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Transkript:

Aufbau- und Verwendungsanleitung Seitenschutz mit LUX-top T-Trägerzwinge (Stand 05/2010) - Seitenschutzsystem der Klasse A, B und C nach DIN EN 13374 Jedem Seitenschutzsystem LUX-top T-Trägerzwinge wird diese Gebrauchsanleitung mitgeliefert. Sie ist vor Benutzung unbedingt gründlich zu lesen und jederzeit zugänglich aufzubewahren. Seite 1 05/10

SICHERHEITSHINWEISE: Vor Beginn der Arbeiten muss eine Belastungs- und Gefährdungsbeurteilung vorliegen: Der Unternehmer hat durch eine Beurteilung, der für die Versicherten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind. Das System darf nur von Personen montiert und benutzt werden, die mit dieser Gebrauchsanleitung sowie mit den vor Ort geltenden Vorschriften vertraut, bzw. körperlich und geistig geeignet sind und im Umgang mit diesem System unterwiesen wurden. Die Unterweisung ist vor Aufnahme der Beschäftigung und danach in angemessenen Zeitabständen, mindestens jedoch einmal jährlich, durchzuführen. Während der Montage des Systems sind die einschlägigen staatlichen, wie auch berufsgenossenschaftlichen Vorschriften einzuhalten. Es muss ein Plan vorhanden sein, der Rettungsmaßnahmen bei allen möglichen Notfällen berücksichtigt. Die Monteure müssen Maßnahmen treffen, damit weder Bestandteile des Systems, noch Werkzeuge von der Arbeitsstelle nach unten fallen können. Vor Verwendung ist das Seitenschutzsystem auf offensichtliche Beschädigungen und Mängel zu kontrollieren (z. B.: Verformungen, lose Schraubverbindungen). Bei Feststellung solcher Mängel ist das Seitenschutzsystem der Nutzung zu entziehen. Schutznetze dürfen ohne Prüfung nur innerhalb von 12 Monaten nach Herstellung verwendet werden. Bei älteren Schutznetzen muss die Tragfähigkeit durch Prüfung der Prüfmasche nachgewiesen werden. Die Prüfung darf nicht länger als 12 Monate zurückliegen. Dachschutzwände müssen die zu sichernden Arbeitsplätze um mindestens 1,00 m überragen. Nach dem Sturz einer Person oder dem Fall eines Gegenstandes gegen das Seitenschutzsystem sowie dessen Zubehörteile darf das Seitenschutzbauteil nur dann weiter verwendet werden, wenn es durch eine fachkundige Person überprüft und freigegeben wurde. Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass der Auf-, Um- und Abbau von Seitenschutzbauteilen von sicheren Arbeitsplätzen durchgeführt wird. Sichere Arbeitsplätze sind z.b. Hubarbeitsbühnen, Fahrgerüste, siehe 7 der Unfallverhütungsvorschrift "Bauarbeiten" (BGV C22). Ist dies nicht möglich, ist eine Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) zu verwenden. Seite 2 05/10

Aufbau- und Verwendungsanleitung LUX-top Seitenschutzsystem-Lösung der Klassen A, B und C mit T-Trägerzwinge 1.0 VERWENDUNG Die LUX-top temporären Seitenschutzsystem-Lösungen entsprechend DIN EN 13374 mit T-Trägerzwinge dürfen verwendet werden als Seitenschutz und Dachschutzwände im Sinne der UVV Bauarbeiten (BGV C 22 8 + 12) bei Arbeiten auf Dächern mit einer Dachneigung 60 und an Absturzkanten. - Schutzklasse A Neigung der Arbeitsfläche 10 - Schutzklasse B Neigung der Arbeitsfläche 30 - Schutzklasse C Neigung der Arbeitsfläche 60 2.0 AUFBAU 2.1 Allgemeines 2.1.1 Es dürfen nur LUX-top Originalteile eingesetzt werden. Ausnahme: Die Art des Seitenschutzes (siehe hierzu Tabellen 1, 2 und 3) und der Kupplungen. 2.1.2 Beschädigte Bauteile dürfen nicht weiterverwendet werden. 2.2 Anbringen der T-Trägerzwinge 2.2.1 Die T-Trägerzwinge darf nur an Stahlträgern mit Ι-Profil (Mindestflanschbreite 100 mm) befestigt werden. Bevor die T-Trägerzwinge befestigt wird, müssen die Stahlträger tragfähig befestigt sein. 2.2.2 Die T-Trägerzwinge wird durch Festdrehen der Spannmutter (Hammerschlag) an den Träger angeklemmt. 2.2.3 Der Abstand a der T-Trägerzwingen untereinander ist abhängig von der Art des Seitenschutzes (siehe Tabellen). Der Abstand zwischen dem Seitenschutz und der Arbeitsfläche sollte so gering wie möglich sein (max. 100 mm). Abb.: T-Trägerzwinge mit Seitenschutzpfosten (Klasse A) mit beispielhaftem Seitenschutz aus Alurohr Ø 48,3 mm 4 mm Wandstärke Seite 3 05/10

