PRESSE DIENST VEREINIGUNG DER UNTERNEHMENSVERBÄNDE IN HAMBURG UND SCHLESWIG HOLSTEIN BDI LANDESVERTRETUNG SCHLESWIG HOLSTEIN

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Transkript:

PRESSE DIENST VEREINIGUNG DER UNTERNEHMENSVERBÄNDE IN HAMBURG UND SCHLESWIG HOLSTEIN BDI LANDESVERTRETUNG SCHLESWIG HOLSTEIN Frühjahrspressekonferenz 2016 Frühjahrspressekonferenz 2016 Frühjahrspressekonferenz 2016 Ergebnisse der UVNord Frühjahrs Konjunkturumfrage Aktualität: 27. April 2016 Aktuelle wirtschaftliche Situation im Vergleich zum Vorjahr 29 % 1 der befragten Unternehmen bezeichnen ihre gegenwärtige Situation im Vergleich zum Vorjahr als besser, 57 % als unverändert und 14 % als schlechter im Vergleich zum Vorjahr. Als Gründe für die positivere Situation werden genannt: Auftragsüberhänge aus dem Vorjahr, die nach wie vor stabile Konsumlaune, niedrige Rohstoff und Energiepreise. Als negative Merkmale nennen einige Unternehmen das rückläufige Russland Geschäft, den Mangel an Fachkräften sowie steigende Personalkosten. Auftragseingang im 1. Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahresquartal 35 % der befragten Unternehmen verzeichnen einen steigenden Auftragseingang, 48 % einen gleich hohen Auftragseingang und 17 % der befragten Unternehmen einen gefallenen Auftragseingang im 1. Quartal d. J. im Vergleich zum Vorjahr. 1 Prozentangaben sind gerundet und beziehen sich auf die Gesamtzahl der antwortenden Unternehmen. 1 Verantwortlich: Sebastian Schulze Haus der Wirtschaftsverbände Paradeplatz 9 24768 Rendsburg Telefon 04331 1420 55 Fax 1420 50 E Mail: schulze@uvnord.de Haus der Wirtschaft Kapstadtring 10 22297 Hamburg Telefon 040 637851 23 Fax 637851 51 E Mail: schulze@uvnord.de

Auftragserwartung für das 2. Quartal 2016 im Vergleich zum 1. Quartal 2015 39 % der befragten Unternehmen rechnen mit einem steigenden Auftragseingang, 53 % erwarten einen gleichbleibend hohen Auftragseingang und 8 % rechnen mit einem fallenden Auftragseingang im 2. Quartal 2016 im Vergleich zum 1. Quartal d.j. Investitionsplanung 2016 im Vergleich zu 2015 30 % der befragten Unternehmen wollen ihr Investitionsvolumen gegenüber dem Vorjahr erhöhen, 50 % lassen es unverändert und 20 % der Unternehmen wollen ihr Investitionsvolumen gegenüber dem Vorjahr einschränken. Personalplanung bis Ende Juni 2016 65 % der Unternehmen werden ihr Stellenangebot bis zur Jahresmitte nicht verändern, 27 % wollen sozialversicherungspflichtige Stellen neu schaffen und 8 % der befragten Unternehmen wollen Stellen abbauen. Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung 2016 im Vergleich zu 2015 Nach der Einschätzung von 34 % der befragten Unternehmen wird das Wirtschaftsjahr 2016 besser verlaufen als das Vorjahr, 53 % der befragten Unternehmen sehen keine wesentlichen Veränderungen und 13 % erwarten einen schlechteren Verlauf im Vergleich zum Vorjahr. Attraktivität des Wirtschaftsstandortes 69 % der befragen Unternehmen berichten, dass sich die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes in der letzten Zeit nicht verändert hat, 16 % sehen eine Verschlechterung und 15 % vermelden eine Verbesserung. Schleswig Holstein und Hamburg im Vergleich Die schleswig holsteinischen Unternehmen beurteilen ihre gegenwärtige wirtschaftliche Situation etwas besser. Während 12 % der befragten Hamburger Unternehmen ihre Situation im Vergleich zum Vorjahr als besser bezeichnen, sind es in Schleswig Holstein 31 %. Über gestiegene Auftragseingänge im 1. Quartal 2016 gegenüber dem 1. Quartal 2015 berichten in Schleswig Holstein 36 %, in Hamburg 23 % der befragten Unternehmen. 2

