Wer nicht an die Zukunft denkt, wird bald Sorgen haben (Konfuzius, v. Chr., chinesischer Philosoph)

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I N F O R M A T I O N

Transkript:

Wer nicht an die Zukunft denkt, wird bald Sorgen haben (Konfuzius, 551-479 v. Chr., chinesischer Philosoph) Ausbauabschnitt / Projekt Rahmenplan 2010-2015 ÖBB-Infrastruktur AG inkl. Brennerbasistunnel wesentliche Neu- und Ausbauvorhaben Baubeginn Inbetriebnahme Invest 2010-2015 in Mio. Graz - Klagenfurt; Koralmbahn (Projekte gem. Vertrag) 1999 2020 2.306,6 Brennerbasistunnel 2010 2022 2.167,3 Kufstein - Baumkirchen; 4-gleisiger Ausbau Unterinntal 1999 2012 831,0 Wien Hbf; Neuerrichtung inkl. Südtirolerplatz (Teilinbetriebnahme 2012) 2007 2015 742,8 Gloggnitz - Mürzzuschlag; Neubaustrecke (Semmeringbasistunnel) 2012/2013 2022 513,7 Wien - St. Pölten; Neubaustrecke 2003 2012 423,5 St. Pölten; Neubau Güterzugumfahrung (2. Stufe) 2011 2016 416,7 Ybbs a.d. Donau - Amstetten; 4-gleisiger Ausbau (Teilinbetriebnahme 2012) 2008 2015 340,5 Linz - Summerau; selektiv 2-gleisiger Ausbau und Bahnhofsumbauten (Vorfinanzierung Land) 2011 2015/2016 310,2 Verbindungsstrecke zwischen West-, Süd- und Donauländebahn ("Lainzer Tunnel") 1999 2012 284,5 Salzburg Hbf; Aufnahmsgebäude und Bahnhofsumbau 2008 2015 227,9 Linz - Wels; 4-gleisiger Ausbau (Planung und Grundeinlösen) 196,3 Flughafen Wien Schwechat - Götzendorf; Neubaustrecke 2011 2015 170,6 Inzersdorf; Errichtung Terminal (Cargo-Center Wien) 2013 2017 149,8 Wels - Passau; Ausbau Bestandsstrecke 2002 2016 145,7 Graz Hbf; Bahnhofsumbau 2009 2016 132,8 Blumental - Wampersdorf; 2-gleisiger Ausbau Pottendorferlinie 2013 2020 122,6 Asten - Linz Hbf.; 4-gleisiger Ausbau 2002 2020 115,2 St. Pölten; Aufnahmsgebäude und Bahnhofsumbau 2006 2011 86,8 Werndorf - Spielfeld-Straß; 2-gleisiger Ausbau (1. Stufe) inkl. Bf. Leibnitz 2006 2012 86,1 St. Margrethen - Lauterach; Attraktivierung Bestandsstrecke 2010 2014 79,3 Salzburg Hbf - Freilassing; 3-gleisiger Ausbau (Nahverkehrsausbau) 2005 2014 69,7 Verbindung Ostbahn - Flughafenschnellbahn 2011 2014 67,9 Bregenz - Bludenz; Nahverkehrsausbau (Rheintalkonzept) 2004 2016 65,3 Donauuferbahn - Donauländebahn; Wiedererrichtung eingleisige Verbindungsstrecke (Refundierung) Gloggnitz - Mürzzuschlag; Sanierung Bestandsstrecke (Phase 2) Gänserndorf - Marchegg - Staatsgrenze; Elektrifizierung und Streckenadaptierung 2007 2009 64,7 2006 2013 62,3 2012 2015 61,2

