Russland in Zahlen. Winter 2013. Aktuelle Wirtschaftsdaten für die Russische Föderation. Basisdaten Wirtschaftsdaten Soziale Indikatoren

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Transkript:

Russland in Zahlen Aktuelle Wirtschaftsdaten für die Russische Föderation Winter 213 Basisdaten Wirtschaftsdaten Soziale Indikatoren

Impressum: Botschaft der Bundesrepublik Deutschland ul. Mosfilmowskaja 56, 119285 Moskau Tel.: +7 495 937 95 Fax: +7 499 783 875 E-Mail: eco@mosk.diplo.de Ansprechpartner: Wolfgang Münch, Alfiia Adgamova Germany Trade and Invest - Büro Moskau 1. Kasatschi Pereulok 7, 11917 Moskau E-Mail: osteuropa@gtai.de Ansprechpartner: Ullrich Umann, Bernd Hones Deutsch-Russische Auslandshandelskammer (AHK) 1. Kasatschi Pereulok 7, 11917 Moskau Tel.: +7-495-234 49 53, Fax: +7-495-234 49 54 E-Mail: ahk@ahk-ssland. Ansprechpartner: Jens Böhlmann Redaktionsschluss: Febar 213 Die Vervielfältigung oder auszugsweise Wiedergabe bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch die Deutsche Botschaft Moskau, Germany Trade and Invest oder die Deutsch-Russische Auslandshandelskammer (AHK). Für den Inhalt wird keinerlei Haftung übernommen.

Wirtschaftsdaten Russland Inhalt Inhalt WIRTSCHAFTLICHE INDIKATOREN 4 Bttoinlandsprodukt 4 Industrieproduktion 6 Investitionen 8 Außenhandel 11 Inflation, Zinsen, Wähng 15 Staatshaushalt 16 Energie 18 SOZIALE INDIKATOREN 2 WIRTSCHAFTSPOLITISCHE ZUSAMMENARBEIT 22 BASISDATEN 23 3

Russland in Zahlen Bttoinlandsprodukt WIRTSCHAFTLICHE INDIKATOREN Bttoinlandsprodukt BIP zu Marktpreisen (in Milliarden Euro) de 3 Das BIP hat das Vorkrisenniveau bereits 21 überstiegen und wächst weiter, wenn auch mit von Jahr zu Jahr sinkendem Tempo. 2 1 25 26 27 28 29 21 211 212 Russland* 613 788 945 1.134 879 1.149 1.364 1.563 Deutschland 2.224 2.314 2.429 2.474 2.375 2.496 2.593 2.645 * Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Quelle: Statistisches Bundesamt, Rosstat BIP-Wachstum (in Prozent) de 1 Das schnelle Wachstum des BIP im 1. Halbjahr von +4,5% konnte im 2. Halbjahr nicht gehalten werden. Im Dezember nahm die Wirtschaft allerdings erneut Fahrt auf. - 8 26 27 28 29 21 211 212 213* Russland 8,2 8,5 5,2-7,9 4,5 4,3 3,4 3,6 Deutschland 3,7 3,3 1,1-4 4,2 3,7,4 Quelle: Statistisches Bundesamt, Rosstat * Prognose: Regieng der RF, Bundesregieng 4

Russland in Zahlen Bttoinlandsprodukt BIP nach sektoraler Entstehung (Angaben 1. Halbjahr 212; in Prozent) 6 7 8 1 29 21 211 1. Hj. 212 1 Handel, Gastgewerbe und Verkehr 28,8 29,4 28,9 29,3 5 2 Finanzieng, Vermietung und Dienstleistung 17,2 17, 15,9 16,6 3 Verarbeitende Industrie 14,5 15, 16,1 15,7 1. Hj. 212 4 Öffentliche und private Dienstleister 15,6 14,2 13,8 16, 5 Fördeng von Bodenschätzen 8,9 9,8 1,7 11,2 4 6 Baugewerbe 6,2 6,7 6,6 5,2 7 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 4,7 4, 4,3 2,2 3 2 8 Strom, Gas und Wasser 4,1 3,9 3,8 3,8 Der Anteil der Dienstleistungen an der BIP-Gestehung nahm zu. Entgegen aller Ankündigungen stieg ebenfalls die Bedeutung des Bergbaus, insbesondere die Fördeng von Öl und Gas. Der relative Anteil der verarbeitenden Industrie fiel dagegen. BIP pro Kopf (in Euro) de 35 25 26 27 28 29 21 211 Russland* 4.419 5.417 6.634 7.991 6.146 7.81 9.545 Deutschland 26.974 28.93 29.521 3.124 29.2 3.532 31.73 * Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Quelle: Statistisches Bundesamt, Rosstat 5