Die Auftragserwartung für das 2. Quartal gegenüber dem 1. Quartal 2016 fällt auch in Schleswig Holstein mit 41 % positiver aus als in Hamburg mit 26 %. Die Investitionsbereitschaft ist in Schleswig Holstein etwas stärker ausgeprägt. Ebenso die Erwartungen für den weiteren Verlauf des Jahres 2016. Die Personalplanung der befragten Unternehmen ist in Schleswig Holstein auch etwas positiver ausgeprägt. In Schleswig Holstein werden bis zur Jahresmitte 27 % Arbeitsplätze schaffen, in Hamburg sind es 23 %. Metall und Elektroindustrie Gemeinsam mit den Verbänden NORDMETALL und AGV NORD wurden die Betriebe der Metall und Elektroindustrie zur konjunkturellen Lage befragt. 32 % der befragten Unternehmen der Metall und Elektroindustrie beurteilen die derzeitige Geschäftslage im Vergleich zum Vorjahr deutlich schlechter. 40 % haben eine vergleichbare Geschäftslage und 28 % 2 der Unternehmen beurteilen die derzeitige Geschäftslage besser als im Vorjahr. Der Auftragseingang im 1. Quartal 2016 hat sich deutlich verschlechtert. 43 % der befragten Unternehmen vermelden gefallene Auftragseingänge im Vergleich zum 1. Quartal 2015. 33 % vermelden einen gleich hohen Auftragseingang und nur 24 % verzeichnen gestiegene Auftragseingänge. Auch die Investitionsbereitschaft hat sich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert: 27 % der befragten Unternehmen werden die Investitionen gegenüber dem Vorjahr einschränken, 54 % werden die Investitionen auf gleich hohem Niveau halten und 19 % erhöhen. Die verhaltenen Erwartungen für das 2. Quartal spiegeln sich auch in der Personalplanung bis Ende Juni 2016 wider: 28 % der befragten Unternehmen werden die Zahl ihrer Mitarbeiter voraussichtlich verringern, 49 % werden ihren Personalbestand nicht verändern und 23 % der befragten Unternehmen werden sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen. 2 Prozentangaben sind gerundet und beziehen sich in der Branchenauswertung auf die Gesamtzahl der Unternehmen in der Branche, die sich mit Antworten an der Umfrage beteiligt haben. 3

Der Gesamtausblick für das Wirtschaftsjahr 2016 ist negativ: 39 % der befragten Unternehmen gehen von einem im Vergleich zum Vorjahr wirtschaftlich schlechteren Verlauf aus, weitere 37 % sehen keine wesentlichen Veränderungen und 24 % erwarten einen besseren Verlauf. In Bezug auf die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes vermelden 37 % der befragten Unternehmen, dass sich die Attraktivität in der letzten Zeit verschlechtert hat, 62 % sehen keine Veränderung und nur 1 % vermelden eine Verbesserung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes. Chemische Industrie 20 % der befragten Unternehmen der Chemischen Industrie bezeichnen die gegenwärtige wirtschaftliche Situation im Vergleich zum Vorjahr als besser, 67 % als gleich gut und 13 % der befragten Unternehmen berichten von einer verschlechterten wirtschaftlichen Situation. Der Auftragseingang im 1. Quartal 2016 gegenüber dem 1. Quartal 2015 ist verhalten positiv. 40 % der befragten Unternehmen vermelden einen gestiegenen Ordereingang, 33 % einen gleich hohen und 27 % vermelden einen gefallenen Ordereingang. In Bezug auf die Auftragserwartung für das 2. Quartal 2016 gegenüber dem 1. Quartal gehen 20 % der befragten Unternehmen von steigenden Auftragseingängen aus, die verbleibenden 80 % von gleichbleibend hohen Auftragseingängen. Die Investitionsbereitschaft ist positiv. 47 % der befragten Unternehmen wollen ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr erhöhen, 40 % auf gleich hohem Niveau halten und weitere 13 % der befragten Unternehmen wollen ihre Investitionen gegenüber dem Vorjahr einschränken. Die Personalplanung bis zur Jahresmitte ist ebenfalls positiv. 47 % der befragten Unternehmen werden zusätzliche Stellen schaffen, weitere 47 % werden keine Personalveränderungen vornehmen und 6 % werden Stellen abbauen. 4