Ausbauabschnitt / Projekt Rahmenplan 2010-2015 ÖBB-Infrastruktur AG inkl. Brennerbasistunnel wesentliche Neu- und Ausbauvorhaben Baubeginn Inbetriebnahme Invest 2010-2015 in Mio. Zeltweg; Bahnhofsumbau 2010 2012 59,3 Lambach - Breitenschützing; Linienverbesserung 2010 2013 53,7 Wien Westbf.; Adaptierung Aufnahmsgebäude (Refundierung) 2007 2011 45,9 Tiroler Vertrag; diverse Vorhaben (Eisenbahnkreuzungen, Bahnsteige, Vorplätze) 2006 2019 45,6 Linz - Selzthal; selektiv 2-gleisiger Ausbau und Bahnhofsumbauten (inkl. Planung Bosrucktunnel) 2013 2015 43,3 Wien Freudenau Hafen; Ausbau Terminal (Refundierung) 2007 2009 35,6 Arlbergtunnel; sicherheitstechnische Maßnahmen inkl. fester Fahrbahn 2004 2011 34,8 Absdorf-Hippersdorf; Bahnhofsumbau inkl. Wiedererrichtung Stetteldorfer Schleife 2008 2012 34,5 Seekirchen am Wallersee und Hallwang-Elixhausen; Maßnahmen gemäß Konjunkturpaket 2009 2012 31,7 Betriebsausweichen Grazer Ostbahn (Vorfinanzierung Land) 2009 2011 28,4 Strasshof; Bahnhofsumbau 2010 2012 25,3 Braz - Bludenz; 2-gleisiger Ausbau (Klosterbogen) 2010 2012 23,5 Wörgl; Terminal, Ausbau und Errichtung Stammgleis Kundl 2009 2011 22,6 St. Peter-Seitenstetten; Redimensionierung Bahnhof 2012 2013 22,5 Süßenbrunn - Laa a.d. Thaya; Ausbau S 2 (inkl. 2006 2003 Übertragungsleitung) (2011) 21,7 Schladming; Bahnhofsumbau und Auflassung Eisenbahnkreuzungen 2011 2012 24,3 Bruck a.d. Mur; Bahnhofsoffensive 2010 2013 21,2 Gmunden; Bahnhofsumbau 2010 2013 20,7 Wolfurt; Terminal, Ausbau 2014 2016 20,1 Wels Vbf; Terminal 2014 2015 18,6 Simmeringer Hauptstraße - Aspern; Ausbau S 80 (Stadlau) 2006 2011 18,2 Melk; Redimensionierung Bahnhof 2009 2011 17,1 Flughafen Wien Schwechat; Bahnhofsumbau 2004 2012 16,7 Müllendorf - Eisenstadt; Errichtung Schleife 2010 2011 16,6 Wien Hausfeldstraße; Maßnahmen im Zuge Errichtung U2 2010 2012 16,4 Aurachkirchen; Bahnhofsumbau 2011 2012 15,3 Brixlegg; Bahnhofsumbau 2010 2012 15,3 Attnang-Puchheim; Bahnhofsumbau 2010 2011 14,0 Herzogenburg - St. Pölten Hbf; 2-gleisiger Ausbau (Herzogenburg - Unter Radlberg, Phase 1) 2009 2010 13,8 Meidling - Blumental; Ausbau Pottendorferlinie 2002 2011 13,6 Korneuburg; Bahnhofsumbau 2010 2012 13,5 Brunn-Maria Enzersdorf und Baden Fbf.; Umstellung auf Rechtsfahren 2010 2012 13,4 Oberland; Bahnhofsumbau 2010 2012 12,2 Kitzbühel; Bahnhofsumbau 2009 2011 11,8 St. Egyden; Redimensionierung Bahnhof 2010 2012 11,8