2.3 Einbau des Seitenschutzes der Klasse A 2.3.1 Die Montage der Seitenschutzpfosten (Stahlrohr Ø 48,3 mm, Wandstärke 4 mm) darf erst erfolgen, wenn die T-Trägerzwinge fest mit dem Träger verbunden und das Auszugsrohr der T-Trägerzwinge mittels Sicherungsbolzens in seiner Lage gesichert ist. 2.3.2 Die Länge des Seitenschutzpfostens ist abhängig von dem vertikalem Abstand zwischen Absturzkante und dem Auszugsrohr der T-Trägerzwinge (max. 50 cm) 2.3.3 Der obere Geländerholm muss 1,00 m ± 0,05 m über der Absturzkante liegen. 2.3.4 Seitenschutzelemente werden je nach Art des Seitenschutzes mit Kupplungen nach DIN EN 74 angeschlossen. 2.3.5 Der senkrechte Abstand zwischen den Seitenschutzelementen darf nicht größer als 47 cm sein. Art des Seitenschutzes a (m) Befestigung am Pfosten Bretter 150 x 30 mm 2,00 Domkupplung S10 oder MS10 DIN 4074-1 Bretter 200 x 40 mm 3,00 Domkupplung S10 oder MS10 DIN 4074-1 Stahlrohr Ø 48,3 mm 3,00 Normalkupplung 3,2 mm Wandstärke Alurohr Ø 48,3 mm 3,00 Normalkupplung 4,0 mm Wandstärke LUX-top Schutzwand 5,00 Normalkupplung LUX-top Schutzwand mit 6,25 Normalkupplung Verstärkungsrohr Alu Gitterträger mit Alu-Verstärkungsrohr Ø 48,3 mm, 4,0 mm Wandst. 6,25 Normalkupplung Tabelle 1. Seitenschutz der Klasse A Seite 4 05/10

2.4 Einbau des Seitenschutzes der Klasse B 2.4.1 Die Montage der Seitenschutzpfosten (Stahlrohr Ø 48,3 mm, Wandstärke 4 mm) darf erst erfolgen, wenn die T-Trägerzwinge fest mit dem Träger verbunden und das Auszugsrohr der T-Trägerzwinge mittels Sicherungsbolzens in seiner Lage gesichert ist. 2.4.2 Die Länge des Seitenschutzpfostens ist abhängig von dem vertikalem Abstand zwischen Absturzkante und dem Auszugsrohr der T-Trägerzwinge (max. 50 cm) 2.4.3 Der obere Geländerholm muss 1,00 m ± 0,05 m über der Absturzkante liegen. 2.4.4 Seitenschutzelemente werden mit Kupplungen nach DIN EN 74 angeschlossen 2.4.5 Der senkrechte Abstand zwischen den Seitenschutzelementen darf nicht größer als 25 cm sein. Art des Seitenschutzes a (m) Befestigung am Pfosten Stahlrohr Ø 48,3 mm 3,00 Normalkupplung 3,2 mm Wandstärke DIN 12811-2 Alurohr Ø 48,3 mm 4,0 mm Wandstärke F 28 DIN 1746 3,00 Normalkupplung Tabelle 2: Seitenschutz der Klasse B Seite 5 05/10

