Fachtagung Notfallpsychotherapeutische Versorgung in Deutschland Psychotherapeutenkammer Hamburg, 28.10.2005 Die aktuelle Situation der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) Bestandsaufnahme und Qualitätsstandards Prof. Dr. Irmtraud Beerlage Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen www.psychosoziale-notfallversorgung.de Thesen Psychosoziale Notfallversorgung erfordert ein breites bedürfnisangemessenes Spektrum an Kompetenzen. Psychosoziale Notfallversorgung ist Bestandteil des föderal und hierarchisch gegliederten Bevölkerungsschutzes. Handeln in der Psychosozialen Notfallversorgung heißt Handeln in hierarchischen Führungsstrukturen. Methodische Kompetenzen sind notwendige, aber nicht hinreichende Bedingungen für eine hohe Prozessqualität in der Psychosozialen Notfallversorgung.
Ausgangslage Koordinationsprobleme in Großschadenslagen Neuordnung Bund-Länder-Krisenmanagement PSNV in Großschadenslagen Selbsternannte und Selbstalarmierte bieten ihre Hilfe an / handeln ungefragt - und stellen hinterher die Rechnung. Fehlende Feldkompetenz Überversorgung: zuviel alarmierte Krisenhelfer Unterversorgung: Abschnitte mit belasteten Primär- oder Sekundärbetroffenen werden übersehen oder aufgrund Überversorgung woanders vernachlässigt. Fehlversorgung: Helfer leisten Hilfe, für die sie nicht qualifiziert sind oder die sich an die falsche Zielgruppe richtet oder zu einem späteren Zeitpunkt angemessener wäre. Es sind überregionale Kräfte da, aber die regionalen werden nicht alarmiert. Informationen erreichen nur Teilsysteme Führungskräfte einer Organisationen fühlen sich spontan als Leiter aller PSNV-Maßnahmen. Ministerien streiten um (Nicht-)Zuständigkeit 4
PSNV - Hintergründe nde Zunehmender Bedarf aber keine flächendeckende Sicherstellung Unübersichtlichkeit durch unzureichende Erfassung Mangelnde Vergleichbarkeit durch uneinheitliche Terminologie Segmentierte Teilnetze mit Parallelaktivitäten und unkoordinierten Initiativen Konkurrenz statt Vernetzung Fehlende Qualitätsstandards für definierte Tätigkeiten Fehlende Regelungen der Zusammenarbeit, Beauftragung und Finanzierung Probleme in komplexen Lagen 5 Fachliche Kontroversen Gegenstand des Handelns? PTSD - Trauer - Krise? Frühintervention = Pathologisierung? Gleichsetzung von traumatischer Situation, traumatischer Erfahrung, Traumatisierung als Prozess und PTSD als psychischer Traumafolge? Zielgruppe? Traumatisierte (Trauma als eingetretene Schädigung) oder alle von einem Ereignis Betroffenen (Prävention von Schädigung? Handlungsverständnis? (Sekundär-)präventiv und/oder heilkundlich? Kompetenzerwartung? Heilkunde (der MHPs i.e.s), Berufshandeln (Psychologen, Seelsorger) oder methodisch-strukturierte, qualifizierte Laien-Hilfe (Peers)? Berufsgruppen mit Klinischer Kompetenz? Klinische Psychologie, Psychiatrie und Seelsorge mit Klein. Pastoralpsych.? Im Einsatz? Screening, Diagnostik, Notfall-Psychotherapie on scene? Methoden der Einsatznachsorge? Debriefing-Debatte: Hilft, schadet, macht nichts! Macht nix! 6
