Christian Schmidt MdB

Ähnliche Dokumente
Hansjörg Durz MdB. Liebe Leserinnen und Leser, Treten Sie mit mir in Kontakt: Brief aus Berlin Newsletter. Nr. 02. Februar Hansjörg Durz, MdB

Hansjörg Durz MdB. Liebe Leserinnen und Leser, Treten Sie mit mir in Kontakt: Brief aus Berlin Newsletter. Nr. 01. Januar Hansjörg Durz, MdB

Mitteilung Berlin, den 15. Februar Tagesordnung. Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz

6.4 Parlamentarische Staatssekretäre

Mitteilung Berlin, den 30. Juni Tagesordnung. Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe

Mitteilung Berlin, den 30. April Tagesordnung. Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur

Berlin aktuell. Bericht. im Deutschen Bundestag

Mitteilung Berlin, den 22. Juni Tagesordnung. Finanzausschuss

Mitteilung Berlin, den 15. März Tagesordnung. Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz. Die 5. Sitzung des Ausschusses für Recht und

Anordnung einer bundesweiten Trauerbeflaggung am Freitag, dem 18. August 2017


Mitteilung Berlin, den 15. März Tagesordnung. Innenausschuss

Mitteilung Berlin, den 18. September Tagesordnung. Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur

Für starke Städte, Gemeinden und Landkreise. Für eine lebenswerte Heimat.

Kongress Starke Ländliche Räume heute und in Zukunft

Einladung. Kongress Landwirtschaft im Brennpunkt Wohin geht der Weg? Sehr geehrte Damen und Herren,

Aus diesem Anlass ordne ich auf Grundlage von Abschnitt III. Abs. 1 des Beflaggungserlasses

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

Einladung. Innovationsdialog vor Ort 8. Juli 2013 von Uhr. Dr. Matthias Heider. Prof. Dr. Heinz Riesenhuber. Quelle: fotolia.

Mitteilung Berlin, den 08. März Tagesordnung. Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur

Das Gesetzgebungsverfahren am Beispiel der Autobahn-Maut (II. Teil)

Rede zur Bewerbung um die Kandidatur zum 16. Deutschen Bundestag im Wahlkreis 292 (Ulm/Alb-Donau-Kreis) bei der Mitgliederversammlung am 18.

Der 7. Kohäsionsbericht als Auftakt zu Zukunft der Kohäsionspolitik

DHB Kapitel 8.4 Mitgliederzahl der Ausschüsse

Pressemitteilung OSTBAYERNRUNDE. Karl Holmeier Mitglied des Deutschen Bundestages

Sommer. mit Hartmut KOSCHYK MdB. Alle Veranstaltungen auch im Internet unter

Regierungsprogramm für Deutschland Einladung zum gemeinsamen Kongress von CDU und CSU

Beschlussprotokoll. PlBPr 17/20. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode

REGIERUNGSPROGRAMM FÜR DEUTSCHLAND Gemeinsamer Kongress von CDU und CSU EINLADUNG. 29. Juni 2009 im Berliner Congress Center

Parteien wollen Europa reformieren

sollte die Erteilung einer einfachen Melderegisterauskunft nur dann

Feuerwehrkampagne mit neuen Werbemitteln fortsetzen. Wertschöpfungsstrategien für den ländlichen Raum

Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben. Gute Gründe, CDU zu wählen.

Die Voraussetzungen des vereinfachten Zustimmungsverfahrens gemäß 4 des Parlamentsbeteiligungsgesetzes

1. Änderungs-/Ergänzungsmitteilung Berlin, den 25. Januar 2016

Faire Perspektiven für die europäische Jugend sichern den sozialen Frieden in Europa Herausforderung auch für das DFJW

Ungleichheit als wirtschaftspolitische Herausforderung

Vorabfassung - wird durch die lektorierte Fassung ersetzt.