Russland in Zahlen Industrieproduktion Industrieproduktion Industrieproduktion (Verändeng zum Vorjahr in Prozent) de 15 1 Das Wachstum der Industrieproduktion schwächt sich weiter ab. In den letzten beiden Jahren war die Steigeng nur jeweils halb so groß. 25 26 27 28 29 21 211 212-1 - 2 Russland 5,1 6,3 6,8,6-9,4 8,2 4,7 2,6 Deutschland* 2,5 5,4 5,7,9-15,3 1,5 8,1 k.a. * Produktionsindex für das produzierende Gewerbe, Statistisches Bundesamt Industrieproduktion nach Hauptsektoren (Verändeng zum Vorjahr in Prozent) Innerhalb der Industrie gehört die verarbeitende Industrie zu den Wachstumsträgern. 15 1 Verarbeitende Industrie Fördeng von Bodenschätzen Produktion und Verteilung von Strom, Gas und Wasser - 1 25 26 27 28 29 21 211 212 Verarbeitende Industrie 5,7 4,4 9,3 3,2-16, 11,8 6,5 4,1 Fördeng von Bodenschätzen 1,3 2,3 1,9,2-1,2 3,6 1,9 1,1 Produktion und Verteilung von Strom, Gas, Wasser 1,2 4,2 -,2 1,4-4,8 4,1,1 1,2-2 6

Russland in Zahlen Investitionen Verarbeitende Industrie (Verändeng zum Vorjahr in Prozent; ausgewählte Branchen) Wichtigste Branche ist der Fahrzeugbau geblieben, wogegen die Ernähngsgüterwirtschaft am schnellsten wächst. 4 2 Transportmittel Metallurgie, Metallwaren Nahngsmittel, Getränke Maschinen, Ausrüstungen 25 26 27 28 29 21 211 1. Hj. 212 Nahngsmittel, Getränke 4,4 5,4 6,1 1,1 -,5 5,4 1, 6,4 Metallurgie, Metallwaren 5,7 8,8 2, -,2-13,9 12,4 2,9 6, Maschinen, Ausrüstungen -,1 3,3 19,3 4, -28,4 12,2 9,5 4,5 Transportmittel 6, 3,3 15,9 9,5-38, 32,2 24,6 21, - 2-4 7

Russland in Zahlen Bttoinlandsprodukt Investitionen Wachstum der Anlageinvestitionen (in Prozent) 3 2 Parallel zum Rückgang des BIP-Wachstums nahmen die Anlageinvestitionen im 2. Halbjahr ab. Insgesamt bleiben die Investitionen aber eine robuste Stütze für das Wirtschaftswachstum. Wachstum der Anlageinvestitionen 27 28 29 21 211 212 213 Prognose 22,7 9,9-16,2 6, 8,3 6,7 6,5 1-1 - 2 ; Prognosen: Wirtschaftsministerium RF Ausländische Investitionen in Russland (Zufluss in Milliarden Euro*) 15 1 Im 1. Halbjahr ist der Zufluss an Auslandsinvestitionen um 15% zurückgegangen. Die ausländischen Direktinvestitionen stiegen um 8%, auf umgerechnet 5,8 Mrd. Euro. 5 25 26 27 28 29 21 211 1. Hj. 212 Gesamtinvestitonen 43,3 43,7 88,2 7,6 58,9 86,3 137,1 57,5 Direktinvestitionen 1,6 11, 2,3 18,4 11,4 1,4 13,2 5,8 * Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank 8