2.5 Einbau des Seitenschutzes der Klasse C 2.5.1 Die Montage der Seitenschutzpfosten (Stahlrohr Ø 48,3 mm, Wandstärke 4 mm) darf erst erfolgen, wenn die T-Trägerzwinge fest mit dem Träger verbunden und das Auszugsrohr der T-Trägerzwinge mittels Sicherungsbolzens in seiner Lage gesichert ist. 2.5.2 Die Länge des Seitenschutzpfostens ist abhängig von dem vertikalem Abstand zwischen Absturzkante und dem Auszugsrohr der T-Trägerzwinge (max. 50 cm) 2.5.3 Der Seitenschutz mit einer Bauhöhe von mindestens 1,00 m ist so anzubringen, dass sich die Oberkante des Seitenschutzes nicht weniger als 0,80 m senkrecht über der Dachfläche befindet. Der Winkel zwischen Dachschutzwand und geneigter Fläche darf höchstens 90 betragen. 2.5.4 Schutznetze nach DIN EN 1263-1 müssen allseitig Masche für Masche an Stahlrohren mit mindestens 3,2 mm Wanddicke oder Aluminiumrohren mit mindestens 4,0 mm Wanddicke und 48,3 mm Außendurchmesser befestigt werden. Der Netzstoß muss Masche für Masche mit einem Kopplungsseil nach DIN EN 1263-1 verbunden werden. Schutznetze dürfen nur vom Hersteller in ihren Abmessungen verändert werden. 2.5.5 Abweichend von Abschnitt 2.5.4 darf auf die Befestigung Masche für Masche verzichtet werden, wenn das Netz in Abständen von 75 cm am Rand befestigt ist und die ausreichende Tragfähigkeit der Netzbefestigung im dynamischen Versuch nach DIN EN 163-1 Abs. 7.11 nachgewiesen ist. 2.5.6 Schutznetze des Seitenschutzes sind im unteren Bereich, wenn sie nicht mit anderen waagerechten Schutznetzen verbunden werden, so an Bauteilen unterhalb der Absturzkante zu befestigen, dass der horizontale Abstand zwischen Netz und Bauwerk 100 mm beträgt. 2.5.7 Die LUX-top -Dachschutzwand besteht aus zwei 50 cm breiten Schutzwänden, die im Verband eingebaut werden, d.h. die 1. Schutzwand unten ist 2,50 m und die 1.Schutzwand oben ist 1,25 m lang; anschließend werden oben und unten 2,50 m lange Schutzwände eingebaut. 2.5.8 Die Verbindung der LUX-top Dachschutzwände erfolgt durch das Einstecken der Einsteckrohre in die vorgesehene Öffnung an der Stirnseite der Schutzwand. Zusätzlich sind die zusammengesteckten Schutzwände in der Mitte an den vorhandenen Verbindungslaschen mit Sicherungsbolzen gegen seitliches Verschieben zu sichern (siehe Bilder 1-6) 2.5.9 Die LUX-top -Dachschutzwand wird am Ober- und Untergurt mit Normal- oder Drehkupplungen an den Seitenschutzpfosten befestigt (siehe Bilder 7-9) 2.5.10 Die LUX-top -Dachschutzwand darf max. 30 cm über den Seitenschutzpfosten hinausragen (siehe Bild 7) 2.5.11 Schutzwände sind so anzubringen, dass der horizontale Abstand zwischen Schutzwand und Absturzkante 100 mm beträgt. Art des Seitenschutzes a (m) Befestigung am Pfosten Schutznetz nach DIN 1263-1 3,00 Normalkupplung oder Drehkupplung LUX-top Dachschutzwand 2,50 Normalkupplung oder Drehkupplung Tabelle 3: Seitenschutz der Klasse Seite 6 05/10

Aufbau der LUX-top Dachschutzwand Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5 Bild 6 Seite 7 05/10

Befestigung der LUX-top Dachschutzwand am Seitenschutzpfosten Bild 7 Bild 8 Bild 9 Seite 8 05/10

Ansicht der montierten LUX-top Dachschutzwand Seite 9 05/10