Vorläufige Tagesordnung für den 02./03./04. Dezember 2015

Sonderausgabe zum 42. PKM-Sommerfest im Kronprinzenpalais

Sprecher für Natur- und Verbraucherschutz, Umwelt- und Naturbildung

Brief aus Berlin. Brief aus Berlin. Die politische Lage in Deutschland. Michael Donth Mitglied des Bundestages. Nr. 5-1.

JÄHRLICHE STATISTISCHE GESAMTAUFSTELLUNG nach 30a Nr. 2 VOL/A

Deutscher Bundestag. Beschlussempfehlung und Bericht. Drucksache 18/10638 (neu) 18. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3.

Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Eröffnung der Berufsbildungskonferenz

Überblick zur Förderung des Inlandstourismus in Deutschland

Nutzung der Business Class bei Auslandsdienstreisen Vergleich der Regelungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Obersten Bundesbehörden

Beschlussempfehlung und Bericht

SprecherInnenfunktionen Fraktion GRÜNE im Landtag von Baden-Württemberg 15. WP

Mitteilung Berlin, den 24. Juni Tagesordnung. Ausschuss für Arbeit und Soziales

Deutschland Das Politische System. Die Bundesrepublik ist ein freiheitlichdemokratischer

Jürgen Coße klopft an. Ihr neuer Bundestagsabgeordneter informiert

Berufliche Bildung stärken Fachkräfte sichern. 28. Juni 2017, 17 Uhr, DIHK Berlin

VdW-Verbandstag Die Wohnungswirtschaft im Westen zwischen Landtags- und Bundestagswahl 2017

Begrüßung durch den Vorsitzenden des Zentralverbandes der Ingenieure im öffentlichen Dienst in Bayern e.v. Dipl.-Ing.(FH) Clemens Schwab

Ausschusses für Europaangelegenheiten, 16. April 2015 Entwicklungspolitik und Verbraucherschutz

Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales

Ort / Datum: Die Veranstaltung fand in Hadamar, Deutschland, von 14/05/2015 bis 16/05/2015 statt.

Mitteilung Berlin, den 3. Februar Tagesordnung. Haushaltsausschuss

Beschlussempfehlung und Bericht

Tagesordnung. Donnerstag, 8. November LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode. am

Arbeitsprogramm der EU-Kommission Staatssekretärin Hella Dunger-Löper Senatskanzlei Berlin

Deutscher Bundestag Drucksache 18/1473. Beschlussempfehlung und Bericht. 18. Wahlperiode des Finanzausschusses (7.

Deutscher Bundestag Drucksache 19/1303. Beschlussempfehlung und Bericht. 19. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3.

Carola Stauche Mitglied des Deutschen Bundestages. Newsletter vom 6. November Blickpunkt Berlin

Rede des SPD-Parteivorsitzenden. Sigmar Gabriel

Sperrfrist: Ende der Rede Es gilt das gesprochene Wort.

Telekomanteile veräußern in Breitbandausbau investieren

Von der Wissenschaft in die Politik kein einfacher Seitenwechsel

Interview der Botschafterin für A1 TV aus Anlass des 60. Jahrestages der Verabschiedung des Grundgesetzes

Berlin gemeinsam gestalten? Die grüne Berlin-Konferenz[1]

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Rede. Volker Kauder MdB. 26. Parteitag der CDU Deutschlands. des Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. 5. April 2014 Messe Berlin

Fachgespräch Die ersten Tage Wie prägt die frühe Ernährung das Leben?

UN-Nachhaltigkeitsziel 1 in Deutschland schon jetzt umsetzen Armut in jeder Form und überall beenden

Ganzheitliches Greening of the economy unterstützen statt Verengung auf Green Jobs Rede von Alexander Wilhelm

Stellungnahme des Deutschen Anwaltvereins durch den Ausschuss Ausländer- und Asylrecht

Einladung zur #cnight Thema: Digitale Agenda. Konrad-Adenauer-Haus Berlin 5. November Uhr

#D4punkt0. Kongress Deutschland 4.0 Das Potential der Digitalisierung nutzen!

