I.O. BUSINESS. Checkliste Konfliktprävention

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Transkript:

I.O. BUSINESS Checkliste Konfliktprävention Gemeinsam Handeln I.O. BUSINESS

Checkliste Konfliktprävention Konflikte in Organisationen können auf den unterschiedlichsten Ebenen stattfinden und die unterschiedlichsten Ausprägungen annehmen. Sie können zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern oder innerhalb einer hierarchischen Ebene ausgetragen werden. Hierbei wird auf die unterschiedlichsten Mittel zurückgegriffen: die Kommunikation wird verweigert, es kommt zu verbalen Ausschreitungen, Arbeitsergebnisse werden manipuliert und vieles mehr. Das Arbeitsklima wird vergiftet und es kommt zu Effizienzeinbußen. Termine werden nicht eingehalten oder Leistungen nicht zur vollen Zufriedenheit erbracht. Die damit verbundenen Kosten lassen sich oft nur schwer eingrenzen. Deshalb sollten Unternehmer darauf bedacht sein, Konflikte früh zu erkennen und ihnen vorbeugend entgegen zu wirken, um eine Eskalation zu vermeiden. Gerade zu Beginn verbreiten sich Konflikte eher unterschwellig, hier ist eine hohe Sensibilität des Vorgesetzten gefordert. Bei dieser Checkliste handelt es sich lediglich um Gedankenanstöße zur systematischen Konfliktprävention. Jedwede Verwendung dieses Textes geschieht auf eigenes Risiko und unter jeglichem Haftungsausschluss der I.O. BUSINESS. Bitte kontaktieren Sie uns umgehend, wenn Sie sich über Fragen im Bereich Konfliktmanagement mit einem unserer Consultants austauschen möchten. I.O. BUSINESS Leistungen: Management- und Strategieberatung Analyse der vorhandenen Instrumente und Systeme Entwicklungs- und Implementierungsunterstützung Umsetzungs- und Anwendungsbegleitung I.O. BUSINESS Engelsstrasse 6 (Villa Engels), D-42283 Wuppertal - +49 (0)202 277 5000 www.io-b.de Alle enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Kopieren oder Nachdruck verboten; Ausnahmen nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Das Zitieren von Auszügen kann nur gestattet werden, wenn I.O. BUSINESS als Quelle genannt wird. I.O. BUSINESS Seite 2

A) Konflikterkennung Erkennen Sie früh, ob der Schuh drückt. Entscheidungen und Anweisungen werden wiederholt angezweifelt. Vorgesetzte müssen sich verstärkt um die Einhaltung von Regeln und Anweisungen bemühen. Wenn Vorgesetzte wiederholt gezwungen sind, Mitarbeiter auf festgelegte Verhaltensweisen und Verfahrensketten hinzuweisen, könnte das auf Unzufriedenheit der Arbeitnehmer und Unakzeptanz der Führungsweise hinweisen. Mitarbeiter berufen sich verstärkt auf Regeln und Anweisungen. Verfahren Mitarbeiter streng nach Vorschrift und weisen Ihre Kollegen wiederholt auf selbige hin, kann das Spannungen zwischen Kollegen signalisieren und auf ein gestörtes Kommunikationsverhältnis hinweisen. Bei Problemen werden Schuldige gesucht, nicht Lösungen. Schnelle Schuldzuweisungen zeugen von wenig Konfliktbewusstsein und Mängeln im Bereich der internen Kommunikation. Ihre Angestellten sollten mehr für lösungsorientiertes Denken sensibilisiert werden. Es werden Entscheidungen auf falscher Informationsgrundlage getroffen. Kommt es zu Konflikten zwischen Mitarbeitern, könnten Informationen absichtlich falsch weitergegeben werden. Gehen Sie deshalb den Ursachen für solche Vorkommnisse unverzüglich auf den Grund. Kleine Verhandlungen werden nach oben zur Entscheidung delegiert. Ursache können hier häufig persönliche Differenzen zwischen Mitarbeitern untereinander oder zwischen Mitarbeitern und anderen Beteiligten (Lieferanten, Kunden etc.) sein, die der Klärung bedürfen. Der Mitarbeiter erledigt seine Aufgaben nicht mit der sonst üblichen Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Der Mitarbeiter zieht sich plötzlich sozial zurück oder zeigt Anzeichen starker psychischer Belastung. In beiden Fällen sollten Sie das Gespräch mit dem Mitarbeiter suchen, persönliche oder arbeitsinterne Vorkommnisse und Gegebenheiten könnten die Ursache sein, vielleicht ist der Arbeitnehmer unzufrieden oder wird von seinen Kollegen sogar drangsaliert. I.O. BUSINESS Seite 3

