Gustav-Heinemann-Schule/ Gesamtschule der Stadt Mülheim an der Ruhr. Curriculum GK 13 seit Schuljahr 2016/17 Fach Pädagogik Jahrgang 13

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Transkript:

Gustav-Heinemann-Schule/ Gesamtschule der Stadt Mülheim an der Ruhr Curriculum GK 13 seit Schuljahr 2016/17 Fach Pädagogik Jahrgang 13 Allgemeine Hinweise 1. Die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben sowie die Gewichtung der Kompetenzen werden von der Lehrkraft individuell festgelegt. 2. Operatoren: Kenntnisstand am Ende der EF -AFB I alle Operatoren -AFB II erläutern, vergleichen, in Beziehung setzen, analysieren -AFB III erörtern, bewerten, beurteilen, Stellung nehmen, Handlungsoptionen entwickeln 3. Aufgabenstellung von Klausuren: Kenntnisstand zum Anforderungsbereich II am Ende der EF differenzierte Vorgehensweise bei Aufgabe 2 (vgl. Zentralabitur, vor allem das begründete Herausstellen von Kriterien im ersten Schritt. In der EF2 z.b. Definition/ Ziel/ Förderungsmöglichkeiten von Lernen) 4. Die Methoden- und Handlungskompetenzen wurden explizit ausgewiesen, da sie im Kernlehrplan ebenfalls durchnummeriert ausgewiesen sind. (Dies trifft auf das Ausweisen der Sach- und Urteilskompetenz nicht zu)

Sachkompetenz (SK) Die Schülerinnen und Schüler... GK 1 erklären komplexere erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge 2 stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar und erläutern sie 3 beschreiben und erklären erziehungswissenschaftliche Phänomene 4 ordnen und systematisieren komplexere Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen Kriterien 5 stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten dar 6 vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit Methodenkompetenz (MK) Die Schülerinnen und Schüler... Verfahren der Informationsbeschaffung und - entnahme GK 1 beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache 2 erstellen Fragebögen und führen eine Expertenbefragung durch 3 ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet Verfahren der Aufbereitung, Strukturierung, Analyse und Interpretation 4 ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen 5 ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen 6 analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung 7 ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien 8 werten mit qualitativen Methoden gewonnene Daten aus 9 analysieren Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien 10 ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien 11 analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften Urteilskompetenz (UK) Die Schülerinnen und Schüler... GK 1 bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien 2 beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive 3 beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure 4 unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil 5 beurteilen die Reichweite verschiedener wissenschaftlicher Methoden 6 bewerten ihren eigenen Urteilsprozess Handlungskompetenz (HK) Die Schülerinnen und Schüler... GK 1 entwickeln und erproben Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte 2 entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure 3 erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen 4 gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit 5 vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ 2

Verfahren der Darstellung und Präsentation 12 erstellen Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung 13 stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase 2 GK Inhaltsfelder Unterrichtsvorhaben in den Kurshalbjahren ggf. Material SK MK UK HK Q2 GK IF 5: Werte, Normen Film: Schule unterm 1,4, 4,5 6 2 und Ziele in der Erziehung Kursbuch Hakenkreuz 5 EW! Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen! Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten! Interkulturelle Bildung Unterrichtsvorhaben 1 Thema: Erziehung im Nationalsozialismus (Zeitbedarf ca. 18 Std.) Interdependenz von Gesellschaft, Politik und Erziehung Nationalsozialistische Erziehungsprinzipien/Ziele HJ, BdM, Schule Mitscherlich oder Giesecke (2. Ansatz als Referat)! Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen! Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Unterrichtsvorhaben 2 Thema: Vom Wie du mir, so ich dir zur goldenen Regel Werteerziehung mit Blick auf das Modell moralischer Erziehung nach Kohlberg Kursbuch +Zusatzband EW 6 11 3,4 3 3

