1. Allgemeinmedizin Vorsorge, Impfungen, Parasitenprophylaxe



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Transkript:

Vorsorge, Impfungen, Parasitenprophylaxe Impfungen Ob Ihr Tier geimpft sein sollte oder nicht, wie oft und wogegen es geimpft sein sollte, das sind schon seit Anbeginn der Impfungen vieldiskutierte Themen. Unumstritten bleibt aber, dass durch Impfungen viele tödliche Erkrankungen zurückgedrängt werden konnten. Welcher Impfplan für Ihr Tier der Beste ist, sollten Sie vertrauensvoll mit Ihrem Tierarzt z.b. bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung besprechen. Wir folgen stets dem Grundsatz, so wenig wie möglich und so viel wie nötig zu impfen. Was ist eine Impfung? Mit einer Impfung werden dem Tier Krankheitserreger in abgeschwächter Form verabreicht. Nicht die Impfung selbst wirkt gegen die Erkrankungen, sondern das Immunsystem des Tieres bildet Antikörper. Dadurch ist es für eine gewisse Zeit gegen die Krankheitserreger immun oder kann die Erkrankung besser bekämpfen. Im Allgemeinen wird gegen Krankheiten geimpft, welche eine hohe Sterblichkeit, unvermeidbare Folgeschäden oder einen hohen Ansteckungsgrad aufweisen. Hunde Gegen folgende Krankheiten sollte regelmäßig Staupe (S) Hepatitis contagiosa canis (H) Parvovirose (P) Parainfluenza Virus (Pi) Leptospirose (L) Tollwut (T) Außerdem kann gegen folgende Erkrankungen Borreliose Es gibt in Europa mehrere verschiedene Borreliose-Erreger. Welcher inwieweit zur Erkrankung führt, ist bisher nicht hundertprozentig geklärt. Die Borreliose-Impfung wirkt gegen einen dieser Erreger, von welchem behauptet wird, er führe zur Erkrankung. Die Impfung vermindert allenfalls das Risiko einer Erkrankung, kann aber nicht 100prozentig dagegen schützen. Zwingerhusten Zwingerhusten ist eine Erkrankung der Atemwege und verläuft normalerweise nicht tödlich. Da sie hoch ansteckend ist, ist diese Impfung vor allem in Tierheimen, Pensionen und Hundeplätzen von Bedeutung. Die Impfung wird in die Nasenöffnungen appliziert. Eine einmalige Applikation ist ausreichend und schützt über 12 Monate. Herpesinfektion Eine Herpesinfektion bei der tragenden Hündin kann zu einer Fehlgeburt führen. Diese Impfung wird daher vor allem bei Zuchttieren durchgeführt. Allgemeine Grundimmunisierung für S, H, P, Pi, L: 8. bis 12. Woche für T: 14. bis 16. Woche. Jährliche Impfauffrischung nach Absprache mit dem Tierarzt. Katzen Gegen folgende Krankheiten wird regelmäßig geimpft: Rhinotracheitis, Calicivirus (RC) (Katzenschnupfen, hohe Ansteckungsgefahr für andere Katzen) Parvovirus (P) (Katzenseuche) Leukose (L) Tollwut (T) Außerdem kann gegen folgende Erkrankungen Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) Die Feline Infektiöse Peritonitis ist eine schwere Erkrankung, die in der Regel zum Tod führt. Der Erreger ist ein Coronavirus, dieser ist eigentlich für leichte bis mittelschwere Durchfälle verantwortlich. Mutiert (das heißt verändert) sich dieses Virus, befällt es die Zellen des Immunsystems (Makrophagen) und führt zu einer unheilbaren zumeist tödlichen Erkrankung. Es wird eine Impfung auf dem Markt angeboten. Diese Impfung wird in die Nase verabreicht und soll hier verhindern, dass sich der FIP-Erreger im Körper der Katze festsetzen kann. Diese Impfung führt zur Minimierung des Ansteckungsrisikos, verhindert aber nicht 100prozentig eine Infektion und damit eine Mutation. Sinnvoll wäre die Impfung bei Katzen, die in einen Corona Virus infizierten Katzenbestand aufgenommen werden. Clamydien