Deutscher Bundestag Drucksache 18/ Beschlussempfehlung und Bericht. 18. Wahlperiode des Auswärtigen Ausschusses (3.

ARD-DeutschlandTREND Oktober 2017 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen

Beschlußempfehlung und Bericht

Öffentliche Anhörung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages zum

Themenzuständigkeiten Ausschuss Gremien

Vorabfassung - wird durch die lektorierte Fassung ersetzt.

Schlusswort. (Beifall)

Rede von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. anlässlich ihrer Wahl in der Konstituierenden Plenarsitzung der 17. Legislaturperiode

23. Jahrestagung des Deutsch-Ungarischen Forums. und. Dritte Tagung des Jungen Deutsch-Ungarischen Forums. 28./29. November 2013.

Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte zur nachhaltigen Bekämpfung des IS-Terrors und zur umfassenden Stabilisierung Iraks

Haus der EU. Die Europäische Union

Erklärung der Präsidentinnen und Präsidenten der deutschen und österreichischen Landesparlamente sowie des Südtiroler Landtags Wolfsburger Erklärung

/A\ 0 D k. Deutsche Konjunktur im Aufwind - Europäische Schuldenkrise schwelt weiter. tt. U " \ I r r-< LS-V

Orientierung geben - Zukunft sichern Erfolgreich für die Menschen in Deutschland

Veröffentlichungsversion / Published Version Arbeitspapier / working paper

Deutscher Bundestag. Dokumentation. Wirtschaftliche Probleme und Herausforderungen südeuropäischer Staaten. Wissenschaftliche Dienste WD /12

Mitteilung Berlin, den 23. Juni Tagesordnung. Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft

WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene. PD Dr. Beate Hoecker

des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz (6. Ausschuss)

a) zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dağdelen, Frank Tempel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. Drucksache 18/6869

"Der EU-Finanzrahmen bis 2020 und die neue Europäische Kommission"

Transkript:

Nr. 2 Christian Schmidt MdB 06.02.2018 Liebe Leserinnen und Leser, seit vergangener Woche stehen die Verhandlungen zur Bildung einer gemeinsamen Regierung auf der Tagesordnung. Ausgangspunkt sind die Ergebnisse der Sondierungsgespräche mit der SPD, bei denen wir als CSU bereits wichtige Kernpunkte in Fragen einer begrenzten Zuwanderung und auch im sozialen Bereich durchsetzen konnten. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, ein bestmögliches Ergebnis zu erreichen und zum Abschluss zu kommen. Weitere Themen im Deutschen Bundestag waren: Die Debatte um den Familiennachzug, der Jahreswirtschaftsbericht 2018 sowie die Feierstunde anlässlich des 55. Jahrestages des Élysée- Vertrags. Ich freue mich außerdem über eine durchweg positive Bilanz der diesjährigen Internationalen Grünen Woche, die vom 19. bis 28. Januar 2018 in Berlin stattfand. Im Rahmen dessen diskutierte ich auf der 10. Berliner Welternährungskonferenz, dem Global Forum for Food and Agriculture (GFFA), mit meinen Amtskollegen aus über 70 Ländern über die zentralen Zukunftsfragen der globalen Land- und Ernährungswirtschaft. In diesem Jahr lag der Fokus auf die Tiergesundheit. Der Schlüssel zum Erfolg für die Weiterentwicklung der Tierhaltung zu einem nachhaltigen und effizienten Wirtschaftszweig sind insbesondere moderne Produktionstechnik, neue Technologien und Know-How-Transfer. Auch in der neuen Legislaturperiode wollen wir in diesem Sinne weitere Akzente setzen! Herzliche Grüße Christian Schmidt MdB Diese Woche Rechtsanspruch für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutz entfällt 2 Jahreswirtschaftsbericht 2018 4 Élysée-Vertrag - Deutschland und Frankreich: Pulsierendes Herz Europas 5