Ausbauabschnitt / Projekt Rahmenplan 2010-2015 ÖBB-Infrastruktur AG inkl. Brennerbasistunnel wesentliche Neu- und Ausbauvorhaben Gmunden; Neuerrichtung Sicherungsanlage und Fernsteuerung Baubeginn Inbetriebnahme Invest 2010-2015 in Mio. 2011 2013 10,0 Investitionen ohne (!) Gesamtkosten nur bis 2015 11.104.000.000,00 Die Angaben zu Baubeginn, Inbetriebnahmen sowie Investitionsvolumen verstehen sich als Planwerte, deren Einhaltung von behördlichen Bewilligungsverfahren, Grundeinlösen, unvorhersehbaren Problemen bei der Bauabwicklung etc. abhängt. ASFINAG Bauprogramm 2010-2015 - Wesentliche Neu- und Ausbauvorhaben Projekte Baubeginn vorauss. Verkehrsfreig. vorauss. Gesamtkosten [in Mio. ] S1 Schwechat - Süßenbrunn 2011 2018 1.676 S3 Weinviertler Schnellstraße, Hollabrunn Süd- Guntersdorf 2012 2014 183 S 7 Riegersdorf Dobersdorf- Heiligenkreuz 2010 2014 549 S8 Marchfeld Schnellstraße 2011 2018 595 S10 Abschnitt Unterweitersdorf - Freistadt Nord (B310) 2009 2015 740 S31 Oberpullendorf - B 61 2010 2011 25 S33 Donaubrücke Traismauer 2007 2010 170 S34 Traisental Schnellstraße 2012 2014 170 S35 Abschnitt Zlatten Mautstatt (Nordabschnitt) 2005 2010 203 S36 Judenburg - St. Georgen 2010 2013 323 S36 St. Georgen-Scheifling 2010 2013 175 A5 Schrick - Staatsgrenze 2011 2014 400

A9 Bosrucktunnel 2. Röhre 2007 2013 212 A10 Umweltentlastungsmaßnahmen Zederhaus Ort 2013 2015 67 A12 Tschirganttunnel 2011 2017 204 A14 Pfändertunnel 2. Röhre inkl. Sanierung 1. Röhre 2006 2013 218 A23 Kn. Hirschstetten - Kn. Raasdorf (S1) 2012 2016 428 A24 Variante ASt S 1 2013 2015 20 A26 Westring Linz Süd inkl. Donaubrücke 2010 2015 527 Gesamtvolumen vorläufig 6.885.000.000,00 Die Angaben zu Baubeginn, Verkehrsfreigaben sowie Investitionsvolumen verstehen sich als Planwerte, deren Einhaltung von behördlichen Bewilligungsverfahren, Grundeinlösen, unvorhersehbaren Problemen bei der Bauabwicklung etc. abhängt. BMVIT, BMF, ASFINAG, ÖBB u. a.

www.transitforum.at www.buergerklub-tirol.at ZEITENWENDE ZUR BEWÄLTIGUNG DER SYSTEMKRISE NOTWENDIG Wir wollen sparen Damit der Steuerzahler nicht der Dumme ist Mit dieser Initiative zeigen österreichische Bürgerinitiativen, Umwelt- und Naturschutzorganisationen und andere gesellschaftlich wichtige Vereinigungen, Organisationen, Institutionen sowie anerkannte Experten aus verschiedenen Sachgebieten auf, dass es notwendig ist, dieses finanziell zu Lasten Dritter ambitionierte Straßen- und Schienenausbauprogramm von ÖBB und ASFINAG von notwendigen Sanierungs-, Erhaltungsund Verbesserungsmaßnahmen am Bestand zu trennen. Vor allem deshalb, weil eine Reihe von Mega-Projekten aus einer Zeit stammen, wo man noch gemeint hat, sie wären finanzierbar und sie würden Arbeitsplätze sichern beides trifft aus heutiger Kenntnis nicht mehr in dem Ausmaß zu, dass solche Milliardenprojekte politisch noch vertretbar wären. Insbesondere dann, wenn ihre Zweckmäßigkeit durch eine Veränderung des Umfelds nicht mehr gegeben ist (bspw. die deutliche Änderung von Güterströmen durch den liberalisierten Binnenmarkt oder dem globalen Markt). Die aktuelle Arbeitsmarkt- und Budgetsituation in den Bundesländern, der Republik Österreich und im gesamten Binnenmarkt zeigt deutlich, dass auf den vom Steuerzahler finanzierten Transeuropäischen Netzen (TEN) immer mehr Produktionen in Billiglohnländer des Binnenmarktes oder gar auf andere Kontinente ausgelagert werden. Damit bleibt der Sachbefund, dass diese Infrastrukturbauten keine Nachhaltigkeit in der Beschäftigung und damit auch keine Nachhaltigkeit zum regionalen Erhalt von Kaufkraft, Steuern und Abgaben aufweisen. Die Bundesländer, die Republik Österreich, der europäische Binnenmarkt haben kein Mobilitätsproblem. Sie haben das Problem des Verlustes von Millionen Arbeitsplätzen in den Produktionen und damit den Verlust der Regionalität in sehr vielen Bereichen durch Fehlinvestition von Steuergeld in Netze, die keinen Wohlstand, sondern Verarmung durch Auslagerung produzieren. In einer unglaublich hohen Geschwindigkeit, die nur durch ebenso rasche Änderung bestimmter Rahmenbedingungen erfolgreich beschnitten werden kann. Daher ist es auf Grund der Budgetlage in den Gemeinden, Ländern und im Bund notwendig, Prioritäten und Wertigkeiten der Ausgabe von öffentlichen Geldern neu zu ordnen.