Infektion Clamydien sind Bakterien, welche vor allem in Verbindung mit Katzenschnupfen, aber auch ohne, starke Bindehautentzündung auslösen können. Eine Behandlung ist möglich, aber aufwendig. Allgemeine Grundimmunisierung (abhängig davon, ob Hauskatze oder Freigänger) für R, C, P: 8. bis 12. Woche (evtl. auch L) für T: 14. bis 16. Woche (evtl. auch L). Jährliche Impfauffrischung nach Absprache mit dem Tierarzt. Kaninchen Gegen folgende Krankheiten wird regelmäßig geimpft: Rabbit Haemorhagic Disease (RHD) (Chinaseuche) Diese Erkrankung führt zu inneren Blutungen und endet fast immer tödlich. Der Erreger wird durch Kontakt mit Personen, Futter, Einstreu, Insekten und Tröpfcheninfektion über die Luft übertragen. Myxomatose Diese Erkrankung führt häufig zum Tod und ist im Wildbestand sehr häufig anzutreffen. Die Erreger werden durch Stechmücken, Stechfliegen, Kaninchenflöhe und Milben übertragen. Allgemeine Grundimmunisierung für RHD und Myxomatose: ab der 8. Woche, nach weiteren 4 Wochen nochmals Myxomatose. Jährliche Impfauffrischung für RHD, zweimal jährlich für Myxomatose.

Vorsorge und Impfungen, Parasitenprophylaxe Prophylaxe gegen Wurmbefall - Welche Würmer gibt es? Hunde und Katzen nehmen Wurmlarven oder Eier überall in unserer Umgebung auf. Dabei gelangen Eier wie Larven meist über das Maul (Belecken von Freilaufflächen, Aufnehmen von Abfällen, Kot etc. und natürlich das Erbeuten von Mäusen und anderen wildlebenden Tieren) in den Magen-Darm Trakt unserer Vierbeiner. Ein gesunder ausgewachsener Hund kann sehr gut mit ein paar Würmern in seinem Körper leben, er wird aber auch zum Ausscheider von Eiern, Larven oder Wurmgliedern und damit zur Infektionsquelle von Menschen. Je nach Wurmart kann dies mehr oder minder schwere gesundheitliche Probleme hervorrufen. Besonders gefährdet sind dabei Kinder und ältere Menschen. So kann der Befall mit Hunde- oder Fuchsbandwürmern (beide sind in Deutschland vorhanden) zu schwerer Erkrankung führen, welche vereinzelt auch zu Todesfällen führt. Deshalb ist es wichtig, Hunde und Katzen regelmäßig zu entwurmen. Spulwürmer Es gibt viele verschiedene Arten von Spulwürmern. Sie werden durch Aufnahme von Wurmeiern und über die Muttermilch übertragen. Es sind die häufigsten Würmer der Welpen. Wurmeier sind mit bloßem Auge nicht sichtbar und können daher am After oder im Kot nicht erkannt werden. Bandwürmer Auch bei den Bandwürmern gibt es viele verschiedene Arten. Zu den gefährlichsten für uns Menschen gehören der Fuchsbandwurm und der Hundebandwurm. Die Infektion mit Bandwürmern erfolgt durch die Aufnahme von Bandwurmgliedern oder durch die Aufnahme des Zwischenwirtes. Einer dieser Zwischenwirte kann der Floh sein, deshalb ist es wichtig ein Tier, das mit Flöhen befallen ist, gleichzeitig auch zu entwurmen. Hakenwürmer Einige Hakenwürmer kommen in Mitteleuropa vor (Bsp.: Hundehakenwurm). Diese können über die Pfoten durch die Haut in den Körper gelangen, aber auch die Aufnahme über das Maul ist möglich. Diese Würmer können zu einer sogenannten Eisenmangelanämie führen. Das ist eine Blutarmut, die dadurch zustande kommt, weil sich der Wurm in die Darmschleimhaut nistet und durch vermehrte Ortswechsel zu Blutungen führt. Der Hundehakenwurm führt beim Menschen zu Hautschäden, da die Larven durch die Haut wandern. Kann ich die Würmer sehen? Nein, viele Würmer sind nicht sichtbar, da sie Eier, Larven oder Glieder abgeben und nur tot vollständig ausgeschieden werden. Spulwürmer geben Eier und Larvenstadien ab und