(Re-)Kommunalisierung erfolgreich umgesetzt

Ähnliche Dokumente
Rechtliche Vorgaben für Konzessionierungsverfahren und Netzübernahmen

Konzessionierungsverfahren Strom & Gas. (Stand: )

Auswertung Stromkonzessionsvertragsangebote Vorstellung Konsortialvertragsangebot FairEnergie GmbH

biogaspartner das podium. Zukunft Biomethan der Auftakt.

Optionen zur Umstellung der CAPEX-Ermittlung in der Regulierung deutscher Strom- und Gasnetze

Das Potenzial vor Ort nutzen: Stadtwerke beteiligen Bürger

Gestaltung der Energieversorgung durch die Gründung neuer Stadt- und Gemeindewerke und die Vergabe von Konzessionen

Roadshow Energieeffiziente Straßenbeleuchtung. Rechtliche Anforderungen bei Vergabe von Straßenbeleuchtung und Dienstleistungen

23. Fachgespräch der Clearingstelle EEG / BECKER BÜTTNER HELD Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater PartGmbB

Energieaudit, Energieberatung und Energiemanagement wirtschaftliche Energieeffizienzpotentiale in Unternehmen erkennen und erschließen

Vergabe der Strom- und Gaskonzessionen

Direktvermarktungsverträge rechtssicher gestalten und verhandeln

Expertenanhörung im Abgeordnetenhaus von Berlin 12. Dezember 2012

Novelle des Genossenschaftsgesetzes Die wichtigsten Änderungen des GenG, deren Zusammenstellung und Erläuterung

SEMINAR KOMMUNALES FLOTTENMANAGEMENT. Emissionsarme Mobilität in Kommunen

"Aktuelle Rechtsentwicklungen zur Kraft-Wärme- Kopplung"

Forum 13 Recht 26. Windenergietage Rostock,

14. IHK- Symposium Wirtschaftsförderung in den Kommunen. Energiewende Bayern Neue Aufgaben für die Wirtschaftsförderung

Vermittlung von Unternehmensbeteiligungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Prozessablauf

Stadtwerke Flensburg GmbH. Kooperationsmöglichkeiten mit einem vorhandenen Stadtwerk am Beispiel der Stadtwerke Flensburg. Rendsburg,

Stadtwerke in Stuttgart. SPD Kreiskonferenz Jürgen Schmid

Stromkonzession Bedingungen für ein diskriminierungsfreies Vergabeverfahren

Strom günstiger einkaufen

Arbeitsrecht. Wirtschaftsrecht. Stevens und Kollegen Anwaltskooperation

Vergleich zwischen dem alternativen Musterkonzessionsvertrag der Grünen und dem Musterkonzessionsvertrag der EnviaM

ene't Anwendertage 2011

Pressemitteilung. Plauen, 30. September 2010

Kartellrecht mit bits & bytes: Internal Investigations

G L E I C H B E H A N D L U N G S B E R I C H T. Vorgelegt durch. Susanne Jordan (Gleichbehandlungsbeauftragte) für

Fragen und Antworten zum Thema. Lieferanspruch

Schlecht und Partner Schlecht und Collegen. Existenzgründung Start-Up

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

Konsequenzen undichter Kanäle für die Verantwortlichen

SEMINAR. Onlinemarketing in kommunalen Unternehmen

Ordnung zur Feststellung der besonderen Eignung für den Weiterbildenden Masterstudiengang Gewerblicher Rechtsschutz" an der Juristischen Fakultät

Anforderungen an eine ordnungsgemäße Bilanzierung des unbundelten Netzbereiches nach 6 b EnWG

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Ulla Lötzer und der Fraktion DIE LINKE. Drucksache 16/10276

Regionale Wertschöpfung - effektiv, nachhaltig, konsensual - Siegen, den

Von FttC zu FttB: Der Weg zur nächsten Ausbaustufe

ÜBER DIE ROLLE DER NATIONALEN PARLAMENTE IN DER EUROPÄISCHEN UNION

ZIELVEREINBARUNG über die Internationale Gartenbauausstellung 2017 am Bodensee. 26. Januar 2007 in Meersburg

Auf die Wasserversorgung folgt jetzt das Gasnetz

Entwicklung des Dentalmarktes in 2010 und Papier versus Plastik.

