Monatlicher Bruttolohn, standardisiert Die erhobenen Beträge werden auf standardisierte Monatslöhne umgerechnet, das heisst auf eine einheitliche Arbeitszeit von 4 1/3 Wochen zu 40 Stunden. Bruttolohnkomponenten: Bruttolohn im Monat Oktober (inkl. Arbeitnehmerbeiträge an die Sozialversicherung, Naturalleistungen, regelmässig ausbezahlte Prämien-, Umsatz- oder Provisionsanteile), Entschädigung für Schicht-, Nacht- und Sonntagsarbeit, 1/12 vom 13. Monatslohn und 1/12 von den jährlichen Sonderzahlungen. Nicht berücksichtigt werden die Familienzulagen und die Kinderzulagen. Monatlicher Nettolohn, nicht standardisiert Die Nettolöhne zeigen die effektiv ausbezahlten Beträge pro Monat ohne Umrechnung auf Vollzeit. Nettolohnkomponenten: Bruttolohn im Monat Oktober (inkl. Naturalleistungen, regelmässig ausbezahlte Prämien-, Umsatz- oder Provisionsanteile), Entschädigung für Schicht-, Nacht- und Sonntagsarbeit, 1/12 vom 13. Monatslohn, 1/12 von den jährlichen Sonderzahlungen und Verdienst aus Überzeit abzüglich obligatorische und überobligatorische Sozialabgaben. Median, Zentralwert Der Zentralwert oder Median ist der Wert, welcher die berücksichtigte Gesamtheit, nach zunehmender Lohnhöhe geordnet, in zwei gleich grosse Gruppen teilt: Für die eine Hälfte (50%) der Arbeitsstellen liegt der standardisierte Lohn über, für die andere Hälfte dagegen unter diesem Wert. Während sich das arithmetische Mittel eher für Berechnungen der Lohnsumme eignet, bildet der Zentralwert einen von Extremwerten unabhängigen Schätzer. Der gleichen Logik entsprechend werden auch andere Quantile berechnet: Die Quartile (Q1, Q2, Q3), die Dezile (D1, D2, D9) und die Perzentile (P1, P10, P90, P99) unterteilen die berücksichtigte Gesamtheit in vier resp. zehn oder hundert gleich grosse Gruppen. Lohnspannweite Eine Möglichkeit, die Lohnspannweite einer beobachteten Gesamtheit zu messen, liegt darin, verschieden Quantilsverhältnisse zu berechnen. So bildet das Verhältnis P90/P10 einen Indikator zur Gesamtlohnspannweite einer berücksichtigten Gruppe: je grösser der erhaltene Wert, umso ausgeprägter die Lohnspannweite bzw. die Lohnunterschiede innerhalb dieser Gruppe. Weiter bilden das Verhältnis P50/ P10 einen Indikator zu den Lohnunterschieden im unteren Lohnsegment und das Verhältnis P90/P50 einen Indikator zu den Unterschieden im oberen Lohnsegment der beobachteten Gruppe. 18 Schweizerische Lohnstrukturerhebung BFS 2010

Methodische Aspekte 5.3 Methode a) Erhebungsbereich und -einheiten Die Lohnstrukturerhebung umfasst unselbstständige Arbeitnehmenden aus Unternehmen aller Grössenklassen und Branchen (mit Ausnahme der Landwirtschaft, der privaten Haushalte und der Kirchen). Seit Beginn (1994) werden die Lohnangaben der Bundesverwaltung und ihrer Betriebe ebenfalls erhoben. Seit 1998 liegen auch Lohnangaben der kantonalen öffentlichen Verwaltung vor und seit 2006 die Löhne in den Gemeinden. Folgende Arbeitnehmerkategorien werden nicht berücksichtigt: Lernende, Praktikantinnen und Praktikanten, Heimarbeitende, ausschliesslich auf Provisionsbasis Entlöhnte, Personen, deren berufliche Aktivitäten grösstenteils im Ausland stattfinden, und all jene, deren Lohn im Verhältnis zu ihrem Beschäftigungsgrad reduziert ist (z. B. SUVA, IV etc.). Die Lohndaten der Temporärarbeitenden werden durch die Personalverleiher geliefert. b) Stichprobe 6 Im privaten Sektor beruht die Lohnstrukturerhebung auf einer geschichteten zweistufigen Zufallsstichprobe: die Unternehmen und die Lohnausweise. Die Schichtung auf Unternehmensebene erfolgt nach drei Kriterien: Unternehmensgrösse (3 Kategorien), Branchenzugehörigkeit (42 NOGA-Abteilungen) und geografische Zugehörigkeit (7 Grossregionen, 6 Kantone und 1 Stadt). Insgesamt umfasst die Schichtung der LSE gut 1500 Zellen (Schichten), aus denen je eine Stichprobe von zufällig ausgewählten Unternehmen gezogen wird. Basis dieser Ziehung ist das Betriebs- und Unternehmensregister (BUR). Die Zahl der Löhne eines Unternehmens, die in die Stichprobe aufgenommen werden, hängt von dessen Grösse ab. Unternehmen mit weniger als 20 Angestellten liefern alle Löhne. Zwischen 20 und 49 Angestellten wird jeder zweite Lohn gemeldet, bei über 49 Angestellten reicht jeder dritte Lohn. Ein derart konzipiertes Befragungsdesign reduziert zwar die Belastung der Datenlieferanten, doch kompliziert es auch die Datenauswertung. Die erhobenen Angaben lassen sich nicht mehr direkt auswerten: Sie müssen nach einem relativ komplexen Schema gewichtet werden. Im öffentlichen Sektor des Bundes und der Kantone besteht Vollerhebung bezüglich der befragten Unternehmen und Verwaltungen. Im kommunalen öffentlichen Sektor wurde jede zehnte Gemeinde, nach Zufallsprinzip gezogen, befragt. Bei Städten mit mehr als 1000 Angestellten bestand Vollerhebung. c) Antwortquoten Die Nettoantwortquote, d.h. der Anteil der antwortenden Unternehmen an allen gültig angeschriebenen Unternehmen, erreichte im Jahr 2008 83 Prozent. Die Bruttoantwortquote, d.h. der Anteil der antwortenden Unternehmen am Total der ursprünglich angeschriebenen Unternehmen, konnte unter anderem dank der verbesserten Qualität des Betriebs- und Unternehmensregisters (BUR), welches die Basis der Stichprobenziehung bildet, von 58 Prozent im Jahr 1996 auf 76 Prozent im Jahr 2008 erhöht werden. d) Vertrauensintervall 95% Das 95%-Vertrauensintervall ist ein Massstab für die Genauigkeit der Statistik. Es grenzt den Bereich ein, in dem der tatsächliche Median mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit enthalten ist. Die Vertrauensintervalle für den Median sind nicht symmetrisch. Deren Berechnung ist im Methodenbericht «Précision du salaire brut standardisé médian» 7 beschrieben und liefert einen unteren Grenzwert b_i95, einen oberen Grenzwert b_s95 und einen «synthetischen» Variationskoeffizienten (CV). Grafik G7 zeigt das 95%-Vertrauensintervall und den geschätzten Median aufgeschlüsselt nach Wirtschaftszweigen. Die