diese sind nur unter dem Mikroskop sichtbar. Manchmal werden sie mit erbrochen, das ist häufig bei Welpen und Katzen der Fall. Bandwürmer geben Ihre Endglieder ab, diese können am After oder auch auf dem Kothaufen bei genauer Beobachtung als kleine sich bewegende Reiskörner erkannt werden. Eine Kotuntersuchung im Labor ist möglich, aber auch diese kann nicht jeden Wurm ausfindig machen. Unsere Praxis empfiehlt folgendes Entwurmungschema: Welpen: 1 x / Monat bis zu einem Alter von 6 Monaten Erwachsene Hunde und Katzen: 4 x / Jahr Unter bestimmten Umständen ist eine häufigere oder seltenere Entwurmung sinnvoll. Dies sollte aber mit dem Tierarzt abgesprochen werden. Behandlung gegen Flöhe Ein Flohbefall im eigenen Haushalt ist lästig und nicht wünschenswert. Die Tiere infizieren sich sowohl über die Umgebung als auch direkt durch Kontakt mit anderen Tieren. Dadurch ist die Behandlung eines Flohbefalls schwierig, aufwendig und auch teuer. Da Flöhe aber auch Zwischenwirte für Bandwürmer sind, sollte jeder Befall so gut es geht bekämpft werden. Flöhe bevorzugen stets ihren eigenen Wirt (Hund, Katzen, Igel etc.). Ist dieser aber nicht vorhanden, befallen sie auch Menschen. Die Flohbehandlung richtet sich vor allem nach der Art der Tierhaltung. In einem Haushalt mit mehreren Tieren und täglichem Freilauf muss diese intensiver erfolgen als in einem Haushalt in dem beispielsweise nur eine Katze ohne Freilauf lebt. Es gibt viele verschiedene Präparate zur Flohbekämpfung. Welches Präparat für Ihr Tier das Richtige ist und wie oft es angewendet werden muss, besprechen Sie bitte mit unserem Praxispersonal. Zecken Zecken sind blutsaugende Parasiten, die von Frühling bis Herbst aktiv sind. Sie haben eine große Bedeutung als Überträger von Krankheiten. Bei Massenbefall können sie zur Blutarmut führen. Zecken werden z.b. beim Laufen durch Gras oder Sträucher aufgenommen. Sie wandern über das Fell zur Haut und beißen sich hier für mehrere Tage fest, um in Ruhe Blut saugen zu können. Eine Zeckenprophylaxe ist vor allem bei den Tieren von Bedeutung, welche mit Sträuchern und Gräsern in Kontakt kommen. Weniger bedeutsam ist sie etwa für Hunde, welche nur an der Leine auf asphaltierten Straßen geführt werden oder für Hauskatzen ohne Freigang. Wir beraten Sie gerne darüber, was für Ihr Haustier die beste Prophylaxe ist. Folgende Krankheiten können durch Zecken übertragen werden und sind für unsere Haustiere relevant: Borreliose In Europa gibt es verschiedene Borreliose- Erreger. Bisher ist nicht vollständig bekannt, welche Erreger davon zur Erkrankung führen und warum manche Tiere an Borreliose erkranken, andere wiederum nicht. Nicht jede Infektion führt zwangsläufig zu einer Erkrankung. Kommt es zum Ausbruch der Borreliose, kann dies jedoch mit schweren Krankheitsverläufen und chronischen Folgeleiden einhergehen. Gegen bestimmte Borreliose-Erreger besteht die Möglichkeit der Impfung. Anaplasmose (Canine Granulozytäre Ehrlichose) Die Anaplasmose ist eine auch in Deutschland auftretende Erkrankung. Die Anaplasmen befallen vor allem die Granulozyten. Das sind Zellen des Immunsystems, welche sehr wichtig für die Körperabwehr sind. Kurz nach einer Infektion kommt es zu Fieberschüben mit relativ hohem Fieber, welches nach 2-3 Tagen wieder abklingt. Im Weiteren kann es zu Gelenkserkrankungen, Blutarmut, Müdigkeit, Abmagerung und höherer Anfälligkeit gegenüber Krankheitserregern kommen. Eine Therapie ist möglich, aber nicht immer kann der Erreger vollkommen eliminiert werden.