Aktuell Berlin Rechtsanspruch für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutz entfällt Der Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus bleibt bis zum 31. Juli ausgesetzt. Ab August entfällt der Rechtsanspruch auf Familiennachzug für diesen Personenkreis komplett und wird durch ein Kontingent von maximal 1.000 Personen pro Monat ersetzt. Dies sieht das von CDU und CSU eingebrachte Gesetz zur Verlängerung der Aussetzung des Familiennachzugs vor, das die Abgeordneten am Donnerstag verabschiedet haben. Wir setzen das Regelwerk zur Migration um, auf das sich CDU und CSU verständigt haben, und schaffen den individuellen Rechtsanspruch von 280 000 eingeschränkt schutzbedürftigen Personen auf Familiennachzug ab, erklärte Stephan Mayer, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, in der Debatte im Bundestag. Er verwies darauf, dass der Familiennachzug für eingeschränkt schutzbedürftige Personen bis August 2015 komplett ausgeschlossen war. Nur in dem sehr kurzen Zeitraum zwischen August 2015 und dem 16. März 2016 gab es den Familiennachzug für diesen Personenkreis. Mit der nun verabschiedeten Regelegung erhielten insbesondere die Landkreise, Städte und Gemeinden Planungssicherheit. www.christian-schmidt.de Seite 2

Mit diesem Gesetzentwurf werden wir einerseits unserem christlichen Anspruch auf Humanität gerecht, setzen aber auf der anderen Seite unseren klaren Kurs der Steuerung, der Begrenzung und der Reduzierung der Zuwanderung fort. Zentraler Baustein zur weiteren Begrenzung der Zuwanderung Auch der Vorsitzende der CSU im Bundestag, Alexander Dobrindt, zeigte sich zufrieden: Mit der Neuregelung wird der Anspruch auf Familiennachzug für subsidiär Geschützte endgültig abgeschafft. Das ist ein zentraler Baustein zur weiteren Begrenzung der Zuwanderung. Neue Härtefallregelungen, die ein Mehr an Zuwanderung bedeutet hätten, gebe es nicht, so Dobrindt. Denn: Wir dürfen die Integrationsfähigkeit unseres Landes nicht überfordern. Kein Anspruch auf Familiennachzug nach europäischem Recht und Völkerrecht Andrea Lindholz, die neue Vorsitzende des Innenausschusses, bestätigte dies in ihrer Rede: Die Vertreter der kommunalen Spitzenverbände haben in sämtlichen Anhörungen darauf hingewiesen, dass die Kommunen überfordert sind, und haben uns gebeten, den Familiennachzug weiterhin auszusetzen und für Einzelfälle Ausnahmen zuzulassen. Flüchtlinge, die nur einen vorübergehenden Schutzstatus besitzen, hätten nach europäischem Recht und nach dem Völkerrecht generell keinen Anspruch auf Familiennachzug. Sie wies zudem darauf hin, dass sich die Zuwanderung auch durch die vereinbarte Kontingentierung nicht erhöht: Denn parallel läuft die Verpflichtung Deutschlands aus, aus Griechenland und Italien 1.000 Personen aufzunehmen. Das heißt, die 1.000 Personen, die wir aufgrund dieser Regelung aufgenommen haben, und die 1.000 Personen aufgrund des Nachzugs halten sich dann sozusagen die Waage, so Lindholz. Rechtsanspruch auf Familiennachzug entfällt Das verabschiedete Gesetz verlängert die Aussetzung des Familiennachzugs für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus - sogenannte subsidiär Schutzberechtigte - bis zum 31. Juli. Danach entfällt der Rechtsanspruch auf Familiennachzug für diese Gruppe und wird durch ein Kontingent von maximal 1.000 Personen pro Monat ersetzt. Die Entscheidung erfolgt im Einzelfall und im Ermessen, Details hierzu werden in einem weiteren Gesetz ausgearbeitet. Eine Härtefallregelung bleibt bestehen. www.christian-schmidt.de Seite 3