Es gilt auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene, sich an den Leitlinien des Rechnungshofes nach Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit, Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit mit dem Schwerpunkt der hohen regionalen Beschäftigungswirksamkeit bei gleichzeitig höchstem Schutz und Respekt vor Raubbau an Arbeitskräften und Rohstoffen zu orientieren. So, wie Wirtschaft, Industrie und Haushalt Investitionen nach dem Prinzip der Sorgfaltspflicht eines ordentlichen Kaufmannes / einer ordentlichen Hausfrau tätigen. Denn es nützen die besten Rechnungshofberichte nichts, wenn festgestellt wird, dass sich die verschiedensten Bauvorhaben um 50 300 % verteuert haben, die Steuergelder unwiderruflich verloren sind und der unverzichtbare nachhaltige Effekt der hohen Beschäftigung ebenso wenig gegeben ist wie der schonende Umgang mit Rohstoffen und dem Naturkapital der verschiedensten Regionen. Und diese Berichte in den Gemeinden, Ländern sowie im Bund letztlich nach dem Motto ist Gott sei Dank nicht mein Geld, sondern nur Steuergeld, achselzuckend zur Kenntnis genommen werden und die Hauptbedeutung vielfach nur mehr darin liegt, mit diesen Berichten in der Hand politische Wadlbeißerei zu betreiben. Die Republik Österreich steht daher vor einer Zeitenwende: Soll das Problem der steigenden Staatsausgaben und sinkenden Staatseinnahmen durch Verlust von Millionen Arbeitsplätzen dadurch erfolgreich bekämpft werden, indem Steuergeld durch gezielte Investition auf Grundlage der Leitlinien des Rechnungshofes in die 2.357 österreichischen Gemeinden gepumpt wird, wo Zehntausende Klein- und Mittelbetriebe aller Branchen diese Investitionen ebenso im regionalen Kreislauf halten wie Steuern, Abgaben und Arbeitsplätze? Oder soll Steuergeld dafür aufgewendet werden, dass es in Milliardenhöhe in immerwährenden Staatszuschussbetrieben versickert, ohne den regionalen Nutzen nachhaltig und dauerhaft zu bringen (Arbeitsplätze, Steuern, Abgaben, Kaufkraft etc.) und den nächsten Generationen einen Milliardenschuldenrucksack in die Wiege legt, der ihren Handlungsspielraum von Geburt auf dramatisch einengt? Die Unterzeichner fordern daher diese notwendige ZEITENWENDE in der Investition von Steuergeld auf Grundlage der Leitlinien des Rechnungshofes bzw. der Sorgfaltspflicht einer ordentlichen Hausfrau oder eines ordentlichen Kaufmannes auf allen politischen Ebenen ein, um einer sehr negativen regionalen und ländlichen Entwicklung gegenzusteuern. Insbesondere betrifft das den Alpenraum mit seinen gering bewirtschaft- und besiedelbaren Flächen, mit seiner sensiblen Ökologie und seiner einzigartigen Erholungs-, Natur- und Kulturlandschaft. Die Verfasser/Unterzeichner stützen sich dabei auf die Menschenrechtskonvention, das EG-Recht, die EG-Grundrechtscharta, die Alpenkonvention sowie eine ganze Reihe weiterer internationaler und nationaler Verpflichtungen zum Schutz ihres ureigensten Lebens- und Wirtschaftsraumes im ländlichen wie im städtischen Raum.