Vorsorge und Impfungen, Parasitenprophylaxe Babesiose und Ehrlichiose Babesien und Ehrlichien sind Blutparasiten. Beide Erkrankungen führen zu einer starken Blutarmut und verlaufen unbehandelt oft tödlich. Eine erfolgreiche Behandlung ist besonders dann möglich, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Sie ist aber langwierig und aufwendig. Zecken besonders in den Mittelmeerregionen tragen diese Erreger. Die Zeckenprophylaxe ist in diesen Ländern daher ein Muss. Es wurden bereits im südlichen Deutschland mit diesen Parasiten befallene Zecken gefunden. Eine Infektion in unserem Breitengrad ist daher nicht mehr auszuschließen. Welches Präparat schützt vor Zeckenbefall? Zur Zeckenvorsorge gibt es viele verschiedene Präparate mit unterschiedlichen Wirkmechanismen. Einige sollen den Zeckenbefall verhindern, andere führen zum schnellen Tod von festgesetzten Zecken. Keines der Präparate kann jedoch einen Zeckenbiss 100prozentig verhindern. Deshalb sollten Sie zusätzlich zur Zeckenprophylaxe Ihr Tier abends stets absuchen, in Mittelmehrgebieten oder anderen stark zeckenbefallenen Gebieten auch öfter. Welches Präparat für Ihr Tier das Richtige ist, und wie oft es angewendet werden muss, besprechen Sie bitte mit unserem Praxispersonal. Was tun, wenn eine Zecke zugebissen hat? Keine Panik! Ein Zeckenbiss ist nicht gleichbedeutend mit einer Infektion. Sie sollten die Zecke dennoch entfernen. Dies ist mit verschiedenen auf dem Markt erhältlichen Zeckenzangen möglich. Ob die Zecke durch Drehen oder Hebeln entfernt wird, ist im Grunde egal, wichtiger ist eine saubere Entfernung inklusive des Kopfes und der Beißwerkzeuge. Sollten Sie einmal eine Zecke nicht vollständig entfernen können, ist dies aber noch kein Grund zur Panik. In den meisten Fällen führt dies zu einer kleinen Entzündung rund um die Bissstelle mit der der Zeckenrest abgestoßen wird. Kommt es jedoch zu einer stärkeren Entzündung oder Sie sind besorgt, sollten sie Ihr Tier in der Praxis vorstellen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.bundesaerztekammer.de. Elektronische Kennzeichnung (Mikrochippen) Elektronische Kennzeichnung (Mikrochippen) Der Mikrochip ist ein ca. 5mm großes Implantat, welches meist in der Halsgegend unter die Haut implantiert wird. Dieser Chip enthält eine Nummer, die von der Tasso e.v. (größte Haustierregistrierung Europas) vergeben wurde und kann mit einem speziellen Lesegerät schmerzlos ermittelt werden. Damit ersetzt der Chip die frühere Tätowierung und Ihr Tier ist eindeutig gekennzeichnet. Die Implantation dauert Sekunden und verläuft eigentlich problemlos, oft wird auch während der Kastration gechipt. Folgende Tiere müssen gechipt sein: Alle Tiere, die die Grenzen Deutschlands passieren, MÜSSEN entsprechend der EU Verordnung VO 438-210 ab dem 03.Juli 2011 gechipt sein. Eine Tätowierung ist nicht mehr ausreichend! Große Hunde müssen laut Landeshundegesetz - LHundG NRW 11 gechipt sein (ab 20 kg Körpergewicht oder ab einer Widerristhöhe von 40 cm). Mehr Informationen erhalten Sie bei der