A.1) Spezialfall: Mobbing Hierbei handelt es sich ausschließlich um Beispiele möglicher Mobbinghandlungen. Ihnen muss nicht zwingend Mobbing zu Grunde liegen, näheres sollte stets in Mitarbeitergesprächen geklärt werden. Die Person kann sich nur eingeschränkt oder gar nicht äußern. Der Person wird der Kontakt verweigert, er wird von seinen Kollegen ausgegrenzt und wie Luft behandelt. Die Person wird lächerlich gemacht und es werden Gerüchte über sie verbreitet, die die Person diskreditieren. Die Person wird imitiert oder ihr werden Schimpfwörter nachgerufen. Politische oder religiöse Ansichten stehen im Zentrum des Spotts. Der Person werden keine Arbeitsaufgaben zugewiesen bzw. ihr werden Aufgaben zugewiesen, die offensichtlich über oder weit unter ihren Qualifikationen liegen. Die Person wird Opfer von Gewalt gleich welchen Ausmaßes und welcher Ausprägungsform. A.2) Spezialfall: Sexuelle Belästigung Hierbei handelt es sich lediglich um einige Beispiele für Handlungen, die als sexuelle Belästigung gewertet werden könnten. Näheres sollte stets in Mitarbeitergesprächen geklärt werden. Anzügliche und peinliche Bemerkungen Aufdringliche Blicke Sexistische Witze und Sprüche Vorzeigen, Aufhängen oder Auflegen von pornografischem Material Unerwünschte Körperkontakte Aufdringliche, unerwünschte Einladungen I.O. BUSINESS Seite 4

B) Konflikten vorbeugen Treffen Sie früh Maßnahmen, um Konflikte zu vermeiden. Sorgen Sie für klare Organisationsstrukturen. Klären Sie früh, wer was machen darf, soll oder muss. Klare Kompetenzverteilungen wirken stabilisierend. Gleiches gilt für die Informationswege, sie sollten jedem Mitarbeiter klar und verständlich sein. Beteiligen Sie Ihre Mitarbeiter bei wichtigen Entwicklungsprozessen. Möchten Sie Ihr Unternehmen umgestalten, dann binden Sie Ihre Mitarbeiter am besten direkt ein. Das gewährleistet schnellere Akzeptanz und Verständlichkeit neuer Strukturen. Sorgen Sie für ein gutes Arbeitsklima und bauen Sie das Gefühl einer Gemeinschaft auf. Fördern Sie das Wir-Gefühl, kein Mitarbeiter sollte sich ausgegrenzt fühlen. Wer gerne arbeitet, arbeitet effizienter. In Zusammenarbeit zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern sollten klare Verhaltensregeln erarbeitet und etabliert werden. Wie sollen sich die Mitarbeiter nach außen präsentieren und wie sollen Sie miteinander umgehen? An wen soll man sich bei Problemen wenden und wie soll mit Konflikten umgegangen werden? Stellen Sie klare Verhaltensregeln auf, um solchen Fragestellungen vorzubeugen. Schon während eines Praktikums oder des Bewerbungsgesprächs sollten beiderseitige Erwartungen angesprochen werden. Besprechen Sie so früh wie möglich, welche Erwartungen Sie und Ihr Mitarbeiter an die Zusammenarbeit knüpfen. Dies beugt Enttäuschungen oder Missverständnissen vor. In regelmäßigen Gesprächen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern sollte über Probleme und Gründe für mögliche Unzufriedenheit gesprochen werden. Halten Sie sich in Mitarbeitergesprächen stets über das Befinden Ihrer Mitarbeiter auf dem Laufenden. So können sie Konfliktpotentiale am schnellsten wahrnehmen. I.O. BUSINESS Seite 5