Vorlage zur Beschlussfassung

advisory Unser Vorgehen Vermittlung von Unternehmensbeteiligungen

Wenn die Margen Trauer tragen Business Process Outsourcing im Direktgeschäft

PwC StartUp Services Der nächste Schritt in Ihre erfolgreiche Zukunft

Ihr Handwerk im Aufschwung Chancen erkennen und nutzen

Die Zivilrechtskanzlei in Neuwied für Privatmandantschaft und Mittelstand. Klar, verständlich, kompetent!

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone

Familie Wiegel. Solarstrom vom eigenen Dach. In Kooperation mit:

- Unsere Zusammenarbeit

Amtsblatt für die Stadt Büren

Allgemeine Bedingungen. für die Ausschreibung von Verlustenergie für das Jahr Netze Mittelbaden GmbH & Co. KG

Tablet & ipadverleih. Ready to Rent.

Ihre PLM-Prozessexperten für Entwicklung und Konstruktion

Mehrwerte aus SAM-Projekte generieren AVISPADOR

Accounting, Auditing and Taxation, M.Sc.

KitaStar 2015 Kita forscht!

STRATEGISCHE PERSONALPLANUNG FÜR KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN. Fachtagung CHANGE Papenburg Kathrin Großheim

/ Vorträge Dr. K. / 2012 / ecomobil Ökologische Neuorientierung der Energiewirtschaft Handlungsmöglichkeiten der Kommunen

Bericht. über die Maßnahmen des Gleichbehandlungsprogramms der AggerEnergie GmbH im Jahre 2014

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich * Telefon

Erfahrungen mit dem Musterkonzessionsvertrag BW

MAB STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT MBH LINCKE, LEONHARDT & SZURPIT

WORLD GREEN BUILDING WEEK September Profitieren Sie als Partner der World Green Building Week

Hemmnisse & Chancen für mehr Kläranlagenflexibilität: Rechtliche Rahmenbedingungen

EWR GmbH. ppa. Giera. * nur 6 Cent je Gespräch, Mobilfunkpreise max. 42 Cent/Minute

RECHTLICHE BERATUNG IM STEUERRECHT

Neuordnung der Straßenbeleuchtung

Automatischer Abschluss von Abrechnungsnummern

IT-Compliance, IT-Sicherheit und Datenschutz

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand:

Impulse Inklusion Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft

Auslobung des Wettbewerbs Reinickendorfer Frauen in Führung

Nicht über uns ohne uns

Christiane Zollner RECHTSANWÄLTIN UND FACHANWÄLTIN FÜR HANDELS- UND GESELLSCHAFTSRECHT

Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kerngeschäft! Wir sind Ihre Personalabteilung vor Ort.

Kundenzufriedenheit mit Strom- und Gasanbietern

Zusammenführung von Ordensprovinzen

Bachelorarbeiten am Lehrstuhl für Marketing und Services im Sommersemester Hinweise zu den Themen und zum Auswahlprozess

Alles für die Sicherheit: Das Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen e. V.

Auftrag des Lieferanten an den Netzbetreiber zur Unterbrechung der Anschlussnutzung gemäß 24 Abs. 3 NAV

Wie stellen sich die Krankenkassen den Erfordernissen der UN-Konvention (Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen)?

Stadtwerke-Beteiligung Green GECCO feiert die Übernahme von drei neuen Windparks

Neue Gesetzesvorschläge zu Einspeisemanagement und Re-Dispatch - Was kommt da auf WEA zu?