Tierärztekammer Westfalen-Lippe (www.tieraerztekammer-wl.de) oder der Tierärztekammer Nordrhein (www.tieraerztekammer-nordrhein.de). Registrierung bei TASSO e.v. Hier können Sie Ihr Tier kostenlos registrieren lassen. Wenn ein vermisstes Tier gefunden wird, kann über die Mikrochipnummer schnell der Besitzer ermittelt werden. Ein Mikrochip ohne Registrierung kann nicht zurückverfolgt werden, daher ist die Registrierung anzuraten. Die Praxis empfiehlt einen Mikrochip für freilaufende Katzen und Hunde, welchen Freilauf ohne Leine gewährt wird. Altersmedizin (Geriatrie) Bei der Altersmedizin sollen eventuelle Krankheiten, welche im Laufe des Alters auftreten, frühzeitig erkannt werden und wenn möglich behandelt werden. Ziel ist es, die Lebensqualität so gut es geht zu erhalten, und im besten Falle das Leben bei guter Qualität zu verlängern. Typische Alterskrankheiten bei Hunden sind: Herzschwäche, Arthrose, Schilddrüsenunterfunktion, grauer Star und Zahnprobleme Typische Alterskrankheiten bei Katzen sind: Schilddrüsenüberfunktion, Nierenerkrankungen, Arthrose, Herzschwäche und Zahnprobleme Typische Alterskrankheiten der Nager sind: Zahnprobleme Die Erkrankungen beginnen zumeist unbemerkt und haben einen schleichenden Verlauf. Alternde Hunde und Katzen sollten mind. einmal im Jahr dem Tierarzt vorgestellt und gründlich untersucht werden. Je nach Gesundheitsstatus können vorsorglich weitere Untersuchungen wie Blutdruckmessungen, EKG, Blut- und Urinuntersuchungen, Röntgen sinnvoll sein. Scheuen Sie sich nicht uns anzusprechen, wenn Sie eine Beratung für Ihren Hund, Katze oder Nager benötigen.

Zahnsanierungen Zahnstein Was ist Zahnstein und wie entsteht er? Wenn sich mineralische Bestandteile des Speichels mit organischen Ablagerungen auf den Zähnen (sog. Plaque) wie Gewebsreste, Futterreste und Bakterien und deren Stoffwechselprodukte vermischen, kommt es zu dem sogenannten Zahnstein. Dieser Zahnstein ist sehr hart und kann nicht mehr so einfach entfernt werden. Da die Oberfläche sehr rau ist, können sich hier besonders gut Bakterien ansiedeln. Warum ist Zahnstein problematisch (gesundheitsschädlich)? Der Zahnstein selbst ist nicht problematisch, aber die Bakterien und deren Ausscheidungen. Da die bakterielle Ansiedlung besonders am Zahnfleischrand entsteht, kommt es hier zu: 1. Zahnfleischentzündung (Gingivitis) 2. Zahnfleischschwund (Parodontose) und daraus folgende Zahnlockerungen bis hin zum Zahnverlust 3. Zahnwurzelvereiterungen 4. Absiedlung von Bakterien in innere Organe (besonders am Herz) 5. starken Maulgeruch Kann ich der Zahnsteinbildung vorbeugen? Ja, es ist teilweise möglich, Maßnahmen gegen die Bildung von Zahnstein durchzuführen. Dennoch können einige angeborene Faktoren nicht verändert werden. Hierzu zählen vor allem die kleinen und kurznasigen Hunderassen, deren Zähne sehr nah aneinander stehen. Der Speichel kann die Zwischenräume nur ungenügend von Zahnablagerungen befreien. Auch die Zusammensetzung des Speichels ist von Bedeutung, aber dieser nicht durch äußere Maßnahmen beeinflusst werden kann. Folgendes können Sie tun: 1. Bewegung führt zu vermehrten Hecheln. Durch die Zungenbewegung werden die Zähne mechanisch gereinigt. 