BACHL Praxisleitfaden zur EnEV 2009

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Transkript:

Praxisleitfaden zur rch nichts fsteam ist 4Was hat sich mit der für Sie geändert? 4Für welche Gebäude ist die anzuwenden? 4Wie können die Anforderungen bei der Sanierung erfüllt werden? 4Welche Dämmstoffstärken sollten verwendet werden? Gemeinsam Werte schaffen.

Die seit Oktober in Kraft getretene Energieeinsparverordnung 2009 hat die energetischen Anforderungen an Gebäuden stark erhöht. Die EnEV ist Bestandteil des Energie- und Klimaprogramms der Bundesregierung, deren Ziel es ist, die CO 2 -Emissionen bis zum Jahr 2020 um 40 % zu reduzieren. Was hat sich mit der u.a. für Sie geändert? alle Anforderungen zur Energieeinsparung wurden um durchschnittlich 30 % erhöht Vereinheitlichung der Berechnungsverfahren Intensivierung privater Nachrüst- und Nachweispflichten wurden weiter ausgeweitet (Fachunternehmerbescheinigung) Nachtstromspeicherheizungen wurden stufenweise außer Betrieb gesetzt Anstreben von einheitlichen Bußgeldvorschriften für Missachtung der Neu- und Altbauanforderungen Wohnhaus mit 160 m 2 Nutzfläche Vorher: erbaut 1960 Nachher: saniert 2009 Vorher Nachher Endenergieverbrauch 3.850 Liter Heizöl 1.340 Liter Heizöl Umweltbelastung 12.166 kg CO² 4.234 kg CO² Jahresverbrauch je m 2 24 Liter Heizöl 8,40 Liter Heizöl

Für welche Gebäude ist die anzuwenden?! Wohn- und Nichtwohngebäude 19 C Raumtemperatur im Bestand: Bei Sanierungen oder Veränderungen wurden nach der neuen EnEV Mindestanforderungen an die Bauteile festgelegt. Im Neubau ist die Energiebilanz entscheidend. Daher können keine einzelnen U-Werte genannt werden. Der Energiebedarf ist grundsätzlich vom Planer zu errechnen. Wie können die Anforderungen bei der Sanierung erfüllt werden? Einhaltung der Mindest-U-Werte (Wärmedurchgangskoeffizienten) im Bestand für Wohn- und Nichtwohngebäude G * Diese Grafik gibt lediglich Referenzwerte an, die von Bauart und -form abhängen. Eine exakte Berechnung kann nur über einen Energieberater erfolgen.

B Steildach 0,24 0,18 C Flachdach 0,20 0,18 D oberste Geschossdecke Decken nach unten gegen Außenluft 0,24 0,18 E Außenwand Außendämmung 0,24 0,20 Innendämmung 0,35 0,35 F Kellerdecke Fußboden- Innendämmung Fußboden-Kellerdecke 0,50 0,35 0,30 0,30 G Perimeter Kellerwände- Bodenplatte 0,30 0,30

Welche Dämmstoffstärken sollten verwendet werden? Als Anreiz für die Umsetzung der hohen Anforderungen nach EnEV 2009 bietet speziell die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für energetische Sanierungsmaßnahmen besonders zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse an. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: www.kfw.de. Bauteil EnEV 2009 PUR 024 EnEV 2009 PUR 028 Mindestanforderung nach KfW 0,24 0,28 Steildach Aufdachdämmung 100 120 120 140 Steildach Zwischensparrendämmung - 140-140 Flachdach 120 140 170 190 Oberste Geschossdecke 2) 100 120 120 140 Außenwand-Innendämmung 1) 40 80 80 90 Kellerdecke 40 60 90 100 Bauteil EPS 035 EPS 040 Mindestanforderung nach KfW 0,32 0,35 0,40 Steildach Aufdachdämmung 140 160 160 180 200 Steildach Zwischensparrendämmung 180 200 160 180 200 Flachdach 180 200 220 240 280 Oberste Geschossdecke 2) 160 180 160 180 200 Außenwand Innendämmung 60 80 100 110 120 Außenwand Außendämmung 140 160 140 150 170 Kellerdecke - - 110 120 140 Perimeterdämmung 120-110 120 140 Fachunternehmer müssen in Form einer Unternehmererklärung dem Bauherren schriftlich bestätigen, dass das Bauteil nach EnEV 2009 saniert wurde! Für spezielle Anwendungen unter hoher Druckbelastung oder hoher Wasserbeanspruchung stehen Ihnen noch weitere Hochleistungsdämmstoffe zur Verfügung. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Fachberater-Team! 1) Richtwerte; genaue Berechnungen erhalten Sie bei der Anwendungstechnik 2) Begehbare und nichtbegehbare oberste Geschossdecken müssen nach gedämmt werden (Nachrüstverpflichtung)! Gemeinsam Werte schaffen.

Service für jede Anwendung der passende Dämmstoff höchster Qualitätsstandard innovative Produkte kundenfreundlicher Service umfassendes Sortiment flexible Lieferung mit eigenem Fuhrpark umfassende Serviceleistungen kompetente Ansprechpartner Der persönliche Kontakt ist durch nichts zu ersetzen und unser Verkaufsteam ist stets vor Ort. KARL GmbH & Co KG www.bachl.de e-mail: info @bachl.de Niederlassungen: Kunststoffverarbeitung Röhrnbach, D-94133 Röhrnbach, Tel. +49 (0) 8582/809-0, FAX +49 (0) 8582/809-320 Kunststoffverarbeitung Freyung, D-94078 Freyung, Tel. +49 (0) 8551/9626-0, FAX +49 (0) 8551/9626-20 Kunststoffverarbeitung Bohumilice, CZ-38481 Ckyne, Tel. +420 (0) 388/303-210, FAX +420 (0) 388/303-217 Dämmstoffwerk Tittling, D-94104 Tittling, Tel. +49 (0) 8504/1607, FAX +49 (0) 8504/4572 Dämmstoffwerk Paitzdorf, D-07576 Ronneburg, Tel. +49 (0) 36602/30-0, FAX +49 (0) 36602/30-100 Dämmstoffwerk Brünn, CZ-66442 Modrice, Tel. +420 547 428 111, FAX +420 547 428 100 Dämmstoffwerk Tószeg, HU-5091 Tószeg, Tel. +36 (0) 56/586-500, FAX +36 (0) 56/586-498 Handelsniederlassung Österreich, A-4782 St. Florian/Schärding, Tel. +43 (0) 7712/4661-0, FAX +43 (0) 7712/4912 Handelsniederlassung Kroatien, HR-10090 Zagreb, Tel +385 (0) 137/33761, FAX +385 (0) 137/33782 Handelsniederlassung Polen, PL-01-813 Warszawa, Tel. +48 (0) 22/7522952, FAX +48 (0) 22/4356129 Handelsniederlassung Italien, I-39011 Völlan/Lana, Tel. +39 0473/557059, FAX +39 0473/557431 Handelsniederlassung Rumänien, RO-3400 Cluj-Napoca, Tel. +40 (0) 264/420332, FAX +40 (0) 264/420334 Gemeinsam Werte schaffen.