Wirtschaftszweige, bei denen die Schätzung des Medians am genauesten ist (kleines Vertrauensintervall), sind im Sekundärsektor der Bau, die Metallbe- und verarbeitung und das sonstige verarbeitende Gewerbe, und im Tertiärsektor das Gastgewerbe, das Gesundheits- und Sozialwesen und der Detailhandel. Die Mediane der oben genannten Branchen liegen in der Regel unter dem Schweizer Median, während die Branchen mit den grössten Vertrauensintervallen Mediane aufweisen, die eher über dem gesamtschweizerischen Wert liegen. 6 Monique Graf: Enquête sur la structure des salaires 2002. Plan d échantillonnage, pondération et méthode d estimation pour le secteur privé, Methodenbericht, Bundesamt für Statistik, 2004. 7 Monique Graf und Alina Matei: Enquête sur la structure des salaires 2002. La précision du salaire brut standardisé médian, Methodenbericht, Bundesamt für Statistik, 2005. 2010 BFS Schweizerische Lohnstrukturerhebung 19

Methodische Aspekte Vertrauensintervall 95% nach Wirtschaftszweigen G 7 TOTAL Gartenbau Forstwirtschaft Gesamtwirtschaft, 2008 b_i95 Median b_s95 SEKTOR 2 PRODUKTION Bergbau, Gewinnung v. Steinen/Erden Verarbeitendes Gewerbe; Industrie Herst. v. Nahrungsmitteln u. Getränken Tabakverarbeitung Textilgewerbe Herst. v. Bekleidung u. Pelzwaren Herst. v. Lederwaren u. Schuhen Be- u. Verarbeitung v. Holz Papier- u. Kartongewerbe Verlag, Druck, Vervielfältigung Kokerei, chemische Industrie Herst. v. Gummi- u. Kunststoffwaren Herst. v. sonstigen Produkten aus nichtmet. Mineralien Metallbe- u. -verarbeitung Maschinen- u. Fahrzeugbau Herst. v. el. Geräten u. Einrichtungen, Feinmechanik Herst. v. med. u. opt. Geräten, Präzisionsinstr. u. Uhren Sonstiges verarbeitendes Gewerbe Energie- u. Wasserversorgung Baugewerbe SEKTOR 3 DIENSTLEISTUNGEN Handel; Reparatur Handel, Reparatur Automobile Grosshandel, Handelsvermittlung Detailhandel u. Reparatur Gastgewerbe Verkehr, Nachrichtenübermittlung Landverkehr/Rohrfernleitung Schifffahrt Luftfahrt Hilfs- u. Nebentätigkeiten f. den Verkehr; Reisebüros Nachrichtenübermittlung Kredit- u. Versicherungsgewerbe Kreditgewerbe Versicherungsgewerbe Mit Kredit- u. Versicherungsgew. verb. Tätigkeiten Informatik; F. u. E.; Dienstl. f. Unternehmen Immobilienwesen; Vermietung bewegl. Sachen Informatikdienste; Dienstl. f. Unternehmen Forschung u. Entwicklung Öffentl. Verwaltung, Landesvert., Sozialvers. Unterrichtswesen Gesundheits- u. Sozialwesen Sonst. öffentl. u. pers. Dienstleistungen Abfallbeseitigung, sonstige Entsorgung Interessenvertretungen, Vereinigungen Unterhaltung, Kultur, Sport Persönliche Dienstleistungen 3 000 4 000 5 000 6 000 7 000 8 000 9 000 10 000 Franken Bundesamt für Statistik (BFS) 20 Schweizerische Lohnstrukturerhebung BFS 2010

Tabellen im Anhang Tabellen im Anhang: Auswahl

Tabellen im Anhang Anmerkungen zu den Tabellen Besondere Zeichen keine Daten vorhanden * keine Angaben, weil zu wenig Daten vorhanden [ ] Aussagewert eingeschränkt, da der Zahlenwert statistisch relativ unsicher ist Prozenttabellen Eine Abweichung der Totale von der Summe der Prozentangaben ist auf Rundungsdifferenzen zurückzuführen. 22 Schweizerische Lohnstrukturerhebung BFS 2010

