International Energy Agency, IEA The International Energy Agency (IEA) is an autonomous organisation which works to ensure reliable, affordable and clean energy for its 28 member countries and beyond. Founded in response to the 1973/4 oil crisis, the IEA s initial role was to help countries co-ordinate a collective response to major disruptions in oil supply through the release of emergency oil stocks to the markets. While this continues to be a key aspect of its work, the IEA has evolved and expanded. It is at the heart of global dialogue on energy, providing authoritative and unbiased research, statistics, analysis and recommendations. Today, the IEA s four main areas of focus are: - Energy security: Promoting diversity, efficiency and flexibility within all energy sectors; - Economic development: Ensuring the stable supply of energy to IEA member countries and promoting free markets to foster economic growth and eliminate energy poverty; - Environmental awareness: Enhancing international knowledge of options for tackling climate change; and - Engagement worldwide: Working closely with non-member countries, especially major producers and consumers, to find solutions to shared energy and environmental concerns.
World Energy Outlook 2012 - in a nutshell
World Energy Outlook 2012 der IEA Vier Szenarien: > New Policies Scenario (Hauptszenario) Berücksichtigt politische Zusagen und angekündigte Pläne zur Begrenzung der Emissionen von Treibhausgasen sowie zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und zur Reduktion lokaler Umweltbelastungen. > Current Policies Scenario (Baseline-Szenario) Geht von unveränderten energie- und klimapolitischen Rahmenbedingungen aus, berücksichtigt also die bis Mitte 2012 rechtlich verbindlich in Kraft gesetzten Regelungen. > 450 Scenario Unterstellt kollektive politische Aktion zur Begrenzung der Konzentration an Treibhausgasen in der Atmosphäre auf 450 parts per million of CO 2 -equivalent (Einhaltung 2-Grad-Ziel). > Efficient World Scenario Legt als Annahme zugrunde, dass alle wirtschaftlich realisierbaren Energieeffizienz- Investitionen getätigt werden und alle notwendigen Politiken zur Beseitigung von Marktbarrieren bezogen auf Energieeffizienz umgesetzt werden.
Total primary energy demand
Primärenergieverbrauch weltweit in Mtoe 20.000 15.000 10.000 5.000 0 8.779 1 % 10 % 6 % 2 % 19 % 37 % 25% 12.730 10 % 1 % 6 % 2 % 22 % 32 % 27 % 17.197 4 % 11 % 3 % 7 % 24 % 27 % 24 % 1990 2010 New Policies Scenario Quelle: International Energy Agency, World Energy Outlook 2012 18.676 3 % 9 % 6 % 23 % 27 % 30 % Current Policies Scenario 2 % 2035 14.793 8 % 15 % 4 % 10 % 22 % 25 % 16 % 450 Scenario 14.845 4 % 12 % 3 % 7 % 24 % 28 % 22 % Efficient World Scenario Andere Erneuerbare Biomasse Wasserkraft Kernenergie Gas Öl Kohle
Globale Stromerzeugung in TWh 45.000 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 11.819 1 % 18 % 1 % 17 % 15 % 11 % 37% 21.408 16 % 13 % 22 % 5 % 41 % 2% 1 % 36.637 11 % 4 % 15 % 12 % 23 % 2 % 33 % 1990 2010 New Policies Scenario Quelle: International Energy Agency, World Energy Outlook 2012 40.364 7 % 3 % 13 % 10 % 23 % 2 % 42 % Current Policies Scenario 2035 31.748 22 % 6 % 20 % 19 % 18 % 1 % 14 % 450 Scenario 31.180 34 % 14 % 23 % 1 % 28 % Efficient World Scenario Andere Erneuerbare Biomasse Wasserkraft Kernenergie Gas Öl Kohle
Der erwartete weltweite Ersatz und Zubau von Kraftwerkskapazität von 5.890 GW ist größer als der gesamte heutige weltweite Kraftwerkspark! Davon ein Drittel Ersatz.