2. Futter, welches zum Kauen anregt (große Futterstückchen, Trockenfutter, Kauknochen), kann zur Zahnreinigung beitragen. Trotzdem ist die Kautätigkeit oft nur einseitig und von Hund zu Hund verschieden 3. Tägliche Zahnreinigung mit einer Zahnbürste und gegebenenfalls einer Zahnpasta. Diese sind extra für Hunde und Katzen in der Zoohandlung erhältlich. Aber auch weiche Kinderzahnbürsten können genutzt werden. Diese Zahnreinigung ist sicherlich die effektivste und damit beste Variante der Zahnsteinvorbeugung!!!!!!! Aber nicht jedes Tier kann an die Zahnbürste gewöhnt werden, denn das Zähnereinigen sollte stressfrei durchgeführt werden. 4. Zahnreinigungssubstanzen unterstützen die Zahnreinigung und sollten bei anfälligen Tieren, deren Zähne nicht gebürstet werden können angewandt werden. Dies sind Gels oder Flüssigkeiten, welche auf das Zahnfleisch aufgetragen werden. Sie können die Zahnsteinbildung vermindern, aber nicht verhindern. Wie kann ich Zahnstein entfernen? Leider kann der Zahnstein nicht ohne weiteres entfernt werde. Auch das Abknipsen mit Fingernägeln ist nicht zu empfehlen, da Zahnstein unterm Zahnfleisch erhalten bleibt, aber gerade dieser führt zu den genannten Entzündungsproblemen. Zahnstein sollte professionell mittels einer Ultraschallbehandlung entfernt werden. Dies wird in unserer Praxis in Kurznarkose bzw. in tiefer Sedation (starkes Beruhigungsmittel) durchgeführt. Auch sogenannte Zahntaschen können während einer Zahnsanierungssitzung mit entfernt werden. Es handelt sich hierbei um Hohlräume zwischen Zahnfleisch und Zahn, welche sich nicht mehr schließen, und damit beste Bedingungen für die Ansiedlung von Bakterien bieten. Um dies zu verhindern, werden die Zahntaschen entfernt. Zahnsteinentfernung beim Hund Kurz vor dem Termin sollten Sie einen kurzen Spaziergang durchführen, damit Kotabsatz und Urinabsatz ermöglicht wird. Bis Ihr Hund müde ist, dürfen und sollen Sie bei Ihm bleiben. Ihr Hund ist so ruhiger, und es wird weniger Medikation benötigt. Eine unkomplizierte Zahnsteinentfernung dauert etwa eine halbe Stunde. Bei aufwendigeren Zahnsanierungen kann es bis zu 90 Minuten dauern. Wir werden Ihnen mitteilen, wann Sie Ihr Tier wieder abholen können. Meistens ist dies schon nach ein bis zwei Stunden möglich. Wenn nötig, geben wir Ihnen noch Medikamente und Hinweise zur Behandlung Ihres Tieres mit auf den Weg. Eine erste Wasser- und Futteraufnahme (kleine leichte Mahlzeit) ist in den meisten Fällen ca. 5 Stunden nach der Abholung Ihres Tieres möglich. Da die meisten Hunde, die zur Zahnsteinentfernung kommen, bereits höheren Alters sind, ist eine Blutabnahme für einen allgemeinen Check möglich. Bitte informieren Sie den Tierarzt, wenn Sie eine Blutabnahme wünschen. Eine Politur der Zähne sollte nach einer Zahnsteinentfernung immer durchgeführt werden. Dies ist nicht schwierig, aber zeitintensiv. Es würden Mehrkosten in Höhe von 15 Euro