Ganz besonders erwähnen möchten wir an dieser Stelle die Notwendigkeit, in allen politischen Feldern das Grundrecht auf Gesundheit an die erste Stelle zu reihen und den Raubbau an Rohstoffen und die Plünderung von Arbeitskräften hintanzustellen. Wir bedanken uns bei Finanzminister Josef Pröll, der uns mit seinen neuen Werbelinien Wer Steuern zahlt, darf nicht der Dumme sein und Ich habe 25.114,00 Schulden (Stand 15.06.2010) darauf aufmerksam gemacht hat, mit dieser Initiative einen Bereich aufzuzeigen, wo sehr viel gespart werden kann. Denn ASFINAG und ÖBB haben mit Jahresende einen Schuldenberg von rund 30.000.000.000,00 (rund ATS 412.000.000.000,00) angehäuft. Sie dürfen nicht weiter als ausgelagerte Baufirmen missbraucht werden und unseren Kindern und Enkeln zur Last fallen, sondern haben dafür zu sorgen, dass die flächendeckende Mobilitätsversorgung auf den Bestandsstrecken zeitgemäß und effizient abgewickelt wird. Wer immer weiter Infrastruktur auf Grundlage sittenwidriger Verträge zu Lasten Dritter (der nächsten Generationen) baut, muss in Folge immer mehr Verkehr künstlich erzeugen, damit diese Investitionen nicht umsonst sind (ein Teufelskreis, der durchbrochen gehört). Diese Ära muss beendet werden, die finanzielle Entwicklung des Binnenmarktes lässt keine Alternative zu. Die Alpenrepublik Österreich mit besonders sensiblen und engen Räumen hat die europäische Vorreiterrolle zu übernehmen. Die Verfasser und Träger dieser Initiative Wir wollen sparen ZEITENWENDE zur Bewältigung der Systemkrise wenden sich an Entscheidungsträger in Politik, Interessensvertretungen etc. und weisen darauf hin, dass sie bereit sind, in dieser sehr schwierigen Zeit an Verbesserungen mitzuarbeiten bzw. sie mit zu gestalten. Diese Initiative erfüllt daher einen wesentlichen Auftrag, der oft sehr leicht vergessen wird: Wir sind besonders in der Alpenrepublik Österreich mit ihrem sehr sensiblen Ökosystem an einen Generationenvertrag gebunden, der uns verpflichtet, diesen einzigartigen Lebensund Wirtschaftsraum zu erhalten. Der uns untersagt, die Zukunft der nächsten Generationen mit immer neuen Schulden zu belasten, die sie nie zurück zahlen können. Die seit 2 Jahren anstehende Bewältigung der Systemkrise ist eine Riesenchance, mit einer leitlinienkonformen Verwendung von Steuergeld die Zukunft unserer eigenen Kinder und Enkel positiv zu gestalten. Dazu laden wir ein und bitten, diese Herausforderung der Zeitenwende auf allen Ebenen anzunehmen. Zusammenfassung: Die Verfasser und Unterzeichner fordern angesichts der immer knapper werdenden Steuermittel, dass a) der Rahmenplan ÖBB sowie das Bauprogramm ASFINAG 2010 2015 in Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen sowie Neubaustrecken getrennt werden, damit die notwendigen Verbesserungen des Bestandes nicht behindert werden; b) der Rahmenplan ÖBB gleich wie das Bauprogramm ASFINAG mit Gesamtkosten beziffert wird, damit die Auswirkungen für die nächsten Budgets transparent werden; c) sämtliche Neubaustrecken auf die Vereinbarkeit mit den Leitlinien des Rechnungshofes (Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit, Rechtmäßigkeit und Zweckmäßigkeit) sowie