Tabellen im Anhang Monatlicher Bruttolohn (Zentralwert) nach Wirtschaftszweigen, Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes und Geschlecht Privater und öffentlicher Sektor (Bund, Kantone, Bezirke, Gemeinden, Körperschaften) zusammen Schweiz 2008 T1 Wirtschaftszweige Anforderungsniveau Total 1+2 3 4 Total Frauen Männer Total Frauen Männer Total Frauen Männer Total Frauen Männer TOTAL............................. 6 046 5 376 6 447 7 819 6 947 8 333 5 780 5 416 5 988 4 535 4 198 4 935 01 Gartenbau.......................... 4 414 3 628 4 617 5 159 4 333 5 329 4 651 3 860 4 808 3 342 2 737 3 663 02 Forstwirtschaft....................... 5 373 4 959 5 383 6 053 5 590 6 067 5 131 4 673 5 147 4 657 4 140 4 770 10 45 SEKTOR 2 PRODUKTION............... 5 938 5 073 6 114 7 272 6 628 7 377 5 803 5 410 5 869 4 840 4 203 5 142 10 14 Bergbau, Gewinnung v. Steinen/Erden..... 5 823 5 659 5 838 6 568 5 932 6 651 5 783 5 835 5 778 5 396 5 200 5 417 15 37 Verarbeitendes Gewerbe; Industrie........ 6 028 4 996 6 341 7 647 6 822 7 802 5 908 5 416 6 032 4 705 4 189 5 116 15 Herst. v. Nahrungsmitteln u. Getränken..... 5 274 4 516 5 656 6 861 5 946 7 164 5 385 4 754 5 644 4 309 3 917 4 685 16 Tabakverarbeitung.................... 7 730 5 972 8 372 12 272 11 401 12 740 8 186 7 670 8 324 5 228 4 458 5 729 17 Textilgewerbe........................ 5 026 4 173 5 680 6 449 5 608 6 955 5 200 4 436 5 720 4 219 3 770 4 856 18 Herst. v. Bekleidung u. Pelzwaren........ 4 649 4 248 5 647 6 313 5 323 7 530 4 480 4 235 5 323 4 189 3 886 5 058 19 Herst. v. Lederwaren u. Schuhen......... 4 259 3 812 5 038 6 283 5 205 7 718 5 200 4 763 5 556 3 657 3 539 4 091 20 Be- u. Verarbeitung v. Holz.............. 5 482 4 986 5 511 5 892 5 648 5 929 5 417 5 073 5 429 4 730 4 032 4 806 21 Papier- u. Kartongewerbe............... 5 937 4 606 6 192 7 522 6 082 7 807 5 973 5 261 6 114 5 073 4 014 5 525 22 Verlag, Druck, Vervielfältigung........... 6 444 5 521 6 880 7 583 6 600 7 992 6 318 5 742 6 608 4 949 4 333 5 514 23, 24 Kokerei, chemische Industrie............ 7 774 7 094 8 087 10 590 9 637 10 999 7 321 6 825 7 568 5 588 4 626 5 980 25 Herst. v. Gummi- u. Kunststoffwaren....... 5 506 4 520 5 824 7 103 6 067 7 327 5 720 5 242 5 830 4 615 4 050 5 004 26 Herst. v. sonstigen Produkten aus nichtmet. Mineralien.......................... 5 778 5 195 5 833 7 361 6 275 7 486 5 707 5 452 5 746 5 080 4 509 5 169 27, 28 Metallbe- u. -verarbeitung.............. 5 616 4 720 5 783 6 807 6 047 6 909 5 608 5 027 5 695 4 717 4 198 4 949 29, 34, 35 Maschinen- u. Fahrzeugbau............ 6 366 5 196 6 553 7 569 6 595 7 681 6 006 5 443 6 088 4 824 4 089 5 161 30 32 Herst. v. el. Geräten u. Einrichtungen, Feinmechanik....................... 