entstehen. Bitte lassen Sie es uns wissen, wenn Sie eine Zahnpolitur wünschen. Wie ist der Ablauf bei einer Zahnsteinentfernung in der Praxis? Für eine Zahnsteinentfernung benötigen Sie einen speziellen Termin. Rufen Sie hierfür bitte in der Praxis unter der Nummer 02234-52647 an. Ihrem Hund bzw. Ihrer Katze wird ein starkes Beruhigungsmittel oder eine Kurznarkose verabreicht. Dafür sollte Ihr Vierbeiner 12 Stunden nüchtern sein. Die Wasseraufnahme ist bis 3 Stunden vor dem OP Termin erlaubt und erwünscht. Nach einer Zahnsteinbehandlung haben Sie Ihren Liebling mit einem strahlend weißen Gebiss wieder zurück und sollten in nächster Zeit ganz besonders auf Maulhygiene achten.

Reiseberatung Das Reisen mit Ihrem Hund innerhalb aber auch außerhalb Deutschlands ist in der heutigen Zeit nichts besonderes mehr. Hunde und Katzen können mit dem Auto, der Bahn, dem Schiff oder dem Flugzeug mitgenommen werden, da Ihr Vierbeiner auch in der Ferienzeit bei der Familie bleiben soll. Wenn dies nicht möglich ist, oder Ihr Tier Reisen als sehr stressig empfindet, ist es möglich, Hunde und Katzen in verschiedenen Pensionen unterzubringen oder einen sogenannten Petsitter zu beauftragen. Tiere, die längere Reisen nicht gewohnt und hochgradig aufgeregt sind, können wir mit Beruhigungsmitteln versorgen. Hunden, die während der Fahrten stark zu Erbrechen neigen, könnten sogenannte Reisetabletten helfen. Bitte lassen Sie sich hierzu von unseren Helferinnen beraten. Wir stellen Ihnen gerne eine Reiseapotheke für Ihren Vierbeiner zusammen. Reisen außerhalb Deutschlands Die Länder fordern verschiedene Vorrausetzungen: Kennzeichnungen durch einen Mikrochip Impfungen, v.a. gegen Tollwut evtl. Bewilligungen oder Gesundheitszeugnisse Parasitenprophylaxe evtl. Einreiseverbot für kupierte Hunde, Maulkorbpflicht Es werden Reisen innerhalb und außerhalb der EU unterschieden. Die aktuellen Einreisebestimmungen für Ihren Vierbeiner können in der jeweiligen Botschaft erfragt werden. Reisen innerhalb der Europäischen Union Ihr Tier muss mit einem Mikrochip versehen sein und einen gültigen Heimtierausweis besitzen. Eine Tätowierung ist seit Anfang 2011 nicht mehr zulässig. Ihr Tier muss eine gültige Tollwutimpfung vorweisen. Dabei muss Ihr Tier bei der Impfung mindestens 12 Wochen alt sein und die Impfung muss je nach Land min. 21 Tage zurück liegen. Die skandinavischen Länder und Großbritannien haben strengere Auflagen, u.a. müssen Tollwut-Titer bestimmt werden und evtl. müssen gewisse Wartezeiten eingehalten werden. Es ist wichtig diese Bedingungen im Voraus abzuklären! Ein Besuch beim Tierarzt mit dem aktuellen Ausweis ist aber sicherer, besonders wenn Hund oder Katze zum ersten Mal reisen. Reisen außerhalb der EU Hier gibt es je nach Land große Unterschiede. Daher sollten Sie immer die zuständige Botschaft befragen. Reisekrankheiten Als sogenannte Reisekrankheiten werden vor allem die Krankheiten bezeichnet, welche vermehrt in den Mittelmehrgebieten auftreten. Dazu zählen folgende Erkrankungen: Leishmaniose Diese einzelligen Parasiten