Russland in Zahlen Bttoinlandsprodukt Herkunftsländer ausländischer Investitionen in Russland (Bestand in Milliarden Euro) Deutschland belegte Ende Juni 212 bei den kumulierten Investitionen den sechsten Platz - hinter Zypern, den Niederlanden, Luxemburg, der Volksrepublik China und Großbritannien. 1. Hj. 21 211 212 Zypern 46,37 6,47 54,76 Niederlande 3,22 37,92 42,79 Luxemburg 26,32 28,56 28,24 VR China 2,91 21,34 21,3 Großbritannien 16,15 2,73 19,8 Deutschland 2,82 22,19 19,22 Virgin Islands 5,64 9,87 9,29 Irland 8,6 9,83 8,17 Japan 6,75 7,88 7,92 Frankreich 7,74 7,58 7, 1 2 3 5 75 * Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Kumulierte deutsche Investitionen in Russland (Bestand in Milliarden Euro*) de 35 Der Bestand deutscher Direktinvestitionen hat sich im 1. Halbjahr 212 kaum verändert. 2 25 26 27 28 29 21 211 1 Hj. 212 Deutsche Investitionen, kumuliert 8,2 9,3 8, 12,5 13,3 2,8 22,2 19,2 davon Direktinvestitionen 2,3 2,5 3,1 5,2 5,4 6,9 8,8 8,4 *Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank 9

Russland in Zahlen Investitionen Ausländische Investitionen, Verteilung nach Branchen (Zufluss in Prozent) 1. Hj. 21 211 212 Finanzdienstleistungen 33,1 45,6 38,7 Verarbeitende Industrie 29, 21,6 24,8 Fördeng von Bodenschätzen 2,1 9,8 13,9 Handel, Reparatur 11,6 12,8 11,7 Immobiliengewerbe 6,4 4,8 5, Transport, Telekommunikation, Hotel- und Gaststättengewerbe 5,9 3,2 3,5 Baugewerbe, Strom-, Wasser- und Gaserzeugung 1,5 1,8 1,3 Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft,6,4,4 2 4 5 Knapp 4% aller ausländischen Investitionen flossen im 1. Halbjahr in den Finanzsektor. Es folgten die verarbeitende Industrie, der Rohstoffsektor sowie der Handel. Direktinvestitionen nach und aus Russland (Zufluss in Milliarden Euro*) Russische Investoren engagieren sich vorrangig in den Niederlanden, in Liechtenstein und auf Zypern. Steuervorteile begründen diese geographische Ausrichtung. Genutzt werden dafür Holding- und Offshorestkturen. In Deutschland gehören die Energie-, Finanz- und IT-Wirtschaft sowie die Branchen Logistik, Spedition, Handel, Elektronik, Lichttechnik und Optik zu den bevorzugten Anlagezielen. 27 28 29 21 211 Russische Direktinvestitionen im Ausland 6,7 14,8 12,6 7,7 13,7 Ausländische Direktinvestitionen nach Russland 2,3 18,4 11,4 1,4 13,2 25 15 *Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank 1

Russland in Zahlen Investitionen Außenhandel Außenhandel der Russischen Föderation (in Milliarden Euro*) 65 Das ssische Außenhandelsplus erreichte im 1. Halbjahr 212 89,2 Mrd. Euro. Der Export von Kohlenwasserstoffen erweist sich als äußerst rentabel. 5 3 26 27 28 29 21 211 1 Hj. 212 Ausfuhr 239 257 318 217 298 376 21,1 Einfuhr 11 146 182 121 173 232 111,8 Handelsumsatz 348 43 5 338 471 68 312,9 Außenhandelssaldo 129 111 136 96 125 143 89,2 *Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank, Zolldienst RF Bilateraler Handel: Russland Deutschland (in Milliarden Euro) de 6 Die ssischen Exporte nach Deutschland wuchsen im 1. Halbjahr mit 17,7% schneller als die Importe aus Deutschland (12,6%). Damit hat sich die Wachstumsdynamik der deutschen Exporte abgeschwächt. Den Prognosen nach wurde 212 für den bilateralen Handel aber ein Rekordjahr. 25 26 27 28 29 21 211 1 Hj. 212 Ausfuhr (nach D) 15,9 19,4 19,2 22,6 13,5 19,3 24,6 14,8 Einfuhr (nach RUS) 1,7 14,7 19,3 23,2 15,3 2,1 27,1 13,4 Handelsumsatz 26,6 34,1 38,5 45,9 28,7 39,4 51,7 28,2 4 2 *Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Quelle Rosstat, Zolldienst RF 11