6 533 4 735 7 116 8 440 7 017 8 616 6 043 5 417 6 229 4 442 4 185 5 055 33 Herst. v. med. u. opt. Geräten, Präzisionsinstr. u. Uhren........................... 6 020 4 896 6 835 8 108 6 917 8 375 6 056 5 413 6 400 4 724 4 388 5 450 36, 37 Sonstiges verarbeitendes Gewerbe....... 5 438 4 560 5 662 6 541 5 902 6 663 5 421 5 038 5 512 4 333 3 699 4 721 40, 41 Energie- u. Wasserversorgung........... 7 530 6 630 7 685 9 035 7 617 9 200 6 872 6 341 6 973 5 920 5 256 6 135 45 Baugewerbe......................... 5 695 5 380 5 714 6 336 5 796 6 381 5 581 5 144 5 602 5 131 4 550 5 150 50 93 SEKTOR 3 DIENSTLEISTUNGEN........... 6 146 5 460 6 862 8 125 7 016 9 031 5 779 5 417 6 171 4 382 4 203 4 737 50 52 Handel; Reparatur.................... 5 017 4 395 5 728 6 785 5 610 7 531 4 875 4 436 5 366 4 210 4 045 4 569 50 Handel, Reparatur Automobile........... 5 200 4 448 5 381 6 036 5 009 6 190 5 103 4 724 5 177 4 156 3 813 4 329 51 Grosshandel, Handelsvermittlung........ 6 311 5 623 6 744 8 333 6 869 9 032 5 891 5 571 6 066 4 643 4 267 4 851 52 Detailhandel u. Reparatur............... 4 471 4 235 5 163 5 831 5 075 6 628 4 459 4 256 4 983 4 123 4 031 4 436 55 Gastgewerbe........................ 4 000 3 855 4 195 4 815 4 516 5 159 4 113 3 986 4 286 3 682 3 647 3 727 60 64 Verkehr, Nachrichtenübermittlung......... 6 005 5 578 6 194 8 254 6 435 8 650 6 231 5 902 6 364 5 272 4 984 5 405 60 Landverkehr/Rohrfernleitung............. 6 001 5 420 6 093 7 231 6 183 7 497 6 166 5 612 6 256 5 021 4 478 5 117 61 Schifffahrt.......................... 6 144 5 608 6 381 7 246 6 579 7 581 5 899 5 373 6 182 5 000 * 4 822 62 Luftfahrt............................ 5 768 4 859 6 883 7 845 5 697 8 594 4 897 4 601 5 310 4 883 4 565 5 100 63 Hilfs- u. Nebentätigkeiten f. den Verkehr; Reisebüros.......................... 5 577 5 098 5 902 7 266 5 910 8 038 5 403 5 073 5 597 4 690 4 506 4 855 64 Nachrichtenübermittlung............... 6 274 5 883 6 671 10 653 9 056 10 895 6 844 6 451 7 363 5 483 5 233 5 559 65 67 Kredit- u. Versicherungsgewerbe......... 8 582 6 750 10 233 11 308 8 968 12 207 6 876 6 278 7 776 6 016 5 796 6 553 65 Kreditgewerbe....................... 9 001 7 025 10 630 12 177 9 841 13 095 6 999 6 380 7 765 6 419 6 157 6 826 66 Versicherungsgewerbe................. 7 772 6 381 9 377 9 752 7 855 10 572 6 616 6 090 7 797 5 525 5 425 5 982 67 Mit Kredit- u. Versicherungsgew. verb. Tätigkeiten......................... 8 750 6 750 10 685 10 983 8 088 12 285 6 865 6 313 7 809 5 667 5 647 5 707 70 74 Informatik; F. u. E.; Dienstl. f. Unternehmen. 6 802 5 815 7 554 8 429 7 042 9 025 6 013 5 693 6 279 4 339 4 049 4 596 70, 71 Immobilienwesen; Vermietung bewegl. Sachen............................ 6 111 5 714 6 517 7 500 6 792 8 000 5 778 5 642 5 962 4 594 4 507 4 691 72, 74 Informatikdienste; Dienstl. f. Unternehmen. 6 829 5 760 7 600 8 460 7 011 9 055 6 000 5 647 6 271 4 327 3 953 4 576 73 Forschung u. Entwicklung.............. 7 671 7 052 8 290 9 158 8 000 9 813 6 784 6 663 6 856 5 256 5 011 5 729 75 Öffentl. Verwaltung, Landesvert., Sozialvers.. 