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde

Projektbewerbung (Projektskizze) Einführung. 1. Projektdaten

EINLADUNG Netzwerk-Tag. Ansbach, 8. Oktober 2015

Begrüßung des Hausherrn Herr Berchtold, Finanzvorstand der ZF AG

BERICHT DES GLEICHBEHANDLUNGSBEAUFTRAGTEN AN DIE BUNDESNETZAGENTUR GLEICHBEHANDLUNGSBERICHT Vorgelegt durch. Für. Frau Michaela Nerger

Die Vorteile der betrieblichen Gesundheitsvorsorge

Anschlussnutzungsvertrag (Strom)

ProLead. Überlassen Sie das Wertvollste in Ihrem Leben nicht dem Zufall gestalten Sie aktiv die Absicherung Ihrer sorgenfreien Zukunft

Welchen Nutzen haben Risikoanalysen für Privatanleger?

Information. Kinder und Jugend EUROPÄISCHE UNION

Agile Prozessverbesserung. Im Sprint zu besseren Prozessen

BVDW: Trend in Prozent

Heizen mit der Strom-Wärmepumpe Der Strom-Sondertarif

Transkript:

(Re-)Kommunalisierung erfolgreich umgesetzt Erfahrungen der Stadt Bobingen bei der (Re-)Kommunalisierung des örtlichen Strom- und Gasversorgungsnetzes 1. Bayerischer Kämmerertag Nürnberg, 24.07.2014 24.07.2014 01200-14 / 2372936 BECKER BÜTTNER HELD Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partnerschaft 1

Kurzprofil BBH Becker Büttner Held gibt es seit 1991. Bei uns arbeiten Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sowie Ingenieure, Berater und weitere Experten in unserer BBH Consulting AG. Wir betreuen über 3.000 Mandanten und sind die führende Kanzlei für die Energie- und Infrastrukturwirtschaft. BBH ist bekannt als die Stadtwerke-Kanzlei. Wir sind aber auch viel mehr. In Deutschland und auch in Europa. Die dezentralen Versorger, die Industrie, Verkehrsunternehmen, Investoren sowie die Politik, z.b. die Europäische Kommission, die Bundesregierung, die Bundesländer und die öffentlichen Körperschaften, schätzen BBH. 4 rund 250 Berufsträger, rund 550 Mitarbeiter 4 Büros in Berlin, München, Köln, Hamburg, Stuttgart und Brüssel 24.07.2014 01200-14 / 2372936 BECKER BÜTTNER HELD Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partnerschaft 2

Oliver K. Eifertinger Rechtsanwalt Steuerberater Partner Herr Eifertinger beschäftigt sich mit gesellschafts- und steuerrechtlichen Fragen von Energieversorgungsunternehmen insbesondere bei der Rekommunalisierung und berät ausländische Kreditinstitute bei Investitionsvorhaben im Inland. 8 Geboren 1972 in München 8 2000 bis 2001 Rechtsanwalt bei einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft 8 2001 bis 2004 Rechtsanwalt und Steuerberater bei einer überregionalen Anwalts- und Wirtschaftsprüfungskanzlei 8 Seit 2004 Rechtsanwalt und Steuerberater bei BBH München 8 Seit 2010 Partner bei BBH München 81373 München Pfeuferstr. 7 Tel +49 (0)89 23 11 64-180 oliver.eifertinger@bbh-online.de 24.07.2014 01200-14 / 2372936 BECKER BÜTTNER HELD Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partnerschaft 3

Agenda 1. Einführung 2. Erfahrungsbericht der Stadt Bobingen bei der (Re-)Kommunalisierung des örtlichen Strom- und Gasversorgungsnetzes 3. Fragen und Diskussion 24.07.2014 01200-14 / 2372936 BECKER BÜTTNER HELD Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partnerschaft 4

Einführung Handlungsoption bei Auslaufen von Konzessionsverträgen Auswahl Kooperationspartner. Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft (gegebenenfalls mit einem strategischen Partner). Kommunen als Unternehmer und (Mit-)Gesellschafter. Vergabe der Konzessionen an einen Dritten. Netzbetreiber im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes. Mit eigenem Personal. Wobei der Umfang des in der Gesellschaft aufgebauten Personals zwischen den Modellen Große Netzgesellschaft, Betriebs- bzw. Dienstleistungsmodell und Pachtmodell variiert. Verpachtung der Netze an den strategischen Partner. Dieser wird Netzbetreiber im Sinne des EnWGs. Auswahl zwischen mehreren Bewerbern. 24.07.2014 01200-14 / 2372936 BECKER BÜTTNER HELD Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partnerschaft 5