Russland in Zahlen Aussenhandel Außenhandel der Russischen Föderation nach ausgewählten Handelspartnern (in Milliarden Euro*) 1 9 8 7 11 6 12 13 14 1 Hj. 212 5 4 1 3 2 China behauptete sich 212 als wichtigster Handelspartner, gefolgt von den Niederlanden. Deutschland lag auf dem dritten Platz. Würde ein Großteil der Erdölexporte, die über den Hafen Rotterdam abgewickelt wurden, statistisch nicht den Niederlanden, sondern dem eigentlichen Zielland Deutschland, zugeordnet, ergäbe sich eine andere Rangfolge. 21 211 1 Hj. 212 1 Niederlande 44, 49,3 32,8 2 China 44,7 6,1 32,4 3 Deutschland 39, 51,7 28,2 4 Ukraine 28, 36,2 17,2 5 Italien 28,1 33,1 16,4 6 Belas 21, 27,8 14, 7 Türkei 19, 22,9 12,8 8 USA 17,8 22,5 11,3 9 Japan 17,4 21,4 11,2 1 Polen 15,7 2,2 1,7 11 Frankreich 17, 2,2 9,3 12 Kasachstan 11,4 14,2 7,8 13 Großbritannien 12, 15,2 7,8 14 Finnland 12,7 13,6 6,5 *Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Die wichtigsten Export- und Importgüter (1 Hj. 212; in Milliarden Euro*) Export Energieträger 143,1 Metalle und Erzeugnisse aus Metall 18,1 Erzeugnisse der chemischen Industrie 11,9 Maschinen und Geräte 9,1 Nahngsmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse 5,7 5 1 15 Import 2 4 6 Maschinen und Geräte 56,4 Erzeugnisse der chemischen Industrie 17, Nahngsmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse 14,6 Die Abhängigkeit von den Energieträgerexporten ist gravierend. In Relation dazu ist der Anteil verarbeiteter Industrieerzeugnisse an den Ausfuhren gering. Auf der Einfuhrseite zeigt sich ein spiegelverkehrtes Bild, es dominieren Industriewaren. Daraus ergeben sich erhebliche Wachstumschancen für die deutsche Wirtschaft. *Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank 14

Russland in Zahlen Inflation, Zinsen, Wähng Inflation, Zinsen, Wähng Inflationsrate (in Prozent) Die Inflation tendiert mittelfristig nach unten, erweist sich aber als zu hoch, um bei ihrem aktuellen Stand die Kreditausteilung zu beleben. 2 15 1 5 25 26 27 28 29 21 211 212 213* Inflationsrate 1,9 9, 11,9 13,3 8,8 8,8 6,1 6,6 6,7 ; *Prognose: Wirtschaftsministerium RF Wechselkursentwicklung (in Rubel) Die Wechselkurse erwiesen sich über die letzten zwei Jahre für Investoren als berechenbar. Die Zentralbank kann auf Gnd hoher Devisenbestände erfolgreich intervenieren. 21 211 212 Euro 4,3 4,9 4,7 US-Dollar 3,4 29,4 31,5 45 4 35 3 25 Quelle: Zentralbank RF Leitzinsentwicklung (in Prozent) Die Behigung inflationärer Tendenzen gab der Zentralbank nur wenig Anlass zu Leitzinskorrekturen. 15 12 1 1.8. 15.9. 3.9. 3.1. 25.11. 28.12. 24.2. 29.3. 3.4. 1.6. 28.2. 3.5. 26.12. 14.9. 7 29 21 211 212 1,75 1,5 1 9,5 9 8,75 8,5 8,25 8, 7,75 8, 8,25 8, 8,25 Quelle: Zentralbank RF 15

Russland in Zahlen Staatshaushalt Staatshaushalt Staatshaushalt der Russischen Föderation (in Milliarden Euro*) 4 2 Der Haushalt blieb auch 212 nahezu ausgeglichen. Damit es dabei bleibt, geht der Staat zunehmend Allianzen mit privaten Investoren ein. 28 29 21 211 212 213** 214** Einnahmen 254,8 166,2 26,3 277,8 322,3 352,5 391,3 Ausgaben 27,9 196,8 224,9 267,5 322,6 35,9 391,6 *Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank ** Prognose Quelle: Zentralbank RF Bestände des Stabilisiengs-, Reserve- und Wohlstandsfonds (jeweils zum Jahresende in Milliarden Euro*) 12 Auffällig ist die Aufstockung des Reservefonds. Damit hat die Regieng das Land gegen ein Übergreifen der Euro-Krise weitgehend immunisiert. Stabilisiengsfonds 34,6 7,7 114,5 25 26 27 28 29 21 211 212 Reservefonds 93,3 43,5 19,1 19,9 47,3 Wohlstandsfonds 6, 66, 66,5 68,4 67,4 * Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Quelle: Zentralbank RF 16