7 563 6 741 8 140 9 387 8 355 9 793 6 882 6 491 7 161 5 739 5 418 5 966 80 Unterrichtswesen.................... 8 076 7 574 8 985 8 730 8 046 9 628 7 091 6 959 7 419 4 814 4 567 5 395 85 Gesundheits- u. Sozialwesen............ 6 031 5 774 6 896 7 115 6 729 8 118 5 903 5 762 6 446 4 646 4 606 4 815 90 93 Sonst. öffentl. u. pers. Dienstleistungen.... 5 953 5 038 6 500 7 413 6 447 8 114 5 693 4 919 6 249 4 507 3 911 5 116 90 Abfallbeseitigung, sonstige Entsorgung.... 6 156 5 532 6 182 7 471 6 707 7 571 6 314 5 619 6 344 5 505 4 504 5 544 91 Interessenvertretungen, Vereinigungen..... 6 944 6 520 7 574 7 934 7 436 8 413 6 294 6 168 6 560 4 964 4 853 5 200 92 Unterhaltung, Kultur, Sport.............. 6 430 5 850 6 857 8 155 7 273 8 688 6 158 5 854 6 373 4 475 4 422 4 540 93 Persönliche Dienstleistungen............ 3 683 3 551 4 405 4 154 3 942 5 278 3 597 3 467 4 279 3 487 3 465 3 774 Standardisierter Monatslohn: Vollzeitäquivalent basierend auf 4 1/3 Wochen à 40 Arbeitsstunden. Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes: 1 = Verrichtung höchst anspruchsvoller und schwierigster Arbeiten 3 = Berufs- und Fachkenntnisse vorausgesetzt 2 = Verrichtung selbstständiger und qualifizierter Arbeiten 4 = Einfache und repetitive Tätigkeiten Zentralwert (Median): Für die eine Hälfte der Arbeitsstellen liegt der standardisierte Lohn über, für die andere Hälfte dagegen unter dem ausgewiesenen Zentralwert (Median). Lohnkomponenten: Bruttolohn im Monat Oktober (inkl. Arbeitnehmerbeiträge an die Sozialversicherung, Naturalleistungen, regelmässig ausbezahlte Prämien-, Umsatz- oder Provisionsanteile), Entschädigung für Schicht-, Nacht- und Sonntagsarbeit, 1/12 vom 13. Monatslohn und 1/12 von den jährlichen Sonderzahlungen. Nicht berücksichtigt werden die Familienzulagen und die Kinderzulagen. Zeichenerklärung: «-» keine Daten vorhanden; «*» zu wenig Daten; «[ ]» Zahlenwert statistisch relativ unsicher 2010 BFS Schweizerische Lohnstrukturerhebung 23

Tabellen im Anhang Monatlicher Bruttolohn (Zentralwert) nach Wirtschaftszweigen, beruflicher Stellung und Geschlecht Privater und öffentlicher Sektor (Bund, Kantone, Bezirke, Gemeinden, Körperschaften) zusammen (1/2) Schweiz 2008 T1_b S Wirtschaftszweige Berufliche Stellung Total 1 2 Total Frauen Männer Total Frauen Männer Total Frauen Männer TOTAL...................................... 6 051 5 382 6 450 10 505 7 738 11 066 9 340 7 735 9 927 01 Gartenbau................................... 4 406 3 624 4 608 6 397 5 200 6 500 5 499 4 549 5 747 02 Forstwirtschaft................................ 5 373 4 959 5 383 7 629 * 7 704 7 321 * 7 339 10 45 SEKTOR 2 PRODUKTION........................ 5 945 5 088 6 118 9 750 7 500 10 000 8 769 7 700 8 914 10 14 Bergbau, Gewinnung v. Steinen/Erden.............. 5 823 5 659 5 838 10 708 * 10 708 7 367 * 7 509 15 37 Verarbeitendes Gewerbe; Industrie................ 