Zeigen Sie sich offen für Anregungen und nehmen Sie Kritik an. Signalisieren Sie Bereitschaft zur Veränderung und gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass ihre Arbeit Anerkennung findet und sprechen Sie durchaus auch Lob aus. Kreative Kritik ist durchaus sinnvoll, aber bestätigen Sie Ihre Mitarbeiter auch in Ihrer Arbeit. Zeigen Sie ihnen, dass das Erarbeitete Anerkennung findet. C) Konfliktbeschreibung Die folgenden Punkte sollen Ihnen helfen, Konflikte transparenter zu machen und es Ihnen erleichtern, gezielt zu agieren. Es sind lediglich Denkanstöße, die Sie Ihren Bedürfnissen anpassen können. Wie ist der Konflikt zu klassifizieren? Zielkonflikt Bewertungskonflikt Maßnahmenkonflikt Verteilungskonflikt andere: Leistungsmängel Mobbing sexuelle Belästigung Wann ist der Konflikt zum ersten Mal aufgetreten? Wie ist es zum Konflikt gekommen? Was sind mögliche Ursachen? I.O. BUSINESS Seite 6

Wer streitet mit wem? vertikaler Konflikt (auf unterschiedlichen hierarchischen Ebenen) horizontaler Konflikt (auf derselben hierarchischen Ebene) Wer ist an dem Konflikt unmittelbar, wer mittelbar beteiligt und in welcher Form? Person: Form der Beteiligung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Wie wird der Konflikt derzeit ausgetragen? I.O. BUSINESS Seite 7

Worauf zielen die Konfliktparteien ab? Welche Interessen haben sie? Person: Interessenlage: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Welche Effekte haben die Konflikte (positive negative)? Was wurde bereits zur Konfliktlösung unternommen? I.O. BUSINESS Seite 8

D) Konflikte bearbeiten Wie kann ich mit Konflikten umgehen? Treffen Sie keine vorschnellen Schuldzuweisungen, gehen Sie Verdachtsmomenten lieber ruhig und genau nach. Ergründen Sie die Sichtweisen der einzelnen Konfliktparteien. Wo liegen die Ursachen? Ergründen Sie auch das emotionale Empfinden Ihrer Mitarbeiter. Dies hilft Ihnen, einzelne Verhaltensweisen besser nachzuvollziehen und erleichtert das Finden effektiver Lösungsmöglichkeiten. Sprechen Sie Mitarbeiter in persönlichen Gesprächen direkt auf mögliches Fehlverhalten an. Sind erste Vermittlungsversuche im kleinen Kreis bereits fehlgeschlagen, sodass ein ähnlicher Versuch kaum Fortschritt bringen würde? Wäre das Heranziehen einer Drittperson hilfreich? Ist absehbar, dass ohnehin bald andere Personen und/oder Instanzen in den Fall einbezogen werden? Soll daher jetzt informiert oder interveniert werden? Es kann hilfreich sein, einen Mediator heranzuziehen. Achten Sie darauf, dass dieser nicht durch einseitige enge Beziehungen eine faire Lösung gefährdet. Kann der Konflikt durch Versetzung einer Konfliktpartei beigelegt werden? Sollte ich mir über eine Abmahnung/Kündigung Gedanken machen? Gelingt es Ihnen nicht, den Konflikt beizulegen, sollte dies Ihre letzte Überlegung sein. Wird die Kündigung zu früh ausgesprochen, entsteht womöglich der Eindruck von Unfähigkeit im Umgang mit Konfliktsituationen. Prüfen Sie gegebenenfalls im Vorfeld alle arbeitsrechtlichen Erfordernisse. Abschließende Notizen: I.O. BUSINESS Seite 9