Der Auftrag an den Bund Politische Rahmenbedingungen Oktober 2001 Zweiter Gefahrenbericht der Schutzkommission Forderung: Zwischen Bund, Ländern und Gemeinden abgestimmte bedarfsgerechte Organisationsgrundlage im Bevölkerungsschutz nach wissenschaftlichen Standards 6. Juni 2002 Neue Strategie zum Schutz der Bevölkerung Ziel: Optimierung der Bund-Länder-Zusammenarbeit bei großflächigen und außergewöhnlichen Gefahren- und Schadenslagen 2002 Auftrag: Länder gehen auf Angebot des Bundes ein, durch die Beauftragung von Forschungsprojekten Standards in der Psychosozialen Notfallversorgung vorzubereiten und den Ländern zur Verfügung zu stellen 7 Forschungsauftrag Netzwerk Psychosoziale Notfallversorgung Titel: Entwicklung von Standards und Empfehlungen für ein Netzwerk zur bundesweiten Strukturierung und Organisation psychosozialer Notfallversorgung Ziel: Standards der Sicherstellung - Strukturelle Einbindung - Vernetzung - Qualitätssicherung Rahmenbedingung: Föderalismus: Erarbeitung von Bundesstandards und Berücksichtigung von Länderspezifika: Zielgruppen: Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Rettungsdienste und des THW 8
Spektrum der PSNV Angebote, Akteure und Expertise PSNV Vielfalt Psychische Erste Hilfe Notfallseelsorge/ Krisenintervention Notfallpsychologie Notfallpsychotherapie Einsatzvorbereitung Einsatzbegleitung/ Einsatznachsorge Selbsthilfe ps-soz. Beratung Psycho(trauma)- therapie 10
Die PSNV-Versorgungskette Erste Stunden Akutphase bis 2 Wochen Übergangsphase Einwirkungsphase Langzeitphase Psychosoziale Beratung Primäre Prävention Psychosoziale Akuthilfen Psychosoziale Krisendienste Psychotrauma therapie 11 Langfristige Tsunami-Nachsorge*: Bedarfe (NOAH-Hotline und Hoffen bis zu Letzt ) Mehr als i.e.s. Psychologische und therapeutische Fragen Hotline: Vermittlung von Psychotherapeuten Finanzielle Fragen Rechtsfragen (Steuerrecht, Erbschaftsrecht, Arbeitsrecht, Mietrecht, Abwesenheitspflegschaft,) Unterstützung bei der Anmeldung von Ansprüchen Informationsweiterleitung zum Zwecke der Identifizierung Information über / Wunsch nach Regionale Angehörigentreffen Trauerbegleitung Projekt Hoffen bis zu Letzt Parallele Nutzung von Psychotherapeuten Austausch mit gleichermaßen Betroffenen Schaffung von Orten des Gedenkens Aufsuchen des Unglücksortes Begehen des Jahrestages... *Ergebnisse der 2. Konferenz Langfristige Tsunami-Nachsorge, Bonn, 19.10.2005 12
Hilfeverständnisse und Handlungslogiken in der PSNV Berufsgruppen mit einer heilkundlichen Handlungslogik Präklinischen Notfall-Logik Psychologischen Notfall-Logik Psychotraumatherapie-Logik Berufsgruppen mit einer präventiven Handlungslogik Psychosozialen Kriseninterventions-Logik im Notfall (Lindemann) Psychosozialen Kriseninterventionslogik in der Lebenskrise(Caplan) Betriebliche Gesundheitsförderungslogik (in Behörden und Organisationen in der Gefahrenabwehr) 13 Wer ist Experte? Relative Expertise! Nicht alle Experten sind Experten für alles! Es gibt Personen, die sind Experten auf ihrem Gebiet, aber ihnen fehlt... Feldkompetenz/Einsatzerfahrung die geforderte dienstespezifische Erfahrung regionales (Infrastruktur)Wissen die geforderte spezifische Ausbildung für spezifische Tätigkeiten, insbesondere für Führungsaufgaben im PSNV-Management Personen haben (Mehrfach-)Qualifikation Der Auftrag bestimmt die Tätigkeit! Personen und Institutionen haben je nach Auftrag eine relative Expertise! Relative Expertise muss ausgewiesen sein! 14
Vernetzungsziele: Formen von Vernetzung Datenbank Koordinierungs-/ Zentralstelle Plattform Vermittlungsstelle Verein, Vereinigung 15 Vernetzung als Lösung? L Höchst unterschiedliche Vernetzungsvorstellungen! je nach Leistungserwartrung Strukturelle Einbindung und Organisation durch Vernetzung? Vernetzung mit horizontalem Organisationsprinzip mit hoher Dynamik und geringer Verbindlichkeit soll vertikale Vereinbarungen und Regelungen mit zunehmender Verbindlichkeit und Verfestigung in der hierarchisch gegliederten Struktur des Katastrophenschutzes hervorbringen Verknüpfung von Vernetzung und Standardisierung? inklusives Harmoniemodell vs. exklusives Konkurrenzmodell Zentrifugale und zentripetale Kräfte Zentrifugal wirkende Diversifikation und Konkurrenz vs. zentripetal Vernetzung Standards, Harmonisierung oder (Bundes-)Einheitlichkeit? Teilinitiativen vs. Lähmung und Verantwortungsdelegation 16