6 036 5 008 6 344 10 725 8 216 10 982 9 346 8 265 9 492 15 Herst. v. Nahrungsmitteln u. Getränken.............. 5 314 4 540 5 674 9 326 7 020 9 820 8 503 7 282 8 823 16 Tabakverarbeitung............................. 7 730 5 972 8 372 * * * 15 361 * 15 610 17 Textilgewerbe................................. 5 026 4 173 5 680 8 770 7 531 9 079 8 158 6 667 8 451 18 Herst. v. Bekleidung u. Pelzwaren................. 4 649 4 248 5 647 8 036 * 8 470 6 521 * * 19 Herst. v. Lederwaren u. Schuhen.................. 4 259 3 812 5 038 * * * * * * 20 Be- u. Verarbeitung v. Holz....................... 5 482 4 986 5 511 6 786 * 7 022 6 393 * 6 474 21 Papier- u. Kartongewerbe........................ 5 937 4 606 6 192 12 122 * 12 521 9 140 * 9 191 22 Verlag, Druck, Vervielfältigung.................... 6 446 5 521 6 887 9 848 8 000 10 190 8 396 7 204 8 700 23, 24 Kokerei, chemische Industrie..................... 7 798 7 143 8 106 15 687 13 145 15 958 14 471 13 691 14 662 25 Herst. v. Gummi- u. Kunststoffwaren................ 5 506 4 520 5 823 10 808 8 277 11 048 8 750 7 801 8 932 26 Herst. v. sonstigen Produkten aus nichtmet. Mineralien 5 778 5 195 5 833 11 140 * 11 325 8 783 6 945 8 955 27, 28 Metallbe- u. -verarbeitung....................... 5 616 4 721 5 783 9 750 7 223 9 905 7 980 6 781 8 126 29, 34, 35 Maschinen- u. Fahrzeugbau..................... 6 363 5 188 6 550 11 384 8 625 11 659 9 262 7 658 9 389 30 32 Herst. v. el. Geräten u. Einrichtungen, Feinmechanik... 6 535 4 736 7 119 12 815 9 705 13 108 10 597 9 037 10 821 33 Herst. v. med. u. opt. Geräten, Präzisionsinstr. u. Uhren 6 024 4 897 6 846 12 745 9 657 12 996 9 896 8 623 10 088 36, 37 Sonstiges verarbeitendes Gewerbe................. 5 436 4 560 5 662 9 000 6 579 9 276 7 518 6 682 7 681 40, 41 Energie- u. Wasserversorgung.................... 7 556 6 643 7 729 12 288 * 12 288 10 697 8 532 10 937 45 Baugewerbe.................................. 5 695 5 383 5 714 7 950 6 328 8 125 7 183 6 064 7 276 50 93 SEKTOR 3 DIENSTLEISTUNGEN.................... 6 152 5 464 6 869 10 913 7 800 11 678 9 667 7 749 10 556 50 52 Handel; Reparatur............................. 5 019 4 396 5 729 8 998 6 439 9 750 7 880 6 509 8 634 50 Handel, Reparatur Automobile.................... 5 200 4 448 5 381 7 059 5 114 7 318 6 562 5 200 6 707 51 Grosshandel, Handelsvermittlung................. 6 313 5 631 6 745 12 000 9 171 12 350 9 942 8 600 10 384 52 Detailhandel u. Reparatur........................ 4 471 4 235 5 164 7 059 5 866 7 882 6 572 5 492 7 450 55 Gastgewerbe................................. 4 000 3 856 4 195 5 488 5 000 5 707 5 295 4 935 5 639 60 64 Verkehr, Nachrichtenübermittlung.................. 6 007 5 577 6 197 9 318 6 970 9 826 10 476 7 693 10 962 60 Landverkehr/Rohrfernleitung..................... 6 001 5 417 6 093 8 378 6 135 8 667 9 042 7 122 9 283 61 Schifffahrt................................... 6 144 5 608 6 381 10 675 * * 8 406 * * 62 Luftfahrt..................................... 