(Zeitbedarf ca. 4 Std.) Modell der Moralentwicklung nach Kohlberg Entwicklungsstufen, Dilemmasituationen Ansatz der Just-Community (Demokratieerziehung)! Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung! Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Unterrichtsvorhaben 3 Thema: Hilf mir, es selbst zu tun Die Pädagogik Maria Montessoris (Zeitbedarf ca. 12 Std.) Biographie Anthropologische Grundannahmen Sensible Phasen, Absorbierender Geist, Polarisation der Aufmerksamkeit Freiarbeit, Rolle der Lehrperson Stationenlernen Pädagogikunterricht Bd.2 6 10 2 4! Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln! Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen! Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder IF 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen! Institutionalisierung von Erziehung Vielfalt und Wandel- Unterrichtsvorhaben 4 Thema: Institutionalisierung von Erziehung (Zeitbedarf ca. 6 Std.) Ursprünge/Wandel des Kindergartens Funktionen von Schule nach Fend! Institutionalisierung von Erziehung Unterrichtsvorhaben 5 Thema: Erziehungsziele und Praxis in beiden deutschen Staaten von 4 3 1 5 4

barkeit pädagogischer Berufsfelder IF 5: Werte, Normen und Ziele in der Erziehung! Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen! Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten! Interkulturelle Bildung 1949-1989 (Zeitbedarf ca. 12 Std.) IfD: Institut für Demographie in Allensbach: Umfragen zu Erziehungszielen und mitteln in West- und Ostdeutschland Institutioneller Rahmen und Entwicklungslinien! Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten Unterrichtsvorhaben 6 Thema: Interkulturalität als Herausforderung Theorie von Nieke und Praxisbezug (Zeitbedarf ca. 15 Std) Grundlegende Begriffe Migrationsgeschichte in Deutschland (Ausländerpädagogik etc.) Ziele interkultureller Bildung und Erziehung! Erziehung in der Familie! Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen! Interkulturelle Bildung Das Bildungswesen in der BRD. Strukturen und Entwicklungen im Überblick (Arbeitsgruppe Bildungsbericht am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung) Kursbuch EW Film: Almanya 4 6 7,8 4,6 6 3,6 5 2 IF 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen! Institutionalisierung von Erziehung! Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder Unterrichtsvorhaben 7 Thema: Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder (Zeitbedarf ca. 6 Std.) Projektarbeit zu verschiedenen Berufsfeldern und ihren Anforderungen Präsentation! Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder! Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Internetrecherche 4 13 6 4 5

Qualifikationsphase 2 (Grundkurs): Unterrichtsvorhaben III - Thema: Hilf mir, es selbst zu tun Die Pädagogik Maria Montessoris Übergeordnete Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Sachkompetenz: erklären komplexere erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge (SK 1) stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK 2) beschreiben und erklären erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK 3) ordnen und systematisieren komplexere Erkenntnisse nach fachlich vorgegebenen Kriterien (SK 4) stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten dar (SK 5) vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK 6). Methodenkompetenz: beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) Urteilskompetenz: beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2) 6

beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6) Handlungskompetenz: entwickeln und erproben Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Inhaltsfelder: IF 4 (Identität), IF 5 (Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung), IF 6 (Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen Inhaltliche Schwerpunkte: Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungsprozessen Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder 7

Vorhabenbezogene Konkretisierung: Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen 1. Grundlagen der Montessoripädagogik Sachkompetenz: Materialien: Erarbeitung des historischen und biographischen beschreiben die zentralen Aspekte von Biografien zu Maria Montessori Entstehungskontextes der Montessoripädagogik als Verständnisgrundlage für die Entwicklung einer veränderten Identitätskonzepten (u.a. aus interaktionistischer Sicht) und erläutern sie aus pädagogischer Perspektive Sichtweise auf das Kind (mit stellen die Bedeutung und die Auswir- Hilfe von Schülerreferaten) Kooperative Erarbeitung der anthropologischen Grundlagen sowie der pädagogischen Grundgedanken und Zielsetzungen kungen anthropologischer Grundannahmen für erzieherisches Denken und Handeln im Hinblick auf die Identitätsentwicklung dar Maria Montessoris als Grundla- erklären die Bedeutung von Werten und ge für eine detaillierte Besprechung ihres Normen für Erziehung und Bildung Ansatzes sowie der Gestaltung des weiteren Vorgehens Methodenkompetenz: ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3), ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) Handlungskompetenz: gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit 8