Empfehlungen Ebenen und Aufgabenteilung zur Schaffung einer umfassend abgestimmten und qualitativ hochwertigen PSNV Ebenen und Aufgaben Vertikal Standardisieren Harmonisieren Organisieren Bund Länderspitzen Länder Qualitätsstandards und Terminologie Akkreditierungsverfahren Erfassung PSNV-Ressourcen in denis Länderübergreifende PSNV-Struktur in der GSL und im Vorfeld Nicht durch Vernetzungsinitiativen abseits politischer Entscheidungswege herbeizuführen Landesregelungen Vorhaltung und Organisation PSNV-Gesamtstruktur Horizontal Vernetzen Anbieter Nutzer Zusammenarbeit Fachaustausch Kommunikationsplattform Intern Sicherstellen Arbeitgeber Qualifizierung Peers/PFs Akzeptanzsicherung Sicherstellung 18
Strukturelle Rahmenbedingungen In der Großschadenslage Im Vorfeld und Alltag der PSNV Ziel 2: Harmonisieren: PSNV-Struktur in der Großschadenslage 20
Ziel 3: Organisation PSNV-Struktur und Organisation auf Landesebene Innenressort des Landes BMI/BBK FB PSNV Gesundheitsressort des Landes Behörden Organisationen i.d.gefahrenabwehr Landeszentralstelle PSNV Kirchen Psychosoziale Notfallversorgung Ambulante Psychosoziale Versorgung Psychotherapie und Psychiatrie 21 Struktur und Organisation von PSNV im Land stimmen sich ab stimmen sich ab stimmen sich ab Landes- Psychotherapeutenkammer Ärztekammer Ministerium/ Senat für Gesundheit Ministerium/ Senator des Innern Landesverwaltungsamt Kirchen akkreditiert Psychotherapeutische Versorgung Psychosoziale Versorgung SPDi Landkreis Kreisfreie Stadt Katastrophenschutzbehörde meldet Leitstelle Fortbildung in Fragen des ZKS berät bei Planung langfristiger Nachsorge Landeszentralstelle PSNV- Beauftragter PSNV meldet NFPs KIT alarmiert beantragen Akkreditierung Primärpräventionsmodule in BOS Prüft die Qualifikation von Teams und Personen für die Akkreditierung auf Landesebene beantragen Akkreditierung NFS ENT PsTH PsTrTh Psychosoziale Notfallversorgungsangebote (Sekundär-/ Tertiärprävention) 22
Akteure und Aufgaben auf der Ebene des Bundes und der LänderspitzenL... Arbeitskreis Feuerwehr, Rettungswesen, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung (AK V) Ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder Ministerium Innensenat des Innern Berlin LSA Unterbreiten BGS THW den MI der Länder Empfehlungen Arbeitskreis Innere Sicherheit (AK II) Bietet Ländern Serviceleistungen in der Qualitätssicherung im Rahmen der Neuen Strategie an Bundesministerium des Innern BBK Zentrum Forschung stimmen sich ab AKNZ Zentrum Krisenmanagement FB PSNV Schutzkommission beraten ständige Konferenz f. Katastrophenvorsorge u. Katastrophenschutz Rahmen-Curriculum Führungsfunktionen führt durch in der PSNV PSNV-Datenbank Informations- und führt/pflegt Kommunikationsplattform PSNV im Vorfeld PSNV in der GSL beruft ein gibt aus eindeutige Aufgabenund Tätigkeitsbezeichnungen in der PSNV Erarbeiten Empfehlungen zur strukturellen Einbindung und zu rechtlich-finanziellen Regelungen Definierte Rahmenbedingungen für PSNV in pol. und nicht pol. Gefahrenabwehr Ständiger Akkreditierungsausschuss PSNV (C) Beerlage, Hering & Nörenberg Länder Bund Aktualisiert AFW-Rahmenpläne Ausbildungsstandards Akkreditiert Ausbildungscurricula 23 Stand der Umsetzung Was passiert (nicht) im Hinblick auf Struktur und Organisation?