Jahreswirtschaftsbericht 2018 "Wir haben die richtigen Weichen gestellt" Die deutsche Wirtschaft boomt, die Zahl der Erwerbstätigen steigt weiter. Das ist die Voraussetzung für Wohlstand und soziale Sicherheit, erklärt Karl Holmeier, wirtschaftspolitischer Sprecher der CSU im Bundestag, im Interview. Am Freitag wurde der Jahreswirtschaftsbericht 2018 im Bundestag debattiert. Herr Holmeier, der Jahreswirtschaftsbericht verspricht weiter eine positive Entwicklung der Wirtschaft in Deutschland. Was sind die wichtigsten Zahlen und Fakten? Der Jahreswirtschaftsbericht 2018 ist ein Beleg für die solide Arbeit der Bundesregierung. Das Wirtschaftswachstum in Deutschland hält an und wir erwarten 2018 einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts von 2,4 Prozent. Auch die Lage am Arbeitsmarkt ist weiterhin gut. Mit rund 44,3 Millionen Erwerbstätigen im Jahr 2017 wurde ein neuer Höchststand erreicht. Für das Jahr 2018 wird ein erneuter Anstieg um 490.000 auf 44,8 Millionen prognostiziert. Die Arbeitslosenquote hat im Jahr 2017 den niedrigsten Stand seit über 25 Jahren erreicht und wird 2018 weiter abnehmen. www.christian-schmidt.de Seite 4

Der prognostizierte Anstieg der Erwerbstätigen im Jahr 2018 um weitere 490.000 ist fulminant. Wie ist das zu erklären? Wir haben die richtigen Weichen gestellt, damit unsere Wirtschaft auch weiterhin ihre Potenziale nutzen kann. Die Herausforderungen des demografischen Wandels, der zunehmenden Digitalisierung und des Klimawandels wurden aktiv aufgegriffen und eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik verfolgt. Das schafft Vertrauen und Unternehmen investieren in Deutschland. Der Anstieg ist auch auf die höhere Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse zurückzuführen. Oft wird behauptet, die CSU hätte zu stark die Interessen der Unternehmen im Blick. Was sagen Sie dazu? Wir wollen die Familien in Deutschland stärken. Dazu gehört auch, dass wir den Eltern die entsprechenden Rahmenbedingungen anbieten, damit sie ihre Familien auch versorgen können. Die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand in der Gesellschaft sind günstig gesetzt. Arbeitsplätze in Deutschland sind ein wesentlicher Faktor, den Menschen soziale Sicherheit und Freiheit zu geben. Élysée-Vertrag Deutschland und Frankreich: Pulsierendes Herz Europas Deutschland und Frankreich feierten am 22. Januar 2018 den 55. Jahrestag des Élysée- Vertrages. Anlässlich des Jubiläums hat der Deutsche Bundestag eine Resolution verabschiedet, die die deutsch-französische Beziehung weiter vertiefen und intensivieren soll. Am 22. Januar 1963 unterschrieben Charles de Gaulle und Konrad Adenauer in Paris den Élysée- Vertrag. Er ist ein Meilenstein in den Beziehungen zwischen den beiden Nachbarländern, die lange als Erbfeinde galten. Deutschland und Frankreich sind das pulsierende Herz Europas und der Élysée-Vertrag ist die Herzkammer unserer Freundschaft, machte Alexander Dobrindt, Vorsitzender der CSU im Bundestag, in der vereinbarten Debatte deutlich, an der auch französische Abgeordnete der Assemblée nationale teilnahmen. www.christian-schmidt.de Seite 5

