Renate Tewes»Wie bitte?«kommunikation in Gesundheitsberufen Top im Gesundheitsjob

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Transkript:

Renate Tewes»Wie bitte?«kommunikation in Gesundheitsberufen Top im Gesundheitsjob

Renate Tewes»Wie bitte?«kommunikation in Gesundheitsberufen Mit 14 Abbildungen 123

Prof. Dr. Renate Tewes Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (FH) Semperstraße 2a 01069 Dresden ISBN-13 978-3-642-12557-7 Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer Medizin Springer-Verlag GmbH ein Unternehmen von Springer Science+Business springer.de Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2010 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literarturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Planung: Barbara Lengricht und Susanne Moritz, Berlin Projektmanagement: Ulrike Niesel, Heidelberg Lektorat: Dr. Sirka Nitschmann, Werl-Westönnen Zeichnungen: Claudia Styrsky, München Layout und Umschlaggestaltung: deblik Berlin Satz: Fotosatz-Service Köhler GmbH Reinhold Schöberl, Würzburg SPIN: 12990399 Gedruckt auf säurefreiem Papier 22/2122/UN 5 4 3 2 1 0

V Widmung Für Katharina meine Schwester

VII Vorwort Kompakt, praxisnah, lesbar und damit hilfreich, so sollte diese neue Reihe für Berufstätige an der Basis sein. Diese Bücher»Top im Gesundheitsjob«sind untereinander vernetzt. Das Thema»Kommunikation im Gesundheitswesen«ist brandaktuell. Obwohl die Kommunikation in dieser Branche eine zentrale Grundlage für alles Handeln bildet, wird es doch wenig gelehrt. Das mag einer der Gründe dafür sein, warum es bezüglich Gesprächsführung enorme Entwicklungspotenziale im Gesundheitswesen geht. Das Missverstehen, aneinander vorbeireden oder das Vorenthalten von Informationen prägt oft den beruflichen Alltag. Auch Mobbing gehört dazu und kommt im Gesundheits- und Sozialwesen 7-mal häufiger vor als in anderen Berufsbereichen. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und weisen auf den Handlungsbedarf hin. Eine Verbesserung des kommunikativen Umgangs miteinander hat bedeutsame ökonomische Auswirkungen. Denn unprofessionelle Kommunikation belastet die Menschen im Gesundheitswesen und hat Auswirkungen auf die Berufszufriedenheit, den Krankenstand, die Fluktuation und die Fehlerhäufigkeit. Damit wird professionelle Kommunikation zum ökonomischen Faktor und Führungskräfte im Gesundheitswesen müssen sich fragen, wie viel unprofessionelle Kommunikation sie sich noch leisten können. Das Erlernen professioneller Gespräche und Interaktionen geht natürlich nur durch Üben. Dafür bietet der berufliche Alltag viele Trainingsfelder. Mögen alle Leser und Leserinnen dieses Buches inspiriert sein, die eigenen Gespräche zukünftig intensiver zu reflektieren und Lust an gelungener Kommunikation entwickeln. Dresden im Juli 2010 Renate Tewes

Über die Autorin Prof. Dr. Renate Tewes lehrt als Professorin für Pflegewissenschaft und Pflegemanagement an der Ev. Hochschule für soziale Arbeit in Dresden. Als Dipl. Psychologin und Trainerin verfügt Sie über langjährige Erfahrungen in der Beratung und Begleitung von Führungskräften aus dem Gesundheitswesen. Zusätzlich leitet Sie als Case-Management- Ausbilderin eine entsprechende Weiterbildung.

IX Inhaltsverzeichnis 1 Basics professioneller Kommunikation........... 2 1.1 Das Gesundheitswesen lebt von Kommunikation...... 5 1.2 Bestandteile der Kommunikation................ 8 1.3 Bedeutung des Selbstwertes für die Kommunikation.... 12 1.4 Wodurch Kommunikation beeinflusst wird.......... 14 1.5 Intrapsychischer Ablauf des Kommunikationsprozesses.. 16 1.6 Das ganz normale Missverständnis............... 19 2 Gespräche mit Patienten und deren Angehörigen.... 24 2.1 Beziehungsarbeit ist professionelle Kommunikation.... 24 2.2 Anamnese Assessment Erstgespräch............ 40 2.3 Visite................................... 57 2.4 Beratung................................ 64 3 Gespräche mit Kollegen und Mitarbeitern anderer Gesundheitsberufe................... 73 3.1 Das kollegiale Gespräch...................... 73 3.2 Gespräche mit Mitarbeitern anderer Gesundheitsberufe.. 82 3.3 Gewaltfreie Kommunikation.................... 94 3.4 Interprofessionelle Konflikte.................... 98 4 Erlernen professioneller Kommunikation.......... 107 4.1 Professionelle Kommunikation zahlt sich aus......... 107 5 Communication Center im Krankenhaus.......... 116 In aller Kürze................................ 119 Literatur................................... 120 Stichwortverzeichnis........................... 127