Der massiv steigende Energieverbrauch aus fossilen Quellen in den Schwellenländern überlagert gegenläufige Trends > Die Internationale Energie-Agentur (IEA) veröffentlichte am 12. November 2012 ihren World Energy Outlook mit Zeithorizont bis 2035. > Im Hauptszenario (New Policies Scenario) sind die aktuellen energiepolitischen Rahmenbedingungen einschließlich angekündigter Vorhaben berücksichtigt. > Die wichtigsten Erkenntnisse: FOSSILE ENERGIEN Trotz der relativen Reduktion fossiler Commodities am gesamten Energieverbrauch (von 81% heute auf 75% in 2035), steigt aufgrund der Gesamtnachfrage deren absolute Quantität weiter. PRIMÄR ENERGIE VERBRAUCH Der weltweite Primärenergieverbrauch nimmt bis 2035 um über ein Drittel zu. Ursache hierfür ist fast ausschließlich (zu 88%) der Anstieg in den Nicht-OECD-Ländern. ELEKTRIZITÄTS NACHFRAGE Die globale Stromernachfrage erhöht sich um 70% auf 72.000 TWh/a. Die Steigerung entfällt fast ausschließlich auf nicht-oecd- Länder.
Energieträger absolute Trends vs. relative Verschiebungen im New Policies Scenario (1) Energieträger Primärenergieverbrauch Alle Fossile Anstieg um über ein Drittel bis 2035; ca. 90% des Wachstums in Entwicklungs-/Schwellenländern. Der Anteil der fossilen Brennstoffe sinkt von 81% im Jahr 2009 auf 75% im Jahr 2035. Absolut aber noch Zuwachs. Erdöl Anstieg des Verbauchs von 87 mb/d in 2010 auf 99 mb/d in 2035. Allein 50% des Anstiegs entfällt auf China. 1,7 Mrd. PKW in 2035 (Verdopplung ggü. heute). Stromerzeugung Anstieg um 70% bis 2035; damit doppelt so stark wie Primärenergieverbrauch. Anteil verringert sich von 67% auf 56% trotz Anstiegs um rund 50% in absoluten Größen. Beitrag vermindert sich von 5 % auf unbedeutende 1 %. Kohle Verbrauchsanstieg in den nächsten 10 Jahren, danach Stabilisierung. 2035: Kohleverbrauch ein Viertel höher als 2009. Anteil Chinas am globalen Kohleverbrauch 48 %. Anstieg um 44 % in absoluten Größen; Anteil sinkt von 41 % auf 33 % im Jahr 2035. Trotzdem bleibt Kohle Hauptbrennstoff für die Stromerzeugung, knapp vor Gas
Energieträger absolute Trends vs. relative Verschiebungen im New Policies Scenario (2) Energieträger Primärenergieverbrauch Erdgas Kernkraft Einziger fossiler Energieträger, dessen Anteil am Weltenergieverbrauch in allen drei Szenarien bis 2035 zunimmt. Goldenes Zeitalter für Erdgas prognostiziert. Zunahme um 70%; dennoch sinkt deren Anteil. Stromerzeugung Anstieg um ca. 80% in absoluten Größen; Anteil bleibt mit 22% konstant. Anteil an Stromerzeugung sinkt von knapp über 13 % auf knapp unter 13 %. Erneuerbare Der Verbrauch verdoppelt sich bis 2035; deren Anteil steigt von 13 % auf 18 %. Hälfte des Zubaus (3.000 GW) Verdreifachung der Stromerzeugung auf 11.200 TWh im Jahr 2035. Anteil erneuerbare Energien steigt von knapp 20 % auf 31 % im Jahr 2035.
Emerging economies steer energy markets
A United States oil & gas transformation
Iraq oil poised for a major expansion
Natural gas: towards a globalised market
Different trends in oil & gas import dependency
A power shift to emerging economies
Renewables are coming at a cost
Wide variations in the prices of power
Energy efficiency: huge opportunities not yet realised
The Efficient World Scenario delays carbon lock-in
Foundation of energy systems shifting