Der Vertrag habe die Völker zusammengeführt und die Kräfte in Wirtschaft, Verteidigung und Verwaltung gebündelt. Der Élysée-Vertrag war und ist kein Wegbegleiter zu einem europäischen Nationalstaat, so Dobrindt. Er ist ein stolzes Bekenntnis zur Freundschaft zweier Nationalstaaten, zur Souveränität unserer Länder in Frieden und Freiheit - damals wie heute. Denn Deutschland und Frankreich sind heute wichtige Partner und Motor der Europäischen Union. Gerade in einer Zeit, in der viel über Europas Krisen gesprochen wird, sei es nötig, die Zukunftsvisionen für Europa in den Mittelpunkt zu stellen, machte Dobrindt deutlich. Es gehe um das nächste Kapitel der deutsch-französischen Erfolgsgeschichte. Eine der größten Herausforderung dabei: die Digitalisierung. Sie sei die Nagelprobe für das Wohlstandsprojekt Europa, so Dobrindt. In Europa entscheidet sich unsere wirtschaftliche, aber auch gesellschaftliche Zukunft! Das sei der Geist der Erneuerung des Élysée-Vertrags zwischen Frankreich und Deutschland, den beide Staaten anlässlich des 55. Jahrestages in ihrer Resolution festlegten. www.christian-schmidt.de Seite 6

Die CSU im Bundestag Die CSU im Bundestag hat sich neu aufgestellt und die Mitglieder für ihre Gremien gewählt. Wer künftig für was zuständig ist, lesen Sie hier: Andrea Lindholz und Peter Ramsauer sind unsere Kandidaten für die Vorsitze der Bundestagsausschüsse. Lindholz übernimmt den Innenausschuss und Ramsauer den Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Auf der Position des Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden wird auch weiterhin Georg Nüßlein für den Bereich Gesundheit, Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zuständig sein. Diese Funktion hatte Nüßlein schon in der vergangenen Wahlperiode inne. Neu als Stellvertretender Fraktionsvorsitzender ist Ulrich Lange. Er wird für den Bereich Verkehr und digitale Infrastruktur, Bau zuständig sein. Außerdem übernehmen Stephan Mayer (Innen), Albert Rupprecht (Bildung und Forschung), Daniela Ludwig (Verkehr und digitale Infrastruktur) und Paul Lehrieder (Tourismus) die Vorsitze der Arbeitsgruppen (Sprecherinnen und Sprecher) der Fraktion. Justiziar für die CSU im Bundestag wird Michael Frieser. Gewählt wurden zudem auch die Vorsitzenden der Arbeitskreise der CSU im Bundestag. Für Arbeitskreis I Innen, Recht und Verbraucherschutz, Kommunalpolitik, Sport und Ehrenamt, Kultur und Medien übernimmt Volker Ullrich den Vorsitz. Arbeitskreis II Wirtschaft und Energie, Verkehr und digitale Infrastruktur, Bildung und Forschung, Tourismus wird Karl Holmeier leiten. Vorsitzender des Arbeitskreises III Finanzen und Haushalt wird Alois Rainer, dem Arbeitskreis IV Arbeit und Soziales, Gesundheit, Familie, Senioren, Frauen und Jugend steht Stephan Stracke vor. Arbeitskreis V Auswärtiges, Verteidigung, Angelegenheiten der EU, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Menschenrechte und humanitäre Hilfe leitet Florian Hahn und Arbeitskreis VI Ernährung und Landwirtschaft, Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit Marlene Mortler. Impressum Herausgeber: Christian Schmidt MdB, CSU im Bundestag Platz der Republik 1, 11011 Berlin, Telefon: 030 / 227 71630, E-Mail: christian.schmidt@bundestag.de, Fax: 030 / 227 76962 Bildnachweis: Thomas Lother (Seite 1), picture alliance/dpa (Seite 2), picture alliance / dpa / Andreas Gebert (Seite 4), picture alliance / dpa / Bernd von Jutrczenka (Seite 6) www.christian-schmidt.de Seite 7