Die Erwartungshaltung für das Gesamtjahr 2016 ist im Vergleich zum Vorjahr leicht zuversichtlich. 20 % der befragten Unternehmen gehen von einem besseren Verlauf im Vergleich zum Vorjahr aus, 67 % sehen in etwa eine gleichbleibende Entwicklung voraus und 13 % der befragten Unternehmen erwarten einen schlechteren Verlauf. Im Hinblick auf die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes vermelden 27 % der befragten Unternehmen eine Verschlechterung der Attraktivität und die verbleibenden 73 % sehen keine Veränderung. Ernährungs und Genussmittelindustrie Insgesamt fallen die Aussagen der Branche stabil aus: 18 % der Unternehmen beurteilen ihre gegenwärtige Situation im Vergleich zum Vorjahr als besser weitere 64 % als gleich gut und 18 % schlechter. Der Auftragseingang im 1. Quartal 2016 ist positiv. 18 % der befragten Unternehmen vermelden steigende Aufträge, 73 % vermelden gleichbleibende Aufträge im 1. Quartal 2016 gegenüber dem 1. Quartal 2015 und 9 % gefallene. 46 % der erfassten Unternehmen gehen im 2. Quartal 2016 gegenüber dem 1. Quartal d. J. von steigenden hohen Aufträgen aus, 45 % von gleichbleibend hohen und 9 % von fallenden. Die Investitionsbereitschaft gegenüber dem Vorjahr ist positiv. 55 % der befragten Unternehmen werden ihre Investitionen im laufenden Jahr gegenüber dem Vorjahr erhöhen, 27 % auf gleich hohem Niveau halten und 18 % einschränken. Die Personalplanung bis zur Jahresmitte ist ebenso positiv. 45 % der befragten Unternehmen werden ihre Mitarbeiterzahl erhöhen und 55 % werden ihre Mitarbeiterzahl nicht verändern. Auch die Erwartungen für das Jahr 2016 im Vergleich zu 2015 sind erfreulich. 27 % der befragten Unternehmen erwarten, dass 2016 im Vergleich zu 2015 wirtschaftlich besser, 55 % erwarten, dass das Jahr gleich gut verlaufen wird und 18 % erwarten einen schlechten Verlauf. 5

Im Hinblick auf die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes vermelden 27 % der befragten Unternehmen eine Verschlechterung der Attraktivität und die verbleibenden 73 % sehen keine Veränderung. Bau und Bauzulieferer Die Situation in der Bauwirtschaft ist insgesamt erfreulich. 24 % der befragten Unternehmen bewerten ihre gegenwärtige Situation im Vergleich zum Vorjahr als besser, 68 % als gleich gut und 8 % als schlechter. 32 % der Unternehmen vermelden gestiegene Auftragseingänge im 1. Quartal 2016 gegenüber dem 1. Quartal 2015. Weitere 58 % der befragten Unternehmen vermelden gleich hohe Auftragseingänge und 10 % vermelden gefallene Auftragseingänge. Die Auftragserwartung für das 2. Quartal 2016 gegenüber dem 1. Quartal d.j. ist positiv. 38 % der befragten Unternehmen gehen von steigenden Auftragseingängen aus, 59 % von gleich hohen und 3 % gehen von fallenden Auftragseingängen aus. Die Investitionsneigung ist verhalten positiv. 57 % der befragten Unternehmen werden ihre Investitionen auf Vorjahresniveau halten, 27 % erhöhen und 16 % werden ihre Investitionen im Vergleich zum Vorjahr einschränken. Der Personalbestand entwickelt sich bis Mitte d.j. positiv. Während 65 % der befragten Unternehmen ihren Personalbestand bis zur Jahresmitte halten, werden 32 % ihren Personalbestand erhöhen und weitere 7 % werden Stellen abbauen. Im Gesamtausblick auf das Wirtschaftsjahr 2016 erwarten 29 % der befragten Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr einen besseren Verlauf, 62 % schätzen die Situation als unverändert ein und 9 % gehen von einem schlechteren Jahr aus. In Bezug auf die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes vermelden 11 % der befragten Unternehmen, dass sich die Attraktivität in der letzten Zeit verschlechtert hat, 83 % sehen keine Veränderung und 7 % sehen eine Verbesserung der Attraktivität. 6