2. Die Entwicklungstheorie Maria Montessoris Die Erarbeitung der sensiblen Phasen zur Erschließung der Entwicklungsprozesse des Kindes nach Maria Montessori Die Polarisation der Aufmerksamkeit und der absorbierende Geist als Beschreibung und Erklärung der Wahrnehmung der Umgebung durch das Kind 3. Die didaktische Umsetzung des Konzeptes von M. Montessori Die Bedeutung und Kriterien der Freiarbeit als wichtige Maßnahme zur Förderung von Lernprozessen in der pädagogischen Praxis Die Rolle des Lehrers und die vorbereitete Umgebung als entscheidende Faktoren für die didaktische Umsetzung des Konzeptes Beispielhafte Beschreibung und Analyse von Entwicklungsmaterialien Montessoris als Schlüssel zur Welt zur Erschließung entwicklungsförderlicher Kriterien des Materials (HK 4) Sachkompetenz: erläutern Prinzipien der Erziehung eines reformpädagogischen Konzeptes erklären komplexere erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge (SK 1) stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK 2) Methodenkompetenz: analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) Sachkompetenz: erläutern Prinzipien der Erziehung eines reformpädagogischen Konzeptes beschreiben schulischer Erziehung in der Bundesrepublik Deutschland zugrunde liegende Werte und Normen und beschreiben Schule als Ort des Demokratie-Lernens stellen Sachverhalte, Modelle und Theorien dar und erläutern sie (SK 2) beschreiben und erklären erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK 3) stellen den Einfluss pädagogischen Handelns in ausgewählten Kontexten dar (SK 5) vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK 6) Materialien: Verschiedene Veröffentlichungen von Maria Montessori (Primärtexte in Auszügen) Materialien: Montessori-Material: Übungen des täglichen Lebens und Sinnesmaterial in Kinderhaus und Schule Links: http://www.youtube.com/watch?v=tpa6of6zuuc (Film: Freie Montessori-Schule Main Kinzig) Außerschulische Partner/Lernorte: evtl. Erzieher/in aus Montessorieinrichtung als Gesprächspartner/in 9

Methodenkompetenz: beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1) analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) Urteilskompetenz: erläutern die Interdependenz von Emanzipation, Mündigkeit und Streben nach Autonomie einerseits sowie Sozialisation und sozialer Verantwortlichkeit andererseits bei der Identitätsentwicklung 4. Kritische Würdigung der Montessoripädagogik Kriteriengeleitete Erarbeitung von Stärken und Schwächen der Montessoripädagogik zur kritischen Reflexion des Ansatzes Handlungskompetenz: entwickeln und erproben Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1) Sachkompetenz: beschreiben pädagogische Berufsfelder und stellen die wachsende berufliche Bedeutung pädagogischer Kompetenz im Zuge sozialen Wandels und im Umgang mit kultureller Vielfalt dar Urteilskompetenz: erörtern die normative Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen und die daraus resultierenden Herausforderungen bewerten eine aktuelle Umsetzung ei- 10

nes reformpädagogischen Konzeptes bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK 1) beurteilen die Reichweite von Theorien und Erziehungskonzepten aus pädagogischer Perspektive (UK 2) beurteilen Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) bewerten ihren eigenen Urteilsprozess (UK 6) Handlungskompetenz: vertreten pädagogische Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) 11

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