5 768 4 859 6 908 11 689 * [11 725] 9 688 * 10 000 63 Hilfs- u. Nebentätigkeiten f. den Verkehr; Reisebüros... 5 577 5 098 5 904 9 935 7 063 10 654 8 500 6 750 9 456 64 Nachrichtenübermittlung........................ 6 281 5 887 6 684 15 873 * 16 471 12 770 11 587 12 878 65 67 Kredit- u. Versicherungsgewerbe.................. 8 592 6 762 10 238 20 902 16 418 21 356 14 123 12 064 14 517 65 Kreditgewerbe................................ 9 012 7 042 10 635 23 474 18 452 23 961 14 286 12 698 14 682 66 Versicherungsgewerbe.......................... 7 774 6 384 9 377 17 432 14 135 17 617 12 725 10 549 13 423 67 Mit Kredit- u. Versicherungsgew. verb. Tätigkeiten..... 8 750 6 750 10 685 16 675 11 993 17 288 14 059 10 593 14 808 70 74 Informatik; F. u. E.; Dienstl. f. Unternehmen.......... 6 809 5 815 7 559 11 667 8 926 11 917 9 876 8 334 10 317 70, 71 Immobilienwesen; Vermietung bewegl. Sachen....... 6 111 5 714 6 517 10 111 8 483 10 752 8 405 7 303 9 159 72, 74 Informatikdienste; Dienstl. f. Unternehmen.......... 6 831 5 760 7 609 11 707 8 889 11 950 9 904 8 445 10 317 73 Forschung u. Entwicklung........................ 7 666 7 042 8 283 14 950 11 848 15 833 12 617 11 341 12 978 75 Öffentl. Verwaltung, Landesvert., Sozialvers........... 7 557 6 743 8 132 12 950 11 797 13 208 10 735 9 516 10 976 80 Unterrichtswesen............................. 8 079 7 579 8 981 12 692 10 574 13 506 9 702 8 654 10 364 85 Gesundheits- u. Sozialwesen..................... 6 051 5 786 6 945 10 623 8 930 11 520 8 261 7 635 9 289 90 93 Sonst. öffentl. u. pers. Dienstleistungen............. 5 958 5 049 6 512 8 715 6 897 9 500 8 005 7 015 8 560 90 Abfallbeseitigung, sonstige Entsorgung............. 6 156 5 525 6 182 10 317 * 10 506 8 629 * 8 663 91 Interessenvertretungen, Vereinigungen.............. 6 978 6 553 7 629 10 688 9 550 11 225 8 500 8 254 8 718 92 Unterhaltung, Kultur, Sport....................... 6 430 5 850 6 857 8 327 6 823 8 889 8 129 7 037 8 699 93 Persönliche Dienstleistungen..................... 3 683 3 551 4 405 5 067 4 420 5 810 4 581 4 120 6 620 Standardisierter Monatslohn: Vollzeitäquivalent basierend auf 4 1/3 Wochen à 40 Arbeitsstunden. Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes: 1 = Oberes Kader 3 = Unteres Kader Ohne Kaderfunktion 2 = Mittleres Kader 4 = Unterstes Kader Zentralwert (Median): Für die eine Hälfte der Arbeitsstellen liegt der standardisierte Lohn über, für die andere Hälfte dagegen unter dem ausgewiesenen Zentralwert (Median). Lohnkomponenten: Bruttolohn im Monat Oktober (inkl. Arbeitnehmerbeiträge an die Sozialversicherung, Naturalleistungen, regelmässig ausbezahlte Prämien-, Umsatz- oder Provisionsanteile), Entschädigung für Schicht-, Nacht- und Sonntagsarbeit, 1/12 vom 13. Monatslohn und 1/12 von den jährlichen Sonderzahlungen. Nicht berücksichtigt werden die Familienzulagen und die Kinderzulagen. Zeichenerklärung: «-» keine Daten vorhanden; «*» zu wenig Daten; «[ ]» Zahlenwert statistisch relativ unsicher 24 Schweizerische Lohnstrukturerhebung BFS 2010