Russland in Zahlen Staatshaushalt Gold- und Devisenreserven (in Milliarden Euro*) 45 4 Russland verfügt über die weltweit drittgrößten Reserven. Eine konservative Haushaltspolitik und hohe Öleinnahmen tragen dazu bei. Damit macht sich das Land weniger anfällig gegen externe Schocks. 21 211 1.1.12 1.6.12 1.1.13 Gold-/Devisenreserven in Milliarden Euro* 36 368 359 393 419 35 3 * Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Quelle: Zentralbank RF Außenverschuldung der Russischen Föderation (zum Jahresanfang in Milliarden Euro*) 4 Die Außenverschuldung des ssischen Staates ist im Vergleich zu den Devisenreserven zu vernachlässigen. Selbst die Unternehmensschulden sind vollständig gedeckt. 24 25 26 27 28 29 21 211 212 Staatsorgane 79,2 78,4 56,4 32,6 25,4 21,2 22, 26, 24,1 Zentralbank 6,3 6,8 8,6 4,7 1,2 2,1 1,1 9, 8,4 Banken 2,1 26, 39,8 74, 111,4 119,6 89, 18,4 118, Unternehmen 44,4 61, 99,2 117,3 177,6 22,1 28,7 224,2 237,2 Außenverschuldung 15, 172,2 24, 228,6 315,6 345, 329,8 367,6 387,7 * Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Quelle: Zentralbank RF 17

Russland in Zahlen Energie Energie Erdöl: Fördeng und Export (in Millionen Tonnen) Der zunehmende Energiebedarf des Landes wird durch die Steigeng der Ölfördeng komplett gedeckt. Auch wenn die Ölexporte mengenmäßig nachließen, haben sich die Erlöse wegen hoher Weltmarktpreise erhöht. 2 25 26 27 28 29 21 211 212 Fördeng 323 47 48 491 488 494 55 511 518 Export 145 254 248 259 243 248 247 242 239 8 4 Quelle: Ministerium für Wirtschaft der RF, Rosstat, Ministerium für Energetik der RF Erdgas: Fördeng und Export (in Milliarden Kubikmeter) Durch das wachsende Angebot auf dem Weltmarkt geraten ssische Exporteure zunehmend unter Preisdck. Im Gegenzug erhöhen sich die Förderkosten. Produktion und Export entwickelten sich rückläufig, 2 25 26 27 28 29 21 211 212 Fördeng 584 641 654 653 664 583 651 67 654 Export 194 28 23 192 195 167 184 24 187 1 Quelle: Ministerium für Wirtschaft der RF, Rosstat, Ministerium für Energetik der RF Russlands Anteil an deutschen und europäischen Öl- und Gasimporten (211 in Prozent) de eu Erdöl Erdgas Deutschland 34 41 Europa 2 44 5 Ein Drittel des Öls und fast die Hälfte des Gases stammen in Deutschland aus ssischen Quellen. Mit Inbetriebnahme der Ostseepipeline Nordstream hat sich die Liefersicherheit 212 erhöht. Quelle: BMWi 18

Russland in Zahlen Energie Kohle: Fördeng und Export (in Millionen Tonnen) 5 Neben Öl und Gas entwickelt sich Kohle als ein wichtiger Bestandteil der Energieträgerexporte. 2 25 26 27 28 29 21 211 212 Fördeng 258 299 39 314 329 31 323 335 352 Export 43 8 91 98 97 97 96 15 125 25 Quelle: Ministerium für Wirtschaft der RF, Rosstat Stromerzeugung (in Terawattstunden) 11 Wachsende Kapazitäten in Wärme- und Kernkraftwerken tragen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit in der Stromwirtschaft bei. Dennoch ist der Bedarf damit nicht gedeckt. 25 26 27 28 29 21 211 212 Wärmekraftwerke 629 664 676 77 655 699 713 721 Kernkraftwerke 149 156 16 163 99 17 173 178 Wasserkraftwerke 175 175 179 167 169 168 165 165 insgesamt 953 996 1.15 1.37 923 1.37 1.52 1.64 Quelle: Ministerium für Wirtschaft der RF, Rosstat 19