Einführung 4 Wie haben wir die Stadt Bobingen unterstützt? Machbarkeitsstudie zu den rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen eines weitergehenden Engagements beim künftigen Netzbetrieb Konzeption eines möglichen Kooperationsmodells unter besonderer Berücksichtigung der optimalen Integration in den Stadtkonzern Konzeption der Auswahlverfahren (ergebnisoffene sog. einstufige Verfahren zur Konzessionsvergabe verbunden mit Verfahren zur möglichen Auswahl eines Kooperationspartners) Rechtliche, wirtschaftliche und technische Begleitung der gesamten Auswahlverfahren Rechtliche, wirtschaftliche und technische Begleitung der Umsetzung der Auswahlentscheidungen 24.07.2014 01200-14 / 2372936 BECKER BÜTTNER HELD Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partnerschaft 6

Alexander Ziegler Verwaltungsfachwirt Verwaltungsbetriebswirt Betriebswirt (VWA) Seit 2011 Kämmerer der Stadt Bobingen Seit 2008 Dozent an der BVS Werkleiter des Grundstückeigenbetriebs der Stadt Bobingen Geschäftsführer der EVB Gasnetz GmbH & Co. KG Geschäftsführer der EVB Stromnetz GmbH & Co. KG Stadt Bobingen 86399 Bobingen Rathausplatz 1 Tel +49 (0)8234 8002-47 a.ziegler@bobingen.de

Ausgangslage Die Stadt Bobingen hat ca. 16.500 Einwohner liegt im schwäbischen Landkreis Augsburg hat ein als Eigenbetrieb geführtes Stadtwerk mit den Betriebszweigen Abwasser (Kläranlage), Wasserversorgung (Wasserwerk) sowie Photovoltaikanlagen hat ein eigenes Freiund Hallenbad

Ausgangslage Auslaufen Konzessionsvertrag Gas mit schwaben netz gmbh am 23.09.2012 Auslaufen Konzessionsvertrag Strom mit LEW AG am 27.03.2011 Bekanntmachung Vertragsende entsprechend gesetzlichen Vorgaben jeweils zwei Jahre vorher Ergänzende Bekanntmachung, dass auch mögliche Angebote für Kooperationen mit der Stadt beim künftigen Netzbetrieb berücksichtigt werden è Keine Festlegung auf Kooperation! è Letztlich je drei Bewerber!

Vorbereitung der Auswahlverfahren 2010 bis Mitte 2011: Intensive Prüfung und Diskussion, ob Möglichkeiten eines weitergehenden Engagements beim künftigen Netzbetrieb geprüft werden sollen: Indikative Netzbewertung Workshop mit dem Stadtrat zu bestehenden Handlungsoptionen BBH-Machbarkeitsstudie zu Chancen und Risiken eines möglichen weitergehenden Engagements

Vorbereitung der Auswahlverfahren 1. Quartal 2011: Entscheidung, dass in den (zeitlich parallel und ergebnisoffen) durchgeführten Konzessionsverfahren auch Kooperationsangebote abgefragt werden sollen Vorbereitung Auswahlkriterien und Vertragsentwürfe (Konzessions- und Kooperationsverträge) mit Unterstützung durch BBH

Einleitung der Auswahlverfahren 05/2011: Beschluss der Auswahlkriterien nebst Gewichtung durch den Stadtrat 07/2011: Versand Verfahrensbriefe: Erläuterungen zum Verfahrensablauf Mitteilung Auswahlkriterien und Gewichtung Erläuterungen Vorstellungen der Stadt, auch anhand beigefügter Vertragsentwürfe Aufforderung zur Abgabe reiner Konzessionsvertragsangebote und/oder Kooperationsangebote (sog. Pachtmodell)

Einleitung der Auswahlverfahren Von der Stadt Bobingen favorisiertes Kooperationsmodell: Konzessionsvertrag