Wunsch und Wirklichkeit Breite Zustimmung zu den Empfehlungen in der Fachöffentlichkeit Forderung nach zeitnaher Umsetzung. Konsens: Gesamtstruktur, insbesondere Landeszentralstellen, Akkreditierung und Zuständigkeiten in der Umsetzung Konflikt: Eingangsqualifikation für Führungsfunktionen im Einsatz Schutzkommission empfiehlt Konsensuskonferenz zur verbindlichen Behandlung der Empfehlungen. Aber: In der Seebeben-Nachsorge: Zentrifugale Kräfte Bekannte Konkurrenzen Unkoordinierte Innovationsschübe. 25 Standardisieren (1) Der Bund (BBK) hat die Umsetzung seiner Serviceangebote in der Bund-Länder-Zusammenarbeit vorangetrieben Datenbank Rahmencurriculum und Ausbildung für Führungsfunktionen Konkretisierung Krisenmanagement-Service an die Länder ( Externe Expertengruppe/Task-Force - Überlegungen) Die politischen Umsetzungsprozesse der Harmonisierung an der Schnittstelle von Bund und Ländern beschränkt sich gegenwärtig auf komplexe Lagen (GSL/Amok/Großveranstaltungen-WJT/WM). 26
Hamonisierung und Organisation Einrichtung Landeszentralstellen im stand-by-modus. Bundesweit harmonisiertes Vorgehen gewünscht aber nicht in der Innenministerkonferenz behandelt. Empfehlung des Bundesforschungsprojektes zur Einrichtung von Landeszentralstellen wird teilweise in den Ländern als Bundes-Druck-Sache empfunden. Ohne Landeszentralstellen keine in den Ländern definierte Ansprechpartner für Bund-Länder-PSNV-Krisenmanagement (s. Tsunami!) keine geprüften Angaben in der PSNV-Ressourcen-Datenbank keine umfassende Vernetzung 27 Qualitätsstandards tsstandards in den psychosozialen Akuthilfen Ergebnisse der Workshop-Tagung Auf dem Weg zu gemeinsamen Mindeststandards 29./30.9.2005, Magdeburg
Ziel 1: Bundeseinheitliche Qualitätsstandards tsstandards Bund Länderspitzen Länder Anbieter Nutzer Arbeitgeber Ziel: Bundeseinheitliche (Mindest)Qualitätsstandards der Ausbildungsgänge, Aufnahme geprüfter Anbieter in Datenbank denis zur bundesweiten Alarmierung Vorschlag: Einberufung eines Akkreditierungsausschusses. Zusammensetzung: breites Spektrum von Sachverstand aus Forschung, Praxis, Bevölkerungsschutz Aufgabe: Beurteilung von PSNV-Qualifizierungs-Curricula für für die Vielfalt von bedürfnisgerechten Vielfalt von Tätigkeiten für unterschiedliche Zielgruppen Kriterien: Erfüllung von fachlichen Mindeststandards Tauglichkeit im Kontext Bevölkerungsschutz 29 Bund-Länder-Zusammenarbeit nder-zusammenarbeit in der Akkreditierung und Erfassung von PSNV-Kräften Voraussetzung der Prüfung Land Personenakkreditierung (Zentrale) Voraussetzung für Aufnahme in Datenbank Bund Akkreditierung von Curricula Bund Aufnahme PSNV-Ressourcen in denis 30
