Landesverband Hessen e.v. Andere denken nach; Wir denken vor! Wer ist eigentlich zuständig? Unfallversicherung Bund und Bahn Sitz in Wilhelmshaven Zuständig für alle Unfälle die sich auf dem Weg, zum und vom Dienst, bzw. während des Dienstes ereignen Zuständig auch für - Prävention - Rehabilitation - Entschädigung Folie 2 Geschichtliche Entwicklung der Berufsgenossenschaft Reichskanzler Bismarck hat mit dem Unfallversicherungsgesetz vom 6. Juli 1884 die rechtlichen Voraussetzungen für die korporativen Genossenschaften geschaffen. Diese Genossenschaften waren als selbstverwaltete Zusammenschlüsse von Unternehmern, den so genannten Berufsgenossen, gedacht und wurden daher im Gesetz als Berufsgenossenschaften bezeichnet. Die gewerblichen Berufsgenossenschaften sind die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Unternehmen der deutschen Privatwirtschaft und deren Beschäftigte. Daneben gibt es die landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften. Folie 3 Führungskräftequalifizierung DRK LV Hessen e.v. 1
Kennen Sie Ihre Verantwortung?! Bei uns passiert schon nix!! Das ist schon immer gut gegangen! Wir machen das schon immer so! Hauptsache schnell genug da sein! Folie 4 Die Führungs- und Leitungskraft soll - Vorbild sein - mitdenken - informieren - hinweisen - mitgestalten - überzeugen - delegieren - kontrollieren Folie 5 Die Führungs- und Leitungskräfte tragen die Verantwortung für - Personal - Material - Gerät - Fahrzeuge - Betroffene in Ihrem Wirkungskreis Folie 6 Führungskräftequalifizierung DRK LV Hessen e.v. 2
Auszug aus der Ordnung der Bereitschaften Pkt. 5.5 = Gesundheitszustand Um Angehörige, Anwärter und frei Mitarbeitende der Bereitschaften vor gesundheitlichen Schäden zu bewahren, wird deren Gesundheit entsprechend ihrer Tätigkeit unter Verantwortung des zuständigen Rotkreuz-Arztes überwacht. Anwärter haben sich hierfür innerhalb der ersten sechs Monate ihrer Mitarbeit, Angehörige der Bereitschaften nachfolgend mindestens alle fünf Jahre von einem Arzt ihres Vertrauens die gesundheitliche Eignung für die Wahrnehmung der Aufgaben des Bereitschaftsdienstes gemäß DRK-Merkblatt für Ärzte (Anhang 5), das dem untersuchenden Arzt zu übergeben ist, bescheinigen zu lassen. Das Ergebnis der Untersuchung ist dem zuständigen Rotkreuz-Arzt zu übergeben und den Personalunterlagen beizufügen. Folie 7 Gruppenaufgabe Fahrzeuge Gerät/Material Personal Betroffene Alarmierung Anfahrt zum Kreisverband Herstellen der Einsatzbereitschaft Anfahrt zum Bereitstellungsraum / KV Ankunft am Einsatzort Beendigung des Einsatzes Rückfahrt zum KV Folie 8 Personal Ausbildung: - Fort- und Weiterbildung Ausstattung: - persönliche Schutzausrüstung - Dienst-/ Einsatzbekleidung Unterweisung: - mind. einmal jährlich (Dokumentation!) - Situationsbedingt Folie 9 Führungskräftequalifizierung DRK LV Hessen e.v. 3
Material - ordnungsgemäßer Zustand - Vollzähligkeit - Sauberkeit z.b: Sauerstoffflaschen - kein Fett, kein Öl - beim Flaschenwechsel auf saubere, fettfreie Hände achten Sichere Lagerung Sichere Transporthalterung im Fahrzeug Folie 10 Gerät nur geprüftes und zugelassenes Gerät verwenden Bei Beschädigungen kennzeichnen, aussortieren bzw. Reparatur veranlassen Beschädigungen melden lassen! Reparaturen nur durch Fachpersonal Ausgesondertes Gerät auffällig kennzeichnen Folie 11 - So soll es nicht sein Folie 12 Führungskräftequalifizierung DRK LV Hessen e.v. 4
- So soll es nicht sein Folie 13 Rechnen Sie auch mit der Dummheit der Anderen!! Folie 14 Fahrzeuge - T Ü V + AU - Kraftstoff - Reifen - Bremsen - Beleuchtung - Beladung # Material, Ladung, Ladungssicherung Folie 15 Führungskräftequalifizierung DRK LV Hessen e.v. 5
Passanten/Betroffene/Verletzte Alarmierung Anfahrt zum Sammelplatz Eintreffen am Sammelplatz Einsatzbereitschaft herstellen Abfahrt zum Einsatzort Eintreffen am Einsatzort Aufbau und Betrieb vom BHP Versorgung der Verletzten Folie 16 Wo finde ich was? Unfallverhütungsvorschriften ( UVV) Berufsgenossenschaftliche Vorschriften (BV`s/GUV`s) Technische Regeln ( TR ) Informationen zum Runterladen unter: www.uk-bund.de oder www.regelwerk.unfallkassen.de oder www.baua.de (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) www.dguv.de (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung DGUV) Folie 17 Bedenken Sie bitte Keine Rente oder Entschädigungszahlung kann Ihre Gesundheit ersetzen! Erst denken dann handeln! Folie 18 Führungskräftequalifizierung DRK LV Hessen e.v. 6
Wegeunfälle / Unterbrechungen Arbeitsstätte Nicht versichert versichert Einkaufen Zeitungskauf, Lebensmittel oder Tanken Versichert, wenn Unterbrechung nicht länger als 2 Stunden, - Fahrgemeinschaften - Wohnung Folie 19 Unfallanzeige Wer hat die Unfallanzeige zu erstatten? Anzeigepflichtig ist der Unternehmer oder sein Bevollmächtigter. Bevollmächtigte sind Personen, die vom Unternehmer zur Erstattung der Anzeige beauftragt sind. Wann ist eine Unfallanzeige zu erstatten? Die Anzeige ist zu erstatten, wenn ein Arbeitsunfall oder ein Wegeunfall eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als 3 Kalendertagen oder den Tod eines Versicherten zur Folge hat. In welcher Anzahl ist die Unfallanzeige zu erstatten? 2 Exemplare sind an den zuständigen Unfallversicherungsträger zu senden. 1 Exemplar verbleibt zur Dokumentation im Unternehmer. -Unfallbericht steht zum Ausfüllen online zur Verfügung- Folie 20 Führungskräftequalifizierung DRK LV Hessen e.v. 7