auf eine hohe regionale Beschäftigungswirksamkeit geprüft werden (diesbezüglich orten wir gravierende Differenzen öffentlicher Aussagen verschiedenster Institutionen bis hin zu völlig falschen Informationen, die aus derzeitiger Sicht den Eindruck erwecken, eine bestimmte Klientel möchte sich die Realisierung solcher Projekte mit falschen Daten erschleichen und die Kosten den nächsten Generationen überantworten) und d) unterstützen daher die Vorschläge verschiedener Institutionen nach ausgabenseitiger Sanierung des Bundesbudgets und der Evaluierung des ÖBB Rahmenplans 2010 2015 sowie des ASFINAG-Bauprogramms. Die Verfasser und Unterzeichner halten fest, dass sie ein hohes Interesse daran haben, an der Gestaltung der Zukunftsperspektiven der nächsten Generationen mitzuarbeiten und dass es ihnen auf Grund der bereits hohen Verschuldung der Österreicherinnen und Österreicher ein besonderes Anliegen ist, diesen Schuldenstand nicht durch Infrastrukturbauten zu erhöhen, die ihren Zweck nicht mehr erfüllen können. Die Verfasser und Unterzeichner halten fest, dass sie mit dieser Initiative auch aus der persönlichen Betroffenheit heraus ihr Grundrecht auf Gesundheit in einem intakten Lebensund Wirtschaftsraum gewahrt haben wollen und ihre Initiative als Zeitenwende sehen, die dringend notwendig ist, um den Lebens- und Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig und dauerhaft in einem sehr schwierigen Umfeld abzusichern (liberalisierter Binnenmarkt, globaler Markt ohne Grenzen und Hemmnisse). Die sorgsame Verwendung vor Steuergeld nach den Leitlinien des Rechnungshofes ist ein Instrument, welches nichts kostet und wesentlich dazu beitragen wird, langfristig die hohen Schuldenstände von ÖBB und ASFINAG abzubauen, die Zuschüsse aus Bundesmitteln zu reduzieren und im Gegenzug mit einem Teil der freigespielten Mittel in den Gemeinden und Regionen für Arbeit, Steuern, Abgaben und Kaufkraft sowie wesentliche Verbesserungen des ÖPNV zu sorgen. Die Verfasser und Unterzeichner nehmen daher ihr demokratiepolitisch legitimiertes Recht auf Einmischen wahr, wollen mit der Initiative Wir wollen sparen eine längst überfällige Zeitenwende einleiten und die Chancen dieser Systemkrise positiv nützen. Innsbruck, Wien, am 15. Juni 2010

Die vorläufigen Träger dieser Initiative: LAbg. Fritz Gurgiser tfa Obmann Transitforum Austria-Tirol Konrad Lorenz-Staatspreisträger für Natur- und Umweltschutz fritz.gurgiser@a1.net Em. O. Univ. Prof. DI Dr. techn. Hermann Knoflacher Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik TU Technische Universität Wien Karlsplatz 13, A-1040 WIEN Konrad Lorenz-Staatspreisträger für Natur- und Umweltschutz hermann.knoflacher@tuwien.ac.at Univ.-Prof. Dr. Sebastian Kummer Vorstand des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik WU Wirtschaftsuniversität Wien Nordbergstrasse 15, 1090 Vienna, Austria Sebastian.Kummer@wu.ac.at