Dienstleistungssektor 34 % der befragten Unternehmen des Dienstleistungssektors bewerten ihre gegenwärtige Situation im Vergleich zum Vorjahr als besser, 56 % als in etwa gleich gut und 10 % als schlechter. 37 % der befragten Unternehmen vermelden im 1. Quartal 2016 gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr steigende Auftragseingänge, 51 % gleichbleibende und 12 % gefallene Auftragseingänge. Die Auftragserwartung für das 2. Quartal d. J. gegenüber dem 1. Quartal 2016 ist von Zuversicht geprägt. 44 % der befragten Unternehmen gehen von steigenden Aufträgen aus, 45 % von gleich hohen und nur 11 % von fallenden Aufträgen. Die Investitionsbereitschaft ist gegenüber dem Vorjahr verhalten positiv: 33 % der befragten Unternehmen werden in diesem Jahr mehr gegenüber dem Vorjahr investieren, 47 % werden die Investitionen auf gleich hohem Niveau halten und 20 % werden ihr Investitionsbudget hingegen verringern. Die Personalplanung bis Ende Juni 2016 ist leicht positiv. 29 % der Unternehmen werden ihren Personalbestand erhöhen, 63 % gleichhalten und 8 % werden Stellen abbauen. Die Erwartung für den Gesamtverlauf des Jahres 2016 ist im Vergleich zum Vorjahr positiv. 40 % der befragten Unternehmen gehen von einer im Vergleich zum Vorjahr besseren Entwicklung aus, 50 % von einer gleichbleibenden und 10 % der befragten Unternehmen sehen einem insgesamt negativen Jahresverlauf entgegen. In Bezug auf die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes verkünden 30 % der befragten Unternehmen, dass sich die Situation verbessert habe, 55 % sehen keine Veränderung und 15 % sehen eine Verschlechterung der Attraktivität. 7

Fazit Das Gesamtergebnis der aktuellen Frühjahrsumfrage in Schleswig Holstein und Hamburg zeigt, dass sich die norddeutsche Wirtschaft im Frühjahr 2016 größtenteils in guter Verfassung präsentiert. Die Unternehmen starten mit soliden Ergebnissen in das neue Jahr. Fast jedes dritte der befragten Unternehmen bezeichnet seine gegenwärtige Situation im Vergleich zum Vorjahr als besser. Mehr als jedes vierte Unternehmen vermeldet einen steigenden Auftragseingang im 1. Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahresquartal. Nach Einschätzung von 34 % der befragten Unternehmen wird das Wirtschaftsjahr 2016 besser verlaufen als das Vorjahr. Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist erfreulich stabil. Die Unternehmen schaffen vermehrt sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Im Vergleich zwischen Schleswig Holstein und Hamburg fallen die Ergebnisse für Schleswig Holstein insgesamt etwas positiver aus. UVNord ist der wirtschafts und sozialpolitische Spitzenverband der norddeutschen Wirtschaft und vertritt über seine 86 Mitgliedsverbände die Interessen von mehr als 41.000 Unternehmen in Hamburg und Schleswig Holstein, in denen heute über 1,55 Millionen Menschen versicherungspflichtige Beschäftigung finden. UVNord ist zugleich die schleswigholsteinische Landesvertretung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). UVNord führt regelmäßig Umfragen zur konjunkturellen Lage in Hamburg und Schleswig Holstein durch. Ansprechpartner: Sebastian Schulze, Geschäftsführer und Pressesprecher Telefon: 04331 1420 55 (Rendsburg), 040 637851 23 (Hamburg), E Mail: schulze@uvnord.de, www.uvnord.de 29. April 2016 8