befallen das Immunsystem. Damit wird Ihr Hund vergleichbar mit einer HIV Infektion nur noch bedingt gegen Krankheiten gerüstet sein. Die Krankheit kann verschiedene Stadien durchlaufen und lange Zeit symptomlos bleiben. Später sind vor allem Hauterkrankungen, Abmagerung, allgemeine Schlappheit und Gelenkserkrankungen von Bedeutung. Oft leiden die Hunde an Blutarmut und Nierenerkrankungen. Wenn der Körper mit Leishmanien infiziert ist, kann eine Therapie die Symptome zurückdrängen. Eine Heilung ist bis dato nicht möglich. Die Krankheitserreger werden von Stechmücken übertragen, welche nur in warmen Gebieten zu Hause sind (sogenannte Sandmücke). Ehrlichiose Diese Erkrankung führt zu einer starken Blutarmut und verläuft unbehandelt oft tödlich. Eine Heilung ist möglich, besonders wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird, aber sie ist langwierig und aufwendig. Zecken besonders in den Mittelmeerregionen tragen die Erreger. Daher ist die Zeckenprophylaxe in den betroffenen Gebieten besonders wichtig. Babesiose Die Babesiose ist wie die Ehrlichiose eine Erkrankung, die zu starker Blutarmut führt. Im Allgemeinen ist der Krankheitsverlauf aggressiver als bei der Ehrlichiose und führt öfter zum Tod. Eine Therapie ist möglich, aber aufwendig. Babesien werden über Zecken übertragen, daher ist die Zeckenprophylaxe in den betroffenen Gebieten besonders wichtig. Herzwurmerkrankung (Dirofilariose) Herzwürmer befallen, wie der Name es schon sagt, das Herz. Es kommt zu einer schweren, nicht selten tödlich verlaufenden Erkrankung. Sie werden wie die Leishmanien durch die Sandmücke übertragen. Es kann mehrere Jahre dauern, bis es zu Symptomen kommt. Die Würmer können dann Herz und die herzabgehenden Gefäße verstopfen. Symptome sind daher im Zusammenhang mit einer Herzschwäche zu sehen. Chronischer Husten, Kurzatmigkeit oder Schlappheit werden oft beobachtet. Die Therapie ist möglich, aber aufwendig und mit Nebenwirkungen behaftet, daher ist die Vermeidung von Stichen der Sandmücke besonders wichtig. Alle Krankheiten können tödlich sein und eine Therapie ist oft aufwendig und manchmal sogar nur bedingt möglich. Daher ist die Vorsorge besonders wichtig. Wenn Sie möchten, können Sie sich einen Termin in der Praxis geben lassen, um Risiken, Gefahren und Vorbeugungsmöglichkeiten besprechen zu können. Sachkundenachweise In Nordrhein-Westfalen ist die Sachkunde Voraussetzung für das Halten von sogenannten 20/40 Hunden. Das bedeutet, wenn Sie einen Hund führen der 20 kg und mehr wiegt oder ein Stockmaß von 40 cm und mehr aufweist, müssen Sie einen Sachkundenachweis besitzen. Genaue Informationen können Sie im Landeshundegesetz Nordrhein-Westfalens nachlesen. www.stadt-koeln.de/buergerservice/themen/ tiere/landeshundegesetz-nordrhein-westfalen/ Wir bieten Ihnen einmal im Monat einen Kurs zum Erlangen des Sachkundenachweises an. Ihren Hund müssen Sie dazu nicht mitbringen. Für eine Terminabsprache rufen Sie bitte in der Praxis an. 2011 Janassary Albring - Tierärztliche Gemeinschaftspraxis für Kleintiere