Russland in Zahlen Soziale Indikatoren SOZIALE INDIKATOREN Lebenserwartung in Russland (in Jahren) 8 7 Die durchschnittliche Lebenserwartung hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Bei Frauen wurden die besten Kennziffern aus Sowjetzeiten schon wieder erreicht. 1987 1992 1995 23 27 28 29 21 211 6 5 Frauen 74 73,7 71,6 71,8 73,9 74,2 74,7 74,7 76,1 Männer 65 61,9 58,1 58,6 61,4 61,8 62,8 62,9 64,3, Statistisches Bundesamt Entwicklung des Realeinkommens (inflationsbereinigtes Einkommen abzüglich Pflichtabgaben in Prozent) 15 Die Zunahme der Realeinkommen gingen 212 insbesondere auf das Konto des öffentlichen Dienstes. Damit löste Präsident Putin ein Wahlversprechen ein. Die Privatwirtschaft musste teilweise mitziehen, um dem Abwandern knapper Fachkräfte vorzubeugen. 23 24 25 26 27 28 29 21 211 Wachstum des Realeinkommens 15 1 12 13 12 3 2 4,8 2,7 1 Hj. 212 Lohn, Rente, Existenzminimum (in Euro pro Monat*) 7 6 45 Die Einkommen steigen kontinuierlich. Das geringe Rentenniveau bleibt jedoch problematisch und zwingt Rentner zu einem Zuverdienst. 26 27 28 29 21 211 1 Hj. 212 Lohn 312 388 465 426 524 576 641 Rente 8 89 115 118 186 21 225 Existenzminimum 1 11 127 126 141 156 159 (1Q.) 3 15 *Umgerechnet nach Euro-Referenzkursen der Europäischen Zentralbank 2

Russland in Zahlen Soziale Indikatoren Einkommensverteilung (in Prozent) 1 25 26 27 28 29 21 211 1. Hj. 212 bis 3.5, Rub. (88 Euro) 23.2 15.9 1.9 7.3 5.3 3.9 2.8 2,7 3.5,1-5. Rub. (88-126 Euro) 16.5 13.7 1.9 8.6 6.9 5.6 4.6 4,5 5.,1-7., Rub. (126-176 Euro) 17.6 16.4 14.4 12.5 1.8 9.4 8.1 8,2 7.,1 1., Rub. (176-252 Euro) 17.1 18.1 17.8 16.9 15.8 14.7 13.5 13,7 1.,1-15., Rub. (176-252 Euro) 13.9 17.1 19.1 2.2 2.4 2.2 19.8 2,2 15.,1 25., Rub. (252-629 Euro) 11.7 12.7 16.6 19.8 21.9 23.5 24.8 25 25.,1 35, Rub. (629-881 Euro) 6.1 1.3 7.7 9.4 1.8 12.1 12 Ab 35., Rub. (881 Euro) 7. 9.5 11.9 14.3 13,7 *Umgerechnet nach Euro-Referenzkurs der Russischen Zentralbank für 29, (1Euro = 44,14 Rubel) Arbeitslosenquote nach ILO-Definition (in Prozent) Die Arbeitslosigkeit sinkt. In Ballungsgebieten fehlt es bereits an Fachkräften. Die Rektieng geeigneten Personals entwickelt sich zu einem ernsten Problem und führt zu einem offensiv geführten Abwerbungswettbewerb der Unternehmen untereinander. In stkturschwachen Regionen finden die Menschen dagegen nur schwer Arbeit. 24 25 26 27 28 29 21 211 1 Q. 212 2 Q. 212 7,9 7,1 6,7 5,7 6,3 8,4 7,5 6,6 6,5 5,5 5,3 3 Q. 212 1 21