Akkreditierung und Organisation Prüfung der rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen zur Einführung des Akkreditierungsverfahrens noch nicht eingeleitet. Konferenz des Forschungsprojektes Auf dem Weg zu (gemeinsamen) Mindeststandards am 29./30.9. 2005 in Magdeburg Resolution: Forcierte Behandlung und spezialgesetzliche Verankerung gefordert. Zentrale Aussage: Struktur-Qualität (Ausbildungsstandards) bringt ohne Einbindung der Qualifizierten in verbindlichen Arbeits- und Vernetzungsstrukturen auf Landesebene keine Prozess- Qualität (gelingende Zusammenarbeit) hervor. 31 Konsens: Strukturqualität t der Ausbildungen Zielgruppenunspezifische und anbieterübergreifende Mindestanforderungen an Basiswissen und Basiskompetenzen für Akuthilfen (Notfallnachsorge und Einsatznachsorge) erkennbar bei eindeutig getrennter Tätigkeit im Einsatz!!!! Tätigkeitsspezifische Mindeststandards gut erkennbar bei ungeklärten Zuständigkeiten und Zugangsvoraussetzungen Anbieterspezifische Haltungen und Überschreitungen der Mindeststandards Aufbauende Module richten sich nach Ereignismerkmalen (Notfallarten) und Art der Ereignisbetroffenheit Zielgruppenspezifischen Bedarfen (AOH - EK; einzelne Betroffenengruppen; Gruppen von Betroffenheiten) Zeitfenstern der Angebote (Versorgungskette und individuelle Bewältigungsverläufe) 32
Konsens und Optionen: Prozessqualität Standards der Organisation im Vorfeld Absolvierte akkreditierte Ausbildung Einbindung in Strukturen einer Organisation Einbindung in örtliche/kommunale Strukturen Kompetente fachliche Leitung Ein gutes Team Ehrenamtlichkeit Materielle Ausstattung (Funk, Infos, Material) Tandems/Teams Regelmäßige Evaluation nach definierter Zeit Nachgesteuerte Bedarfsplanung 33 Konsens: Prozessqualität Standards der Alarmierung und Beauftragung Über Leitstellen über Leitung in den Trägerorganisation (Keine Einzelpersonen!) Kennzeichnung im Einsatz je nach Auftrag Auftrag: Tätigkeit im definierten Einsatzabschnitt 34
Konsens: Prozessqualität Strukturelle Standards des Handelns im Einsatz Voraussetzung: Feldkompetenz Nur nach Auftrag Anmeldung bei der Örtlichen Einsatzleitung/Leiter PSU Sicherstellung von Zeugnisverweigerungsrecht für alle PSU-Kräfte Dokumentation Eigensicherung Definition der Übergabezeitpunkte ins jeweils nachsorgende System 35 Probleme Gewährleistung und Kontrolle der Einbindung der Qualifizierten in Strukturen Konflikt: Definition von Tätigkeitsprofilen und Zuständigkeiten? Wo beginnt die heilkundliche Tätigkeit? Was ist (noch nicht) Heilkunde? Anerkennung klinisch-(pastoral)psychologischer Kompetenzen bei Notfallseelsorgern? Ausschluss (einer langen Geschichte) von Heilkunde in der Seelsorge? Zuständigkeit für definierte Aufgaben und Zeitfenster? Rettungs(Sanitäts)dienstliche Basisqualifikation erforderlich? Leerstelle: Verbindliche politisch vereinbarte Struktur einer bundesweiten tätigkeitsdifferenzierten Qualitätssicherung 36
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!