Einleitung der Auswahlverfahren Erwägungen bei Wahl des favorisierten Kooperationsmodells: Einflussnahmemöglichkeiten auf örtlichen Netzbetrieb (Kooperationsgesellschaft wird Eigentümer) Risikominimiertes Modell: Netzbetrieb erfolgt durch Pächter! Zukunftsperspektive: Modell gewährleistet Hineinwachsen in weitergehendes Engagement in der Energieversorgung zusammen mit leistungsstarken Partner

Einleitung der Auswahlverfahren 09/2011: Eingang der indikativen Bewerberangebote 12/2011 05/2012: Verhandlungen mit Bewerbern 05/2012: Vorliegen verbindlicher Angebote auf Grundlage konkreter Vertragsentwürfe 06/2012: Prüfung, Auswertung der Bewerberangebote anhand der Auswahlkriterien und intensive Diskussion in den kommunalen Gremien

Auswahlentscheidung und Umsetzung 07/2012: Auswahl schwaben netz gmbh als Erstplatzierte 08/2012 12/2012: Endverhandlungen mit schwaben netz gmbh 12/2012: Annahme Kooperationsangebot schwaben netz gmbh (Altkonzessionär Gas) sowohl im Gas- als auch im Strombereich 01/2013 10/2013: Ausarbeitung der konkretisierten Verträge und Überprüfung des Einbringungswertes

Auswahlentscheidung und Umsetzung Umsetzung Kooperation Strom und Gas und Abschluss Konzessionsvertrag Oktober 2013 Kooperation im Gasbereich somit bereits umgesetzt (Einbringung durch Kooperationspartner) Verhandlungen mit Altkonzessionär (Netzübernahme) im Strombereich noch nicht abgeschlossen

Auswahlentscheidung und Umsetzung Umsetzung Kooperation im Gasbereich mit Altkonzessionär: Einbringung Gasnetz Konzessionsvertrag

Auswahlentscheidung und Umsetzung Umsetzung Kooperation im Strombereich (Netzübernahmeverhandlungen laufen noch): Konzessionsvertrag Netzübernahme

Auswahlentscheidung und Umsetzung Vorprüfungen zur Kooperation Wirtschaftliche und rechtliche Projektstudie Konkretisierung Planungsabsichten Gründung Netzgesellschaft Beginn Erstellung Vertragsentwürfe zur Gesellschaftskonzeption (ggf. auch später) Gründung Netzgesellschaften Gründungsbeschluss Gasnetzeinbringung Aufnahme Netzübernahmeverhandlungen Strom Auswahl-verfahren Datenabfrage Erweiterte Bekanntmachung im Bundesanzeiger Ende Interessenbekundungsfrist Festlegung Auswahlkriterien für Konzessionierung und für Auswahl Kooperationspartner Entwurf Konzessionsvertrag Verfahrensbrief an Interessenten Auswahlentscheidung verknüpft mit Auswahl Kooperationspartner Aufnahme Vertragsverhandlungen Bewerber Abschluss Konzessionsvertrag, 2. Bekanntmachung

Abschließende Bemerkungen Risiken können durch Wahl entsprechender Kooperationsmodelle minimiert werden Zeitlichen Aufwand für erforderliche Vorprüfungen, politische Gremienbefassung etc. nicht unterschätzen! Formelle Hürden für Auswahlverfahren hoch! Zudem zahlreiche rechtliche, wirtschaftliche und technische Fragestellungen im Verfahren zu erörtern Wettbewerblich ausgestaltetes Verfahren eröffnet Kommune tatsächlich weitreichende Handlungsoptionen!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Alexander Ziegler, Stadt Bobingen Rathausplatz 1, 86399 Bobingen Tel +49 (0)82 34 80 02-47 a.ziegler@bobingen.de Oliver K. Eifertinger, BBH München Tel +49 (0)89 23 11 64-180 oliver.eifertinger@bbh-online.de www.bbh-online.de 24.07.2014 01200-14 / 2372936 BECKER BÜTTNER HELD Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater Partnerschaft 22