Russland in Zahlen WIRTSCHAFTSPOLITISCHE ZUSAMMENARBEIT Wirtschaftspolitische Zusammenarbeit Russland-Deutschland Deutsch-Russische strategische Arbeitsgppe für Wirtschaft und Finanzen (SAG): Ziel der SAG ist eine verstärkte bilaterale Zusammenarbeit und die Verbesseng der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen; gegründet 2. Petersburger Dialog: Das Diskussionsfom hat sich zum Ziel gesetzt, die zivilgesellschaftliche Verständigung zu fördern; gegründet 21. Deutsch-Russische Regiengskonsultationen: Diese feste Institution dient der Behandlung wichtiger bilateraler Themen im engen und intensiven Dialog zwischen den Ministerien beider Staaten. Die Regiengskonsultationen finden seit 1999 jährlich alternierend in beiden Ländern statt. Abkommen mit Deutschland Investitionsschutzabkommen: es gilt das mit der UdSSR geschlossene Abkommen vom 13.6.1989, in Kraft seit 5.8.1991. Doppelbesteuengsabkommen: es gilt das mit der RF geschlossene Abkommen vom 29.5.1996, angewandt seit 3.12.1996. Zum bestehenden Abkommen wurde am 15.1.27 ein Revisionsprotokoll unterzeichnet. Abkommen zur wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit (WTZ): Das Abkommen wurde am 16.7.29 unterzeichnet und ersetzt das bisherige zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der UdSSR geschlossene Abkommen aus dem Jahr 1986. Gesundheitsabkommen: Das Abkommen wurde am 15. Juli 21 unterzeichnet und ersetzt das bisherige Deutsch-Sowjetische Abkommen über Zusammenarbeit im Bereich der Gesundheit und der medizinischen Wissenschaften aus dem Jahr 1987. Abkommen mit der EU Partnerschafts- und Kooperationsabkommen mit der EU: Das Abkommen wurde am 24.6.1994 unterzeichnet und ist Ende 27 ausgelaufen, verlängert sich jedoch automatisch um zwölf Monate soweit es nicht von einer der Vertragsparteien gekündigt wird. Über ein Nachfolgeabkommen wird mit Unterbrechungen bedingt durch die Georgienkrise verhandelt. Mitgliedschaft in internationalen Wirtschaftszusammenschlüssen Vereinte Nationen (ständiger Sitz im VN-Sicherheitsrat: UdSSR seit 1945, Russland seit 24.12.1991), IWF seit Mai 1992, IBRD Weltbank, seit Mai 1992, IDA seit Mai 1992, Nordatlantischer Kooperationsrat (UdSSR seit seiner Gründung 1991), GUS seit Dezember 1991, OSZE seit Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki 1975, Ostseerat seit seiner Gründung im März 1992, Europarat seit 28.2. 1996, Asiatisch-Pazifische Wirtschaftskooperation (APEC) seit 1998, Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit seit Gründung 1996, Organisation des Vertrags für Kollektive Sicherheit seit Gründung 1992, Euro-Asiatische Wirtschaftsgemeinschaft seit Gründung 2, G8, Vollmitgliedschaft seit 22 (ausser der Ebene der Finanzminister), Eurasiatische Wirtschaftsgemeinschaft, Schwarzmeerkooperationsrat, Zollunion mit Belas und Kasachstan ab Januar 21. Russland ist seit dem 23. August 212 Vollmitglied der Welthandelsorganisation WTO. Es werden Verhandlungen geführt zum Beitritt zur OECD (seit 1996). 22

Basisdaten Russland Fläche: 17,1 Mio. qkm Einwohner: 142,9 (21) Bevölkengsdichte: 8,3 Einw./qkm Bevölkengszuwachs: -,3 % (21) Administrative Gliedeng: Präsident Ministerpräsident Minister mit Zuständigkeit für Wirtschaftsfragen: 83 föderale Subjekte Wladimir Putin Dmitri Medwedew Andrej Beloussow (Wirtschaft) Anton Siluanow (Finanzen) Denis Manturow (Industrie und Handel) Nikolaj Nikiforow (Kommunikation) Aleksander Nowak (Energie) Deutschland Fläche:,357 Mio. qkm Einwohner: 81,8 Mio. (211) Bevölkengsdichte: 23 Einw./qkm Bevölkengszuwachs: -,3% (28) Administrative Gliedeng: Bundespräsident Bundeskanzlerin Minister mit Zuständigkeit für Wirtschaftsfragen 16 Bundesländer Joachim Gauck Dr. Angela Merkel Philipp Rösler (Wirtschaft und Technologie) Dr. Wolfgang Schäuble (Finanzen) wirtschaftliche Stärken: weltweit Nr. 1 Erdgasreserven (28) Nr. 2 Erdölfördeng (28) Nr. 3 Devisenreserven wirtschaftliche Stärken: weltweit Nr. 1 Logistikstandort Nr. 2 Exporte (29) Nr. 7 Wettbewerbsfähigkeit (29)